DE2759058C2 - Vorrichtung zum Heben und Senken einer Last - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Senken einer LastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben *o
und Senken einer Last mit einem Ausleger, der um eine waagerechte Achse im Bereich seines inneren Endes
auf- und niederschwenkbar ist und durch einen Stützarm abgestützt ist, dessen eines Ende am Ausleger in dessen
mittlerem Bereich und dessen anderes Ende an einer *">
Plattform angelenkt ist, die eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Führung für die Achse am
inneren Auslegerende aufweist, die mittels einer Betätigungseinrichtung längs der Führung hin- und
herbewegbar ist, wobei die Abmessungen so gewählt M
sind, daß beim Betätigen das freie äußere Lastende des
Auslegers sich im wesentlichen senkrecht bewegt
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (CH-PS 2 10 258). Durch die der Kreisbewegung des
Lastendes beim Schwenken überlagerte geradlinige Bewegung des Auslegers wird die im wesentlichen
senkrechte Bewegung des Lastendes des Auslegers erreicht Da der Ausleger einteilig ausgeführt ist und
sein äußeres Ende das Lastende bildet muß das innere Auslegerende mit der Schwenkachse über die gesamte ω
waagerechte Ausgleichsstrecke bewegt werden. Das führt zu einer entsprechend großen Betätigungseinrichtung, die bei der bekannten Ausbildung von einer langen
Gewindespindel gebildet ist, die sich mit einer geringen Neigung in einer Vertikalebene erstreckt und eine in '65
Spindelrichtung geführte Wandermutter trägt, die mit der Schwenkachse versehen ist auf der das innere
Auslegerende gelagert ist Die im Vergleich zur
senkrechten Hubstrecke des Lastendes große Verlagerung des inneren Auslegerendes führt insbesondere bei
größeren Hubhöhen zu großen Abmessungen der Plattform und damit zu konstruktiven Problemen.
Es ist auch bekannt, bei einer Hebevorrichtung mit
einem schwenkbaren Ausleger diesen mit einem teleskopisch ausfahrbaren Endabschnitt zu versehen,
der das Lastende aufweist (GB-PS 9 48 395), Dabei ist
außer der Antriebseinrichtung zum Schwenken des Auslegers eine Einrichtung zum Ein- und Ausiahren des
Ausleger-Endabschnitts vorgesehen, wobei eine Folgesteuerung sicherstellt, daß der Endabschnitt jeweils in
einem der jeweiligen Neigungslage des Auslegers entsprechenden Ausmaß mehr oder weniger weit
ausgefahren ist Hier fuhrt zwar das innere Auslegerende keine horizontalen Ausgleichsbewegungen aus, so
daß keine Plattform mit größeren Abmessungen erforderlich ist jedoch ist ein hoher Aufwand
insbesondere für die Folgesteuerung erforderlich.
Es ist zwar auch möglich, bei einer solchen Vorrichtung auf die aufwendige Folgesteuerung zu
verzichten und sowohl das Schwenken des .Auslegers wie das Ein- und Ausfahren des Auslegers getrennt von
Hand vorzunehmen. In diesem Falle setzt die Bedienung eine besonders gut ausgebildete und aufmerksame
Person voraus, und selbst dann kann es zu Fehlbedienungen kommen, insbesondere weil der Bedienungsperson häufig der erforderliche Überblick für ein genaues
Einstellen des Krans fehlt Daher muß in der Regel doch eine zweite Bedienungsperson eingesetzt werden,
wodurch sich die Betriebskosten erhöhen. Ebenfalls kann es zu Mißverständnissen zwischen den beiden
Bedienungspersonen kommen, so daß eine besondere Unfallgefahr besteht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene Vorrichtung mit einem schwenkbaren Ausleger so zu verbessern, daß die im
wesentlichen senkrechte Bewegbarkeit des Lastendes mit einer weniger ausladenden und einfacheren
Konstruktion im Bereich der Platform erreicht wird, ohne daß enge Begrenzungen der Hubhöhe oder
Bedienungserschwernisse in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß der Ausleger mit einem das Lastende aufweisenden ausfahrbaren Endabschnitt versehen ist an dem zum
automatischen Ausfahren beim Aufschwenken des Auslegers ein Koppelglied angreift, das an eine über den
Ausleger hinausragende Verlängerung des Stützarms angeschlossen ist
Hiernach werden zwar eine vergleichsweise geringe waagerechte Ausgleichsbewegung des schwenkbaren
inneren Auslegerendes beibehalten, diese mit dem Auf- und Niederschwenken des Auslegers gekoppelte Bewegung im Bereich der Plattform liefert jedoch nur einen
Teil der erforderlichen waagerechten Ausgleichsbewegung, während der restliche Teil durch ein selbsttätiges
Ausfahren des Endabschnitts des Auslegers als Folge der sich ändernden Winkelstellung zwischen dem
Ausleger und dem Stützarm erreicht wird. Daher erweist sich weder eine Plattform mit großen
Abmessungen noch eine aufwendige Einrichtung zum Ein- und Ausfahren des Endobschnitts als erforderlich.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildungsform ist das innere Auslegerende an einem waagerechten Träger
angelenkt, der längsverschiebbar von der die Plattform bildenden Führung aufgenommen ist.
