DE934996C - Vortriebseinrichtung fuer Raketengeschosse - Google Patents
Vortriebseinrichtung fuer RaketengeschosseInfo
- Publication number
- DE934996C DE934996C DEA19578A DEA0019578A DE934996C DE 934996 C DE934996 C DE 934996C DE A19578 A DEA19578 A DE A19578A DE A0019578 A DEA0019578 A DE A0019578A DE 934996 C DE934996 C DE 934996C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- propulsion
- charge
- holes
- screen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/08—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
- F02K9/30—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants with the propulsion gases exhausting through a plurality of nozzles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/08—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
- F02K9/32—Constructional parts; Details not otherwise provided for
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/95—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by starting or ignition means or arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
- Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vortriebseinrichtung für Raketengeschosse. Man unterscheidet zwei
Arten von Selbstvortriebsgeschossen, und zwar solche, die der Vortriebswirkung auf einem beträchtlichen
Teil ihres freien Flugweges unterworfen sind, wie z. B. die Flugzeugraketen, und
solche, die mit Hilfe einer Abschußwaffe ab>geschossen
werden, und nur während ihrer Bewegung innerhalb des sie führenden Abschußrohres der
ίο Vortriebswirkung unterliegen.
Während die zuerst genannten Geschosse eine hohe Geschwindigkeit erhalten können, weil sie
während einer langen Zeit beschleunigt werden, zeichnen sich die anderen Geschosse trotz niedrigerer
Geschwindigkeit durch eine geringere Streuung aus, 'da sie sich nach dem Aufhören der Vortriebswirkung am Ende des Abschußrohres ballistisch
wie normale Geschosse verhalten.
Die Erfindung betrifft Vortriebseinrichtungen für die zweite Geschoß art, in denen vorzugsweise
kolloidales Pulver verwendet wird, das· sich einerseits
durch hohe Zündgeschwindigkeit und andererseits durch Verbrennungs drücke von 2001 bis
300 kg/cm2 auszeichnet.
Es ist bekannt, Pulverstäbe zu verwenden, deren geometrische Form während des Abbrennens eine
im wesentlichen, gleichbleibende Verbrennungsoberfläche beibehält. Man hat hierfür die verschieden-
sten Vorschläge gemacht. Am besten haben sich Bündel rohrförniiger Stäbe bewahrt. Man. kann
auch einen, einzigen rohrförmigen Stab verwenden. Zur Verminderung der Brenndauer einer bestimmten
Pulvermenge und zur Erhöhung" des Höchstdruckes muß man zwangsweise die Oberfläche
der Stäbe vergrößern. Dadurch ergibt sich, aber eine größere Zerbrechlichkeit der Ladung. Der
Druck kann in .nur ein, oder zwei Hundertsteln ίο einer Sekunde seinen Höchstwert erreichen. Die
einzelnen Teile der Ladung werden daher Stößen ausgesetzt, durch die sie leicht voneinander gelöst
werden können. Versuche haben auch gezeigt, daß diese Erscheinungen sehr stark vom der Art der
Zündung und, der Lage der Zündladung zur Vortriebsladung abhängen.
Andererseits erhöht sich die Zerbrechlichkeit der Ladung während des Abbrennens des Pulvers·, wenn
es in parallelen Lagen angeordnet ist, weil sich die rohrförmigen Stäbe schließlich in unvorhersehbarer
und unregelmäßiger Weise voneinander trennen. Daher ist der Druckverlauf nicht immer genau
wiederholbar und das Vortriebsgesetz nicht bei allen Geschossen das gleiche.
Außerdem können die Düsen der Vortriebseinriehtung durch Pulverteilchen teilweise zugesetzt
werden, was selbst, wenn es nur sehr kurz geschieht, schon genügt, um eine die Treffsicherheit
beeinträchtigende Asymmetrie des Vortriebs zu erhalten, sofern sie sich noch auswirkt, wenn das
Geschoß das Rohr bereits verlassen hai. Auch vermindert
jedes Pulverteilchen, das von den Pulvergasen in unverbranntem Zustand durch die Düsen
nach außen getrieben wird, die Vortriebsleistung bedeutend.
