DE278689C - - Google Patents
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- DE278689C DE278689C DENDAT278689D DE278689DA DE278689C DE 278689 C DE278689 C DE 278689C DE NDAT278689 D DENDAT278689 D DE NDAT278689D DE 278689D A DE278689D A DE 278689DA DE 278689 C DE278689 C DE 278689C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B9/00—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
- F15B9/02—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
- F15B9/08—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
- F15B9/10—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor in which the controlling element and the servomotor each controls a separate member, these members influencing different fluid passages or the same passage
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Druckflüssigkeit.
Die Erfindung bezweckt die Übertragung der Bewegung eines steuernden Gliedes auf ein davon
räumlich getrenntes, gesteuertes Glied unterVer mittlung
einer Druckflüssigkeit, die ihren Aggregatzustand während des Betriebes nicht ändert
(Öl, Wasser oder nicht kondensierbare Gase). Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die
eine Seite eines Kolbens (einer Membran o. dgl), welcher unter einem ganz oder nahezu gleichbleibenden
Drucke (Gewichts- oder Flüssigkeitsdruck) steht, dem Drucke einer Flüssigkeit ausgesetzt wird, die dauernd die ganze Vorrichtung
durchströmt und deren Zufluß von dem steuernden und deren Abfluß von dem gesteuerten
Gliede oder umgekehrt beeinflußt wird. Wenn Gleichgewicht stattfinden soll, so muß der Druck der gesteuerten Flüssigkeit auf
den Kolben gleich dem gleichhohen oder ^Ιιβζμ
gleichhohen Gegendruck sein. Wird nun das Gleichgewicht durch eine Bewegung des steuernden
Gliedes und damit eine Veränderung des Zuflußquerschnittes gestört, so ändert sich der
Druck der Flüssigkeit auf den Kolben, und es tritt eine Bewegung des gesteuerten Gliedes ein, so
lange, bis durch eine entsprechende Änderung des von letzterem beeinflußten Abflußquerschnittes
die auf den Kolben wirkende Flüssigkeifsspannung wieder die normale Höhe erreicht hat.
Es sind zwar Dampfventile mit Gegendruckkammer und Hilfsventil bekannt, die eine gewisse
äußere Ähnlichkeit mit der Bauart des Erfindungsgegenstandes besitzen, doch ist ihre
Wirkung infolge der Verwendung von Wasserdampf als Druckmittel eine wesentlich andere
als die des Erfindungsgegenstandes, der mit öl, Wasser o. dgl. ihren Aggregatzustand während
des Betriebes nicht ändernden Betriebsmitteln arbeitet.
Ferner sind Regelvorrichtungen für Servomotoren bekannt, bei denen eine besondere
Rückführvorrichtung in die Mittelstellung vorhanden und zur Wirkung der Vorrichtung nötig
ist, während beim Erfindungsgegenstande diese Rückführvorrichtung fehlt. Bei einer anderen
Regelvorrichtung ist der das gesteuerte Glied bewegende Kolben einseitig von einer Feder
belastet, während beim Erfindungsgegenstande eine dauernd gleichbleibende Belastung (durch
Gewicht oder Flüssigkeitsdruck) vorgesehen ist.
Das dauernde Durchströmen der Flüssigkeit läßt die Nachteile vermeiden, die bei den
bekannten Fernstellwerken mit »stagnierender«, also stets hin und her bewegter Druckflüssigkeit,
durch Volumenänderungen oder Leckverluste entstehen.