Ferner ist es von Vorteil, wenn auf derselben Achse
wie der Stützarm an der Führung ein die Betätigungseinrichtung
bildender Arbeitszylinder angelenkt ist, dessen anderes Ende gegenüber der Stützarmanlenkung
am Ausleger zu dessen Lastende hin versetzt angelenkt ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer eine Mittelstellung einnehmenden Aus.'iihrungsform der Vorrichtung;
F i g. 2 den Schnitt 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 den Teilschnitt 3-3 in F i g. 2;
Fig. 4 einen Teil einer Seitenansicht der Vorrichtung
nach F i g. 1 bis 3 in ihrer höchsten Stellung und
Fig.5 eine Seitenansicht der Vorrichtung in ihrer
tiefsten Stellung.
Gemäß F i g. t gehört zu der Vorrichtung 10 ein auf- und abschwenkbarer Ausleger 12 zum Unterstützen
eines Korbes 14, der zum Aufnehmen einer Last dient Zu der Last können Arbeitskräfte sowie alternativ oder
zusätzlich maschinelle Geräte beliebiger Art gehören. Gemäß Fig. 1 ist der Korb 14 mil Hilfe von Zapfen 16
schwenkbar gelagert damit er seine aufrechte Stellung beibehalten kann. Das die Last aufnehmende Ende des
Auslegers 12 kann auch Hubgabeln bekannter Art sowie automatische oder handbetätigte Horizontiereinrichtungen
bekannter Art aufweisen, mittels welcher die Gabelzinken in einer zur Erdoberfläche parallelen Lage
gehalten werden. Soll die Last lediglich an dem Ausleger aufgehängt werden, sind solche Horizontiereinrichtungen
natürlich nicht erforderlich.
Das untere Ende des Auslegers 12 ist durch einen Gelenkboizen 18 mit einem Träger 20 verbunden, der in
einer Kanalanordnung 22 gleitend geführt ist, die an einem Tragtisch 24 befestigt ist oder einen Bestandteil
des Tragtisches 24 bildet Die Kanalanordnung 22 ist auf dem Tragtisch 24 drehbar gelagert; alternativ ist der
Tragtisch 24 auf eine noch zu erläuternde Weise auf einem stehend angeordneten Säulenteil 26 drehbar
gelagert. Die Kanalanordnung 22 verhindert, daß sich der Träger 20 feegenüber dem Tragtisch 24 längs der
Achse des Säulenteils 26 bewegt. Gewöhnlich nehmen der Träger 20 und der Tisch 24 gemäß F i g. 1 eine im
wesentlichen waagerechte Lage ein, doch ist dies für das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung nicht unbedingt
erforderlich.Gemäß Fig. 1,2und 3sind Führungsrollen
28a, 286, 30a, 306, 32a und 326 vorhanden, mittels
welcher der Ausleger 20 gegenüber der Kanalanordnung
22 in der Längsrichtung bewegbar gelagert ist. Da bei einer Belastung des die Last tragenden Endes des
Auslegers 12 das Bestreben auftritt, den Träger 20 gegenüber dem Säulenteil 26 gemäß F i g. 1 entgegen
dem Uhrzeigersinne zu schwenken, haben die Führungsrollen 28a, 286, 30a und 306 normalerweise den
größten Teil der Last aufzunehmen.
