DE2747725A1 - Tonermaterial und verfahren zu seiner anwendung - Google Patents
Tonermaterial und verfahren zu seiner anwendungInfo
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Description
27 λ■ 2 5
mertens & keil
-H-
6000 Frankfurt/M, den 24. Okt. 1977
H 80 P 66
RESEARCH LABORATORIES OF AUSTRALIA PTY. LTD.
210 Greenhill Road
Eastwood, State of South Australia Commonwealth of Australia
Eastwood, State of South Australia Commonwealth of Australia
"Tonermaterial und Verfahren zu seiner Anwendung"
Die Erfindung betrifft ein insbesondere wässriges Tonermaterial sowie die Anwendung desselben.
Es ist bekannt, elektrostatische latente Bilder, welche sich auf einer dielektrischen oder elektrofotografischen Oberfläche
befinden, mit Hilfe der Anziehung elektroskopischer Markierungsteilchen zu entwickeln, indem diese Teilchen beispielsweise
mit Hilfe eines Kaskaden-Verfahrens; eines magnetischen
Verfahrens oder eines Aufstreu-ungsverfahrens auf das Ladungsbild aufgebracht werden.
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ORIGINAL INSPECTED
27Ϊ7725
Die Herstellung elektroskopischer Markierungsteilchen für die Verwendung in jedem dieser Entwicklungsprozesse war
bisher ein komplizierter und langwieriger Prozeß, da für die genannten Entwicklungsverfahren fein vermahlene trockene
Teilchen genau gesteuerter Teilchengröße und triboelektrischer Eigenschaften benötigt "wurden.
Bei jedem der zuvor genannten Entwicklerverfahren besteht außerdem das Problem der Luftverschmutzung, da bei diesen unerwünschte Stäube und Dämpfe in der Umgebungsluft entstehen.
Die elektroskopischen Markierungsteilchen werden üblicherweise als Toner bezeichnet; so soll es auch in der nachfolgenden
Beschreibung geschehen.
Die vorliegende Erfindung schlägt ein einfaches Verfahren und Mittel zur Präparation von Tonern vor, wobei die Teilchengröße
sorgfältig mit einfachen Mitteln gesteuert werden und die Tonerteilchen Wasser als Hauptkomponente enthalten können, so daß
die Luftverschmutzung wesentlich verringert wird.
Toner werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch hergestellt, daß zunächst eine Lösung, gesättigte Lösung oder übersättigte Lösung oder Suspension von PärbematerW einem wässrigen
Medium gebildet wird, daß dann eine geringe aber definierte Menge an hydrophobem Siliziumdioxid (silica) der vorher gebildeten wässrigen Lösung oder Suspension zugegeben und daft dann
diese Mischung einer hohen Scherungskraft beispielsweise in einem Waring-Mischer oder dergl. unterworfen wird. Dabei werden
einzelne Wassertröpfchen gebildet, die das gewünschte Färbematerial enthalten und sofort mit einer Schicht von hydrophobem
Siliziumdioxid belegt werden. Das hydrophobe Siliziumdioxid verhindert eine erneute Agglomeration der wässrigen Phase. Das
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27 h r/5
MERTCNS & KEIL
Ό
PATENTANWÄLTE
sich ergebende Produkt ist im wesentlich ein frei fließendes Pulver einer Teilchengröße, die von der Viskosität, der
Mischwirksamkeit und dem Verhältnis der Einzelbestandteile genau bestimmbar ist.
Die so gebildeten Tonerteilchen sind überraschend beständig
und besitzen Fließeigenschaften, die für das Entwickeln elektrostatischer latenter Bilder auf der Oberfläche eines
dielektrischen oder fotoleitenden Aufzeichnungsgliedes optimal
sind, ohne daß Zumischungen von Trägerteilchen erforderlich wären, was bei den sogenannten Kaskaden- und Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren
notwendig ist. Die nach der Erfindung erzeugten Teilchen können aber andererseits ohne weiteres als
Tonermaterial in den bekannten Entwicklungsverfahren benutzt werden, wenn dies erwünscht ist.
