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Hubmittel (Spreader) für Transportbehälter (Container) Die Erfindung
betrifft ein Hubmittel (Spreader) für Transportbehälter (Container), die an Hubwerken
von Portalstaplern, Portalhubwagen, Portalkranen, Lagerplatzladern, Dreifach-Portalstaplern
(gantry stacker) einhängbar sind und selbst Verriegelungsmittel für 20-Fuß- oder
40-Fuß-Transportbehälter aufweisen, die aus in Einhängeöffnungen des Transportbehälters
absenkbaren, drehbaren Riegelstangen bestehen.
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Es ist bekannt, für die gemäß der Oattung bezeichneten Umschlagfahrzeuge
je nach der Größe (Länge) der zu transportierenden Transportbehälter Hubmittel vorzusehen,
mittels deren die Behälter aus einer beliebig gestapelten oder in iner Schicht stehenden
Reihe mehrerer Behälter aurgenommen werden können.
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FEr jede Anderung der Arbeitsaufgabe des betreffenden Umschlagfahrzeuges
sind daher Maßnahmen erforderlich, die Lingenänderung, d. h. die Abstände der Einhänge-Öffnungen
zu berUcksichtigen. Zu diesem Zweck ist bereits bekannt, an den Umschlagfahrzeugen
die Hubmittel auszutauschen Beispielsweise liegen dann pendelnd gelagerte Zugstangen
vor, mit denen die unter vergrößertem Abstand liegenden Befestigungsstellen'an den
Hubmittel erfaßt werden.
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Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der Austausch eines gesamten
Hubmittel am Hubwerk nicht nur umständlich ist, sondern insbesondere auch nicht
die Schwierigkeit aus dem Wege räumt, auf unebener Unterlage stehende Transportbehälter
aufnehmen zu können. Es kommt nämlich immer wieder vor, daß die
im
Verhältnis zur Nutzlast elastisch gebauten Transportbehälter sich verwinden und
auf Unebenheiten des Umschlagplatzes, wie Gleinen, Regenrinnen und dergleichen abgestellt
werden müssen. Auch trägt die im Transportbehälter eingeschlossene Last, deren Schwerpunkt
nicht mit der Mitte des Behälters zusammenfällt, dazu bei, die Einhängeöffnungen
um geringe Beträge wandern zu lassen, so dar? nicht immer die Riegelstangen eingeführt
werden können, wie dies wünschenswert ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gesamte
Prinzip der austauschbaren Hubmittel zu ändern, d. h.
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zu ersetzen. Außerdem ist es Teilaufgabe der Erfindung, mehrere hintereinanderstehende
kürzere Transportbehälter in jeder Lage aufnehmen zu können. Eine besondere Schwierigkeit
liegt daher darin, zu einem bereits aufgenommenen Behälter von einer bliebigen Stelle
einen zweiten zu holen oder an einer beliebigen Stelle abzusetzen.
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Das Problem, unterschiedlich lange Transportbehälter mit einem einzigen
Gerät unter Ausschaltung der erwähnten Schwierigkeiten zu lösen, erfolgt gemäß der
Erfindung dadurch, daß entweder ein 40-Fuß- oder zwei 20-Fuß-Transportbehälter mittels
mehrerer auf einem Grundrahmen verlagerungafähig angeordneter, aus Je zwei Traversen
und Je zwei Längsholmen gebildeten Holmverbünden, an deren Ecken vertikal stehende
Riegelstangen vorgesehen sind oder andere, kUrzere Transportbehälter aufnehmbar
sind, wobei mindestens ein Holmverband längenveränderlich ausgebildet ist.
