DE60102386T2 - Scheibenbremse - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, die eine zur Drehung mit einer Nabe angebrachte Scheibe, an entgegengesetzten Seiten der Scheibe angebrachte Reibungsmaterialbeläge, und Betriebsmittel umfasst, die betriebsbereit sind, um ein Wirken der Beläge auf entgegengesetzten Seiten der Scheibe zu verursachen und ein Bremsen der Scheibe und folglich der Nabe zu bewirken.
  • Eine Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ist beispielsweise in der US-A-4,433,757 offenbart.
  • Bei einer herkömmlichen Scheibenbremse vom Punkt-Typ beinhalten die Beläge jeweils einen Klotz aus Reibungsmaterial, der auf einer Stützplatte angebracht ist. Die Stützplatten sind entweder starr oder für eine Bewegung in Richtung der Scheibe angebracht. Ob der Aufbau starr oder beweglich ist, hängt von der Lage des Betriebsmittels in Bezug auf die Baugruppe und von dem Bremstyp ab. Falls die Bremse vom gleitbaren-Zangen-Typ ist und sich das Betriebsmittel, beispielsweise ein hydraulisch betriebener Kolben- und Zylinder-Baugruppe, auf einer Seite der Scheibe befindet, sind der Klotz und die Stützplatte auf der Seite des Betriebsmittels der Scheibe beweglich angebracht, während der andere Klotz und die Stützplatte starr auf der Zange angebracht werden kann. Falls das Reibungsmaterial abgenutzt wird, wird der Klotz und die Stützplatte ersetzt, wobei die Stützplatte im Allgemeinen weggeworfen wird.
  • Herkömmliche Belag-Baugruppen für Scheibenbremsen werden hergestellt, indem eine Stützplatte über eine Öffnung einer Form-Vertiefung angeordnet wird, die ein härtbares, aus Einzelteilen bestehendes Material enthält und das aus Einzelteilen bestehende Material gegen die Stützplatte gepresst wird, um einen an der Stützplatte anhaftenden Klotz auszubilden und das Material auszuhärten. Dies ist jedoch ein aufwendiger Vorgang und es ist schwierig sicherzustellen, dass der Klotz ausreichend an der Stützplatte anhaftet, um den sehr hohen Scheerkräften, die während des Bremens auftreten, zu widerstehen. In der Tat werden häufig besondere Anstrengungen vorgenommen, um die Anhaftung zu verbessern, beispielsweise können Ausbuchtungen oder Einbuchtungen der Stützplatte bereit gestellt werden, um die Platte mit dem Klotz zu sichern. (Siehe beispielsweise GB 2259553 A und DE 2365508 A .)
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Scheibenbremse mit Belägen bereit zu stellen, die einfacher als jene einer herkömmlichen Scheibenbremse hergestellt werden können. Die Erfindung stellt eine Scheibenbremse gemäß Anspruch 1 bereit.
  • In einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse weisen die Beläge keine Stützplatten auf, was die Herstellungs- und Austausch-Kosten bedeutend verringert. Da keine Stützplatte vorhanden ist, werden die gegenwirkenden Kräfte von der Seitenwand der Fassung aufgenommen. Der Belag ist in den Sockel als einstückiger Belag gesteckt, anstelle als gesondertes, aus Einzelteilen bestehendes Material eingebracht zu werden. Eindeutig muß der Belag derartig bemessen sein, dass erst einmal in eine Fassung gesteckt, er ziemlich fest in der Fassung sitzt und aus der Fassung in Richtung der Scheibe vorragt. Jedoch ist es nicht notwendig den Belag durch adhäsive oder andere Mittel in der Fassung zu sichern, da der Belag aufgrund der Nähe zur Scheibe nicht aus der Fassung "entkommen" kann.
  • Die EP-0 336 465 A offenbart einen Bremsschuh, der eine herkömmliche Stützplatte aufweist, die in zylindrischen Sitzen ausgebildet ist, in denen sich jeweils ein Reibungselement befindet. Es wird nicht vorgeschlagen, dass die Reibungselemente in die Sitze gesteckt werden.
