DE2748941A1 - Strickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern - Google Patents
Strickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasernInfo
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Description
Strickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine, insbesondere eine Rundstrickmaschine
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei allen bekannten Strickmaschinen dieser Art besteht ein wesentliches
Problem darin, eine möglichst gleichmäßige Faserschicht zu erhalten. Der Erzielung einer gleichmäßigen Faserschicht steht nämlich
entgegen, daß jede an der Einkämmstelle durch die Haken des Kratzenbeschlags der Einkämmwalze geführte Stricknadel eine leere
Gasse hinterläßt, in welcher keine oder nur vergleichsweise wenige Fasern angeordnet sind. Diese leere Gasse wird, wenn die Einkämmstelle
zu einem späteren Zeitpunkt die Zuführstelle passiert, in anderer Weise mit Fasern beladen als diejenigen Bereiche, von denen
keine Fasern durch die Nadel entnommen wurden.
Das genannte Problem tritt verstärkt auf, wenn es sich um Strickmaschinen
zur Herstellung von Strickwaren mit mustergemäß eingekämmten
Fasern handelt. Bei der Herstellung solcher Strickwaren ist es nämlich praktisch unmöglich, jeder mustergemäß ausgewählten Stricknadel
genau diejenige Fasermenge anzubieten, die sie zur Bildung einer Masche mit eingekämmten Fasern benötigt. Die Fasern müssen
vielmehr, damit sie beim Abzug der Stricknadeln in der erwünschten
Weise von den Nadelhaken abgezogen und in die nachfolgend zu bildende Masche eingebunden werden, innerhalb eines relativ großflächigen
Abschnitts auf die Oberfläche der Einkämmwalze aufgelegt werden, d.h. der Einkämmwalze muß aus stricktechnischen Gründen
ein wesentlich größerer Faservorrat zugeführt werden, als es dem Faserbedarf pro Masche entspricht. Eine Folge hiervon sind nicht
nur unregelmäßige Faserschichten im Gestrick, sondern häufig auch sichtbare, unschön wirkende Negativauster.
Zur Lösung des beschriebenen Problems ist es bekannt, die der Einkämmwalze
zugeführte Fasermenge entsprechend dem Muster zu steuern (DT-OS 21 15 721), d.h. der Einkämmwalze wenigstens in einem über
relativ kurze Zeitabschnitt· berechneten Mittel so viele Fasern
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zuzuführen, wie durch die zum Stricken ausgewählten Nadeln verbraucht
werden. Durch derartige Steuerungen können zwar die der Einkämmwalze zugeführten Fasermengen den Musterbedürfnissen angepaßt,
nicht aber Gassenbildungen gänzlich vermieden werden.
Zur Beseitigung der genannten Unregelmäßigkeiten ist es weiterhin bekannt (DT-PS 1 201 509), in Drehrichtung der Einkämmwalze hinter
der Einkämmstelle eine Säuberungswalze anzuordnen, die dazu dient, die Einkämmwalze von dem gesamten, nach Durchgang einer Stricknadel
auf ihr verbleibenden Faservorrat zu befreien und die abgenommenen Fasern in irgendeiner Weise wieder in den Prozeß einzugeben, beispielsweise
direkt einer der Einkämmwalze vorgeordneten Krempel zuzuführen oder zu einer dieser Krempel zuführbaren Lunte zu verarbeiten.
Dies ist allerdings, insbesondere bei der Herstellung von gemusterten Strickwaren, mit dem Nachteil verbunden, daß die der
Einkämmwalze zugeführte Fasermenge entweder auch von der durch die Säuberungswalze zurückgeführten Fasermenge abhängt und daher nicht
exakt kontrollierbar ist oder daß aufwendige Zusatzeinrichtungen benötigt werden, um die mittels der Säuberungswalze entfernten Fasern
aufzubereiten und zu verarbeiten.
