DE1096442B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Huelse und diese Huelse selbst - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Huelse und diese Huelse selbst

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DE1096442B
DE1096442B DEB47802A DEB0047802A DE1096442B DE 1096442 B DE1096442 B DE 1096442B DE B47802 A DEB47802 A DE B47802A DE B0047802 A DEB0047802 A DE B0047802A DE 1096442 B DE1096442 B DE 1096442B
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Dr-Ing Martin Gerlach
Willy Forster
Lothar Moecks
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BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/02Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01R43/058Crimping mandrels

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinander liegenden elektrischen Leiterseilen, vorzugsweise Kupferseilen, Aluminiumseilen und Stahlaluminiumseilen, mittels einer im Querschnitt ovalen Hülse, deren Länge sich zum Seildurchmesser verhält wie 10:1 oder mehr, mit Hilfe von Preßwerkzeugen, deren Gesenkbreite nur einen Bruchteil der Hülsenlänge beträgt. Ein bekanntes Verfahren dieser Art drückt in die Hülsen an ihren Schmalseiten Kerben ein, wobei die Kerben der beiden Seiten entweder versetzt zueinander sind oder sich paarweise gegenüberstehen. Hierbei werden auch die Seile an den Querkerben ziemlich stark gebogen, teilweise angekerbt, so daß sie zweifellos gut fest in der Verbinderhülse sitzen. Nachteilig ist hierbei jedoch die Deformation der Seile, die Beschädigungen von einzelnen Drähten und dadurch eine Herabsetzung der Zugfestigkeit zur Folge haben kann.
Es ist deshalb bereits der Vorschlag gemacht worden, die Hülse in der Weise mit den Seilen zu verbinden, daß zwei Längskerbungen quer zu den Längsseiten des Hülsenquerschnittes vorgenommen werden, wobei sich die Hülsenwände in die von beiden Seilen gebildeten Zwickel hineinpressen. Dieser Vorschlag wurde noch dahingehend verbessert, daß das Wandmaterial der Hülse im Bereich ihrer Längskerbung in den von beiden Seilen gebildeten Zwickel gedrängt wird, und zwar durch Ausübung eines Druckes in Längsrichtung eines Hülsenquerschnittes. Die Längswand der Hülse wird hierbei also in den Zwickel zwischen den beiden Seilen durch Knickung der Wand hineingedrückt. Es hat zunächst den Anschein, als ob eine solche Hülse kürzer gehalten werden könnte, als eine Hülse mit Ouerkerben, da sich diese ja auf ihrer ganzen Länge unter Preßdruck am Seil anzulegen scheint, doch ist, wie Versuche gezeigt haben, der Sitz einer solchen Hülse nicht so fest wie erwünscht. Insbesondere erlahmt der Anpreßdruck im Laufe der Zeit, da die eingeknickte Wand unter Einwirkung des Seilexpansionsdruckes dazu neigt, in ihre Ursprungsform zurückzugehen. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren besteht die Erfindung darin, daß die Hülse, abgesehen von kurzen Endstücken, auf ihrer ganzen Länge in eng nebeneinander liegenden Abschnitten derart, vorzugsweise im Bereich der Längsseiten ihres Querschnittes, gestaucht wird, daß die Längsachse des Hülsenquerschnittes noch größer ist als die Querachse. Hierbei wird vorzugsweise in bei Kerbverbindern bekannter Art eine aus dem Seilmaterial, beispielsweise Aluminium, bestehende Hülse verwendet, deren Wandstärke mindestens auf einem Teil ihres Umfanges kleiner als der halbe Seildurchmesser ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht also in erster Linie darin, daß die Seile geschont Verfahren und Vorrichtung
zum Verbinden von zwei nebeneinander
liegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer im Querschnitt ovalen Hülse
und diese Hülse selbst
Anmelder:
Bayerische
Schrauben- und Federnfabriken Richard Bergner, Schwabach
Dr.-Ing. Martin Gerlach, Willy Forster
und Lothar Möcks, Schwabach, sind als Erfinder genannt worden
werden, obgleich eine sehr feste Verbindung erzielt wird. Die Schonung ist insbesondere von Bedeutung bei den für elektrische Leitungen bevorzugt verwendeten Aluminium- und Kupferseilen. Der elektrische Kontakt ist infolge der Länge der Hülsen und des durchgehenden gleichmäßigen Anpreßdruckes sehr gut.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird daher nicht
berührt durch bekannte Verfahren, welche lediglich zugfeste Verbindungen von Stahlseilen betreffen.
