DE2748894A1 - Verfahren und vorrichtung zum abdichten wenigstens zweier koerper - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abdichten wenigstens zweier koerper

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Description

Verfahren und Vorrichtung ζüb Abdichten wenigstens zweier
Körper
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zua Abdichten wenigstens zweier oder mehrerer Körper. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Abdichten von Zuleitungen bei Anschlüssen, Verbindungsstellen und dergleichen. Unter der Bezeichnung "Zuleitung" sind sämtliche Betriebsmittelträger zu verstehen, wie zum Beispiel Gesund Wasserrohre, elektrische Leitungekabel und Telefonkabel.
Derartige Zuleitungen werden häufig bei Umgebungsbedingungen verwendet, die zu Verunreinigungen, wie zum Beispiel durch Tnr,->kten, Staub und Feuchtigkeit, neigen. Obgleich viele ν Ό: -richtungen vorgeschlagen worden sind, derartige ZuIeL-turgen abzudichten, um das Eindringen derartiger Verunreinigungen beispielsweise bei Gebäuden und elektrischen Geräten zu verhindern, hat sich keiner dieser Vorschläge als
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vollständig zufriedenstellend in der Praxis bewiesen. Desweiteren ist es wichtig, das Eindringen von Leckgas zu vermeiden, üb die Gefahr schwerwiegender Explosionen auszuschalten.
Die Erfindung liefert eine Vorrichtung zun Abdichten, die sich dadurch auszeichnet, daß ein hohlkörperformiger Hauptteil an seiner Innen- und/oder Außenfläche mehrere im Abstand liegende Flansche aufweist, daß sich jeder Flansch von der Flache weg und um diese herum erstreckt, daß wenigstens ein von der Fläche entfernt liegender Abschnitt des Flansches wenigstens bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist, und daß wenigstens Teile der Oberfläche(n) und/oder der Fläche der Flansche mit einer Dichtungsmasse versehen ist.
Auch befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Bildung einer Dichtung, gemäß dem eine zuvor beschriebene Vorrichtung zum Abdichten verwendet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich ein Verfahren zur Bildung einer Dichtung zwischen der Außenfläche eines Gegenstandes, wie zum Beispiel einer Zuleitung und den Innenwandungen einer Durchführung, wie zum Beispiel einem Kanal, durch den der Gegenstand geht, dadurch aus, daß:
(a) eine Vorrichtung sum Abdichten mit einem hohlkorperformig ausgebildeten Hauptteil ausgewählt wird, der an seiner Außenfläche mehrere im Abstand angeordnete Flansche aufweist, die sieh jeweils von der Außenfläche weg und um diese erstrecken, wobei wenigstens ein von der Außenfläche entfernt liegender Abschnitt jedes Flansches wenigstens bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist, eine Dichtmasse auf der Außenfläche und/oder den Flanschen vorgesehen Ist, und wobei der Durchmesser der Flansche grBBer als der Innendurchmesser des Durchgangs ist,
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(b) erforderlichenfalls wenigstens die außenliegenden Umfangsabschnitte der Flansche zur Verformung derselben und/oder zum Erweichen der Dichtmasse oder zum Vergrössern der Verformbarkeit oder der Fließfähigkeit der Dichtmasse erwärmt werden,
(c) die Vorrichtung zum Abdichten in den Durchgang wenigstens so weit eingeführt wird, daß die Anzahl von Flanschen in dem Durchgang aufgenommen sind, wobei die Aussenabschnitte der Flansche durch den Durchgang verformt werden,
(d) die Vorrichtung abgekühlt wird, falls unter (b) eine Erwärmung erfolgte, und
(e) eine Dichtung zwischen dem hohlkörperförmigen Hauptteil und dem Gegenstand gebildet wird.
Die Abdichtung nach (e) kann vorteilhafterweise unter Verwendung einer wärmerückstellfähigen oder durch Wärme rückstellfähigen Hülse erzielt werden, die selbst mit einer Innenschicht aus einem Klebstoff oder einer Dichtmasse versehen ist, und die mit dem hohlkörperförmigen Hauptteil ein Stück bilden kann.
Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung können die Vorrichtungen zum Abdichten, zum Verbinden oder Anschließen von Zuleitungen oder zum dichten Abschließen derselben inner halb eines Gehäuses verwendet werden, von dem eine Spleißung umgeben wird.
Der hohlkörperförmige Hauptteil ist vorzugsweise rohrförmig ausgebildet, besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und ist wenigstens mit einer öffnung versehen, die in Verbindung mit dem hohlformig ausgebildeten Abschnitt steht. Der hohlkörper förmige Hauptteil kann jedoch auch mit einer oder mehreren öffnungen versehen sein, die beispielsweise alt einer Verschlußkappe oder anderen brechbaren oder abnehmbaren Verschlußelementen verschlossen sind. Bei diesen Ausführungs-
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formen kann die Verschlußkappe oder das Verschlußelement vor dem Einbau der Vorrichtung abgenommen werden.
Die Plansche, von denen sich jeder vorzugsweise vollständig um den hohlkörperförmigen Hauptteil erstreckt, bilden vorzugsweise ein Stück mit dieses Hauptteil und bestehen aus demselben Material. Derartige Vorrichtungen können, abgesehen von der Dichtmasse, vorzugsweise bei einem einstufigen Formvorgang hergestellt werden.
