DE2755097A1 - Furnier-schaelmaschine - Google Patents

Furnier-schaelmaschine

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DE2755097A1
DE2755097A1 DE19772755097 DE2755097A DE2755097A1 DE 2755097 A1 DE2755097 A1 DE 2755097A1 DE 19772755097 DE19772755097 DE 19772755097 DE 2755097 A DE2755097 A DE 2755097A DE 2755097 A1 DE2755097 A1 DE 2755097A1
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Meinan Machinery Works Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/02Cutting strips from a rotating trunk or piece; Veneer lathes
    • B27L5/025Nose-bars; Back-up rolls

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Description

Furnier-Schälmaschine
Die Erfindung betrifft eine Furnier-Schälmaschine, insbe- , sondere eine Furnier-Schälmaschine, die zufriedenstellende I Furnieblätter sogar von Blöcken relativ schlechter Holz- I qualität abschält. {
Eine herkömmliche Furnier-Schälmaschine enthält einen ί Schneidabschnitt, der aus einem Messer und einer stationären Leiste besteht, die teilweise durch eine Abrollstange
i ersetzt werden kann. Die Schneidkraft wird durch eine Ein- j spannvorrichtung zur Halterung eines Holzblockes auf den
Schneidabschnitt übertragen. Diese bekannte Technik wird ! bei einer Furnier-Schälmaschine angewandt, die in der
US-PS 1 641 452 beschrieben wird. Bekannte Furnier-Schälmaschinen der erwähnten Art haben jedoch in verschiedener ί Hinsicht Nachteile. ;
Harte Blöcke, Blöcke mit weichen Kernen und Blöcke, die
reissen, sind eigentlich nicht verwendbar und wenn sie
verwendet werden, können sie das Durchdrehen der Einspannvorrichtung mit nachfolgender Unterbrechung der Kraftzuführung hervorrufen und/oder einen Bruch der Blöcke zur ι Folge haben, durch den der Schneidvorgang unwirksam wird. . Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Kraftzuführung j gegen einen großen Schneidwiderstand durch den Block vom
Zentrum zur Schneidfläche erfolgt. ι
Ferner können Splitter und Späne, die beim Schneiden eines
Blockes anfallen, eher in einem Raum in der Nähe der Schneid kante des Messers festgeklemmt werden, wenn die Kraft von
dem Kernteil zugeführt wird. Diese und andere ähnliche
eoieso/oeoi
ORGINM.
i
— O —
Nachteile treten häufig auf, wenn die zu zerschneidenden
Blöcke Risse und/oder morsche Stellen haben. Die erwähnten| Mangel wirken sich nachteilig auf die Arbeitsrate einer j Furnier-Schälmaschine und auf die Produktionsleistung aus.
Wegen des unvermeidbaren Einflusses der geschilderten | Probleme auf das Produkt wurden bisher Blöcke in zwei j verschiedene Klassen eingeteilt,und zwar für die Herstel- i lung von Sperrholz geeignete und ungeeignete Blöcke. Die ; Beschaffung von Blöcken ist jedoch jetzt so schwierig, '.
daß Blöcke minderer Qualität verwendet werden müssen. I Schneidvorrichtungen einschließlich Furnier-Schälmaschinen und Schneidmaschinen stellen inzwischen ein wesentliches ' Gebiet bei dem Verfahren der Sperrholzherstellung dar, bei
dem Blöcke in Furnierblätter aufgeteilt werden. Die
Konstruktion einer Furnier-Schälmaschine oder jeder ande- j ren Schneidvorrichtung diktiert die Produktionsleistung, i da die auf den Schneidschritt folgenden Schritte und die
Qualität des Produktes vorwiegend von der Klassifizierung ' von Blöcken in geeignete und ungeeignete Klassen abhängen.
Eine Furnier-Schälmaschine gemäß US-PS 1 641 452 weist
eine Rollenstange auf, die mit einer Antriebsquelle über ! eine Freilaufkupplung antriebsmäßig verbunden ist, jedoch
ist diese nicht so ausgebildet, daß sie dem Außenumfang I eines Blockes Antriebskraft vermittelt und daher bleiben j die Probleme des Standes der Technik weiterhin ungelöst. ;
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Furnier-Schälmaschine ι zu schaffen, die die Verwendung von harten Blöcken und von
Blöcken mit weichen Kernen, die sich mit einer bekannten
Furnier-Schälmaschine schwer schneiden lassen und eine
wahrscheinliche zukünftige Verwendung verschiedener
Bäume ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Furnier-Schälmaschine ' gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch Mittel, die einen ; Block um seine Achse drehbar lagern; durch ein zu dem
Block tangential ausgerichtetes Messer, dessen Schneidkante im wesentlichen in der Nähe des Berührungspunktes liegt; | eine etwas vor der Schneidkante des Messers angeordnete ' Antriebswalze, deren Außenumfang dem Außenumfang des Blockes gegenüberliegt; mehrere Schneidorgane, die von dem Außen- | umfang der Antriebswalze mit vorbestimmten Umfangsabständen derart getragen werden, daß sie etwas vor der Schneidkante
des Messers in den Block einschneiden und durch Mittel zur
i Bewegung oder zum Vorschub des Messers und der Antriebs- : walze gegen den Block in genauem Verhältnis zu der Drehung I des Blocks.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung veranschaulich- j ter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: j
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines wesentlichen ' Aufbaues einer erfindungsgemäßen Furnier-Schälmaschine.