Der Tonerbildniederschlag auf der Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes kann vorteilhafterweise auf die Oberfläche eines
Empfangsgliedes, beispielsweise die Oberfläche weißen Papieres mit Hilfe bekannter elektrostatischer Verfahren oder durch einfache
Druckberührung übertragen werden. Das Empfangsglied, z.B. ein Blatt aus Feinpapier, wird in Berührung mit dem Tonerbildniederschlag
auf der Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes gebracht,und zwar z.B. in dem Einzugsspalt eines Druckwalzenpaares.
Der angewendete Druck reicht aus, um die Schicht aus hydrophobem Siliziumdioxid zu verschieben, so daß die wässrige
Phase mit der Oberfläche des Empfangsgliedes in Berührung treten kann. Der Farbstoff oder die Farbsubstanz, die in der
wässrigen Phase enthalten ist, wird somit auf der Oberfläche des Empfangsgliedes absorbiert oder adsorbiert, sobald sie von
der wässrigen Phase der Tonerteilchen benetzt wird. Die Oberfläche des fotoleitenden oder dielektrischen Aufzeichnungsgliedes ist im wesentlichen wasserabstoßend; folglich können
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ORfG/NAL INSPECTED
27A7725
Γΐ PATENTANWÄLTE
- Jl -
Resttonerniederschläge einfach entfernt werden. Das Aufzeichnungsglied ist daher, falls erwünscht, wieder verwendbar.
Alternativ zu dem zuvor beschriebenen Vorgang kann das dielektrische oder fotoleitende Aufzeichnungsglied mit dem
Tonerbildniederschlag darauf für sich selbst durch den Einzugsspalt eines Druckwalzenpaares gezogen werden, so daß die
wässrige Phase die Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes berührt; wenn nun die Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes hydrophil beschaffen ist oder beschaffen wurde, so wird der Farbstoff oder die Färbesubstanz, die in der wässrigen Phase enthalten ist, auf dieser Oberfläche absorbiert oder adsorbiert,
so daß das Bild auf ihr fixiert wird. Für diesen Fall ist es erwünscht, daß die Oberfläche der Druckwalzen, die die Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes berühren, weniger wasserabsorbierend oder-adsorbierend ist als die Oberfläche des
Auzeichnungsgliedes.
Es wurde gefunden, daß die wässrige Phase der Tonerteilchen wasserlösliche Farbstoffe, wie beispielsweise Kristall-Violett,
Methylen-Blau, Naphthalen-Schwarz, Disulphin-Blau, Bengalisch-Rosa,Eosin-Y, Natriumfluoreszein oder dergl. enthalten kann,
welche sich in dem Wasser in ganz oder teilweise gelöster Form befinden. Es können aber auch in Wasser dispergierbare
Pigmente benutzt werden, z.B. Pigmente, die üblicherweise als 5Oj-ige Pigmentfeststoffdispersionen in einem Glykol/Wasser-Gemisch geliefert werden, wie beispielsweise Pigmente, die
das Cl-Pigment-Schwarz 6, CI-Pigment-Blau 15, CI-Pigment-Rot 3,
CI-Pigment-Gelb 1 oder dergl. enthalten. Für die erfindungsgemäße Verwendung können derartige wässrige Pigmentdispersionen
mit weiterem Wasser, wenn erwünscht, verdünnt werden, so daß die Herstellung der mit übertragung oder ohne übertragung des
Tonerbildes hergestellten Bildniederschläge der gewünschten Farbintensität ermöglicht wird. Darüber hinaus kann die
Pigmentdispersion Wasserdispergierbare magnetische Teilchen, 2111077
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27.
beispielsweise mit Pigment versehene Magnetit- oder Ferrit-Teilchert,
die in die flüssige Phase eingebracht werden, um die Präparation des Toners in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zu ermöglichen, was dann unter Anwendung eines magnetischen Applikators geschehen kann, ohne daß die
Zumischung magnetischer Trägerteilchen erforderlich wäre. Das hydrophobe Siliziumdioxid (silica), welches zur Bildung
der äußeren oder Abschirmungsschicht um die einzelnen Tonertröpfchen gebildet wird, ist vorzugsweise von sehr geringer
Teilchengröße, wie beispielsweise etwa 7nm Durchmesser, damit die Tonerteilchentröpfchen von geringem mittlerem Durchmesser
als frei fließendes scheinbar trockenes Pulver erzeugt werden können. Solche hydrophoben Siliziumdioxidteilchen haben normalerweise
eine Silikon-Oberflächenschicht, im allgemeinen vom Trimethylsiloxy-Typ.
