DE2802476A1 - Druckkochtopf - Google Patents

Druckkochtopf

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

- 7 Patentanwälte
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem.
E. Prinz - Dr. G. Hauser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
National Presto Industries, Inc. 16. Januar 1978 Eau Clairet Wisconsin 54701 / V.St.A.
Unser Zeichen; N 669
Druckkochtopf
Die Erfindung bezieht sich auf Druckkochtöpfe und insbesondere solche, die im Haushalt zur Nahrungsbereitung und für Einkochzwecke Verwendung finden.
Solche Druckkochtöpfe haben üblicherweise einen Topfkörper, der oben offen ist, so daß Wasser und Nahrungsmittel oder auch Gefäße für Einmachzwecke in den Topfkörper eingebracht werden können. Der Topfkörper wird dann durch einen Deckel verschlossen, welcher flüssigkeits- und dampfdicht, aber abnehmbar auf den Topfkörper aufzusetzen ist, so daß man einen geschlossenen Behälter erhält, der durch Zuführung von Wärme unter Druck gesetzt wird, wodurch der Koch- bzw. Einmachprozeß vonstatten geht.
Der Deckel solcher Kochtöpfe hat meistens ein senkrechtes Abblasrohr, auf welchem lose ein Gewicht ruht, damit der Druck in dem Kochtopf während des Kochprozesses reguliert werden kann. Solche Kochtöpfe haben außerdem in der Regel einen Stopfen, der sich meistens in dem Deckel befindet und zur Druckbeseitigung herausgeschleudert wird, bevor der
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Druck einen gefährlichen Wert erreicht.
Bei einem handelsüblichen Druckkochtopf haben der Deckel und der Topfkörper an ihrem Umfang in Abstand befindliche Ansätze, welche bei einer Relativdrehung zwischen dem Topfkörper und dem Deckel miteinander in Eingriff kommen. Dadurch wird die Oberkante des Topfkörpers gegen eine Dichtung oder ein anderes nachgiebiges Element gedrückt, welches sich auf dem Deckel befindet, wodurch dann die flüssigkeits- und dampfdichte Verbindung zwischen dem Deckel und dem Topfkörper entsteht.
Druckkochtöpfe der beschriebenen Art werden häufig durch Personen benutzt, welche mit solch einem Gerät nicht vertraut sind und infolgedessen gelegentlich den Fehler begehen, den Deckel nur unvollkommen oder in ungeeigneter Weise auf den Topfkörper aufzusetzen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß in solchen Fällen vor allem die Gefahr besteht, daß der Deckel von dem Topfkörper abgeschleudert wird, sofern der Deckel z. B. durch Unachtsamkeit auf dem Topfkörper nur unvollständig verriegelt ist. Dies kann etwa dann vorkommen, wenn beim Schließen des Deckels auf dem Topfkörper die Deckelansätze nur unvollkommen unter die Ansätze des Topfkörpers geschoben und damit nur unvollkommen mit diesem in Eingriff gebracht wurden. Gefährlich kann es auch sein, wenn versucht wird, den Deckel vorzeitig zu drehen, um ihn von dem Topfkörper zu entfernen, bevor der Druck innerhalb des Kochtopfes auf einen ungefährlichen Wert abgesunken ist.
Aus diesen und anderen Gründen haben sich die Hersteller derartiger Kochtöpfe bemüht, in ihre Erzeugnisse Sicherheitsvorrichtungen einzubauen, welche die Möglichkeit einer Verletzung der Benutzer oder unbeteiligter Personen bzw. Beschädigung von in der Nähe befindlichen Gegenständen verringern.
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So ist "beispielsweise in der US-PS 2 627 997 eine Sicherheitssperre für Druckkochtöpfe "beschrieben, bei welcher die Ansätze des Topfkörpers und des Deckels ein oder mehrere vertiefte Stellen oder Ausnehmungen aufweisen, welche die Deckeldrehung unterbrechen, wenn der Benutzer versuchen sollte, den Deckel von dem Topfkörper zu trennen, bevor der Innendruck in dem Topf sich ermäßigt hat. Beim Drehen des Deckels kommen hier hohe Teile der einen Gruppe von Ansätzen in Eingriff oder Deckung mit den ausgesparten oder vertieften Stellen der anderen Ansätze, so daß es zwar möglich ist, den Deckel in axialer Richtung von dem Topfkörper abzuheben und so die Abdichtung zu beseitigen und demgemäß den Druck abzusenken, andererseits jedoch eine weitere Relativdrehung der beiden Teile in eine ungesperrte Stellung verhindert wird, bis der Druck nachgelassen hat.
Die US-PS 2 614 722 beschreibt einen Druckkochtopf, bei welchem der Deckel aufgesetzt wird, indem man eine Hälfte einer Umfangskante unter eine einwärts abgebogene Lippe des Topfkörpers schiebt, die sich ebenfalls über einen Winkel von 180° erstreckt. Nachdem der Deckel so in Stellung gebracht wurde, wird der gegenüberliegende Abschnitt der Kante durch Einklinken eines Hakens an dem Deckelhandgriff unter eine zweite kürzere Lippe auf der gegenüberliegenden Seite des Topfkörpers festgelegt. Das Ansteigen des Druckes in dem Kochtopf wird durch Aufwärtsbewegung eines lose in dem Deckel gelagerten Stiftes angezeigt. Der Druck kann durch Zurückschwenken eines belasteten Yentiles abgesenkt werden, welches an dem Deckelhandgriff angelenkt ist und während des Kochens auf einem Abblasrohr in dem Deckel nahe dem Handgriff ruht. Ein in dem Deckel lose gelagerter Stift tritt aus dem Deckel nach oben hervor und läßt damit erkennen, daß sich in dem Kochtopf Druck entwickelt hat. Der Stift geht in der dargestellten Form auch durch einen Einschnitt in der Kante einer Lippe hindurch, die an dem
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Druckkochtopf oberhalb des Deckels befestigt ist, um so ein Öffnen desselben zu verhindern.
Bei dem Kochtopf nach der US-PS 1 208 041 wirkt der sich in dem Topf entwickelnde Druck gegen eine auf der Unterseite des Deckels befestigte Membran. Dadurch wird ein Kolben veranlaßt, sich aufwärts zu bewegen und radial verlaufende Stangen unter die Umfangsteile des Kochtopfes zu schieben, so daß die Entfernung des Deckels nicht möglich ist. Nach der US-PS 1 821 726 wirkt der sich in dem Kochtopf aufbauende Druck auf einen Stift ein, wodurch dieser in eine Stellung angehoben wird, in welcher er das Lösen einer Flügelschraube verhindert, welche dazu dient, den Deckel auf den Topfkörper festzuklemmen.