Schließlich muß bei Austreten unverbrannter Teile aus den Düsen der ein solches Geschoß mit
einem Rohr abschießende Schütze durch entsprechende Einrichtungen, wie Schilde, Ablenker, Handschuhe
od. dgl., geschützt werden, denn wenn ein Selbstvortriebsgeschoß Geschwindigkeiten von 200
bis 250 m/sec erreichen soll, muß seine Vortriebsladung noch einige Meter nach dem Verlassen des
Rohres brennen.
Man hat bereits zur Vermeidung dieser· Nachteile vorgeschlagen, in die Vortriebseinrichtung ein
Sieb einzubauen, das die unverbrannten Teilchen zurückhält. Aber die bisher vorgesehenen Siebe
haben nur eine unvollständige Lösung des Problems gebracht. Denn wenn die Löcher des Siebes zu
groß sind, so erfüllt es seine Aufgabe unvollständig, weil es kleinere Teilchen durchläßt, während es sich
bei kleineren Löchern leicht zusetzt und dann einen unregelmäßigen und gegebenenfalls unsymmetrisehen
Gasaustritt aus den Düsen hervorruft.
Die Erfindung betrifft eine Vortriebseinrichtung mit einem zylindrischen Behälter, der die Vortriebsladung,
eine Zündladung, am hinteren Ende eine oder mehrere Düsen und ein sich nach vorn erweiterndes,
im wesentlichen konisches Sieb enthält, das zwischen der Vortriebsladung und der Düse
oder den Düsen angeordnet ist. Diese Vortriebseinrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch
aus, daß das mit einer großen Zahl kleiner Löcher versehene Sieb mit seinem hinteren engen Teil die
Zündladung hoher Wärmeentwicklung umschließt. Dadurch wird das Sieb durch den beim Abschuß
aus der Zündladung kommenden Feuerstrahl stark erhitzt, ehe die Vortriebsladung gezündet wird.
Werden dann bei der Verbrennung der Vortriebsladung unverbrannte Teile mit den Verbrennungsgasen auf dem Wege zu den Düsen mitgerissen, so
gelangen diese gegen das Sieb, das sie zurückhält, aber infolge seiner hohen Temperatur auch sofort
zündet, so daß ein Zusetzen des Siebes nicht stattfinden kann. ·
Die Länge der Zündladung ist vorzugsweise geringer als die des Siebes, während sich die Vortriebsladung
mit ihrem hinteren Ende auf dem vorderen, weiteren Ende des Siebes nach hinten abstützt.
Damit sich die Vortriebsladung gegen das Sieb selbst abstützen kann, ist der Außendurchmesser
des Siebes an seinem vorderen Ende der lichten Weite des zylindrischen Behälters angepaßt
und mit einem schmalen Flansch versehen. Infolge dieser Ausbildung können sich die von der
Zündiadung" kommenden Feuergase ungehindert über den ganzen Querschnitt des Behälters und damit
der Vortriebsladung ausbreiten, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Ladung durch starke
Stöße gering ist. Auch kann die Ladung von praktisch der gesamten hinteren Stirnfläche aus durch
den Feuerstrahl der Zündladung gezündet werden. Außerdem hat, wie Versuche ergeben haben, die
Vereinigung einer Zündladung hoher Wärmeentwicklung mit einem Sieb der beschriebenen Art
den Vorteil, daß auch kleine unverbrannte Teile durch dieses Sieb zurückgehalten und infolge der
hohen Temperatur des Siebes noch verbrannt werden. Übrigens ergibt die Vortriebseinrichtung nach
der Erfindung auch einen erhöhten Druck, der eine Beschleunigung des Verbrennungsvorganges nach
sich zieht und damit eine Abkürzung der Gesamtdauer des Vortriebs.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Sieb pro cm2 mindestens 15 Löcher hat, deren
Durchmesser weniger als 2 mm beträgt. Diese Werte gelten vorzugsweise für, Vortriebsdrücke von 200
bis 300 kg/cm2. Damit das Ausströmen der Gase nicht unzulässig behindert wird, muß das Sieb bei
Geschossen normaler Größe mindestens 600 solcher Löcher aufweisen.
Durch wiederholte Versuche konnte festgestellt werden, daß Teilchen, die kleiner als diese Löcher
sind, nur einen vernachlässigbaren Teil in den Vortriebsgasen darstellen und im übrigen auch auf dem
Wege von dem Sieb bis zur Mündung der Düse oder Düsen verbrennen, insbesondere nachdem sie
die engste Stelle der Düsen passiert haben, an der die Gastemperatur am höchsten ist.