Diese bekannten Verfahren verwenden wesentlich kürzere Hülsen mit dicken Wänden, die einer außerordentlich starken Verformung unterworfen werden, um die Seile bei den kurzen Hülsenlängen festzuhalten. Die Seile nebst Hülsen werden dabei stark deformiert, und zwar so weit, daß die ursprüngliche ovale Hülse nach der Verformung einen kreisförmigen Querschnitt hat. Da eine so große Verformung der Hülse erzielt werden soll, müssen die bekannten Verfahren Werkzeuge verwenden, die die ganze Hülse auf einmal stauchen, da ein absatzweises Stauchen zum Zerreißen der Hülsen führen würde. Die Aufbringung so großer Verformungskräfte, wie sie bei der Stauchung in einem Arbeitsgang erforderlich ist, ist aber im Leitungsbau, wo die Verbindungen meist oben auf dem Mast hergestellt werden müssen, so gut wie unmöglich, so daß diese Art der Verbindung mittels Hülsen für die Verbindung elektrischer Leiterseile keine Anregungen geben konnte.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Werkzeuge zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
009 697/384
die ein seitliches Ausbiegen der Längsseiten der ovalen Querschnitte verhindern und außerdem so ausgebildet sind, daß die Verformungsarbeit mit möglichst geringem Kraftaufwand verrichtet werden kann.
Verschiedene Hülsenformen haben sich zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als besonders geeignet erwiesen, und zwar beispielsweise eine Hülsenform, bei welcher die Längsseiten des Querschnittes nach außen zu verstärkt sind. Auch einige für Kerbverbindungen bereits bekannte Hülsenformen haben sich gut bewährt, Zum Anschließen einer Leitung an eine durchlaufende Leitung wird eine Hülsenform verwendet, die aus zwei Teilen besteht, deren einer als Einsatzkeil in den anderen eingelegt ist. Das Einlegen eines solchen Einsatzkeiles ist zwar nicht bei ovalen Hülsen, aber bei runden Hülsen bekannt, die ein einziges Leiterende aufnehmen, sowie bei Doppelhülsen, die aus zwei runden, durch einen Steg verbundenen Hülsen bestehen, welche zwecks Herstellung der Verbindung einem Druck in Richtung senkrecht zur Stegachse ausgesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Hülse vor Herstellung der Verbindung und die zugehörigen Werkzeuge,
Fig. 2 den gleichen Schnitt nach Herstellung der Verbindung und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß IH-III nach Fig. 1;
Fig. 4 bis 8 sowie 10 bis 16 zeigen andere Ausführungsbeispiele in gleichen Schnitten wie Fig. 1, und
Fig. 9 zeigt eine linke Seitenansicht gemäß IX-IX der Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine Hülse im Querschnitt gezeigt, dessen Längsseiten 1 gerade sind. Die Längsseiten gehen in Bogen 2 über, dessen Innendurchmesser von vornherein etwa dem zu klemmenden Seil entspricht und deren Außendurchmesser an das Werkzeug 3 angepaßt ist. Das Werkzeug ist gabelförmig ausgebildet und umfaßt mit seinen Wangen 3 a und 3 6 die Hülse Ij 2. Die Enden der Wangen sind bei 4 jedoch so gestaltet, daß sie der Hülse etwas Luft lassen, wenn sie, wie Fig. 2 zeigt, in ihrer Längsrichtung durch Relativbewegung der beiden Klemmbacken gestaucht wird. Da der Druck beim Zusammenbewegen der beiden Klemmbacken auch in Längsrichtung der Längsseiten des Hülsenquerschnittes entsprechend den Pfeilen 5 ausgeübt wird und da ferner die Seiten 1 des Hülsenquerschnittes gerade und ausreichend sind, um ein Ausknicken der Hülsenlängswände 1 nach innen oder außen auszuschließen, werden die Längswände in Richtung der Pfeile 5 gestaucht, so daß sich nach beendeter Zusammenpressung etwa ein Bild gemäß Fig. 2 ergibt. Die beiden Seile werden verformt, wobei ihr Querschnitt etwas vermindert wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel findet eine Verminderung des Hülsenquerschnittes in den. Bereichen 2 so gut wie gar nicht statt,
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Klemmbacken 3 an ihren Enden bei 6 zurückgesetzt. Dies bewirkt, daß die Stauchung nicht auf der ganzen Länge der Klemmbacken und der Hülse 1, 2 erfolgt. Vielmehr findet an den Hülsenenden keine Stauchung statt. Dies dient zur Schonung der Seile, da bei gerader Ausbildung der Arbeitsflächen der Preßbacken an den Enden der Preßbacken eine kerbartige Wirkung auf das Seil ausgeübt würde, was ja erfindungsgemäß gerade vermieden werden soll.
