DE3005848C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmerückge
winnung bei einer Lüftungs-, Luftheizungs- oder Klima-Anlage
mit Wasser als Wärmeträger, mit einem ersten Kreislauf,
der eine Heizeinrichtung sowie eine Vor- und eine
Rücklaufleitung aufweist, der über Absperrorgane mit
einem zweiten Kreislauf zwischen einem Fortluft- und einem
Außenluft-Wärmeübertrager gekoppelt ist, wobei die Vorlauf
leitung des ersten Kreislaufs in Strömungsrichtung
gesehen vor dem Außenluft-Wärmeübertrager mündet.
Bei Anlagen der genannten Art ist es zur Einsparung von
Energie von Bedeutung, Wärme aus dem Fortluftstrom rückzu
gewinnen und sie an die dem Raum zugeführte Außenluft, dem
Außenluftstrom, zu übertragen. So ist es während der Heizperiode
im Winter, während man im Sommer in im Prinzip gleicher Weise
und mit denselben Mitteln dem dann warmen Außenluftstrom mit
Hilfe der gekühlten Fortluft Wärme entziehen kann. Es ist bekannt,
hierzu eine Vorrichtung zu verwenden, die aus mindestens
je einem Wärmeübertrager im Außenluftstrom und im
Fortluftstrom, und einer sie verbindenden Rohrleitung besteht.
Als Wärmeübertrager wird darin Wasser im Kreislauf mit
einer Pumpe umgewälzt, während zuvor hierfür Wasser mit
einem Frostschutzmittel verwendet wurde, letzteres um zu
verhüten, daß das Wasser im kritischen Bereich des Kreislaufs,
vor allem also im Außenluft-Wärmeübertrager gefriert.
Sobald die kalte Witterung dies erforderlich macht, wird Wärme
aus der Heizungsanlage, als dem ersten Kreislauf, dem der
Wärmeübertrager, als zweiten zugeführt (DE-AS 25 26 568).
Dabei wird dem kritischen Bereich des zweiten
Kreislaufs vor oder in dem Außenluft-Wärmeübertrager
Warmwasser aus dem ersten Kreislauf über eine Vorlaufleitung
mit einem Regulierventil zugeführt und hinter dem
Außenluft-Wärmeübertrager über eine Rücklaufleitung wieder
in die Heizungsanlage als ersten Kreislauf zurückgeführt,
d. h. der Warmwasser-Zuschuß ist auf eine Teilstrecke des
Kreislaufs beschränkt, und zwar auf den kritischen Bereich,
in dem das Wasser bei entsprechend kalter Witterung anderen
falls gefrieren würde.
Nachteilig ist jedoch, daß ein hinreichendes Druckgefälle
in dem Kreislaufabschnitt zwischen Vorlauf und Rücklauf
von der Heizungsanlage und in diese zurück nicht sicherge
stellt ist, so daß zur Einspeisung des Warmwassers in den
zweiten Kreislauf zusätzlich eine Warmwasserpumpe samt zuge
hörigen Steuereinrichtungen erforderlich wird. Des weiteren
wird die im zweiten Kreislauf je Zeiteinheit umgewälzte
Wärmeträgermenge durch die Umwälzpumpe bestimmt. Da der
Warmwasser-Zuschuß nur über eine Teilstrecke des Kreislaufes
geführt wird, ist die umgewälzte Menge im Restteil
des zweiten Kreislaufs, insbesondere also im Fortluft-
Wärmeübertrager kleiner. Gleiches gilt für die Wärmekapazität
und die wasserseitige Wärmeübergangszahl, weshalb die
Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung eine geringere Rückge
winnungsleistung liefert.
