DE2755454C2 - Verankerung mit einem Haftanker an einer Litze und Vorrichtung zur Herstellung einer Verankerung - Google Patents
Verankerung mit einem Haftanker an einer Litze und Vorrichtung zur Herstellung einer VerankerungInfo
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- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
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- D07B7/18—Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verankerung mit einem an einer Litze aus mehreren Stahldrähten durch Spreizen
unter plastischer Verformung der Drähte ausgebildeten, ähnlich wenigstens einem Kegel gestalteten Haftanker
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Verankerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Bei einer bekannten Verankerung mit einem Haftanker der eingangs genannten Gattung sind die Litzenenden
so aufgestaucht, daß mindestens eine doppelkegelförmige Verbreiterung der aufgefächerten Litzendrähte
entsteht (DE-OS 25 57 072). An einem sich an die doppelkegelförmige Verbreiterung anschließenden
Endfächer sind die Litzen nicht zusammengeführt. In der Verankerung mit doppelkegelförmiger Verbreiterung
wird ein erforderlicher Überstand der Litze hinter der Verbreiterung durch das Anbringen einer Geger*-
biegung an dem Endfächer verringert Trotz dieser verhältnismäßig komplizierten Formgebung ist bei
dieser Verankerung die notwendige Haftlänge bei einem vorgegebenen Durchmesser der Verbreiterung
noch unerwünscht groß.
Eine Vorrichtung zur Herstellung dieser bekannten Verankerung, die gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
3 ausgebildet ist, umfaßt im einzelnen einen Rahmen, an dessen einer Seite eine Presse mit einem
Aufsatz, und zwar einer Stauchplatte, vorgesehen ist, die
eine Bohrung zur Aufnahme des Litzenendteiis aufweist
Die Bohrung ist gleich tief und von gleichem Durchmesser wie derjenige des Litzenendteils und über
einem Fünftel bis einem Drittel ihrer Tiefe abgeschrägt oder abgerundet. Zur Fassung der Litze an einer
zweiten Stelle ist eine konisch gebildete, zwei Backen aufweisende Halteklemme durch einen federbelasteten
Hebel um die Litze schließbar. Mit dieser Vorrichtung kann ein Endfächer mit nichi zusammengeführten
Litzen hergestellt werden. Bei diesen mit federbelasteten, manuell betätigbaren Hebeln schließbaren Halteklemme!:
ist aber die auf die Klemmbacken wirkende Kraft relativ gering und gegebenenfalls nicht ausreichena,
um die Litze während des gesamten Stauchvorgangs festzuhalten. Insbesondere ist es selbst bei einem
langen Hebel nicht immer möglich, so große Federkräfte zu bewältigen, daß der Kerndraht der Litze sicher
gehalten wird. Vielmehr wird die Federkraft nur vor Beginn des Stauchvorgangs die Klemmbacken mit den
Litzen in Eingriff bringen, während die eigentliche Klemmkraft durch Verschiebung der Klemmbacken
innerhalb einer konischen Aufnahme erreicht wird. Die Größe der Klemmkraft ist dabei von den Reibungsverhältnissen
zwischen den Klemmbacken und der konischen Aufnahme abhängig und wird infolge Verschmutzungen im Baustellenbetrieb in weitem
Bereich streuen. Bei dieser Vorrichtung muß befürchtet werden, daß die Litze insbesondere zu Beginn des
Stauchvorgangs durchrutscht.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Verankerung mit einem Spannanker (DE-OS 14 84 099). Der
Spannanker besteht aus einzelnen Spannstählen, die an ihren Enden kurz abgeknickt sind und an die größere
Basis eines kegelstumpfförmigen Kopfes angelegt werden. An dem Kopf werden sie durch eine Scheibe
mittels eines koaxialen Gewindebolzens festgehalten. Die Haken sind nicht selbst zusammengeführt und
lassen das Gewindeloch zur Einführung des Gewindebolzens frei. — Dieser Haftanker läßt sich wegen der
kurz abgeknickten Haken nur schwer aus einer Litze mit verseilten Einzeldrähten herstellen. Hierzu müßte
