CH622750A5

CH622750A5 -

Info

Publication number: CH622750A5
Application number: CH40478A
Authority: CH
Inventors: Rene Erb
Original assignee: Rene Erb
Priority date: 1977-01-20
Filing date: 1978-01-16
Publication date: 1981-04-30
Also published as: FR2377942A1; NL7800620A; AT353163B; US4158376A; DE2802079A1; PT67548B; IT7819392A0; PT67548A; JPS53108589A; ES233420Y; AU3244278A; LU78881A1; IT1092119B; BR7800347A; ES233420U; GB1578312A; BE862966A; ATA39278A; FR2377942B1

Description

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

20 Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Behälter in perspektivischer Darstellung.

Fig. 2 zeigt einen teilweise gefalteten erfindungsgemässen Behälter.

Fig. 3 zeigt eine Mehrzahl von gefalteten und aufeinander 25 gestapelten Behältern gemäss Fig. 1.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der erfindungsgemässe Behälter 1 ein eine Tasche bildendes Gebilde, das vorzugsweise aus Polyäthylen besteht und vermittels des Blasextrusions-verfahrens hergestellt ist. Die den Behälter 1 bildende Tasche 30 besitzt eine rechteckige parallelepipedische Form. Die obere Stirnwandung 2 des Behälters 1 ist mit einem Füll- bzw. Entleerungsstück 3 versehen, das an der betreffenden Behälterwandung angeklebt oder angeschweisst oder einstückig mit der Tasche ausgebildet ist. Die Wandungen der Tasche sind 35 flexibel und der durch diese Tasche gebildete Behälter ist dazu bestimmt, vor dem Einbringen des Füllmaterials in einen halbsteifen Halter gefaltet eingesetzt zu werden, der beispielsweise aus einer Pappschachtel bestehen kann.

Um das wie in Fig. 2 dargestellte Falten des erfindungsge-40 mässen Behälters 1 zu erleichtern, weist die Tasche auf zwei parallelen Seitenwandungen in einer Mittelebene angeordnete Längsrippen 4 und 5 auf. Die Länge dieser Rippen ist vorzugsweise gleich der Höhe der Tasche minus an jedem Ende der betreffenden Rippe, der halben Breite der betreffenden Sei-

1, dadurch gekennzeichnet, dass er im Blasextrusionsverfahren « tenwandung. Selbstverständlich können sich diese Rippen hergestellt wird.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen flexiblen, in einem ebenfalls flexiblen halbsteifen Halter einsetzbaren Behälter für Flüssigkeiten, pulverförmiges oder körniges Material.

Es sind bereits Behälter dieser Art bekannt, welche wesentlich würfelförmig ausgestaltet sind und aus zwei gleichartigen Halbschalen bestehen, die in einer Diagonalebene miteinander verschweisst sind. Diese bekannten Behälter werden im allgemeinen um die beim Verbinden der beiden Halbschalen erzeugte Schweissnaht herum gefaltet. Die Herstellung dieser bekannten Behälter ist infolge der erforderlichen Verschweis-sung der beiden Halbschalen verhältnismässig kostspielig. Ferner sind die bekannten Behälter verhältnismässig raum-aufwendig, da sie im gefalteten Zustand pyramidenförmig gestaltet sind.

Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile der be- . kannten Faltbehälter abstellen.

Die Aufgabe vorliegender Erfindung wird gelöst durch ein

Die Aufgabe vorliegender Erfindung wird gelöst durch einen aus flexiblem Material bestehenden Behälter der vorste-

über die gesamte Länge der Seitenwandungen erstrecken, und sie können sich sogar über die Stirn Wandungen erstrecken, um dann an der zentral angeordneten Füll- bzw. Entleerungsöffnung zu enden, die in der oberen Stirnwandung vorgesehen so und mit einem unverletzbaren Mündungsstück versehen ist. Ferner weisen die genannten Seitenwandungen Querrippen 6, 7, 8 und 9 auf, die in zwei Querebenen liegen, welche ebenfalls Rippen 10 und 11 enthalten, die parallel auf einer der Seitenwandungen angeordnet sind; die zwischen den obengenannten 55 zwei Seitenwandungen befindlich ist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Querrippen 7,9, 10 miteinander fluchtend angeordnet, wenn der Behälter 1 um die Längsrippen 4 und 5 gefaltet ist. Desgleichen fluchten die Rippen 6,11 und 8 (in der Zeichnung nicht dargestellt) miteinan-60 der. Dank dieser Anordnung ist es möglich, die obere und die untere Stirnwandung derart umzufalten, dass sie mit den bereits gefalteten Seitenwandungen, wie in Fig. 3 dargestellt, in Berührung kommen.

