DE2757887C2 - Reversierkreislauf für Strahlungsheizungen - Google Patents
Reversierkreislauf für StrahlungsheizungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reversierkreislauf mit einem in einen Boden, einer Wand, einer Decke oder t>o
einem Dach angeordneten Rohrstrang, durch den eine Flüssigkeit von zwei Pumpen mittels einer Stelleinrichtung
in bestimmbaren Zeitintervallen mit wechselnder Strömungsrichtung zu fördern ist.
Ein bekannter Reversierkreislauf (nach der DE-OS tr>
42 547) für eine Fußbodenheizung erfordert neben zwei teuren Vierwege-Mischventilen, von denen zudem
mindestens eines mit einem Stellmotor versehen werden muß. eine äußerst komplizierte und störanfällige
Steuereinheit
Ein weiterer bekannter Reversierkreislauf für eine Fußbodenheizung (nach der FR-PS 8 65 132) arbeitet
mit insgesamt vier Ventilen, die bei jeder Umkehrung des Strömungskreislaufes durch mindestens einen
Stellmotor betätigt werden müssen. Auch dieser Reversierkreislauf ist äußerst kostspielig und zudem
durch die ständige Betätigung sämtlicher vier Ventile einem erheblichen Verschleiß unterworfen.
Grundsätzlich besteht bei den vorgenannten mittels Stellmotoren betriebenen Reversierkreisläufen die
Gefahr, daß deren Stellglied bei einem Defekt in einer Zwischenposition stehen bleibt, und somit die Zirkulation
der Flüssigkeit durch den Rohrstrang unterbrochen wird, was wegen der daraus resultierenden Einfriergefahr
besonders nachteilige Konsequenzen bedingt Wird als Wärmeübertragungsmittel beispielsweise eine Sole
verwendet, wird wiederum jede normale Stopfbuchse kurzfristig verkrusten. Die dadurch erhöhte Friktion
kann zur Überbelastung des Stellantriebes und unter Umständen zu dessen Zerstörung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reversierkreislauf der eingangs genannten Art zu
schaffen, der die Umkehrung der Strömungsrichtung erheblich vereinfacht, durch Verzicht auf von außen zu
betätigende Ventile Wartungsfreiheit garantiert und darüber hinaus gewährleistet, daß nach Ausfall einer
Pumpe der Strömungskreislauf mit der anderen Pumpe aufrechterhalten werden kann, was insbesondere bei
Einfriergefahr von Strahlungsheizungen wesentlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stelleinrichtung aus einem Differenzdruck
gesteuerten Wechselventil sowie aus zwei zwischen diesem und den beiden Pumpen angeordneten, lediglich
in Förderrichtung der jeweiligen Pumpe öffnenden Rückschlagventilen besteht, wobei im Zeitintervall
jeweils stets nur eine Pumpe von einem von einer Uhr gesteuerten Schalter in Betrieb und die andere Pumpe
außer Betrieb zu setzen ist Durch diese Anordnung wird ein automatisch arbeitender Reversierkreislauf
geschaffen, dessen Strömungsrichtung sich bei alternierendem Fin- und Ausschalten der beiden Pumpen, z. B.
mittels eines Wechselschalters, selbsttätig und verzögerungsfrei ändert Darüber hinaus kann bei Ausfall einer
Pumpe der Heizprozeß, ζ. Β. einer Strahlungsheizung, aufrechterhalten und somit ein Einfrieren des Heizmediums
in dem betreffenden Rohrstrang verhindert werden. Außerdem erreicht das Wechselventil stets eine
Endposition und ist »stopfbuchsenlos«.
Generell ist zu Reversierkreisläufen der hier in Rede stehenden Art zu sagen, daß sie die Wärmeübertragungsleistung
aufgrund der Erzielung einer optimalen mittleren Temperaturdifferenz erhöhen. Dabei ist zu
unterscheiden zwischen Reversierkreisläufen mit einem wärmeaufnehmenden und zwischen Reversierkreisläufen
mit einem wärmeabgebenden Rohrstrang.
Im ersteren Falle ist der Rohrstrang im Erdreichboden angeordnet, um aus diesem eine Wärmemenge von
geringem Temperaturniveau aufzunehmen und an den Verdampfer eines Wärmepumpenkreislaufes abzugeben,
durch welchen sie auf ein höheres Temperaturniveau z. B. zu Heizungszwecken, angehoben wird. Es ist
auch möglich, den Rohrstrang in einer Dachzelle zur Aufnahme von Sonnenenergie anzuordnen und die
dadurch gewonnene Wärmemenge gleichfalls mittels einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau
zu Heizungszwecken anzuheben.