In Fig. 4 sind die Klemmbacken mit 7 bezeichnet und haben eine andere Arbeitsfläche. Die Arbeitsflächen sind polygonal ausgebildet, ihre Seiten la und Tb wirken beim Zusammenführen der Preßbacken keilartig zusammenpressend auf die Hülse. Damit in dieser Richtung eine Stauchung erfolgen kann, sind die Backen so bemessen, daß vor Beginn des Pressens bei 8 ein Zwischenraum zwischen dem Grund der Gabeln 7 und der Hülse vorhanden ist, welcher erst während der Preßbewegung verschwindet. Im übrigen staucht sich in diesem Falle die Hülse hauptsächlich
ίο in ihrer Längsrichtung entsprechend den Pfeilen 5. Die Fig. 5 bis 7 erläutert weitere Ausführungsbeispiele. Der Querschnitt der Langseiten ist so bemessen, daß die Langseiten nicht einknicken, sondern sich stauchen. Die Stauchung erfolgt hier mehr oben und unten statt in der Mitte.
Die Fig. 5 bis 7 erläutern weitere Ausführungsbildetes Werkzeug. Die hier gezeigten Preßbacken 10 greifen mit ihren Zinken 11 und 12 fingerartig ineinander, so daß sie beim Zusammenführen der beiden Preßbacken ein Ausknicken der Längsseiten des Hülsenquerschnittes verhindern. Ein Einknicken der Längsseiten wird mit Sicherheit durch ein Zwischenstück 13 vermieden. Die dargestellte Ausführung der beiden Klemmbacken sichert also im Verein mit dem Zwischenstück eine Kompression der Seile durch Stauchen der Hülse in Umfangsrichtung. Bei Anwendung dieser Ausführungsform ist eine Kompression der Seile in erhöhtem Maße sichergestellt, so daß ein hoher Füllungsgrad erreicht wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist das Zwischenstück 14 a aus einem Stück mit der Hülse 14 hergestellt, so daß ein Doppelrohr entsteht. In diesem Falle übernimmt der Steg 14« nicht nur die Sicherung gegen Einknikken der Längsseiten des Hülsenquerschnittes, sondern auch die Sicherung gegen deren Ausknicken. Es kann in diesem Falle also verhältnismäßig bedenkenlos auf die Führung der Längsseiten des Hülsenquerschnittes durch Backenfinger gemäß den Fig. 8 und 9 verzichtet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist der Hülsenquerschnitt oben und unten nicht abgerundet, sondern sechseckig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß bei Ausübung des Druckes in Richtung der Pfeile 15 eine von rechts und links nach innen gerichtete Keilklemmwirkung entsteht, wie sie bereits oben in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert worden ist.
Fig. 12 zeigt eine Abweichung von Fig. 11, und zwar ist in den Klemmbacken im Grunde je ein Längswulst 16 vorgesehen. Dieser erzeugt beim Zusammengehen der beiden Klemmbacken eine Einpressung 17 des Hülsenmaterials in das Seil und verhindert so, daß die äußeren Drähte des Seiles beim Zusammenpressen ein druckfestes Rohr bilden, welches die Festpressung der inneren Drähte verhindert. Der Wulst 17 bildet sich bereits beim Beginn der Zusammenführung der Preßbacken, und zwar bevor die Hohlräume 18 sich ganz mit Material gefüllt haben. Das bedeutet, daß das Zusammenpressen infolge der Keilwirkung der Klemmbacken auf die Hülse eine besonders starke Stauchung in Richtung der Pfeile 19 bewirkt.
Fig. 13 zeigt eine etwas anders ausgebildete Hülse, die besonders im mittleren Bereich 21 einen starken Querschnitt aufweist. Damit sich glatte Übergänge bei der fertiggepreßten Hülse zeigen, sind die Wangen bei 22 etwas zurückgeschnitten. Bei der vorliegenden Hülse wird die Stauchung im übrigen in erster Linie im Bereich 23 erfolgen, so daß auch hier eine erfreulich starke Seitenpressung auf die Seile ausgeübt wird.