Eine geeignete Vorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Druckflüssigkeit tritt durch Leitung A in den Raum B, durch eine von dem
steuernden Gliede (Ventil, Schieber) D mehr oder weniger verengte Öffnung, C in den
Raum E, von hier aus durch Leitung F nach dem Räume G, dann durch eine von dem gesteuerten
Gliede / mehr oder weniger verengte Öffnung H zum Räume K und von hier aus
durch L ins Freie. Die im Räume G herrschende,
durch die Querschnitte C und H bestimmte
Spannung wirkt auf den Kolben M, der außerdem unter einem entgegengesetzten Drucke
steht, welcher durch sein Eigengewicht, eine besondere Gewichtsbelastung oder, wie in der
Figur gezeichnet, durch einen stetigen, im Räume N herrschenden Flüssigkeitsdruck hervorgebracht
werden kann. Im Räume G muß also im Gleichgewichtszustande eine ganz bestimmte, der Kolbenfläche und der stetigen Be-
lastung entsprechende Flüssigkeitsspannung herrschen. Wird nun z. B. das steuernde Glied D
durch einen Regler oder sonstwie aufwärts bewegt und damit der Querschnitt C verkleinert, so
sinkt die Spannung in E, F und G und es tritt eine Abwärtsbewegung des Kolbens M und damit
des Ventils / ein. Hierdurch verkleinert sich aber auch der Abflußquerschnitt H, was
wieder eine Erhöhung der Spannung in G zur Folge hat. Sobald die Normalspannung in G
erreicht ist, kommt die Bewegung zum Stillstand.
Durch geeignete Gestaltung der Drossel-
• glieder läßt sich leicht jedes beliebige Verhältnis
der Hübe von D und / herstellen, stets aber entspricht jeder Stellung von D eine bestimmte
Stellung von /. Die Durchflußrichtung der Flüssigkeit könnte ebensogut die umgekehrte
sein, ohne daß die Wirkung sich änderte, ferner können gleichzeitig sowohl Eintritt als auch
Austritt von beiden Schiebern gesteuert werden. Dies muß natürlich so geschehen, daß die Wirkungen
der vier Drosselstellen sich in der richtigen Weise ergänzen.
Fig. 2 zeigt eine solche Anordnung. Die Druckflüssigkeit tritt durch die Leitungen A und A1
in den Raum B des Steuergehäuses, durch den Drosselspalt C1, dessen Weite durch den Schieber
D verändert wird, mit vermindertem Drucke nach E1, durch F1 nach E2 und durch den vom
Schieber / beherrschten .Spalt C2 nach G, von
hier aus durch Spalt H1 nach K1, F2, K2,
Spalt H2 nach K und durch L ins Freie. Mit
dem Räume G (welcher mit dem Zufluß und Abfluß des Kraftmittels durch je einen vom gesteuerten
und steuernden Gliede beeinflußten Spalt in Verbindung steht), ist durch den Kanal
G1 der Raum G2 verbunden, der durch den
Kolben M begrenzt ist, so daß also dieser Kolben unter dem durch je zweimalige Drosselung
des Eintritts und Austritts der Druckflüssig-, keit erzeugten Drucke steht. Der Gegendruck
gegen G2 in B1 ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
durch die auf die Ringfläche des Kolbens M wirkende Anfangsspannung der Druckflüssigkeit erzeugt, also praktisch gleichbleibend.
Es muß also auch hier im Gleichgewichtszustande die Spannung in G (G1, G2)
eine bestimmte Höhe haben.
Wird der Schieber bewegt, z. B. nach unten, so wird der Spalt C1 weiter, H2 enger. Aus beiden Ursachen steigt die Spannung in E1, E2, K1 und K2 und daher auch in G, G1 und G2. Die Folge ist eine Abwärtsbewegung des Kolbens M und des damit verbundenen Schiebers /, so lange, bis infolge von Verengerung von C2 und Erweiterung von Ti1 die durch die Bewegung von D hervorgerufene Änderung der Spannung in G wieder verschwunden ist.
Wird der Schieber bewegt, z. B. nach unten, so wird der Spalt C1 weiter, H2 enger. Aus beiden Ursachen steigt die Spannung in E1, E2, K1 und K2 und daher auch in G, G1 und G2. Die Folge ist eine Abwärtsbewegung des Kolbens M und des damit verbundenen Schiebers /, so lange, bis infolge von Verengerung von C2 und Erweiterung von Ti1 die durch die Bewegung von D hervorgerufene Änderung der Spannung in G wieder verschwunden ist.