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Die Erfindung löst nicht nur das Problem des Austauschens der Ilubmittel,
die gegebenenfalls auf eine andere Art gelöst werden könnte, sondern löst dieses
Problem in Verbindung mit der Aufnahrnemöglichkeit mehrerer oder unterschiedlicher
Längen von Behältern. Von besonderem Wert ist jedoch die Maßnahme, einen starren
Grundrahmen zu schaffen und darauf verlagerungsfähige Holmverbände vorzusehen. Dadurch
wird ein besonders leichtes
Einspielen der Riegelstangen, obwohl
diese nicht pendelfähig aufgehängt sind, bewirkt. Es ist besonders vorteilhaft,
daß gerade ein solcher Holmverband längenveränderlich ausgebildet ist, ohne daß
der Grundrahmen in seiner Starrheit beeinträchtigt wird. Ein besonderer Effekt ergibt
sich jedoch daraus, daß die Holmverbände auf dem Grundrahmenliegen. Beim Absenken
auf einen Transportbehälter stoßen daher die Riegelstangen auf und heben, falls
die Riegel nicht mit den Verriegelungsöffnungen in Einklang stehen, die Holmverbände
vom Grundrahmen ab und spielen sich durch ihr Eigengewicht ein. So gelingt-es auch,
stark verzogene Transportbehälter zu verriegeln, wobei Schräglagen beim Anheben
des Grundrahmens, der am Hubwerk hängt, ausgeglichen werden. Vorher ungleichmäßig
stehende Transportbehälter können daher völlig eben am Bestimmungtort abgesetzt
werden Dieser Vorzug kommt nicht nur bei zwei 20-Fuß-Transportbehältern zur Geltung,
sodern wirkt sich auch bei einem 40-Fuß-Behälter aus. Das erfindungsgemäße Hubmittel
beschränkt sich jedoch nicht auf solche Behälter, sondern gestattet, kleinere Behälter,
die weniger der Verwindung ausgesetzt sinc, zwischen den starren Element-en des
Grundrahmens aufzunehmen. Das erfindungsgemäße Hubmittel ist daher universell anwendbar.
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Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltungsform stützen- sich die
Traversen über Kugel-Pfannenlager, die auf dem Gründrahmen paarweise symmetrisch
angeordnet sind, in dessen angehobener Lage ab. Die Bewegungsfähigkeit der Holmverbände
ist daher besonders groß und das Einspielen der Riegel erfolgt ohne weiteres Zutun.
Ferner tritt auch eine Erleichterung der Verhältnisse ein, dienen beiden Anheben
der Last die ger-inge Reibung der Kugel-Pfannenlager dazu beiträgt, den Behälter
in die Normallage eirozuspielen.
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Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß an mindestens einem
Holmverband die Längsholme teleskopisch ausziehbar sind.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik werden daher keine Teile des Grundrahmens,
sondern Teile des Holmverbandes benutzt, um die Län£enabstände der Riegelstangen
zu verändern. Eine Verbesserung gegenüber dem Bekannten wird dadurch erzielt, daß
die Längsholme als Lenker wirken, dagegen die Elemente des Grundrahmens als Führung.
Dadurch gelingt eine besonders genaue Parallel-Verstellung eines Riegelstangenpaares.
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Im weiteren ist die Erfindung ferner so verbessert, daß zwei Holmverbände
an den Sto3stellen der Längsholme kuppelbar sind, wobei die beiden Paare der Riegelstangen
in eine zurückgezogene Stellung einrastbar sind. ür lngerc Transportbehälter schaltet
man demnach mittlere Paare von Riegelstangen tus, da diese ohnehin nicht benötigt
werden. Um jedoch eine Beschädigung aer Behälter und der Riegelstangen zu vermeiden,
ist es vorteilhaft, diese außerhalb ihres Wirkungsbereiches bringen zu können.
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Ein zweckdienlicher Aufbau des gesamten Hubmittel besteht ferner darin,
daß der Grundrahmen aus zwei Längsträgern und mehreren zwischen diesen verlaufenden,
an diesen befestigten Querträgern besteht und an den Längs trägern starre Traversen
vorgesehen sind, an denen vertikal nachgiebige Riegelstangen gelagert sind, deren
Längsabstand und deren Querabstand den Lagen der Riegelöffnungen von 10-D-Transportbehältern
entsprechen. Das in seiner größten Breitenausdehnung elastisch gehaltene Hubmittel
nutzt daher für geringere Transportbehälterbreiten die starre Anordnung des Grundrahmens
aus. Dieser Gedanke entspricht der Tatsache, daß kleinere Transportbehälter weniger
zu Verwindungen neigen bzw. die Schwierigkei@ndes Einfahrens der Riegel geringer
sind. Die Maßnahme unterstützt daher das Ziel der Erfindungsaufgabe, einen universell
anwendbaren Spreader zu schaffen.