Im übrigen sind zahlreiche von Hand zu betätigende Sperrmittel vorgeschlagen worden, um den Druckkochtopf von dem Druck zu entlasten, wenn der Deckel von dem Spfkörper gelöst ist und dann abgenommen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Deckel eines Druckkochtopfes flüssigkeits- und dampfdicht über dem offenen Ende eines Topfkörpers abgedichtet. Hierbei finden in Umfangsriehtung in Abstand befindliche Ansätze des Deckels Verwendung, welche unter in ähnlicher Weise angeordnete, in Abstand befindliche Ansätze des Topfkörpers greifen, wobei durch Drehung des Deckels gegenüber dem Topfkörper der Deckel gegen den Topfkörper gezogen und die Oberkante des Topfkörpers veranlaßt wird, mit einer nachgiebigen, in den Deckel eingelegten Dichtung eine Abdichtung herzustellen. Solch eine Art der Abdichtung des Deckels eines Druckkochtopfes ist bekannt.
Die vorliegende Erfindung weist jedoch das Merkmal auf, daß die Ansätze einer Gruppe mit den Ansätzen der anderen Gruppe so zusammenwirken, daß der Deckel auf der Oberkante des Topfkörpers nur in einer Stellung der Ansätze gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Ansätzen des Topfkörpers
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geschlossen werden kann. In dieser einen Stellung befindet sich ein druckbetätigter Sperrteil unmittelbar vor einem Sperranschlag, der an dem Topfkörper befestigt ist, so daß dann, wenn der Deckel so weit gedreht wurde, daß die gewünschte Abdichtung erfolgt ist, der Sperrteil so gelagert ist, daß der Deckel bei vorhandenem gefährlich hohen Druck nicht abgenommen werden kann, selbst wenn man ihn unter Überwindung der Reibungsverbindung zwischen den Ansätzen des Topfkörpers und den sie untergreifenden Ansätzen des Deckels mit Gewalt zurückzudrehen versucht. Weiterhin sind die Sperrmittel so ausgebildet, daß, wenn der Deckel nicht verriegelt ist und/oder seine Verriegelung auf dem Topfkörper nur unvollständig ist, gefährlich hoher Druck innerhalb des Topfes sich nicht entwickeln kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hängt der Sperrteil normalerweise lose durch eine Abblasöffnung in dem Deckelrand hindurch, welche sich zweckmäßig radial gegenüber dem Handgriff des Deckels befindet. Der Sperrteil hat eine Haltekappe, welche in der Ruhestellung des Sperrteiles die Abblasöffnung verschließt. An seinem unteren Ende hat der Sperrteil einen größeren Anschlagkopf, der tief genug hängt, um frei unterhalb des Sperranschlages hindurchtreten zu können, wenn der Deckel gedreht wird, um seine Ansätze unter die Ansätze des Topfkörpers zu bringen und um dabei den Deckel unter Abdichtung auf den Topfkörper herunterzuziehen. Nachdem der Deckel weit genug gedreht wurde, um die Deckelansätze unter den Ansätzen des Topfkörpers zu zentrieren, hat sich der Anschlagkopf des Sperrteiles weit genug bewegt, um von dem Sperranschlag freizukommen. Wird der Kochtopf nunmehr erhitzt, so wirkt der entstehende Dampf auf den Anschlagkopf ein, indem er diesen anhebt. Dadurch entfernt sich die Haltekappe von der Abblasöffnung, so daß die kühlere, nicht gesättigte Luft entweichen kann. Wenn der Deckel weit genug gedreht wurde, so daß der Sperrteil von dem Anschlag freigekommen
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ist, so setzt der Sperrteil bei dem sich entwickelnden Dampfdruck seine Aufwärtsbewegung fort, bis sein Anschlagkopf an der Unterseite des Deckels eine Abdichtung bewirkt. Auf dieser Höhe befindet sich der Anschlagkopf in einer Ebene mit dsm an dem Topfkörper befestigten Anschlag, und er bleibt dort, so lange wie der Druck in dem Kochtopf
mehr als 0,07 kg/cm beträgt. Während dieser Zeit wird jeder Versuch, den Druckkochtopf durch Zurückdrehen des Deckels zu öffnen, durch den Anschlagkopf des Sperrteiles vereitelt. Sollte jedoch der Benutzer durch Unachtsamkeit es versäumt haben, den Deckel urspriinglich weit genug zu drehen, so daß der Sperrteil von dem Anschlag freikommt, dann wird sich der Sperrteil bei der Druckentwicklung in dem Kochtopf genügend weit aufwärtsbewegen, um die Haltekappe von der Abblasöffnung zu entfernen. Der Anschlagkopf ist jedoch durch das Auftreffen auf den an dem Topfkörper befestigten Anschlag an weiterer Aufwärtsbewegung gehindert, so daß der Kochtopf mit der Atmosphäre in Verbindung bleibt und das Auftreten eines gefährlich hohen Druckes in dem Kochtopf nicht stattfinden kann.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung sind daher abgestimmte Abmessungen des an dem Topfkörper befestigten Anschlages und des Anschlagkopfes sowie der Winkel,über welchen der Deckel gedreht werden muß, um eine flüssigkeits- und dampfdichte Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Topfkörper zu bewirken.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ansätze des Deckels und des Topfkörpers so angeordnet und zueinander in Beziehung gebracht sind, daß in der einen Stellung, in welcher der Deckel oben auf den Topfkörper aufgesetzt werden kann, um die Deckelansätze unter die Ansätze des Topfkörpers zu bringen, der Anschlagkopf sich unmittelbar vor dem an dem Topfkörper befestigten Anschlag befindet, so daß bei jedem gegenseitigen Eingriff der Ansätze des Topfkörpers und des Deckels der Anschlagkopf
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sich unter dem am Topfkörper befestigten Anschlag befindet, damit das Auftreten von Druck in dem Kochtopf verhindert wird, es S3i denn, die Ansätze sind in richtiger Weise in Deckung gebracht worden und der Sperrteil hat seine Spezsstellung eingenommen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist der Anschlag, welcher die Drehung des Deckels gegenüber dem Topfkörper auf einen Winkel beschränkt, der gerade ausreicht, um den Anschlagkopf in Gegenüberstellung mit dam an dem Topfkörper befestigten Anschlag zu bringen, wo er von dem Anschlag frei ist.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß Mittel vorgesehen sind, welche den Deckel gegen Drehung gesperrt halten, wenn sich der Kochtopf im Druckzustand befindet und auch den Aufbau eines gefährlich hohen Druckes in dem Kochtopf verhindern, wenn der Deckel auf dem Topfkörper nicht richtig gesichert ist. Dadurch wird die Möglichkeit, daß der Kochtopf in seinem Druckzustand geöffnet werden kann, ausgeschaltet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anordnung eines belasteten Druckregelventils, welches auf dem Deckel zentriert ist und den Druck innerhalb des Kochtopfes während des Kochprozesses regelt. Weiterhin sieht die Erfindung einen Überdruckstopfen, der von dem Druckregelventil getrennt ist,und eine Abblasöffnung vor, in welcher der Sperrteil des Deckels sich befindet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist das Einfangen des Überdruckstopfens in einem Raum zwischen dem Deckel und einer überhängenden Verlängerung des Deckelhandgriffes. Dieser Raum dient zum Einfangen und Zurückhalten des Überdruckstopfens, wenn dieser infolge eines starken Überdruckes in dem Kochtopf aus dem Deckel herausgeschleudert wird. Gleichzeitig bewirkt der überhängende Teil des Deckelhand-
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griffes, daß das ausirömende Medium, welches durch die von dem Überdruckstopfen freigegebene öffnung hindurchtritt, von den Handgriffen des Druckkochtopfes abgelenkt wird. Die Gefahr, daß der dann instinktiv nach den Handgriffen des Kochers greifende Benutzer bei dem Versuch, den Kochtopf von der Wärmequelle zu entfernen, sich Verletzungen zuzieht, ist so stark vermindert.