Der verformbare Abschnitt jedes Flansches wird vorzugsweise von einem Unifangsbereich gebildet, und das Material, aus dem wenigstens der Umfangsbereich besteht, ist vorzugsweise ein Material, das sich bei erhöhten Temperaturen derart erweicht, daß der Bereich bei oder unterhalb der in der Praxis vorkommenden maximalen Temperatur starr ist, und daß er jedoch unter Aufwendung einer Kraft beim Erwärmen auf eine oder über eine bestimmte Temperatur verformt werden kann. Hierbei muß wenigstens der Umfangeabschnitt auf oder über eine bestimmte Temperatur erwärmt werden, um die Vorrichtung einbauen zu kennen. Alternativ kann der Umfangebereich auch beispielsweise bei Raumtemperatur verformbar sein, so daß eine Erwärmung nicht erforderlich, obgleich eine Erwärmung von Vorteil sein kann, um die Verformbarkeit des Umfangsbereiches zu verbessern. Wie eingangs beschrieben, bildet jeder Plansch vorzugsweise ein Stück mit dem hohlkörperförmigen Hauptteil und im Hinblick auf den Einbau der Vorrichtung zum Abdichten sollte der Hauptteil seine starren Eigenschaften beibehalten, wobei jedoch wenigstens der Umfangsbereich jedes Flansches verformbar sein sollte. Vorzugsweise wird bzw. werden hierbei nur der Plansch bzw. die Flansche and nicht der hohlkörpirformige Hauptteil erwärmt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsfora der Erfindung ist ein längliches rohrfÖrmiges Hauptteil vorgesehen, das mit zwei oder mehreren axial la Abstand liegenden kreisringförmigen Planschen versehen ist, die sieh im wesentlichen radial
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von der Innen- und/oder Außenfläche erstrecken. Der Hauptteil und die kreisringförmigen Plansche sind bei der in Praxis vorkommenden Temperatur relativ starr, während wenigstens der Umfangsbereich jedes kreisringförmigen Flansches bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist. Wenigstens ein Teil jedes zwischen der Fläche des hohlkörperförmigen Hauptteiles und den benachbarten Flanschen gebildeten Raumes enthält eine Dichtmasse. Vorzugsweise ist jeder Flansch in einem derartigen Ausmaß verformbar, daß wenigstens der Umfangsbereich jedes Flansches nach der Verformung im wesentlichen parallel zur Längsachse des hohlkörperformigen Hauptteiles verlauft. Hierzu verjüngt sich jeder Flansch vorzugsweise in Richtung auf die von der Fläche des Plauptkörpers wegweisende Kante oder ist anderweitig profiliert, so daß sich beim Einbau jeder Flansch um einen Kreisquerschnitt verbiegt, der im wesentlichen in der Mitte zwischen der Fläche des hohlkörperförmigen Hauptteiles und der Außenkante jedes Flansches liegt. In der Nähe des Hauptteiles ist der Flansch jedoch nicht verformbar.
Bei bevorzugten Ausführungsformen von Vorrichtungen zum Abdichten, die beispielsweise zum Abdichten eines Durchganges mit einem Innendurchmesser von ungefähr 7 bis 8 cm bestimmt sind, beläuft sich die Breite der abzudichten Flansche auf ? mm bis 1 cm, im allgemeinen auf 2 bis 6 mm. Bei einigen Anwendungsfällen kann es von Vorteil sein, daß sich die Breite Jedes Flansches längs der Länge des hohlkörperförmigen Hauptteiles ändert. Die Änderung kann gleichmäßig sein, so daß beispielsweise bei vier aufeinanderfolgenden Flanschen die einzelnen Flansche Breiten von 2, 3» 4 und 5 mm besitzen, so daß man eine konische Außenfläche zum leichteren Einführen der Vorrichtung in den Kanal erhält, oder die Flansche können versetzt oder zufällig verteilt angeordnet sein.
Wie zuvor erwähnt, erstrecken sich die Flansche vorzugsweise ungefähr in radialer Richtung, beispielsweise senkrecht zu
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der Fläche des hohlkorperfornigen Hauptteiles. Bei einigen Anwendungsfällen kann es jedoch von Vorteil sein, eine Vorrichtung zum Abdichten derart auszubilden, daß die Flansche nach außen und/oder nach innen von der Fläche des hohlkörperföncigen Hauptteiles geneigt verlaufen» uo die Verformung der Flansche in einer gewunechten Sichtung zu fördern.
Vorzugsweise berühren ungefähr wenigstens 30 % und in den aeisten Fällen vorzugsweise ungefähr 50 % des Oberflächenbereiches einer Seite jedes Flansches die Fläche oder Flächen beispielsweise des Kanals nach dem Einbau der Vorrichtung. Weiter ist der axiale Abstand zwischen den Flanschen vorzugsweise so gewählt, daß sich benachbarte Flansche nach dem Einbau der Vorrichtung nicht berühren. Vorzugsweise sind irehr als zwei Flansche, wie zu« Beispiel vier oder fünf oder auch mehr vorgesehen. Die optimale Anzahl von Flanschen und Mf. Abmessungen der Vorrichtung zum Abdichten hängen von dem Anwendungsgebiet der Vorrichtung ab und lassen sich experimentell bestimmen. Die verschiedenen Abmessungen und Ausbildungen der Vorrichtung und die Anzahl der Flansche sowie die Art der verwendeten Dichtnasse hängen von den Fluiddruck ab, der bei einer praktischen Aueführungsform der Abdichtung zu erwarten ist. Die Flansche sind vorzugsweise ausreichend dünn bemessen, da sie in wesentlichen gleichmäßig über ihre gesamte Dicke hinweg erwärmt werden können.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wirkt der Kaum zwischen benachbarten Flanschen ale ein Vorratsraun für fine entsprechende Menge an Dichtnasse. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise, daß die Dichtnasse in Berührung nit der Fläche oder den Flächen beispielsweise dee Kanals könnt, wodurch eichergestellt ist, JeJt eine nabesa fluiddichte Abdichtung zwiechen der Vorrichtung stm Abdichten and dieser Fläche oder diesen Flächen gebildet wird.
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Der Baus zwischen des oder jeden Paar benachbarter Flansche kann insbesondere eine derartige Menge an Dichtmasee aufweisen, daß der von den Flansch oder jedem Paar von benachbarten Flanschen, der Oberfläche des hohlkörperförmigen Hauptteiles und der Fläche oder den Flächen,beispielsweise des Kanals, gebildete Raun nach der Verformung des Unfangs der Flansche im wesentlichen vollständig mit Dichtmasse aufgefüllt ist.
Zur Bildung der Vorrichtung zum Abdichten nach der Erfindung kommen insbesondere beispielsweise folgende Materialien in Betracht:
(1) kristalline Polymere mit elastomeren Eigenschaften bei, um oder oberhalb ihrer kristallinen Schmelzbereiche, d.h. thermoplastische Polymere und Copolymere, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen, Polypropylen mit hohem Molekulargewicht und Polyäthylen mit hohem Molekulargewicht;
(2) kristalline Polymere und Copolymere einschließlich Polyolefine, wie zum Beispiel Polyäthylen, das auf chemische Veise oder durch Bestrahlung beispielsweise mit hochenergetischen Elektronen- oder ionisierender Strahlung quervernetzt worden ist, und
(3) Polymere, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid, die bis zu einem kritischen Temperaturbereich relativ starr sind, und die jedoch oberhalb dieser Temperatur verformt werden können.
Weitere Beispiele spezifischer Polymerer sind quer vernetztes Polyvinylidenfluorid (z.B. Kynar (Wz)), quer vernetztes Polyvinylchlorid, quer vernetzte oder nicht quer vernetzte chlorierte Polyäthylene, Neopren, Äthylenpropylenkautechuke und Silikonkautschuke. Vorzugsweise werden thermoplastische Polymere verwendet, die quer vernetzt sind.