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Die spezielle AusfUhrungsform des verlagerungsfähigen Holmverbandes
kann derart erzielt werden, daß die zum Grundrahmen verlagerungsfähigen Traversen
aus einem Querjoch als Auflage für einen doppelseitig beaufschlagbaren hydraulischen
Kolbentrieb bestehen, von dem gelenks angeschlossene Schubstangen zu drehbaren,
in der Riegelstangenachse liegenden, die Riegelstange führenden, heb- und senkbaren
Rintöpfen führen und an der Unterseite des Querjoches symmetrisch zur Hubmittellängsachse
Pfannenlager für auf den Längsträgern befestigten Schalen für jeweils eine Kugel
vorgesehen sind. Solche Querjoche bilden Baueinheiten, die in entsprechender Anzahl
an den Stellen der Riegelpaare Verwendung finden. Die in kraftübertragender Verbindung
stehenden Antriebsteile befinden sich daher auch auf ein und demselben Rahmen, so
daß für lange Zeit eine verschleißare Verriegelungseinrichtung geschaffen ist. Hervorzuheben
ist ferner eine zweckmäßige Kraftaufnahme der nahe der Verriegelungsstangen anzuordnenden
Pfannenlager. Der vom Pfannenlager auskragende Hebelarm ist kurz und beansprucht
das QuerJoch mäßig. Die Montage einer solchen kompakten Einheit ist im übrigen erleichtert.
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Ferner besteht jedes Kugelschalenlager aus einem um eine horizontale
Achse im Längsträger abschwenkbare Stütze, in deren Kopf die Kugel drehbeweglich
eingebettet ist. Erforderlichenfalls kann der Kugelträger abgeschwenkt werden, so
daß der Verschleiß der Kugel unter Beobachtung steht und gegebenenfalls ein Austausch
vorgenommen werden kann. Auch Reinigung und Nachschmieren lassen sich auf diese
Art leicht durchführen.
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Gemaß der weiteren Erfindung verläuft zwischen den Pfannenlagern einer
Traverse eine, den HtShenabstand zwischen Transportbehälter-Aufsetzfläche und Kugelpfannenlager-Pläche
berücksichtigenae, mittels zwei Distanzstützen gehaltene traversenparallele Schiene
zur Versteifung der Traverse. Diese dient als Aufsetzanschlag, so daß mit der Länge
der Distanzstützen ein Abheben der sich nicht ordnungsgemäß auf den Riegelöffnungen
aufstützenden Riegel bewirkt werden kann, d. h. der gesamte Holmverband kann sich
nach links, nach rechts, nach hinten oder nach
vorne um einen gewissen
Betrag einstellen, der ausreicht, um das Einspielen der Regel in die Öffnungen des
Transportbehälters von selbst zu bewirken. Umgekehrt verläuft daher der Vorgang
beim Anheben, wobei der Grundrahmen erst um eine minimale Wegstrecke angehoben wird
(ca. 2 mm) und dann erst die Riegel zum Tragen kommen.
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Der Sinn der gelenkig angeschlossenen Schubstangen betrifft im wesentlichen
die Anhebemöglichkeit der Ringtöpfe. Nach der weiteren Erfindung ist vorgesehen,
daß jeder Ringtopf mittels eines unter seinen Ringrand einscnwenkbaren Hebels in
seiner oberen Stellung feststellbar ist. In dieser Lage verbleibt demnach die Verbindung
zur Schubstange ungelöst und die beiden Funktionen des Anhebens und des Drehkraftübertragens
können,parallel bestehen, ohne sich zu überschneiden.
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Für die dritte Art von Transportbehältern ist ferner vorteilhaft,
daß auch unebene ROD-Rahmen aufgenommen werden können.
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Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Riegelstangen frei
anhebbar sind und innerhalb mittels Kolbenstangen eines Kolbentriebwerkes steuerbaren
Drehhülsen an ihren oberen Enden radial geführt sind, wobei das Ende nur in untersten
Stellung mittels eines Polygon-Querschnittes von der Drehhülse mitnehmbar ist, außerdem
einen in der Drehhülse geführten Absatz bildet, der größer als der Polygon-Querschnitt
ist, hingegen in angehobener Lage keine Drehkraft auf die Riegelstange übertragbar
ist. Eine Verriegelungsbewegung findet daher nur in unterster Stellung statt, d.
h. es ist völlig sichergestellt, daß ein Drehantrieb nur dann auf die Riegelstange
übertragbar ist, wenn diese in eingerasteter Stellung in der Verrlegelungsöffnung
des Transportbehälters liegt. Es ist möglich, eine große Wegstrecke der freien Anhebbarkeit
einzukalkulieren.