Es ist auch noch zu erwähnen, daß die geringe röße der Löcher eine Ablenkung der von der Zündladung
kommenden Flamme in den das Sieb umgebenden Raum verhindert, was bei größeren Löchern
nicht der Fall ist. Dies stellt einen weiteren wesentichenVorteil derEinrichtungnach der Erfindung dar.
Die Konizität des Siebes ist ebenfalls von Einfluß auf die Wirkungsweise der Einrichtung. Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Winkel der Erzeugenden der Siebfläche zur Siebachse zwischen
3 und io°, insbesondere 6 bis 7°, zu wählen. In diesem Fall1 werden die unverbrannten Teile, nachdem
sie auf den weiteren Teil des Siebes gestoßen sind, aber nicht durch die Löcher hindurch konnten,
in brennendem Zustand in Richtung auf das engere ίο Ende an dem Sieb entlang bewegt, wo eine geringere
Gefahr einer störenden Verstopfung des Siebes gegeben ist.
Die wirksame Fläche des Siebes, die von der Konizität abhängt, deren Grenzen dem normalerweise
erforderlichen Vortriebsdruck von 200 bis 300 kg/cm2 angepaßt werden, kann auch vergrößert
werden, wenn es sich als nützlich herausstellt, den Vortriebsdruck zur Erzielung einer
größeren Abschußbeschleunigung des Geschosses zu erhöhen.
In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert, und zwar zeigt
Fig. ι ein Druck-Zeit-Diagramm der Vortriebseinrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch den hinteren Teil der Vortriebseinrichtung.
In dem Diagramm zeigt die gestrichelte Linie den zeitlichen Verlauf des Verbrennungsdruckes
in der Brennkammer einer normalen Pulver-Vortriebseinrichtung. Die ausgezogene Linie zeigt
dagegen den Druckverlauf im Innern einer Vortriebseinrichtung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
In beiden Fällen sind abgesehen von der verschiedenen Bauart im übrigen die gleichen Bedingungen
eingehalten.
Man erkennt, daß die Vortriebseinrichtung nach der Erfindung in dem Brennraum einen höheren
Maximaldruck P2 erzielt als der Höchstdruck P1,
wie er bei der normalen Einrichtung erreichbar ist. Dabei ist die Dauer t2 der Verbrennung kürzer als
die Dauer t± bei der normalen Einrichtung.
Die in Fig. 2 dargestellte Vortriebseinrichtung
besteht aus einem zylindrischen Behälter 1 und einer Vortriebsladung, die aus rohrförmigen Stäben
2 aus Pulver besteht, die rundherum an der Behälterwandung angeordnet sind. Man kann aber
auch noch in ihrer Mitte einen weiteren solchen Stab vorsehen. Die Stäbe haben zur Erzielung eines
guten Druckausgleichs während der Verbrennung seitliche Löcher 3.
Zwischen dieser Vortriebslädung 2 und dem am hinteren Ende des zylindrischen Behälters 1 vorgesehenen
Mundstück 5 ist ein trichterförmiges Sieb 4 angeordnet, das sich nach hinten verjüngt
und mit einem kurzen zylindrischen Ansatz 7 in eine entsprechende Ausnehmung 8 des Mundstücks 5
eingepreßt ist. Das vordere, weitere Ende des Siebes weist einen nach außen gerichteten Flansch 9
auf, dessen Durchmesser der lichten Weite des Behälters 1 entspricht. Gegen diesen Flansch stützen
sich die rohrförmigen Stäbe 2 der Vortriebsladung mit einem Teil ihrer hinteren Stirnfläche ab. In
dem Mundstück 5 sind im Kreise mehrere Venturi-Düsen 6 vorgesehen, und in der Mitte ist eine Metallhülse
11 eingeschraubt, die den Zünder 10 hält. Der Zünder ragt nach vorn in das konsiche Sieb 4
hinein, während die zugehörige Zündpille 12 nach hinten über das Mundstück 5 vorsteht.
Die Länge des in das konische Sieb 4 hineinragenden Teils des Zünders 10 ist geringer als die
des Siebes und vorzugsweise geringer als die Hälfte der Sieblänge. Daraus ergibt sich, daß der größte
Teil des Innenraums des Siebes 4 nicht von dem Zünder in Anspruch genommen ist und daß ein beträchtlicher
freier Raum den Zünder von der Vortriebsladung 2 trennt.