Fig. 2-a bis 2-d schematische Darstellungen verschiedener ι Beispiele eines Teil der Erfindung bildenden Antriebssystems . !
Fig. 3 eine Seitenansicht eines wesentlichen Bestandteiles .
der Anordnungen der Fig. 2-a bis 2-d. '
Fig. 4 einen Schnitt einer Reibungskupplung für den Blockantrieb der Beispiele der Fig. 2-b bis 2-d.
Fig. 5 einen Schnitt einer in eine Antriebsrolle der Anordnungen der Fig. 2-c und 2-d eingebauten Freilaufkupplung.
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Fig. 6 eine Vorderansicht eines Beispiels einer Antriebs-j walze. '
Fig. 7 ein anderes Beispiel einer Antriebswalze in Sei- I
tenansicht.
Fig. 8 eine Teilseitenansicht einer weiteren Ausführungs-J
form der Erfindung.
Fig. 9 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 8.
Fig. 1o eine Teilseitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 11 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1o.
Fig. 12 eine Teilseitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 13 eine Teilseitenansicht einer letzten beschriebenen Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Ein Holzblock 1, von dem ein Furnierblatt abgeschält werden soll, ist um seine Achse drehbar gelagert. Tangential zu dem Block 1 ist ein Messer 2 so angeordnet, daß seine Schneidkante sich im wesentlichen an der Berührungsstelle befindet. Etwas vor der Schneidkante des Messers 2 ist eine Antriebsrolle 3 so angeordnet, daß ihr Außenumfang demjenigen des Blockes gegenüberliegt. Die Antriebsrolle 3 trägt auf ihrem Außenumfang Schneidorgane 4, die mit vorbestimmten Umfangsabständen angeordnet sind und in . einen Teil des Außenumfanges des Blockes eingreifen oder einschneiden, der von dem Messer im nächsten Moment abgeschält wird. Ein Zuführer 27 bewegt das Messer 2 und die Antriebsrolle 3 in genauem Verhältnis zur Drehung des Blockes. ι
Ein erstes Beispiel eines Antriebssystems für die vorste- I hende Anordnung ist in Fig. 2-a gezeigt. Die Antriebsrolle 3 wird von einem Antriebsmechanismus 12 und einem Elektro-; motor 13 so angetrieben, daß sie dem Block etwas vor der i Schneidkante des Messers 2 Antriebskraft zuführt. Der
Block seinerseits wird von einem Antriebsmechanismus 9 und einem Elektromotor 1o in Drehung versetzt. Das Messer 2 und die Antriebsrolle 3 können daher gegen den Block bewegt werden, während dieser sich beim Beginn des Schälvorganges dreht und deshalb kann die Antriebsrolle den Block gleichförmig antreiben. Das Drehmoment des den Block drehenden Antriebsmechanismus 9 ist kleiner vorgewählt als das zum Schälen des Blockes notwendige Drehmoment, so daß der derart von der Antriebsrolle angetriebene Block mit der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle in
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ein Furnierblatt 7 aufgeteilt wird. Mit anderen Worten das von dem Motor 1o abgeleitete und dem Block über eine Einspannvorrichtung zugeführte Drehmoment oder die Kraftkapazität ist kleiner als das von dem Motor 13 aufgebrachte! Drehmoment, wodurch ein Bruch des Blockes verhindert wird. Die vom Antriebsmechanismus 9 abgenommene Kraft steht den Schneidzwecken zur Verfügung, wenn die Kraftzufuhr fortge- ! setzt wird, selbst nachdem der Antrieb des Blockes durch , die Antriebsrolle 3 begonnen hat. Da der Durchmesser des j Blockes sich im Verlauf des Schälvorganges verändert, ist j der in Abhängigkeit von der Drehung des Blockes arbeitende ι Zuführer 27 so ausgebildet, daß das Messer und die Antriebsrolle synchron mit der Umdrehung des Motors 1o vorgerückt j werden.
