DE2713135C2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von Säcken - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von SäckenInfo
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Description
fläche das Speicherband schrittweise Stapelschicht um Stapelschicht eng aneinanderliegend vollgeladen werden,
während im Normalbetrieb das Speicherband Lükken aufweisen kann, deren Länge von der Laufgeschwindigkeit
des Speicherbandes und der für die BiI-dung einer Stapelschicht in der Bildungsvorrichtung benötigten
Zeit abhängig ist
Zur Beladung einer Ladefläche von einer oberen Ebene ist es besonders vorteilhaft, das Speicherband als ein
an seinem Zuführungsende in vertikaler Ebene schwenkbar gelagertes Doppelband auszubilden, womit
der Vorteil verbunden ist, daß durch Verschwenkung des Doppelbandes um seine Anlenkpunkte bereits eine
Vertikalbewegung der am Abgabeende des Doppelbandes angeordneten Stapelschicht-Abgabevorrichtung
geg' ien ist, so daß auf eine vertikale Beweglichkeit
innerhalb dar Stapelschicht-Abgabevorrichtung zur Bildung
der Stapel aus den einzelnen Stapelschichten verzichtet werden kann, was den vertikal beweglichen Teil
der Gesamtvorrichtung wesentlich vereinfacht. Außerdem
ermöglicht es die betreffende Ausbildung, d'rs Speicher-Doppelband
gegenläufig zum Zubringerförderband und zur Stapelschicht-Bildungsvorrichtung an
letzterer anzulenken, so daß sich eine kurze Gesamtlängserstreckung der Gesamtvorrichtung ergibt
Dabei ist es zweckmäßig, mindestens eines der Bänder, vorzugsweise das obere Band des Doppelbandes,
mit entsprechend der Erstreckung der Stapelschicht in Förderrichtung Abstand voneinander aufweisenden,
sich quer erstreckenden Anschlagleisten zu versehen, wodurch gewährleistet wird, daß die einzelnen Stapelschichten
auch bei stärkerer Neigung des Speicher-Doppelbandes auf ihrem Weg durch dieses exakt formiert
in der vorhergehend gebildeten Stapelschicht zusammengehalten werden.
Zur seitlichen Beladung einer Ladefläche kann man das Speicherband horizontal anordnen und diesem einen
wahlweise in zwei zueinander senkrechten Richtungen förderndei. Förderer nachschalten, dem wiederum
die Stapelschicht-Abgabevorrichtung nachgeschaltet ist, welche senkrecht zur Förderrichtung des Soeicherbandes
höhenbeweglich und senkrecht zur Förderrichtung des Speicherbandes verfahrbar ist.
Zur stirnseitigen Beladung einer Ladefläche empfiehlt es sich, das ebenialls horizontal angeordnete Speicherband
mit nachgeschalteter Stapelschicht-Abgabevorrichtung gegenüber einem ortsfesten oder querverfahrbaren
Rahmen um die Länge der Ladefläche ausfahrbar und vertikal beweglich anzuordnen.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausgestaltung
ergibt sjch, wenn die Stapelschicht-Abgabevorrichtung
einen am Abgabeende eines am Zuführungsende in vertikaler Ebene schwenkbar gelagerten oder insgesamt
in horizontaler Lage vertikal beweglichen Speicherbandes angeordneten Rahmen aufweist, der mit einer
vorschiebbaren Tragfläche und quergerichteten Abstreifmitteln ausgerüstet ist, mittels welch letzterer eine
von dem Speicherband kommende Stapelschicht nach ihrer Bewegung auf die in Förderrichtung gemeinsam
mit der Stapelschicht vorschiebbare Tragfläche beim Zurückbewegen der Tragfläche von dieser abschiebbar
ist.
