DE1428637C1 - Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer Flugkoerper - Google Patents
Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer FlugkoerperInfo
- Publication number
- DE1428637C1 DE1428637C1 DE1428637A DEN0024505A DE1428637C1 DE 1428637 C1 DE1428637 C1 DE 1428637C1 DE 1428637 A DE1428637 A DE 1428637A DE N0024505 A DEN0024505 A DE N0024505A DE 1428637 C1 DE1428637 C1 DE 1428637C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- openings
- pressure combustion
- launching device
- launch tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A1/00—Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
- F41A1/08—Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Plasma Technology (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine rohrförmige Abschußeinrichtung für Geschosse, insbesondere für Flugkörper,
die eine im Inneren des Rotors angeordnete und mit öffnungen versehene Hochdruckbrennkammer
aufweist, aus der die verbrannten Gase gegen den Geschoßboden und aus entgegen Schußrichtung
gerichteten Ausströmdüsen austreten.
Es sind bereits Abschußeinrichtungen für Geschösse bekannt, die nach dem Einkammer- oder
Zweikammerprinzip arbeiten. Bei dem zuerst genannten Prinzip ist der Treibsatz im Rohr zwischen
dem Geschoß und einer rückwärtigen Rohrverdämmung angeordnet, die beim Abbrand des Treibsatzes
nach hinten ausgestoßen wird und somit einen weitgehend rückstoßfreien Abschuß des Geschosses gewährleistet.
Die Einkammerbauart besitzt außerdem den Vorteil einer konstruktiven und funktionsmäßigen
Einfachheit.
Als ungünstig hat sich jedoch erwiesen, daß der Anwendungsbereich dieses Prinzips durch den zur
stabilen Verbrennung des Treibpulvers erforderlichen Mindestdruck erheblich eingeschränkt ist. Infolge
der festliegenden Zündgrenzen des Pulvers ergeben sich derart hohe Beschleunigungen, daß der
Einsatz einer nach dem Einkammerprinzip arbeitenden Abschußeinrichtung für Flugkörper mit einer beschleunigungsempfindlichen
Instrumentierung oder Ausrüstung nicht möglich ist.
Eine Verbesserung gegenüber diesem Prinzip erbringen nach dem Zweikammerprinzip aufgebaute
Abschußeinrichtungen, die eine Hochdruckbrennkammer mit dem darin angeordneten Treibsatz aufweisen,
sowie eine sich anschließende Niederdruckkammer mit Entspannungsdüse. Dieses Prinzip besitzt
den Vorteil, daß sich alle Parameter, wie Triebwerksbeschleunigung, Beschleunigungsweg; Mündungsgeschwindigkeit
usw., unabhängig von den Treibpulvereigenschaften in weiten Grenzen verändern lassen.
Form und Größe des Geschosses bzw. Flugkörpers, ebenso wie eventuell vorhandene beschleunigungsempfindliche
Regel- und Steueranlagen, schränken den Anwendungsbereich des Prinzips nicht ein.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten Ausführungsformen von Abschußeinrichtungen nach
dem Zweikammerprinzip ein für das Hantieren mit der Waffe ungünstig großes Bauvolumen aufweisen
mit entweder zu großem Durchmesser des Rohres oder zu großer Länge desselben. Beide Nachteile ergeben
sich aus der Art der Treibladungsanordnung und der Form der Entspannungsdüse, die in der Regel
als Lavaldüse ausgebildet ist.
Es sind ferner Abschußeinrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen zwar zwischen der
Hochdruckbrennkammer am Abschußrohrende und dem Geschoßboden eine Niederdruckkammer gebildet
ist, die entgegen der Schußrichtung gerichteten Ausströmdüsen werden bei dieser Einrichtung jedoch
durch den Geschoßmantel abgedeckt, so daß sich nach Zündung des Treibsatzes in der Hochdruckbrennkammer
ebenfalls unerwünscht hohe Beschleunigungen ergeben. Um den Rückstoß der Abschußeinrichtung
herabzusetzen, ist eine hohe Rücklaufbremse zusätzlich vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine rohrförmige Abschußeinrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß diese bei geringstmöglichem Bauvolumen und Gewicht hinsichtlich der geforderten
Rückstoßfreiheit eine gute Anpassungsfähigkeit an höhere Mündungsgeschwindigkeiten besitzt.
Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hochdruckbrennkammer
als ein in sich geschlossener Behälter ausgebildet ist, der zentrisch im Abschußrohr unmittelbar hinter
dem Treibkolben angeordnet ist und einen gegenüber der lichten Weite des Abschußrohres wesentlich geringeren
Durchmesser besitzt, wobei zwischen deren Außenwand und dem Abschußrohr Vorrichtungen
zur Halterung und Zentrierung der Hochdruckbrennkammer sowie eine im wesentlichen ringförmige
Überschalldüse angeordnet sind und die Gase aus den nahe dem Tieibkolben angeordneten öffnungen
in einen zur Hochdruckbrennkammer konzentrischen
Niederdruckraum vor dem engsten Querschnitt der Überschalldüse überströmen.
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Abschußeinrichtung ist im Gegensatz zu den bekannten Abschußeinrichtungen
außer einer weitgehenden Rückstoßfreiheit durch die Ausbildung einer Ringspaltdüse
insbesondere der Vorteil einer geringen Baulänge bei über seine Länge gleichbleibendem Rohrdurchmesser
sichergestellt.
Verschiebung des Geschosses oder Flugkörpers im Rohr angepaßt und Druckschwankungen in der
Niederdruck- oder Ladungskammer sowie unausgeglichene Restkräfte auf ein zulässiges Maß verringert.
Für die Unteransprüche wird nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs
Schutz beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Abschußein rich-
Die geringe Baulänge ergibt sich dabei aus der io tung dargestellt. Alle nicht unmittelbar zur Erfin-Tatsache,
daß sich bei Abschußeinrichtungen der dung gehörenden Teile der Abschußeinrichtung sind
vorgenannten Art die Gesamtlänge aus der Summe aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit nicht
der Länge der Düse der Brennkammer und des näher gezeigt. Es zeigt
Treibstoffraumes darstellt und daraus, daß eine F i g. 1 in einer schematischen Darstellung das
Ringdüse erheblich kürzere Baulänge als eine Laval- 15 rückwärtige Ende einer Abschußeinrichtung im
düse besitzt. Längsschnitt,
Um in besonders gelagerten Fällen, in denen der Fig.2 eine Draufsicht auf das Abschußrohr in
zum Impulsausgleich notwendige Schub durch die Richtung des Pfeiles Λ der Fig. 1,
Überschallringdüse allein nicht mehr ausreicht, die F i g. 3 in einer Teilansicht und im Längsschnitt
Überschallringdüse allein nicht mehr ausreicht, die F i g. 3 in einer Teilansicht und im Längsschnitt
Rückstoßfreiheit zu gewährleisten, ist gemäß einem 20 den rückwärtigen Teil der Hochdruckbrennkammer
weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß mit zusätzlichen Ausströmöffnungen,
zur Erzielung eines Zusatzschubes die Hochdruck- F i g. 4 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 3
zur Erzielung eines Zusatzschubes die Hochdruck- F i g. 4 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 3
brennkammer an ihrem hinteren Ende zusätzliche, den vorderen Teil der Hochdruckbrennkammer mit
als Reaktionsschubdüsen ausgebildete Öffnungen be- den Querschnitt verändernden Einsätzen in den
sitzt. Diese Ausbildung besitzt außerdem den Vorteil, 25 Überströmöffnungen,
daß bei einem vorgegebenen Schub und Brennkam- Fig. 5 in einer Abwicklung die Anordnung von
merdruck der Kaliberdurchmesser sehr klein gehal- zusätzlichen, die Überströmöffnungen im vorderen
ten werden kann. Brennkammerteil verschließenden Einsätzen.
