DE2753672C2 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse mit kautschukelastischem Überzug auf die Preßwalze des Streckwerkes einer Spinnvorbereitungsmaschine und zum Abnehmen der Mantelhülse von der Preßwalze - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse mit kautschukelastischem Überzug auf die Preßwalze des Streckwerkes einer Spinnvorbereitungsmaschine und zum Abnehmen der Mantelhülse von der PreßwalzeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse mit kautschukelastischem
Überzug auf die Preßwalze des Streckwerkes einer Spinnvorbereitungsmaschine und zum Abnehmen der
Mantelhülse von der Preßwalze mit Hilfe eines Preßwerkzeuges.
Bekanntlich sind die Preßwalzen, die bei Streckwerken
von Spinnvorbereitungsmaschinen angewandt werden, mit einem Überzug aus kautschukelastischem
Werkstoff versehen, der nach den herkömmlichen Techniken auf die Preßwalzen aufgezogen und durch
direktes Kleben daran befestigt wird. In Anbetracht der hohen Drehzahlen, mit denen moderne Spinnvorbereitungsmaschinen
arbeiten, werden die Preßwalzenüberzüge verständlicherweise hohen Temperaturen und
starken Beanspruchungen unterzogen, so daß sie, wenn ihre Verklebung nicht einwandfrei ausgeführt wurde,
sich schon nach wenigen Betriebsstunden trennen und bei Aufwickeln von Faserband an vereinzelten Stellen
auch reißen können.
Dieser Nachteil wird bei solchen Überzügen vermieden,
die aus einem kautschukelastischen Werkstoff bestehen, der auf eine Mantelhülse aus Metall
aufvulkanisiert ist Derartige kautschukelastische Überzüge auf rohrförmigen Mantelhülsen, die im Handel
auch als »Preß-Fit-Bezug« bekannt sind, werden mit Hilfe einer Presse auf die Preßwalze aufgepreßt
(Spinner Weber Textilveredelung 11/1969), wobei alle
mit dem Kleben zusammenhängenden Arbeiten wegfallen. Sodann können der Überzug geschliffen und die
Preßwalze in der Maschine angewandt werden.
Wenn der Überzug (nach mehreren Nachschliffen) praktisch voll aufgebracht ist, muß er von der Preßwalze
abgenommen werden. Zu diesem Zweck wird die Preßwalze mit dem abzunehmenden Überzug gemäß
der ersten Technik auf eine Temperatur von etwa 200° C erwärmt, so daß der Klebstoff seine Klebeeigenschaften
verliert und sich der Überzug von der Preßwalze abziehen läßt Das Erwärmen der Preßwalze auf 200° C
läßt sich oft nicht durchführen, ohne angeschlossene oder eingebaute Elemente (wie Wälzlager u.dgl.) der
Gefahr von Beschädigungen auszusetzen. Der Überzug gemäß der zweiten Technik wird an der Drehbank von
der Mantelhülse weggemeißelt Dies muß mit größter Vorsicht erfolgen, damit die Oberfläche der Preßwalze
nicht beschädigt wird, und es bedarf des Einsatzes von Fachkräften sowie eines großen Zeitaufwandes. Ferner
ist es bekannt, den Überzug zusammen mit der Mantelhülse von der Preßwalze abzudrücken, wobei die
gleiche Presse wie zum Aufpressen benutzt wird (Spinner Weber Textilveredelung 11/1969). Auch dabei
wird eine Beschädigung der Preßwalzenoberfläche nicht immer zuverlässig vermieden. Im übrigen werden
Überzüge axial aufgeschlitzt (US-PS 29 34 986), und dann von der Walze entfernt. Dies geschieht in einer
SpezialVorrichtung, die den Überzug auf einem Konus aufweitet und gegen radiale Messer drückt, während die
Walze axial bewegt wird. Dies ist aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die sowohl ein einfaches und sicheres
Aufbringen der Mantelhülse mit kautschukelastischem Überzug auf eine Preßwalze als auch ihre Abnahme von
der Preßwalze ohne Beschädigungsfehler für die Preßwalzenoberfläche ermöglicht. Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse mit Überzug auf eine Preßwalze wird
die Mantelhülse mit einem in ihr Inneres eingeschobenen vorläufigen Tragdorn in den rohrförmigen Träger
zwischen die beiden Büchsen eingeführt, in die zweite Büchse wird die Preßwalze eingeschoben, und dann
wird der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit, der auf das freie Ende der Preßwalze wirkt, betätigt. Daraufhin
wird der Kolben mittels des in den Zylinder eingelassenen Druckmediums ausgefahren, wodurch die
Preßwalze in Axialrichtung in die Mantelhülse eingepreßt und gleichzeitig der in dieser befindliche
vorläufige Tragdorn am anderen Ende des rohrförmigen Trägers soweit verdrängt wird, bis die Mantelhülse
voll und fest auf der Preßv/alze sitzt.