Die wässrige Phase kann ferner wasserlösliche oder wasserdispergierbare
Harze oder dergl. enthalten, womit eine Bildfixierung erreicht werden kann, indem die den Bildniederschlag
bildenden eingeschlossenen Wassertröpfchen aufgebrochen werden, so daß der Flüssigkeitsgehalt des Bildniederschlages die Oberfläche
des Aufzeichnungsgliedes berühren und dort haften kann; das Aufbrechen der Tröpfchen kann mit Hilfe einer Druckwalze
geschehen, um einen fixierten Bildniederschlag auf der Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes vorzusehen. Wasserlösliche
Additive, die als geeignet befunden wurden, die Fixierung solcher Bildniederschläge zu bewirken oder zu verbessern,
sind Glyzerin, Glukose, Sucrose, Polyvinylalkohol, Propionsäure, Polyäthylenglykol, Äthylenglykol, Bariumpropiat,
wasserlösliche, elektrisch leitende Harze vom quarternären Aramoniumtyp und dergl..
Es wurde ferner gefunden, daß in denjenigen Fällen, in welchen der Farbstoff oder das Färbematerial ein wasserlöslicher Farb-241077
+ enthalten
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27 4/ /25
CX
PATENTANWÄLTE
stoff ist, geringe Mengen an hydrophilem Füllmaterial in die wässrige Phase eingegeben werden kann, um die Tröpfchengröße
noch besser zu steuern, und folglich auch die Steuerung der Bildschärfe, der Bilddeformation und der Bildausbreitung beim
Übertragen des Bildniederschlages und dergl.. Ein derartiges Füllmaterial kann z.B. Aluminiumhydrat, Magnesiumoxid oder
dergl. enthalten.
Toner, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, können auch zur Herstellung hektografischer Matrizen verwendet
werden. Zu diesem Zweck ist das Färbematerial in den Wassertröpfchen vorzugsweise in der Form einer gesättigten
Lösung eines Farbstoffes enthalten, welcher zusätzlich älkohollöslich ist; in diesem Fall können entweder, wie zuvor erläutert,
das Aufzeichnungsglied oder das Empfangsglied als hektografische Matrize verwendet werden. In den Fällen, in
welchen das Aufzeichnungsglied als hektrografische Matrize verwendet wird, ist es vorteilhaft, das in dem Tonerbiidniederschlag
enthaltene Wasser vor der Duplizierung zu verdampfen, um die Farbstoffbeweglichkeit während des Duplizierungsprozesses
zu begrenzen.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung, sie beschränken jedoch den Erfindungsgedanken
nicht, da für den Durchschnittsfachmann selbstverständlich die erfindungsgemäße Lehre auch mit anderen Stoffen und
Materialien ohne weiteres verwirklicht werden kann.
Die wässrige Tonerkomponente wurde hergestellt aus:
Kristall-Violett 15 g
Wasser (destilliert) 300 g.
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ORIGINAL INSPECTED
27a .■■';?r
Diese Komponenten wurden dann in einer Waring-Mischer
gegeben, dem dann
hydrophobes Siliziumdioxid, 7nm mittlere Teilchengröße
^50 g
zugegeben wurde.
Danach wurde die Mischung in dem Waring-Mischer fünf Minuten lang vermischt, um ein scheinbar trockenes, frei fließendes
Pulver von 10 bis 40 pm Teilchengröße, mit einem Übergewicht
der Teilchengröße im Bereich von 20 bis 30 μτη, zu bilden.
Die so hergestellten Tonerteilchen wurden zur Entwicklung eines negativen elektrostatischen latenten Bildes auf einer Zinkoxid
enthaltenden fotoleitenden Oberfläche eines Aufzeichnungsgliedes benutzt, um einen sichtbaren violetten Bildniederschlag
darauf zu erzeugen.