die Litze aufgedreht und eine innere und äußere Halterung jedes einzelnen Litzendrahtes anzubringen
sein, ehe die Haken geformt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Verankerung der eingangs genannten Gattung
den Haftanker so weiterzubilden, daß er bei verhältnismäßig geringer Haftankerlänge eine möglichst große
Spannkraft verankern kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Verankerung mit den Merkmalen im kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Indem die Litze am Verankerungsende birnenförmig
plastisch aufgestaucht ist, kann im Verhältnis zur Haftankerlänge eine verhältnismäßig große Spannkraft
verankert werden. Das Herausziehen der einzelnen Litzendrähte aus dem erhärteten Beton im Innern der
Birne wird dadurch verhindert, daß die Drähte an der
breitesten Stelle der Birne eine hakenartige Umlenkung aufweisen und damit zusammengeführt sind. Durch die
Umlenkung werden Reibungsdruckkräfie verursacht,
die ungefähr in Richtung der Winkelhalbierenden der hakenförmigen Umlenkung gerichtet sind und die
gleichzeitig den für einen Reibungsschluß erforderlichen Anpreßdruck liefern. Die Verankerung des
einzelnen Litzendrahtes erfolgt also in einem vorteilhaften Zusammenwirken von Haftspannungen, Reibung
und Umlenkkräften. Dadurch wird eine kurze Entwicklungslänge bei geringen Spaltzugkräften ermöglicht. An
der hakenartigen Biegung werden die Litzendrähte zwar stark verformt, aber an dieser Stelle ist schon ein
Teil der Spannkraft infolge der am Beginn der Verbreiterung vorhandenen Umlenkung auf den Beton
übertragen. Die Beanspruchung der Litzendrähte ist daher kleiner, so daß eine eventuelle Verschlechterung
der mechanischen Eigenschaften in diese.n Bereich die Gesamttragkraft der Verankerung nicht beeinflußt.
Durch den flachen Abschluß quer zur Litzenachse werden Überstände vermieden. Ein Haftanker nach der
Erfindung ist kurz. Dadurch kann auch die gesamte Übertragungslänge kurz gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Verankerung wird gemäß Anspruch 2 weiter verbessert.
Weiter bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 3 genannten Gattung so
weiterzubilden, daß mit ihnen Verankerungen gemäß den Ansprüchen 1 und 2 mit birnenförmiger Gestalt, mit
geringen Fertigungstoleranzen günstig hergestellt werden können.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Anspruch 3 gekennzeichnet.
Durch die getrennte hydraulische Presse — zusätzlich zu derjenigen an der Stauchplatte — und die Steuerung
der Pressen wird der erforderliche Klemmdruck an der Litzenhalterung unabhängig von der Stauchkraft
aufgebracht. Dadurch wird sichergestellt, daß die Litze während des Stauchvorgangs sicher gehalten wird. Die
Klemmkraft kann so eingestellt werden, daß nicht nur die Außendrähte, sondern auch der Kerndraht sicher
vor Beginn des Stauchvorgangs festgeklemmt wird.
Durch die angegebene Ausbildung der Stauchplatte, deren Bohrungsdurchmesser vornehmlich zweimal so
groß wie der Litzendurchmesser ist und die angegebene Tiefe der Bohrung wird die Birnenform der gestauchten
Litze erzielt. 1st die Litze in der Halterung festgeklemmt und beginnt der Stauchvorgang, so beulen die einzelnen
Litzendrähte aus. Die Litzendrähte laufen nicht mehr so senkrecht zur Stauchplatte in die Bohrung ein. Dadurch
treten an den Endpunkten der Litzendrähte Kräfte parallel zur Stauchplatte auf. Mit zunehmendem
Ausbeulen werden schließlich die Reibungskräfte überwunden und die Litzendrähte rutschen gegen den
Rand der Bohrung. Hier werden sie so lange abgestützt, bis sie am gegenüberliegenden Rand der Bohrung
aufliegen und bei weiterem Zusammendrücken der Litze schließlich aus der Bohrung herausgehebelt
werden. Solange die Litzendrähte gegen den Rand der eo Bohrung stoßen, können sie vergleichsweise große
Kräfte parallel zur Stauchplatte aufnehmen. Diese Kräfte sind zur Vergrößerung der Aufweitung erforderlich.