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Die Dichtmasse zur Unterstützung der haftenden Verbindung zwischen den Flanschen und des Körper oder den Körpern besitzt vorzugsweise Dichtungs- oder Hafteigenschaften, so daß der abdichtenden Verbindung sowohl eine Scherfestigkeit als auch ein Haftvermögen zukommt. Die Dichtmasse kann beispielsweise von einen heiß schmelzenden Klebstoff oder einem Mastix gebildet werden. Vorzugsweise wird ein Mastix nur dann verwendet, wenn der Mastix eine relativ hohe Viskosität (bei Umgebungstemperaturen) und die Oberfläche^) des Körpers oder der Korper raub ist oder sind. Bei anderen Anwendungsfällen wird vorzugsweise ein heiß schmelzender Klebstoff verwendet. Die tatsächlich verwendete Dichtmasse hängt im wesentlichen von den bei der in Praxis vorkommenden Dichtung zu erwartenden Beanspruchungen ab. Vorzugsweise geeignet sind heiß schmelzende Klebstoffe, wie zum Beispiel Polyamidmaterialien, ithylen/Vinylacetat-Copolymere und Terpolymere (mit oder ohne eingearbeiteten festen Paraffinen) und Polyester. Ebenfalls geeignet sind auch halb-warm schmelzende Klebstoffe, die sich beim Erwärmen erweichen und fließen, die jedoch daraufhin nicht heiß schmelzend sind. Auch sind Epoxyharze und übliche Mastix-Sorten, wie zum Beispiel jene zu erwähnen, die auf Butyl- und Isobutylenkautschuke basieren, die mit entsprechend geeigneten Materialien modifiziert sind. Die Art der verwendeten Dichtmasse hängt von den speziellen Gegebenheiten bei jeder Anwendungsform ab.
Vorzugsweise werden jedoch Dichtmassen verwendet, die bei Umgebungstemperatur im wesentlichen einen Peststoff bilden und die eine Viskosität von 2000 bis 4000 Poises bei erhöhten Temperaturen, wie zum Beispiel bei ungefähr 1000C, besitzen (die Viskosität ist mit einem Brookfield-Viskosimeter, Modell HBT mit einer Spindel se 421 gemessen). Die Viskosität der Dichtmasse ist während des gesamten Einbaus der Vorrichtung zum Abdichten vorzugsweise so, daß die Dichtmasse innerhalb des Spaltes zwischen den Flanschen bleibt und nicht austritt und kein· Hohlräume bildet· Bevorzugt· Dichtmassen besitzen
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Erveichungspankte τοη ungefähr 60 bis 9O0C, gesessen nach der T MA-Analyse.
Vie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, ist ein Hauptmerkmal der Erfindung darin zu sehen, daß die Flansche durch den Körper oder die Körper, Bit denen die Vorrichtung abdichtend verbunden werden soll, die Flansche verformen und daß die abdichtende Verbindung durch die Dichtmasse verbessert wird, die in entsprechenden Mengen zwischen den Flanschen vorgesehen ist. Auf der Grundlage der wiedergegebenen Hauptgedanken sind verschiedene abgewandelte Ausführungsformen und Hehrere Anwendungsgebiete möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beispielsweise sind die Flansche am Außenteil eines rohrförmigen Hauptteiles ausgebildet. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise für das folgende Anwendungsgebiet geeignet sein.
Unter dem Boden in PVC- oder Betonkanälen verlegte Telefonkabel führen häufig zu Schächten, in denen beispielsweise Verbindungen zwischen den Kabeln untergebracht sind. Hierbei ist es häufig wünschenswert und auch erforderlich, den Zwischenraum zwischen dem Kabel und den Wandungen des Kanals am Eingang in den Schacht abzudichten, so daß das in den Kanal eingesickerte Wasser nicht in den Schacht gelangen kann. Desweiteren sollte auch Gas und Staub in den Schacht nicht eindringen und umgekehrt sollte auch verhindert sein, daß irgendwelche Verschmutzungen in dem Schacht auftreten, die über den Kanal in den Schacht gelangen könnten.
Eine abdichtende Verbindung zwischen dem Kabel und dem Kanal läßt sich unter Verwendung einer zuvor beschriebenen Vorrichtung zum Abdichten auf einfache Art und Weise erzielen. Hierbei ist der Durchmesser der Flansche größer als der Innendurchmesser des Kanals. Die Flansche werden erforderlichen-
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falls erwärmt and dann wird die Vorrichtung in den Kanal eingeschoben. Das Telefonkabel geht durch den hohlkörperförmigen Hauptteil und es wird eine dichte Verbindung zwischen dem Kabel und dem hohlkörperförmigen Hauptteil durch entsprechende Einrichtungen, wie zum Beispiel alt Hilfe einer warmschrumpfenden Hülse, beispielsweise aus quer vernetzten» Polyäthylen gebildet.
Eine derartige Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, einen Kabelanschluß abdichtend und an genauer Stelle mit dem Kanal zu verbinden, wobei der hohlköxperformige Hauptteil selbstverständlicherweise nur ein offenes Ende aufweist. Auch können mit Hilfe dieser Vorrichtung zwei Hohlkörper, wie zum Beispiel zwei Bohre, verbunden werden, wobei ein Ende der Vorrichtung in den Endabschnitt eines Rohres eingeführt und das andere in den Endabschnitt des anderen Rohres eingeführt wird. Die Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, einen Riß in einem einzigen Bohr dicht zu verschließen.
Eine weitere Ausbildungsform der Vorrichtung zum Abdichten mit außenliegenden Planschen ist eine am Ende angeordnete Verschlußkappe oder ein Verschlußstopfen, welcher das Rohrende oder eine Forderleitung ständig oder zeitweise absperren kann. Eine abnehmbare Verschlußkappe kann beispielsweise ein warm-schrumpfendes Bohr vor der Verwendung zeitweise absperren and kann vorteilhafterweise mit einem Griff oder anderen Einrichtungen versehen sein, die ein Abnehmen der Verschlußkappe ermöglichen.
Eine weitere Vorrichtung kann als Durchführungshülse verwendet werden, durch die eine Zuleitung durch eine Öffnung in einer Wandung, beispielsweise in dem Gehäuse eines elektrischen Gerätes geht.
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Bei einer anderen Ausführungsfonn sind die Flansche innerhalb eines rohrförmigen Hauptteiles ausgebildet. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise zum Verbinden oder Anschließen von Gas- oder Wasserrohren bestimmt. Erforderlichenfalls können weitere Einrichtungen zum Abdichten, wie zum Beispiel wärmerückstellfähige oder durch Wärme rückstellfähige Hülsen vorgesehen sein, um das Koppeln oder Anschließen zu erleichtern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Hsuptteil sowohl mit innen- als auch außenliegenden Flanschen versehen, so daß beispielsweise eine fluiddichte Verbindung sovohl zwischen den zu verbindenden oder anzuschliessenden Gas- und Wasserrohren als auch zwischen der Vorrichtung zum Abdichten und einem Kanal hergestellt wird, in dem die Rohre verlegt sind. Auch diese gebildeten Dichtungen können bei einigen Anwendungsfällen vorteilhafterweise zusätzlich andere Einrichtungen, wie zum Beispiel warm-schrumpfende Hülsen oder am Ende liegende Verschlußkappen aufweisen.