Schließlich ist es bereits bekannt, der Einkämmwalze eine Vergleichmäßigungseinrichtung
in Form Je einer Arbeiter- und Wenderwalze oder in Form einer Kardierplatte zuzuordnen (DT-OS 25 24 491). Einrichtungen
dieser Art haben zwar eine gewisse Vergleichmäßigung ohne Änderung des auf der Einkämmwalze befindlichen Faservorrats
zur Folge, sprechen aber im allgemeinen nicht so schnell an, daß Ungleichmäßigkeiten
in der Faserschicht des fertigen Gestricks oder sichtbare Negativmuster gänzlich vermieden werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Strickmaschinen der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die durch zum Stricken ausgewählte Stricknadeln entstehenden, auf der Oberfläche
der Einkämmwalze gebildeten leeren Gassen möglichst schnell und wirksam beseitigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die leeren Gassen
am schnellsten dadurch beseitigt werden können, daß die Oberfläche
der Einkämmwalze mit einer Art von Kamm behandelt wird. Dieser Kamm besteht erfindungsgemäß aus den Haken des Kratzenbeschlags
einer einzigen, mit der Einkämmwalze zusammenwirkenden Vergleichmäßigungswalze, wobei diese Haken aufgrund ihrer Stellung und Relativgeschwindigkeit Fasern weder von der Oberfläche der Einkämmwalze abnehmen noch dieser zuführen können. Die hierdurch bewirkte
Vergleichmäßigung der Faserschicht ist so gut, daß eine durch eine Nadel bewirkte Gasse schon beim ersten Vorbeigang an der Vergleichmäßigungswalze weitgehend beseitigt wird, weil die Haken der Vergleichmäßigungswalze alle auf der Oberfläche der Einkämmwalze befindlichen Fasern verschleppen und dadurch ständig Fasern aus belegten Oberflächenbereichen auf solche Bereiche verteilen, die
nicht oder nur wenig mit Fasern belegt sind. Durch geeignete Wahl der verschiedenen Parameter läßt sich dabei erreichen, daß sich
auf den Haken der als Kamm wirksamen Vergleichmäßigungswalze praktisch keine Fasern ansammeln.
Besondere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß im Vergleich
zur Einrichtung nach DT-OS 25 24 491 eine Walze pro System eingespart bzw. bei Verwendung von zwei Vergleichmäßigungswalzen pro
System eine verdoppelte Wirkung erzielt wird, während im Vergleich zur Einrichtung nach DT-PS 1 201 509 keine Fasern angesammelt werden, die die Herstellung von gemusterten Strickwaren beeinflussen
oder weiterbehandelt werden müßten.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
der Einkämmwalze und
Fig. 2 eine stark vergrößerte Darstellung der Haken/der mit diesen
im Eingriff befindlichen Haken der Vergleichmäßigungswalze
der Rundetrickmaschine nach Fig. 1; und
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Fig. 3 schematisch eine vergrößerte Draufsicht auf die Einkämmwalze
und die Vergleichmäßigungswalze der Rundstrickmaschine nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine Rundstrickmaschine zur Herstellung einer
gemusterten Maschenware 1 mit eingekämmten Fasern eine Grundplatte 2, in der ein mit Stricknadeln 3 besetzter Nadelzylinder 5 und ein
mit Platinen 7 besetzter Platinenring 9 drehbar gelagert sind. Stricknadeln 3 und Platinen 7 werden in üblicher Weise durch Schloßteile
gesteuert, wobei am Umfang des Nadelzylinders 5 mehrere beabstandete Stricksysteme mit je einer Mustervorrichtung 11 angeordnet
sind, mittels derer die Stricknadeln 3 mustergemäß zum Stricken oder Nichtstricken ausgewählt werden.
An jedem Stricksystem ist außerdem eine Zuführvorrichtung 12 vorgesehen,
die an einem Gestell 14 befestigt ist und dazu dient, den zum Stricken ausgewählten Stricknadeln Fasern mit einer bestimmten
Eigenschaft, z.B. Farbe, zuzuführen. Jede Zuführvorrichtung besteht beispielsweise aus einem Tambour 15 mit einem Kratzenbeschlag 31»
dem Fasern in Form einer Lunte 16 mit Hilfe eines Paars von Zuführwalzen 17 zugeführt werden, und aus einer Abnehmer- oder Einkämmwalze
19 mit einem Kratzenbeschlag 21, mittels dessen die vom Tambour 15 abgenommenen Fasern den zum Stricken ausgewählten Stricknadeln
angeboten werden. Der durch den Eingriff des Tambours 15 mit der Einkämmwalze 19 definierte Bereich bildet die Zuführstelle,
während der im wesentlichen durch die Nadel 3 gekennzeichnete Bereich die Einkämmstelle darstellt.