Erst wenn die Litzendrähte aus der Bohrung herausgedrückt sind, besteht zwischen den Litzendrähten
und der Stauchplatte nur noch Reibungskontakt. Jetzt liegen die Drähte fast parallel zur Stauchplatte, so
daß bei weiterem Zusammendrücken die Litzendrähte nicht mehr wegrutschen können. Durch das abgestimmte
Verhältnis von Bohrungsdurchmesser, Bohrungstiefe und Plattengröße wird erreicht, daß die Litzendrähte
geführt werden, nicht vorzeitig von der Stauchplatte abrutschen und keine Gegenbiegung erhalten. Das
vorzeitige Abrutschen der Litzendrähte würde die Ausbildung einer Birnenform verhindern. Eine Gegenbiegung
am Ende der Litzendrähte würde auch eine Verlängerung des Haftankers ergeben.
Werden zwei konzentrische Bohrungen vorgesehen, wobei die Durchmesser der Bohrungen bei der
kleineren ca. zweimal Litzendurchmesser und bei der größeren 3- bis 5mal Litzendurchmesser betragen und
jeder Absatz der beiden Bohrungen etwa so tief wie ein einzelner Litzendraht dick ist, so ergibt sich eine
gleichmäßigere Biegeform der einzelnen Drähte.
Der Kerndraht, der zwischen den Außendrähten eingeklemmt ist, springt häufig vorzeitig aus der
Bohrung. Er wird dann an dem Rand der größeren Bohrung aufgefangen. Die anderen Drähte rutschen
früher aus der tieteren Bohrung als bei einer einstufigen Bohrung und werden ebenfalls am Rande der größeren
Bohrung aufgefangen. Alle Drähte verbleiben so lange am Rand der größeren Bohrung, bis sie ungefähr
gleichzeitig aus der Bohrung gehebelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Verankerung nach der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Haftanker an einer aus mehreren Drähten bestehenden Litze,
F i g. 2 schematisch eine Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines Ankers nach F i g. 1,
Fig.3 den Schnitt A-B in Fig.2 mit Ansicht einer
geschlossenen hydraulischen Klemmzange,
F ig. 4 den Schnitt A-B in F i g. 2 bei geöffneter hydraulischer Klemmzange,
F i g. 5 vergrööert einen Axialschnitt durch die Klemmbacken der hydraulischen Klemmzange und
durch eine Biegematrize und
F i g. 6 eine hydraulische Schaltung.
Fig. 1 zeigt eine Litze 1, die am Ende einen Haftanker aufweist. Die Vergrößerung des Litzendurchmessers
ist so gewählt, daß die Litzendrähte 2 plastisch verbogen werden, so daß sie nicht wieder in ihre
ursprüngliche Lage zurückgehen. Das Durchmesserverhältnis liegt zwischen etwa 4 :1 und 10 :1. Außerdem ist
der gegenseitige Abstand der aufgebeulten Litzendrähte so groß, daß der Innenraum mit Beton gefüllt werden
kann. Am Beginn des Ankers werden die Litzendrähte 2 mit einem großen Biegeradius gekrümmt. Der Biegeradius
r wird durch eine an einer Klemme befindliche Matrize festgelegt. An der breitesten Stelle des Ankers
werden die Litzendrähte mit scharfer Krümmung um mehr als 90° nach innen gebogen und bilden einen
flachen Abschluß des Ankers quer zur Achse der Litze 1.
Die in Fig.2 dargestellte Vorrichtung besteht aus
zwei Traversen 3 und 4, die durch Zügstangen 5 miteinander verbunden sind. An einer Traverse 3 ist eine
hydraulische Presse 6 befestigt, die zum Aufstauchen der Litze dient. Am Kolben der Stauchpresse 6 ist eine
Stauchplatte 12 lösbar befestigt. In der Mitte der Stauchplatte befindet sich eine zweistufige Bohrung 7,7'
zur Aufnahme der Drähte 2. Die andere Traverse 4 dient als Auflager für eine Litzenhalterung.
In F i g. 3 ist die Litzenhalterung dargestellt. Die Litze 1 wird durch eine Klemme gehalten. Zwei Klemmzangenhälften
8, 9 sind am Kolben oder am Zylinder einer hydraulischen Presse 10 befestigt. Fährt der Kolben der
Presse 10 aus, so bewegen sich Klemmbacken 13 um eine Steckachse 11 und klemmen die Litze 1 fest. Über
den hydraulischen Druck kann die Klemmkraft gesteuert werden. Über die Steckachse 11 ist die
Litzenhalterung mit der Traverse 4 lösbar verbunden. Erst wenn die Litze 1 festgeklemmt ist, fährt der Kolben
der Stauchpresse 6 aus und staucht die Litze, so daß die Litzendrähte ausbeulen, während ihre Enden in der
Bohrung 7,7' abgestützt sind.