Der Erfindung liegt entgegen einem Vorurteil der Fachwelt
die Erkenntnis zugrunde, daß Warmwasser, das aus dem ersten
Kreislauf durch die Vorlaufleitung in den zweiten Kreislauf
einströmt, sich dort sofort mit dessen Wasser mischt und
auf die Temperatur des dem Fortluft-Wärmeübertrager zuströmenden
Wassers keinen Einfluß, ob der Rücklauf vor oder nach
ihm erfolgt, hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das erforderliche
Druckgefälle zwischen dem Vor- und Rücklaufanschluß bereitzu
stellen und durch den Kreislauf der Wärmeübertrager eine
konstante Menge des Wärmeträgers unter allen Betriebs
bedingungen zu führen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rücklaufleitung des ersten Kreislaufs in Strömungsrichtung
gesehen nach dem Fortluft-Wärmeübertrager abzweigt.
In der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird neben dem
Außenluft-Wärmeübertrager auch der Fortluft-Wärmeübertrager
bei unterschiedlicher aus dem ersten Kreislauf zugeführter
Menge des Wärmeträgers von gleichen Mengen pro Zeiteinheit
durchströmt. Hierdurch wird eine Herabsetzung des Wärmeübergangs
im Fortluft-Wärmeübertrager und damit auch der Wärme
rückgewinnung vermieden.
Diese Lösung gilt gleichermaßen vorteilhaft für den Fall,
daß im zweiten Kreislauf mehrere Außenluft-Wärmeübertrager
und Fortluft-Wärmeübertrager vorgesehen sind, und daß der
erste Kreislauf über mehrere Vor- und Rücklaufleitungen mit
diesen Wärmeübertragern gekoppelt ist.
Des weiteren vorteilhaft kann zwischen der Vorlaufleitung
und der Rücklaufleitung, vor ihren Anschlußstellen an den
zweiten Kreislauf, eine Verbindungsleitung angeordnet werden;
durch diese strömt dann ständig etwas Heizungs-Warmwasser,
so daß dieses ohne Verzögerung zur Verfügung steht, wenn z. B.
bei einem plötzlichen Frosteinbruch rasch ein Warmwasserzuschuß
im zweiten Kreislauf benötigt wird. In diesem Zusammenhang
ist es zweckmäßig, daß die Verbindungsleitung so eng
oder gedrosselt ist, daß ihr Strömungswiderstand größer ist
als derjenige in dem Abschnitt des zweiten Kreislaufs, der
zwischen den Einmündungen der Rücklaufleitung und der Vorlauf
leitung angeordnet ist, so daß in der Verbindungsleitung
ein nur mäßiger, für ihren Zweck jedenfalls genügender Durch
fluß entsteht und sie praktisch keinen Nebenschluß zu dem
parallelen Abschnitt des zweiten Kreislaufs bilden kann.
Bei mehreren, im zweiten Kreislauf parallelgeschalteten
Wärmeübertragern im Außenluftstrom kann man vor jedem derselben
eine Vorlaufleitung anschließen. Sind demgegenüber
mehrere solcher Wärmeübertrager im zweiten Kreislauf in
Reihe geschaltet, so kann man eine Vorlaufleitung vor den
frostgefährdeten Außenluft-Wärmeübertragern sowie evtl.
zusätzlich vor dem am meisten gefährdeten eine zusätzliche
Vorlaufleitung anschließen; letztere bringt dann den Vorteil,
daß man insgesamt weniger Wärme zuzuführen braucht,
um die Gefahr des Einfrierens auszuschließen.
Ein besonderer Vorteil wird erzielt, wenn die Pumpe im
Leitungsabschnitt des zweiten Kreislaufs in Strömungsrichtung
gesehen vor einem oder mehreren Fortluft-Wärmeübertragern
angeordnet ist und von diesem Leitungsabschnitt in
Strömungsrichtung gesehen vor der Pumpe zur Rücklaufleitung
eine Hilfsleitung mit einem Ventil abzweigt, das bei Ausfall
der Pumpe öffnet. Dies bietet Sicherheit vor der Gefahr des
Einfrierens des Wärmeträgers auch dann, wenn die Pumpe ausfällt,
denn dann treibt das zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung
bestehende Druckgefälle im ersten Kreislauf Warmwasser
aus diesem von der Vorlaufleitung durch den oder die
Wärmeübertrager im Außenluftstrom des zweiten Kreislaufs und
durch die Hilfsleitung zurück in die Rücklaufleitung. Die
Möglichkeit für einen solchen Notbetrieb besteht bei fast
allen bekannten Vorrichtungen nicht. Ist zugleich die
Verbindungsleitung zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung
vorgesehen, so kann man sie bei Ausfall der Pumpe, gleichzeitig
mit dem Öffnen der Hilfsleitung, absperren, um hierdurch ein
erhöhtes Druckgefälle für den Notbetrieb zu gewinnen.