Ein zweites Beispiel eines Antriebssystems gemäß Fig. 2-b ist dem Beispiel gemäß Fig. 2-a ähnlich bis auf die Tatsache, daß der Motor 1o die Kraft nicht regelt und eine Leerlaufeinrichtung 11 vorgesehen ist. Genauer gesagt ist eine in Fig. 4 veranschaulichte Reibungskupplung 33 einem Teil zugeordnet, der den Block 1 drehbar abstützt, um dadurch die Drehmomentübertragung oder Kraftkapazität des Motors zu regeln und auf diese Weise eine Beschädigung des Blockes 1 zu verhindern. Fig. 4 zeigt, daß die Reibungskupplung 33 aus folgenden Teilen besteht: einem mit dem Motor 1o über eine Kette verbundenen Kettenrad 34; zwei Reibungsplatten 35, die gegen die axial gegenüberliegenden Enden des Kettenrades 34 anliegen und einen besonderen Reibungskoeffizienten aufweisen; einer Druckplatte 36, die die benachbarte Reibungsplatte 35 axial gegen das Kettenrad 34 andrückt; einer anfänglich konischen Scheiben-
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feder 37, die elastisch gegen die Druckplatte 36 angreift und einer Stellmutter 33, die gegen die Feder 37 drückt. Außerdem enthält die Reibungskupplung einen drehbaren Teil 39, der unbeweglich auf einer drehbaren Welle 4o befestigt ist. Die Verstellmutter 38 wird auf den drehbaren Teil 39 aufgeschraubt. Bei einer solchen Kupplungsanordnung wird eine Kraft vom Motor 1o auf die Welle 4o mit Hilfe einer j Reibungskraft übertragen, die bestimmt ist durch den Koef-] fizienten der Reibungsplatten 35 und die elastische Kraft ' der Feder 37, wodurch die auf der Verlängerung der Welle j 4o angeordnete Einspannvorrichtung zur Drehung des Blockes j 1 veranlaßt wird. Wenn jedoch die auf das Kettenrad 34 ' übertragene Kraft über die vorstehend erwähnte Reibungs- ! kraft ansteigt, können die Reibungsplatten 35 auf dem Kettenrad rutschen, wodurch der Kraftübertragungsweg vom Motor 1o zum Block 1 unterbrochen wird. Die Einstellung der Mutter 38 regelt daher die Drehmomentübertragung auf
einen gewünschten Wert ein.
Ein drittes Beispiel des Antriebssystems ist in Fig. 2-c : gezeigt, die zusätzlich zu den Einrichtungen nach Fig. 2-b einen Freilauf 14 aufweist. In Fig. 5 ist dargestellt, ; daß der Freilauf 14 eine innerhalb der Antriebsrolle 3 : angeordnete Freilaufkupplung 14* aufweist, die mit einer ' vom Motor 13 gespeisten Kraftquelle antriebsmäßig verbun- ! den ist. Die Freilaufkupplung 14' besteht aus einem inneren zylindrischen Teil 14'-b, der unbeweglich und voll- ■
ständig auf einem an den Motor 13 angeschlossenen Wellenabschnitt 14'-a befestigt ist; aus einem vollständig auf der inneren Umfangswand der Antriebsrolle 3 vorgesehenen äußeren zylindrischen Teil 14'-c und aus mehreren Nockenkörpern 14'-d zwischen den inneren und äußeren Ringen
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14'-b und 14'-c (siehe Fig. 5). Die Funktion des Freilaufs besteht darin, einem Ereignis Rechnung zu tragen, bei dem die Umfangsgeschwindigkeit des von dem Motor 1o angetriebenen Blockes unter Nichtschneidbedingungen höher wird als diejenige der Antriebsrolle unter belasteten Schneidbedingungen. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Blockes 1 größer wird als die der Antriebsrolle 3, bewirken die in den Block 1 eingreifenden Schneidorgane 4, daß die Antriebsrolle 3 und der in dieser untergebrachte Außenring 14'-c sich in der durch einen Pfeil in Fig. 5 angedeuteten Richtung schneller drehen als der Wellenabschnitt 14'-a und der Innenring 14'-b. Die Nockenkörper 14'-d bewegen sich dann aus ihrer ersten Stellung in eine zweite ; Stellung, in der die Antriebsverbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Ring der Kupplung unterbrochen wird, , so daß die Antriebsrolle 3 leer läuft unabhängig von der vom Motor 1o zugeführten Kraft. Da die Umfangsgeschwindigkeit des sich drehenden Blocks von dem Leerlaufmechanismus 11, d.h. der Reibungskupplung 33, allmählich bis unter die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 3 gesenkt wird, werden die Nockenkörper 14'-d in ihre erste Stellung zurück gebracht, in der sie Kraft vom Motor 13 auf die Antriebsrolle 3 übertragen. Der vorstehend beschriebene Freilaufmechanismus ist vorgesehen, weil es schwierig ist, die Umfangsgeschwindigkeiten des Blockes 1 und der Antriebsrolle 3 bei Beginn des Schälvorganges einander vollkommen gleich einzurichten und weil die Reibungskupplung oder jeder andere Leerlaufmechanismus dazu neigt, nach Unterbrechung der Drehmomentübertragung die Beharrungskraft des Blockes 1 u.dgl. insgesamt nicht zu vernichten. Die Anbringung der Freilaufkuppung 14' innerhalb der Antriebsrolle 3 ist vorteilhaft, weil die Antriebsrolle 3 den
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Block gleichförmig beschleunigt, um eine Reibung zu vermeiden, die sich andernfalls aus einer Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit des Blockes und derjenigen der Antriebsrolle 3 zu Beginn des Schneidvorganges ergeben würde. Der dem Antriebsmechanismus 12 zum Antrieb der Antriebsrolle 3 zugeordnete Freilaufmechanismus 14 ist dadurch vorteilhaft, daß - da das Zerschneiden des Blockes mit einer Umfangsgeschwindigkeit begonnen werden kann, die sehr viel höher als diejenige der Antriebsrolle 3 sein kann - die hohe kinetische Energie des Blockes eine gegebenenfalls vorhandene Unzulänglichkeit der von der Antriebsp rolle 3 aufgebrachten Antriebsleistung zu Beginn eines : Schälvorganges ausgleicht und ein gleichförmiges Abschälen !