F i g. 4 zeigt die Klemmzange in geöffnetem Zustand.
Der Kolben der Presse 10 ist eingefahren und hat die Klemmbacken 13 geöffnet. In F i g. 4 ist auch ein Schlitz
17 in der Traverse 4 sichtbar. Dadurch kann die Vorrichtung über die Litze gestülpt werden und nach
dem Aufstauchen der Birnenform auch wieder abgehoben werden. Der Schlitz 17 ist nur geringfügig breiter als
die Litze dick ist, so daß die Klemmbacken 13 genügend Auflagerfläche an der Traverse 4 finden.
In Fig.5 ist ein Schnitt durch die Klemmbacken 13
dargestellt. Hier sind die Flächen, die mit der Litze in Kontakt kommen, mit reibungserhöhenden Mitteln
versehen. Da sich diese Mittel durch häufiges Klemmen der Litzen abnutzen, empfiehlt es sich, die Verschleißteile
austauschbar zu machen, beispielsweise als besondere Klemmstücke 14 aus Einsatzstahl, gehärtet mit reibender
Oberfläche. Die Klemmstücke 14 sind mit Schrauben 16 an den Klemmbacken 13 befestigt. Der
der Stauchpresse zugewandte Auslauf der Klemmbakken ist trichterförmig ausgerundet. Die Ausrundung 15
dient als Biegematrize und verhindert einen zu kleinen Krümmungsradius der Litzendrähte.
In Fig. 6 ist eine hydraulische Schaltung für die Vorrichtung gezeigt. Durch Betätigen eines Umschaltventils 18 baut sich vor einem Ventil 19 ein Druck auf. Der Kolben der Presse 10 fährt aus und schließt die Klemmbacken 13. Nach Erreichen des am Ventil 19 eingestellten Klemmdrucks strömt öl in den Zylinder der Presse 6. Der Kolben fährt aus und staucht die Birnenform an die Litze. Dabei bleibt der Öldruck in der Presse 10 konstant. Der Kolben in der Stauchpresse 6 wird mit dem Differenzdruck aus Druck an einer Pumpe 17' und Druck im Zangenzylinder beaufschlagt. Damit ist gewährleistet, daß die Litze während des gesamten Stauchvorgangs mit konstanter Klemmkraft festgehalten wird. Die Klemmkraft kann so eingestellt werden, daß einerseits die Litze sicher gehalten wird und andererseits die Litze durch die Klemmbacken nicht beschädigt wird. Ist der Stauchvorgang abgeschlossen, so wird das Ventil 18 umgesteuert, und öl wird in die Rücklaufkammern der Zylinder der Pressen 6 und 10 gefördert. Die Kolben laufen wieder in Ausgangsstellung zurück, die Klemmzange wird geöffnet. Hierbei tritt im Ventil 19 keine Druckvorspannung ein, da das rückfließende öl drucklos abfließen kann.
