CH645149A5 - Fuer den geruestbau dienendes, aus stranggepresstem leichtmetall bestehendes bauelementenpaar. - Google Patents

Description

645149

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Für den Gerüstbau dienendes, aus stranggepresstem Leichtmetall bestehendes Bauelementenpaar, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem I-förmigen Trägerprofil und einem mit diesem ohne Hilfsmittel verbindbaren, einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Profilstab (1) gebildet wird, wobei das Trägerprofil (20') zwei parallel zueinander verlaufende Stege (21) aufweist, deren beidseitige Randzonen jeweils durch eine senkrecht zu den Stegen angeordnete, in bezug auf die Stegkanten (18) zurückgesetzte Längsleiste (17) verbunden sind, wobei die dadurch gebildete Nut (12') eine durch Rippen (13) verengte Öffnung aufweist, und dass längs der Stegkanten (18), rechtwinklig zur Längsmittelebene (x-x) verlaufende Flansche (15,16) angesetzt sind, während der den U-förmigen Querschnitt aufweisende Profilstab (1) auf der Aussenseite der Basis einen T-förmig profilierten, in die Nut (12') passenden und in ihr verschiebbaren Ansatz (2) aufweist.

2. Bauelementenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim I-förmigen Trägerprofil (20') die die Stege (21) verbindenden Längsleisten (17) und/oder die durch die Randzonen der Stege (21) gebildeten Seiten Wandungen der Nuten (12') in regelmässigen Abständen mit Bohrungen versehen sind.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus stranggepresstem Leichtmetall bestehendes Bauelementenpaar, das gekennzeichnet ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 einen Querschnitt durch den Profilstab mit dem U-förmigen Querschnitt und die Figur 2 einen Querschnitt durch das I-förmige Trägerprofil.

In Figur 2 ist ein I-Profil 20' dargestellt, das an den beiden die Flansche 15 bzw. 16 tragenden Seiten jeweils mit einer Nut 12' versehen ist. Diebeiden Seitenwände 12 jeder dieser Nuten sind so angeordnet, dass ihre Aussenflächen in der gleichen Ebene verlaufen wie die Aussenflächen der beiden parallel zu der durch die strichpunktierte Linie x-x angedeuteten Längsmittelebene verlaufenden in einem Abstand a voneinander angeordneten Stege 21. Die Wandstärke dieser Seiten wände 12 ist etwas grösser als die Wandstärke der Stege 21. Durch Längsleisten 17, die um einen gewissen Betrag b von der Aussenkante 18 der beiden Stege nach innen versetzt sind und zugleich je die Grundfläche einer Nut 12' bilden, wird der Inneraum zwischen den beiden Stegen 21 derart abgeschlossen, dass ein kastenförmiger Innenraum 22' entsteht. Die Leisten 17 weisen wie die Seitenwandungen 12 eine grössere Materialstärke auf als beispielsweise die Flansche 15 und 16, beziehungsweise die Stege 21.

Längs der Aussenkante jeder Nut 12' sind Rippen 13 vorgesehen, die sich über die Gesamtlänge der Nut erstrecken und um einen gewissen geringen Betrag ins Mündungsgebiet der Nut 12' ragen, so dass zwischen ihnen ein Längsschlitz 14 entsteht, dessen Breite geringer ist als die Breite der Nut. Es besteht somit die Möglichkeit, einerseits in die die Grundfläche der Nut bildenden Längsleisten 17 der beiderseitigen Nuten 12' koaxiale Bohrungen einzubringen, durch die beispielsweise mit Gewinde versehene Stangen hindurchgeführt werden können, etwa um die die beiderseitigen Schalungswände einer Betonwand abstützenden Profile miteinander zu verbinden. In diesem Fall können die Schraubenköpfe beziehungsweise Muttern in der Nut 12' untergebracht werden, ohne dass sie über die Aussenfläche der Flansche 15,16 herausragen. Andererseits kann man ohne Schwierigkeiten beispielsweise Hammerkopfschrauben in die Nut einführen und diese dazu benutzen, irgendwelche Konstruktionselemente mit dem Profil zu verschrauben, wobei die Köpfe der Hammerkopfschrauben an den Leisten 13 von innen anliegen.

Schliesslich besteht auch noch die durch die vorliegende Erfindung ausgenützte Möglichkeit, mit einem T-förmigen Ansatz versehene U-Profile in den Nuten 12' festzulegen. Ein solcher Profilstab 1 ist als Beispiel in der Figur 1 dargestellt. Dieser Stab mit U-förmigem Querschnitt, der beispielsweise zum Einhängen der an den Gerüstrahmentafeln oder Gerüstplanken vorgesehenen Klauen dienen kann, weist auf der Aussenseite der Basis 4 einen Ansatz 2 mit einem im wesentlichen T-förmigen Profil auf, wobei dieses Profil durch zwei flanschartige Leisten 2' und je eine zwischen der Aussenfläche der Basis 4 und dieser Leiste 2' angeordnete Nut 3 gebildet wird. Dieser Ansatz 2 ist so bemessen, dass er formschlüssig in eine der Nuten 12' des Profils 20' eingeschoben werden kann und dort durch die Rippen 13, die je in eine Nut 3 eingreifen, festgehalten wird. Zur Erhöhung der Festigkeit können jeweils auf die Innenseite der Basis 4 gegenüber der Innenkante 3 ' der Nuten 3 längsverlaufende Wülste 6 vorgesehen sein. Selbstverständlich kann der Profilstab 1 in seiner Lage dadurch festgelegt werden, dass in den Seiten wänden 12 der Nuten 12' in gewissen Abständen Bohrungen vorgesehen sind, die die Herstellung einer Schraubverbindung zwischen dem I-Profil 20' und dem Profilstab 1 ermöglichen. Die beiden im zusammengesetzten Zustand senkrecht zu den Flanschen 15 beziehungsweise 16 nach aussen weisenden Flansche 5 des Profilstabes 1 ermöglichen dann beispielsweise das Einhängen der an den als Lauf- beziehungsweise Arbeitsfläche dienenden Rahmentafeln oder Bohlen befindlichen Klauen.

Vorteilhafterweise können die zum Verschrauben dienenden Bohrungen sowohl in den Längsleisten 17, als auch in den Seitenwänden 12 der Nuten 12' bereits in genormter Form in regelmässigen Abständen an den I-Profilen vorgesehen sein.

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1 Blatt Zeichnungen