Um die gewünschte Passung zwischen Mantelhülse und Preßwalze zu erreichen, muß der Innendurchmesser
der Mantelhülse aus Metall kleiner oder höchstens gleich dem Außendurchmesser der Preßwalze sein, so
daß die Differenz zwischen beiden Durchmessern zwischen O und 0,3 mm liegt
Bei Verwendung der Vorrichtung zum Abnehmen der
Oberzugshülse von der Preßwalze wird die Preßwalze in das Innere des rohrförmigen Trägers so eingeführt,
daß ihre Enden in je einer der Büchsen sitzen. Auf den rohrförmigen Träger ist vorher der Kranz mit den
Messern aufgesetzt worden, so daß die Messer durch die Längsschlitze hindurchragen. Der Kolben bewirkt über
das Abstandsstück die Verschiebung des Kranzes, wobei · die Messer während dieser Bewegung auf zwei,
vorzugsweise um 180° versetzten Linien in den Oberzug
und die Mantelhülse einschneiden. Die Messer erstrekken sich zweckmäßig bis zu einem Abstand zwischen
0,05 und 0,25 mm, vorzugsweise 0,1 mm, gegen den Umfang der Preßwalze, so daß die Schnittiefe bis dicht
vor die Oberfläche der Preßwalze reicht und sich die Mantelhülse nach beendetem Schneidvorgang und
Herausnahme der Preßwalze aus der Vorrichtung leicht von der Preßwalze abtrennen läßt, da die Maruelhülse
nicht aufgeklebt ist
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht somit nicht nur das schnelle und sichere Aufbringen der
den kautschukelastischen Überzug tragenden Mantelhülse durch einfache Verspannung derselben auf der
Preßwalze, sondern auch das äußerst einfache und schnelle Abnehmen des verbrauchten Überzuges von
der Preßwalze ohne jegliche Gefahr einer Beschädigung ihrer Oberfläche.
Die Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellt. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Ansicht der
zum Aufbringen oder Abnehmen einer Mantelhülse mit Überzug bereitstehenden Vorrichtung, J5
Fig. 2 und 3 nach der Linie Ii-II von Fig. 1 längsgeschnittene Draufsichten auf die Vorrichtung
während des Aufbringens bzw. Abnehmens einer Mantelhülse, und
Fig.4 und 5 Längsschnitte durch zwei Einzelheiten
der Vorrichtung.
In Fig. 1 umfaßt die Vorrichtung ein Gestell 10, das
aus zwei von Stangen 13 zusammengehaltenen Platten 11,12 besteht. In die Mitte der Platte 12 ist ein Zylinder
14 eingebaut, dessen Kolben 15 seitlich vom Zylinder 14 durch eine öffnung der Platte 12 herauskommt. Der
Zylinder 14 kann einfach- oder doppeltwirkend sein und mit einem beliebigen, einer geeigneten, zweckmäßig
steuerbaren Quelle entnommenen Druckmedium betätigt werden. '"
Die Leitungen 16 und 17 können abwechselnd mit der Quelle des Druckmediums und mit dem Auslaß
verbunden werden, um den Kolben aus dem Zylinder 14 bzw. in den Zylinder 14 zu treiben.