Die zusätzlich vorgesehenen Dichtungselemente, wie zum Beispiel warm-schrumpfende Hülsen oder am Ende liegende Verschlußkappen, können ein Stück mit den Vorrichtungen zum Abdichten nach der Erfindung bilden oder können auch zu diesen separate Bauteile sein. Das zusätzliche Dichtungselenent kann selbst mit einer Dichtmasse versehen sein, um eine haftende Verbindung mit dem entsprechenden Körper zu bilden. Entsprechende warm-schrumpfende Gebilde und Dichtungen sind an sich bekannt.
Obgleich die Erfindung vorstehend unter der speziellen Bezugnahme auf Vorrichtungen zum Abdichten mit hohlkörperförmigen zylindrischen Hauptteilen beschrieben worden ist, kommen auch anders ausgebildete und ausgeformte Gegenstände, wie zum Beispiel Elemente mit unregelmäßigem Querschnitt und Elemente Bit komplexerer Gestalt in Betracht, die beispiels-
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weise Y-förmig, T-förmig und I-förmig ausgebildet sind und drei oder vier Offnungen besitzen. Bei dea Anschluß einer Verzweigung3Stelle beispielsweise können ein oder mehrere Glieder des hohlkörperform!gen Hauptteiles mit Flanschen nach der Erfindung versehen sein. Auch befaßt sich die Erfindung nicht ausschließlich sit Elenenten von gleichförmigem Querschnitt, sondern umschließt auch Elemente, die unterbrochen sind und beispielsweise einen Längsschlitz besitzen. Bei Anlagen beispielsweise, bei denen das Bohrende beispielsweise nicht zugänglich ist, kann eine Vorrichtung zum Abdichten nach der Erfindung verwendet werden, die als sogenannte "umwickelte* Bauart bezeichnet ist. Diese Bezeichnung gilt für eine Vorrichtung mit einem Längsschlitz über die gesamte Länge, so daß die Vorrichtung geöffnet werden kann und um das Rohr beispielsweise gelegt werden kann. Hierbei ist wenigstens ein Teil der Länge jeder Längskante der Vorrichtung in der Nähe des Schlitzes mit einem länglichen Flansch versehen. Der einem der Kanten zugeordnete längliche Flansch wird gegen den der anderen Kante, beispielsweise einem Kanalelement, zugeordneten länglichen Flansch angedrückt, wenn die Vorrichtung um den Körper oder die Körper angebracht worden ist. Bei einer derartigen umwickelten Vorrichtung nach der Erfindung sind die im Abstand liegenden Flansche selbstverständlicherweise nicht durchgehend, sondern beispielsweise in Badialrichtung unterteilt, so daß die Vorrichtung geöffnet und um einen Körper gelegt werden kann. Venn jedoch die Vorrichtung um den Körper gelegt worden ist, treffen die gegenüberliegenden radialen Kanten jedes unterteilten Flansches vorzugsweise aufeinander.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Abdichten nach der Erfindung vor ihrem Einbau in einen Kabalkanal in teilweise geschnittener Darstellung,
Figur 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 1 in teilweise geschnittener Darstellung, nachdem sie auf eine erste Art und Weise in einen Kabalkanal eingebaut worden ist,
Figur 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 1 in teilweise geschnittener Darstellung, nachdem sie auf eine andere Art und Weise in einen Kabalkanal eingebaut worden ist,
Figur 4 ist eine Schnittansicht durch eine eingehülste Kabelspleißung,
Figur 5a ist eine Schnittansicht einer am Ende angebrachten Verschlußkappe,
Figur 5b ist eine Rückansicht auf die am Ende angeordnete Verschlußkappe, gesehen in Richtung des Pfeiles in Figur 5a,
Figuren 6a und 6b zeigen eine Vorrichtung zum Abdichten nach der Erfindung als eine Durchführuagshiil se,
Figur 7 iet eine Schnittansicht eines Anschlusses für eine Abzweigstelle,
Figur 8 ist eine Achsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung sum Abdichten nach der Erfindung, und
Figur 9 ist eine Achsschnittansicht der Vorrichtung
nach Figur 8, die bei der dargestellten Ausführungsfora ale eine Bohrverbindungseinrichtung dient.
In Figur 1 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Abdichten pines Telefonkabels innerhalb eines unter dem Boden liegenden Kanals bzw. Durchganges gezeigt» Die Vorrichtung umfaßt ein ländliches, rohrförmiges Hauptteil 1, an dessen einem Fnde einstückig ein warn-schrumpfender Abschnitt 2 ausgeformt ist. Der Hsuptteil 1 weist unter Bildung einer Einheit vier Ii wesentlichen radial nach außen verlaufende kreisringförinige Flansche 3» 3', 3" und 3"1 auf. Die Abmessung β Jedes Flansches *, ?', 3" und 3"' kann vorzugsweise ungefähr 5mm, die Abmesrur.f b ungefähr 1 bis 1,2 am und der Abstand zwischen benachbarten Flanschen ungefähr 4 bis 4,5 aus betragen. Die Abmessung a nuß selbstverständlichere! se so gewählt werden, daß ier Durchmesser der Flansche 3, 3'» 3" und 3"' größer als ier Durchmesser des Kanals ist, in den die Vorrichtung zum Abdichten eingeführt werden soll. Der Hauptteil 1, der warmrshruap-fende Abschnitt 2 und die Flansche 3 können beispielsweise cit Hilfe eines einstufigen Formvorganges hergestellt •erden. Der Raum zwischen benachbarten Flanschen 3» 3'» 3" und V enthält eine Dichteasse 4 (aus Obersichtlichkeitsgrüncen ist die Dichtmasse zwischen den Flanschen 3 und 3' nicht f-ezeipt) und die Innenfläche dee wann-schrumpfenden Abschnittes ist mit einer Dichtmasse 4'überzogen. Nach Figur 1 ver-.iünpt rieh jeder Flansch 3» 3'» 3" und 3"' zu seinem Umfang ι in, so daß der Umfang beim Einbau der Vorrichtung zum Ab-'.ichten leichter verformbar ist. Die Vorrichtung ist aus • :i. >tl polymeren Material ausgebildet, das bei normalen Temperaturen relativ starr ist, das Jedoch bei einer Erwärmung auf fir.f erhöhte Temperatur verformbar ist. Die Dichtmasse 4 und
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V wird vorzugsweise von einem Feststoff oder bei normalen Temperaturen äußeret viskosen Stoffen gebildet, die jedoch bei erhöhter Temperatur relativ leicht fließfähig sind.
