DE2750761C2 - Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken

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DE2750761C2 DE19772750761 DE2750761A DE2750761C2 DE 2750761 C2 DE2750761 C2 DE 2750761C2 DE 19772750761 DE19772750761 DE 19772750761 DE 2750761 A DE2750761 A DE 2750761A DE 2750761 C2 DE2750761 C2 DE 2750761C2
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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei der die Säcke mittels eines Förderbandes und einer quer zur Förderrichtung verfahrbaren Überschubleiste auf einem parallel zum Förderband in einem Maschinengestell angeordneten, waagerecht verfahrbaren Packblech zu einzelnen Sacklagen zusammengestellt und von diesem auf eine Palette bzw. auf die oberste Sacklage von bereits auf der Palette abgesetzten Sacklagen übergeleitet werden.
Zum Beladen von Paletten mit Säcken sind selbsttätig arbeitende Vorrichtungen bekannt, bei denen die Säcke je nach Größe und Format gedreht, auf einem Packblech zu Sacklagen zusammengestellt und lagenweise auf die Palette abgelegt werden. Mittels diesen bekannten Beladevorrichtungen werden jedoch keine Sackstapel erhalten, die — auch wenn die Säcke im Verband gestapelt sind — eine ausreichende Festigkeit aufweisen, so daß ein sicherer Transport der auf Paletten gestapelten Säcke und ein sicheres Aufeinanderstapeln mehrerer, Sacklagen aufweisender Paletten nicht gewährleistet ist Es hat sich nämlich gezeigt, daß beim Abziehen des Packbleches die vorgeordnete Sacklage sich in Packblechabzugsrichtung gegen einen Abstreifer verschiebt, so daß der Sackinhalt an dieser seitlichen Anlage gestaucht wird, was zu einer Erhöhung bzw. Verstärkung des Sackinhaltes in diesem Bereich führt Hierbei ergibt sich gleichzeitig, daß die Stapelkante nur an der in Packblechabzugsrichtung liegenden Seite exakt ausgebildet ist Alle Ungleichheiten zeigen sich an der gegenüberliegenden Stapelseite. Hiernach ist die Erstellung formbeständiger, verfestigter Stapel erschwert
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken vorgeschlagen worden, die das Stapeln von Säcken auf Paletten in einem festen Verband, und zwar unabhängig von der jeweils gewählten Verbandsform, ermöglicht, so daß bei einem Transport der Stapel auch beim Durchfahren von engen Kurven und beim Stapeln mehl erer, Sacklagen tragender Paletten der erstellte, fast rechtwinklige Verband erhalten bleibt. Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken ist das verschiebbare Packblech auf der dem wachsenden Sackstapel auf der Palette zugekehrten Seite, ausgehend von den Rändern nach der Mitte des Packbleches, vorgewölbt ausgebildet, während eine der Abzugsrichtung des Packbleches entgegengesetzt und der äußeren Stapelkante benachbart angeordnete Halteleiste vorgesehen ist, die beim Abzug des Packbleches auf die oberste Sacklage aufpreßbar ausgebildet ist (DE-AS 12 75 468).