Dabei empfiehlt es sich, die Abstreifmittel als bewegliche Schieberleiste auszubilden, die die Stapelschicht
bei der Bewegung derselben in Abgabestellung in Verbindung mit der vorschiebt, jen Tragfläche bis zu einem
am Rahmen festen Anschlag vorschiebt, damit gewährleistet ist, daß die betreffende Stapelschicht in genau
vorbestimmter Formation und Lage in Abgabestellung gelangt, um nachfolgend ein exaktes Absetzen auf der
Ladefläche bzw. der vorhergehend schon abgesetzten Stapelschicht zur Bildung formstabiler Stapel sicherzustellen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 eine Vorrichtung in grundsätzlicher Anordnung mit einer Stapelschicht-Bildungsvorrichtung, einem
nachgeschalteten Speicherband und einer diesem nachgeschalteten Stapelschicht-Abgabevorrichtung in
Beladestellung,
Fig.2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 während eines
Wechsels der Ladefläche,
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in erneuter Beladestellung
nach einem gerade vollzogenen Wechsel der Ladefläche,
Fig. 4 eine vergrößerte und nähere Details einer
Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 3 wiedergebende Seitenansicht,
F i g. 5 eine bevorzugte Ausführungsforin einer Stapelschicht-Abgabevorrichtung
in Seitenansicht in eine Stapelschicht tragender Stellung,
F i g. 6 die Vorrichtung gemäß F i g. 5 In einer Stellung kurz vor Zufuhr einer neuen Stapelschicht,
F i g. 7 die Vorrichtung gemäß den F i g. 5 und 6 in einer um 90° versetzten Seitenansicht,
F i g. 8 eine Vorrichtung zur seitlichen Beladung einer Ladefläche in Seitenansicht,
F i g. 9 die Vorrichtung gemäß F i g. 8 in Draufsicht,
Fig. 10 eine abgeänderte Ausführungsform einer Vorrichtung zur seitlichen Beladung einer Ladefläche in
Draufsicht,
Fig. 11 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß den F i g. 8 und 9 in Richtung des Pfeiles Kin F i g. 9 gesehen
in eine Stapelschicht auf einer Ladefläche absetzender Stellung,
F i g. 12 die Vorrichtung gemäß F i g. 11 in einer anderen
Arbeitsstellung,
Fig 13 eine Vorrichtung zur stirnseitigen Beladung
einer Ladefläche in Seitenansicht und in
Fig. 14 die Vorrichtung gemäß Fig. 13 in Draufsicht.
F i g. 1 und 3 zeigen in vereinfachter Weise eine Ausführungsform der Vorrichtung, die eine ALsackmaschine
1 und ein Zubringer-Förderband 2 aufweist, von der die Säcke 8 einer Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10
zugeführt werden, aus der gebildete Stapelschichten 11
einem als Doppelband ausgebildeten Speicherband 12 zugeführt und mittels einer Stapelschicht-Abgabevorrichtung
13 einer von tinem LKW 14 gebildeten Ladefläche zugeführt werden. Die Einzelheiten der verschiedenen
Vorrichtungsteile werden nachstehend für sich näher erläutert. In Verbindung mit den F i g. 1 und 3
genügt es zunächst, darzulegen, daß beispielsweise d&s
Zubringer-Förderband 2 mit einer Geschwindigkeit von 1 m/sec fördert, die Leistung der Absackmaschine 2000
Säcke/h beträgt, die Bandlänge des Zubringer-Förderbandes 2 mit 90m tjmessen ist und daß die normale
Bandgeschwindigkeit von 1 m/sec auf 0,75 und 0,5 m/sec heruntergeschaltet werden kann. Bei der normalen
Bandgeschwindigkeit von 1 m/sec ergibt sic'.i demnach bei einer Leistung der Absackmaschine von 2000 Sack/h
ein Sackabstand von 1,8 m von Vorderkante bis Vorderkante und demnach bei 0,6 m Sacklänge ein Zwischenraum
von 1,2 m zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Säcken, sowie ferner eine Anordnung von 50
Säcken auf 90 m Bandlänge.