Die Erfindung schafft somit einen Druckkochtopf, der nicht nur beim Kochen eine geeignete Regelung des auftretenden Druckes ermöglicht, sondern auch so beschaffen ist, daß er nur bei richtig aufgesetztem und verriegeltem Deckel in den Druckzustand versetzt werden kann, bei dem schließlich der Deckel weder zufällig noch absichtlich zu öffnen ist, wenn sich der Kochtopf im Druckzustand befindet.
Gleichzeitig schafft die Erfindung einen Druckkochtopf, der sowohl sicher ist als auch einen hohen Nutzeffekt hat und der schließlich wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Weiterhin ist zu bemerken, daß die beschriebenen Sperr- und Druckregelmittel entweder sich innerhalb des Druckkochtopfes befinden und/oder so angeordnet sind, daß sie die äußere Erscheinung des Kochtopfes nicht beeinträchtigen.
Viele weitere Gegenstände, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche die Zeichnung wiedergibt.
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In der Zeichnung sind:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Druckkochtopf aus gegossenem oder geschmiedetem Metall, z. B. Aluminium oder rostfreiem Stahl,besteht,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 bei einem Blick in Pfeilrichtung, woraus die durch den Druck bewirkte Verschlußsicherung des Deckels ersichtlich ist,
fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1, der teilweise abgebrochen ist und Einzelheiten des Überdrucksicherungsstopfens und seiner Abdeckung durch den überhängenden Teil des Deckelhandgriffes erkennen läßt,
Fig. 4 ein Schnitt ähnlich Fig. 2, welcher die Deckelverschlußsicherung in ihrer Verriegelungsstellung wiedergibt,
Fig. 5 ein Teilquerschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4 durch das Deckelverschlußelement bei einem Blick in Pfeilrichtung,
Fig. 6 ein Schnitt ähnlich Fig. 3, jedoch um einige Grad versetzt längs der Linie 6-6 in Fig. 13, woraus der aus dem Deckel ausgeworfene und in dem Hohlraum unter dem überhängenden Handgriffteil eingefangene Überdrucksicherungsstopfen und außerdem der Weg des ausströmenden Mediums ersichtlich sind,
Fig. 7 ein Querschnitt nach Linie 7-7 in Fig. 3 durch den Überdrucksicherungsstopfen,
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Fig. 8 ein Teilschnitt nach Linie 8-8 in Fig. 1 bei einem Blick in Pfeilrichtung, woraus man den Auslaß in der Endwand des überhängenden Handgriff teiles erkennt, durch welchen das nach Herausfliegen des Überdrucksicherungsstopfens freigegebene Medium ausströmt,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Kochtopf nach abgenommenen Deckel,
Fig. 10 eine Ansicht der Unterseite des abgenommenen Deckels, woraus die Ansätze desselben ersichtlich sind,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Druckkochtopf bei aufge-' legtem, jedoch teilweise weggebrochenem Deckel, woraus die Beziehung der Deckelansätze zu den Ansätzen des Kochtopfes ersichtlich ist, wenn der Deckel einfach auf dem Kochtopf aufliegt, bevor durch Drehung im Uhrzeigersinn die Deckelverschlußsicherung in ihre Sperrstellung gelangt ist,
Fig. 12 eine Draufsicht ähnlich Fig. 11, woraus sich der Zustand ergibt, wenn der Deckel über einen Winkel gedreht wurde, der nur eine unvollständige Verriegelung des Deckels auf dem Topfkörper ergibt,
Fig. 13 eine Wiedergabe der Stellung der Verschlußsicherung, wenn der Deckel in seine vollständige Verriegelungsstellung gedreht wurde, in welcher der Deckelhandgriff sich mit dem Handgriff des Topfkörpers deckt,
Fig. H eine schematische Darstellung, woraus sich die Beziehung der Deckelansätze, der Ansätze des Topfkörpers, der Deckelverschlußsicherung und des dazu gehörigen Anschlages des Topfkörpers ergibt, nachdem der
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Deckel zunächst auf den Topfkörper aufgelegt wurde und die Stellung nach Mg. 11 einnimmt,
Fig. 15 eine Darstellung der Beziehungen der Deckelansätze, der Ansätze des Topfkörpers und aller Teile der "Verschlußsicherung, wenn der Deckel gemäß Fig. 12 nur teilweise geschlossen wurde,
Fig. 16 eine Darstellung der Beziehung zwischen den Deckelansätzen, den Ansätzen des Topfkörpers und aller Teile der Verschlußsicherung, wenn der Deckel bis zum Erreichen der Anschläge vollständig geschbssen wurde,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung bei einem Druckkochtopf aus gestanztem bzw. gezogenem Metall, wie z. B. Aluminium oder rostfreiem Stahl, und
Fig. 18 eine Darstellung einer anderen Ausführung der Mittel zur Begrenzung der Deckeldrehung und der Stellung der Verschlußsicherungsteile in ihrer Arbeitslage bezüglich des Anschlages des Topfkörpers.