In ein Loch der Platte II ist koaxial zum Zylinder 14 "
ein rohrföTniger Träger 18 eingesetzt, der mit einem
angeformten mittleren Flansch 19 an der Platte 11 anliegt und an dieser auf beliebige Weise befestigt ist.
Der im Inneren des Gestells 10 liegende Abschnitt des rohrförmigen Trägers 18 weist zwei Längsschlitze 20,21
auf, die an dem dem Kolben zugewandten Ende 25 des rohrförmigen Trägers 18 offen sind.
Am anderen Ende des rohrförmigen Trägers 18 sitzt mit Preßpassung eine Büchse 22 aus vorzugsweise
selbstschmierendem Kunststoff. An der Stelle, an der dit
Büchse 22 im Inneren des rohrförmigen Trägers 18 endet, weist dieser eine ringförmige Nut 23 auf. in die ein
Ring 24 paßt (F ig. 2).
Auf das Ende 25 des rohrförmigen Trägers 18, in
dessen Bereich die Längsschlitze 29, 21 auslaufen, ist eine Büchse 26 (F i g. 2 und 3) aufgesetzt, die in F i g. 5
deutlicher dargestellt ist
Diese Büchse 26 weist im Bereich eines ihrer Enden einen Flansch 27 auf, dessen Mantel 28 als Gleitführungsfläche dient An beiden Stirnflächen dieses
Flansches 27 sind zwei entgegengesetzt stehende Ringnuten 29 und 30 ausgespart
Während des Gebrauchs der Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse 35 auf eine Preßwalze 38
(Fig.2) wird die Büchse 26 auf das Ende 25 des rohrförmigen Trägers 18 so aufgesetzt, daß das Ende 25
in die Ringnut 29 der Büchse 26 eingreift Während des Gebrauchs der Vorrichtung zum Abnehmen der
Mantelhfilse von einer Preßwalze wird das Ende 25 des
rohrförmigen Trägers 18 in die Ringnut 30 der Büchse 26 eingeschoben (F i g. 3).
Zum Abnehmen einer Mantelhülse 35 dient ein mit zwei Messern 33 versehener Kranz 31 (Fig.4). Es
handelt sich dabei um einen einfachen Ring 32, der in seinem Inneren zwei um 180° zueinander versetzte
Messer 33 trägt, die radial so angeordnet sind, daß ihre Schneiden zur Achse des Ringes 32 nahezu parallel
verlaufen. Die Entfernung beider Schneiden der Messer 33 voneinander ist etwas größer als der Außendurchmesser der Preßwalze 38, von der die Mantelhülse 35
abgezogen werden soll; praktisch ist die Entfernung beider Schneiden voneinander um 0,1 bis 0,5 mm,
vorzugsweise um 0,2 mm, größer als der Außendurchmesser der Preßwalze 38.
Da die Wanddicke der Mantelhülse 35 aus Metall, z. B. Aluminium, auf die der kautschukelastische Überzug 36
aufvulkanisiert ist, 3 bis 4 mm beträgt, verbleibt nach Ausführung des Schnittes durch die beiden Messer 33
eine Wanddicke von ca. 0,1 mm im Bereich der zwei Schnittspuren, so daß dann das Abnehmen der zwei
Hälften mit großer Leichtigkeit vor sich gehen kann.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, wird der Kranz 31 über
den rohrförmigen Träger 18 gestreift, bevor die Büchse 26 (umgekehrt gegenüber der Stellung nach Fig.2)
daraufgesteckt wird. Zwischen Kolben 15 und Kranz 31 wird ein becherförmiges Abstandsstück 34 eingelegt, auf
dessen Boden das Ende des Kolbens 15 wirkt; das Abstandsstück 34 läßt sich mit seiner inneren Wandflä
che über die Mantelfläche 28 des Flansches 27 der Büchse 26 streifen.