Das entwickelte (mit Toner versehene) fotoleitende Aufzeichnungsglied
wurde dann mit einem Blatt aus Feinpapier in Berührung gebracht und beide sich einander berührenden Glieder
durch den Einzugsspalt eines Druckwalzenpaares geführt. Der Druck in dem Walzenspalt verursachte eine genügende Verschiebung
der äußeren hydrophilen Siliziumdioxidschicht auf den Tonerteilchen, so daß der Farbstoff, welcher in der wässrigen
Phase enthalten war, die Oberfläche des Feinpapieraufnahmegliedes zur Bildung eines sichtbaren Tonerbildes darauf berührte.
Das auf die Oberfläche des Feinpapieraufnahmegliedes übertragene Tonerbild war nach Verdampfen des in dem übertragenen
Tonerniederschlag enthaltenen Wassers fixiert.
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274-25
*Λ PATENTANWÄLTE
Das Kristall-Violett von Beispiel 1 wurde durch eine gewichtsgleiche
Menge an Naphthalen-Schwarz ersetzt. Das über tragene Tonerbild war demzufolge schwarz.
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das
Kristall-Violett durch eine gewichtsgleiche Menge an Methyl Blau ersetzt wurde. Ein sehr intensiv blaues übertragenes
Tonerbild wurde erzielt.
Kristall-Violett von Beispiel 1 wurde durch eine gewichtsgleiche Menge von Disulphin-Blau ersetzt.
Kristall-Violett von Beispiel 1 wurde durch h g Bengal-Rosa
ersetzt. Man erhielt einen blaß-roten Bildniederschlag.
Eine wässrige Pigmentdispersion wurde hergestellt aus:
Hostaperm-Schwarz-Colanyl-Pigment 10 g
destilliertes Wasser l60 g.
Diese Dispersion wurde in einen WaringrMiseher gegeben, wo
hydrophobes Siliziumdioxid 300 g
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-. f JJ ti «■■'
27Λ
9- -
PATENTANWÄLTE
zugegeben wurde.
Die Mischzeit betrug insgesamt sieben Minuten. Der so hergestellte
scheinbar trockene, frei fließende Toner wurde entsprechend Beispiel 1 verwendet, der übertragene Bildniederschlag
war jedoch nicht so gut fixiert.
Hostaperm-Schwarz-Colanyl-Pigment ist eine Wasser-Glykol-Dispersion
von CI-Pigment-Schwarz 6 mit 50? Pigmentgewicht
(Hersteller Hoechst AG).
Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Pigment dispersion eine gewichtsgleiche Menge an Phthalocyanin-Blau-Pigment
anstelle von CI-Pigment-Schwarz 6 enthielt.
Das fotoleitende Aufzeichnungsglied mit einer relativ hydrophilen
Oberfläche wurde durch Beschichtung von Papier mit folgender Komposition hergestellt:
Phenol^phthalein 50 g
wurde gelöst in
Äthylalkohol 225 g
Azeton 225 g·
Der Lösung wurde hinzugefügt:
fotoleitendes Zinkoxid 200 g.
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- tO -
Die Mischung wurde S4 Stunden lang in einer Kugelmühle
vermählen.
Das so hergestellte fotoleitende Aufzeichnungsglied wurde
elektrostatisch beladen und belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild darauf entstehen zu lassen; dieses latente
Bild wurde mit den Tonerteilchen nach Beispiel 1 entwickelt.
Das entwickelte (mit Toner versehene) fotoleitende Aufzeichnungsglied
wurde dann durch den Einzugsspalt eines Druckwalzenpaares geführt; die Oberfläche der den Toner tragenden
Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes berührenden Walze bestand aus rostfreiem Stahl.
Auf der fotoleitenden Oberfläche des Aufzeichnungsgliede's wurde ein fixiertes Bild erzeugt.
Beispiel 8 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Oberfläche der Druckwalze aus Silikonkautschuk bestand.
Eine wässrige Pigmentdispersion wurde hergestellt aus:
Hostaperm-Schwarz-Colanyl-Pigment 50 g
Magnetit, pigmentangepaßt 50 g
destilliertes Wasser 160 g.