Eine derart ausgebildete Beladevorrichtung für Paletten mit Säcken ermöglicht die Erstellung fester Sackstapel mit exakten Außenkanten jedoch nur in einem gewissen Maße, denn es hat sich gezeigt, daß Säcke mit den verschiedensten Sackinhalten nicht mit gleich gutem Erfolg verfestigt werden können. Außerdem weist die bekannte Beladevorrichtung keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit auf, da die Palette bzw. die teilbeladene Palette nach dem Ablegen einer jeden Sacklage gegen die Unterseite des Packbleches angehoben werden muß, um eine Oberflächenverformung der obersten Sacklage zu erreichen.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß einer Oberflächenverformung der Säcke einer jeden Sacklage mit einer derart bekannten Einrichtung nur dann möglich ist, wenn die Säcke Sackgut beinhalten, welches aufgrund seiner Grobkörnigkeit eine derartige Oberflächenverformung zuläßt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beispielsweise Säcke, die mit Zement, Gips od. dgl., gefüllt sind, sich mit dieser bekannten Vorrichtung oberflächenmäßig nicht derart verformen lassen, wie dies bei Säcken mit einem Sackinhalt der Fall ist, der grobkörnig ist und bei dem zwischen den einzelnen Körnern des Sackinhaltes ein ausreichender Raum für eine Verlagerung und Verdichtung des Sackinhaltes möglich ist. Hinzu kommt noch, daß bei dieser bekannten Vorrichtung es Voraussetzung ist, daß die Palette mit den jeweils darauf angeordneten Sacklagen anhebbar ist, damit die Palette mit den darauf liegenden Sacklagen jeweils zur Verformung der Oberfläche der Säcke der obersten Sacklage gegen die Unterseite des Packbleches gedrückt werden kann. Soll jedoch bei Beladevorrichtungen für Paletten, bei denen die zu
beladende Palette feststehend angeordnet ist und bei der das Packblech höhenverfahrbar ist, die gleiche Wirkung wie mit dieser bekannten Beladevorrichtung erzielt werden, so ist einmal eine sehr aufwendige Konstruktion erforderlich und zum anderen fördert eine derartige Konstruktion in keiner Weise die Arbeitsleistung einer derartigen Beladevorrichtung, da nach dem Abziehen des Packbleches zur Übergabe der Sacklage auf die Palette oder auf die oberste Sacklage einer Anzahl von bereits auf der Palette liegenden Sacklagen ie das Packblech wieder in die Höhe des Förderbandes angehoben, hierauf in den Bereich der Sacklage verfahren und anschließend wieder abgesenkt werden muß, um eine Oberflächenverformung der Säcke der obersten Sacklage zu erzielen. is
Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken ist derart ausgebildet, daß mittels einer vertikal beweglichen Platte, die auf jede fertiggestellte Sacklage abgesenkt wird, auf die Sacklage eine Druckeinwirkung erfolgt, mit dem Ziel, eine ebene Oberfläche zu schaffen. Die Stapelfestigkeit derart behandelter Sackiagen wird jedoch nicht wesentlich verbessert, denn es erfolgt lediglich durch das Absenken der Andrückplatte eine Oberflächenbegradigung der einzelnen Säcke einer jeden Sacklage. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß gerade Stapel vermieden werden sollen, bei denen die Sacklagen völlig eben ausgebildet sind, da Sackstapel mit derart oberflächengeglätteten Sacklagen in sich keine hohe Festigkeit aufweisen (US-PS 31 64 080).
Auch das Glätten einzelner Säcke mittels einer Vibrationseinrichtung ist bekannt. Diese ist bei einer bekannten Beladevorrichtung für Paletten mit Säcken im Bereich der Zulaufbahn für die Säcke angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die zulaufenden Säcke mit vorgeschobenem Sackinhalt beim Durchlaufen der Vibrationseinrichtung geglättet werden, so daß letztlich nach dem erfolgten Erstellen einer Sacklage auf dem Packblech eine Sacklage erhalten wird, die eine ebene Oberfläche aufweist. Es ist jedoch eine Deformation der Sacklagenoberfläche beim Abziehen des Packbleches nicht vermeidbar (US-PS 40 24 965).
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken zu schaffen, mit der Sackstapel mit einer nach innen gekrümmten und im Prinzip waagerechten Oberseite und mit optimaler Stabilität erhalten werden, dessen einzelnen Säcke eine einseitige Außenverdichtung aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß in dem Maschinengestell unterhalb der Bewegungrbahn des Packbleches und im Palettenbeladebereich eine Sacklagenvibrationseinrichtung angeordnet ist, die aus zwei gleichzeitig in der Höhe verfahrbaren, im geschlossenen Zustand die Auflagefläche für die einzelnen Sacklagen bildenden, in waagerechter Richtung mittels Antriebseinrichtungen auf- und zuziehbaren Vibrationsrechen besteht, von denen jeder Vibrationsrechen mindestens einen an seiner Außenseite angeordneten Magnetvibrator trägt, der zu der Ebene der Rechenarme geneigt angeordnet ist.
Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist die Erstellung optimal stabiler Sackpalettenladungen mit nahezu planer Oberfläche möglich, wobei jedoch eine nach innen gekrümmte Oberseite gleichzeitig mit ausgebildet wird. Die bei dieser Vorrichtung vorgesehene Sacklagenvibrationseinrichtung ersetzt die bisher verwendeten Sackstapel verbessernden Maßnahmen, wie Sackvorbereitungsstation, staudrucklose Taktschaltung, Sackfesthalter, Luftpackblech bzw. geteiltes Packblech u. dgL Durch die Erstellung von Sackpalettenladungen mit letztlich nahezu planer Oberfläche wird die bei den bisher bekannten Sackpaiettenladungen auftretende, mehr oder weniger starke Oberflächenwölbung mit all ihren Nachteilen, z. B. beim Übereinanderstapeln mehrerer Paletten, vermieden.
Durch die Verwendung einer Beladevorrichtung von Paletten mit Säcken mit einer Sacldagenvibrationseinrichtung werden nachstehende Vorteile erreicht:
— exakter, sauberer Sackstapel mit nahezu planer Oberfläche, daher optimale Stabilität;
— eine Sackvorbereitungsstation kann bei dem Beladen von Paletten mit Säcken mit körnigen bis feinkörnigen Produkten entfallen;
— auf eine Staubdrucklose Taktschaltung kann verzichtet werden, wodurch eine Typenbegrenzung möglich ist;
— die schwere Palettenhubbühne entfällt, da an ihre Stelle eine leichte Sacklagenhubbühne tritt;
— mittels der Vibrationseinwirkung auf die jeweilige Sacklage wird eine bewußte Sackformveränderung herbeigeführt. Der Grad der einseitigen Verdikkung des Einzelsackes ist durch eine stufenlose Regelung der Schwingintensität während des Betriebes und der Einstellung der Rüttelzeit veränderbar. Damit ist eine optimale Produktanpassung gegeben;
— die Sicherheit beim Übereinandersetzen mehrerer beladener Paletten wird wesentlich erhöht;
— die Totzeit, die beim Palettenwechsel bei bekannten Vorrichtungen entsteht, wird geringer. Dadurch wird die Beladeleistung erhöht, denn während auf den Vibrationsrechen das Rütteln der Sacklagen vorgenommen wird, kann auf dem Packblech bereits eine neue Sacklage vorbereitet werden;
— die Beladevorrichtung ist für Säcke mit unterschiedlichstem Sackinhalt mit gleich gutem Ergebnis anwendbar; sie ist geeignet für Säcke, gefüllt mit Düngemitteln, Kunststoffgranulat, Salz, Zucker, Getreide, geeignet für Säcke gefüllt mit Polyvinylchlorid-Pulver, Mehl, Kraftfutter, Schuppenware und auch geeignet für Säcke gefüllt mit Zement, Kalk, Gips.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Bei de;· Ausgestaltung gemäß Anspruch 4, nach der die Vibrationsrechen eine nach oben kreisbogenförmig gewölbt verlaufende Anordnung ihrer Rechenarme aufweisen, sind Sackstapel mit zweiseitig nach innen gekrümmter Oberfläche erzielbar, während bei der Verwendung von Vibrationsrechen mit in einer waagerechten Ebene liegenden Rechenarmen gemäß Anspruch 3 Sackstapel erhalten werden, die bei der Betrachtung von der einen Seite aus einseitig nach innen gekrümmt sind und bei der Betrachtung des Sackstapels von der anderen Seite aus waagerecht verlaufend sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken unter Verwendung
einer Sacklagenvibrationseinrichtung in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in einer Ansicht von oben,
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.4 bis 9 in schematischen Seitenansichten die Arbeitsweise der Sacklagenvibrationseinrichtung,
Fig. 10 die Sacklagenvibrationseinrichtung mit einem Sack vor Inbetriebnahme der Einrichtung in einer schematischen Seitenansicht,