Im anderen Falle wird der Rohrstrang als wärmeabgebendes Register in die Baukörperschicht eines
Fußbodens, einer Wand oder einer Decke zum Betrieb einer Strahlungsheizung eingesetzt
In all diesen Fällen hängt die Wärmeübertragungsleistung
neben der WärmedurchgangszahS k und der Wärmeübertragungsfläche Fauch entscheidend von der
Höhe der mittleren Temperaturdifferenz von wärmeabgebendem
und wärmeaufnehmendem Medium ab, die durch eine regelmäßige Umkehrung der Strömungsrichtung
entscheidend erhöht wird. Zudem hat dabei ein Reversierkreislauf infolge seines damit verbundenen
Rückspüleffektes den Vorzug, daß sich Schmutzablagerungen innerhalb eines derartigen Reversierkreislaufes
in den wärmeübertragenden Rohrsträngen nicht festsetzen können, worauf wiederum eine konstante Wärmedurchgangszahl
k resultiert Die Güte eines jeden Reversierkreislaufes wird entscheidend bestimmt durch
eine tunlichst geringe Anzahl von möglichst störunanfälligen und wartungsfreien Einzelteilen.
Während sich die eingangs erörterten, vorbekannten Reversierkreisläufe zur Umkehrung der Strömungsrichtung
stets auf von außen mittels Stellmotoren umschaltbare Ventile (Absperrventile und Vierwegemischer)
stützen, beschreitet der Gegenstand der Erfindung den hiervon gänzlich abweichenden Weg, die
Strömungsrichtung durch alternierendes Zu- und Abschalten zweier Pumpen mittels sodann im Inneren
des Reversierkreislaufes selbsttätig reagierenden Rückschlagventile zu bewerkstelligen.
Dabei sind nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Wechselventil und die
beiden Rückschlagventile einteilig, sozusagen »en bloc«, ausgebildet, wodurch die Montage erheblich vereinfacht
wird. Das Wechselventil ist zwischen den Druckseiten
der beiden Pumpen in Förderrichtung hinter den beiden Rückschlagventilen angeordnet und die beiden Pumpen
an ihrer Saugseite mit dem Ende einer Bypass-Leitung verbunden, die mit ihrem anderen Ende am Abgang des
Wechselventils angeschlossen ist Versieht man die beiden Zulaufleitungen hinter dem Wechselventil zum
Rohrstrang mit je einem Absperrventil und ebenso die Bypass-Leitung an beiden Enden mit je einem
Absperrventil, so erhält man eine kompakte Reversierstation,
die einerseits bei Strahlungsheizungen und andererseits bei Wärmeaufnahmeregistern von Erdreichwärme
oder in der Solartechnik Verwendung finden kann.
Um eine Verunreinigung der Ventilsitze des Wechselventiles
zu verhindern, ist vor jedem seiner Zuflußstutzen je ein Sieb zum Auffangen von Schmutzpartikeln
angeordnet.
Die alternierende Zuschaltung der ersten Pumpe und die gleichzeitige Abschaltung der zweiten Pumpe
erfolgt in denkbar einfacher störungssicherer Weise durch einen von einer Zeitschaltuhr gesteuerten
Wechselschalter. Eine defekte Pumpe macht sich in aller Regel durch eine erhöhte Stromaufnahme bemerkbar.