begünstigt. Die Zufuhr einer das Beharrungsvermögen aus- i
nutzenden Kraft vermeidet praktisch die Gefahr von Block- .
brüchen. Vorzugsweise wird die Freilaufkupplung so dicht '
wie möglich an die Schneidorgane 4 herangebracht (siehe j
Zeichnung), um das Beharrungsvermögen des dem Freilauf ι
vorgeschalteten Teiles zu verringern. |
i Fig. 2-d zeigt ein viertes Beispiel eines Antriebssystems > mit einem Hilfsantrieb 15 und den Mechanismen des Beispiels: nach Fig. 2-c. Der Hilfsantrieb 15 enthält eine Hilfsantriebsrolle 16 und einen Elektromotor 17. Die Rolle wird gegen den Außenumfang eines Blockes 1 angedrückt gehalten, um eine Hilfsantriebskraft auf den Block auszuüben. Die Hilfsantriebsrolle 16 ist im wesentlichen gegenüber der Antriebsrolle 3 an den Block 1 angesetzt und stützt ihn gegen die Druckkraft der Antriebsrolle 3 ab, die den Block bei Abnahme seines Durchmessers durchbiegen würde. Die Stellung der Hilfsantriebsrolle 16 kann jedoch auch unter
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Berücksichtigung ihrer Beziehung zu anderen Teilen in geeigneter Weise gewählt werden. Obwohl der Block sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit frei drehen kann, die höher ist als die von der Antriebsrolle vermittelte und daher der Blockantriebsmechanismus eine etwas höhere Umfangsgeschwindigkeit aufbringen kann, entspricht die Umfangsgeschwindigkeit des Blockes während des Schälvorganges grundsätzlich der von der Antriebsrolle 3 gegebenen Um- j fangsgeschwindigkeit. Daher kann beinahe die gesamte vom j Blockantriebsmechanismus zugeführte Kraft als Unterstützung beim Zerschneiden des Blockes und als Vorschubkraft aus- j genutzt werden. Wenn die Kraftzufuhr von dem Blockantriebsmechanismus fortgesetzt wird, selbst nachdem die Antriebs-j rolle einen Block anzutreiben beginnt, dient die Freilaufkupplung 14' zur Aufrechterhaltung im wesentlichen der gleichen Außenkraft, die von dem Blockantriebsmecha- J nismus auf den Block einwirkt, sogar obwohl die Leerlauf- , Umfangsgeschwindigkeit höher sein kann als die von der ! Antriebsrolle 3 vermittelte Umfangsgeschwindigkeit. Die | äußere Kraft von dem Blockantriebsmechanismus hilft der Antriebsrolle 3 bei der Drehung des Blockes und ist daher j gegenüber einer Konstruktion, bei der sie nur den Antrieb eines Blockes stört, vorteilhaft. Eine Maschine dieses ;
Aufbaues ist wirksamer, wenn eine Reibungskupplung in I ihrem Antriebsmechanismus vorgesehen ist und eine in den Hilfsantriebsmechanismus 15 möglicherweise eingebaute j Reibungskupplung, die auf den Außenumfang eines Blockes j Kraft ausübt, vermeidet die Übertragung eines übermäßigen Drehmomentes auf den Block. Außerdem kann der Berührungsteil der Hilfsantriebsrolle 16 auf dem Block rutschen.
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht eines in allen vier beschriebenen Beispielen eines Antriebssystems enthaltenen Teiles. Eine Antriebsrolle 3 mit einer Anzahl von Schneidorganen 4 auf ihrem Außenumfang befindet sich etwas vor der Schneidkante eines Messers 2 und ist so angeordnet, daß die Drehachse der Antriebsrolle in einem·, Abstand 6 zu einer die Drehachse des Blockes 1 und die Schneidkante des Messers 2 bezeichnenden Linie 5 oberhalb der Schneidkante liegt. Zv/ischen dem Messer 2 und der Antriebsrolle 3 ist ein Durchlaß für ein Furnierblatt 7 gebildet. Jedes Schneidorgan 4 erstreckt sich von dem Außenumfang der Antriebsrolle 3 radial nach außen. Da der i Block 1 drehbar abgestützt ist, führt die unmittelbar auf eine Fehlerstelle 1-a ausgeübte Kraft nicht zu ihrem Aus- ! brechen aus einem Blockbereich 8, wodurch eine Blockierung des Furnierblattweges zwischen der Antriebsrolle 3 und j dem Messer 2 verhindert wird.