F i g. 11 die Sacklagenvibrationseinrichtung gemäß F i g. 10 in einer Ansicht auf die Rechenarme der Vibrationsrechen,
Fig. 12 die Sacklagenvibrationseinrichtung mit einem Sack nach Vibrationseinwirkiing in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 13 die Sacklagenvibrationseinrichtung gemäß Fig. 12 in einer Ansicht auf die Rechenarme der Vibrationsrechen,
Fig. 14 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Vibrationsrechen mit in einer Ebene angeordneten Rechenarmen in einer Seitenansicht,
Fig. 15 einen mit einer in einer Ebene angeordnete Rechenarme aufweisenden Sacklagenvibrationseinrichtung behandelten Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 16 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Vibrationsrechen mit gekrümmt angeordneten Rechenarmen in einer Seitenansicht,
Fig. 17 einen mit einer gekrümmt angeordnete Rechenarme aufweisenden Sacklagenvibrationseinrichtung behandelten Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht und
Fig. 18 den Sackstapel gemäß Fig. 17 in einer vergrößerten Darstellung.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 besteht die Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken aus einem Maschinengestell 10 mit einem in diesem angeordneten endlosen Förderband 11, dem ein weiteres Förderband 12 vorgeschaltet ist Die Zulaufrichtung der Säcke Serfolgt in Pfeilrichtung X. Mittels eines in der Bewegungsbahn der Säcke im Bereich des Förderbandes 11 angeordneten Anschlagstiftes 19 und eines oberhalb des Förderbandes angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten, verschwenkbaren, plattenförmigen Einweisers, werden die Säcke 51 nach Bedarf für die Verbandstapelung gedreht Die Säcke laufen dann in einen mittels einer parallel zur Umlenktrommel des Förderbandes 11 angeordneten rückwärtigen Anschlagleiste abgegrenzten Raum, in dem die Säcke für die Obergabe auf ein Packblech 22 zu Sacklagen bereitgestellt werden.
Parallel zur Laufrichtung des Förderbandes 11 ist eine Überschubleiste 21 vorgesehen, mittels der eine Sackreihe auf das in der gleichen Ebene wie das Förderband 11 liegende, neben diesem angeordnete Packblech 22 oberhalb der Palette P übergeleitet wird. Das Packblech 22 weist eine der Größe der Palettenladefiäche etwa entsprechende Größe und eine sehr geringe Stärke auf und ist parallel zur Laufrichtung des Förderbandes 11 verfahrbar ausgebildet Die Oberleitung der einzelnen Sackreihen von dem Förderband 11 auf das Packblech 22 erfolgt in Pfeilrichtung Xl (Fig-1).
Unterhalb des Packbleches 22 ist in dem Maschinengestell 10 eine Sacklagenvibrationseinrichtung 30 angeordnet
Die Sacklagenvibrationseinrichtung 30 besteht aus einem Profilrahmen 31, der in senkrechten, seitlichen Führungen 15 des Maschinengestells 10 angeordnet und mittels in der Zeichnung bei 60 in F i g. 3 angedeuteter Antriebseinrichtungen heb- und senkbar ausgebildet ist. In dem eine waagerechte Stellung einnehmenden Profilrahmen 3:1 ist eine Sacklagenauflagenfläche 32 angeordnet, die aus zwei Vibrationsrechen 32a und 32b besteht, die in dem Profilrahmen 31 mittels in der
ίο Zeichnung nicht dargestellter Antriebseinrichtungen in Pfeilrichtung X 2 und X3 auf- und zuziehbar sind. Die Rechenarme der beiden Vibrationsrechen 32a, 32b sind mit 35 bezeichnet und bestehen aus Rundstäben, jedoch auch andere Profilstäbe können verwendet werden.
Wesentlich ist jedoch, daß die Sacklagenauflagefläche
32 durchbrochen ausgebildet ist so daß auch gitterför mige Auflageflächen zur Anwendung gelangen können.