65 Die erfindungsgemässe Gestaltung des Behälters 1 und die durch die Längs- und Querrippen erleichterte Faltung dieses Behälters ermöglicht es, den Behälter zu einem Gebilde mit minimalem Raumbedarf zusammenzufalten, wodurch es er-

möglicht wird, eine grosse Anzahl von solchen gefalteten Behältern in einem Mindestraum übereinander einzulagern.

Die Erfindung ist insofern weiterhin vorteilhaft, als die den Behälter 1 bildende Tasche durch Blasextrudieren hergestellt wird, wodurch jegliche fernere Handhabung überflüssig 5 wird, insbesondere das Zusammenfügen von zwei Halbscha-

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len, wie es bislang bei den bekannten Herstellungsverfahren zwecks Erzeugung eines Behälters der betrachteten Art erforderlich war. Folglich ist der Gestehungspreis des erfindungsgemässen Behälters sehr niedrig, wobei der Behälter ferner eine erheblich erhöhte Bruchfestigkeit und somit eine verbesserte Sicherheit im Gebrauch aufweist.

1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Flexibler, in einem ebenfalls flexiblen halbsteifen Halter einsetzbarer Behälter (1) für Flüssigkeiten, pulverförmiges^ oder körniges Material, dadurch gekennzeichnet, dass er eine parallelepipedische rechteckige Form aufweist und zwei quadratische oder rechteckige, zueinander parallele Stirnwandungen besitzt, deren eine (2) wenigstens eine Füll- bzw. Entleerungsöffnung (3) aufweist, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen des Behälters je eine durch eine Wulst gebildete, sich längs über wenigstens einen Teil der Höhe der genannten Seitenwandungen erstreckende Rippe (4, 5) aufweisen, so dass diese Seitenwandungen um diese Rippen herum faltbar sind, derart, dass die beiden anderen Seitenwandungen teilweise miteinander in Berührung kommen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die mit den Längsrippen versehenen Seitenwandungen, sowie eine zwischen diesen Seitenwandungen liegende andere Seitenwandung Querrippen (6, 7,8,9,10,11) aufweisen, die ebenfalls durch Wülste gebildet sind, und die es ermöglichen, die Stirnwandungen des Behälters auf die genannten Seitenwandungen zu falten, so dass eine Vielzahl von Behältern (1) gestapelt und eingelagert werden kann.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Länge der Längsrippen (4, 5) wenigstens annähernd der Länge der Seitenwandungen minus, an jedem Ende der Längsrippen (4, 5), der Hälfte der Breite dieser Seitenwandungen entspricht.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass er aus Kunststoff, und zwar vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen, besteht.

5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Füll- bzw. Entleerungsöffnung (3) in der oberen Stirnwand (2) mit dem Behälter einstückig ausgebildet ist.

6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass der Behälter in gefaltetem Zustand, in einer Mittelebene gefaltet ist, wobei zwei Seitenwandungen des Behälters um eine Mittelachse aufeinander gefaltet sind, während die beiden anderen, keine Längsrippen aufweisenden Seitenwandungen parallel zu der genannten Ebene miteinander in Berührung gebracht sind und die beiden Stirnwandungen des Behälters jeweils um eine ihrer Seiten derart gefaltet sind, dass sie mit den aufeinander gefalteten Seitenwandungen in Berührung kommen.

7. Verfahren zur Herstellung des Behälters nach Anspruch hend bezeichneten Art, der eine parallelepipedische rechteckige Form aufweist und zwei quadratische oder rechteckige, zu- • einander parallele Stirnwandungen besitzt, deren eine wenigstens eine Füll- bzw. Entleerungsöffnung aufweist, wobei zwei 5 einander gegenüberliegende Seitenwandungen des Behälters je eine durch eine Wulst gebildete, sich längs über wenigstens einen Teil der Höhe der genannten Seitenwandungen erstrek-kende Rippe aufweist, so dass diese Seitenwandungen um diese Rippen herum faltbar sind, derart, dass die beiden anderen io Seitenwandungen teilweise miteinander in Berührung kommen.

Der Faltbehälter ist zu einem flachen Gebilde zusammenfaltbar, wodurch es ermöglicht wird, eine Mehrzahl derartig gefalteter Behälter aufeinander zu stapeln. Da dieser erfin-15 dungsgemässe Behälter vermittels eines Blasextrusionsverfah-rens herstellbar ist, ist er sehr billig und gestattet es, das Falten erleichternde Verstärkungsrippen vorzusehen.