Der Hub der bewegten Teile kann dadurch beliebig vergrößert werden, daß statt je einer
bzw. zweier Drosselstellen an den beiden Schiebern beliebig viele, die nacheinander zur
Wirkung kommen, angeordnet werden (s. Fig. 3). Die wesentlichen Teile und deren Wirkungsweise
sind genau die gleichen wie bei Fig. 2. Um einige Abänderungsmöglichkeiten zu zeigen,
ist die Abschrägung der Steuerkanten in Fig. 3 am Schiebergehäuse statt am Schieber angeordnet,
was natürlich die Wirkung nicht ändert. Ferner ist der Verbindungskanal G1 zum Zylinderraum
G2 durch eine Bohrung im SchieberM"
gebildet. Solange der Schieber D zwischen den Leitungen F1 und F2 steht, ist der Vorgang genau
derselbe wie bei Fig. 2; die Leitung F3 ist durch
den Schieber / abgeschlossen und arbeitet nicht mit. Bewegt sich nun der Schieber D und damit
auch der Kolben mit dem Schieber / abwärts, so tritt ein Augenblick ein, in dem der bisher
mit dem Räume K verbundene Kanal F2 von K
abgesperrt und mit B verbunden wird. Gleichzeitig schließt / den Kanal F1 und öffnet F3.
Der Kanal F2 übernimmt dann die Arbeit von F1, und F3 diejenige von F2. Der Kanal F1
ist ausgeschaltet. Durch Hinzufügung weiterer Kanäle kann der Hub ganz beliebig vergrößert
werden.
Zur Vermeidung von Verstopfung der Durchflußquerschnitte ist es zweckmäßig, dem einen
von zwei miteinander einen Durchflußquerschnitt bildenden Körpern eine Drehbewegung
zu geben. Zu diesem Zwecke wird die drosselnde Fläche als Drehfläche ausgebildet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fernstellwerk mit einer unter den Betriebsverhältnissen den Aggregatzustand nicht ändernden Druckflüssigkeit, bei welchem die das steuernde und das gesteuerte Glied enthaltenden Gehäuse räumlich völlig voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung durch eine die an sich bekannten Verbindungsröhren (F, F1, F2) zwischen den Gehäusen des steuernden und des gesteuerten Gliedes (D und /) dauernd durchfließende Druckflüssigkeit bewirkt wird, wobei das steuernde Glied (D) durch Änderung der Durchflußöffnung (C) den Flüssigkeitsdruck vorübergehend ändert und dadurch das unter gleichbleibendem einseitigen Druck stehende kolbenartige gesteuerte Glied (/, M)so weit bewegt, bis infolge der hierdurch bewirkten Veränderung der zweiten Durchflußöffnung (H, C2) der Flüssigkeitsdruck dem einseitigen Belastungsdruck des gesteuerten Gliedes (/, M) nach dessen Verstellung wieder das Gleichgewicht hält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl von nacheinander wirkenden Drosselstellen (C2, H2) sowohl am steuernden als auch am gesteuerten
sind.Gliede (D, M, J) angeordnetHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278689C true DE278689C (de) |
Family
ID=534666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278689D Active DE278689C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278689C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2969640A (en) * | 1953-08-25 | 1961-01-31 | Solar Aircraft Co | Pressure ratio sensing, indicating, and controlling apparatus |
US2981058A (en) * | 1955-09-16 | 1961-04-25 | Solar Aircraft Co | Multiple pressure sensing, indicating and control apparatus |
US2986929A (en) * | 1957-04-22 | 1961-06-06 | Solar Aircraft Co | Pressure ratio indicator and controller for variable area nozzle |
US3014493A (en) * | 1957-12-31 | 1961-12-26 | United Aircraft Corp | High temperature pneumatic actuator |
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US3042058A (en) * | 1957-02-22 | 1962-07-03 | Sarl Rech S Etudes Production | High output differential electromagnetic valve |
US3047234A (en) * | 1958-02-28 | 1962-07-31 | Fortier Andre | Pneumatically operated control devices |
US3083695A (en) * | 1958-07-30 | 1963-04-02 | Thompson Ramo Wooldridge Inc | Control actuator mechanism |
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- DE DENDAT278689D patent/DE278689C/de active Active
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