In Fig. 6 ist eine hydraulische Schaltung für die Vorrichtung gezeigt. Durch Betätigen eines Umschaltventils 18 baut sich vor einem Ventil 19 ein Druck auf. Der Kolben der Presse 10 fährt aus und schließt die Klemmbacken 13. Nach Erreichen des am Ventil 19 eingestellten Klemmdrucks strömt öl in den Zylinder der Presse 6. Der Kolben fährt aus und staucht die Birnenform an die Litze. Dabei bleibt der Öldruck in der Presse 10 konstant. Der Kolben in der Stauchpresse 6 wird mit dem Differenzdruck aus Druck an einer Pumpe 17' und Druck im Zangenzylinder beaufschlagt. Damit ist gewährleistet, daß die Litze während des gesamten Stauchvorgangs mit konstanter Klemmkraft festgehalten wird. Die Klemmkraft kann so eingestellt werden, daß einerseits die Litze sicher gehalten wird und andererseits die Litze durch die Klemmbacken nicht beschädigt wird. Ist der Stauchvorgang abgeschlossen, so wird das Ventil 18 umgesteuert, und öl wird in die Rücklaufkammern der Zylinder der Pressen 6 und 10 gefördert. Die Kolben laufen wieder in Ausgangsstellung zurück, die Klemmzange wird geöffnet. Hierbei tritt im Ventil 19 keine Druckvorspannung ein, da das rückfließende öl drucklos abfließen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verankerung mit einem an einer Litze aus mehreren Stahldrähten durch Spreizen unter plastischer
Verformung'der Drähte ausgebildeten, ähnlich wenigstens einem Kegel gestalteten Haftanker, bei
dem in dem an die ungespreizte Litze anschließenden Anfangsteil des Ankers der Biegeradius der
einzelnen Drähte auf ein vorbestimmtes Mindestmaß begrenzt ist und bei dem in dem sich an den
Anfangsteil anschließenden Endteil die Drähte zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haftanker eine etwa birnenförmige Gestalt mit hakenartiger Einwärtsbewegung
(2') der Endabschnitte (2") der Drähte (2) in dem Endteil aufweist.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärts gebogenen Endabschnitte
(2") der Drähte (2) sich im wesentlichen in einer Querebene zur Längsachse der Litze (1)
befinden.
3. Vorrichtung zur Herstellung einer Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, in der einer Klemmbacken
aufweisenden Litzenhalterung austrittsseitig Begrenzungsprofile für den Biegeradius der Drähte
zugeordnet sind, in der mit axialem Abstand von diesen Profilen eine gegen die Litzenhalterung
bewegbare, eine Bohrung zur Abstützung der Drahtenden aufweisende Stauchplatte vorgesehen
ist, und in der für die Stauchplatte eine hydraulische Presse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Klemmbacken (13) eine weitere hydraulische Presse (10) vorgesehen ist, daß eine hydraulische
Steuerung für die beiden Pressen vorgesehen ist, über welche die Presse (6) für die Stauchplatte (12)
nach Erreichen eines vorbestimmten Drucks der Presse (10) für die Klemmbacken (13) betätigbar ist
und daß die Bohrung (7') Vertiefung entweder einstufig mit etwa dem 2- bis 4fachen Durchmesser
der Litze (1) und mit einer Tiefe etwa gleich dem Durchmesser eines einzelnen Drahtes (2) oder
zweistufig ausgebildet ist, wobei jede Stufe ungefähr die Tiefe des Drahtdurchmessers und der äußere
Bohrungsteil eine Breite vom 3- bis 5fachen und der innere Bohrungsteil etwa vom 2fachen Durchmesser
der Litze (1) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755454A DE2755454C2 (de) | 1977-12-13 | 1977-12-13 | Verankerung mit einem Haftanker an einer Litze und Vorrichtung zur Herstellung einer Verankerung |
FR7809679A FR2411934A1 (fr) | 1977-12-13 | 1978-03-31 | Element d'ancrage par adherence pour un cable forme de brins d'acier toronnes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755454A DE2755454C2 (de) | 1977-12-13 | 1977-12-13 | Verankerung mit einem Haftanker an einer Litze und Vorrichtung zur Herstellung einer Verankerung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755454A1 DE2755454A1 (de) | 1979-06-21 |
DE2755454C2 true DE2755454C2 (de) | 1982-02-11 |
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ID=6025999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755454A Expired DE2755454C2 (de) | 1977-12-13 | 1977-12-13 | Verankerung mit einem Haftanker an einer Litze und Vorrichtung zur Herstellung einer Verankerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755454C2 (de) |
FR (1) | FR2411934A1 (de) |
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DE8704181U1 (de) * | 1987-03-20 | 1987-07-02 | Bilfinger + Berger Vorspanntechnik GmbH, 6712 Bobenheim-Roxheim | Spanndrahtlitze mit Verbundanker |
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GB975642A (en) * | 1962-11-12 | 1964-11-18 | Cementation Co Ltd | Improvements relating to subterranean anchorages |
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CH593402A5 (de) * | 1975-11-21 | 1977-11-30 | Losinger Ag |
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1977
- 1977-12-13 DE DE2755454A patent/DE2755454C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-03-31 FR FR7809679A patent/FR2411934A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2411934B1 (de) | 1983-02-04 |
DE2755454A1 (de) | 1979-06-21 |
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