An jedem Vibrationsrechen 32a, 32b ist in zu der Ebene der Rechenarme geneigter Anordnung ein in an
sich bekannter Weise ausgebildeter Magnetvibrator 38 und 39 befestigt. Die Vibrationsrechen 32a, 32b sind über Gummifedern 50 schwingungsisoliert und mittels Laufrollen 33 und 34 in dem Profilrahmen 31 geführt (Fig.4 und 11). Die beiden Vibrationsrechen 32a, 32b weiden nach dem Prinzip des geteilten Packbleches vorteilhafterweise durch ein Kettenvorgelege auf- und zugezogen. An dem Profilrahmen 31 sind quer zur Bewegungsrichtung der Vibrationsrechen 32a, 326 feststehende Haltebleche 36 und 37 vorgesehen, die als Anschlag für die Sacklage bei einem Auseinanderfahren der Vibrationsrechen 32a, 32b dienen. Dadurch, daß der Profilrahmen 31 mit den Vibrationsrechen 32a, 32b mit einer Hubvorrichtung in Verbindung steht, ist die Möglichkeit gegeben, die Sacklagenvibrationseinrich-
tunj; 30 zwecks Sacklagenübergabe bzw. Übernahme in
Pfeilrichtung Kauf- oder abwärts zu bewegen (Fi g. 1). Die beiden Magnetvibratoren 38, 39 sind sich
gegenüberliegend angeordnet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Magnetvibratoren sich diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Für jeden Vibrationsrechen 32a, 326 können zwei Magnetvibratoren vorgesehen sein, wobei die Magnetvibratoren gegenüberliegend oder diagonal gegenüberliegend angeordnet sind.
Wie Fig. 14 zeigt können die Rechenarme 35 der Vibrationsrechen 32a, 32b in einer Ebene liegen, während bei der in F i g. 16 gezeigten Ausführungsform die Vibrationsrechen eine nach oben gewölbte Anord nung ihrer Rechenarme 35 aufweisen.
Die Funktion der Sacklagenvibrationseinrichtung 30 ist wie folgt:
Das im Winkel von 90° zu dem Förderband 11 angeordnete Packblech 22 fährt sackbeladen über die Sacklagenvibrationseinrichtung 30 in dem Maschinengestell 10. Die Oberschubleiste 21 bleibt dann im abgesenkten Zustand als Abschieber stehen, während das Packblech 22 in die Ausgangsstellung zur Übernahme einer neuen Sacklage zurückverfahren wird.
Während des Zurückfahrens des Packbleches 22 wird die sich auf dem Packblech befindende Sacklage auf die Vibrationsrechen der Sacklagenvibrationseinrichtung 30 abgelegt
Wie Fig. 10 und 11 zeigen, ist der Sackinhalt 5/im Innenraum der Sackhülle SH gleichmäßig verteilt, so
daß eine etwa waagerecht verlaufende Oberfläche
- erhalten wird, bevor der Sack einer Vibration unterworfen wird Dadurch, daß die Magnetvibratoren
38, 39 geneigt zur Ebene der Rcchcnarmc angeordnet sind, werden den Säcken schräg aufwärts gerichtete Impulse erteilt. Während der Vibration der Säcke wird das Produkt innerhalb des Sackes derart gefördert, daß es zu einer einseitigen Verdickung des Sackinhalles führt (F i g. 12). Durch diese bewußte Sackformvcriindcrung mittels der Vibrationseinwirkung werden Sackstapcl mit nach innen geneigter Oberfläche erzeugt, so daß die Oberseite des Sackstapcls bei dri Betrachtung von der Seite A aus einseitig nach innen gekrümmt ist (Fig. 15) und bei der Betrachtung des Sackstapcls von der Seite B aus, waagerecht ist (Fig. 13,14 und 15). Wie Fig. 14 erkennen läßt, weisen hier die Kcchcnarmc 35 der beiden Vibrationsrechen 32a, 32b eine waagerechte Stellung auf.