Nutzt man diese erhöhte Stromaufnahme für einen davon induzierten Magnetschalter zum Umschalten des
Wechselschalters aus, der sodann von einem Halterelais zu halten ist, so bleibt die defekte Pumpe abgeschaltet,
während die intakte Pumpe den Strömungskreislauf bis zur Reparatur der erstgenannten Pumpe aufrechterhält
Das ist in all den Fällen von besonderem Vorteil, in denen bei Strömungsstillstand eine Einfriergefahr des
der Wärmeübertragung dienenden, im Reversierkreislauf befindlichen Rohrstranges besteht
Der neue Reversierkreislauf wird nachfolgend am Beispiel seines Einsatzes in Verbindung mit einer
Strahlungsheizung anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 das Schaltschema eines Reversierkreislaufes ir Verbindung mit einem Heizungsiicreislauf zum Betrieb
einer Strahlungsheizung, und
F i g. 2 das Wechselventil und die beiden Rückschlagventile als Kompakteinheit
ίο In F i g. 1 ist mit 1 der Reversierkreislauf und mit 2 ein
Heizungskreislauf bezeichnet Der Reversierkreislauf wird im wesentlichen von dem Rohrstrang 3, durch die
beiden Pumpen 4 und 5, den beiden Rückschlagventilen 6 und 7, dem Wechselventil 8 und der Bypass-Leitung 9
gebildet Der Rohrstrang 3 befindet sich im vorliegenden Fall zu Strahlungsheizungszwecken in der Baukörperachicht
eines Bodens, einer Wand oder einer Decke. Er kann jedoch auch zu Wärmeaufnahmezwecken in
einer Erdreichschicht oder in der Solarzelle eines Daches angeordnet sein. Die beiden Pumpen 4, S
werden von je einem Elektromotor 4', 5' angetrieben, die wiederum aus einem Elektroversorgungsnetz 10
gespeist werden. Zwischen dem Elektroversorgungsnetz 10 und den beiden Elektromotoren 4'. 5' befindet
sich der Wechselschalter 11, z. B. ein Wechselschütz,
Wechselrelais etc, der in alternierender Folge einmal die Pumpe 4 einschaltet und zugleich die Pumpe 5
ausschaltet und umgekehrt Zwischen jedem Rückschlagventil 6, 7 und der Druckseite der betreffenden
Pumpe 4, 5 ist je ein Thermostat 12, 13 im Reversierkreislauf angeordnet der das Dreiwege-Mischventil
14 des Heizungskreislaufes 2 steuert
Der Heizungskreislauf weist in bekiuinter Weise
neben dem Dreiwege-Mischventil 14 einen Wärmeerzeuger 15 auf, der jedoch auch durch einen Heißwasserspeicher,
eine Gasgasette oder durch den Kondensator einer Wärmepumpe ersetzt werden kann. Die Vorlaufleitung
16 und die Kücklaufleitung 17 des Heizungskreislaufes 2 sind durch eine vom Dreiwege-Mischventil 14
ausgehende Regelleitung 18 miteinander verbunden. In der Vorlaufleitung 16 befindet sich zwischen dem
Dreiwege-Mischventil 14 und dem Heizkessel 15 ein Luftabscheider 19 mit einem Entlüftungsorgan in Form
eines bekannten Schwimmentlüfters 20 und einem Überdrucksicherheitsventil 21. Im vorliegenden Fall ist
der Heizungskreislauf 2 zum Reversierkreislauf 1 dadurch parallel geschaltet daß die Vorlaufleitung 16 an
die Saugleitung 9' und die Rücklaufleitung 17 an die Druckleitung 9" der Bypass-Leitung 9 angeschlossen
sind.
Der Rohrstrang 3 ist an beiden Enden mit je einem Rohrstrangverteiler bzw. Rohrstrangsammler 22, 23
zum Anschluß weiterer Rohrstränge 3 verbunden.
Der neue Reversierkreislauf 1 arbeitet in Verbindung mit dem Heizungskreislauf 2 wie folgt:
Der neue Reversierkreislauf 1 arbeitet in Verbindung mit dem Heizungskreislauf 2 wie folgt:
Die Pumpe 5 soll vom Spannungsnetz durch den Wechselschalter 11 abgeschaltet und die Pumpe 4
eingeschaltet sein. Dann wird heißes Wasser aus dem Heizkessel 15, dem Luftabscheider 19 über das
t>o Dreiwege-Mischventil 14, die Vorlaufleitung 16 und die
Saugleitung 9' der Bypass-Leitung 9 von der Pumpe 4 angesaugt und sodann über die Leitung 24 an der
Druckseite der Pumpe 4, über den Thermostaten 12 du/-;h die Rückschlagklappe 6 zum Rohrstrangverteiler
h ι 22 gedrückt Von dort gelangt das Heizungswasser über
einen oder mehrere Rohrstränge 3 zum Rohrstrangsammler 23, von dort über die Leitung 25 und 26 in das
Wechselventil 8. Aufgrund des von der Pumpe 4 auf die
Zulaufleitung 27 in Richtung des Wechselventiles 8 ausgeübten Druckes ist das Ventil 8' geschlossen, das
Ventil 8" hingegen geöffnet. Dadurch gelangt das Rücklaufwasser über die Zulaufleitung 26 und das
Wechselventil 8 in die Abgangsleitung 28 zur Bypass-Leitung 9 sowie von dort über die Rücklaufleitung 17
zum Heizkessel 15 zurück. In der dargestellten Schaltskizze sind die Vorlaufleitung 16 und die
Rücklaufleitung 17 einmal durch die Bypass-Leitung 9 und ein weiteres Mal durch die Regelleitung 18
miteinander verbunden.