Der Ausleger 12 ist außerdem durch einen Gelenkbolzen
36 gelenkig mit zwei Stützarmen 34a und 34b verbunden, welche an ihren unteren Enden durch ein
Gelenk 38 mit der Kanalanordnung 22 verbunden sind. Wird der Ausleger 12 gehoben bzw. gesenkt, führen
somit der Ausleger 12, der Träger 20 und die Stützarme 34a, bSchwenkbewegungen um die Gelenkbolzen 18,36
und 38 derart aus, daß der Träger 20 gegenüber der Kanalanordnung 22 und dem Tisch 24 in der
Längsrichtung bewegt wird.
Zu der Antriebseinrichtung zum Heben und Senken des Auslegers 12 gehört gewöhnlich ein hydraulischer
Schwenkzylinder 40, desscr, unteres Ende mit der Kanalanordnung 22 an einem Punkt 70 gelenkig
verbunden ist welcher dem Auslegergelenk 18 nicht näher benachbart ist als das Stützarmgelenk 38, und
dessen oberes Ende mit dem Ausleger 12 an einem durch einen Abstand von dem Stützarmgelenk 36
getrennten Punkt 42 gelenkig verbunden ist Die beiden zuletzt genannten Gelenke 36, 42 dürfen nicht
gleichachsig angeordnet sein. Gemäß F i g. 1 ist das Schwenkzylindergelenk 42 mit dem Ausleger 12 durch
eine Platte 44 verbunden, die an dem Ausleger starr befestigt und dem die Last tragenden Ende des
Auslegers näher benachbart ist als das Stützarmgelenk 36. Gemäß F i g. 1 ist das untere Ende des Schwenkzylinders
40 mit der Kanalanordnung 22 durch das Gelenk 38 verbunden, das gleichachsig mit dem Punkt 70
angeordnet ist an dem die Stützarme 34a und 346 mit der Kanalanordnung verbunden sind. Das Gelenk 38
wird im folgenden näher beschrieben.
Zwar wird die Verwendung der vorstehend beschrie-
2ü benen Einrichtung zum Betätigen der Hebevorrichtung
bevorzugt, doch könnte man altern? /h auch nicht
dargestellte andere Einrichtungen verwenden. Beispielsweise
könnte man den Träger 20 und die Führungsrollen 28a, 286, 30a, 306, 32a und 326 so
ausbilden, daß sie einen Zahnstangen- und Ritzeltrieb bilden, so daß die Rollen bzw. Ritzel in der einen oder
anderen Richtung gedreht werden können, um den Träger 20 in der Längsrichtung zu verstellen, um
hierdurch die Höhenlage des die Last tragenden Endes
jo des Auslegers 12 zu verändern.
Wie erwähnt, ist die Kanalanordnung 22 gegenüber dem Tragtisch 24 in einer waagerechten Ebene
schwenkbar. Hierdurch wird der Benutzungsbereich der Vorrichtung erheblich erweitert Die Kanalanordnung
r, ist um das stehend angeordnete Säulenteil 26 schwenkbar,
das gemäß Fig. 2 gegenüber der Kanalanordnung 22 und der Auslegerkonstruktion seitlich versetzt ist.
Die Kanalanordnung 22 ist auf dem Säulenteil 26 mit Hilfe eines Bauteils 44' drehbar gelagert, das gegenüber
der Kanalanordnung 22 nach außen ragt und das Säulenteil 26 umschließt. Das Bauteil 44' weist gemäß
Fig.2 iinen Ansatz 46 auf, mit dem ein hydraulischer Zylinder 48 bekannter Art zum Schwenken der
Kanalanordnung 22 gelenkig verbunden ist Das andere Ende des Zylinders 48 ist auf dem Tragtisch 24
schwenkbar gelagert
Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, eine Last längs einer Bahn zu heben, die
einer senkrechten Linie erheblich näher benachbart ist
Vi als es bei Auslegern bekannter Art möglich ist, bei
denen die Last dann, wenn der Ausleger nicht ausfahrbar ist, längs eines Kreisbogens bewegt wird.