Der Antrieb 23 der Zuführwalzen 17 wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung
25 so gesteuert, daß die Fasern, über relativ kurze Zeitspannen gemittelt, in einer solchen Menge vom Tambour 15 auf die
Einkämmwalze 19 übertragen werden, wie es das Muster erfordert.
Rundstrickmaschinen der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der DT-PS 1 201 509 und aus den DT-OS»en 21 15 721, 23 43 886 und
25 24 491 bekannt, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Erfindungsgemäß ist in der durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Einkämmwalze 19 hinter der Einkämmstelle und vor der Zuführstelle bzw. zwischen der Einkämm- und der Zuführstelle eine einzige, drehbare Vergleichmäßigungswalze 28 mit einem als Kamm wirksamen Kratzenbeschlag 33 angeordnet. Gemäß Fig. 2 greifen die
Kratzenbeschläge 21 und 33 der Einkämmwalze 19 und der Vergleichmäßigungswalze 28 längs eines Eingriffsbereichs 34 ineinander, der
sich über eine Anzahl von Haken 35 bzw. 36 der Einkämmwalze 19 bzw.
der Vergleichmäßigungswalze 28 erstreckt. Die Haken 35 der Einkämmwalze 19 weisen je ein Knie 37 auf, durch das die Enden 38 der Haken 35, in Drehrichtung der Einkämmwalze 19 gesehen, nach vorn abgewinkelt sind. Die Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze 28 weisen
je ein Knie 39 auf, durch das die Enden 40 der Haken 36, in Drehrichtung der Vergleichmäßigungswalze 28 betrachtet, nach hinten
abgewinkelt sind. Im Eingriffsbereich 34 sind daher die Enden 38 bzw. 40 der Haken 35 bzw. 36 entsprechend Fig. 2 im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet.
Der Abstand der Einkämmwalze 19 von der Vergleichmäßigungswalze 28
ist erfindungsgemäß so gewählt, daß an derjenigen Stelle, an der die Oberflächen dieser beiden Walzen 19 und 28 den kleinsten Abstand haben, die Knie 37 der Haken 35 der Einkämmwalze 19 im wesentlichen in Höhe der Enden 40 der Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze
28 und umgekehrt die Knie 39 der Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze 28 im wesentlichen in Höhe der Enden 38 der Haken 35 der Einkämmwalze 19 angeordnet sind, wie Fig. 2 deutlich zeigt.
Die Oberflächengeschwindigkeit der Einkämmwalze 19 ist größer als
die Oberflächengeschwindigkeit der Vergleichmäßigungswalze 28. Hierdurch wird bewirkt, daß die Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze 28
im Eingriffsbereich 34 von den Haken 35 der Einkämmwalze 19 überholt werden. Der Drehsinn der beiden Walzen 19 und 28 ist in Fig. 1
und 2 durch Pfeile angegeben.
Die Oberflächen des Tambours 15» der Einkämmwalze 21 und der weiteren Walze 28 sind, soweit möglich bzw. erforderlich, mit einem Abdeckblech 41 abgedeckt.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung, Oberflächengeschwindigkeit
und Anordnung der Vergleichmäßigungswalze 28 und ihres Kratzenbe-
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Schlags 33 werden die im Kratzenbeschlag 21 der Einkämmwalze 19 mitgeführten
Fasern im Eingriffsbereich 34 nach Art des Kämmens glatt gezogen, entgegengesetzt zur Drehrichtung der Einkämmwalze 19 verschleppt
und dadurch auf nachfolgende Oberflächenabschnitte verteilt. Dabei halten bzw. verschleppen die Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze
28 vornehmlich die Fasern von solchen Bereichen der Oberfläche der Einkämmwalze 19, auf denen sich vergleichsweise viele Fasern
befinden, während umgekehrt die gehaltenen bzw. verschleppten Fasern bevorzugt auf solchen Bereichen der Oberfläche der Einkämmwalze
19 wieder abgelegt werden, auf denen sich vergleichsweise wenige Fasern befinden. Dies hat zur Folge, daß die von den Haken 36 der
Vergleichmäßigungswalze 28 gehaltenen bzw. verschleppten Fasern insbesondere dort abgelegt werden, wo sich auf der Oberfläche der
Einkämmwalze 19 leere Gassen gebildet haben.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Oberflächen der Einkämrawalze
19 und der Vergleichmäßigungswalze 28. Nach dem Durchgang einer Stricknadel durch den Kratzenbeschlag der Einkämmwalze 19 längs
einer Linie N hat sich auf dieser eine leere, vergleichsweise wenige Fasern enthaltende Gasse 42 gebildet, wohingegen die Nachbarbereiche
43 und 44 mit einer unveränderten Faserschicht belegt sind. Nach dem Vorbeigang der Bereiche 42, 43 und 44 an der Vergleichmäßigungswalze
28 bzw. am Eingriffsbereich 34 weist die Oberfläche der Einkämmwalze 19 dagegen einen Bereich 45 mit im wesentlichen
gleichförmiger Faserdichte auf, weil einerseits die Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze 28 Fasern vom vorlaufenden Bereich 43
festgehalten bzw. verschleppt und in die Gasse 42 gezogen haben und weil andererseits die Fasern des nachlaufenden Bereichs 44 in entsprechender
Weise behandelt und auf folgende, aus Fig. 3 nicht mehr ersichtliche Bereiche verteilt werden.
Da die Oberflächengeschwindigkeit der Einkämmwalze 19 größer als die
Oberflächengeschwindigkeit der Vergleichmäßi, walze 28 ist, können
die Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze zwar Fasern, die im Kratzenbeschlag der Einkämmwalze 19 mitgeführt werden, entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Einkämmwalze 19 verschleppen, nicht Jedoch selbst Fasern aufnehmen und dadurch Fasern von der Oberfläche
der Einkämmwalze 19 entfernen. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt,
daß die Enden 40 der Haken 36 der Vergleichmäßigungewalze
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entsprechend Fig. 2 nach hinten abgewinkelt sind, so daß die von
ihnen verschleppten bzw. gehaltenen Fasern an dem aus Fig. 2 ersichtlichen linken Ende des Eingriffsbereichs 34 abfallen und von
den nach vorn abgewinkelten, sie überholenden Enden 38 der Haken 35 der Einkämmwalze 19 mitgerissen werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern läßt sich auf verschiedene Weise abwandeln. Insbesondere können jeder Einkämmwalze 19 zwecks Verdopplung bzw.
Vervielfachung der Vergleichmäßigungswirkung zwei oder mehr Vergleichmäßigungswalzen 28 mit derselben Wirkung zugeordnet werden,
wobei alle Vergleichmäßigungswalzen 28, in Drehrichtung der Einkämmwalze 19 betrachtet, zweckmäßig zwischen der Einkämmstelle und
der ZufUhrstelle angeordnet sein sollten.
Entsprechende Vergleichmäßigungswalzen können auch mit dem Tambour
im Eingriff stehen, und zwar zweckmäßig an Stellen, die in Drehrichtung des Tambours 31 zwischen den Zuführwalzen 17 und der Einkämmwalze 19 liegen.
Weiterhin ist die Erfindung nicht auf die aus Fig. 2 ersichtliche Biegung der Haken 36 der Vergleichmäßigungswalze 28 beschränkt. Die Haken 36 können auch nach vorn gewinkelt oder im wesentlichen durchgehend gerade auegebildet sein, sofern ihre Enden 40 im Eingriffsbereich
34 bis etwa zu den Knien 37 der Haken 35 der Einkämmwalze 19 reichen.