Das nachfolgende Zahlenbeispiel soll Anhaltspunkte
dafür liefern, wie groß die mit der Erfindung
erzielten Verbesserungen gegenüber dem bekannten
im Durchschnitt sind. Die Verbesserungen fallen
natürlich je nach den Umständen und Betriebs
bedingungen verschieden groß aus, deshalb wurden
durchschnittliche Verhältnisse für das Beispiel
gewählt. Verglichen werden die folgenden drei
Wärmerückgewinnungs-Vorrichtungen:
A gemäß der Erfindung,
B gemäß der Schweizer Patentschrift 584 870,
C gemäß der deutschen Auslegeschrift 25 26 568,
B gemäß der Schweizer Patentschrift 584 870,
C gemäß der deutschen Auslegeschrift 25 26 568,
die unter denselben Bedingungen dimensioniert und
eingesetzt zu denken sind. Gemeinsame Ausgangsdaten:
Außenluftmenge = Fortluftmenge
Nenn-Wirkungsgrad
(über der Frostgrenze)55% Temperatur der Fortluft+ 20°C Temperatur des Heizungswassers+ 80°C Temperatur der Außenluft- 15°C niedrigste zulässige Wärmeträger-
Temperatur an der kältesten Stelle+ 3°C
Nenn-Wirkungsgrad
(über der Frostgrenze)55% Temperatur der Fortluft+ 20°C Temperatur des Heizungswassers+ 80°C Temperatur der Außenluft- 15°C niedrigste zulässige Wärmeträger-
Temperatur an der kältesten Stelle+ 3°C
Aufteilung des gesamten Druckgefälles im Kreislauf
( Δ p = 100%) bei Betrieb über der Frostgrenze:
Im Außenluft-Wärmeübertrager35%
im Fortluft-Wärmeübertrager35%
in den Armarturen im Kreislauf20%
in den Rohren im Kreislauf10%
Ferner bewirkt die Umwälzpumpe in jeder der drei
Vorrichtungen bei Betrieb oberhalb der Frostgrenze
dieselbe Umwälzmenge des Wärmeträgers Wasser.
Damit erhält man für den Betrieb der Vorrichtungen
A, B und C bei -15°C Außenlufttemperatur ungefähr
die folgenden Resultate, bezogen auf diejenigen
unter A:
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen B und C
erhöht sich bei Frostwetter also die Wasserdurchfluß
menge durch die Außenluft-Wärmeübertrager und somit
auch die erforderliche Wellenleistung der Umwälzpumpe;
gleichzeitig nimmt da jedoch der Wasserdurchfluß
durch die Fortluft-Wärmeübertrager ab, wodurch
der Fortluft weniger zurückgewinnbare Wärme entzogen
werden kann, die Rückgewinnungsleistung verringert
sich infolgedessen, d. h. die aus der Fortluft zurück
gewonnene Wärme wird bei den bekannten Vorrichtungen -
im Gegensatz zur neuen - also gerade bei Spitzenlast
bedarf reduziert.
Man sieht an dem Beispiel, daß die Wärmerück
gewinnung bei den bekannten Vorrichtungen A und C
um rund 9% kleiner als bei der neuen A ist, bzw.
bei der letzteren um rund 11% größer - was in der
Wärmetechnik eine bedeutende Verbesserung darstellt -,
ferner daß die Pumpen der bekannten Vorrichtungen
unter den da zugrundegelegten durchschnittlichen
Bedingungen eine um 14 bis 21% höhere Wellenleistung
erfordern, was bei der Energiebilanz natürlich
außerdem zu berücksichtigen ist.
