DE648910C - Kreiselpumpenanlage - Google Patents
KreiselpumpenanlageInfo
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- DE648910C DE648910C DES121032D DES0121032D DE648910C DE 648910 C DE648910 C DE 648910C DE S121032 D DES121032 D DE S121032D DE S0121032 D DES0121032 D DE S0121032D DE 648910 C DE648910 C DE 648910C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/0005—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
- F04D15/0022—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/0077—Safety measures
- F04D15/0083—Protection against sudden pressure change, e.g. check valves
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpenanlage mit einem Abschlußorgan
auf der Druckseite. Sie ist gekennzeichnet durch einen Steuerkolben für das Abschlußorgan, dessen eine Seite mit dem
Arbeitsraum der Pumpe und dessen andere Seite mit der Druckleitung verbunden ist.
Die Anordnung dient insbesondere dem Zweck, ein sicheres Schließen des Abschlußorgans
auch bei raschem Absinken des Druckes im Druckrohr zu gewährleisten.
Um die Sicherheit der Kreiselpumpenanlage noch zu erhöhen, empfiehlt es sich, in
die von der Druckleitung zum Steuerkolben führende Verbindungsleitung einen Druckluftakkumulator
einzuschalten. Damit dieser Akkumulator von dem absinkenden Druck im Druckrohr unabhängig wird, ist es
zweckmäßig, in die von der Druckleitung zum Drudduftakkumulator führende Verbiaidungsleitung
ein Rückschlagventil einzubauen.
Dem Rückschlägventil kann eine Umgehungsleitung parallel geschaltet sein, die
den vom Druckluftakkumulator während des Schließvorganges des Abschlußorgans aufrecht
erhaltenen Druck nach beendigtem Schließ Vorgang selbsttätig auf einen gewünschten
Wert absinken läßt. Dabei kann es zweckmäßig sein, in der Umgehungsleitung ein verstellbares Drosselorgan vorzusehen,
um die Geschwindigkeit, mit der der Druck im Druckluftakkumulator absinkt, nach Wunsch einstellen zu können.
Der Druckluftakkumulator kann zur Vereinfachung der Anlage auch selbst eine Zylinderseite
des Steiierkolbens bilden. Dabei läßt sich der Steuerkolben auch so ausbilden und
in das Druckrohr der Pumpe einbauen, daß er gleichzeitig das Abschlußorgan bildet.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt ein die Druckänderungen während eines Schließvorganges veranschau-Hellendes
Diagramm;
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
Abb. 3, 4 und 5 zeigen Schnitte durch weitere Ausführungsbeispiele.
In Abb. 2 ist an die Kreiselpumpe α ein langes Druckrohr b angeschlossen, in das ein
Abschlußorgan c eingebaut ist, das den Zweck hat, das Druckrohr zur "Vermeidung eines
Rückströmens selbsttätig abzuschließen, wenn der sich in ihm einstellende Betriebsdruck,
z. B. infolge Ausfalls des Pumpenantriebsstromes, unter einen gewissen Betrag sinkt.
Das Abschlußorgan c wird dabei selbsttätig von einem Steuerkolben d gesteuert, dessen
das öffnen des Abschlußorgans bewirkende rechte Zylinderseite durch die Leitung e ständig
an den Arbeitsraum der Pumpe α und dessen das Schließen des Abschlußorgans bewirkende
linke Zylinderseite durch die Verbindungsleitung / ständig an eine in einiger
Entfernung vom Pumpenstutzen gelegene Stelle g des Druckrohres b angeschlossen ist.
Auf der Schließseite des Steuerkolbens d wird infolgedessen beim Ingangsetzen und
während des normalen Betriebes ein kleinerer Druck herrschen als auf der Öffnungsseite..