Die Schneidorgane 4 der Antriebsrolle 3 können längliche Teile aufweisen, die jeweils axial von einem Ende zum anderen Ende der Antriebsrolle verlaufen. Alternativ kann - wie in Fig. 6 gezeigt ist - eine Antriebswalze 3 auf ihrem Außenumfang mehrere Schneidorgane 4 tragen, die zueinander mit axialem Abstand angeordnet sind und deren Kanten jeweils umfangsmäßig zueinander ausgerichtet sind, wodurch mehrere scheibenartige Abschnitte auf der Antriebs·-
t walze und mehrere mit diesen abwechselnde Ringaussparungen|
entstehen. |
Die Schneidorgane 4 gemäß Fig. 6 sind auf einer Welle 29 der Antriebswalze 3 auswechselbar angeordnet. Durch diesen Aufbau wird die Herstellung und der Zusammenbau der An-
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triebswalze 3 und der Schneidorgane 4 erleichtert. Positionsziffern 18 und 19 bezeichnen zwei Lager und ein
Zahnrad.
Eine andere Alternative der Schneidorgane ist in Fig. 7
veranschaulicht. Die Schneidorgane 4 sind unter einem
vorbestimmten Winkel in bezug auf die beabsichtigte Drehrichtung der Antriebsrolle 3 nach vorne geneigt. Mit diesem Aufbau ist es möglich, in dem Block tiefe Einschnitte zu | erzeugen. Als Ergebnis wird ein weicheres Furnierblatt | abgeschnitten, wodurch seine Oberflächenqualität verbessert wird.
Der in der Praxis benutzte Antriebsmotor hat einen Durchmesser von 14o mm und wird von einem Drehmoment von 2oo kg ' pro Meter für die Rotation mit 1oo Umdrehungen pro Minute i angetrieben. Die Schneidorgane sind umfangsmäßig mit Ab- ; ständen von 1o mm auf dem Rollenumfang angeordnet. Ihre benachbarten KlJngenseiten haben einen Winkel von 25°. i
i Der Block wird im allgemeinen von einem Drehmoment von !
durchschnittlich 5oo kg pro Meter angetrieben.
Fig. 8 bis 13 zeigen weitere Ausführungsformen, die von der Anordnung der Schneidorgane 4 gemäß Fig. 6 abgeleitet sind.'
Bei den Beispielen der Fig. 8 und 9 sowie 1o und 11 sind
Schneidorgane 4 auf einer Antriebswalze 3 so angebracht,
daß sie sowohl in einen Teil eines Blockes unmittelbar vor
der Schneidstellung als auch in einen Teil eines Furnierblattes unmittelbar nach der Schneidstellung einschneiden.
Führungsteile 2o werden von Ringaussparungen 31 gegenüber
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einem gerade von einem Block abgedrehten Furnierblatt ange-: ordnet und unterstützen die glatte Abhebung des Furnierblattes 7 von den Schneidorganen 4. Ein solcher Aufbau verbessert insbesondere den Erweichungseffekt für das Furnierblatt und führt zu Furnierblättern, die sich einfach handhaben lassen. Ferner kann die Antriebswalze 3 dicht bei der Schneidkante des Messers 2 vorgesehen sein. Obwohl nicht gezeichnet, kann die Antriebswalze 3 etwas oberhalb [ der Schneidkante des Messers 2 vorgesehen sein, so daß i ihre Schneidorgane 4 nur in einen Teil des Außenumfanges eines Blockes, der von einem Messer aufgeteilt werden soll, eingetrieben werden. Diese Ausführung genügt auch zum Antrieb eines Blockes, obwohl der Erweichungseffekt herabgesetzt wird. In allen vorstehenden Fällen sind das Messer 2 und die Antriebswalze 3 fest mit einem Träger gemäß Fig. 1 verbunden und werden bei fortschreitendem SehneidVorgang nach innen gegen die Rotationsmitte des Blockes geführt.
