DE2759209C2

DE2759209C2 - Ausbildung der Dichtringnuten bei hydraulischen Zuspanneinheiten von Vollbelagscheibenbremsen

Info

Publication number: DE2759209C2
Application number: DE19772759209
Authority: DE
Inventors: Reinhard Clarens Hauf
Original assignee: Klaue Hermann Dr Ing 3302 Cremlingen
Current assignee: Daetwyler AG Schweizerische Kabel Gummi und Kunststoffwerke
Priority date: 1977-12-31
Filing date: 1977-12-31
Publication date: 1986-12-18
Also published as: DE2759209A1

Description

I ³

i| um das Maß »a« reduziert werden. Dadurch kann bei

Jl gleichbleibendem Abnutzungshub die Breite der Zu- Il spanneinheit und damit der gesamten Bremse verrin- J^ gert werden. Im vorliegenden Beispiel ist dsr Freiraum

κι für die Nachstellung der Dichtringe 12 und 13 durch

Ü Fasen 9₅ bzw. Kb erzeugt Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt beson- Patentansprüche: ders die Scheibenbremsen der zuletzt genannten Bauart mit Z-förmigem Druckraum bei gleichbleibendem Ab-

1. Ausbildung der Dichtringnuten bei hydrauli- nutzungshub schmäler ausbilden zu können und daschen Zuspanneinheiten von Vollbelagscheiben- 5 durch das Gewicht der Bremse zu verringern,
bremsen, welche mit einem innen oder außen ge- Erilndungsgemäß werden die Dichtringnuten an ihschlossenem Bremsgehäuse ausgerüstet sind und rem Außen- oder Innendurchmesser in für sich bekannzwischen den, die Bremsbeläge tragenden, in Um- ter Weise mit einer vom Druckraum weg ansteigenden fangsrichtung fest, axial frei beweglich auf gehängten bzw. abfallenden Kegelfläche mit einem Kegelwinkel Bremsscheiben die aus zwei konzentrischen Stufen- io von 2« ausgerüstet und die auf der Druckraumseite anringen bestehende Zuspanneinheit untergebracht geordneten Stirnflächen ebenfalls kegelförmig unter eiist deren Druckraum durch in Nuten liegende Dicht- nem Kegelwinkel von 180° —2« ausgebildet

ringe abgedichtet ist und die Stufen der Siufenringe Durch diese Maßnahme ist es wie bei den bisher bedurch ineinandergreifende, sich gegenseitig derart kannten Lösungen möglich, die Nuten mit einem geraumfassende, axiale Vorsprünge gebildet werden, daß is den Drehstahl zu bearbeiten. Infolge der Schrägstellung die zylindrischen Dichtflächen annähernd im glei- (5 bis 10° Kegelwinkel) kann dadurch bei gleichem Abchen axialen Bereich der Bremse liegen, dadurch nutzungshub bei einer Personenwagenbremse rund gekennzeichnet, daß die Dichtringnuten (9i, 5mm Breite, damit rund 10% des Gewichtes für die 10i) an ihrem Außen- oder Innendurchmesser in für Zuspanneinheit eingespart werden,
sich bekannter Weise mit einer vom Druckraum weg 20 In einer Weiterentwicklung der Erfindung ist auch die ansteigenden bzw. abfallenden Kegelfläche mit ei- dem Druckraum abgewendete Stirnseite der Nut in ihnem Kegelwinkel von 2« ausgerüstet sind und die rem wesentlichen Teil unter dem gleichen Winkel kegelauf der Druckraumseite angeordnete Stirnfläche (9s) förmig ausgebildet

gleichfalls kegelförmig unter einem Kegelwinkel In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der

von 180° —2« ausgebildet ist 25 Erfindung dargestellt In F i g. 1 ist eine Hälfte einer hy-

2. Ausbildung der Dichtungsnuten nach An- draulisch betätigten Personenwagen-Vollbelagscheispruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die dem benbremse in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt Druckraum abgewendete Stirnfläche (9₆) in ihrem wiedergegeben. In einem in F i g. 2 dargestellten Teilüberwiegenden Teil ebenfalls kegelförmig mit einem längsschnitt ist der Innenring der hydraulischen Zu-Kegelwinkel von 180°— 2» ausgebildet ist 30 spanneinheit bei der Drehoperation in der Endstellung

des Drehstahles gezeigt In den Abbildungen ist mit 1

die Vorderradnabe des Kraftwagens gekennzeichnet

Durch Schrauben 2 sind an den Flanschfortsätzen Ii die

: beiden gleich ausgebildeten, außen offenen Bremsge-

Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Dichtring- 35 häusehälften 3 und 4 befestigt. An dem, der Übersichtnuten bei hydraulischen Zuspanneinheiten von Vollbe- lichkeit halber nicht mit dargestellten, stationären lagscheibenbremsen gemäß dem Oberbegriff des An- Bremsträger sind in Umfangsrichtung fest, axial frei bespruchs 1. weglich, die beiden Bremsscheiben 5 und 6 mit den