S Bei beginnendem Rückströmen stellt sich d gegen auf der Schließseite ein größerer Druckein
als auf der Öffnungsseite. Im ganzen wird also die Wirkung entstehen, daß bei der
Inbetriebsetzung der Pumpe selbsttätig das to Öffnen, während des normalen Betriebes
selbsttätig das Offenhalten und bei vorkommendem Stromausfall selbsttätig das Schließen des Abschlußorgans herbeigeführt
wird.
In der Richtung der Kolbenstange des Steuerkolbens d ist ein durch eine Stellschraube
h gebildeter einstellbarer Anschlag angeordnet, durch den die Betriebsstellung,
d. h. die Offenlage des Abschlußorgans c nach Wunsch von Hand eingestellt werden kann.
Um ein sicheres Schließen des Abschlußorgans c auch bei raschem Absinken des
Druckes im Druckrohr b, d. h. auch dann zu gewährleisten, wenn in schneller Zeitfolge der
Druck bei g ungefähr gleich dem Druck im Arbeitsraum der Pumpe geworden ist, ist in
die Verbindungsleitung f ein Druckakkumulator, z. B. in Form eines an sich bekannten
Druckluftakkumulators i, eingeschaltet und diesem ein Rückschlagventil k vorgeschaltet,
das wohl ein Einströmen von Fördermittel in den Akkumulator bzw. zur Schließseite des
Steuerkolbens, nicht aber ein Rückströmen aus dem den Steuerkolben umschließenden
Zylinder oder dem Akkumulator in das Druckrohr b der Pumpe gestattet. Auf diese Weise
wird erreicht, daß der Druck im Druckluft-".:■ akkumulator und somit auch auf der Schließseite
des Steuerkolbens auch bei raschem Druckabfall im Druckrohr der Pumpe so lange auf der gewünschten Höhe erhalten
wird, als dies für ein sicheres Schließen des Abschlußorgans erforderlich ist.
In dem Diagramm der Abb. 1 sind die bei einem solchen Schließvorgang auftretenden
Änderungen des Druckes p in Abhängigkeit von der Zeit t aufgetragen. Linie 1 stellt den
.. Druckverlauf bei der Stelle g des Druckrohres, Linie 2 den Druckverlauf im Druckluftakkumulator
i sowie auf der linken bzw. Schließseite des Steuerkolbens und Linie 3 den Druckverlauf im Arbeitsraum der Pumpe
sowie auf der rechten bzw. Öffnungsseite des Steuerkolbens dar.
Vom Zeitpunkt i0 an, in dem der Strom
ausfällt, aber das Abschlußorgan c mitsamt dem Steuerkolben sich noch in der in Abb. 2
gezeichneten Lage befinden, nehmen die Drücke im Druckrohr bei g, im Arbeitsraum
der Pumpe α und auf der rechten Steuerkolbenseite gemäß den noch zusammenfallenden
Linien 1 und 3 der Abb. 1 rasch ab, während der im Druckluftakkumulator i und auf
der linken Steuerkolbenseite herrschende Druck infolge der im Akkumulator vorhandenen
Luft und infolge des ein Rückströmen verhindernden Rückschlagventils k fast unverändert
erhalten bleibt (Linie 2). Infolgedessen wird der Steuerkolben d mitsamt dem
Abschlußorgan c durch den auf der linken Steuerkolbenseite herrschenden zunehmenden
Überdruck, der durch den sich vergrößernden Abstand der Linien 1 und 2 in Abb. 1 gekennzeichnet
wird,,unter entsprechender Verdrängung von Flüssigkeit von der rechten
Steuerkolbenseite nach rechts in die Abschlußstellung verschoben, die etwa im Zeitpunkt
tx erreicht sein dürfte. Von diesem Zeitpunkt an nehmen die Drücke im Druckrohr
und schließlich auch im Akkumulator wieder einen steigenden Verlauf an, um schließlich nach einigen Schwankungen in
einen Beharrungszustand der Ruhe überzugehen, der so lange anhält, bis die Anlage
wieder in Betrieb gesetzt wird. Infolge des während des Schließvorganges auftretenden,
aus dem Verlauf der Linien 1 und 2 der Abb. ι sich ergebenden kräftigen Überdrucks
wird erreicht, daß das Abschlußorgan c um so energischer geschlossen wird, je rascher der
Druck im Druckrohr b der Pumpe α sinkt.