  • Vorzugsweise weist mindestens einer der Reibungsmaterialbeläge auf der anderen Seite der Scheibe die Gestalt eines Klotzes aus Reibungsmaterial auf, das in einer Fassung getragen wird, die in einem zweiten gleitbar angebrachten Element ausgebildet ist, wobei die Fassung eine der Scheibe zugewandte Öffnung aufweist und der Belag in die Fassung gesteckt ist. Das zweite gleitbar angebrachte Element kann in der Gestalt einer Druck-Verteilungs-Platte vorliegen, die zwischen der Scheibe und den Betriebsmitteln angebracht ist, wobei die Druck-Verteilungs-Platte dazu dient, den durch die Betriebsmittel ausgeübten Druck gleichmäßiger auf den Klotz oder die Klötze zu verteilen.
  • Vorzugsweise wird mindestens eine der Fassungen durch eine zylindrische Einbuchtung ausgebildet.
  • Um die Bearbeitung zu verringern ist die Fassung vorzugsweise in einem Gusselement ausgestaltet, beispielsweise kann die Fassung in ein Eisen- oder anderes metallisches-Element gegossen werden.
  • Um eine gute Einpassung des Klotzes in die Fassung sicherzustellen und um eine leichte Entfernung des Klotzes aus der Fassung sicherzustellen, umfasst der Klotz einen Ring oder eine Aufnahmevorrichtung, der den Abschnitt des Klotzes, der in die Fassung eindringt, umgibt bzw. einschließt. Der Ring oder die Aufnahmevorrichtung ist beispielsweise aus Stahl oder Gusseisen vorgestaltet und aus Einzelteilen bestehendes härtbares Material wird darin zusammengedrückt und gehärtet. Da das Material innerhalb der Fassung keine guten Reibungseigenschaften benötigt, kann das Reibungsmaterial des Klotzes eine Schichtstruktur aufweisen, wobei das Material innerhalb des Klotzes im Vergleich zu dem aus der Fassung vorragenden eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweist.
  • Eine ausführliche Beschreibung folgt jetzt, die unter Bezug auf die beiliegenden Figuren, einer für die Erfindung beispielhaften Scheibenbremse, gelesen wird.
  • 1 ist eine diagrammatische Konzept-Ansicht der beispielhaften Scheibenbremse;
  • 2 ist eine Querschnitts-Ansicht, die durch einen Belag der beispielhaften Scheibenbremse vorgenommen wurde;
  • 3 ist eine Konzept-Ansicht des in 2 gezeigten Belags; und
  • 4 und 5 sind zu 2 ähnliche Ansichten von allerdings alternativen Belägen, die für die beispielhafte Scheibenbremse verwendet werden.
  • Die beispielhaft aufgeführte Scheibenbremse 10 beinhaltet eine Scheibe 12, die zur Drehung mit einer Nabe (nicht gezeigt) angebracht ist. Die Scheibe 12 ist insbesondere starr an der Nabe eines Rads eines Motorfahrzeugs angebracht und die Scheibenbremse 10 ist betriebsbereit, um Bremskräfte auf die Scheibe 12 auszuüben, die auf die Nabe und damit auf das Rad übertragen werden, um das Fahrzeug zu bremsen.
  • Die Scheibenbremse 10 beinhaltet Reibungsmaterialbeläge 26 und 32, die angeordnet sind, um auf die Scheibe 12 zu wirken und ein Bremsen der Scheibe und folglich der Nabe zu verursachen. Eine erste Bremsbelag-Anordung 14 ist insbesondere derartig gelegen, dass deren Beläge 26 auf eine Seite der Scheibe wirken können und eine zweite Bremsbelag-Anordung 16 ist derartig gelegen, dass deren Beläge 32 auf die andere Seite der Scheibe wirken können. Die Scheibenbremse 10 beinhaltet auch Betriebsmittel 18, die betrieben werden können, um die Beläge 26 und 32 zu bewirken auf die Scheibe zu wirken. Die Belag-Baugruppen 14 und 16 beinhalten auch eine Tragstruktur, durch die die Beläge 26 und 32 getragen werden. Die Tragstruktur beinhaltet ein erstes gleitbar angebrachtes Element 20 in Gestalt einer Zange. Die Zange 20 ist auf eine herkömmliche Art auf einem Gleitweg (nicht gezeigt) auf einer Seite der Scheibe 12 angebracht, um in einer Richtung parallel zur Scheibenachse zu gleiten. Die Zange 20 erstreckt sich über einen äußeren umgebenden Rand der Scheibe 12 auf die andere Seite der Scheibe, auf der die Beläge 26 angebracht sind.
