DE2752963A1

DE2752963A1 - Wand- oder deckenkonstruktion

Info

Publication number: DE2752963A1
Application number: DE19772752963
Authority: DE
Inventors: Johannes Antonius Henr Brugman
Original assignee: Hunter Douglas Industries BV
Current assignee: Hunter Douglas Industries BV
Priority date: 1977-11-28
Filing date: 1977-11-28
Publication date: 1979-05-31
Also published as: MY8300026A; GB1602572A; BR7807929A; BE872318A; ZA786646B; HK28482A; PH16630A

Description

\nmelder: Hunter Douglas Industries B.V. Piekstraat,2, Rotterdam/NL

NACHGERBCHT Wand" oder Deckenkonstruktion

Die Erfindung betrifft eine Wand- oder Deckenkonstruktion, unter anderem mit längsgestreckten Paneelen oder dergleichen und mit einer oder mehreren Gruppen zueinander paralleler Träger, die jeweils an Ihren den Paneelflächen zugewandten Selten zwei Im Abstand voneinander angeordnete parallele freie Längsränder aufweisen. Die Paneele oder dergleichen werden meist an den längsgestreckten Trägern befestigt und verlaufen In einen bestimmten Winkel su diesen, so daß sie sich mit den Trägern kreuzen.

Es gibt auch Konstruktionen mit mehreren Gruppen zueinander paralleler Träger, wobei die Gruppen von Trägern in zueinander unterschiedlichen Richtungen verlaufen und zwischen sich Flächenbereiche bilden, in die Auskleidungen z.B. in Form von Kassetten eingelegt sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Wand- oder

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Deckenkonstruktion zu schaffen/ die sich an parallelen Trägern in einfacher Weise montieren läßt und deren Herstellung billig ist. Die Konstruktion soll gleichzeitig auch geeignet sein, unter Verwendung bereits vorhandener Träger z.B. im Rahmen von Renovierungsarbeiten eine neue Auskleidung unter Verwendung längsgestreckter Paneele oder dergleichen mit möglichst geringem Herstellungsaufwand anbringen zu können, und zwar auch dann, wenn in unterschiedlichen Richtungen verlaufende Gruppen von Trägern vorhanden sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Wand- oder Deckenkonstruktion, unter anderem mit längsgestreckten Paneelen oder dergleichen und mit einer oder mehreren Gruppen zueinander parallelen Trägern vorgeschlagen, die jeweils an ihren zu den Paneelflächen zugewandten Seiten zwei im Abstand voneinander angeordnete parallele freie Längsränder aufweisen und die an längsgestreckten Tragelementen befestigte und zu letzteren unter einem Winkel verlaufende Paneel· oder dergleichen hat, wobei jedes der Tragelemente zu einem vorhandenen Träger längeacheparallel angeordnet und an diesem Träger mittels Klammern angedruckt ist, die die freien Längsränder des Trägers über- oder umgreifen.

Eine nach der Erfindung ausgebildete Wand- oder Deckenkonatruk-

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tion erfordert nur geringe Herstellungskosten und ist auch leicht und einfach zu montieren. Sie ist insbesondere auch zur Verwendung bereits vorhandener Gruppen zueinander paralleler Trüger geeignet. Sollten diese Trägergruppen in unterschiedlichen Richtungen verlaufen, so können die Träger einer dieser Gruppen zur Befestigung der Tragelemente und der Paneele oder dergleichen ausgewählt werden.

Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen eine darin bestehen kann, daß die Klammern Bestandteil der jeweiligen Tragelemente sind. Letztere können also aufgrund ihrer Formgebung unter Ausnutzung ihrer Eigenelastizität nach Art einer Klammer zur längsachsparallelen Befestigung an den Trägern dienen.