In Fig. 14 ist eine Doppelrohrhülse 24 mit annähernd rechteckigem Querschnitt gezeigt. Diese Hülse soll beim Zusammenpressen der Backen so verformt werden, daß sie die Querschnittsform 25 einnimmt. Dies erfordert eine starke Verformungsarbeit, gibt aber andererseits die Gewähr für eine starke Kompression auf das Seil. Die Fig. 15 und 16 zeigen Hülsen mit Schiebekeilen, die angewendet werden, wenn eines der beiden zu verbindenden Seile durchläuft. Es wird dann der Schiebekeil 39 bzw. 41 aus der Hülse bzw. 40 herausgezogen und die Hülse auf das durchlaufende Seil gesetzt. Dann wird der Schiebekeil eingeführt und in üblicher Weise gepreßt. Die Verzahnung der Lappen 38 α und 39 a bzw. 40 a und 41a hat nicht nur den Zweck, den beiden Teilen schon vor dem Pressen gegenseitigen Halt zu geben, sondern fördert auch die Fließverbindung beider Teile beim Pressen. Für den ungewöhnlichen Fall, daß zwei durchlaufende Seile miteinander verbunden werden sollen, können natürlich auch beide Bohrungen mit einem Schiebekeil versehen sein. Die Schiebekeilausführung gemäß Fig. 16 läßt sich auch bei Hülsen mit länglichem Querschnitt gemäß Fig. 1 bis 8 anwenden.

Claims (12)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen, vorzugsweise Kupferseilen, Aluminiumseilen und Stahlaluminiumseilen, mittels einer im Querschnitt ovalen Hülse, deren Länge sich zum Seildurchmesser verhält wie 10:1 oder mehr, mit Hilfe von Preßwerkzeugen, deren Gesenkbreite nur einen Bruchteil der Hülsenlänge beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2), abgesehen von kurzen Endstücken, auf ihrer ganzen Länge in eng nebeneinanderliegenden Abschnitten derart, vorzugsweise im Bereich der Längsseiten ihres Querschnittes, gestaucht wird, daß die Längsachse des Hülsenquerschnittes noch größer ist als die Querachse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bei Kerbverbindern bekannter Weise eine aus dem Seilmaterial, beispielsweise Aluminium, bestehende Hülse verwendet wird, deren Wandstärke mindestens auf einem Teil ihres Umfanges kleiner als der halbe Seildurchmesser ist.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Klemmbacken seitliche, den Hülsenquerschnitt umschließende Wangen (3 a, Zb) tragen, welche das Ausweichen der Seitenwände der Hülse in Querrichtung des Hülsenquerschnittes begrenzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken an ihren Scheiteln abgerundet (Fig. 1, 2, 5, 7 und 14) oder polygonal (Fig. 4, 8, 11, 12 und 13) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen der Preßbacken (10) fingerartig ausgebildet sind, derart, daß die Finger (11, 12) beim Zusammenpressen der Backen ineinander gleiten.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacke im Scheitel eine sich in Hülsenlängsrichtung erstrekkende Wulst (16) trägt.
7. Hülse zur Verwendung bei der Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten des Hülsenquerschnittes nach außen zu verstärkt sind (Fig. 13).
8. Hülse zur Verwendung bei der Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem die Längsseiten ihres Querschnittes gegen Einwärtsknicken sichernden, bei Kerbverbindern bekannten Einlegstück (13) versehen ist (Fig. 8).
9. Hülse zur Verwendung bei der Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bei Kerbverbindern bekannter Weise als Doppelrohr ausgebildet ist (Fig. 10 bis 16).
10. Hülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Hülse mindestens auf einem Teil des Umfanges einer Bohrung in bei Kerbverbindern ebenfalls bekannter Weise kleiner als drei Fünftel des halben Bohrungsdurchmessers ist.
11. Hülse nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilen besteht, deren einer (39 bzw. 41) in an sich bekannter Weise als Einsatzkeil in den anderen (38 bzw. 40) eingelegt ist.
12. Hülse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkeil, wie bekannt, als Schiebekeil ausgebildet ist, dessen Lappen (39 a bzw. 41a) sich etwas zwischen Hülse und Seil schieben.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 027, 622 561; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 033 300, 1 042696; schweizerische Patentschriften Nr. 312 392.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 697/384 12.60
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