In Figur 2 ist die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung nach dem Einbau in den Kanal 8 gezeigt, in dem das Telefonkabel 5 untergebracht ist. Der Kanal 8 wird von einer Wand 6, beispielsweise aus Beton oder einem Kunststoffmaterial, begrenzt, die an einer Vandflache 7 endet, die einen Kabelschacht begrenzt. Die Vorrichtung zum Abdichten kann auf die folgende Weise eingebaut werden. Die Flansche 3» 3'» 3" und 3"' und die Dichtmasse werden beispielsweise unter Verwendung eines Schweißbrenners oder einer Heißluftdüse nur auf eine derartige Temperatur erwärmt, daß im wesentlichen Jeder Flansch und die Dichtmasse plastisch werden, währenddem der Hauptteil 1 im wesentlichen unverformt bleibt. Die Vorrichtung wird dann über das zugängliche Ende 10 des Kabels 5 geschoben, das darauffolgend beispielsweise mit einem weiteren Kabel verbunden werden kann, und wird in den Kanal 8 hineingedrückt, währenddem die Flansche 3» 3'» 3" und 3"' durch die Innenfläche 9 der Wandung 6 des Kanals verformt werden. Wie sich Figur 2 entnehmen läßt, haben sich die Umfangsabschnitte der Flansche 3» 31» 3" und 3"' zurückgebogen und verlaufen im wesentlichen parallel zu der Innenfläche 9 der Wandung 6 des Kanals und berühren diese (wobei möglicherweise eine Zwischenschicht aus der Dichtmasse 4 vorhanden ist). Hierdurch nimmt das Volumen jedes zwischen zwei benachbarten Flanschen 3, 3'» 3" und 3"' begrenzten Raumes ab, so daß der Raum nunmehr nahezu vollständig von der Dichtmasse 4 ausgefüllt ist. Die Flansche 3, 3', 3" und 3'" ziehen sich im allgemeinen beim Abkühlen geringfügig zusammen, was jedoch aufgrund der Orientierung der Flansche dazu führt, daß sich die ümfangsbereiche der Flansche länge der Fläche 9 bewegen, sich jedoch nicht von dieser entfernen, so daß man eine gute Dichtung zwischen den Flanechen und der Wandung des Kanals beibehält.
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Alternativ kann die Vorrichtung zum Abdichten auch um das Kabel 5 vor dem Erwärmen gelegt werden« so daß das Erwärmen stufenweise erfolgen kann, d.h. daß zuerst nur der Plansch 3 und die benachbarte Dichtmasse 4 erwärmt wird, die Vorrichtung teilweise in den Kanal 8 hineingedrückt wird, dann der Flansch 3' erwärmt wird, die Vorrichtung dann weiter in den Kanal 8 hineingeschoben wird und so weiter, bis die Vorrichtung vollständig eingeführt·worden ist.
Wie sich der Zeichnung entnehmen läßt, wird die Vorrichtung zum Abdichten in den Kanal 8 nur so weit eingeführt, daß der warm-schrumpfende Abschnitt 2 der Vorrichtung über den Kanal 8 übersteht. Hierdurch ist der Abschnitt 2 leicht zugänglich, so daß er in Berührung mit dem Kabel 5 schrumpfen gelassen werden kann. Hierzu kann man den Abschnitt 2 beispielsweise unter Verwendung eines Schweißbrenners oder einer Heißluftdüse auf seine Schrumpftemperatur erwärmen. Gleichzeitig erweicht sich die Dichtmasse 4 und wird fließfähiger and beim Abkühlen erhält man eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Ende der Vorrichtung sum Abdichten und dem Kabel 5.
In Figur 3 ist eine weitere Anordnung der Vorrichtung zum Abdichten nach Pigur 1 in einem Kabelkanal gezeigt. Biese Anordnung erhält man beispielsweise dann, wenn man die Vorrichtung zum Abdichten aus der in Figur 2 gezeigten Position von links nach rechts zurückzieht, bis die Flansche 3« 3'* 3" und 3"' die in Figur 3 gezeigte Lage einnehmen. Die in Figur 3 gezeigte Anordnung besitzt den Vorteil, daß bei einem durch ein in dem Kanal 8 strömenden Fluid ausgeübter Druck die Flansche 3, 3\ 3" und 3"1 in die Dichtstellung mit der Fläche 9 drückt, da die Zwischenräume zwischen den Flanschen 3* 3'» 5" und 3N> mit Dichtmasse 4 aufgefüllt sind.
In Figur 4 ist eine eingehülste Spleißung 17 zwischen zwei Kabeln 18 und 19 gezeigt. Die Spleißung 17, die nicht detail-
w ο η π 7 η / η 7 ο 4
4fr
liert dargestellt ist, wird durch ein Gehäuse 20 geschützt. Zwei Vorrichtungen zum Abdichten, die mit 21 und 22 bezeichnet und erfindungsgemäß ausgebildet sind, schließen die Innenseite des Gehäuses 20 dicht ab und weisen wam-schrumpfende Endabschnitte 23 und 24· auf, die um die Kabel 18 und 19 entsprechend aufgeschrumpft worden sind. Die Spleißung kann auf die folgende Art und Weise eingehülst werden. Die Vorrichtungen zum Abdichten sind auf den entsprechenden Kabeln angeordnet und das Außengehäuse 20 ist um die Dichtungsvorrichtung
21 heruai um das Kabel 18 angeordnet. Die Spleißung 17 wird dann hergestellt und darauf werden die Vorrichtungen 21 und
22 zum Abdichten derart erwärmt, daß ihre Endabschnitte 23 und 24- schrumpfen und die Kabel erfassen. Die Flansche und die zugeordnete Dichtmasse werden dann ebenfalls erwärmt und das Gehäuse 20 wird in der durch den Pfeil gekennzeichneten Sichtung gleitend darüber hinwegbewegt, so daß sich die Flansche auf die dargestellte Weise verformen und die Dichtmasse in den Zwischenräumen zwischen den Flanschen fließt und diese ausfüllt. Eine derartige Anordnung ist insbesondere zum schützenden Unterbringen einer unter Druck stehenden Spleissung geeignet, da der Druck innerhalb des Gehäuses 20 wie jedes andere Medium vorteilhaft und unterstützend auf die Verbindung zwischen den warmschrumpfenden Endabschnitten 23 und 24 und den entsprechenden Kabeln einwirkt. Die Dichtung zwischen den Flanschen der Vorrichtung 21 und der Innenfläche des Gehäuses 20 wird hierdurch auf ähnliche Art und Weise verbessert. Auf die Vorrichtung 22 trifft dies jedoch nicht zu. Im allgemeinen bildet dies kein Problem, jedoch kann durch entsprechende Abwandlung bei einem derart möglichen Fall erzielt werden, daß die Flansche beider Vorrichtungen zum Abdichten nach innen in Richtung auf die Spleißung verformt werden. Eine Art und Weise zur Überwindung dieses Problems ist darin zu sehen, daß man das rohrförmige Gehäuse 20 durch ein als Umwicklung ausgebildetes Gehäuse oder ein Gehäuse, bestehend aus zwei Mantelhälften, ersetzt. Hierbei können aie Flansche vorteilhafterweise zu Beginn in einem Winkel ausgeformt sein, so daß sie beim Erwärmen ihre gewünschte Aus-
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richtung erhalten. Bei anderen Anwendungefällen können die Flansche einer Vorrichtung auch umgekehrt werden, d.h. in umgekehrter Richtung auegerichtet werden, indem man die Vorrichtung axial innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 20 vor dem Schrumpfen des Endabschnittes durchzieht. Weitere Ausführungsformen sind möglich.