Um einen Kran zu schaffen, mittels dessen eine Last längs ein:r Linie gehoben werden kann, die einer
senkrechten Linie noch näher benachbar ist, kann man die Vorrichtung gemäP F i g. 1 mit einem ausführbaren
Auslegerteil 50 versehen, zu dem ein Betätigungszylinder 52 gehört Gemäß Fig. 1 ist das äußere Ende des
Zylinders 52 durch ein Gelenk 54 mit dem ausfahrbaren
bo Auslegerteil 50 verbunden, während das innere Ende
durch ein Gelenk 58 mit Ansätzen 56 der Stützarme 34a und 346 verbunden ist Der Betätigungszylinder 52
braucht nicht ausfahrbar zu sein, d. h. er kann starr ausgebildet sein. Wird der Ausleger 12 jeweils in eine
v) andere Winkelstellung gebracht, veranlaßt die Bewegung
der Slützurmansaize 56 den Zylinder, den beweglichen Teil 50 des Auslegers automatisch
auszufahren bzw. zurückzuziehen. Gemäß der Zeich-
nung ist der Zylinder 52 jedoch gewöhnlich als ein- und ausfahrbarer hydraulischer Zylinder bekannter Art
ausgeführt. Hierdurch wird der Verwendungsbereich des Krans entsprechend erweitert.
Gemäß Fig.3 hat der längsbewegliche Träger 20 , gewöhnlich eine rechtecke Querschnittsform. Auch der
Querschnitt des schwenkbaren Auslegers 12 und seines ausfahrbaren Teils 50 ist vorzugsweise rechteckig.
Gemäß F i g. 1 und 3 sind die Rollen 28a, 286, 30a, 306, 32a und 32b zu beiden Seiten des Trägers 20 angeordnet, ι n
Die Gelenkbolzen 18 und 36 erstrecken sich über den ganzen Querschnitt des Auslegers 12. Vom unteren
Ende des Auslegers 12 aus ragen Ansätze 62a und 626 nach unten, die sich in Richtung auf Ansätze 60a und 60b
des Trägers 20 erstrecken und mit ihnen durch den ι -, Gelenkbolzen 18 verbunden sind, der in einem Lager 64
gelagert ist.
Gemäß F i g. 1 erstrecken sich die Stützarme 34a und 346, die zu beiden Seiten des Auslegers 12 angeordnet
sind, zwischen den Gelenkbolzen 36 und 38. Bei der _>m Stützarmverlängerung 56 handelt es sich gewöhnlich
nur um eine Verlängerung eines der beiden Stützarme, da sich der Zylinder 52 von dem Gelenk 58 aus nur auf
der einen Seite des ausfahrbaren Auslegerleils 50 zu dem Gelenk 54 erstreckt. r,
Wie erwähnt und wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Stützarme 34a, 346 und der Schwenkzylinder 40 mit der
Kanalanordnung 22 durch das Gelenk 38 so verbunden, daß die Gelenkpunkte vorzugsweise auf einer gemeinsamen
Achse liegen. An der Oberseite der Kanalanord- m nung ist gemäß F i g. 2 eine Gelenkplatte 66 befestigt,
die sich quer zu dem längsbewegbaren Träger 20 erstreckt. Zu dem Gelenk 38 gehören tatsächlich drei
getrennte Gelenke; die Stützarme 34a und 346 sind auf Gelenkbolzen 68a bzw. 686 gelagert, während der
Schwenkzylinder 40 auf einem Gelenkbolzen 70 gelagert ist.
Der Tisch 24, der die vorstehend beschriebene Konstruktion trägt, ist über einem Unterbau 72
vorzugsweise höhenverstellbar angeordnet. Als Einrich- -»o
tung zum Heben und Senken des Tisches 24 ist gewöhnlich eine Scherenkonstruktion vorhanden. Gemäß
F i g. 1 gehören zu der Scherenkonstruktion 74 mehrere Arme 76 sowie mehrere Kraftbetätigungszylinder
78. Der Unterbau 72 ist vorzugsweise mit Rädern αϊ
versehen, damit sich die Vorrichtung leicht bewegen läßt, und die Räder 80 sind zweckmäßig mit nicht
dargestellten Bremsen ausgerüstet
Die Verwendung des Scherengestänges 74 in Verbindung mit der einen schwenkbaren Ausleger 12 so
aufweisenden Vorrichtung führt zu einer Vergrößerung des Verstellbereichs der Vorrichtung. Während F i g. 1
die Vorrichtung in einer mittleren Höhenlage zeigt, ist die Vorrichtung in F i g. 4 und 5 für den Fall dargestellt,
daß der Ausleger seine höchste bzw. seine tiefste Stellung einnimmt. In Fig. I, 4 und 5 ist jeweils ein
Kasten 82 dargestellt, um erkennbar zu machen, daß mit Hilfe der Vorrichtung alle Teile einer Wand 84
erreichbar sind, wenn der Kasten 82 in Anlage zu dieser Wand angeordnet ist. Wäre die Auslegerkonstruktion
allein kurz oberhalb der Räder 80 angeordnet, würde der mit X bezeichnete Bereich nicht erreichbar sein.
Nimmt man an, daß der Kasten 82 erheblich niedriger ist, und daß die Scherenkonstruktion 44 vollständig
zusammengelegt wurde, würde es mit Hilfe eines nicht ausfahrbaren Au ,legers bekannter Art nicht möglich
sein, mit der Last sowohl den Bereich .YaIs auch den mit Y bezeichneten Bereich zu erreichen, denn die Last
würde sich nur längs eines Kreisbogens in einer senkrechten Ebene bewegen lassen.
Wird der Ausleger 12 gemäß Fig. 5 in seine tiefste Stellung gebracht, wird der Schwenkzylinder 40
vollständig nach unten geschwenkt, und der Trager 2ö
wird gegenüber der Kanalanordnung 22 im maximalen Ausmaß ausgefahren. Der Korb 14 befindet sich hierbei
in seiner tiefsten Stellung, in der er die Wand 84 nahezu berührt. Um den Ausleger 12 hochzuschwenken, fährt
die Bedienungsperson zunächst den Schwenkzylinder 40 aus, so daß Schwenkbewegungen um die Gelenke 42
und 36 herbeigeführt werden. Hierbei wird das Gelenk 36 gemäß F i g. 1 nach oben und nach links geschwenkt,
wobei der Träger 20 in die Kanalanordnung 22 eingeschoben wird. Die Bewegung der Stützarmverlängerung
56 in Richtung auf das die Last tragende Ende des Auslegers 12 veranlaßt den Zylinder 52, den
Verlängerungsabschnitt 50 des Auslegers auszufahren, so daß der Korb 14 gehoben und in unmittelbarer Nähe
der Wand 84 gehalten wird. Um die in F i g. 4 gezeigte Stellung zu erreichen, wird der Schwenkzylinder 40
vollständig ausgefahren, so daß der Träger 20 im maximalen Ausmaß in die Kanalanordnung 22 eingeschoben
wird, wobei das Gelenk 36 in seine höchste Stellung geschwenkt wird. Gleichzeitig wird die
Auslegerverlängerung 50 vollständig ausgefahren. Um den Ausleger 12 zu senken, wird der Schwenkzylinder
40 eingefahren, woraufhin sich die beschriebenen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge und im
entgegengesetzten Sinne abspielen. Soll der Korb 14 seitwärts bewegt werden, kann man die Auslegerverlängerung
50 mit Hilfe des Zylinders 52 weiter ausfahren bzw. zurückziehen. Um den Ausleger 12 um eine
senkrechte Achse zu schwenken, wird der Zylinder 48 betätigt Zum Schwenken des Auslegers 12 im
Uhrzeigersinne wird der Zylinder 48 gemäß Fig.2 eingefahren, während er zum Schwenken des Auslegers
12 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgefahren wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Heben und Senken einer Last mit einem Ausleger, der um eine waagerechte Achse
im Bereich seines inneren Endes auf- und niederschwenkbar ist und durch einen Stützarm abgestützt
ist, dessen eines Ende am Ausleger in dessen mittlerem Bereich und dessen anderes Ende an einer
Plattform angelenkt ist, die eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Führung für die Achse am
inneren Auslegerende aufweist, die mittels einer Betätigungseinrichtung längs der Führung hin- und
herbewegbar ist, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß beim Betätigen das freie äußere Lastende
des Auslegers sich im wesentlichen senkrecht bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausleger (12) mit einem das Lastende aufweisenden ausfahrbaren Endabschnitt (50) versehen ist, an dem
zum automatischen Ausfahren beim Aufschwenken des Auslegers (12) ein Koppelglied (52) angreift, das
an eine über den Ausleger (12) hinausragende Verlängerung (56) des Stützarms (34) angeschlossen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Auslcgerende an einem
waagerechten Träger (20) angelenkt ist, der längsverschiebbar von der die Plattform bildenden
Führung (22) aufgenommen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf derselben Achse (68, 70) wie der M
Stützarm (34) an der Führung (22) ein die Betätigungseinrichtung bildender Arbeitszylinder
(40) angelenkt ist, dessen anderes Ende gegenüber der Stützr.rmanlenkuig (36) am Ausleger (12) zu
dessen Lastende hin ve· setzt angelenkt ist ^
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