Nach den Resultaten des Beispiels erscheint die
bekannte Vorrichtung B auf den ersten Blick noch
einigermaßen akzeptabel. Es gilt aber zu berücksichtigen,
daß sich die Wassertemperatur bei aufkommendem
Frost dort nicht nur an einer, sondern
an zwei Stellen im Außenluft-Wärmeübertrager der
Gefriertemperatur nähert, wobei, in Wasserfluß
richtung gesehen, der erste Wärmeübertrager nicht
durch Einspeisung von Heizungswasser frostgesichert
ist. Bei den dem Beispiel zugrundeliegenden Daten
würde ein Sturz der Außenlufttemperatur auf ca. -20°C,
wie er bei außergewöhnlichem Winterwetter vorkommen
kann, genügen, um diesen Teil des Wärmeübertragers einfrieren
zu lassen. Die bekannte Vorrichtung B führt außerdem
noch zu zusätzlichen Kosten bei der Herstellung und
Montage des da vorgesehenen, geteilten Außenluft-
Wärmeübertragers.
Auf einen wesentlichen Vorteil der neuen Vorrichtung
ist noch hinzuweisen: Der Druck in ihr liegt größten
teils über demjenigen im Anschluß an den ersten Kreislauf,
und in dem kurzen Leitungsabschnitt, wo
er darunter liegt, ist er nur geringfügig kleiner
als im Anschlußpunkt. Bei den bekannten
Vorrichtungen ist es dagegen nicht vermeidbar, daß
der Druck in ihnen größtenteils, und zwar stellen
weise erheblich, unter dem Druck im ersten Kreislauf
liegt. Damit ist der Nachteil
verbunden, daß aus dem ersten Kreislauf eingespeistes
Wasser in dem angeschlossenen zweiten
stark entspannt wird, wobei es besonders dann,
wenn im ersten Kreislauf ohnehin schon ein nur
geringer statischer Druck vorhanden ist, z. B.
bei Anschluß im obersten Geschoß eines Gebäudes,
zu Entgasung und zu den bekannten, durch Gasblasen
bedingten Betriebsstörungen kommen kann.
Die neue Vorrichtung nutzt den im Anschluß der
Vorlaufleitung zur Verfügung stehenden Druck
optimal aus, die einem Drosselorgan in der Vorlauf
leitung zugeordnete Druckdifferenz fällt daher
sehr klein aus. So kann es auch dort nur unter
außergewöhnlichen Verhältnissen und nur spurenweise
zu einer Entgasung kommen, die ggf. aber beim
unmittelbar anschließenden Druckanstieg wieder
rückgängig gemacht wird.
Bei dem beigefügten Zeichnungsblatt zeigen
Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel der
neuen Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Beiden Ausführungsbeispielen und Figuren gemeinsam
sind ein Wärmeübertrager 1 im Außenluftstrom A
und ein Wärmeübertrager 2 im Fortluftstrom F,
die durch Rohrleitungen a und b miteinander verbunden
sind, einen nur strichpunktiert angedeuteten
ersten Kreislauf 3 mit je einer daran angeschlossenen
Vorlaufleitung v und Rücklaufleitung r,
ferner Temperaturfühler 4, 5 und 6. Bei beiden
Ausführungen ist eine Anschluß- und Armaturen
einheit 10 bzw. 20 in die Leitungen a und b
eingefügt und an die Leitungen v und r angeschlossen.