Dem Rückschlagventil k in Abb. 2 ist noch eine mit einem verstellbaren Drosselorgan /
versehene Umgehungsleitung m parallel geschaltet, die so bemessen ist, daß sie einerseits
nach erfolgtem Schließvorgang den Druck im Druckluftakkumulator / und somit
den schließseitigen Druck des Steuerkolbens ei
auf ein gewünschtes Maß absinken läßt und anderseits beim Wiederöffnen des Abschlußorgans
c durch den bei der Wiederinbetriebsetzung der Pumpe a in deren
Arbeitsraum und auf der rechten Steuerkolbenseite herrschenden Überdruck ein Rückströmen
von Druckmittel von der Schließe seite des Steuerkolbens d gestattet. Durch
das Drosselorgan / der Umgehungsleitung m kann sowohl die Geschwindigkeit der Druckabsenkung
wie auch der Druckmittelrückströmung nach Wunsch von Hand eingestellt werden.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform der Kreiselpumpenanlage ist die Anordnung
so getroffen, daß die Steuervorrichtung d und das Abschlußorgan c derart vereinigt
sind, daß das Abschlußorgan gleichzeitig den Kolben für die Steuervorrichtung darstellt. Die Steuervorrichtung ist ebenfalls
auf der einen Steuerkolbenseite mit dem Arbeitsraum der Pumpe α und auf der iao
anderen Steuerkolbenseite durch die Verbindungsleitung / mit dem Druckrohr b verbun-
den, wobei in die Leitung f ein Druckluftakkumulator i mit vorgeschaltetem Rückschlagventil
und Umgehungsleitung für dieses Rückschlagventil eingeschaltet ist. Die beiden Seiten des Steuerkolbens stehen durch
Leitungen η noch mit einer nicht gezeichneten Steuervorrichtung in Verbindung, durch die
der Steuerkolben bzw. das Abschlußorgan auch unabhängig von den Vorgängen im Arbeitsraum
der Pumpe und im Druckrohr z. B. von Hand geöffnet und geschlossen werden können.
In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit im Druckrohr b eingebautem Drehschieber c
als Abschlußorgan dargestellt, das sich von der Ausführung nach Abb. 2 nur durch die
auf den Drehschieber bzw. das Abschluß organ wirkende Einstellvorrichtung 'unterscheidet.
Die Steuervorrichtung d besitzt zwei Einstellkolben, an deren Verbindungsstange der Stellhebel des Drehschiebers c angelenkt
ist. Im übrigen ist der Anschluß der Steuervorrichtung an den Arbeitsraum der Pumpe α bzw. an das Druckrohr b der gleiche
wie in Abb. 2.
In Abb. 5 wird der Steuerkolben d zur Steuerung eines in das Druckrohr b eingebauten
Keilschiebers c verwendet. Die mit der Druckleitung b verbundene Zylinderseite
des Steuerkolbens d ist dabei selbst als Druckluftakkumulator
i ausgebildet, während die Öffnungsseite, d. h. die untere Seite, durch eine Leitung e mit der Druckseite eines zusätzlichen
Pumpenlaufrades J im Arbeitsraum der Pumpe α in Verbindung gebracht ist.
Durch das zusätzliche'Pumpenlaufrad J wird auf der unteren Seite des Steuerkolbens während
des normalen Betriebes ein höherer Druck als im Druckrohr b erzeugt und aufrechterhalten.
Der Druckluftakkumulator i steht wie in- Abb. 2 durch eine Verbindungsleitung f mit Rückschlagventil k und drosselbarer
Umgehungsleitung m mit der Stelle g des Druckrohres in Verbindung.