Die Stapelfchicht-Bildungsvorrichtung 10 kann von
der normalen Arbeitsgeschwindigkeit zur Verarbeitung von 2000 Säcken/h auf höhere Verarbeitungsgeschwindigkaiten
bis zu 3000 Sack/h umgesteuert werden bzw. ist von vornherein auf diese maximal erforderliche Geschwindigkeit
eingestellt.
Das Speicher-Doppelband 12 ist so bemessen und angetrieben, daß es normalerweise eine Stapelschicht 11
der nachgeschalteten Stapelschicht-Abgabevorrichtung 13 zuführt, bevor eine neue Stapelschicht 11 von der
Bildungsvorrichtung 10 zugeführt wird. Das Doppelband 12 kann jedoch jeweils nach der Zufuhr einer Stapelschichi
11 mittels geeigneter Steuermittel angehalten
werden, derart, daß das Doppelband über seine gesamte Länge mit dicht aufeinanderfolgenden Stapelschichten
11 schrittweise, d. h. jeweils um die Länge einer Stapelschicht
vorrückend, angefüllt werden kann, wie Fig. 3 zeigt. Beispielsweise wird dabei angenommen, daß die
Speicherfähigkeit des Doppelbandes 12 fünf Stapelschichten zu je 10 Säcken gleich 50 Säcke beträgt. Dieses
vorangeschickt, werden die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Stadien wie folgt näher beschrieben:
In der in Fig. 1 wiedergegebenen Position wird der
LKW 14 bei einer Geschwindigkeit des Zubringer-Förderbandes 2 von 1 m/sec mit 2000 Sack/h beladen.
Wenn der LKW 14 voll beladen und gerade eine Stapelschicht 11 das Doppelband 12 und die Abgabevorrichtung
13 verlassen hat und damit der Speicher völlig leer ist, wird die Geschwindigkeit des Förderbandes 2 auf
0,5 m/sec herabgesetzt, so daß die 50 noch auf dem Förderband liegenden Säcke 8 nicht mehr mit 2000 Sack/h
sondern nur noch mit 1000 Sack/h in der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 zur Stapelschicht geformt und
dem nur noch schrittweise bewegten Doppelband 12 zugeführt werden, d. h. bis zur vollständigen Füllung des
Speicher-Doppelbandes 12 vergehen 3, 6 see/ Sack ■ 50 Säcke = ioOscc = 3 min, die uäniii für das
Abfahren des voll beladenen LKW 14 und das Instellungfahren eines neuen LKW 15 zur Verfügung stehen.
Eine Umsteuerung der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 ist dabei nicht erforderlich, da diese automatisch
durch übliche Rückmeldesteuermittel entsprechend langsamer arbeitet.
Hat der neue LKW 15 seine Ladestellung erreicht, so wird das Zubringerförderband auf eine Geschwindigkeit
von 0,75 m/sec umgeschaltet und das Speicher-Doppelband 12 schrittweise wieder in Betrieb gesetzt,
derart, daß unter gleichzeitig entsprechend erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung
10 und der Abgabevorrichtung 13 die einzelnen Stapelschichten 11 schneller aus dem Doppelband
12 abgefördert werden, als neue Stapelschichten von der Bildungsvorrichtung 10 hinzugefördert werden, obschon
nunmehr die 100 auf dem Förderband 2 mit 3000 Sack/h der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10, dem
Speicher-Doppelband 12 und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung 13 zugeführt werden. Sobald der letzte,
mit dem während der Förderzeit mit 0,5 m/sec mit geringem
Abstand zu dem jeweils vorhergehenden Sack auf dem Förderband 2 abgelegte Sack dieses verlassen
hat, wird die Bandgeschwindigkeit wieder auf 1 m/sec
heraufgesetzt und die weitere Beschickung der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 erfolgt so lange mit
2500 Sack/h, wozu die Arbeitsgeschwindigkeit der BiI-dungsvorrichtung
entsprechend umgeschaltet werden kann, aber wegen der vorstehend schon erwähnten
Rückmelde-Steuermittel nicht muß, bis auf die bei einer Fördergeschwindigkeit des Zubringer-Förderbandes
von 0,75 m/sec von der Absackmaschine dem Förderband 2 mit einem mittleren Abstand voneinander zugeführten
Säcke abgefördert sind, worauf dann schließlich die Weiterförderung mit dem Normalabstand der Säcke
und damit wieder mit 2000 Sack/h in die Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 erfolgt, worauf deren Arbeitsgeschwindigkeit und auch die der Abgabevorrichtung
13 wieder entsprechend angesteuert, d. h. herabgesetzt werden kann. Dann wird wieder beladen, bis der neue
LKW 15 voll beladen ist und anschließend bei einem
ίο neuen Wechsel der Ladefläche erneut umgesteuert, wie
vorbeschrieben.