Die Oberflächengeschwindigkeit der Einkämmwalze 19 ist vorzugsweise
drei- bis sechsmal so groß wie die Oberflächengeschwindigkeit der Vergleichmäßigungswalze 28. Ein Verhältnis von 4,5 : 0,8 m/min hat sich
als besonders zweckmäßig erwiesen.
Die erfindungsgemäßen Vergleichmäßigungswalzen 28 führen auch in Ver
bindung mit Strickmaschinen zur Herstellung von ungemusterten Waren mit eingekämmten Fasern zu besonders gleichmäßigen Faserschichten.
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L e e r s e i t e
Claims (8)
1) Strickmaschine mit Stricknadeln zur Herstellung von Strickwaren
mit eingekämmten Fasern, enthaltend wenigstens eine drehbare, mit
einem Kratzenbeschlag versehene Einkämmwalze, eine ZufUhrstelle, an
welcher Fasern in den Kratzenbeschlag der Einkämmwalze eingelegt werden, eine Einkämmstelle, an welcher dem Kratzenbeschlag der Einkämmwalze
Fasern durch die Stricknadeln entnommen werden, und wenig stens eine drehbare, ebenfalls einen Kratzenbeschlag aufweisende,
mit der Einkämmwalze zusammenwirkende, in Drehrichtung der Einkäromwalze
hinter der Einkämmstelle und vor der Zuführstelle angeordnete Vergleichmäßigungswalze, wobei die beiden Kratzenbeschläge federnde
längs eines Eingriffsbereichs im Eingriff befindliche Haken mit einem Knie aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Abstände,
Oberflächengeschwindigkeiten und Hakenstellungen der Einkämmwalze (19) und der Vergleichmäßigungswalze (28) so gewählt sind
daß die Haken (36) der Vergleichmäßigungswalze (28) zwar die von den Haken (35) der Einkämmwalze (19) gehaltenen Fasern entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Einkämmwalze (19) verschleppen und damit vergleichmäßigen, Jedoch im wesentlichen nicht Übernehmen.
2) Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Einkämmwalze (19) mehrere Vergleichmäßigungswalzen (28) zugeordnet sind.
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3) Strickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächengeschwindigkeit der Einkämmwalze (19) größer als die Oberflächengeschwindigkeit der Vergleichmäßigungswalze (28)
ist.
4) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (35) der Einkämmwalze (19) im Eingriffsbereich (3A) im Vergleich zu den Haken (36) der Vergleichmäßigungswalze
(28) in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind.
5) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Einkämmwalze (19) von der Vergleichmäßigungswalze (28) so gewählt ist, daß an der Stelle des kleinsten
Abstandes der Oberflächen dieser beiden Walzen (19,28) Jeweils die Knie (37 bzw. 39) der Haken (35 bzw. 36) der einen Walze (19 bzw. 28)
etwa in Höhe der Enden (40 bzw. 38) der Haken (36 bzw. 35) der anderen
Walze (28 bzw. 19) angeordnet sind.
6) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Mustervorrichtung (11) zur mustergemäßen Auswahl der Stricknadeln (3) an der Einkämmstelle aufweist.
7) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung (25) zur mustergemäßen Steuerung der der Einkämmwalze (19) zugeführten Fasermenge aufweist.
8) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zuführen der Fasern zur Einkämmwalze eine weitere Walze (31) mit einem Kratzenbeschlag vorgesehen ist, der federnde,
mit Je einem Knie versehene Haken aufweist, und daß mit dieser Walze
(31) eine in deren Drehrichtung vor der Zuführstelle angeordnete weitere Vergleichmäßigungswalze im Eingriff steht, wobei die relativen
Abstände, Oberflächengeschwindigkeiten und Hakenstellungen der weiteren Walze (31) und der weiteren Vergleichmäßigungswalze so gewählt
sind, daß die Haken der Vergleichmäßigungswalze zwar die von den Haken der weiteren Walze gehaltenen Fasern entgegengesetzt zur Drehrichtung
der weiteren Walze verschleppen und dantt vergleichmäßigen,
Jedoch im wesentlichen nicht übernehmen·
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