Diese Komponenten wurden in einen Waring-Mischer gegeben; dort wurde hinzugefügt:
hydrophobes Siliziumdioxid 300 g.
809818/0821 : ORIGINAL INSPECTED
21'. ' /ς
Die Mischzeit', betrug insgesamt sieben Minuten. Das so
hergestellte scheinbar trockene, frei fließende Tonermaterial wurde in einem magnetischen Applikator verwendet, um ein negativ
geladenes elektrostatisches latentes Bild auf einem Zinkoxid enthaltenen fotoleitenden Aufzeichnungsglied zur Erzeugung
eines sichtbaren schwarz gefärbten Bildes darauf zu entwickeln. Der so erzeugte Bildniederschlag war für die Druckfixierung
nicht geeignet.
Beispiel 10 wurde wiederholt mit Ausnahme dessen, daß 30 g von Polyäthylenglykol der wässrigen Phase vor dem Mischen
zugeführt wurde. Der so gebildete Toner wurde wie in Beispiel 10 verwendet; in diesem Fall war der Bildniederschlag nach der
Druckapplikation fixiert.
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt aus:
Hostaperm-Schwarz-Colanyl-Pigment 50 g
Magnetit, pigmentangepaßt 50 g
Kristall-Violett 12 g
destilliertes Wasser l60 g
Polyäthylenglykol 15 g.
Diese Bestandteile wurden in einen Waring-Mischer gegeben; hier wurde hinzugefügt:
hydrophobes Siliziumdioxid 300 g.
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2 7 /':? B
Die Mischzeit betrug insgesamt neun Minuten. Der so hergestellte Toner wurde entsprechend Beispiel 11 zur Bildung
eines Bildniederschlages verwendet; der Bildniederschlag wurde mit Hilfe der Druckapplikation fixiert.
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt aus:
destilliertes Wasser 85 g
Diese Bestandteile wurden in einen Waring-Mischer gegeben; dort wurde hinzugefügt:
hydrophiles Siliziumdioxid 100 g.
Die Mischzeit betrug insgesamt neun Minuten. Das so hergestellte scheinbar trockene, frei fließende Pulver wurde in
einem Magnetapplikator zur Entwicklung eines positiven elektro statischen latenten Bildes auf einem Kadmium-Sulphid-Fotoleiteraufzeichnungsglied verwendet, welch letzteres nach der
US-Patentschrift 3 ^38 706 aufgebaut war und benutzt wurde.
Der Bildniederschlag wurde elektrostatisch auf eine Papieroberfläche übertragen und mit Hilfe von Druck darauf fixiert.
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Das Polyäthylenglykol von Beispiel 13 wurde durch 10 g Barium-Propionat ersetzt.
Das Polyäthylenglykol von Beispiel 13 wurde durch 5 g Glyzerin
ersetzt.
Das Polyäthylenglykol von Beispiel 13 wurde durch 4 g eines
elektrisch leitenden Harzes des quarternären Ammonium-Typs ersetzt.
Das Polyäthylenglykol von Beispiel 13 wurde durch 30 g Sucrose
ersetzt.
Das Polyäthylenglykol von Beispiel 13 wurde durch 30 g Glykose ersetzt.
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt aus:
Nigrosin (wasserlöslich) 1,3 g
destilliertes Wasser 25 g
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ORIGINAL JNSPECTED
27 u
ft | PAT | |
- 1-iL· - | ||
Glykose | 17,5 g | |
Magnetit, | pigmentangepaßt | 26 g |
Diese Bestandteile wurden in einem Waring-Mischer miteinander vermischt; dort wurde hinzugefügt:
hydrophiles Silizium 100 g
zur Bildung Wässriger Tröpfchen, welche Farbstoff, Glykosebindemittel
und Magnetitpigment, umgeben von einer Schicht aus hydrophobem Siliziumdioxid,enthielten . Die Mischzeit
betrug insgesamt zehn Minuten.
Der so hergestellte Toner wurde nach Beispiel 13 angewendet. Beispiel 21
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt
aus:
Kristall-Violett 1,8 g
destilliertes Wasser 33 g
Laktose 15 g
Magnetit, pigmentangepaßt 30 g.