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Ein weiterer Vorzug der Erfindung ist dadurch gegeben, daß mittels
eines Vorsprunges der Drehhülse der abgefederte Hebelarm eines Ventils für die Hydraulikleitung
zum Kolbentriebwerk steuerba-L
ist. Je nach Stellung der Drehhülse,
d. h. nach einem bestimmten Drehwinkel, wird die Drehbewegung abgebrochen.
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An den starren Traversen sind - für das Aufsetzen des Holmverbandes
auf die Transportbehälter gedacht - Endschalter angeordnet, mittels deren Schaltbolzen
beim Aufsetzvorgang auf der Transportbehälter-Aufsetzfläche das Kommando "Vorriegeln"
für das doppelseitig beaufschlagbare Kolbentriebwerk auslösbar ist. Demnach sind
jeweils einseitige Absetzbewegungen nicht geeignet, an allen Enden des Transportbehälters
Verriegelungsvorgänge auszulösen. Sofern eine gewisse Höhe erreicht ist, erfolgt
die Einleitung einer Verriegelungstewegung, wobei bis dahin der Riegel in der hierzu
geforderten Lage liegen muß.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt und im folgenden näher erläutert: Fig. 1 bildet eine Seitenansicht des
gesamten hMbjmittels, Fig. 2 ist die Draufsicht auf das Hubmittel, Fig. 3 entspricht
dem Querschnitt der Schnittangabe III - III aus Fig. 2, Fig. 4 stellt eine zu Fig.
3 gehörende Draufsicht einer fertigen Baueinheit des QuerJoches dar, Fig. 5 zeigt
die Einzelheit eines in oberer Stellung befindlichen Ringtopfes eingerastet, Fig.
6 ist ein Querschnitt durch das Eubmittel -gemäß der Schnittangabe VI - VI in Fig.
2 und Fig 7 zeigt die ZU Fig, 6 gehörende Draufsicht auf die entsprechend kompakte
Baueinheit.
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Das Hubmittel gemäß Fig. 1 besitzt einen Grundrahmen 1, der aus den
Längsträgern 2 und 5 besteht, die beide beispie weise I-ProSil besitzen. Ebensolche
Profile dienen als uerträger 4, und es können weitere Verstrebungen 5 bzw. 6 vorgesehen
sein, um die beiden Längsträger 2 und 3 zu einer starren' Einheit zusammenzufassen.
An den Längsträgern 2 bzw. 5 sind ferner Vorsprünge 7, 8, 9 und 10 befestigt, deren
Öffnungen II dazu dienen, mittels entsprechenden Riegeln des üblichen Hubwerkes
derartiger Umschlagfahrzeuge in Verbindung zu kommen.
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Die Last des Transportbehälters mit Inhalt wird daher von den Vorsprüngen
7 bis 10 auf die Längsträger 2 und 5 über tragen. Auf die Längsträger 2 und 3 gelangt
jedoch die Last jeweils über vertikale Riegelstangen 12, die im Ausführungsbeispiel
in vier Paaren- vorhanden sind. Diese vier Paare teilen sich auf jeweils zwei Holmverbände
13 bzw. 14 auf. Jeder der Holmverbände besteht aus den Traversen 15 und 16 und parallel
zur Längsträgerachse 17 verlaufenden Längsholmen 18 bzw. 19.
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Jeder der Holmverbände im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist imstande,
einen 20-Fuß-Transportbehälter aufzunehmen.
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In Fig. 1 und 2 sind--solche 2G-Fuß-Transportbehälter strichpunktiert
eingezeichnet und mit 20 bzw. 21 bezeichnet. Die Ausfhrungsformen--beider Holrnverbände
13 und 14 sind gleich.
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Jedoch ist beim linken Holmverband 13 das Querjoch mit einem Riegelstangenpaar
12 in einerim unteren Teilt der Zeichnung üm den Betrag 22 zurückgeschobenen Stellung
verkürzt gezeigt, wobei die Längsholme 18 und 19 jeweils über abgesetzte Durchmesser
23 ineinander verschiebbar sind, so daß die im unteren Teil gezeigte Lücke in eingeschobener
Stellung 24 nicht mehr vorhanden ist. Wird daher ein 40-Fuß-Transportbehälter übernommen,
so fährt man das Querjoch 16 ein auf die Stellung 24 und die Riegel 12 befinden
sich insgesamt auf einer den Verriegelungsöffnungen eines 40-Fuß-Behälters entsprechenden
Entfernung. Es ist zu beachten, daß die mittleren Paare der Riegelstangen 12 nunmehr
nicht mehr erforderlich sind und in einerangehobenen Lage gemäß Fig. 3 eingerastet
festgehalten den und gleichzeitig die Längsholme 18 und 19/19 zu einem einzigen
Längsholm mittels eines Verbindungsstückes 26 gekuppelt werden.
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Die Vorgänge des Aus- und Einfahrens der Riegelstangen 12 innerhalb
des Querjoches 15 bzw. 16 sind zu Fig. 3 genauer erklärt.
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In dieser Ausführungsform gestattet das erfindungsgemä.ße Hubmittel
insgesamt die Aufnahme zweier im Abstand -irgendwo abgèstellter 20-Fuß-Transportbehälter.
Außerdem wird, wie erwähnt, ein einzelner 40-Fuß-Behälter im eingefahrenen Zustand
der Längsholme 18 erfaßt. Es ist nunmehr weiterhin möglich, sogenannte 10-D-Rahmen
mittels zusätzlicher Riegelstangen 27 aufzunehmen. Hierzu dient die Innenseite 28
der Längsträger 2 bzw. 5. An diesen sind (nähere Erläuterung erfolgt -zu Fig. 6)
die Riegelstangen 27 gelagert und mittels doppelt beaufschlagbarer Kolbentriebwerke
29 betätigbar. Die Anordnung der-Riegel stange 27 ist daher starr, jedoch ist, wie
in den Figuren 6 und 7, erläutert, ebenfalls Anhebbarkeit gegeben.
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Fig. 3 zeigt die Traversen-16 (bzw. 15), die Sich über Kagelpfannenlager
30 auf die strichpunktiert gezeichneten Längsträger 2 (bzw. 5) abstützen, Die Traverse
15 (16) bildet jeweils eine selbständige Baueinheit und besteht im wesentlichen
aus dem Querjoch 31, das in geschweißter Kastenbauweise ausgeführt ist,und dem weiteren
Jochglied 52. Zwischen letzteren liegt die Sohiene 35, die mittels der Distanzstützen
34 und 55 auf Abstand gehalten ist. Innerhalb der Jochglieder 32 verlaufen Lagerhülsen
36, in denen die Verriegelungsstangen 12 mit dem Verriegelungskopf 37 geführt sind,
Der Verriegelungskopf 37 steht um ein gewisses Maß vor dem Ende 38 des Jochgliedes
32, wobei links in Fig. -3 der Verriegelungskopf 37 in Arbeitsstellung gezeichnet
ist und rechts der Fig. 3 die unwirksame Stellung strichpunktiert mit 59 bezeichnet
ist. Das Querjoch 31 bildet die Auflage 40 für den doppelseitig beaufschlagbaren
Kolbentrieb 41, von dem nach links und rechts-die Kolbenstangen 42 bzw. 43 vorstoßen.
An diese mittels der Schubstange 44 ist jeweils eine Gelenkstange 45 angeschlossen
und an ihrem anderen Ende ebenfalls mittels eines Gelenkes 46 am exzentrischen Zapfen
47 eines Ringtopfes 48 befestigt. Der Ringtopf 48 ist
en auf ein/
Gewindeansatz der Riegelstange 12 konzentrisch zur Riegelstangenachse 50 aufgeschraubt
und gegen jegliche Bewegung mittels des Stiftes 51 gesichert. Für den Ringtopf 48
ist im Querjoch 31 ein Lager 52 vorgesehen, das jedoch die axiale Beweglichkeit
des Ringtopfes 48 mit Riegelstange 12 gestattet.
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An der Unterseite 53 des Querjoches 31 liegen symmetrisch'zur Hubmittellängsachse
54 (Fig. 2) die Schalen 55 der Kugelpfannenlager 30. Diese sind über ein Zwischenstück
56 mittels der Schrauben 57 starr mit der Querjochunterseite 55 verbünden.
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Innerhalb jeder Längsträgerseite 2 bzw. 3 befinden sich Lagerplatten
58 und 59, in denen ein Zapfen 60 mit einem Handhebel 61 gelagert ist und um den
Stützen 62 schwenkbar sind, die am Kopf ein Kugelschalenlager 65 tragen für eine
Kugel 64. Die Kugel 64 ist drehbar und durch einen Mittelkanal 65 mit Schmiermittel
versorgt. Der Längsträger 2 bzs. 5 ist jeweils im Bereich der Pfannenlager 50 mit
einer Ausnehmung 66 versehen; um die Stütze 62 schwenkbar anzuordnen. Die Zwischenstücke
56 dienen dazu, zirsammen mit der Schale 55 eine verschiebefähige Unterlage für
das Querjoch 31 auf den Längsträgern 2 und 3 zuerhalten.
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Die Kugelpfannenlager-Fläche 68 ist zur Transportbehälter-Aufsetzfläche
69 so abgestimmt, daß beim Aufsetzen des Jochgliedes 32 der Grundrahmen 1 zunächst
weiter abgesenkt wird.
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Jede Traverse 15 und 16 hat nunmehr die Möglichkeit, sich auf der
Oberfläche der Kugel 64 mit der Innenschräge 70 xxx so einzustellen, bis die Verriegelungsköpfe
57 in allen vier Verriegelungsöffnungen des jeweiligen Transportbehälters eingespielt
sind.
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In Fig. 4 ist die gesamte Traversen-Einheit 15 in Draufsicht gezeigt
und die bereits im wesentlichen beschriebenen Elemente.
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Eine in Fig. 5 rechts dargestellte angehobene Stellung des Ringtopfes
48, die durch die Gelenkstange 45 ermöglicht wird,
ist in Fig.
5 größer gezeichnet. An--jedem Jochglied 52 befindet sich daher eine Rasteinrichtung
71, die im Querschnitt in Fig. 5 zu sehen ist. Danach wird der Ringtopf 48 soweit
aus seinem Lager 52 angehoben, -bis der um den hochfesten Zapfen 72 schwenkbare
Hebel 75 mit einer Nase 74 unter den Ringrand 75 eingeschwenkt ist. Damit bleibt
die Riegelstange 12 in der mit 39 bezeichneten oberen Stellung gemäß Fig. 3, rechte
Bildhäfte.
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In Fig. 6 ist die Verriegelung für die Riegelstangen 27 dargestellt.
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Die Grundlage dieser Einrichtung bilden starre Traversen 76> wobei
die Riegelstangen 27 vertikal nachgiebig gelagert sind.
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Es handelt sich um die Verriegelung von 10-D-Transportbehältern, deren
Aufsetzfläche mit 77 bezeichnet ist. Die starren Traversen 76 sind an die Längsträger
2 bzw. 3 angeschlossen. Außerdem sind nach innen zwischen die Längsträger 2 und
3 reichende Gehäuse 78 vorgesehen, auf die sich Lagerbuchsen 79 stützen.
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Letztere dienen zur drehbaren Führung der Drehhülsen 80, die über
einen Deckel 81- und Exzenterzapfen 82-von Kolbenstangen 83 bzw. Gelenkstangen 84
des Kolbentriebwerkes 29 angetrieben sind. Die Riegelstangen 27 sind an ihrem oberen
Ende 85 im runden zylindrischen Durchmesser 86 der Drehhülse 80 geführt, wobei ein
Absatz 87 gebildet ist. Der danach im Durchmesser kleinere Schart 88 besitzt Polygon-Querschnitt,
so daß in der in Fig. 6 rechts gezeigten Stellung der Riegelstange 27 keine Drehkraft
auf die Riegelstange 27 übertragbar Last, hingegen in der linken Darstellung der
Riegel in Arbeitsstellung gedreht werden kann, weil der Polygon-Querschnitt 88,
beispielsweise als Vierkant ausgeführt, ein Drehmoment auf die Riegelstange 27 zu
übertragen imstande ist.
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Die Drehhülse 80 (Fig. 7) besitzt Vorsprünge 89, die mit einem LIebelarm
90 des Ventils 91 zusammenarbeiten, so daß je nach Stellung des Vorsprunges 89 eine
Betätigung des Ventils 91 für eine weiter nicht dargestellte Hydraulikleitung zurn
Kolbentriebwerk 29 steuerbar ist.
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In Fig. 6 ist ferner für die starren Traversen 76 ein Endschalter
92 angeordnet, mittels dessen Schaltbolzen 95 beim Aufsetzvorgang auf der Transportbehälter-Aufsetzfläche
77 bzw. hier einer höhergelegenen Einfassung 94 ein Korrmando zum Ingangsetzen des
Kolbentriebwerkes 29 ausgelöst wird. Ein solcher Endschalter ist jeder Seite-der
Riegelstangen-27 zugeordnet.
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In Betracht gezogene Druckschriften: keine