  • Das Betriebsmittel 18 beinhaltet eine Kolbenpaar 22, die als Zylinder (nicht gezeigt) für eine Bewegung in Richtung der. Scheibe 12 angebracht sind, wenn Druckluft in die Zylinder eingeleitet wird. Die Zylinder sind auf der gleichen Seite der Scheibe wie der Gleitweg angebracht, auf dem die Zange 20 angebracht ist. Die Zylinder sind in einem starren (in Bezug auf die Lage der Scheibe 12) Gehäuse (nicht gezeigt) angebracht und in Richtung der Scheibe offen. Anstelle von Druckluft kann das Betriebsmittel 18 durch, unter Druck stehendes, hydraulisches Fluid betrieben werden oder irgend ein anderer geeigneter Kraft-Überträger kann benützt werden.
  • Die Zange 20 weist zwei darin ausgebildete Fassungen 24 auf. Jede dieser Fassungen 24 weist eine Öffnung auf, die in Richtung der Scheibe 12 zeigt. Die Fassungen 24 sind insbesondere als ein einstöckiger Vorsprung 20a der Zange 20 ausgestaltet, die sich radial in Innenrichtung der Scheibe 12 erstreckt und eine im wesentlichen flache Oberfläche 20b bereitstellt, die parallel zu einer der Seitenoberflächen der Scheibe 12 zeigt und verläuft. Die Beläge 26 umfassen jeweils einen Klotz aus Reibungsmaterial, der in einer der Fassungen 24 getragen ist, wobei der Klotz in die Fassung 24 gesteckt ist. In diesem Fall liegt der Klotz 26 in Gestalt eines Zylinders vor, während die Fassung 24 in Gestalt eines Zylinders von kürzerer Länge, als der Klotz 26, und von etwas größerem Durchmesser vorliegt. Die Durchmesser der Fassung 24 und des Klotzes 26 sind derartig ausgewählt, dass der Klotz 26 ohne weiteres in die Fassung 24 eingefügt werden kann, allerdings fest darin sitzt. Einmal in der Fassung 24, wirkt der Klotz 26 auf die untere Oberfläche 24a und die Seitenoberfläche 24b der Fassung 24. Der Klotz 26 ragt über die Oberfläche 20b in Richtung der Scheibe 12 vor und kann im Betrieb aufgrund des kleinen Spielraums (selbst bei gelöster Bremse) zwischen der Oberfläche 20a und der Scheibe 12 nicht aus der Fassung 24 austreten. Aus diesem Grund ist es nicht notwendig den Klotz 26 darüber hinaus in der Fassung 24 zu sichern und er kann, beispielsweise falls er abgenutzt ist, aus der Fassung 24 entfernt und ersetzt werden. Eine der Fassungen 24 und der darin getragene Klotz 26, weisen ihre längsverlaufende Achse mit derjenigen der Kolben 22 ausgerichtet auf. Die andere Fassung 24 und der darin getragene Klotz 26 weisen ihre längsverlaufende Achse mit der von der anderen der Kolben 22 ausgerichtet auf.