Diese Bestandteile wurden in einem Waring-Mischer vermischt; dort wurde hinzugegeben:
hydrophobes Siliziumdioxid 100 g.
Bei der Mischung entstanden wässrige Tröpfchen mit Farbstoff, Laktosebindemittel und Magnetit-Pigment, umgeben von einer
Schicht aus hydnphobem Siliziumdioxid. Die gesamte Mischzeit betrug zehn Minuten. Der so hergestellte Toner wurde gemäß
Beispiel 13 verwendet.
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2M1O77
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ORIGINAL INSPECTEÖ
2 7,. ;; s
Λ? PATENTANWÄLTE
- 15 -
Die Laktose nach Beispiel 21 wurde durch eine gewichtsgleiche Menge an Weinsäure ersetzt.
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt
aus:
Kristall-Violett 1,7 g
destilliertes Wasser 33 g
Fruktose 22,5 g
Magnetit, pigmentangepaßt 34 g.
Diese Bestandteile wurden in einen Waring-Mischer gegeben und dort hinzugefügt:
hydrophobes Siliziumdioxid 100 g.
Daraus wurden wässrige Tröpfchen gebildet, die Farbstoff-Fruktosebindemittel
und Magnetit-Pigment, umgeben von einer Schicht aus hydrophobem Siliziumdioxid, enthielten. Die gesamte
Mischzeit betrug zehn Minuten. Der so gebildete Toner wurde gemäß Beispiel 13 verwendet.
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt aus:
Nigro3in, wasserlöslich 1,5 g
destilliertes Wasser 28 g
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27 >■'■ >■?_$
- it -
Sukrose 20 g
Diese Bestandteile wurden in einen Waring-Miseher gegebent
dort wurde hinzugefügt:
hydrophobes Siliziumdioxid 100 g.
Daraus wurden wässrige Tröpfchen gebildet, die Farbstoff, Sucrosebindemittel und Magnetit-Pigment, umgeben von einer
Schicht aus hydrophilem Siliziumdioxid, enthielten. Die gesamte Mischzeit betrug zehn Minuten. Der so hergestellte Toner wurde
nach Beispiel 13 verwendet.
Die Laktose des Beispiels 21 wurde durch eine gewichtsgleiche Menge an Maleinsäureanhydrid ersetzt.
Eine wässrige Pigment/Farbstoff-Dispersion wurde hergestellt aus:
destilliertes Wasser 33 g
Diese Bestandteile wurden in einem Waring-Mischer vermischt. Dort wurde hinzugegeben:
hydrophobes Siliziumdioxid 100 g.
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Es wurden wässrige Tröpfchen gebildet, die Farbstoff, Succinimidbindemittel und Magnetit-Pigment, umhüllt von
einer Schicht aus hydrophobem Siliziumdioxid, enthielten. Die gesamte Mischzeit betrug zehn Minuten. Der so hergestellte
Toner wurde nach Beispiel 13 verwendet.
Zuvor wurde ein frei fließender Toner hoher Farbintensität beschrieben, welcher für die Entwicklung und die übertragung
latenter elektrostatischer Bilder benutzt werden kann. Die Tonerteilchen enthalten eine ungefährliche Flüssigkeit. Die
Bildfixierung ist ohne Anwendung von Hitzeschmelzverfahren möglich, was bei der Trockentonertechnik üblicherweise notwendig
ist. Der Toner führt zu keiner Verschmutzung der Umgebungsluft.
Patentansprüche; 241077
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Claims (10)
1. Elektroakopische Markierungsteilchen für die Entwicklung
elektrostatischer latenter Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine innere wässrige Phase
enthalten, die von einer äußeren Schicht aus hydrophoben Siliziumdioxidteilchen umgeben ist, wobei die innere wässrige
Phase ein pigmentangepaßtes Magnetit und Färbematerial enthält, welches aus der Gruppe wasserlöslicher Farbstoffe und
wasserdispergierbarer Pigmente ausgewählt ist.