Eine nächste und ebenfalls vorteilhafte AusfUhrungsform der Erfindung besteht darin, daß die Klammern jeweils einen am Tragelement anliegenden Mittelteil und zu beiden Seiten desselben jeweils einen Ausgleicheteil aufweisen, der sich in montierter Lage der Klammer vom Tragelement abhebt und an den jeweils ein Arm anschließt. Hierbei werden die Klammern meist selbständige Befestigungselemente sein, die durch den sich vom Tragelement abhebenden Ausgleichsteil in der Lage sind, sich beim Montieren an den Trägern in ausreichender Weise elastisch zu verformen.

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Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Klammern Arme aufweisen, die in einem Teil ihres Verlaufs nach innen gebogene Rastteile bilden und zu den Armenden hin divergieren. Während die divergierenden Armenden ein einfaches Aufschieben bzw. Hinüberschieben über die Längsränder der Träger ermöglichen, wird der feste Sitz an den Trägern durch die nach innen gebogenen Rastteile bewirkt.

Es ergibt sich also erfindungsgemäß eine günstige Ausbildung der Klammern, wenn diese angenähert W-Form haben, so daß die äußeren Schenkel die Arme bilden können, während die inneren Schenkel in ihrem gemeinsamen Ubergangsbereich den Mittelteil und im übrigen den Ausgleichsteil bilden, der eine ausreichende Verformung erlaubt.

Bezüglich der Ausbildung der Tragelemente wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß das Tragelement jeweils wenigstens aus einem flachen Mittelstreifen mit umgebogenen oder abgewinkelten freien Seitenstrejf en gebildet ist, wobei die Breite des Mittelstreifens ein Vielfaches der Höhe der umgebogenenSeitenstreifen ist, und daß die Tragelemente in mindestens einem vorgegebenen Rasterabstand voneinander angeordnete Befestigungsmittel, insbesondere Lippen, zur Befestigung der Paneele aufweisen.

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Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders flache Form der Tragelemente, sofern der Mittelstreifen also mindestens doppelt so breit ist als es der Höhe der umgebogenen Seitenstreifen entspricht.

An jeweils einem Träger können mehrere Tragelemente in Längsrichtung hintereinander befestigt werden. In diesem Zusammenhang wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, dad zwei in Längsrichtung benachbarte Tragelemente durch ein an Befestigungspunkten derselben angreifendes Verbindungselement in axialer Richtung gegeneinander fixiert sind, wobei das Verbindungselement ein zweiarmiger, vorzugsweise aus flachem Blech bestehender bügel ist, wobei die Befestigungspunkte an den Tragelementen als in den Tragelementen vorgesehene Aussparungen in einem dem Rasterabstand entsprechenden Abstand ausgebildet sind, in die jeweils ein Bügelärm eingreifen kann, und wobei der Abstand zwischen den Bügelarmen ebenfalls mit der Rasterabstand der Befestigungsmittel für die Paneele übereinstimmt.

Durch die erfindungsgemäöe Ausbildung eines solchen Verbindungselementes bei entsprechender Anordnung der Befestigungspunkte an den Tragelementen wird erreicht, daß die Befestigungspunkte bzw. Aussparungen gleich bei der Herstellung der Tragelemente vorgesehen werden können und auch dann, wenn die Tragelemente später in bestimmten Längen zurecht-

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geschnitten werden, immer zur Verfügung stehen. Es können deshalb jeweils zwei benachbarte Tragelemente genau in einem solchen Längsabstand zueinander fixiert werden, daß der für die Paneele bzw. ihre Befestigungsmittel vorgegebene Rasterabstand auch zwischen den benachbarten Tragelementen genau eingehalten werden kann.

Es entfällt damit die Notwendigkeit, die Aussparungen für die Bügelarme erst während des Montierens vorzusehen.

Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungeform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Zm einzelnen zeigern

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht der Wand- und Deckenkonstruktion;

Fig. 2 eine Teilansicht von der Seite, gesehen in Längsrichtung der Paneele;

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Teil eines Trägers mit montierten Tragelementenf

Flg. 4 ein Verbindungselement in perspektivischer Darstellung;

Fig. 5 eine Klammer in perspektivischer Darstellung;

Fig. 6 Bewegung und Verformung einer Klammer beim Befestigen eines Tragelementes an einem Träger, gesehen in Längsrichtung desselben;

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Fig. 7 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung ein Tragelement und eine Klammer nach Abschluß des Befestigungsvorganges.

Eine Deckenkonstruktion hat mehrere zueinander parallele Träger 1o, von denen hier nur einer dargestellt ist und die beispielsweise an Hängeelementen 11 aufgehängt sind. Die Träger 1o sind jeweils im Querschnitt T-förmig und so angeordnet, daß der horizontale Querschnittsteils nach unten weist und zwei im Abstand voneinander angeordnete parallele freie Längsränder 12 bildet, die den Längskanten des waagerechten Profilteils entsprechen.

Parallel zur Längsachse des Trägers 1o sind an seiner Paneelen 13 zugewandten Unterseite Tragelemente 14 befestigt, deren Querschnitt in einem Mittelstreifen 15 und zwei hochgebogene Seitenstreifen 16 unterteilt ist. Der Mittelstreifen 15 hat eine Breite, die mehr als das Doppelte der Breite eines Seitenstreifens 16 beträgt. Aus dem Mittelstreifen 15 der Tragelemente 14 sind Lippen 17 ausgestanzt und herausgebogen. Durch diese werden, wie in Fig. 2 erkennbar, die Paneele 13 gehalten. Damit letztere einen gleichmässigen Abstand voneinander haben, ist der Abstand zwischen den Lippen 17 in einem entsprechenden Rastermaß gewählt.

Die Mittelstreifen 15 der Tragelemente 14 sind mit Aussparungen

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18 versehen, in die jeweils ein Arm 19 eines Bügels

20 eingreifen kann.

Die zur Befestigung eines Paneels 13 dienenden Paare von Lippen 17 haben einen vorgegebenen Rasterabetand, se daß der zwischen zwei benachbarten Paneelen 13 sich ergebende Abstand inner gleich ist. Diesem Rasterabstand entspricht auch der Abstand der Aussparungen 18 sowie der BUgelärme 19 voneinander. Es können deshalb zwei benachbarte Tragelemente 14 mit Hilfe des Bügele 2o in Längsrichtung so an dem Träger 1o gegeneinander fixiert werden» daß auch die Paare von Lippen 17 benachbarter Tragelemente 14 den vorgegebenen Rasterabetand haben, auch wenn sie nicht unmittelbar aneinander stoßen.

Während der Bügel 2o «ur Fixierung der Lage benachbarter Tragelemente 14 an einem Träger 1o in axialer Richtung dient, erfolgt die eigentliche Befestigung der Tragelemente 14 am Träger 1o mit Hilfe von Klammern 21. Diese haben einen einer W-Porm ähnlichen Querschnitt. Zwei divergierende äußere Arne 22 sind an ihrem Ende nach innen umgebogen und bilden Raettelle 23, während ein Mittelteil der Klammer

21 durch einen Steg 25 gebildet ist, zu dessen beiden Seiten entsprechend der W-Porm divergierende Innenschenkel anschließen.

Die Befestigung eines Tragelementes 14 geschieht also im

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einzelnen folgendermaßen:

Dae jeweilige Tragelement 14 wird an die Unterseite des Trägers 1o parallel zu diesem angelegt. Wie insbesondere aus Fig. 6 erkennbar, wird die Klammer 21 zunächst mit dem Rastteil 2 3 des einen Armes 22 Über den einen Längsrand 12 des Trägers 1o geschoben. Anschließend wird die Klammer 21 in Richtung auf den gegenüberliegenden Längsrand 12 hinübergezogen. Die Innenschenkel 24, der gebogene Ubergangsbereich zu den Armen 22 und letztere selbst stellen einen Ausgleichsteil dar, der eine so weitgehende Verformung der Klammer 21 ermöglicht/ daß diese auch mit dem zweiten Rastteil 23 über den Längsrand 12 an der gegenüberliegenden Seite geschoben werden kann.