Die beschriebene Steuerung läßt sich auch für andere Arten von Abschlußorganen verwenden,
z. B. für Kugelschieber, Nadelschieber, Druckauslaßschieber u. dgl. Ebenso kann sie z. B. bei großen Anlagen zum Steuern
eines Auslaßorgans oder eines in einer Umgehungsleitung angeordneten Abschlußorgans
Verwendung finden, bei denen in der Hauptleitung eine unabhängig vom Servomotor wirkende
Rückschlagklappe angeordnet sein kann. Als Druckakkumulator kann dabei statt eines Druckluftakkumulators mit Flüssigkeitsfüllung
selbstverständlich auch ein Gewichts-, Federakkumulator o. dgl. Verwendung finden, die noch den Vorteil bieten, daß'
die Notwendigkeit einer zeitweisen Ergänzung der Flüssigkeitsfüllung entfällt.
Claims (6)
1. Kreiselpumpenanlage mit einem Abschlußorgan
auf der Druckseite, gekennzeichnet durch einen Steuerkolben (d) für
das Abschlußorgan (c), dessen eine Seite mit dem Arbeitsraum der Pumpe (α) und
dessen andere Seite mit der Druckleitung (b) verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Druckleitung
(b) zum Steuerkolben (d) führende Verbindungsleitung (/) ein Druckluftakkumulator
(i) eingeschaltet ist.
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die von
der Druckleitung (b) zum Druckluftakkumulator (i) führende Verbindungsleitung
(f) ein Rückschlagventil (k) eingebaut ist.
4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückschlagventil
(k) eine Umgehungsleitung (m) parallel geschaltet ist.
5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umgehungsleitung
(m) ein verstellbares Drosselorgan (/) vorgesehen ist.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Druckleitung
(b) verbundene Zylinderseite des Steuerkolbens (d) selbst als Druckluftakkumulator
(i) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH183756T | 1935-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648910C true DE648910C (de) | 1937-08-13 |
Family
ID=4432558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES121032D Expired DE648910C (de) | 1935-10-17 | 1936-01-01 | Kreiselpumpenanlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH183756A (de) |
DE (1) | DE648910C (de) |
FR (1) | FR805106A (de) |
GB (1) | GB464259A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969286C (de) * | 1954-10-31 | 1958-05-14 | Philipp Hilge Kellereimaschine | Regelungs-Vorrichtung fuer Seitenkanalpumpen |
DE1095672B (de) * | 1959-03-11 | 1960-12-22 | Sulzer Ag | Schliessverfahren fuer das Absperrorgan der Druckleitung einer Zentrifugalpumpenanlage, besonders Speicherpumpenanlage und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US3520640A (en) * | 1966-09-06 | 1970-07-14 | Atomic Energy Commission | Fluid circulator |
EP1312803A2 (de) * | 2001-11-15 | 2003-05-21 | Wilo Ag | Automatische Pumpe |
-
1935
- 1935-10-17 CH CH183756D patent/CH183756A/de unknown
-
1936
- 1936-01-01 DE DES121032D patent/DE648910C/de not_active Expired
- 1936-04-14 FR FR805106D patent/FR805106A/fr not_active Expired
- 1936-10-13 GB GB2773636A patent/GB464259A/en not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969286C (de) * | 1954-10-31 | 1958-05-14 | Philipp Hilge Kellereimaschine | Regelungs-Vorrichtung fuer Seitenkanalpumpen |
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US3520640A (en) * | 1966-09-06 | 1970-07-14 | Atomic Energy Commission | Fluid circulator |
EP1312803A2 (de) * | 2001-11-15 | 2003-05-21 | Wilo Ag | Automatische Pumpe |
EP1312803A3 (de) * | 2001-11-15 | 2004-01-21 | Wilo Ag | Automatische Pumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH183756A (de) | 1936-04-30 |
GB464259A (en) | 1937-04-14 |
FR805106A (fr) | 1936-11-12 |
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