DE2758416A1

DE2758416A1 - Kettenrad fuer ein fahrrad

Info

Publication number: DE2758416A1
Application number: DE19772758416
Authority: DE
Inventors: Masashi Nagano
Original assignee: Shimano Industrial Co Ltd
Current assignee: Shimano Inc
Priority date: 1976-12-28
Filing date: 1977-12-28
Publication date: 1978-06-29
Also published as: FR2376021A1; US4181033A; DE2758416C2; JPS551989Y2; GB1596928A; FR2376021B1; BE862382A; JPS5392861U; IT1088666B

Description

DR. BERG DIPl.-ING. SVAPF DIPL-ING. SCHWAEE DR. DR SANDMAIR

PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86

Anwaltsakte 28

??,. Dezember 1977

SHIMANO INDUSTRIAL COfIPANY, Ltd., Osaka, Japan

Kettenrad für ein Fahrrad

- Ansprüche -

«1089) 98 82 72 988273 988274 98H 111

Telegramme: BERGSTAPFPATENT München

TELEX:

0524 W BERG d Bankkonten: HypoBank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)

Die Erfindung bezieht sich auf Kettenräder für ein Fahrrad jeweils mit einer Scheibe und einer Anzahl von am äußeren Umfang derselben hervorstehenden Zähnen für den Eingriff mit einer Antriebskette zur Übertragung des Antriebs von einer Tretkurbel zum Hinterrad des Fahrrads.

Für die Übertragung des Antriebs mit einem veränderlichen Übertragungsverhältnis können an der Hinterradnabe und/ oder an der Tretkurbel jeweils mehrere Kettenräder mit unterschiedlichen Zahnzahlen angeordnet sein, wobei dann die Antriebskette mittels eines hinteren bzw. vorderen Umwerfers wahlweise auf eines der jeweiligen Kettenräder überführbar ist.

Bei bekannten Kettenrädern verlaufen die äußeren Enden der Zähne parallel zu den Seitenflächen der Kettenradscheibe und damit zur Mittellinie der axialen Dicke der Scheibe. Beim Überführen der Kette mittels des Umwerfers zum Verändern des Übertragungsverhältnisses, insbesondere bei der überführung der Kette von einem kleineren auf ein größeres Kettenrad kommt wenigstens eine Lasche der Kette in Berührung mit dem freien Ende wenigstens eines Zahns und kann daran hängenbleiben, so daß sich die Kette nicht sofort in Eingriff mit den Zähnen bringen läßt. Dadurch ist die Antriebsübertragung zeitweilig unterbrochen, und es entstehen störende Geräusche beim Umschalten.

Angesichts dieses bei bekannten Kettenrädern auftretenden Nachteils schafft die Erfindung ein Kettenrad bzw. einen

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aus wenigstens zwei Kettenradern zusammengesetzten Kettenradsatz für ein Fahrrad, bei welchem die Antriebskette bei ihrer Überführung mittels des Umwerfers von einem

Kettenrad auf ein anderes schnell und sicher mit diesem in Eingriff kommt, ohne daß die Laschen der Kette an den freien Enden der Zähne hängenbleiben, so daß beim Schalten der Gänge keine Unterbrechung der Antriebsübertragung und keine störenden Geräusche auftreten.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das freie Ende wenigstens eines der am äußeren Umfang der Kettenradscheibe hervorstehenden Zähne in bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke der Scheibe schräg gestellt ist, so daß die Antriebskette mittels des Umwerfers von einem Kettenrad auf ein anderes überführt werden kann, ohne daß eine Lasche der Kette mit ihrem seitlichen Hand am äußeren Ende des betreffenden Zahns hängen bleibt, sondern bei Berührung mit diesem davon abgleitet, wodurch die Kette schnell in Eingriff mit dem Kettenrad kommt.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kettenrads,

Fig. 2 eine etwas vergrößerte Seitenansicht des Kettenrads,

Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht des Kettenrads und

Fig. 4 eine Darstellung des Eingriffs des Kettenrads mit einer Antriebskette.

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In Fig. 1 erkennt man eine Kettenradscheibe 1 mit einer Anzahl von am äußeren Umfang derselben hervorstehenden Zähnen 2. Wie man in Fig. 2 erkennt, sind die äußeren Enden 3 der Zähne 2 in bezug auf die Mittellinie N-N der axialen Dicke der Scheibe 1 schräg gestellt. Das schräg gestellte äußere Ende 3 ist an wenigstens einem der Zähne 2 vorhanden. Sind die äußeren Enden von zwei oder mehr Zähnen schräg gestellt, so können sie in verschiedener Richtung schräg gestellt sein. Sind zwei oder mehr Kettenräder in einer Kettenschaltung miteinander kombiniert, so treten bei der Überführung der Kette von einem kleineren auf ein größeres Kettenrad gewisse Schwierigkeiten auf. In diesem Falle sind die äußeren Enden 3 der Zähne 2, wie in Fig. 4 dargestellt, vorzugsweise derart schräg gestellt, daß ihre in der Drehrichtung X vorderen Ränder dem kleineren Kettenrad A zugewandt sind. Bei einer Stärke von 2 mm an den äußeren Enden 3 der Zähne 2 sind diese beispielsweise um einen Winkel θ von ca. 16° in bezug auf die Mittellinie schräg gestellt, wobei sich die Enden 3 der Zähne zwischen ihren vorderen und hinteren Rändern über die gesamte Stärke der Kettenradscheibe 1 erstrecken.

Zum Herstellen der schräg gestellten Enden 3 werden die Zähne 2 zunächst mit der vollen Stärke der Kettenradscheibe geformt und dann an einer Seite entsprechend der ausgezogenen und an der anderen Seite entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 3 abgeschliffen.

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Anderenfalls können die Enden 3 auch beiderseits parallel zur Mittellinie abgeschliffen und anschließend um einen entsprechenden Winkel verdreht werden.

Wenigstens zwei verschiedene Anzahlen von Zähnen aufweisende Kettenräder der vorstehend beschriebenen Art sind jeweils zusammen an der Tretkurbel oder der Hinterradnabe eines Fahrrads zu einem Kettenradsatz zusammengesetzt. Die Antriebskette 4 ist mittels eines Umwerfers von einem Kettenrad auf ein anderes überführbar, um den Antrieb mit einem veränderlichen Übertragungsverhältnis von der Tretkurbel auf das Hinterrad zu übertragen.

Wird die Antriebskette 4 von dem in Fig. 4 dargestellten kleineren Kettenrad A in Richtung des Pfeils Y auf ein größeres Kettenrad B überführt, so bleibt das in der Drehrichtung X vordere Teil der Kette 4 zunächst in Eingriff mit dem kleineren Rad A,während ihr hinteres Teil vom Umwerfer schräg auf das größere Kettenrad B überführt wird (Fig. 4).

Das äußere Ende 3 des ersten an der Kette 4 angreifenden Zahns 2 des größeren Kettenrads B ist entsprechend der Schräge der Kette 4 bei.der Überführung derselben schräg gestellt. Dadurch kann die betreffende Lasche der Kette nicht mit ihrem Rand am Ende 3 des Zahns hängen bleiben, sondern gleitet an diesem ab, so daß die Kette sofort mit dem Zahn 2 in Eingriff kommt.

Da die Enden 3 der Zähne 2 des kleineren Kettenrads A in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben schräg gestellt sind, läßt sich das noch damit in Eingriff befindliche Teil der Kette mühelos und ungehindert davon abführen und mit dem größeren Kettenrad B in Eingriff bringen.

Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, sind bei dem erfindungsgemäßen Kettenrad die äußeren Enden der Zähne in bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke der Kettenradscheibe schräg gestellt, so daß sich die Xette bei einem Schaltvorgang mittels des Umwerfers schnell und sicher mit dem jeweils gewählten Kettenrad in Eingriff bringen und dabei ungehindert von dem damit in Eingriff stehenden Kettenrad abführen läßt. Dadurch tritt während des Schaltens keine Unterbrechung der Antriebsübertragung ein und es entstehen keine störenden Geräusche.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern erstreckt sich auf verschiedene Abwandlungen derselben.

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Claims

Patentansprüche;

;i/ Kettenrad für ein Fahrrad, mit einer Scheibe und einer Anzahl von am äußeren Umfang der Scheibe hervorstehenden Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Zähne an seinem äußeren Ende in bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke der Scheibe schräg gestellt ist.
2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der am äußeren Umfang der Scheibe (1) hervorstehenden Zähne (2) an ihren äußeren Enden (3) in bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke der Scheibe in der gleichen Richtung schräg gestellt sind.
3. Kettenradsatz für ein Fahrrad, mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Scheibe unterschiedlichen Durchmessers und jeweils einer Anzahl von am äußeren Umfang der Scheiben hervorstehenden Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne an ihren äußeren Enden in bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke der jeweiligen Scheibe schräg gestellt sind.
4. Kettenradsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (3) der Zähne (2) der den größeren Durchmesser aufweisenden ersten Scheibe (1) derart schräg gestellt sind, daß ihre in Drehrichtung des Kettenrads vorderen Ränder der den kleineren Durchmes-

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ORIGINAL INSPECTED

ser aufweisenden zweiten Scheibe zugewandt sind, und daß die äußeren Enden der Zähne der zweiten Kettenradscheibe derart schräg gestellt sind, daß ihre in Drehrichtung des Kettenrads hinteren Ränder der ersten Kettenradscheibe zugewandt sind.
5. Kettenradsatz nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (3) der Zähne (2) der ersten und der zweiten Kettenradscheibe (1) um einen Winkel von ca. 16° in bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke der jeweiligen Scheibe schräg gestellt sind.

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