In den Figuren 5« und 5b ist eine am Ende angebrachte Verschlußkappe 25 gezeigt, die einen im wesentlichen rohrförmigen Hauptteil 26 mit Tier nach außen weisenden Flanschen 27a bis 27b aufweist, wobei eine Dichtmasse zwischen den Flanschen erfindungsgemäß vorgesehen ist. Wie eingangs erörtert, kann eine derartige Verschlußkappe dazu dienen, eine Förderleitung ständig abzusperren und abzudichten, jedoch ist diese Verschlußkappe häufiger dazu bestimmt, das Ende eines Eohrstückes zeitweise abzusperren und dicht zu verschließen, wie zum Beispiel bei einer in der GB-PS 1 245 beschriebenen warmschrumpfenden Durchführungseinrichtung durch eine Wand. Hierzu umfaßt die Verschlußkappe einen eingebauten Griff 29.
Der Zeichnung läßt sich entnehmen, daß die Breite der einzelnen Flansche 27a bis d in Richtung des Endes des Außenflansches 28 zunimmt. Die Breite des Flansches 27a beträgt ungefähr 3 mm, jene der Flansche 27b und 27c ungefähr 4 mm und jene des Flansches 27d ungefähr 5 na. Hierdurch kann die am Ende angebrachte Verschlußkappe 25 leichter eingeführt werden.
Figuren 6a und 6b zeigen eine Vorrichtung 30 zum Abdichten nach der Erfindung, die als Durchführungshülse zum Anordnen und dichten Anbringen einer Zuleitung 31 innerhalb einer öffnung in der Wandung 32 dient, die beispielsweise bei einem elektrischen Gerät oder einem Gebäude vorgesehen ist. Wie gezeigt, wird die Durchführungshülse 30 in Richtung des Pfeiles in Figur 6a eingeführt und wird dann in Richtung des Pfeiles in Figur 6b gezogen, so daß sich die verformbaren Flansche in ihrer Ausrichtung umkehren und der größere End-
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3?
flansch 33 zur Anlage gegen die Wand 32 kommt. Daraufhin kann der warmschrumpfende Endabschnitt 34 um die Zuleitung 31 aufgeschrumpft werden.
In Figur 7 ist ein Anschluß für eine Abzweigstelle, was insgesamt mit 35 bezeichnet ist, dargestellt. Der Anschluß 35 für eine Abzweigstelle weist einen Hohlkörper 36 mit verformbaren Flanschen und einer Dichtmasse an seiner Außenfläche nach der Erfindung auf. Ferner weist die Vorrichtung 75 zwei warm-schrumpfende Durchgänge 37 und 38 auf, die beispielsweise die Leiter eines zweiadrigen Kabels aufnehmen können. Die Vorrichtung 35 kann innerhalb eines Schutzschachter > dicht verschlossen angeordnet sein oder es kann, wie zuvor angegeben, ein Außengehäuse vorhanden sein.
In ien Figuren 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsfora einer Verrichtung zum Abdichten hergestellt. Diese dient zur EiI-dung einer dichten Verbindung zweier Gasrohre 45 und 46. Die Vorrichtung 41 umfaßt ein längliches rohrförmiges Hauptteil 4?, an dem neun radial nach innen weisende kreisringförmige Flansche 43 ausgeformt sind. Vorzugsweise kann die Breite der Flansche 5 nun» die Dicke der Flansche ungefähr 1 bis ",2 no und der Abstand zwischen benachbarten Flanschen ungefähr 4 bis 4,5 nun betragen. Der Durchmesser der öffnung in federn kreisringförmigen Flansch 43 muß selbstverständlicherweise kleiner als der Außendurchmesser der Rohre 45 und 46 sein. Der H3uptteil 4? und die Flansche 43 können beispielsweise bei einem einstufigen Formvorgang hergestellt werden. Der Raum zwischen benachbarten Flanschen 43 enthält eine Dichtmasse 44. Wie sich Figur 8 entnehmen läßt, verjüngt sich Jeder Flansch 43 zu seinem Umfang hin, so daß der Umfengsbereich Jedes Flansches 43 beim Einbau der Vorrichtung leichter verformbar ist. Die Vorrichtung ist aus einem polymeren Material ausgebildet, das bei normalen Temperaturen relativ starr, Jedoch beim Erwärmen auf eine erhöhte Temperatur verformbar ist. Die Dichtmasse 44 wird vorzugsweise von
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2in-3E Feststoff oder einem bei gewöhnlichen Temperaturen sehr viskosen Stoff gebildet, Jedoch sollte die Dichtnasne b«i der erhöhten Temperatur relativ leicht fließfähig sein.