Die Führungsteile 2o nach Fig. 1o erstrecken sich z.B. von der entsprechenden Ringaussparung 31 der Antriebswalze 3 und sind dem Weg zum Durchlaß eines gerade von dem Block abgeschälten Furnierblattes zugewandt und jeder Führungsteil 2o weist eine Führungsfläche zur Führung des Furnierblattes j nach außen weg von der Antriebswalze 3 auf. Die Führungs- J teile 2o dienen damit zur gleichmäßigen Abnahme des Furnierblattes von den Schneidorganen 4 unmittelbar nach Abtrennen der Furnierbahn von dem Block. Auf den und um die Schneidorgane 4 bleiben keine Splitter und Späne zurück, wodurch die saubere Eindringung der Schneidorgane 4 erleichert wird Die Führungsteile 2o sind insbesondere dann wirksam, wenn sie in eine Furnier-Schälmaschine der in Fig. 1o gezeigten
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Art eingebaut sind, bei der - da die Schneidorgane 4 der Antriebswalze 3 sowohl in den Block als auch in das abgeschälte Furnierblatt auf gegenüberliegenden Seiten der Schneidstellung eingreifen - die Abhebung des Furnierblattes nicht gleichmäßig erfolgt und Späne sich auf den Schneidorganen ansammeln können. Der Führungsteil 2o gemäß Fig. 8 und 9 hat eine gekrümmte Abschrägung, die nicht nur ein Furnierblatt 7, das gerade von einem Block abgeschält wurde, führt, sondern es so biegt, daß die Außenfläche des Furnierblattes gestreckt wird, wodurch insbesondere der Vorgang der Weichmachung eines Furnierblattes aus einem
Material, das die Antriebswalze 3 nur spärlich erweichen j kann, unterstützt wird. Aus diesem Grund ist die Gestalt der in den Fig. 3 und 9 gezeigten Führungsteile 2o geeignet zur Herstellung von Furnierblättern, die so eben wie mög- : lieh sind. Fig. 12 zeigt ein Führungsteil 2o, das ein- j stückig mit einer Druckleiste 25 ausgebildet ist. Andere j mögliche Gestaltungen der Führungsteile bestehen darin, i daß sie mit einer Abrollstangenhalterung 26 verbunden sind, die um die Antriebswalze 3 angeordnet ist, um eine Abroll- ; stange 24 zu halten (Fig. 8) oder daß sie mit einer in ι Fig. 1o gezeigten Druckleistenhalterung 26 fest verbunden j ist.
Gemäß Fig. 8 und 9 ist eine Antriebswalze 3, die mehrere Schneidorgane 4 und eine Anzahl von Ringaussparungen 31 auf ihrem Außenumfang aufweist, etwas vor der Schneidkante des Messers 2 angeordnet. Zwischen dem Messer 2 und der Antriebswalze 3 ist ein Weg zum Durchlaß eines gerade von einem sich drehenden Block abgeschnittenen Furnierblattes freigelassen. Ferner ist die Furnier-Schälmaschine dieser Ausführungsform mit einem Antriebsmechanismus 12 ausge-
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stattet, der - wie in den Beispielen der Fig. 2-a bis 2-d gezeigt - die Antriebswalze 3 antreibt, um einem Teil des Außenumfanges eines Blockes, der gerade von der Schneidkante des Messers bearbeitet wird, Kraft zuzuführen. Die Abrollstangen 24 werden von den Ringaussparungen 31 der Antriebswalze 3 aufgenommen. Da ihre Hauptbedeutung im Antrieb eines Blockes liegt, sind die von der Antriebswalze 3 getragenen Schneidorgane 4 zueinander mit axialen Abständen in einem Bereich angeordnet, der für das angestrebte Antriebsvermögen zulässig ist. Ein mit dieser Anordnung hergestelltes Furnierblatt erhält auf seiner Schnittfläche bessere Verhältnisse im Vergleich zu einem Furnierblatt, das mit dem Schneidmechanismus erzielt wurde, der nur aus der Messerkante 2 und der Antriebswalze 3 besteht. Die Furnier-Schälmaschine kann aus einer Vielzahl von HoIzqualitäten gute Furnierblätter schälen. Die in den Zeichnungen dargestellten Abrollstangen 24 sind auf den entsprechenden Abrollstangenhalterungen 23 rasch montierbar bzw. von diesen demontierbar. Eine Stange 32 mit Kleinstkugellagern wird passend in Ausschnitten am äußeren Endteil der entsprechenden Abrollstangenhalterung 23, 24 aufge- j nommen. Die Festigkeit solcher Abrollstangen ist beträcht- | lieh verringert. Die axial unterbrochenen Abrollstangen erzielen die gleiche Wirkung wie eine herkömmliche Abrollstange, die über ein gegebenes Stück durchgehend ausge-
aegeh
bildet ist. Die Abrollstangen 24 drücken einen Block mit verringerter Kraft, die klein genug ist, um einen Bruch des Blockes zu verhindern und trotzdem zur Herstellung eines Furnierblattes mit gleichmäßiger Dicke beträgt.