2. Elektroskopische Markierungsteilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Wasserphase zusätzlich wasserlösliches Bindematerial enthält.
3. Elektroskopische Markierungsteilchen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der wasserlösliche Farbstoff ausgewählt ist aus der Gruppe: Kristall-Violett, Disulphin-Blau, Bengal-Rosa, Nigrosin,
Methylen-Blau und Naphthalin-Schwarz.
M. Elektroskopische Markierungsteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserdispergierbare Pigment ausgewählt ist aus der Gruppe: Cl-Pigment-Schwarz 6 und Phthalocyanin-Blau.
5. Elektroskopische Markierungsteilchen nach einem der Ansprüche 2 bis Jj, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Bindematerial ausgewählt ist aus der Gruppe: Polyäthylenglykol, Propionsäure, Barium-Propionat,
Glyzerin, elektrisch leitendes Harz vom quarternären Ammonium-Typ, Sucrose, Glukose, Laktose, Fruktose, Maleinsäureanhydrid
und Succinimid.
2H1O77
809818/0821 0RIG)NAL
27/."7?5
MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
- ±9 - H 80 P 66
6. Elektroskopische Markierungsteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 5>dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der inneren wässrigen Phase 50 bis 200 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der die äußere Schicht
bildenden hydrophoben Siliziumdioxidteilchen beträgt.
7. Elektroskopische Markierungsteilchen für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen wie folgt hergestellt werden: Lösen eines wasserlöslichen Farbstoffes und eines wasserlöslichen
Bindemittels in Wasser, Dispergieren eines pigmentangepaßten Magnetits in der Lösung und Zumischen von hydrophoben
Siliziumdioxidteilchen zu der das pigmentangepaßte Magnetit enthaltenden Lösung in einem Mischer mit hoher Scherkraft zur
Bildung einer inneren wässrigen Phase, die den wasserlöslichen Farbstoff und das wasserlösliche Bindemittel und das pigmentangepaßte
Magnetit enthalten, und gleichzeitig einer äußeren Schicht, die aus den die innere wässrige Phase umgebenden
hydrophoben Siliziumdioxidteilchen besteht.
8. Elektroskopische Markierungsteilchen für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen wie folgt hergestellt werden: Lösen eines wasserlöslichen Farbstoffes und eines wasserlöslichen
Bindemittels in Wasser, Dispergieren eines pigmentangepaßten Magnetits und eines wasserdispergierbaren Pigments in
der Lösung und Zumischen von hydrophoben Siliziumdioxidteilchen zu der die Pigmente enthaltenden Lösung in einem Mischer
hoher Scherungskraft zur Bildung einer inneren wässrigen Phase, die den wasserlöslichen Farbstoff, das wasserlösliche Bindemittel
und die Pigmente enthält, und gleichzeitig einer äußeren Schicht, welche aus den die innere wässrige Phase umgebenden
hydrophoben Siliziumdioxidteilchen besteht.
80981^/0621
ORIGINAL INSPECTED
27///V25
MERTENS & KEIL
"} PATENTANWÄLTE
- 3β - H 80 P 66
9. Elektroskopische Markierungsteilchen für die Entwicklung
elektrostatischer latenter Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen wie folgt hergestellt werden:
Lösen eines wasserlöslichen Bindemittels in Wasser, Dispergieren eines pigmentangepaßten Magnetits und eines wasserdispergierbaren Pigments in der Lösung und Zumischen hydrophober
Siliziumdioxidteilchen zu der die Pigmente enthaltenden Lösung in einem Mischer hoher Scherungskraft zur Bildung einer inneren
wässrigen Phase, welche das wasserlösliche Bindemittel und die Pigmente enthält, und gleichzeitig einer äußeren Schicht, welche
aus den die innere wässrige Phase umgebenden hydrophoben Siliziumdioxidteilchen besteht.
10. Verfahren zum Entwickeln elektrostatischer latenter Bilder auf der dielektrischen oder fotoleitenden Oberfläche eines
Aufzeichnungsgliedes, gekennzeichnet durch die Verwendung elektroskopischer Markierungsteilchen nach
einem der Ansprüche 1 bis 9.
809818/0821
f ° ORIGINAL INSPECTED
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