Nach beendeter Vibration wird die Sacklagenvibrationseinrichtung 30 auf die Lccrpalette P oder eine bereits teilbcladene Palette abgesenkt (Fig.b). Anschließend hieran werden die beiden Vibralionsrechen 32a, 326 auseinandergefahren, so daß die Sacklage auf die Palette abgelegt wird (Fig. 7). Die Vibrationsrechen 32a, 32b werden dann im auscinandcrgefahrcnen Zustand nach oben bis unterhalb des Paekbleches 22 verfahren (Fig.8). Die Vibrationsrechen 32a, 326 werden dann in dieser Stellung wieder zusammengefahren, wodurch die Sacklagenaiiflagefläche 32 geschaffen wird, so daß eine neue Sacklage von dem Packblech 22 auf die geschlossenen Vibrationsrechen 32a, 32b abgelegt werden kann (F i g. 9).
Die in der Bewegungsbahn der beiden Vibrationsrechen 32a, 32b und oberhalb dieser angeordneten
Halteblcche 36, 37 halten die Sacklage während des Vibralionsvorganges und während des Auseinanderfahrcns der beiden Vibrationsrechen 32a, 326 in Stellung, so daß die Säcke der Sacklage nicht auseinandergezogen werden können. Vorteilhafterweise ist der Abstand der 1 laltebleche 36,37 voneinander veränderbar, so daß die llaltcblcchc der Breite der jeweiligen Sacklagc angepaßt werden können.
Um einen Sackstapel mit zweiseitig nach innen gekrümmter Oberseite zu schaffen, welches gleichbedeutend ist mit einer sehr wesentlichen Zunahme der Sackstapclfcstigkcit(l"ig. 17), werden Vibrationsrechen verwendet, die eine nach oben gekrümmt verlaufende Rcchenarmanordnung aufweisen (Fig. 16). Die schräg aufwärts gegen den Sack gerichtete Schwingimpuls-Resultierende hat dann zur Folge, daß die waagerechte Impuls-Komponente die Produktförderung im Sack übernimmt und die vertikale Impuls-Komponente das Produkt im Sack einebnet. Da der Einzelsack schräg auf den gekrümmt ausgebildeten Vibrationsrechen 32a, 326 liegt, beginnt das Produkt im Sack nach außen zu fließen. Der Einzelsack wird zweiseitig keilförmig (Fig. 16). Beim Ablegen der Sacklage, Lage für Lage, wird am Schluß des Palettenbeladevorganges ein Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche erhalten (F i g. 17 und 18). Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche sind auch bei in einer Ebene liegenden Rechenarmen durch die Diagonalanordnung von Magnetvibratoren für jeden Vibrationsrechen 32a, 326 erzielbar.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

id E.'i Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei der die Säcke mittels eines Förderbandes und einer quer zur Förderrichtung verfahrbaren Oberschubleiste auf einem parallel zum Förderband in einem Maschinengestell angeordneten, waagerecht verfahrbaren Packblech zu einzelnen Sacklagen zusammengestellt und von diesem auf eine Palette bzw. auf die oberste Sacklage von bereits auf der Palette abgesetzten Sacklagen übergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell (10) unterhalb der Bewegungsbann des Packbleches (22) und im Palettenbeladebereich eine Sacklagenvibrationseinrichtung (30) angeordnet ist, die aus zwei gleichzeitig in der Höhe verfahrbaren, im geschlossenen Zustand eine Auflagefläche für die einzelnen Sacklagen bildenden, in waagerechter Richtung mittels Antriebseinrichtungen auf- und zuziehbaren Vibrationsrechen (32a, 32b) besteht, von denen jeder Vibrationsrechen (32a, 32£>) mindestens einen an seiner Außenseite angeordneten Magnetvibrator (38, 39) trägt, der zu der Ebene der Rechenarme (35) geneigt angeordnet ^ ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vibrationsrechen (32a, 326) über Gummifedern (50) schwingungsisoüert mittels Laufrollen (33,34) in einem Profilrahmen (31) verfahrbar angeordnet und geführt ist, der in dem Maschinengestell (10) höhen verfahrbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenarme (35) der beiden Vibrationsrechen (32a, 326) in einer waagerechten Ebene liegend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsrechen (32a, 326) eine nach oben kreisbogenförmig gewölbt verlaufende Anordnung ihrer Rechenarme (35) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvibratoren (38, 39) in Rechenarmlängsrichtung gegenüberliegend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvibratoren (38, 39) diagonal gegenüberliegend angeordnet sind.
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