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Der Einsatz von Abrollstangen verringert den Schneidwiderstand im Vergleich zum Einsatz fester Druckleisten. Da jedoch das Messer 2 erst in einen Block eindringt, nachdem der Block von den Schneidorganen 4 der Antriebswalze 3 etwas erweicht worden ist, kann die Druckrate der Abrollstangen 24 etwas verringert werden mit dem Ergebnis, daß der Schneidwiderstand weiter verkleinert werden kann.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Messer 2 handelt es sich um ein kleines austauschbares Messer, das von einer Stützkante 21 und einem Halter 22 gehalten ist. Der Austausch des Messers 2 läßt sich erforderlichenfalls leicht durchführen, so daß die Betriebskosten niedrig gehalten werden können.
Eine Furnier-Schälmaschine nach den Fig. 1o und 11 ent- j
hält undrehbare oder stationäre Druckleisten 25 anstatt \ der Abrollstangen 24, die bei der Furnier-Schälmaschine ι der Fig. 8 und 9 benutzt wurden. Jede Druckleiste 25 ; hat die Form einer Schiene, die passend, jedoch austausch-' bar in eine Längsaussparung in einem äußeren Endteil einer! Druckleistenhalterung 26 eingesetzt ist. Wenn die Druckleiste 2 5 durch einen möglicherweise im Block vorhandenen Fremdkörper beschädigt wird, kann sie rasch durch eine neue Druckleiste ersetzt werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Furnier-Schälmaschine erhöht und die Betriebskosten gesenkt werden.
Fig. 12 und 13 zeigen weitere Ausführungsformen einer Furnier-Schälmaschine gemäß der Erfindung, wobei diesen
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Ausführungsformen gemeinsam ist, daß eine Antriebsrolle 3
mit mehreren Schneidorganen 4 und einer Anzahl von Ring- J aussparungen auf ihrem Umfang etwas vor der Schneidkante j eines Messers 2 angeordnet istf und zwar derart, daß zwi- l sehen der Antriebsrolle 3 und dem Messer 2 ein Weg zum Durchlaß eines gerade von einem Block abgeschälten Furnier-; blattes freigelassen wird und daß der Antriebsmechanismus 12 zum Antrieb der Antriebsrollen 3 gemäß den Beispielen der Fig. 2-a bis 2-d ausgebildet ist, um einem Teil eines Blockes, der gerade von dem Messer zerschnitten wird, eine Kraft zuzuführen. Ein kennzeichnendes Merkmal dieser beiden, Ausführungsformen besteht in der Anbringung von Druckor- \ ganen, die in den Ringaussparungen 31 untergebracht sind j und die ein abgeschältes Furnierblatt 7 hinter der Schneid-, kante des Messers 2 in entgegengesetzter Richtung zum ι Furnierabgang zusammendrücken. Die Druckorgane der Fig. 12 j weisen stationäre Teile 28 auf, die einstückig mit einer j stationären Druckleiste 25 und Führungsteilen 2o ausgebildet sind. Aufgrund des Reibungswiderstandes zwischen den Druckorganen 28 und dem Furnierblatt 7 sowie zwischen dem Furnierblatt und dem Messer 2 wird ein Teil des gerade von dem Block abgeschnittenen Furnierblattes 7 entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Furnierblattes zusammengedrückt, so daß das Furnierblatt ausreichend glatt und fest wird, ohne daß auf seiner Rückseite Risse entstehen, die das Furnierblatt krümmen würden. Die in Fig. 13 als Druckorgane dienenden Rollen 3o werden mit einer etwas geringeren Umfangsgeschwindigkeit als der Vorschubgeschwindigkeit des Furnierblattes angetrieben und ein Teil des gerade von dem Block abgeschnittenen Furhierblattes 7 wird in Richtung entgegengesetzt zur Abgangsrichtung zusammengedrückt, weil
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die Reibungswiderstände zwischen dem Furnierblatt 7 und !
den Rollen 3o sowie zwischen dem Furnierblatt 7 und dem i
Messer 2 zunehmen. Das fertige Furnierblatt ist daher :
eben und fest, weil es auf seiner Rückseite praktisch !
keine Risse aufweist. [
I Der in Fig. 12 gezeigte stationäre Teil 28 wird im allge- !
meinen "Doppelflächenleiste" oder "Hemmleiste" genannt, : wenn sie fest mit der Druckleiste 25 verbunden ist und es ;
ist bekannt, daß die Hemmung an einer Stelle hinter der | Schneidkante des Messers 2 wirksam ist, um Risse auf der I Rückseite eines Furnierblattes zu verhindern. Inzwischen ■ lehrt die japanische Patentanmeldung Nr. 49/1o69o4 (1974),j daß die Widerstandsteile, z.B. die in Fig. 13 gezeigten Rollen 3o,i das Auftreten von Rissen auf der Rückseite eines Furnierblattes und/oder seine Krümmung wirkungsvoll \ verhindern, wenn der gerade von einem Block abgetrennte ; Teil des Furnierblattes in Richtung entgegengesetzt zu \ seiner Vorschubbewegung zusammengedrückt wird. Dies konntej jedoch bisher trotz der theoretisch erwarteten Wirksamkeit:
nicht in die Praxis umgesetzt werden. Die Schwierigkeit j besteht darin, daß solche Versuche den Schneidwiderstand j einer herkömmlichen Furnier-Schälmaschine, die einen j Block, wie vorstehend erwähnt, aufbrechen konnte, ergän- zen und daß das Verkeilen von Splittern und Spänen wahr- | 5 scheinlicher wird. Die Zusammendrückung eines gerade von einem Block abgeschnittenen Furnierblattes wird durch die in Fig. 12 beschriebene Erfindung möglich, wobei die Fehler der bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Furnier-Schälmaschine bietet zahl- ! reiche Vorteile in Verbindung mit dem Schneiden von Hölzern, insbesondere bei der Herstellung von Furnierblättern.