In den verschiedenen Darstellungen sind gleiche Zeichen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Ausführungsform der Erfindung in Gestalt eines Druckkochtopfes, welcher aus Aluminiumgruß besteht und eine für den Hausgebrauch geeigente Größe hat. Er ist allgemein mit bezeichnet. Der Topfkörper 21 ist oben offen, so daß er von oben her mit Nahrungsmitteln oder anderem Kochgut gefüllt werden kann. Der Topfkörper 21 hat einen Handgriff aus einem wärmeisolierenden Kunststoff, wie z. B.Phenolharz. Mit dem Kocherkörper ist der Handgriff z. B. durch Schrauben (Fig. 3) verbunden. Wahlweise kann der Topfkörper 21 mit
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einem zweiten kleineren Handgriff 24 versehen sein, der ebenfalls aus wärmeisolierendem Kunststoff, wie etwa Phenolharz,besteht und an dem Topfkörper durch eine Schraube 26 abnehmbar befestigt ist. Der Druckkochtopf 20 hat in der dargestellten Ausführung einen Deckel 27, welcher dicht auf das obere Ende des Topfkörpers 21 paßt und den Topf mit Abdichtung verschließt. Der Deckel 27 hat ebenfalls einen Handgriff 28, welcher mittels einer Schraube 30 mit einem über den Umfang verlaufenden, nach unten gerichteten Flansch 29 des Deckels verbunden ist. In die gezeigte Stellung, in welcher der Deckel den Topfkörper vollständig verschließt und verriegelt, wurde der Deckelhandgriff 28 aus der ursprünglichen Auflegestellung nach Fig. 11 herumgeschwenkt, so daß er sich nunmehr parallel zu dem Handgriff 22 des Topfkörpers oberhalb desselben befindet, so wie dies Fig. 13 zeigt. Der Deckelhandgriff 28 hat eine übergreifende Verlängerung 31, welche sich über einen Randteil des Deckels 27 erstreckt und die nachstehend angegebene Aufgabe zu erfüllen hat.
In der Mitte des Deckels befindet sich ein mit dem durch den Deckel 27 geschlossenen Raum in Verbindung stehendes Ablaßrohr 32, auf welchem ein Belastungsanzeiger angeordnet ist. Das Gewicht oder die Belastung des Anzeigers 33 soll während des Koch- oder Einmachprozesses innerhalb des Kochtopfes einen bestimmten Druck aufrechterhalten.
Aus den Fig. 11 und 13 ergibt sich, daß der Flansch 29 des Deckels 27 eine Mehrzahl von sich über den Umfang erstreckenden Ansätzen 34 aufweist, die etwa gleiche Abmessungen haben und mit . im allgemeinen gleichgroßen Zwischenräumen 35 voneinander getrennt sind. Einer der Zwischenräume 3b a hat jedoch eine wesentlich geringere Umfangsausdehnung als die anderen Zwischenräume. Fig. 9 zeigt, daß der Topfkörper 21 ebenfalls mit einer Mehrzahl von allgemein gleichgroßen und gleichweit voneinander entfernten Ansätzen 3b
versehen ist, welche sich unmittelbar unterhalb der oberen abgeschrägten Kante 37 (Fig. 2 und 3) befinden. Einer dieser Vorsprünge 36 a des Topfkörpers hat jedoch eine kleinere Umfangsausdehnung als die anderen Vorsprünge 36. Die Vorsprünge 36 des Topfkörpers und die sie trennenden Zwischenräume 38 sind den Abmessungen der Deckelvorsprünge 34 und der sie trennenden Zwischenräume 35 so angepaßt, daß der Deckel 27 auf das offene obere Ende des Topfkörpers aufgesetzt werden kann und die Deckelvorsprünge 34 durch die Zwischenräume 38 zwischen den Vorsprüngen 36 des Topfkörpers hindurchtreten können, jedoch nur in einer Stellung des Deckels,in welcher der Zwischenraum 35 a zwischen den Deckelvorsprüngen sich mit dem Vorsprung 36 a des Topfkörpers deckt. In dieser Eingriffsstellung des Deckels 27 auf dem Topfkörper 21, bei welcher die Topfvorsprünge 36 sich oberhalb der Deckelzwischenräume 35 erstrecken und der Topfvorsprung 36 a durch den DeekelZwischenraum 35 a hindurchgetreten ist, wie dies Fig. 11 zeigt, kann der Deckel um die senkrechte Topfachse relativ zu dem Topfkörper 21 im Uhrzeigersinn verdreht werden, wodurch die Deckelvorsprünge unter die Vorsprünge 36 des Topfkörpers gezwungen werden, wie dies Fig. 13 zeigt und auch aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Dort ist auch zu sehen, daß dabei der Deckel 27 und die an ihm angebrachte Dichtung 40 gegen die schräge Kante 37 des Topfes gedrückt werden, so daß zwischen dem Deckel und dem Topfkörper eine flüssigkeits- und dampfdichte Verbindung besteht.
Aus den Fig. 14 und 15 ergibt sich, daß die führende Kante der Unterseite der Topfvorsprünge 36 etwas abgeschrägt ist, um das Zusammensetzen des Topfes und des Deckels und die Drehung des Deckels im Uhrzeigersinne an den Deckelvorsprüngen 34 zu erleichtern.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in Mitteln, um den Deckel auf dem Topfkörper zu sichern, wenn der Deckel den Topf ver-
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schließt und um den Benutzer daran zu hindern, den Deckel abzunehmen, wenn der Topf sich im Druckzustand befindet. Wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, enthalten diese Sicherungsmittel einen Anschlag 50, welcher an den Topfkörper 21 angenietet oder anderweitig starr befestigt ist, und einen Sperrteil 60, der auf dem Deckel 27 hin und her geschoben werden kann. Aus den Pig. 2 und 4 geht hervor, daß der Anschlag 50 auf der Innenseite der senkrechten Wand 21 des Topfkörpers durch Nieten 51 befestigt ist und einen ansitzenden, waagerecht verlaufenden Abschnitt 52 hat, der nachfolgend Sperranschlag bezeichnet wird. Dieser Sperranschlag befindet sich unmittelbar an der Innenseite der Topfkörperwandung und unmittelbar oberhalb ihrer Oberkante 57 und der Torsprünge 36.