Ir. Figur 9 ist die in Figur 8 gezeigte Vorrichtung dargestellt , nachdem sie eine Verbindung für die beiden Rohre *5 und 46 bildet. Die Vorrichtung 41 kann auf die folgende «eise eingebaut werden. Die Flansche 43 und die Dichtiiasse •'1-4 werden nur mit Hilfe eines Schweißbrenners oder einer Heißluftdüse, beispielsweise auf eine Temperatur derart erw'irnt, daß im wesentlichen der gesamte Körper Jedes Flansches und die Dichtmasse plastisch werden, während der Hauptt-iil 41 im wesentlichen unverformt bleibt. Die Vorrichtung wird dann über das zugängliche Ende des Rohres 45, da3 mit i-?n Rohr 46 verbunden werden soll, verschoben, bis da3 Rohr ^5 bi3 zur Hälfte von dem Hauptteil 41 umgeben ist. Vährend- -1-?.t. Üe Flansche 43 und die Dichtmasse 44 noch bei einer errichten Temperatur gehalten werden, wird das andere Rohr 46 in die Vorrichtung 41 eingeführt, bis die beiden Rohre aneinander stoßen. Hierbei werden die Umfangsabschnitte der ».ansehe 4? verformt (in einer Richtung, die von der F.inflhrun^aricritung der Rohre 45 und 46 in die Vorrichtung ab-Ι.:.ΐ.ά(; ist) und verlaufen im wesentlichen parallel zu den /. i.Jenf Lachen der Rohre 45 und 46 und berühren diese (möglich>!*t!lse kmn zwischen den Flanschen eine Zwischenschicht ■Hi:- Di :htmnjse 44 vorgesehen nein). Somit nimnt das VoLuaen .! r !»ja zwischen zwo! benachbarten Flanschen 43 begrenzten ■ .ier. ab, ^o «laß der Raum nunmehr vollständig mit der Dichtr-.rse -'»4 ausgefüllt ist. Beim Abkühlen ziehen eich die Flan-...-!■ ■· ^' geringfügig zusonmen, ro daß sich die UxfangEb«reiche I '.:■ Flansch'; 4 5 längs der Flächen der Rohre 45 und 46 infolge I^ :· Ausrichtung der Flansche 43 bewegen und daß sich die • ansehe nicht von diesen Flächen entfernen. Somit erhält ■nan eine gute Abdichtung zwischen den Flanschen 43 und den bohren 45 und 46.
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. aOOO KÖLN 1 MARSPLATZ 11
    N.V. Raychem S.A., Diestsesteenweg 692, 3200 Kessel-Lo, Belgien
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Abdichten, dadurch g e k e η η z~e ichnet, daß ein hohlkörperförmiges Hauptteil (1, 26, 42) an seiner Innen- und/oder Außenfläche mehrere im Abstand angeordnete Plansche (3, 3', 3", 3"'; 23, 24; 27a-d; 43) aufweist, daß sich jeder Plansch (3, 3\ 3", 3"1; 23, 24; 2?a-d; 43) von der Fläche weg und um diese erstreckt und daß wenigstens ein von der Fläche abgelegener Abschnitt des Flansches (3, 3'» 3", 3"'; 23, 24$ 27a-d; 43) wenigstens bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist, und daß wenigstens teilweise auf der Fläche oder den Flächen und/oder der Fläche der Flansche (3, 3', 3", 31" ; 23, 24; 2?a-d; 43) eine Dichtmasse (4, 44) aufgebracht ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verforabare Abschnitt eines Flansches (3, 3'» 3"» 3"1; 23, 24; 2?a-d; 43) von einem Umfangebereich gebildet wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Umfangsbereich nach der Verformung im wesentlichen parallel sur Längsachse des Haupt-
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    ORIGINAL INSPECTED
    teiles (1, 26, 42) erstreckt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß jeder Flansch (3» 3'» 3", 3"'; 23, 24; 27a-d; 43) derart ausgebildet ist, daß er sich bei der Verformung um einen Kreisquerschnitt biegt, der im wesentlichen in der Mitte zwischen der Fläche des Hauptteiles (1, 26, 42) und der Außenkante des Flansches (3, 31, 3"» 3"1; 23, 24; 27a-d; 43) erstreckt.
    5- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß sich jeder Flansch (3, 31» 3", 3"'; 23, 24; 27a-d; 43) in Richtung der vom Hauptteil (1, 26, 42) entfernt liegenden Kante verjüngt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
    gekennz eichnet, daß die Flansche (3, 3', 3", 3"'; 23, 24; 2?a-d; 43) einstückig mit dem Hauptteil (1, 26, 42) ausgebildet sind.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß wenigstens vier Flansche (3, 3', 3", 3"'; 23, 24; 27a-d; 43) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
    gekenn zeichnet, daß der Zwischenraum zwischen benachbarten Flanschen (3, 3'» 3", 3"'; 23, 24; 27a-d; 43) derart ausgebildet ist, daß sich die Flansche nach der Verformung nicht berühren.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß sich die Flansche (3, 3'« 3" 3"·; 2'5, 24; 27a-d; 43) im wesentlichen senkrecht von der Fläche des hohlförmigen Hauptkörpers O, 26, 42) erstreckt.
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    ^1C. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Flansche (3, 3', 3", ?'"; ...) von der Fläche des hohlförmigen Hauptteiles (1, 6, 42) weg geneigt verlaufen.
    "1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
    gekennzeichnet, daß sich jeder Flansch (3, 3'* 3", 3"'; ···) vollständig um die Fläche des hohlförmigen Eauptteiles (1, 26, 42) erstreckt.
    '2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Breite benachbarter Flansche (3, 31, 3W, 3"1J ··.) verschieden ist.
    "r. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite benachbarter Flansche (3, 31» ?", 3"'; ···) derart verschieden ist, daß sich ein konischer Außenuirriß bei der Vorrichtung zum Abdichten bildet.
    'L. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Breite der Flansche (3, ?', 3", 3WI; ···) innerhalb eines Bereiches von 1 bis 10 mm liegt.
    *5. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Flansche (3, 3', 3", 3ni; ...) innerhalb eines Bereiches von 2 bis 6 mm liegt.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15« dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Flanschen (3» 3'» 3"» 3"'; ·· ) eine Dichtmasse (4, 44) vorgesehen ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse (4, 44) in einer derartigen Menge vorgesehen ist, daß sie beim Verformen den Zwi-
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    schenraum zwischen benachbarten Flanschen (3» 3'» 3"» 3"'; ···) ausfüllt.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse (4, 44) ein heiß-schmelzender Klebstoff ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmasse (4, 44) Mastix ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennz eichne t, daß Hilfsabdichtungen vorgesehen sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20» dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdichtungen ein Stück mit dem hohlkörperförmig ausgebildeten Hauptteil (1, 26, 42) bilden.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, durch gekennzeichnet, daß die Hilfsdichtung eine wärmerückst eil fähige bzw. durch Wärme rückstellfähige Hülse (2,
    23. 24, 34) iet.
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an dem offenen Ende des Hohlkörpers (1, 26, 42) ein brechbares oder abnehmbares Verschlußelement (29) vorgesehen ist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß der hohlkörperförmige Hauptteil (1, 26, 42) von einer rohrförmigen Hülse gebildet wird.