Der besondere Vorzug dieser Schaltung beruht in einer dadurch ermöglichten exakten Rücklaufbeimischung
und somit wiederum über eine exakte Wassermengenregelung in einer genauen Temperaturregelung
des Rohrstranges 3 und sämtlicher anderer an den Rohrstrangverteilern bzw. -Sammlern 22,23 angeschlossenen
Rohrsträngen 3. Denn eine gute Strahlungsheizung in Form einer Fußbodenheizung benötigt lediglich
eine Vorlauf temperatur zwischen 35° C und 45° C. Demzufolge braucht auch dem Heizkessel 15 über die
Vorlaufleitung 16 jeweils nur eine geringe Wassermenge von hohem Temperaturniveau entnommen zu
werden, wohingegen die weitaus größte Menge, z. B. 80—90%, über die Bypass-Leitung 9 und ca. 10—20%
über die Regelleitung 18 der Vorlaufleitung 16 zur Erzielung der erforderlichen Vorlauftemperatur von
35° —45°C beigemischt werden müssen.
Ferner beruht der besondere Vorteil dieser Anordnung darin, daß nunmehr der gesamte Stellweg des
Dreiwege-Mischventiles ausgenutzt und über den gesamten erforderlichen Regelbereich eine exakte
Temperaturabstimmung des Heizwasservorlaufes ermöglicht wird. Diese exakte Temperaturabstimmung
stellt außerdem sicher, daß als Material für den Rohrstrang 3 auch gefahrlos ein nur begrenzt
temperaturbeständiger Werkstoff, wie z. B. Polyolefin,
benutzt werden kann. Das in der Bypass-Leitung 9 zwischen Vorlaufleitung 16 und Rücklaufleitung 17
befindliche Drosselventil 29 wird lediglich bei der Einregelung des Reversierkreislaufes 1 in Verbindung
mit dem Heizungskreislauf 2 zur Wassermengenregelung
verstellt
Um eine Verschmutzung der Differenzdruck gesteuerten Ventile 8', 8" des Wechselventiles 8 zu
verhindern, ist in den Zulaufleitungen 26,27 je ein Sieb
30,31 vorgesehen.
Falls umgekehrt die Pumpe 4 abgeschaltet und die Pumpe 5 eingeschaltet ist, wird über die Saugleitung 9'
der Bypass-Leitung 9 gemischtes warmes Vorlaufwasser von der Pumpe 5 angesaugt und über das
Rückschlagventil 7 dem Rohrstrangverteiler 23 zugeführt. Von dort gelangt es nach Durchlaufen des
Rohrstranges 3 zu dem nunmehr als Rücklaufsammler fungierenden Rohrstrangverteiler 22 über die Zulauflei-
u) tung 27, das Sieb 31 in das Wechselventil 8. Dessen
Rückschlagventil 8' ist nunmehr geöffnet und dessen Rückschlagventil 8" geschlossen. Über die Abgangsleitung
28 strömt das Rücklaufwasser sodann über die Bypass-Leitung 9 sowie über die Regelleitung 18 zum
einen wieder der Vorlaufleitung 16 zu und zum anderen über die Rückiaufleitung Yi in den Heizkessel 15, aus
dem zugleich eine dementsprechende heiße Wassermenge in die Vorlaufleitung 16 gelangt
Um eine Verfälschung der Regelung des Dreiwege-Mischventils 14 durch eine ungewollte Signalgebung desjenigen Thermostaten 12 oder 13 zu verhindern, dessen vorgeschaltete Pumpe 4,5 gerade abgeschaltet ist, sorgt der Wechselschalter 11 dafür, daß zugleich mit dem Abschalten der jeweiligen Pumpe 4 oder 5 auch der zu der jeweiligen Pumpe gehörende Thermostat IZ 13 in seiner Signalgebung zum Dreiwege-Mischventil 14 unterbrochen wird.