Bei der in den F i g. 4 bis 7 wiedergegebenen Ausführungsform, welche die prinzipiell in den l-'ig. 1 bis 3
wiedergegebene Vorrichtung detaillierter wiedergeben, mündet das Förderband 2 in die Stapclschichi-Bildungsvorrichtung
10.
Die Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 kann aus der Halettierer-Teehnik bekannte, in l· i g. 4 nur angedeutete,
aber nachfolgend nicht näher beschriebene EIemente aufweisen, welche aus den vom Zubringer-Förderband
2 ankommenden Einzelsäcken eine Stapclschicht 11 mit einem bestimmten Packmuster bilden, wie
solche beispielsweise aus den Draufsichten wiedergebenden Figuren ersichtlich sind. Eine derartige Stapelschicht-Bildungsvorrichtung
10 kann für alle nachfolgenden Ausführungsformen Verwendung finden, beispielsweise
bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 4 bis 7 derart, daß einem in Fig. 4 angedeuteten Kreuzförderer
24 (d. h. einem in zwei zueinander senkrechten Richtungen wahlweise fördernden Förderer) eine heb-
und senkbare Förderfläche 31 nachgeschaltet wird, welche jeweils eine auf diese vom Kreuzförderer in dessen
Längsrichtung abgeförderte Stapelschicht 11 in die gestrichelt
in F i g. 4 wiedergegebene abgesenkte Stellung bringt und darauf mit umgekehrter Förderrichtung dem
ΙΠ Γ lg.T WICUCIgCgCUCIiCIi iyuppci-jpcKiiui υαιιυ ■«
zuführt. Dieses Doppelband 12 ist an einem Konsolträger 32 eines die gesamte Bildungsvorrichtung IO aufnehmenden
Fahrgestells 33 derart angelenkt, daß das gesamte Doppelband 12 in vertikaler Ebene schwenkbar
ist. Das Fahrgestell 33 ist mittels Laufrollen 34 längsverfahrbar, um beispielsweise an einen stehenden
LKW exakt heranfahren zu können, vor allem aber, um nach Fertigstellung jeweils eines Stapels um eine Stapelbreite
zur Bildung des nächstfolgenden Stapels auf der Ladefläche nachrücken zu können.
Das Doppel-Speicherband 12 weist obere und untere Parallellenker 35 auf, die am einen Ende an dem vorerwähnten
Konsolträger 32 angelenkt und am aHeren Ende mit einem Rahmen 53 einer Stapelschicht-Abgabevorrichtung
13 gelenkig verbunden sind. Eine in der Bildungsvorrichtung 10 gebildete Stapelschicht 11 wird
jeweils am Zuführungsende des Doppelbandes 12 zwischen einem unteren, die Stapelschicht aufnehmenden
Band 37 und einem oberen Band 38 zugeführt und mittels am oberen Band 38 angeordneter Anschlagleisten
39 derart zusammengehalten, daß auch bei einer stärkeren Neigung des Doppelbandes 12 die Stapelschicht 11
nicht auseinanderfalten kann bzw. ihre vorbestimmte Formation verliert
Die Stapelschicht-Abgabevorrichtung 13 ist über ein Zugseil 40 mit einer am Fahrgestell 33 gelagerten, antreibbaren
Seiltrommel 41 verbunden, derart, daß durch Betätigen dieser Seiltrommel das Doppelrand 12 in vertikaler
Ebene verschwenkt und dabei die Stapelschicht-Abgabevorrichtung 13 entsprechend vertikal bewegt
werden kann.