In der Einheit 10 erkennt man in Fig. 1 eine Umwälz
pumpe 11, eine Armaturenkombination 12, ein Dreiwege
ventil 13, das entweder den Durchgang in der Rohrleitung
a freigibt oder über eine Umgehungsleitung
c mit eingefügtem Drosselorgan 14 eine Verbindung
zwischen den Rohrleitungen a und b herzustellen
gestattet, ferner im Zuge der Vorlaufleitung v
ein Drosselorgan 15 zur erstmaligen Einregulierung
des Zuflusses aus dem ersten Kreislauf und ein
Absperrventil 16, das ein progressiv wirkendes
Motorventil und/oder ein Magnetventil für Auf-Zu-
Regulierung sein kann, sowie zwischen den Leitungen v
und r eine Verbindungsleitung d mit eingefügtem
Drosselorgan 17. Der Temperaturfühler 4 im Ausfluß
des Wärmeträgers aus dem Wärmeübertrager 1 beeinflußt
das Absperrventil 16, der Temperaturfühler 5
im Außenluftstrom A beeinflußt ebenfalls das Absperr
ventil 16, und der Temperaturfühler 6 im Außen
luftstrom A beeinflußt das Dreiwegeventil 13.
Man erkennt in Fig. 1, daß sowohl die Vorlauf
leitung v als auch die Rücklaufleitung r an
dieselbe Rohrleitung a angeschlossen sind, so daß
die Wärmeübertrager 1 und 2 auch bei
Zumischung von Warmwasser aus dem ersten Kreislauf von
gleichen Wärmeträgermengen je Zeiteinheit durchströmt
werden; ferner daß die im Kreislauf erforderlichen
Armaturen zwischen den Einmündungen
der Vorlaufleitung v und der Rücklaufleitung r
in der Leitung a angeordnet sind, um dort den
entsprechenden Druckabfall zu konzentrieren, während
die Umwälzpumpe 11 unmittelbar hinter dem Anschluß
der Vorlaufleitung v für eine Druckerhöhung im
Wärmeträger sorgt, deren Rest-Abbau erst unmittelbar
davor erfolgt, nämlich in den Armaturen 12 und 13.
Das Dreiwegeventil 13 hat keine Bedeutung im
Zusammenhang mit der Gefahr des Einfrierens im
Winter, sondern es dient in bekannter Weise der
Regelung der Übertragungsleistung in Abhängigkeit
von der Außentemperatur; wird diese Leistung bei
warmem Wetter nicht benötigt, so wird das Dreiwege
ventil 13 durch den Temperaturfühler 6 veranlaßt,
auf die Umgehungsleitung c zur Umgehung des Wärmeübertragers
2 zu schalten. Fällt die Temperatur des
Wärmeträgers im Wärmeübertrager 1 unter einen
festgelegten Wert, z. B. 3°C, so bewirkt der Temperatur
fühler 4 ein Öffnen des Absperrventils 16 und
damit Zufluß von Warmwasser aus dem ersten Kreislauf.
Auch der Temperaturfühler 5 wirkt
in diesem Sinne auf das Absperrventil 16, und zwar
bei einem plötzlichen Temperatursturz der Außenluft
noch rascher als der Temperaturfühler 4, denn
der Temperaturfühler 5 befindet sich unmittelbar
im Außenluftstrom A. Die Verbindungsleitung d mit
den Drosselorgan 17 hat den Zweck, ständig einen
geringen Durchfluß von Warmwasser des ersten Kreislaufs in
unmittelbarer Nähe des zweiten aufrechtzuerhalten,
damit es im Falle plötzlich auftretenden
Frostwetters unverzögert zur Verfügung steht. In
der Vorlaufleitung v kann ein weiterer Durchfluß
messer (nicht gezeichnet) angeordnet sein, damit
man den Warmwasser-Zufluß überwachen kann.
Zur Anschluß- und Armatureneinheit 20 in Fig. 2
gehörten Teile 21, 22 . . . 27, c′ und d′, die den
Teilen 11, 12 . . . 17, c und d von Fig. 1 in Art und
Funktion entsprechen. Zusätzlich in der Ausführung
nach Fig. 2 erkennt man eine Hilfsleitung e, welche
die Rohrleitung b mit der Rücklaufleitung r verbindet
und ein Absperrventil 28 enthält, das bei
Ausfall der Umwälzpumpe 21 öffnet, die sich bei
dieser Ausführung hinter der Abzweigung der Hilfsleitung
e von der Rohrleitung b in dieser befindet.