Die montierte Endlage der Klammer 21 ist in Fig. 7 dargestellt. Der durch den Steg 25 gebildete Mittelteil liegt an der Unterseite des Mittelstreifens 15 des Tragelementes 14 an und drückt dadurch das Tragelement 14 gegen die Unterseite des Trägers 1o. Der zu beiden Seiten des Steges 25 anschließende Bereich der Klammer 25 hebt sich ein Stück von der Unterseite des Tragelementes 14 ab und erreicht von diesem einen Abstand, der etwa so groß ist wie die Höhe des Tragelementes 14.

Die Höhe des Bügele 2o ist so bemessen, daß dieser Im Innenraum des Tragelementes 14 Plats finden kann.

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Es Bind zahlreiche Abwandlungen des hier beschriebenen Beispiels denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

'cn j Ansprüche :

1.)Wand- oder Deckenkonstruktion, unter anderem mit längsgestreckten Paneelen oder dergleichen und mit einer oder mehreren Gruppen zueinander paralleler Träger, die jeweils an Ihren den Paneelen zugewandten Selten zwei Im Abstand voneinander angeordnete parallele freie Längsränder aufweisen, und mit an längsgestreckten Tragelementen befestigten und zu letzteren unter einem Winkel verlaufenden Paneelen oder dergleichen, wobei jedes der Tragelemente (14) zu einem vorhandenen Träger (1o) längsachsparallel angeordnet und an diesem Träger (1o) mittels Klammern (21) angerückt ist, die die freien Längsränder (12) des Trägers (1o) über- oder umgreifen.

2. Wand- oder Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern Bestandteil der jeweiligen Tragelemente sind.

3. Wand- oder Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (21) jeweils einen am Tragelement (14) anliegenden Hittelteil (25) und zu beiden Seiten desselben jeweils einen Ausgleichsteil aufweisen, der sich in montierter Lage der Klammer (21)

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vom Tragelement (14) aushebt und an den jeweils ein Arm (22) anschließt.

4. Wand- oder Deckenkonstruktion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (21) Arme (22) aufweisen, die in einem Teil ihres Verlaufs nach innen gebogene Rastteile (23) bilden und zu den Armenden hin divergieren.

5. Wand- oder Deckenkonstruktion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (21) angenähert W-Form aufweisen.

6. Wand- oder Deckenkonstruktbn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement

(14) jeweils wenigstens aus einem flachen Mittelstreifen

(15) mit umgebogenen oder abgewinkelten freien Seitenstreifen (16) gebildet ist, wobei die Breite des Mittelstreifens (15) ein Vielfaches der Höh· der umgebogenen Seitenstreifen (16) ist, und daß die Tragelemente (14) in mindestens einem vorgegebenen Rasterabetand voneinander angeordnete Befestigungsmittel, insbesondere Lippen (17) zur Befestigung der Paneele (13) aufweisen.

7. Wand- oder Deckenkonstruktion nach einem der vorherigen

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Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß swei in Längsrichtung benachbarte Tragelemente (14) durch ein an Befestigungspunkten derselben angreifendes Verbindungselement in axialer Richtung gegeneinander fixiert sind, wobei das Verbindungselement ein zweiarmiger, vorzugsweise aus flachem Blech bestehender Bügel (2o) ist, wobei die Befestigungspunkte an den Tragelementen (14) als Aussparungen (18) in einem dem Rasterabstand entsprechenden Abstand ausgebildet sind, in welche jeweils ein Bfigelarm (19) eingreifen kann, und wobei der Abstand zwischen den Bügelannen (19) ebenfalls mit dem Rasterabetand der Befestigungemittel (17) für die Paneele (13) übereinstimmt.

8. wand- oder Deckenkonstruktion gemftfi der Beschreibung und/oder Zeichnung.

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