Die in F i g. 4 nur schematisch wiedergegebene Sta-
Die in F i g. 4 nur schematisch wiedergegebene Sta-
pelschicht-Abgabevorrichtung 13 wird nachstehend anhand der F i g. 5 bis 7 näher erläutert.
Am Abgabeende des Doppel-Speicherbandes 12 ist ein Rahmen 53 angeordnet und zwar gelenkig mit Parallelogrammlenkern
54 des Speicherbandes 12 derart verbunden, daß der Rahmen 53 bei einer Verschwenkung
des Speirherbandes 12 in vertikaler Ebene seine räumliche
Lage beibehält. Der Rahmen 53 ist mit Laufrollen 55 zur Längsverschiebung einer Tragfläche 56 versehen,
wobei zwischen dem Speicherband 12 und d?r Tragfläehe
56 in in Förderrichtung vorgeschobener Stellung Überleitungsrollen 57 angeordnet sind. Zur Längsverschiebung
der Tragfläche 56 dient ein Kettentrieb 58. Ferner sind am Rahmen 53 Kulissenführungen 59 für
eine mittels eines Kettentriebs 60 bewegliche Schieberleiste 61 ausgebildet, derart, daß die Schieberleiste zwischen
den in den F i g. 5 und 6 wiedergegebenen Endstelluneen hin- und herbewegbar ist. Am freien Ende
des Rahmens 53 ist schließlich noch etwas oberhalb der Tragfläche 56 eine querverlaufende Anschlagleiste 62
befestigt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist derart, daß in der in Fig. 6 wiedergegebenen zurückgeschobenen
Stellung der Tragfläche 56 und aus der Bahn einer vom Speicherband 12 ankommenden Stapelschicht 11 geschwenkter
Schieberleiste 61 die Stapelschicht 11 über die Zwischenrollen 57 der Tragfläche 56 zugeführt wird,
wobei in diesem Moment die Tragfläche 56 mittels ihres Antriebes 58 mit gleicher Geschwindigkeit wie die StapelschicM
vorgeschoben wird. Nach dem Passieren der letzten Sackreihe der Stapelschicht 11 wird mittels des
Antriebes 60 die Schieberleiste 61 aus der in Fig. 6 wiedergegebenen unwirksamen Stellung in die in F i g. 5
wiedergegebene Arbeitsstellung zur sicheren Bewirkung der Endverschiebung der Stapelschicht 11 bis zur
Anschlagleiste 62 gebracht. Darauf wird mittels des Antriebes 58 die Tragfläche 56 in die in F i g. 6 wiedergegebene
zurückgezogene Stellung verbracht, wobei die auf der Tragfläche 56 aufruhende Stapelschicht 11 durch die
jetzt als Anschlagleiste wirkende Schieberleiste 61 abgeschoben wird.
Die in den F i g. 8, 9 und 11.12 wiedergegebene Vorrichtung
dient zur seitlichen Beladung einer Ladefläche, nämlich eines mit Paletten 63 versehenen LKW 64, wobei
die gesamte Vorrichtung wiederum auf einem mittels Laufrollen 65 längsverfahrbaren Fahrgestells 66 angeordnet
ist. Dem Abgabeende bzw. dem Kreuzförderer 24 der Bildungsvorrichtung 10 ist wie bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 9 eine höhenbewegliche 43 Förderfläche 31 in Längsrichtung nachgeschaltet, um
die hierauf geförderten Stapelschichten 11 einem gegenläufig unterhalb der Stapelschichf-Bildungsvorrichtung
10 stationär horizontal angeordneten Speicher-Doppelband 12/? zuzuführen, dem ein Kreuzförderer 67
in Längsrichtung nachgeschaltet ist, zwischen dessen Längsförderroüen 68 querfördernde Transportriemen
69 heb- und senkbar sind. Dem Kreuzförderer 67 ist zur einen Seite eine höhenbewegliche und senkrecht zur
Förderrichtung des Speicherbandes 126 längs Laufschienen
70 verfahrbare Stapelschicht-Abgabevorrichtung 136 nachgeschaltet, wobei die Laufschienen 70 in
vertikalen Führungsschienen 71 mittels Führungsrollen 72 und nichtgezeigter Antriebsmittel um die Höhe eines
Stapels höhenbeweglich angeordnet sind. Auf den Laufschienen 70 ist ein Schlitten 73 querverfahrbar, auf dem
eine antreibbare Förderfläche 74 zur Übernahme der vom Kreuzförderer 67 quer abgeförderten Stapelschichten
11 angeordnet ist und mittels welcher jeweils die Stapelschicht 11 über die Paletten 63 des LKW 64
gefahren werden kann, worauf dam mittels einer in
Stellung bewegbaren Anschlagki.sie 75 bei einem Zurückbewegen
des Schlittens 73 die Stapelschicht 11 von der Förderfläche 74 abgeschoben, wird, wie insbesondere
die F i g. 11 und 12 zeigen.
Fig. 10 soll schematisch andeuten, daß ein Speicherband
12c auch rechtwinklig zur Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 dieser seitlich unmittelbar nachgeschaltet
werden kann, wobei dem Speicherband 12c wieder im Prinzip die Abgabevorrichtung 13Z>
gemäß den F i g. 11 und 12 nachgeschaltet sein kann, was jedoch in
Fig. 10 nicht näher wiedergegeben ist.
Schließlich zeigen die Fig. 13 und 14 eine Vorrichtung
zur stirn- bzw. heckseitigen Beladung einer von einem LKW 76 mit Paletten 77 gebildeten Ladefläche,
wobei ein horizontal angeordnetes, aus nur einem Band bestehendes Speicherband \2d einer wie vorheschriebenen
Stapelschicht-Bildungsvorrichtung 10 unmittelbar in Längsrichtung nachgeschaltet ist und mit letzterer
gemeinsam auf einem Fahrgestell 78 angeordnet ist, das mittels Laufrollen 79 auf Laufschienen 80 längsverfahrbar
ist, wobei die Laufschienen 80 mittels Führungsrollen 81 und nicht gezeigter Antriebsmittel in vertikalen
Führungsschienen 82 höhenbeweglich auf einem Grundrahmen 83 angeordnet sind, der mittels Laufrollen
84 querverfahrbar ist. Das Speicherband 12c/ ist dabei entsprechend der maximal vorkommenden Ladeflächen
frei vorkragbar und ist an seinem Ende mit einer Stapelschichi-Abgabevorrichtung 13c/ versehen, die
prinzipiell ähnlich ausgebildet sein kann, wie die Abgabevorrichtung 13 gemäß den Fig.4 bis 7, so daß auf
eine nähere Beschreibung derselben verzichtet wird. Wie erkennbar ist, kann mit der Vorrichtung gemäß den
Fig. 13 und 14 der LKW 76 vom Heck her grundsätzlich in der zuvor schon beschriebenen Weise schichtweise
vollgestapelt werden, ohne dabei die Ladefläche bewegen zu müssen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von Speicherband, einer Stapelschicht-Bildungsvorrichtung
Säcken mit einem von einer Absackmaschine herför- 5 und einer Stapelschicht-Abgabevorrichtung.
demden Zubringer-Förderband, einem Speicher- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS band, einer Stapelschicht-Bildungsvorrichtung und 25 16 957} ist das Speicherband der Stapdschicht-Bileiner Stapelschicht-Abgabevorrichtung, dadurch dungsvorrichtung und der damit kombinierte,- Stapelgekennzeichnet, daß das Speicherband (12) schicht-Abgabevorrichtung vorgeschaltet, wodurch die zwischen der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung (10) io Speicherkapazität begrenzt ist, weil dadurch maximal in und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung (13) ange- einer Reihe hintereinander angeordnete Säcke auf dem ordnet ist und jede gebildete Stapelschicht (11) auf- betreffenden Speicherband speicherbar sind. Vorrichnimmt und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung tungen dieser Art erfordern demnach bei einem Wech-(13) zuführt. sei der Ladefläche, beispielsweise beim Abfahren eines
demden Zubringer-Förderband, einem Speicher- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS band, einer Stapelschicht-Bildungsvorrichtung und 25 16 957} ist das Speicherband der Stapdschicht-Bileiner Stapelschicht-Abgabevorrichtung, dadurch dungsvorrichtung und der damit kombinierte,- Stapelgekennzeichnet, daß das Speicherband (12) schicht-Abgabevorrichtung vorgeschaltet, wodurch die zwischen der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung (10) io Speicherkapazität begrenzt ist, weil dadurch maximal in und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung (13) ange- einer Reihe hintereinander angeordnete Säcke auf dem ordnet ist und jede gebildete Stapelschicht (11) auf- betreffenden Speicherband speicherbar sind. Vorrichnimmt und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung tungen dieser Art erfordern demnach bei einem Wech-(13) zuführt. sei der Ladefläche, beispielsweise beim Abfahren eines
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Beladung ei- υ beladenen und Inladestellungfahren eines leeren LKW,
ner Ladefläche (42,43) von einer oberen Ebene, da- daß die vorgeschaltete Absackmaschine nach kurzer
durch gekennzeichnet, daß das Speicherband (12) als Zeit, d. h. nach Füllung des Speicherbandes abgestellt
ein an seinem Zuführungsende in vertikaler Ebene wird, bis der Wechsel der Ladefläche stattgefunden hat,
schwenkbar gelagertes Doppelband ausgebildet ist oder aber es sind jeder Absackmaschine mindestens
3. Vorricfitung insbesondere nach Anspruch 2, da- 20 zwei Vorrichtungen der beschriebenen Art mit einer zu
durch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Vorrichtungen führenden Weiche zuzuordnen,
Bänder, vorzugsweise das obere Band (38) des Dop- wenn der kontinuierliche Betrieb der Absackmaschine
pel-Speicherbandes (12) mit entsprechend der Er- gewährleistet werden soll. Außerdem erfordert die bestreckung
der Stapelschicht (11) in Förderrichtung kannte Vorrichtung aufgrund ihrer kombinierten Aus-Abstand
voneinander aufweisenden, sich quer er- 25 bildung von Stapelschicht-Bildungs- und Abgabevorstreckenden
Anschlagleisten (39) versehen ist richtung eine gewisse Unterbrechung der Stapelschicht-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur seitlichen Be- Bildung während der Abgabe einer fertiggebildeten
ladung einer Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, Stapelschicht. Um solche Unterbrechungszeiten so kurz
daß das Speicherband (12b) horizontal angeordnet wie möglich zu halten, müssen ferner alle Betätigungsist und die·".in ein wahlweise in zwei zueinander 30 vorgänge wie das Zurückziehen und Wiedervorschiesenkrechten
Richtungen fördernder Förderer (67) ben der Packfläche für die Stapelschicht sehr schnell
nachgeschaket ist, dem wiederum die Stapelschicht- ablaufen, was zu unerwünschten Deformationen dersel-Abgabevorrichtung
(t3b) nachp.eschaltet ist, welche ben und entsprechend verminderter Standfestigkeit der
senkrecht zur Förderrichtung des Speicherbandes aus den Stapelschichten aufgebauten Sackstapel führen
(12A) höhenbeweglich und senkrecht zur Förderrich- 35 kann. Schließlich bedingt die Anordnung der Stapeltung
des Speicherbandes (12b) verfahrbar ist. schicht-Bildungsvorrichtung in Kombination mit der
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur stirnseitigen Stapelschicht-Abgabevorrichtung am höhenverstellba-Beladung
einer Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, ren Abgabeende der Gesamtvorrrhtung notwendigerdaß
das Speicherband (12c/,) horizontal angeordnet weise starke Erschütterungen dieses Teils der Vorrichist
und die nachgeschaltete Stapelschicht-Abgabe- 40 tung infolge der mit hoher Geschwindigkeit ankommenvorrichtung
(13c/) gegenüber einem ortsfesten oder den und bei der Stapelschicht-Bildung zu stoppenden
querverfahrbaren Rahmen (83) um die Länge der und ebenfalls sehr schnell querzuverschiebenden EinLadefläche
ausfahrbar und vertikal beweglich ist. zelsäcke, was einen hohen konstruktiven Aufwand er-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der fordert.
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel- 45 Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Löschicht-Abgabevorrichtung
(13) einen am Abgabe- sung, mittels welcher der Betrieb einer Absackmaschine ende eines am Zuführungsende in vertikaler Ebene in einfacher Weise kontinuierlich gehalten werden kann
schwenkbar gelagerten oder insgesamt in horizon- und bei schonender Behandlung der Säcke die Stapeltaler
Lage vertikal beweglichen Speicherbandes (12) schicht-Abgabe zur Erzielung standfester Stapel besonangeordneten
Rahmen (53) aufweist, der mit einer 50 ders exakt und gleichmäßig erfolgt,
vorschiebbaren Tragfläche (56) und quergerichteten Bei einer Vorrichtung der betreffenden Art wird diese Abstreifmitteln (61) ausgerüstet ist, mittels welch Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das letzterer eine von dem Speicherband (12) kommen- Speicherband zwischen der Stapelschicht-Bildungsvorde Stapelschicht (11) nach ihrer Bewegung auf die in richtung und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung an-Förderrichtung gemeinsam mit der Stapelschicht 55 geordnet ist und jede gebildete Stapelschicht aufnimmt (11) vorschiebbare Tragfläche (56) beim Zurückbe- und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung zuführt,
wegen der Tragfläche (56) von dieser abschiebbar Aufgrund dieser Ausbildung werden zunächst die ist. Funktionen der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung und
vorschiebbaren Tragfläche (56) und quergerichteten Bei einer Vorrichtung der betreffenden Art wird diese Abstreifmitteln (61) ausgerüstet ist, mittels welch Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das letzterer eine von dem Speicherband (12) kommen- Speicherband zwischen der Stapelschicht-Bildungsvorde Stapelschicht (11) nach ihrer Bewegung auf die in richtung und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung an-Förderrichtung gemeinsam mit der Stapelschicht 55 geordnet ist und jede gebildete Stapelschicht aufnimmt (11) vorschiebbare Tragfläche (56) beim Zurückbe- und der Stapelschicht-Abgabevorrichtung zuführt,
wegen der Tragfläche (56) von dieser abschiebbar Aufgrund dieser Ausbildung werden zunächst die ist. Funktionen der Stapelschicht-Bildungsvorrichtung und
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- der Stapelschicht-Abgabevorrichtung völlig voneinanzeichnet,
daß die Abstreifmittel von einer bewegli- 60 der getrennt, so daß beide Vorrichtungen optimal derart
chen Schieberleiste (61) gebildet sind, die die Stapel- ausgestaltet werden können, daß einerseits eine besonschicht
(11) bei der Bewegung derselben in Abgabe- ders schonende Behandlung der Säcke, schon bei der
Stellung in Verbindung mit der vorschiebbaren Trag- Bildung der Stapelschichten, vor allern aber die Abgabe
fläche (56) bis zu einem am Rahmen (53) festen An- jeder Stapelschicht in ruhiger und dadurch in besonders
schlag (62) ν orschiebt. 65 akkurater und gleichmäßiger Weise erfolgen kann, während
gleichzeitig ohne Zeitverlust an einem vorgeschal-
teten Ort die Bildung der nächsten Stapelschicht möglich ist. Ferner kann während des Wechsels einer Lade-
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