Dies verhütet, wie zuvor näher beschrieben, ein
Einfrieren des Wärmeaustauschers 1, wenn bei Frost
wetter die Umwälzpumpe 21 ausfällt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung bei einer Lüftungs-,
Luftheizungs- oder Klima-Anlage mit Wasser als Wärmeträger,
mit einem ersten Kreislauf, der eine Heizeinrichtung sowie
eine Vor- und eine Rücklaufleitung aufweist, der über Absperr
organe mit einem zweiten Kreislauf zwischen einem Fort
luft- und einem Außenluft-Wärmeübertrager gekoppelt ist, wobei
die Vorlaufleitung des ersten Kreislaufs in Strömungs
richtung gesehen vor dem Außenluft-Wärmeübertrager mündet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung
(r) des ersten Kreislaufs in Strömungsrichtung gesehen
nach dem Fortluft-Wärmeübertrager (2) abzweigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Kreislauf mehrere Außenluft-Wärmeübertrager (1)
und Fortluft-Wärmeübertrager (2) vorgesehen sind, und daß der
erste Kreislauf über mehrere Vor- und Rücklaufleitungen mit
diesen Fortluft-Wärmeübertragern gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Vorlaufleitung (v) und Rücklaufleitung (r) vor ihren
Anschlußstellen an den zweiten Kreislauf eine Verbindungs
leitung (d, d′) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (d, d′) in ihrem lichten Durchmesser so
eng bemessen ist oder eine Drossel aufweist, daß ihr Strömungs
widerstand größer ist als derjenige im Leitungs-Abschnitt (a)
des zweiten Kreislaufs zwischen der Abzweigung der Rücklauf
leitung (r) und der Einmündung der Vorlaufleitung (v).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Kreislauf mehrere Außenluft-Wärmeübertrager
parallel geschaltet sind und daß in Strömungsrichtung gesehen
vor jedem Außenluft-Wärmeübertrager eine Vorlaufleitung
mündet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Kreislauf mehrere Außenluft-Wärmeübertrager
in Reihe geschaltet sind und daß die Vorlaufleitung (v)
vor den frostgefährdeten Außenluft-Wärmeübertragern ange
schlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem am meisten frostgefährdeten Wärmeübertrager eine
zusätzliche Vorlaufleitung (v) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennnzeichnet,
daß die Pumpe (21) im Leitungsabschnitt (b) des zweiten
Kreislaufs in Strömungsrichtung gesehen vor einem oder mehreren
Fortluft-Wärmeübertragern (2) angeordnet ist und daß von
diesem Leitungsabschnitt in Strömungsrichtung gesehen vor der
Pumpe (21) zur Rücklaufleitung (r) eine Hilfsleitung (e) mit
einem Ventil (28) abzweigt, das bei Ausfall der Pumpe (21)
öffnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH2273/79A CH659695A5 (en) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Method of heat recovery and device for carrying out the method |
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---|---|
DE3005848A1 DE3005848A1 (de) | 1980-09-18 |
DE3005848C2 true DE3005848C2 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=4229907
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803005848 Granted DE3005848A1 (de) | 1979-03-09 | 1980-02-16 | Verfahren zur waermerueckgewinnung und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens |
Country Status (4)
Country | Link |
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AT (1) | AT393555B (de) |
CH (1) | CH659695A5 (de) |
DE (1) | DE3005848A1 (de) |
FR (1) | FR2451006A1 (de) |
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DE102013114603A1 (de) * | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Vetter Lufttechnik Gmbh & Co. Kg | Wärmerückgewinnung für Lüftungsanlagen |
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- 1979-03-09 CH CH2273/79A patent/CH659695A5/de not_active IP Right Cessation
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- 1980-02-16 DE DE19803005848 patent/DE3005848A1/de active Granted
- 1980-03-07 FR FR8005224A patent/FR2451006A1/fr active Granted
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FR2451006A1 (fr) | 1980-10-03 |
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