Ist die Abschußeinrichtung zur Stabilisierung des In der F i g. 1 ist mit 1 ein Abschußrohr bezeich-
Geschosses oder Flugkörpers mit drallerzeugenden 30 net, in dem in an sich bekannter Weise ein mit
Vorrichtungen im Abschußrohr, z. B. Zügen, verse- klappbaren Stabilisierungsflächen 2 α versehener, nur
hen, so verursacht während des Abschusses die Win- teilweise gezeigter Flugkörper! aufgenommen ist.
kelbeschleunigung des Geschosses ein auf die Ab- Zur Drallstabilisierung des Flugkörpers bzw. eines
schußeinrichtung wirkendes Drehmoment. Bei rück- Teils desselben sind an der Innenwand des Abschußstoßfreien
Abschußeinrichtungen ist es jedoch wün- 35 rohres 1 Züge 1 α ausgebildet, von denen in der Figur
sehenswert, das Rohr während der Abschußphase nur ein Zug dargestellt ist. Am hinteren Ende des
nicht nur kräftefrei, sondern auch momentenfrei zu Flugkörpers 2 ist ein Treibspiegel 3 angeordnet, der
halten. Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfin- an seinem Außenumfang Dichtungsringe 3 a, 3 b aufdung
die Vorrichtungen zur Halterung der Hoch- weist, die einen gasdichten Abschluß der rückwärtidruckbrennkammer
aus schräg gegen den Gasstrom 40 gen Ladungskammer gegenüber dem Raum, in dem
angestellten drallerzeugenden Rippen gebildet. der Flugkörper aufgenommen ist, gewährleisten.
Bei Abschußeinrichtungen gemäß der Erfindung Entsprechend der Anzahl der Züge besitzt der
nach dem Zweikammerprinzip mit einer Schuberzeu- Treibspiegel an seinem Umfang Ausnehmungen 3 c,
gung in der Hochdruckbrennkammer und konstanten in die jeweils ein in einem der Züge geführter Gleit-Überströmquerschnitten
sind die Impulse über die 45 stein 4 eingreift. Durch die formschlüssige Verbingesamte
Brenndauer praktisch Null. Es kann jedoch dung des Treibspiegels 3 mit den vorbeschriebenen
unter bestimmten Bedingungen nicht ausgeschlossen Zügen 1 α im Abschußrohr einerseits und durch eine
werden, daß bei konstanten Überströmquerschnitten kraftschlüssige Verbindung des Treibspiegels mit
zu Beginn des Abbrandes die Rückstoßkräfte größer dem Flugkörper andererseits, z. B. über den Absatz
sind als der Gegenschub der Düsen, während am 5° 3 d, ist erreicht, daß bei einem Anwachsen des Gas-Ende
der Abbrandperiode der Gegenschub der Du- volumens der Flugkörper mit einem Drall aus dem
sen überwiegt. Auf die Abschußvorrichtung wirken Abschußrohr ausgestoßen wird,
in diesem Falle also axiale Kräfte wechselnder Größe Die Gas- und damit Schuberzeugung selbst erfolgt
in diesem Falle also axiale Kräfte wechselnder Größe Die Gas- und damit Schuberzeugung selbst erfolgt
und Richtung. Um diese Restkräfte zu vermeiden, ist durch eine im Innern des Abschußrohres 1 angeordgemäß
der Erfindung vorgesehen, daß die öffnungen 55 nete, über eine Vorrichtung 5 zum Haltern, beispielsder
Hochdruckbrennkammer schmelzbare bzw. ab- weise einen Speichenkranz mit Speichen 5 a, mit dem
Rohr fest verbundene Hochdruckbrennkammer 6, in welcher der aus einzelnen Scheiben bestehende
Treibsatz 7 auf einem Rohr 8 aufgenommen und ge-60
gen axiales Verschieben gesichert ist. Am rückwärtigen Ende ist die Brennkammer 6 durch eine
Scheibe 9, in der auch das Rohr 8 gehalten ist, gasdicht abgeschlossen. Am vorderen Ende der Brennkammer
sind öffnungen 6 a für das Überströmen der
während des Treibstoffabbrandes geöffnet werden. 65 Gase ausgebildet, die in den hinter dem Treibspie-Sowohl
auf diese Weise als auch durch die vorher ge- gel 3 liegenden Ladungs- oder Niederdruckraum 10
nannte Lösungsart werden der Gasdurchsatz der Vo- münden,
lumenvergrößerung des Abschußrohres durch die Gemäß der Erfindung ist die Hochdruckbrenn-
lumenvergrößerung des Abschußrohres durch die Gemäß der Erfindung ist die Hochdruckbrenn-
brennbare Einsätze aufweisen, wodurch sich der Querschnitt der Überströmöffnungen in der Hochdruckbrennkammer
während des Abbrandes vergrößern läßt.
Eine weitere Lösung zur Vermeidung von Restimpulsen läßt sich dadurch erzielen, daß zusätzliche
Bohrungen im vorderen Teil der Hochdruckbrennkammer durch verzögert abbrennende Substanzen
kammer 6 so ausgebildet und angeordnet, daß ihr Mantel 6 b in seinem mittleren Teil mit dem Abschußrohr
1 eine ringförmige Uberschalldüse 11 bildet, durch welche die Brenngase ausströmen. Hierdurch
werden die eingangs genannten Vorteile erzielt.
Die Zündung des Treibsatzes 7 erfolgt im Ausführungsbeispiel auf elektrischem Wege über Zünddrähte
12, die einen im Rohr 8 angeordneten, nicht näher gezeigten Zünder zur Detonation bringen, der
wiederum über ebenfalls nicht gezeigte Bohrungen im Rohr 8 den Treibsatz von innen her in Brand
setzt.
Für den Fall, daß bei einem vorgegebenen Schub und Ladekammerdruck der Kaliberdurchmesser
möglichst klein gehalten werden soll bzw. der Impulsausgleich durch den Schub der Überschallringdüse
allein nicht ausreicht, können am hinteren Ende der Hochdruckbrennkammer 6 an der Abschlußscheibe
9 zusätzlich zu den vorderen öffnungen 6 a Reaktionsschubdüsen 13 in Form von Lavaldüsen
oder Ringspaltdüsen ausgebildet sein. Eine derartige Lösung zeigt die F i g. 3.
Um das beim Abschuß des Flugkörpers durch die Drallerzeugung auftretende Drehmoment ausgleichen
zu können und die gesamte Abschußeinrichtung weitgehend momentenfrei zu halten, sind gemäß
F i g. 2 die Befestigungsspeichen 5 α für die Hochdruckbrennkammer gegen die Anströmrichtung
schräg angestellt. Dadurch wird dem durch die austretenden Brenngase erzeugten Schub eine tangentiale
Komponente erteilt, die ein dem Drehmoment des Abschußrohres entgegengesetztes Moment bewirkt.
In F i g. 4 ist gezeigt, daß zur Vermeidung von auf das Abschußrohr wirkenden axialen Kräften wechselnder
Größe und Richtung, die sich in bestimmten Fällen zu Beginn und am Ende des Abbrandes ergeben
können, die vorderen öffnungen 6 a der Hochdruckbrennkammer
mit abschmelzbaren oder abbrennbaren Einsätzen 14 versehen sind, die den zu Beginn des Abbrandes geringen Querschnitt der öffnungen
6 a während der Abbrandperiode proportional zur Volumenvergrößerung im Abschußrohr beim
Abgang des Flugkörpers vergrößern.
Eine andere Lösung, Restkräfte zu vermeiden, zeigt F i g. 5, in der der vordere Teil des Brennkammermantels
6 b mit den öffnungen 6 α in einer Abwicklung gezeigt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich,
sind bei der angenommenen Ausführungsform zu Beginn des Abbrandes eine Reihe von öffnungen
6 a durch Einsätze 15 vollständig verschlossen. Durch Abbrennen oder Abschmelzen der Einsätze
während des Betriebes werden die zusätzlichen Bohrungen geöffnet.
Die Lösungen nach F i g. 4 und nach F i g. 5 können je nach den Erfordernissen in gleich vorteilhafter
Weise auch miteinander kombiniert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rohrförmige Abschußeinrichtung für Geschosse, insbesondere für Flugkörper, die eine im
Inneren des Rohres angeordnete und mit Öffnungen versehene Hochdruckbrennkammer aufweist,
aus der die verbrannten Gase gegen den Geschoßboden und aus entgegen Schußrichtung gerichteten
Ausströmdüsen austreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckbrennkammer (6) als ein in sich geschlossener Behälter
ausgebildet ist, der zentrisch im Abschußrohr (1) unmittelbar hinter dem Treibkolben (3) angeordnet
ist und einen gegenüber der lichten Weite des Abschußrohres (1) wesentlich geringeren Durchmesser
besitzt, wobei zwischen deren Außenwand und dem Abschußrohr Vorrichtungen (5) zur
Halterung und Zentrierung der Hochdruckbrennkammer sowie .eine im wesentlichen ringförmige
Überschalldüse (11) angeordnet sind und die Gase aus den nahe dem Treibkolben (3) angeordneten
öffnungen (6 a) in einen zur Hochdruckbrennkammer konzentrischen Niederdruckraum
(10) vor dem engsten Querschnitt der Überschalldüse (11) überströmen.
2. Abschußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckbrennkammer
(6) an ihrem hinteren Ende zusätzliche, als Reaktionsschubdüsen (13) ausgebildete Öffnungen
besitzt.
3. Abschußeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen
zur Halterung (5) aus schräg gegen den Gasstrom angestellten drallerzeugenden Rippen
bestehen.
4. Abschußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (6 a)
der Hochdruckbrennkammer den Querschnitt der Öffnungen während des Abbrandes des Treibsatzes
(7) verändernde, schmelzbare bzw. abbrennbare Einsätze (14) aufweisen.
5. Abschußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil der
Hochdruckbrennkammer (6) zusätzliche, durch schmelzbare bzw. abbrennbare Einsätze (15) verschlossene
öffnungen vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR965258A FR1604112A (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | |
DE1428637A DE1428637C1 (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer Flugkoerper |
GB6522/65A GB1222501A (en) | 1964-02-26 | 1965-02-15 | Tubular-shaped launcher for projectiles, in particular fr guided missiles |
US435785A US3653288A (en) | 1964-02-26 | 1965-02-25 | Tubular-shaped launcher for projectiles, in particular for missiles |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1428637A DE1428637C1 (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer Flugkoerper |
FR965258 | 1964-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1428637C1 true DE1428637C1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=25988907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1428637A Expired DE1428637C1 (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer Flugkoerper |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3653288A (de) |
DE (1) | DE1428637C1 (de) |
FR (1) | FR1604112A (de) |
GB (1) | GB1222501A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048666A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-08 | Ingenieurkontor Lübeck Prof. Gabler Nachf. GmbH, 2400 Lübeck | "autarke ausstosseinrichtung fuer lenkwaffen" |
DE102008009638B3 (de) * | 2008-02-18 | 2009-09-03 | Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh | Werfer mit mindestens einem Startrohr für raketengetriebene Flugkörper |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4208948A (en) * | 1978-11-22 | 1980-06-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | High efficiency propulsion system |
DE3329672C2 (de) * | 1983-08-17 | 1986-07-24 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Dynamische Stützung hochbeanspruchter Strukturen |
US4962689A (en) * | 1989-08-01 | 1990-10-16 | Hughes Aircraft Company | Gas generator missile launch system |
ATE448459T1 (de) * | 2006-12-22 | 2009-11-15 | Saab Ab | Düse |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA460353A (en) * | 1949-10-18 | Dennistoun Burney Charles | Recoil-less gun | |
US1380358A (en) * | 1920-03-24 | 1921-06-07 | Charles J Cooke | Non-recoil gun |
US2421522A (en) * | 1944-08-23 | 1947-06-03 | Winslow B Pope | Rocket projector and projectile |
US2598256A (en) * | 1945-04-21 | 1952-05-27 | Us Sec War | Recoilless gun |
US2834255A (en) * | 1952-08-27 | 1958-05-13 | Musser C Walton | Recoilless firearm and ammunition therefor |
US2986973A (en) * | 1954-09-20 | 1961-06-06 | Arnold L Waxman | Low-recoil, variable-range missile projector |
US2987965A (en) * | 1958-03-17 | 1961-06-13 | Musser C Walton | Self-locking cartridge case for fixed ammunition |
US2967460A (en) * | 1958-07-29 | 1961-01-10 | Musser C Walton | Cartridge case exterior as inner surface of arcuate gun nozzles |
-
1964
- 1964-02-26 DE DE1428637A patent/DE1428637C1/de not_active Expired
- 1964-02-26 FR FR965258A patent/FR1604112A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-02-15 GB GB6522/65A patent/GB1222501A/en not_active Expired
- 1965-02-25 US US435785A patent/US3653288A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048666A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-08 | Ingenieurkontor Lübeck Prof. Gabler Nachf. GmbH, 2400 Lübeck | "autarke ausstosseinrichtung fuer lenkwaffen" |
DE102008009638B3 (de) * | 2008-02-18 | 2009-09-03 | Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh | Werfer mit mindestens einem Startrohr für raketengetriebene Flugkörper |
EP2090859A3 (de) * | 2008-02-18 | 2013-05-29 | MBDA Deutschland GmbH | Werfer mit mindestens einem Startrohr für raketengetriebene Flugkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3653288A (en) | 1972-04-04 |
GB1222501A (en) | 1971-02-17 |
FR1604112A (de) | 1971-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2756420A1 (de) | Geschoss mit selbsttaetiger zerlegerwirkung | |
DE2804270C2 (de) | Vorrichtung zur Bodensogreduzierung an einem Artilleriegeschoß | |
DE1103813B (de) | Geschoss fuer Granatwerfer | |
DE2237344A1 (de) | Abschussverfahren und -vorrichtung fuer flugkoerper, insbesondere geschosse zur panzerbekaempfung | |
DE2723983C2 (de) | Treibladungsanzünder für hülsenlose Kartuschen von getrennt zu ladender Munition | |
EP0151676B1 (de) | Geschoss mit einem Nutzlastteil und einem Antriebsteil | |
DE1428637C1 (de) | Rohrfoermige Abschusseinrichtung fuer Geschosse,insbesondere fuer Flugkoerper | |
DE2547528C2 (de) | Artilleriegeschoß mit erhöhter Reichweite | |
DE1578122A1 (de) | UEbungspatrone | |
DE3048597A1 (de) | Anordnung bei rueckstossfreien waffen | |
DE19508830C1 (de) | Feststoffraketentriebwerk mit Innen- und Außenbrenner | |
DE977818C (de) | Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen | |
DE934996C (de) | Vortriebseinrichtung fuer Raketengeschosse | |
DE3808655C2 (de) | Kanone mit Nachbeschleunigungsrohr und Projektil | |
DE1056429B (de) | Pulverraketenantrieb | |
DE3837839A1 (de) | Treibladungshuelse mit durchlaessigem schaft | |
DE2619676A1 (de) | Abschussvorrichtung fuer ein geschoss | |
DE2752844A1 (de) | Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf | |
DE4120067C2 (de) | Geschoß zum Verschießen aus einem Ram-Beschleuniger und Ram-Beschleuniger hierfür | |
DE2034994A1 (de) | Harpune mit Harpunengewehr | |
DE3912001A1 (de) | Geschoss-gleitschuh-beschleuniger | |
AT216936B (de) | Kegelstumpfförmiger Düseneinsatz für Geschosse mit schußweitensteigerndem Zusatzantrieb | |
DE1678203C3 (de) | Zündeinrichtung an Geschossen | |
DE3217976A1 (de) | Treibladungsanzuender fuer treibladungen extrem hoher ladedichte | |
DE3407772A1 (de) | Rueckstossfreie hoch-/niederdruck-waffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |