DE2802079A1

DE2802079A1 - Faltbehaelter

Info

Publication number: DE2802079A1
Application number: DE19782802079
Authority: DE
Inventors: Rene Erb
Original assignee: Individual
Current assignee: Cerac Emballages 75017 Paris Fr
Priority date: 1977-01-20
Filing date: 1978-01-18
Publication date: 1978-07-27
Also published as: FR2377942A1; NL7800620A; AT353163B; US4158376A; PT67548B; IT7819392A0; PT67548A; JPS53108589A; CH622750A5; ES233420Y; AU3244278A; LU78881A1; IT1092119B; BR7800347A; ES233420U; GB1578312A; BE862966A; ATA39278A; FR2377942B1

Description

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DF-:.-'!..- ι::-;-.-, ÜJPL.-PH rs. WOLFF Reg.-Nr, 125 566

7 ST¹JTT--.^-" h LANGE STRASSE 51

Rene ERB, Drulingen (Frankreich)

"FALTBEHÄLTER"

Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus flexiblem Material bestehenden Faltbehälter, der in einen halbsteifen faltbaren Halter einsetzbar und dazu bestimmt ist, ein flüssiges, pulverförmiges, körniges oder ähnliches Füllgut zu enthalten.

Es sind bereits Behälter dieser Art bekannt,welche wesentlich würfelförmig ajapstaltet sind und aus zwei gleichartigen Halbschalen bestehen, die in einer Diagonalebene mit einander verschweisst sind. Diese bekannten Behälter werden im allgemeinen um die beim Verbinden der beiden Halbschalen erzeugte Schweissnaht herum gefaltet. Die Herstellung dieser bekannten Behälter ist infolge der erforderlichen Verschwelssung der beiden Halbschalen verhältnismässig kostspielig, rerner sind die bekannten Behälter verhältnismäßig raumaufwendig, da sie im gefalteten Zustand pyramidenförmig gestaltet sind.

Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile der bekannten Faltbehälter abstellen.

Die Aufgabe vorliegender Erfindung wird durch die Schaffung eines Faltbehälters gelöst, der eine rechteckige parallelepiped!sehe Form aufweist und leicht in einer Mittelebene zu einem flachen Gebilde zusammenfaltbar ist, wodurch es ermöglicht wird, eine Mehrzahl derartig gefalteter Behälter aufeinander zu stapeln. Da dieser erfindungsgemässe Behälter vermittels eines 31asextrusionsverfahrens herstellbar ist, ist er sehr billig und gestattet es, das Falten erleichternde Verstärkungsrippen vorzusehen.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein aus flexiblem Material bestehender Behälter der vorstehend bezeichneten Art, der eine wesentlich rechteckige parallelepipedische Form besitzt und zwei parallele

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im wesentlichen quadratische bzw. rechteckige Stirnwandungen aufweist, wobei wenigstens eine dieser Stirnwandungen eine Füll-bzw. Entleerungsöffnung aufweist, während zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen des Behälters mit je einer durch eine Wulst gebildeten Längsrippe versehen sind,die sich wenigstens über einen Teil der Höhe dieser Wandungen erstreckt, und wobei die mit je einer Längsrippe versehenen Wandungen um die jeweiligen Längsrippen derart faltbar sind, dass die beiden anderen Seitenwandungen sich wenigstens teilweise aufeinander legen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Figuren des näheren beschrieben.

Figur 1 zeigt einen erfindungsgemässen Behälter in perspektivischer Darstellung.

Figur 2 zeigt einen teilweise gefalteten erfindungsgemässen Behälter.

Figur 3 zeigt eine Mehrzahl von gefalteten und aufeinander gestapelten Behältern gemäss Fig. 1.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der erfindungsgemässe Behälter ein taschenfömriges Gebilde 1, das vorzugsweise aus Polyäthylen besteht und vermittels des Blasextrusionsverfahrens hergestellt ist. Die den Behälter bildende Tasche 1 besitzt eine rechteckige parallelepipedische Form. Die obere Stirnwandung 2 des Behälters ist mit Füll- bzw. Entleerungsstück 3 versehen, das an der betreffenden Behälterwandung angeklebt oder angeschweisst oder einstückig mit der Tasche 1 ausgebildet ist. Die Wandungen der Tasche sind flexibel und der durch diese Tasche gebildete Behälter ist dazu bestimmt, vor dem Einbringen des Füllmaterials in einen halbsteifen faltbaren Halter eingesetzt zu werden, der beispielsweise aus einer Pappschachtel bestehen kann.

Um das wie in Figur 2 dargestellte Falten des erfindungsgemässen Behälters zu erleichtern, weist die Tasche 1 auf zwei parallelen Seitenwandungen in einer tüttelebene angeordnete Längsrippen 4 und 5 auf. Die Länge dieser Rippen ist vorzugsweise gleich der Höhe des Behälters 1 minus an

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jedem Ende der betreffenden Rippe, der halben Breite der betreffenden Seitenwandung. Selbstverständlich können sich diese Rippen über die gesamte Länge der Seitenwandungen erstrecken, und sie können sich sogar über die Stirnwandungen erstrecken, um dann an der zentral anqeordneten Füll- bzw. Entleerungsöffnung zu enden, die in der oberen Stirnwandung vorgesehen und mit einem unverletzbaren Mündungsstück versehen ist. Ferner weisen die genannten Seitenwandungen Querrippen 6, 7, 8 und 9 auf, die in zwei Querebenen liegen, welche ebenfalls Rippen 10 und 11 enthalten, die parallel auf einer der Seitenwandungen angeordnet sind, die zwischen den obengenannten zwei Seitenwandungen befindlich ist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Querrippen 7, 9, 10 miteinander fluchtend angeordnet, wenn der Behälter 1 um die Längsrippen 4 und 5 gefaltet ist. Desgleichen fluchten die Rippen 6, 11 und 8 (in der Zeichnung nicht dargestellt) miteinander. Dank dieser Anodrnung ist es möglich, die obere und die untere Stirnwandung derart umzufal ten, dass sie mit den bereits gefalteten Seitenwandungen, wie in Fig. 3 dargestellt, in Berührung kommen.

Die erfindungsgemässe Gestaltung des Behälters 1 und die durch die Längs- und Querrippen erleichterte Faltung dieses Behälters ermöglicht es, den Behälter zu einem Gebilde mit minimalem Raumbedarf zusammenzufalten, wodurch es ermöglicht wird, eine grosse Anzahl von solchen gefalteten Behältern in einem Mindestraum übereinander einzulagern.

Die Erfindung ist insofern weiterhin vorteilhaft, als die den Behälter bildende Tasche 1 durch Blasextrudieren hergestellt wird, wodurch jegliche fernere Handhabung überflüssig wird, insbesondere das Zusammenfügen von zwei Halbschalen, wie es bislang bei den bekannten Herstellungsverfahren zwecks Erzeugung eines Behälters der betrachteten Art erforderlich war. Folglich ist der Gestehungspreis des erfindungsgemässen Behälters sehr niedrig, v/obei der Behälter ferner eine erheblich erhöhte Bruchfestigkeit und somit eine verbesserte Sicherheit im Gebrauch aufweist.

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L e e r s e i t e

Claims

PATENTANSPRUCHE

Flexible, in einem ebenfalls flexiblen halbsteifen Halter einsetzbarer Blätter für Flüssigkeiten, pulverfcruriges oder körniges Material, od. dgl. dadurch gekennzeichnet, dass er eine parallepipedische rechteckige Form aufweist und zwei quadratische oder rechteckine,ineinander parallele Stirnwandungen besitzt, deren eine wenigstens eine FjM- bzw.Entleerungsöffnung aufweist, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen des Behälters je eine durch eine Wulst gebildete, sich längs über wenigstens einen Teil der Höhe der genannten Seitenwandungen erstreckende Rippe aufweist, sodass diese Seitenwandungen um diese Rippen herun faltbar sind, derart, dass die beiden anderen Seitenwandungen wenigstens teilweise miteinander in Berührung kommen.
2. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Längsrippen versehenen Seitenwandungen, sowie eine zwischen diesen Seitenwandungen liegende andere Seitenwandung Querrippen aufweisen, die ebenfalls durch Wülste gebildet sind, und die es ermöglichen, die Stirnwandungen des Behälters auf die genannten Seitenwandungen zu falten, sodass eine Vielzahl von Behältern gestapelt und eingelagert werden kann.
3. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Längsrippen wenigstens annähernd der Länge der Seitenwandungen minus, an jedem Ende der Längsrippen, der Hälfte der Breite dieser Seitenwandungen entspricht.
4. - Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff und zwar vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff wie Polyäthylen besteht.
5. - Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er im Blasextrusionsverfahren hergestellt ist.
6. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füll= bzw. Entleerungsöffnung in der oberen Stirnwand mit dem Behälter einstückig ausgebildet ist.

ORIGINAL INSPECTED 809830/078S

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7. - Verfahren zum Falten eines Behälters nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den Behälter in einer Mittel ebene faltet, wobei zwei Seitenwandungen des Behälters um eine Mittelachse aufeinander gefaltet werden, während die beiden anderen ,keine Längsrippen aufweisenden Seitenwandjnnen parallel zu der genannten Ebene miteinander in Berührung gebracht werden und die beiden Stirnwandungen des Behälters jeweils um eine ihrer Seiten derart gefaltet werden, dass sie mit den aufeinander gefalteten Seitenwandungen in Berührung kommen.

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