Es sind Vollbelagscheibenbremsen mit innen oder au- Reibbelägen 7 und 8 aufgehängt. Zwischen den Bremsßen geschlossenem, umlaufendem Brems^ehäuse be- 40 scheiben ist, getrennt von letzteren, die hydraulische kannt, bei dem zwischen den mit Reibbelag ausgerüste- Zuspanneinheit untergebracht. Sie besteht aus dem Inten, in Umfangsrichtung fest axial frei beweglich aufge- nenstufenring 9 und den Außenstufenring 10, welche hängten Bremsscheiben eine hydraulische Zuspannein- zusammen den Z-förmigen Druckraum 11 bilden,
heit angeordnet ist, welche aus zwei Stufenringen be- Abdichtung und Nachstellung erfolgt durch die steht, die einen im Querschnitt U- oder Z-förmigen 45 Dichtringe 12 und 13, welche in den Nuten 9t und 1Oi des Druckraum aufweisen, der durch konzentrische, in Nu- Innen- 9 bzw. Außenstufenringes 10 untergebracht sind, ten sitzende Dichtringe abgedichtet wird. Die Nuten Die Stufenringe der Zuspanneinheit stehen über axiale sind mit einem in Druckrichtung liegenden Freiraum Vorsprünge 9₂ bzw. IO2 mit den Bremsscheiben 5 und 6 ausgerüstet bzw. die Dichtringe füllen in der Breite die in Verbindung. Die Staubabdichtung der Zuspannein-Nuten nicht ganz aus, so daß die Dichtungen bei der 50 heit erfolgt über die Gummibälge 14 und 15, die von den Betätigung hineingedrückt werden und die Ringe der Abschirmblechen 16 und 17 eingefaßt sind.
Zuspanneinheit nach dem Bremsen elastisch wieder in In F i g. 2 ist der im Teillängsschnitt dargestellte Inihre Ausgangslage zurückführen. Bei einem Abrieb, der nenstufenring 9 der Zuspanneinheit bei der Bearbeitung die axiale elastische Verformung der Dichtringe über- der Nut 9i veranschaulicht. Der zum Einstechen der Nut steigt tritt ein Gleiten zwischen Dichtring und zylindri- 55 dienende Drehstahl 18 muß bei der Bearbeitung am scher Abdichtungsfläche auf, so daß stufenlos das von axialen Vorsprung 93 des Innenstufenringes ohne Bevornherein durch die Formgebung der Nuten und die rührung vorbeigeführt werden. Durch die Schrägstel-Querschnittsabmessungen des Dichtringes gewährlei- lung des Drehstahles 18 senkrecht zur Außenkegelflästete Lüftspiel über den gesamten Abnutzungsbereich ehe 94 erhält bei einer rechtwinkligen Drehstahlschneide eingehalten werden kann. 60 die druckraumseitige Stirnfläche 9s einen Kegelwinkel

Die mit Z-förmigem nruckraum ausgebildeten Schei- von 180° — 2tx, wenn 2<x der Kegelwinkel der Außenke-

benbremsen, welche durch die DE-OS 25 18 388, gelfläche 9₄ ist. « wird erfahrungsgemäß mit ca. 7° ge-

25 27 722 sowie 26 05 532 bekannt geworden sind, ge- wählt. Die Außenstirnfläche 9₆ wird, wie es auch vorlie-

währleisten dabei eine geringe axiale Bemessung der gendes Beispiel zeigt zweckmäßigerweise ebenfalls ke-

Zuspanneinheit sowie die Möglichkeit, die Nuten für die 65 gelförmig mit einem Kegelwinkel von 180—2oc ausge-

Dichtringe ohne einen Hakenstahl durch normales Ein- bildet.

stechen mit geradem Formdrehstahl bearbeiten zu kön- Durch diese Ausbildung der Dichtringnuten kann die

«■η Breite der Zuspanneinheit auf jeder Betätigungsseite