Beim Gebrauch der Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse 35 auf eine Preßwalze 38 verfährt
man wie folgt: Die Vorrichtung wird so eingerichtet, daß der Ring 24 in der Nut 23 des rohrförmigen Trägers 18
(Fig. 2) sitzt. Der Kranz 31 und das Abstandsstück 34 fehlen.
Die Mantelhülse 35 wird in den rohrförmigen Träger 18 hineingesteckt, so daß eines ihrer Enden am Ring 24
anliegt. In das Innere der Mantelhülse 35 wird ein vorläufiger Tragdorn 37 mit Grobpassung eingeschoben,
der dann beim Aufziehen der Mantelhülse 35 auf die Preßwalze 38 von letzterer verdrängt wird. Dann
wird der rohrförmige Träger 18 durch Aufstecken der Büchse 2€ auf sein Ende 25 geschlossen; das Ende 25 des
rohrförmigen Trägers 18 dringt in die Ringnut 29 des Flansches 27 der Büchse 26 ein. so daß fast die ganze
Büchse 16 im rohrförmigen Träger 18 steckt. Daraufhin
wird ein Ende der noch unüberzogenen Preßwalze 38 in die Büchse 26 und der Kolben 15 in Berührung mit dem
anderen Ende der Preßwalze 38 gebracht. Durch Einlassen von Druckmedium durch die Leitung 17 in den
Zylinder 14 wird der Kolben 15 herausgedrückt und zwängt die nackte Preßwalze 38 von vorne in die
Mantelhülse 35 hinein. Während die Preßwalze 38 allmählich in die Mantelhülse 35 hineingeschoben wird,
drängt sie den vorläufigen Tragdorn 37 aus dem anderen Ende des Trägers 18 heraus, wobei er leicht
durch die selbstschmierende Büchse 22 gleitet. Somit ist die Preßpassung zwischen den zwei Metallflächen der
Preßwalze 38 und der Mantelhülse 35 ohne Anwendung von Klebstoffen erreicht.
Nach Beendigung des Aufbringvorganges gleitet der Kolben 15 in den Zylinder 14 zurück, die Büchse 26 wird
vom Ende 25 des rohrförmigen Trägers 18 abgetrennt, und die gebrauchsfertige Preßwalze 38 mit aufgezogener
Mantelhülse 35 kann aus dem rohrförmigen Träger 18 herausgezogen werden.
Beim Abnehmen einer verbrauchten oder defekten Mantelhülse 35 von einer Preßwalze 38 wird der Ring 24
in die Nut 23 des rohrförmigen Trägers 18 nicht eingeführt, und es wird folgendermaßen verfahren. Die
Preßwalze 38 mit daraufsitzender alter Mantelwalze 35 wird in den rohrförmigen Träger 18 so eingeführt, daß
sich ein Ende der Preßwalze 38 in die Büchse 22 einschiebt. Dann wird der Kranz 31 auf das Ende 25 des
rohrförmigen Trägers 18 so aufgesteckt, daß die Messer 33 in seine Längsschlitze 20, 21 greifen. Daraufhin wird
die Büchse 26 auf das Ende 25 des rohrförmigen Trägers 18 aufgesetzt, aber in umgekehrter Lage gegenüber der
vorher beschriebenen, so daß der Rand des rohrförmigen Trägers 18 in die Ringnut 30 einpaßt und die Büchse
26 wie eine Verlängerung des rohrförmigen Trägers 18 wirkt. Dann wird das Abstandsstück 34 so eingelegt, daß
sein offenes Ende in den Kranz 31 eingeführt wird und sein geschlossener Boden das Ende des Kolbens 15
aufnimmt.
Jetzt wird der Kolben 15 aus dem Zylinder 14 herausgeschoben, und dadurch wird der Kranz 31 über
das Abstandsstück 34 nach links (für den Betrachter von F i g. 3) bewegt, wobei die Messer 33 längs zweier um
180° versetzter, parallel verlaufender Schnittspuren in den abzunehmenden Überzug 36 und die Mantelhülse
35 einschneiden. Am Ende des Hubweges ist der Überzug 36 auf seiner ganzen Länge aufgeschnitten und
ίο die Mantelhülse 35 angeschnitten worden.