  • Die Tragestruktur beinhaltet auch eine Druckplatte 28, die auf der Seite der Scheibe 12 zu dem Überstand 20a der Zange 20 gegenüberliegend angebracht ist und parallel zu den seitlichen Oberflächen der Scheibe 12 verläuft. Die Druckplatte 28 ist auf einem Gleitweg (nicht gezeigt) für Bewegung gegen oder weg von der Scheibe 12 angebracht, wobei die Bewegung parallel zur Scheibenachse verläuft. Die Kolben 22 wirken auf die Druckplatte 28, auf ihrer zur Scheibe 12 abgewandten Seite, um sie gegen die Scheibe 12 zu drücken. Die Druckplatte 28 ist aus Gusseisen gebildet (Stahl und andere Materialien können anstelle von Eisen verwendet werden). Die Druckplatte 28 weist eine im wesentlichen flache Oberfläche 28a auf, die der Scheibe 12 gegenübersteht. Zwei Fassungen 30 sind in der Druckplatte 28 ausgebildet, wobei jede Fassung 30 eine Öffnung in der Oberfläche 28a aufweist, die in Richtung der Scheibe 12 zeigt. Jeder der Beläge 32 ist als ein Klotz aus Reibungsmaterial ausgestaltet, der zu denjenigen ähnlich ist, die die Beläge 26 ausbilden. Jeder Belag 32 wird von einer der Fassungen 30 getragen, wobei der Belag 32 in die Fassung 30 gesteckt ist. Genauso wie mit der Fassung 24 und dem Klotz 26, weist jeder Klotz 32 die Gestalt eines Zylinders auf, wobei die Fassung 30 als ein Zylinder, von kürzer Länge als der Klotz 32 und von etwas größerem Durchmesser, ausgestaltet ist. Die Durchmesser der Fassung 30 und des Klotzes 32 sind derartig ausgewählt, dass der Klotz 32 ohne weiteres in die Fassung 30 eingefügt werden kann, allerdings fest darin sitzt. Einmal in der Fassung 30, wirkt der Klotz auf die untere Oberfläche 30a und die Seitenoberfläche 30b der Fassung 30. Der Klotz 32 ragt über die Oberfläche 28a in Richtung der Scheibe 12 vor und kann im Betrieb aufgrund des kleinen Spielraums (selbst bei gelöster Bremse) zwischen der Oberfläche 28a und der Scheibe 12 nicht aus der Fassung 30 austreten. Daher ist es nicht notwendig für den Klotz 32 weiterhin in der Fassung 30 gesichert werden und, falls er beispielsweise abgenutzt wird, kann aus der Fassung 24 entfernt und ersetzt werden. Die Fassungen 30 und die Klötze 32 weisen jeweils ihre längsverlaufende Achse zu derjenigen der Kolben 22 und zu denjenigen einer der Fassungen 24 und der Klötze 26, ausgerichtet auf.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich, können die Klötze 26 ein Reibungsmaterial 26a und einen Stahlring 26b (Gusseisen stellt eine Alternative dar) umfassen. Der Ring 26b umschließt ein End-Abschnitt des Klotzes 26b. Der Ring 26a ist zylindrisch und weist eine Länge auf, die der Tiefe der Fassung 24 entspricht, so dass die Seiten-Oberfläche 24a der Fassung 24 ausschließlich auf den Ring 26b wirkt. Der Klotz 32 kann mit, zu dem Ring 26b ähnlichen, Ringen versehen werden.
  • Bei dem Betrieb der Scheibenbremse 10, drücken die Kolben 22 auf die Platte 28 derartig, dass sie gleitet und dadurch die Klötze 32 zur Wirkung auf die Scheibe 12 bringt. Anschließend gleitet die Zange 20 in die entgegengesetzte Richtung, wobei die Klötze 26 zur Wirkung auf die andere Seite der Scheibe 12 gebracht werden. Die durch die Scheibe 12 auf das Reibungsmaterial 26b der Klötze 26 angewendeten Kräfte werden durch die Ringe 26b auf die Zange 20 übertragen, die auf herkömmliche Art gegen eine Auflage 34 des Fahrzeugs gegenwirkt. Die durch die Scheibe 12 auf das Reibungsmaterial der Klötze 32 angewendeten Kräfte werden durch ihre Ringe auf die Platte 28 übertragen, die gegen eine Auflage 34 des Fahrzeugs gegenwirkt.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführung des Klotzes 26, in dem der Ring 26b durch eine Aufnahmevorrichtung 26c ersetzt ist, die dem Ring 26b ähnlich ist, abgesehen davon dass die Unterseite der Aufnahmevorrichtung 26c die End-Oberfläche des Reibungsmaterials 26 bedeckt und es daran hindert an die Unterseite 24b der Fassung 24 anzuhaften. Die Aufnahmevorrichtung 26c kann aus. Stahl oder Gusseisen oder einem anderen geeigneten Material hergestellt werden und alle Bremsklötze können eine derartige Aufnahmevorrichtung umfassen.