Der Sperrteil 60 hat nach den Pig. 2 und 4 einen mit Innengewinde versehenen zylindrischen Schaft 62, in welchen eine Haltekappe 61 eingeschraubt ist. Der Schaft 62 des Sperrteiles 60 geht hin und her schiebbar etwa senkrecht durch die Bohrung 63 einer Hülse 64 hindurch, die in einer Öffnung 66 des Deckels 27 befestigt ist. Zu diesem Zweck hat die Hülse 64 einen ansitzenden Plansch 65, der an der Unterseite der Dedcelwand 27 an der Öffnung 66 anliegt und bei 67 sich durch Aufpressen auf die Außenseite des Deckels um die Öffnung herum festgelegt ist. Zweckmäßig ist der Außendurchmesser des Schaftes 62 nur wenig kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 63 der Hülse 64» so daß die Bohrung einen Auslaß bildet, durch welchen das Innere des Topfes mit der Atmosphäre Verbindung hat. Die Wände der Bohrung sind,wie bei 68 in Fig. 5 dargestellt ist, zweckmäßig in der Längsrichtung mit Nuten versehen, und das obere Ende der Bohrung 63 ist etwas aufgeweitet, so daß das Ende einen Sitz 69 bildet, an welchem die Haltekappe 61 Anschlag finfet. Die Haltekappe 61 hat also einerseits die Aufgabe, den Sperrteil 60 in der öffnung 66 des Deckels zu halten,und sie soll andererseits den Auslaß, nämlich die Bohrung 63» verschließen, wenn sich der Sperrteil 60 bei drucklosem Zustand des Topfes
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in der Ruhestellung befindet. Am unteren Ende hat der Sperrteil einstückig mit dem Schaft 62 einen vergrößerten Kopf, der nachfolgend Anschlagkopf 70 genannt werden möge. Fig. 2 zeigt, daß der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles 60 in dessen Ruhestellung an dem Deckel 27 frei herunterhängt. Wenn sich in dem abgedichteten Kochtopf Druck entwickelt, so steigt der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles 60 aufwärts, wobei er die Haltekappe von ihrem Sitz 69 abhebt, so daß die kalte trockene Luft entweichen kann. Wenn der Druck in dem Kochtopf über O,o35 kg/cm ansteigt, so setzt der Haltekopf 70 seine Aufwärtsbewegung fort, wobei seine Dichtung 71 an die Unterseite der Hülse 65 zur Anlage kommt und dadurch eine erneute Abdichtung der Öffnung der Bohrung 63 erfolgt, in welcher sich der Sperrteil hin und her bewegen kann. Betrachtet man die Fig. 14 in Verbindung mit den Fig. 10 und 11, so sieht man, daß der Sperrteil 60 auf dem Deckel so angeordnet ist, daß er sich beim ursprünglichen Auflegen des Deckels vor dem Anschlag befindet. Bei der ursprünglichen Stellung des Sperrteiles nach Fig. 2, bevor der Topf erhitzt wird und sich in ihm Druck aufbaut, kommt der Sperrteil mit dem Abschnitt 52 des Anschlages nicht in Berührung. Bei der Drehung des Deckels im Uhrzeigersinne werden die Ansätze 34 des Deckels unter die Ansätze 36 des Topfkörpers gezwungen, wodurch der Deckel 27 und seine Dichtung 40 gegen das obere Ende 37 des Topfkörpers gezogen werden, wie dies vorstehend beschrieben wurde, so daß eine völlige Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Topfkörper entsteht. Wenn dies erfolgt, so tritt der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles 60 ebenfalls unter den Anschlag 52 des Anschlages, bis das vorstehende Ende der Schraube 30, welches einen Anschlag 80 bildet, mit dem sich nähernden Vorsprung 36 des Topfkörpers in Berührung tritt. Der Anschlag 80 ist gemäß Fig. 16 so angeordnet, daß er die weitere Drehung des Deckels verhindert, wenn sich die Deckelvorsprünge 34 unterhalb der Vorsprünge 36 des Topfkörpers mit diesen decken und der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles gerade von dem Abschnitt 52 des Anschlages 50 freigekommen ist. Wenn die Ansätze des Deckels und des
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Topfkörpers sich in der richtigen Stellung decken, so daß der Deckel auf dem Topf abgedichtet ist, so ist der Sperrteil bO ebenfalls in eine Stellung gelangt, in welcher er seine Sperrfunktion ungehindert ausüben kann. Wenn bei dem Kochvorgang dem abgedichteten Topf Wärme zugeführt wird, so wirkt der sich entwickelnde Druck auf den Anschlagkopf des Sperrteiles 60 ein, indem sich dieser anhebt und die Haltekappe 61 von ihren Sitz 68 entfernt, wodurch die kühlere, nicht gesättigte Luft durch die Bohrung und die Nuten rund um den Schaft 62 entweichen kann. Wenn der Dampfdruck einen Wert von etwa 0,035 kg/cm erreicht hat, so drückt der Anschlagkopf 70 die Dichtung 71 auf die Unterseite der Hülsenbohrung 63 auf, wodurch der von der Hülsenbohrung 63 und ihre Nuten gebildete Auslaß wieder verschlossen wird. Fig. 4 zeigt, daß der Anschlagkopf 70 sich in dieser Schließstellung auf dem Niveau des Abschnittes 52 des Anschlages 50 befindet, wo er so lange verbleibt, solange in dem Topf ein Druck von mehr als 0,035 kg/cm herrscht. Dadurch wird jeder Versuch, den Druckkochtopf durch Drehung des Deckels entgegen dem Uhrzeigersinn zu öffnen, d. h. die Reibungsverbindung zwischen den Ansätzen 34 des Deckels mit den Ansätzen 36 des Topfkörpers zu überwinden, durch den Anschlag verhindert, während einer Drehung des Deckels im Uhrzeigersinn der Anschlag 80 weiterhin Widerstand entgegensetzt. Der Kocher kann also dann nicht geöffnet werden. Nachdem der Kochvorgang beendet ist und der Topf abgekühlt und sein innerer Dampfdruck auf weniger als 0,035 kg/cm abgesenkt wurde, bewegt sich der Anschlagkopf 70 von selbst in eine Stellung herunter, bei welcher er sich unterhalb der Ebene des Anschlagabschnittes 52 befindet. Der Druckkochtopf kann dann leicht und sicher durch Drehung des Deckels entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet werden.
Sollte der Benutzer des Topfes zufällig oder absichtlich verfehlen, die Deckelansätze 34 unter den Ansätzen 3t> des Topfkörpers in zentrierte Deckung zu bringen, indem
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die Deckeldrehung kurz vor dem Erreichen des Anschlages beendet wird (Fig. 12 und 15), so kommt der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles 60 von dem Abschnitt 52 des Anschlages 50 nicht frei. Wird nun dem Topf Wärme zugeführt, so wird zwar der Anschlagkopf 70 so weit hochsteigen, daß die Halteicappe 61 von ihrem Sitz 68 abgehoben wird, doch wird der Anschlagkopf 70 durch den Anschlagabschnitt 52 kurz vor dem Verschluß der Ablaßöffnung abgefangen, so daß das Innere des Topfes mit der Atmosphäre in Verbindung bleibt, der Topf nicht in gefährlicher Weise unter Druck gesetzt wird und der Deckel ohne Gefahr abgenommen werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die neue Anordnung eines Überdruckventils 90 unterhalb des übergreifenden Teiles 31 des Deckelhandgriffes 28. Wie aus Pig. 3 ersichtlich, hat der Verschlußstopfen 90 einen genuteten Rand 91, in welchen die eine Öffnung 92 umgebende Kante eingreift. Die Öffnung 92 befindet sich am Grund einer Eindrückung in dem Deckel 27 unterhalb des übergreifenden Teiles 31 des Handgriffes 28. In Abständen ist der Umfang des Stopfens 90 mit senkrechten Nuten 94 versehen, welche beim schnellen Abkühlen die Entstehung eines Vakuums innerhalb des Topfes verhindert. Der Stopfen 90 bewirkt also unabhängig und getrennt von dem Druckregulierungsventil 33 und von der Ablaßöffnung 63, in welcher die Verschlußsicherung 60 arbeitet, eine Druckabsenkung, um das Ansteigen des Druckes in dem Topf bis auf einen gefahrbringenden Wert zu verhindern. Wenn der Druck in dem Kochtopf einen Wert überschreitet, bis zu dem der Stopfen 90 an Ort und Stelle bleibt, so fliegt der Stopfen 90 aus der Öffnung 92 heraus, wobei er jedoch innerhalb der Eindrückung 93 durch die Verlängerung des Griffes 31 eingefangen wird. Wie aus Pig. 6 ersichtlich, hat die Stirnwand 31 a der GriffVerlängerung 31 eine begrenzte Öffnung 31 b, die der Deckeloberfläche zugekehrt ist und Dampf o. dgl. ermöglicht, aus der Öffnung 92 in dem Boden der Eindrückung 93 auszutreten. Die öffnung 92 war ja durch das Herausfliegen des Stopfens 90 frei geworden.