Jetzt werden Kolben 15, Abstandsstück 34 und Messerkranz 31 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht,
einzelne Teile der Vorrichtung ausgebaut, und die Preßwalze 38 mit noch daraufsitzender Mantelhülse
35 wird herausgenommen. Die Mantelhülse 35 läßt sich jetzt von Hand längs der beiden Schnittspuren, in deren
Bereich eine äußerst dünne Werkstoffschicht übriggeblieben ist, mit Leichtigkeit aufreißen und abziehen,
ohne daß die eigentliche Preßwalze 38 in Mitleidenschaft gezogen wird. Ihre Mantelfläche bleibt völlig
unversehrt.
Die Vorteile der Vorrichtung liegen hauptsächlich in der Schnelligkeit und Sicherheit, mit der die Vorgänge
des Auf- und Abziehens der Mantelhülsen der Preßwalzen ausgeführt werden können, wobei ohne
Klebstoffe eine gute Haftung des Überzuges auf der Preßwalze erreicht wird.
Aufgrund der zwischen den Metallflächen erzielten Preßpassung sitzen die Mantelhülsen auf ihren Preßwal-
jo zen fest, und es besteht keine Möglichkeit, daß die
Mantelhülsen unter den schweren Betriebsbedingungen bei modernen Spinnvorbereitungsmaschinen Schlupf
bekommen oder sich verschieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Mantelhülse
mit kautschukelastischem Oberzug auf die Preßwalze des Streckwerkes einer Spinnvorbereitungsmaschine
und zum Abnehmen der Mantelhülse von der Preßwalze mit Hilfe eines Preßwerkzeuges, gekennzeichnet
durch ein Gestell (10), an dessen einer Seite ein rohrförmiger Träger (18) mit
offenem innerem Ende angeordnet ist, der gegen das '<
> innere Ende offene Längsschlitze (20, 21) aufweist und an dessen gegenüberliegender Seite sich eine zu
dem Träger (18) koaxiale Kolben-Zylinder-Einheit (14,15) befindet, deren Kolben (15) in Richtung des
offenen inneren Endes (25) des Trägers (18) verschiebbar ist; eine erste Büchse (22\ die an dem
äußeren Ende des Trägers (18) koaxial zu djesem eingespannt ist; eine zweite Büchse (26), die im
Bereich ihres einen Endes mit einem ringförmigen Flansch (27) versehen ist und wahlweise mit einem
ihrer Enden koaxial in das offene innere Ende (25) des Trägers (18) einführbar ist, wobei die Differenz
zwischen dem Innendurchmesser des Trägers (18) und dem Innendurchmesser beider Büchsen (22, 26)
etwas größer ist als die doppelte Dicke des Überzuges (26) und der Innendurchmesser der
Büchsen (22, 26) dem Außendurchmesser der Preßwalze (38) etwa entspricht; einen auf das innere
Ende (25) des Trägers (18) aufsteckbaren und längs des Trägers (18) verschiebbaren Kranz (31), in dem
radial angeordnete Messer (33) vorgesehen sind, deren diametraler Abstand etwas größer ist als der
Außendurchmesser der Preßwalze (38) und die beim Aufschieben des Kranzes (31) auf den Träger (18)
durch dessen Längsschlitze (20, 21) hindurchragen, und durch ein zwischen den Kranz (31) und den
Kolben (15) einsetzbares Abstandsstück (34).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kranz (31) zwei um 180°
zueinander versetzte Messer (33) befestigt sind. «o
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Büchse (22) aus sclbstschmierendem
Kunststoff besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (33) sich bis zu
einem Abstand zwischen 0,05 und 0,25 mm, vorzugsweise 0,1 mm, gegen den Umfang der Preßwalze (38)
erstrecken.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
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