Um eine Verfälschung der Regelung des Dreiwege-Mischventils 14 durch eine ungewollte Signalgebung desjenigen Thermostaten 12 oder 13 zu verhindern, dessen vorgeschaltete Pumpe 4,5 gerade abgeschaltet ist, sorgt der Wechselschalter 11 dafür, daß zugleich mit dem Abschalten der jeweiligen Pumpe 4 oder 5 auch der zu der jeweiligen Pumpe gehörende Thermostat IZ 13 in seiner Signalgebung zum Dreiwege-Mischventil 14 unterbrochen wird.
Um die maßgeblichen Teile des Reversierkreislaufes 1 und des Heizungskreislaufes 2 in Form einer
kompakten Regeleinrichtung einbauen und ausbauen zu können, sind unmittelbar hinter dem Heizkessel 5 sowie
unmittelbar vor den Rohrstrangverteilern bzw. -Sammlern 22,23 insgesamt 4 Absperrventile 32 vorgesehen.
F i g. 2 zeigt das Wechselventil 8 mit den Rückschlag-
F i g. 2 zeigt das Wechselventil 8 mit den Rückschlag-
r> ventilen 6 und 7 als Kompakteinheit, wobei entsprechende
Teile der Schaltskizze von F i g. 1 mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Im vorliegenden Fall ist im
Gegensatz zu F i g. 1 beim Wechselventil 8 das Rückschlagventil 8' geöffnet, das Rückschlagventil 8"
hingegen geschlossen, während zugleich das Rückschlagventil 6 geschlossen und das Rückschlagventil 7
geöffnet ist Das bedeutet sinngemäß auf F i g. 1 bezogen, daß eine derartige Schaltstellung der einzelnen
Rückschlagventile dann entsteht, wenn die Pumpe S in Betrieb, die Pumpe 4 hingegen durch der
Wechselschalter 11 außer Betrieb gesetzt ist
Claims (7)
1. Reversierkreislauf mit einem in einen Boden,
einer Wand, einer Decke oder einem Dach angeordneten Rohrstrang, durch den eine Flüssigkeit
von zwei Pumpen mittels einer Stelleinrichtung in bestimmbaren Zeitintervallen mit wechselnder
Strömungsrichtung zu fördern ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung aus einem Differenzdruck gesteuerten Wechselventil (8)
sowie aus zwei zwischen diesem (8) und den beiden Pumpen (4,5) angeordneten, lediglich in Förderrichtung
der jeweiligen Pumpe (4, 5) öffnenden Rückschlagventilen (6, 7) besteht, wobei im Zeitintervall
jeweils stets nur eine Pumpe (4 od. 5) von einem von einer Uhr gesteuerten Schalter (11) in
Betrieb zu setzen ist
2. Reserversierkreislauf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wechselventil (8) und die beiden Rückschlagventile (6, 7) einteilig ausgebildet
sind.
3. Reversierkreislauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (8)
zwischen den Druckleitungen (24, 25) der beiden Pumpen (4, 5) in Förderrichtung hinter den beiden
Rückschlagventilen (6, 7) angeordnet ist und die beiden Pumpen (4, 5) an ihrer Saugleitung mit dem
Ende (9') einer Bypass-Leitung (9) verbunden sind, die mit ihrem anderen Ende (9") an der Abgangleitung
(28) des Wechselventils (8) angeschlossen ist
4. Reversierkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den
Zuflußstutzen (26, 27) zum Wechselventil (8) je ein Sieb (30, 31) zum Auffangen von Schmutzpartikeln
angeordnet ist
5. Reversierkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Uhr
gesteuerte Schalter (11) zum An- und Abschalten der Pumpen (4, 5) beim Defekt einer Pumpe (z. B. 4)
diese Pumpe abgeschaltet und die andere Pumpe (z.B. S) in Betrieb hält.
6. Reversierkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der zum Betrieb einer Strahlungsheizung mit
einem Heizungskreislauf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungskreislauf (2) zur
Bypass-Leitung (9) des Reversierkreislaufes (1) parallel geschaltet und seine Vorlaufleitung (16) an
die Saugleitung (9') der Bypass-Leitung (9) angeschlossen ist.
7. Reversierkreislauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußstellen
der Vorlauf- und Rücklaufleitung (16, 17) des Heizungskreislaufes (2) in der Bypass-Leitung (9) ein
Drosselventil (29) angeordnet ist
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