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Der austretende Dampf o. dgl. wird dabei von dem mit der Hand zu erfassenden Griffteil 28 a des Deckelhandgriffes nach der Deckelmitte hin abgelenkt, wo er am wenigsten mit dem Benutzer in Berührung kommen kann, wenn dieser versucht, den Druckkochtopf mittels der Griffe 22, 28 Ύοη der Wärmequelle zu entfernen.
In Fig. 17 ist ein Druckkochtopf mit einer anderen Ausführung der Deckelsicherung und des Überdruck-AbblasStopfens gemäß der Erfindung dargestellt. Der Druckkochtopf hat im allgemeinen einen ähnlichen Aufbau wie derjenige nach Fig. 1. An der Oberkante des Topfkörpers 21 ist jedoch ein nach außen umgebogener Flansch vorgesehen, der in Abständen unterbrochen ist, um so über den Umfang verteilte Ansätze 36' zu bilden, welche den vorher beschriebenen Ansätzen 36 entsprechen. Ebenso werden entsprechende Zwischenräume 38' gebildet. In ähnlicher Weise hat der Rand 29' des Deckels einen einwärts gebogenen Flansch 34', der ebenfalls in regelmäßigen Abständen unterbrochen ist, so daß Ansätze 34 mit dazwischen liegenden Aussparungen 35 gebildet werden, wie dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Die Ansätze 34' und 36* sind in ähnlicher Weise so ausgebildet, daß die in Abstand befindlichen Ansätze 34' des Deckels durch die Zwischenräume 38 zwischen den Deckelansätzen 36· nur in einer Stellung durchtreten können. In dieser Stellung kann der Deckel gegenüber dem Topfkörper gedreht werden, damit seine Ansätze 34' unter die Ansätze 36' des Topfkörpers greifen, wobei der Deckel nach unten gezogen und eine V-förmige Dichtung 40' zwischen dem Deckelrand 27 a und den Ansätzen 36· des Deckelkörpers 21· zusammengedrückt wird. Außerdem ist in dieser einen Stellung des Deckels nicht nur der Deckelhandgriff 28' gegenüber dem Handgriff 22 des Topfkörpers in einer Winkelstellung versetzt, sondern es befindet sich dann der Sperrteil 60' unmittelbar vor dem horizontalen Anschlagteil 52 des Anschlages, welcher auf der Innenwand des Topf körpers 21 befestigt ist. Bei der ersten Ausführungsform befindet
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sich der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles 60 in einer Ruhestellung, in welcher er unter den Anschlagteil 52 hinunterhängt, so daß der bei einer Drehung des Deckels im Uhrzeigersinne sich unter dem Anschlagteil vorbeibewegt, bis er durch den Anschlag 80· zum Stillstand kommt, welcher die Deckeldrehung des Deckels beendet, sobald die Drehung ausreicht, damit der Anschlagkopf 70 die entgegengesetzte Kante des Anschlagteiles 52 gerade freigibt. Bei der ersten Ausführungsform besteht der Anschlag aus dem Ende 80 der Schraube 30, welche den Deckelhandgriff mit dem Deckel verbindet. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Anschlag in Fig. 18 bei 180 als nach unten abgebogene Lippe an einem der Deckelansätze 36' dargestellt. Bemerkt sei, daß die abgebogene Lippe 180 an irgendeinem oder an mehreren oder allen Ansätzen des Deckels oder des Topfkörpers vorhanden sein kann, daß alle diese Möglichkeiten zu dem gleichen Ergebnis führen. Ferner sei bemerkt, daß bei beiden Ausfuhrungsformen der Winkel, über den der Deckel gedreht werden muß, um den Sperrteil und seinen Anschlagkopf von den an dem Topfkörper angebrachten Anschlag freikommen zu lassen, einem Winkel entspricht, der ausreicht, um den Deckelhandgriff aus seiner winklig versetzten Stellung in eine Übereinanderlagerung mit dem Handgriff 22 des Topfkörpers zu bringen.
Ein weiteres Merkmal der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 17 besteht darin, daß die Montierungshülse 64 in Fortfall gekommen ist und der Schaft des Sperxteiles in einer Abblasöffnung 63' in dem Rand 27 a des Deckels selbst mit hin- und hergehender Beweglichkeit gelagert ist. Außerdem ist die Haltekappe 61f bei der zweiten Ausführungsform mit Innengewinde versehen, um mit dem Schaft 62 in Gewindeverbindung zu stehen. Die Kappe besteht aus einem nachgiebigen Kunststoff, wie z. B. Polypropylen. Wie aus Fig. ersichtlich, hat die Haltekappe 61' an ihrer Unterseite eine Ausnehmung, so daß ihr Rand mit dem Deckelrand in Berührung tritt, statt in das äußere Ende einer Montierungs-
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hülse 64 und auf einen dort befindlichen Sitz zu gelangen.