Die Zahl der Sieblöcher 13 ist bei der tatsächlichen
Ausführung wesentlich größer als dargestellt. Auf den cm2 kommen etwa 15 Löcher mit
einem Durchmesser von weniger als 2 mm. Diese Abmessungen sind besonders für eine Vortriebsladung
geeignet, die einen Maximaldruck von 200 bis 300 kg/cm2 ergibt. Versuche mit einem Sieb von
40 mm Innendurchmesser am weiteren Ende und der doppelten Höhe haben ergeben, daß das Sieb
mindestens 600, vorzugsweise aber mehr als 1000 Löcher der angegebenen Größe haben muß.
Die Konizität des Siebes 4 oder der Winkel, den eine Erzeugende mit der Achse bildet, beträgt vorzugsweise
6 bis 7°, kann aber je nach den Arbeitsbedingungen der Vortriebsladung (Verbrennungsdruck, Abmessungen des Behälters usw.) zwischen
3 und io° liegen.
Die Düsen 6 des Mundstücks 5 sind durch dünne Scheiben 15 abgeschlossen, die bei einem bestimmten
Druck nachgeben und damit den Beginn des Vortriebs bestimmen. Ist die beschriebene Vortriebseinrichtung
für ein Geschoß bestimmt, so weist sie zusätzlich noch ein Leitwerk auf, das aus
mehreren Flügeln 16 besteht, die außen um den Behälter
1 herum an diesem befestigt sind. Die nach hinten über das Mundstück 5 vorstehende Zündpille
12 wird dann durch einen Schlagbolzen zur Zündung gebracht und zündet ihrerseits die Zündladung
10, die einen Zündstoff enthält, der große Wärmemengen freigibt, z. B. eine Aluminium-Thermit-Pulvermischung.
Beim Abschuß wird die Zündpille 12 angeschlagen. Sie zündet die Zündladung 10, und der
aus ihr herausschießende Feuerstrahl, den das Sieb 4 zu der Vortriebsladung führt, dringt zwischen
und in die Pulverstäbe 2 ein und zündet sie von ihren Außen- und Innenflächen sowie von ihren
hinteren Stirnflächen her. Dieser Vorgang ergibt eine Erhitzung des Siebes 4. Der geringe Durchmesser
der Sieblöcher 13 verhindert dabei, daß der ■ von der Zündladung 10 kommende Feuerstrahl auch
nur teilweise in den zwischen dem Sieb und der Behälterwand vorhandenen Ringraum 14 gelangt.
Die Vortriebsgase, die beim Verbrennen der Vortriebsladung 2 entstehen, sowie die von ihnen
mitgerissenen Pulverteilchen treffen auf ihrem Weg zu den Düsen 6 auf das Sieb, das die Gase hindurchläßt,
während es die unverbrannten Teilchen zurückhält und deren Verbrennung infolge seiner vorherigen
Erhitzung beschleunigt. Hat der Druck in
dem Ringraum 14 einen bestimmten Wert erreicht,
so geben die Scheiben 15 nach, so daß die Gase durch die Düsen austreten können. ,
Claims (6)
1. Vortriebseinrichtung für Raketengeschosse mit einem zylindrischen Behälter, der die Vortriebsladung,
eine Zündladung, am hinteren Ende eine oder mehrere Düsen und zwischen diesen und der Vortriebsladung ein sich nach
vorn erweiterndes, im wesentlichen konisches Metallsieb enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit einer großen Zahl kleiner Löcher (13) versehene Sieb (4) mit seinem engen hinteren
Teil die Zündladung (10) hoher Wärmeentwicklung umschließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündladung (10) nur über einen Teil, vorzugsweise über weniger als die
Hälfte der Länge des Siebes (4) von hinten in den Innenraum des Siebes hineinragt, während
sich die Vortriebsladung (2) nach hinten etwa in Höhe des vorderen Endes (9) des Siebes abstützt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand des Siebes
(4) mit einem Flansch (9) von etwa dem Durchmesser des Behälters (1) versehen ist, gegen den
sich die Pulverstäbe der Vortriebsladung so abstützen, daß ihre hinteren Stirnflächen möglichst
wenig gegen den Angriff des von der Zündladung (10) kommenden Feuerstrahls abgedeckt
sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sieb (4) für Vortriebsdrücke von 200 bis 300 kg/cm2 auf den cm2 mindestens 15 Löcher
(13) mit einem Durchmesser von weniger als 2 mm aufweist.