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Claims (16)

Ansprüche
1.)Furnier-Schälmaschine, gekennzeichnet durch Mittel, die einen Block (1) um seine Achse drehbar lagern;
ein zu dem Block tangential ausgerichtetes Messer (2), dessen Schneidkante im wesentlichen in der Nähe der Berührungsstelle liegt;
eine etwas vor der Schneidkante des Messers (2) angeordnete Antriebswalze (3), deren Außenumfang dem Außenumfang des Bockes (1) gegenüberliegt; mehrere Schneidorgane (4), die auf dem Außenumfang der Antriebswalze (3) mit vorbestimmten Umfangsabständen angeordnet sind und in den Teil des Außenumfangs des Blockes (1) einschneiden, der gerade von dem Messer (2) abgeschnitten werden soll und
durch Mittel (27) zum Vorschub des Messers (2) und der Antriebswalze (3) gegen den Block (1) in genauem Verhältnis zur Drehung des Blockes (1). -
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2. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel zur Lagerung des Blockes
(1) Mittel aufweist, die mit einer Antriebsquelle (1o)
wirkungsmäßig verbunden sind und den Block (1) mit
einem Drehmoment in Drehung versetzen, das kleiner ist j als das zum Zerschneiden des Blockes (1) erforderliche ; Drehmoment. j
3. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Blockantrieb (1o) eine Reibungskupplung (33) aufweist. j
4. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (33) Mittel (38)
zur Einstellung ihrer Reibungskraft aufweist.
5. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Block (1) bei Nichtschneidbedingungen von dem Blockantrieb (1o) mit einer ! Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die größer ist
als die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalze (3)
unter belasteten Schneidbedingungen und daß die Antriebswalze (3) von einem Antrieb (13) mit einer Freilauf- ; kupplung (14) angetrieben wird. ,
6. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, , gekennzeichnet durch eine Hilfsantriebswalze (16), die ! durch Anlage an den Außenumfang des Blockes (1) Kraft i auf diesen überträgt.
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ORIGINAL INSPECTED
7. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß die Hilfsantriebswalze (16) in bezug auf : den Block (1) im wesentlichen gegenüber der Antriebswalze (3) angeordnet ist. \
8. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Schneidor- ; gane (4) auf dem Außenumfang der Antriebswalze (3) mit gegenseitigen Abständen axial zu der Antriebswalze (3) angeordnet sind. i
9. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane (4) auch umfangsmäßig auf der Antriebswalze (3) angeordnet sind, um mehrere scheibenförmige Abschnitte auf der Antriebswalze (3) oder mehrere Ringaussparungen (31) zu bilden, die mit den scheibenförmigen Abschnitten auf der Antriebswalze (3) abwechselnd vorgesehen sind.
10. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane (4) vom Außenumfang der Antriebswalze (3) radial nach außen gerichtet sind.
11. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane (4) aus der Radiairich- '■ tung der Antriebswalze (3) unter gemeinsamen Winkeln in bezug auf die Drehrichtung der Antriebswalze nach vorne geneigt sind.
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ORIGINAL INSPECTED
12. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (3) so angeordnet ist, daß ihre Schneidorgane (4) sowohl in den Teil des Blockes (1) einschneiden, der gerade von dem Messer (2) abgeschnitten werden soll, als auch in den Teil eines gerade von dem Block (1) abgeschälten Furnierblattes (7).
13. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (2o) zur Führung eines Furnierblattes (7) jeweils von einer Ringaussparung (31) gegenüber einem gerade von dem Block (1) abge-
schalten Furnierblatt (7) aufgenommen werden. I
14. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (24,25) zum Andrücken ' gegen einen Teil des Blockes, der gerade von dem Messer j (2) abgeschält werden soll, jeweils in einer Ringaussparung (31) untergebracht sind. |
15. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückmittel (24,25) niedriger als | die Schneidorgane (4) ausgebildet ist.
16. Furnier-Schälmaschine nach den Ansprüchen 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringaussparungen (31) Mittel (28,3o) untergebracht sind, die den Teil eines gerade von dem Block (1) abgeschälten Furnierblattes (7) in Abzugrichtung zusammenpressen.
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