  • 5 zeigt eine weitere alternative Ausführung des Klotzes 26, in der das Reibungsmaterial eine Schichtstruktur und eine Schicht 26d aufweist, die innerhalb der Aufnahmevorrichtung 26c gelegen ist und die aus einem anderen Material als das Reibungsmaterial 26a besteht.
  • Obgleich die Klötze 26 und 32 in kreisförmig transversalen Querschnitt und paarweise vorliegen, können dort irgendeine Anzahl von Klötzen irgendeinen transversalen Querschnitt aufweisen.
  • Zusammenfassung
  • Eine Scheibenbremse (11) weist Beläge (26, 32) auf, die in Fassungen (24, 30) getragen sind und eine geöffnete Oberfläche in Richtung der Scheibe (12) aufweisen. Die Beläge umfassen Klötze aus Reibungsmaterial, die in die Fassungen gesteckt sind.

Claims (8)

  1. Scheibenbremse (10) mit einer zur Drehung mit einer Nabe angebrachten Scheibe (12), Reibungsmaterialbelägen (26, 32), die zum Eingriff mit der Scheibe zum Bewirken eines Bremsens der Scheibe und folglich der Nabe angeordnet sind, und Betriebsmitteln (18), die betriebsbereit sind, um ein Eingreifen der Beläge mit der Scheibe zu bewirken, wobei die Scheibenbremse ebenfalls eine Tragstruktur (20, 28) umfasst, durch welche die Beläge getragen werden, wobei die Tragstruktur umfasst, ein erstes gleitbar angebrachtes Element (20), das sich hinter einen Rand der Scheibe erstreckt und mindestens einen Belag (26) auf einer Seite der Scheibe (12) trägt, und ein zweites gleitbar angebrachtes Element (28), das mindestens einen Belag (32) auf der anderen Seite der Scheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer (26) der Reibungsmaterialbeläge in Form eines Klotzes aus Reibungsmaterial ist, der in einer Fassung (24) getragen wird, die in dem ersten gleitbar angebrachten Element (20) ausgebildet ist, wobei die Fassung eine der Scheibe (12) zugewandte Öffnung aufweist, wobei der Belag in die Fassung gesteckt ist, wobei der Belag (26) einen Ring (26b) umfasst, der den Abschnitt des Klotzes aus Reibungsmaterial umgibt, der in die Fassung (24) eindringt.
  2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring einen Teil einer Aufnahmevorrichtung (26c) bildet, die den Abschnitt des Klotzes aus Reibungsmaterial umschließt, der in die Fassung (24) eindringt.
  3. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (26b) oder die Aufnahmevorrichtung (26c) aus Gusseisen gebildet ist.
  4. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsmaterial des Klotzes (26, 32) eine Schichtstruktur aufweist, wobei das Material (26d) in der Fassung eine unterschiedliche Zusammensetzung zu jenem aufweist, das aus der Fassung vorragt.
  5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 . bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer (32) der Reibungsmaterialbeläge in der Form eines Klotzes aus Reibungsmaterial ist, der in einer Fassung (30) getragen wird, die in dem zweiten gleitbar angebrachten Element (28) ausgebildet ist, wobei die Fassung eine der Scheibe (12) zugewandte Öffnung aufweist, wobei der Belag in die Fassung gesteckt ist.
  6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite gleitbar angebrachte Element (28) in der Form einer Druckverteilungsplatte ist, die zwischen der Scheibe (12) und dem Betriebsmittel (18) angeordnet ist.
  7. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fassungen (24, 30) durch eine zylindrische Vertiefung gebildet ist.
  8. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Fassung (24, 30) in mindestens einem der gleitbar angebrachten Elemente (20, 28) ausgebildet ist und ein weiterer Belag (26, 32) in die weitere Fassung gesteckt ist.
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