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    2p. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlkorperförmige Hauptteil (1, 26, 42) ein Umwicklungselement bzw. Hullelement ist.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein am Ende angeordneter Kappenverschluß ausgebildet ist.(Figuren 5a, 5b).
    27· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25* dadurch gekennzeichnet, daß sie als Durchführungshülse ausgebildet ist (Figuren 6a, 6b).
    28. Verfahren zur Bildung einer Abdichtung zwischen der Außenfläche eines Gegenstandes, wie zum Beispiel einer Zuleitung und den Innenwandungen eines Durchganges, wie zum Beispiel einem Kanal, durch den die Zuleitung geht, dadurch gekennzeichnet, daß:
    (a) eine Vorrichtung zum Abdichten mit einem hohlkörperformig ausgebildeten Hauptteil ausgewählt wird, der an seiner Außenfläche mehrere im Abstand angeordnete Flansche aufweist, die sich Jeweils von der Außenfläche weg und um diese erstrecken, wobei wenigstens ein von der Außenfläche entfernt liegender Abschnitt jedes Flansches wenigstens bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist, eine Dichtmasse auf der Außenfläche und/oder den Flanschen vorgesehen ist, und wobei der Durchmesser der Flansche grSßer als der Innendurchmesser des Durchgangs ist,
    (b) erforderlichenfalls wenigstens die außenliegenden Umfangsabschnitte der Flansche zur Verformung derselben und/oder zum Erweichen der Dichtmasse oder zum Vergrössern der Verformbarkeit oder der Fließfähigkeit der
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    274889*
    Dichtmasse erwärmt werden,
    (c) die Vorrichtung zum Abdichten in den Durchgang wenigstens 80 weit eingeführt wird, daß die Anzahl von Flanschen in den Durchgang aufgenommen sind, wobei die Aus-Benabschnitte der Flansche durch den Durchgang verformt werden,
    (d) die Vorrichtung abgekühlt wird, falle unter (b) eine Erwärmung erfolgte, und
    Ce) eine Dichtung zwischen dem hohlkSrperförmigen Hauptteil und dem Gegenstand gebildet wird.
    29· Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung nach (c) dadurch gebildet wird, daß man wenigstens eine warmschrumpfende Hülse verwendet.
    30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die warmschrumpfende Hülse ein Stuck mit dem hohlkorperformigen Hauptteil bildet.
    31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche derart verformt werden, daß wenigstens 30 % ihrer Fläche die Vandungen des Kanals berühren.
    32. Verfahren nach Anspruch 31« dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche derart verformt werden, daß wenigstens 30 % ihrer Fläche die Vandungen des Kanals berühren.
    33. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch ■rekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen eine Dichtmasse in einer derartigen Menge eingebracht wird, daß sie bei der Verformung in Berührung mit den Vandungen des Durchgangs kommt und den Raum zwischen den verformten Flanschen auffüllt.
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    JA. Verfahren zum abdichtenden Verbinden zweier oder mehrerer Hohlkörper, wie zum Beispiel Bohre« oder zum Reparieren oder dichten Verschließen eines einzigen Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß:
    (a) eine Dichtungsvorrichtung mit einem hohlkörperförxigen Hauptteil auegewählt wird, der an seiner Außenfläche mehrere im Abstand angeordnete Flansche aufweist, die sich jeweils von der Außenfläche weg und um diese erstrecken, und wenigstens ein von der Außenfläche abgelegener Abschnitt jedes Flansches wenigstens bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist, wobei eine Dichtmasse auf der Außenfläche und/oder den Flanschen vorgesehen ist, und wobei der Durchmesser der Flansche größer als der Innendurchmesser des Hohlkörpers (der Hohlkörper) ist,
    (b) erforderlichenfalls wenigstens die Süßeren Umfangsabschnitte der Flansche zur Verformung derselben und/oder zum Erschmelzen der Dichtmasse oder zum Vergrößern der Verformbarkeit und der Fließfähigkeit erwärmt werden,
    (c) die Vorrichtung zum Abdichten in den Hohlkörper bzw. die Hohlkörper derart eingeführt wird, daß die Mehrzahl von Flanschen durch den Hohlkörper oder von jedem Hohlkörper aufgenommen wird, wobei die Flansche verformt werden, und
    (d) die Vorrichtung gekühlt wird, wenn bei (b) eine Erwärmung erfolgt ist.
    35. Verfahren zur Bildung einer Dichtung zwischen den Außenflächen von zwei oder mehreren Körpern oder einer Abdichtung der Außenfläche eines einzigen Körpers, dadurch g e · kennzeichnet, daß:
    (a) eine Dichtungsvorrichtung mit einem hohlkörperförmigen Hauptteil ausgewählt wird, der an seiner Außenfläche mehrere im Abstand angeordnet« Flansche aufweist, die sich jeweils von der Außenfläche weg und um diese er-
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    strecken, und wenigstens ein von der Außenfläche abgelegener Abschnitt Jedes Flansches wenigstens bei einer erhöhten Temperatur verformbar ist, wobei eine Dichtmasse auf der Außenfläche und/oder den Flanschen vorgesehen ist, und wobei der Durchmesser der Flansche größer als der Innendurchmesser des Hohlkörpers (der Hohlkörper) ist,
    (b) erforderlichenfalls wenigstens die äußeren Umfangsabschnitte der Flansche zur Verformung derselben und/oder run Erschmelzen der Dichtmasse oder zum Vergrößern der Verformbarkeit und der Fließfähigkeit erwärmt werden,
    (c) die Vorrichtung zum Abdichten in den Hohlkörper bzw. die Hohlkörper derart eingeführt wird, daß die Mehrzahl von Flanschen durch den Hohlkörper oder von jedem Hohlkörper aufgenommen wird, wobei die Flansche verforat werden, und
    (d) die Vorrichtung gekühlt wird, wenn bei (b) eine Erwärmung erfolgt ist.
    36. Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt ist.
    37· Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Maßnahme eine warmschrumpfende Hülse iet.
    38. Verfahren nach Anspruch 37ι dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit dem hohlkörperförmigen Hauptteil ein Stück bildet.
    39- Verfahren nach einem der Ansprüche J4- bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche so verformt werden, daß wenigstens 30 % ihrer Fläche in Berührung mit dem Körper bzw. den Körpern sind.
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    ■+Ο. Verfahren nach Anspruch 39» dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche so verformt werden, daß wenigstens 50 % ihrer Fläche den Körper bzw. die Körper berühren.
    41. Verfahren nach einem der Ansprüche 5^ bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtmasse zwischen den Flanschen in einer derartigen Menge eingebracht ist, daß sie bei der Verformung in Berührung mit dem Körper bzw. den Korpern kommt und den Raum zwischen den verformten Flanschen ausfüllt.
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