Die Fig. 17 zeigt auch eine andere Ausführungsform zum Auffangen des Überdruckstopfens 90 auf der Unterseite der Verlängerung 31 dee Deckelhandgriffes 21, wenn der Stopfen aus dem Deckel herausgeschleudert wird. Bei der besagten andersartigen Ausführung ist in dem flachen Randteil des Deckels eine öffnung 92 vorgesehen, deren Kante in eine Umfangsnut des Überdruckstopfens 90 hineinragt. Die Unterseite der Handgriffverlängerung 31 ist so abgeändert, daß sie eine Ausnehmung mit Seitenwänden aufweist, welche auf die flache Oberfläche des Deckels an den Stopfen aufstoßen und somit einen Hohlraum 93' bilden, welcher der Eindrückung 93 entspricht, die den Stopfen 90 bei seiner Herausschleuderung aufnimmt. Auch hier ist in der Stirnwand 31 a der Griff Verlängerung eine Ausnehmung vorhanden, welche nicht ausreicht, ein Heraustreten des herausgeschleuderten Stopfens zu ermöglichen, wobei jedoch das ausströmende Medium unterhalb der Handgriffverlängerung austreten kann. Das Medium wird dabei jedoch von dem eigentlichen Handgriff weggelenkt.
Der Kocher gemäß der Erfindung kann, wie man sieht, auch von Personen mit Sicherheit bedient werden, die im Umgang mit Druckkochtöpfen noch keine Erfahrung haben. Der an dem Kochtopfkörper befestigte Anschlag 52 für die Deckelsperrung und der damit zusammenarbeitende Sperrteil 60 und sein Anschlagkopf 70, der mit dem Deckel in Verbindung steht, sind unter Berücksichtigung der in Eingriff kommenden Ansätze 34 des Deckels und der Ansätze 36 des Topfkörpers so angeordnet, daß der Deckel nur dann dicht verschlossen werden kann, wenn der Deckel zunächst auf das obere offene Ende des Topfes aufgelegt und der Sperrteil gegenüber dem Deckelanschlag in die richtige Helativstellung gebracht wurde. In jeder Deckelstellung, in der der Sperrteil nicht durch Druck in seinen gesperrten Zustand ge-
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bracht worden ist, bleibt der Druckkochtopf mit der umgebenden Atmosphäre verbunden, so daß sich in dem Topf ein gefährlicher Druck nicht aufbauen kann. Andererseits bewirkt das Druckregelventil 33 in dem hermetisch dicht verschlossenen Kochtopf die Entwicklung von Überdruck, bis der Druck den rewünschten Wert erreicht hat. Infolge der beweglichen Anordnung des Ventils 33 auf dem Abblasrohr 32 hält dieses Ventil den Druckkochtopf auf dem gewünschten Druckzustand. Sollte sich das Abblasrohr 32 während des Kochvorganges verstopfen, so daß das Druckventil 33 nicht mehr in der Lage ist, den Innendruck des Kochers zu regulieren, und der Druck einen gefährlichen Wert erreichen, so wird der in dem Rand des Deckels angeordnete Stopfen 90 herausgeschleudert, wodurch der Druck abfällt. Der herausfliegende Stopfen wird jedoch durch die Verlängerung des Handgriffes aufgefangen, so daß der Stopfen nicht in die Umgebung fliegen kann. Gleichzeitig wird das austretende Medium von dem Handgriff abgelenkt. Die Erfindung schafft also einen Druckkochtopf, der die Möglichkeit von Verletzungen des Benutzers und eine Gefährdung der Umgebung bei der Benutzung des Topfes weitgehend ausschaltet. Damit erfüllt der Kochtopf alle eingangs angegebenen Aufgaben.
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Leerserte

Claims (20)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. 2 8 U 2 A 7
    E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
    Ernsbergerstrasse 19
    8 München 60
    National Presto Industries, Inc. 16. Januar 1978 Eau Claire. Wisconsin 54701 / V.St.A.
    Unser Zeichen: N 669
    Patentansprüche
    "1 y Druckkoctrfcopf mit einem oben offenen Topfkörper und einem auf dem Topfkörper nur in einer Auflagestellung schließbaren Deckel, aus der der Deckel durch Drehung um einen begrenzten Winkel in eine auf dem Topfkörper abgedichtete Schließstellung zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Inneren des Topfkörpers nahe seiner Oberkante ein Anschlag und in dem Deckel neben dieser Kante eine Abblasöffnung mit darin in senkrechter Richtung hin- und herbeweglichem Schaft eines Sperrteils befindet, daß der Sperrteil in der Auflagestellung des Deckels an einem Ende des Anschlages gelegen ist und ein Anschlagkopf hat, welcher bei der Drehung des Deckels in seine Schließstellung an dem Anschlag vorbeigeht, jedoch bei sich in dem Topf entwickelndem Druck die Äbblasöffnung verschließt und dabei in eine obere Stellung gelangt, in welcher er bei Rückwärtsdrehung des Deckels an dem Anschlag anstößt.
  2. 2. Druckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag so ausgebildet ist, daß er bei ungenügender Drehung des Deckels aus der Auflagestellung in Richtung auf die Schließstellung den Sperrteil an einem Verschließen der Abblasöffnung hindert.
  3. 3. Druckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Sperrteils eine Haltekappe hat, die "bei in der Ruhestellung "befindlichem Sperrteil auf der Abblasöffnung des Deckels aufliegt und daß der Schaft die Abblasöffnung nicht ganz ausfüllt, so daß die in dem Topf enthaltene Luft bei der Erwärmung des Topfes und Abhebung der Haltekappe ein Ausströmweg hat.
  4. 4. Druckkochtopf nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Abblasöffnung des Deckels von einer Hülse eingefaßt ist, die den Schaft des Sperrteils führt und innen Längsnuten aufweist.
  5. 5· Druckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Druckregelventil und in einer Entfernung davon einen bei einem bestimmten Überdruck herausfliegenden Sicherungsstopfen enthält.
  6. 6. Druckkochtopf nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfkörper und der Deckel je einen Handgriff haben und daß die Handgriffe in der Schließstellung des Deckels übereinanderliegend miteinander parallel verlaufen.
  7. 7· Druckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstopfen des Deckels diametral gegenüber der Abblasöffnung angeordnet ist und der an dem Deckel befestigte Handgriff eine mit Abstand über den Sicherungsstopfen greifende und diesen beim Herausfliegen auffangende Verlängerung hat.
  8. 8. Druckkochtopf nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel unter der Verlängerung seines Handgriffes eine Vertiefung aufweist und daß der Boden der Vertiefung den Sicherungsstopfen enthält.
  9. 9· Druckkochtopf nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand der Verlängerung des Deckelhandgriffes
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    eine kleine Ausnehmung hat, durch die die beim Herausfliegen des Sicherungsstopfens ausströmenden Gase und Dämpfe von dem Handgriff abgelenkt werden.
  10. 10. Druckkochtopf nach Anspruch 7 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand der Verlängerung des Deckelhandgriffes eine kleine Ausnehmung hat, welche die den Sicherungsstopfen enthaltende Vertiefung des Deckels überlappt.