5. Einrichtung riach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (4) mindestens 600 Löcher (13) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
der Erzeugenden des konischen Siebes (4) mit der Siebachse zwischen 3 und io°, vorzugsweise
6 bis 7° beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©50957111.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH739417X | 1953-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934996C true DE934996C (de) | 1955-11-10 |
Family
ID=4533013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA19578A Expired DE934996C (de) | 1953-03-14 | 1954-01-27 | Vortriebseinrichtung fuer Raketengeschosse |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE525998A (de) |
CH (1) | CH324499A (de) |
DE (1) | DE934996C (de) |
FR (1) | FR1154410A (de) |
GB (1) | GB739417A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104867B (de) * | 1958-02-11 | 1961-04-13 | J G W Berckholtz Fa | Rakete mit Stabilisiereinrichtung |
DE1154978B (de) * | 1961-06-12 | 1963-09-26 | Rheinmetall Gmbh | Treibsatz fuer Feststoffraketen, insbesondere fuer Kurzbrennraketen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4311005A (en) * | 1979-05-11 | 1982-01-19 | Raytheon Company | Rocket motor |
CN113202563B (zh) * | 2021-04-22 | 2022-08-16 | 沈阳航空航天大学 | 减弱导弹发射尾焰能量的同轴反转双级涡轮装置 |
-
0
- BE BE525998D patent/BE525998A/xx unknown
-
1953
- 1953-03-14 CH CH324499D patent/CH324499A/fr unknown
-
1954
- 1954-01-27 DE DEA19578A patent/DE934996C/de not_active Expired
- 1954-02-01 FR FR1154410D patent/FR1154410A/fr not_active Expired
- 1954-02-08 GB GB3661/54A patent/GB739417A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104867B (de) * | 1958-02-11 | 1961-04-13 | J G W Berckholtz Fa | Rakete mit Stabilisiereinrichtung |
DE1154978B (de) * | 1961-06-12 | 1963-09-26 | Rheinmetall Gmbh | Treibsatz fuer Feststoffraketen, insbesondere fuer Kurzbrennraketen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1154410A (fr) | 1958-04-10 |
GB739417A (en) | 1955-10-26 |
BE525998A (de) | |
CH324499A (fr) | 1957-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE569406C (de) | Mittels des Geschosses einer Schusswaffe abzuwerfende Granate | |
DE2804270C2 (de) | Vorrichtung zur Bodensogreduzierung an einem Artilleriegeschoß | |
CH668473A5 (de) | Vorrichtung zum rueckstossfreien abschiessen von geschossen aus einem abschussrohr. | |
DE1428658A1 (de) | Panzergranate mit Selbstantrieb | |
DE2553201C2 (de) | Rückstoß- und knallfrei abschießbares Geschoß | |
DE2547528C2 (de) | Artilleriegeschoß mit erhöhter Reichweite | |
DE934996C (de) | Vortriebseinrichtung fuer Raketengeschosse | |
DE1578109C3 (de) | Zerfallgeschoß | |
DE1703205A1 (de) | Schusswaffe mit Geschoss | |
EP0056077B1 (de) | Anordnung bei rückstossfreien Waffen | |
DE661306C (de) | Schlagbolzenlose Feuerwaffe und Patrone zum Verschiessen aus derselben | |
DE3221039C2 (de) | Aus einem Abschußrohr abschießbarer Flugkörper | |
DE1428637C1 (de) | Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer Flugkoerper | |
DE3421841A1 (de) | Unterkalibrige uebungspatrone | |
DE1082834B (de) | Treibladung zur Beschleunigung eines Geschosses | |
DE2752844A1 (de) | Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf | |
DE1170714B (de) | Treibladung fuer Pulverraketen | |
DE2829591A1 (de) | Geschoss | |
DE2726991C2 (de) | Patronenhülse zum Setzen einer Bodenplatte für einen Minenwerfer | |
DE1915878B2 (de) | Raketenbrennkammer fur ein Raketen geschoß | |
AT201476B (de) | Durch Rückstoß angetriebener Körper | |
DE383306C (de) | Einrichtung fuer Hinterladergeschuetze zum Umwandeln in Vorderlader | |
DE310062C (de) | ||
DE1578113C3 (de) | Feststoffrakete für Prüf- und Übungszwecke | |
DE2339294C3 (de) | Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper |