DE2757912A1 - Antriebsmotor - Google Patents

Description

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Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Antriebsmotor nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Antriebsmotor sind der Deckel und das Zentrierteil einstückig ausgebildet und durch Gießen oder Herausarbeiten aus einem Rohteil hergestellt. Dies ist nicht immer zweckmäßig, im Gegenteil nachteilig dadurch, daß der Fertigungsaufwand sehr groß ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß, obwohl für die erforderliche Punktion zwei Teile gegenüber bisher einem Teil notwendig sind, die Fertigung billiger wird, da die beiden Einzelteile durch einfache Fertigungsverfahren billigst herstellbar sind und auch die Montage sehr einfach ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich..

Zeichnung

Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch das antriebsseitige Ende eines Antriebsmotors, Figur 2 eine Teilansicht des Lagerdeckels, Figur 3 eine Teilansicht eines Zwischenstücks.

Beschreibung der Erfindung

In Figur 1 ist mit 10 das rohrförmige Blechgehäuse (Pohlrohr) eines Elektromotors 11 bezeichnet. Seine Antriebswelle 12 ist in einem Lager 13 gelagert, das in einem Wulst 1*J eines Deckels 15 angeordnet ist. Der Deckel 15 ist etwa topfförmig ausgebildet und mit dem Gehäuse 10 durch Verstemmen fest verbunden. Am Dekkel 15 ist ein flanschartiger Rand 16 ausgebildet, in dem sich mehrere Durchgangsbohrungen 17 für Befestigungsschrauben befinden. Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, sind am Deckel mehrere schlitzartige Ausnehmungen 18 ausgebildet, die zum Befestigen eines Zentrierteils 19 dienen. Das Zentrierteil besteht aus einem Kunststoff und ist etwa ringförmig ausgebildet. 'Es hat einen zylindrischen Zentrierrand 20, welcher über den Deckel 15 vorsteht und zum Zentrieren des Antriebsmotors an einem anzutreibenden Aggregat dient. Damit sind die Zentrierfunktion und die Haltefunktion getrennt.

Das Zentrierteil ist mit einem zweiten zylindrischen Rand 22 innen am Gehäuse 10 zentriert. Zum Befestigen des Zentrierteils 19 am Deckel 15 dienen mehrere hackenartige Nasen 23» die bei der Montage des Zentrierteils 19 in die Ausnehmungen 18 am Deckel 15 gedrückt werden. Da das gesamte Zentrierteil aus Kunststoff besteht, sind die Nasen 23 nachgiebig, d. h. sie rasten nach Art eines Widerhakens in die Ausnehmungen 18 ein, wodurch das Zentrierteil fest mit dem Blechdeckel 15 verbunden ist. Daraus ist zu erkennen, daß die Montage des Zentrierteils äußerst einfach zu handhaben ist.

Der Lagerdeckel 15 ist an seinem Rand noch mit einer umlaufenden Vertiefung 25 versehen, in die bei der Montage ein Dichtring eingelegt wird, der als Dichtung zwischen dem Lüfterraum und der den Motor umgehenden Außenluft dient. Dadurch kann kein Staub in den Lüfterraum eindringen und keine Luft aus diesem an unerwünschten Stellen austreten.

909827/018* ♦

Claims (8)

1. R. 4 ί
   12.12.1977 Wd/Ht

   ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

   Ansprüche

   ΐΛ Antriebsmotor, der zum Anbau an ein Gerät, z. B. Gebläsegehäuse, Mittel zum Zentrieren und Befestigen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel (15, 19) zwei getrennte Teile sind, nämlich ein das Gehäuse (10) des Antriebsmotors verschliessender Deckel (15) mit integriertem Befestigungsflansch (16) und ein am Deckel befestigtes Zentrierteil (19)·
2. 2. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) durch Verstemmen mit dem rohrförmigen, als Pohlrohr dienenden Gehäuse (10) verbunden ist und mehrere Durchbrüche (18) aufweist, in welche am Zentrierteil (19) ausgebildete Vebindungsmittel (23) einrasten.
3. 3. Antriebsmotor nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) etwa topfförmig ausgebildet ist und eine mittige Aufnahme (I¹I) für ein Lager (13) der Antriebswelle (12) des Antriebsmotors hat.-
4. 4. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierteil (_{19) als etwa rin}g_förmiger

   909827/0184

   - 2 - R. r₄ ■.;

   Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Außenrand (20) teilweise
   über den Deckel (15) vorsteht und eine Zentrierfläche darstellt.
5. 5· Antriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (23) hakenartige Vorsprünge am motorseitigen Innenrand des Zentrierteils sind.
6. 6. Antriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (18) am Deckel drei Schlitze sind.
7. 7· Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierteil aus Kunststoff besteht.
8. 8. Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus Blech besteht und durch Tiefziehen hergestellt ist.

   909827/O18*