  11. 11. Druckkochtopf gekennzeichnet durch eine Kombination bestehend aus einem oben offenen Topfkörper mit einem aus einer bestimmten Auflagestellung heraus durch Drehung in einer Richtung unter Abdichtung auf der Topfkörperöffnung zu verriegelnden Deckel, aus Anschlägen, die die Drehung des Deckels in der genannten Richtung begrenzen, aus einem im Inneren des Topfkörpers nahe seiner Oberkante befindlichen Anschlag, dessen in der Umfangsrichtung des Topfkörpers gemessene Breite kleiner als der Kreisabschnitt ist, um den der Deckel drehbar ist, aus einer in dem Deckel befindlichen Abblasöffnung mit einem darin verschiebbaren Schaft eines Sperrteils, der sich ursprünglich unmittelbar nahe einem Ende des genannten Anschlages befindet, wenn der Deckel seine Auflagestellung einnimmt, aus einem von dem Sperrteil getragenen Anschlagkopf, der in der Ruhestellung des Sperrteils unter das Niveau des" Anschlages herunterhängt und bei der vollen Drehung des Deckels in seine Schließstellung unter dem Anschlag vorbeiläuft und dann von ihm freikommt, so daß der Sperrteil sich unter dem im Topfkörper aufbauenden Druck nach oben bewegen, die Abblasöffnung verschließen und so seinen Anschlagkopf auf das Niveau des Topfkörperanschlages bringen kann, wo dieser den Deckel gegen eine Rückdrehung sperrt, während der Anschlagkopf des Sperrteils bei unvollständiger Drehung des Deckels in Richtung auf seine Schließstellung von dem Topfkörperanschlag festgehalten und so eine Schließung der Abblasöffnung verhindert wird.
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  12. 12. Druckkochtopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seiativdrehung des Deckels in einer Richtung "begrenzenden Anschläge eine Deckeldrehung über einen Winkel zulassen, der etwa der Breite des Anschlagkopfes und des Topfkörperanschlages in der Umfangsrichtung entspricht.
  13. 13· Druckkochtopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil eine an seinem Schaft ansitzende Haltekappe hat, die sich außerhalb des Deckels befindet und bei in der Ruhestellung befindlichem Sperrteil auf der Abblasöffnung aufliegt und diese verschließt.
  14. 14. Druckkochtopf mit einem Topfkörper mit runder oberer öffnung und einem diese verschließenden Deckel mit herabhängenden, die Oberkante des Topfkörpers umgebenden runden Flansch, mit ersten, vom Umfang vorstehenden, in Abstand befindlichen Ansätzen des Topfkörpers nahe seiner Oberkante, mit zweiten, von dem Deckelflansch vorstehenden Ansätzen, die sich in solchem Abstand voneinander befinden, daß sie zwischen den ersten Ansätzen nach unten hindurchtreten können und dann bei geschlossenem Deckel auf einem Niveau unterhalb der ersten Ansätze liegen, mit einer Dichtung zwischen der Oberkante des Topfkörpers und dem Deckel, die durch Drehen des Deckels um die senkrechte Achse der öffnung des Topfkörpers und die dadurch bewirkte Bewegung der zweiten Ansätze unter die ersten Ansätze flüssigkeits- und dampfdicht eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfkörper im Inneren nahe seiner Oberkante einen Anschlag und der Deckel einen Sperrteil mit einem in einer Abblasöffnung des Deckels bei drucklosem Topf lose hängendem, hin- und herbeweglichem·. Schaft mit einem Anschlagkopf an seinem unteren Ende hat, wobei sich dieser Anschlagkopf auf einem Niveau unterhalb
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    des Anschlages des Topfkörpers "befindet und "bei Druckentwicklung in dem Topf in abdichtenden Kontakt mit der Deckelunterseite rund um die Abblasöffnung ansteigen ' kann, daß die ersten und zweiten Ansätze so groß sind und solchen Abstand haben, daß der Deckel nur in einer Stellung auf den Topfkörper aufgelegt werden kann, in der sich der Anschlagkopf des Sperrteils auf einer ersten Seite des Anschlages des Topfkörpers befindet und daß der Deckel Anschläge hat, die seine Relativdrehung auf einen Winkelbereich begrenzen, in dem der Anschlagkopf unter dem Anschlag des Topfkörpers hindurch auf dessen gegenüberliegende Seite gelangt, wobei der Anschlagkopf durch den Anschlag des Topfkörpers bei nur teilweiser Drehung des Deckels in Richtung auf die Schließstellung an einem abdichtenden Kontakt mit der Deckelunterseite gehindert wird.
  15. 15· Druckkochtopf mit einem Topfkörper mit oberer Öffnung und einem diese abdichtend verschließenden, abnehmbaren Deckel, gekennzeichnet durch die Kombination eines in der Kante einer Öffnung im Randbereich des Deckels lösbar befestigten Überdruckstopfens, eines mit dem Deckel verbundenen Handgriffes, von dem ein Teil radial von dem Deckel absteht und von dem eine Verlängerung über den Deckelrandbereich mit dem Überdruckstopfen herüberragt, eines zwischen der herüberrangenden Verlängerung des Deckelhandgriffes und dem Deckelrandbereich gebildeten Hohlraumes zur Aufnahme des bei Überdruck sich lösenden Stopfens und einer Ausnehmung in der Verlängerung des Handgriffes, welche diesem abgekehrt und in der Größe ungenügend ist, um dem Stopfen ein Herausfliegen zu gestatten und welche austretende Gase und Dämpfe nach der Deckelmitte hin und von dem Handgriff fortlenkt.
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  16. 16. Die Kombination des Anspruches 15* bei der der Deckel ein in der Mitte angeordnetes Abblasrohr und ein darauf angeordnetes, von dem Überdruckstopfen getrenntes Druckregelventil enthält.
  17. 17· Die Kombination des Anspruches 16, bei der der Deckel unabhängig von dem Überdruckstopfen noch einen druckbetätigten Sperrteil hat, welcher die Abnahme des Deckels von dem Topfkörper verhindert, wenn der Innenraum des Topfes unter Druck steht bzw. die Druckentwicklung in dem Topf unterbindet, wenn der Deckel nur unvollkommen geschlossen ist.
  18. 18. Die Kombination des Anspruches 15» bei der der Bandbereich des Deckels unterhalb der herüberragenden Verlängerung des Deckelhandgriffes eine Vertiefung aufweist, deren Boden die Öffnung enthält, in der der Überdruckstopfen lösbar befestigt ist.
  19. 19- Die Kombination des Anspruches 15, bei der die Unterseite der herüberragenden Verlängerung des Deckelhandgriffes eine Ausnehmung hat, die sich über dem den Überdruckstopfen enthaltenden Deckelrandteil befindet.
  20. 20. Die Kombination des Anspruches 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrandteil unterhalb der Verlängerung des Deckelhandgriffes im allgemeinen flach ist.
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