DE2745281B2 - Schubkastenführung - Google Patents
SchubkastenführungInfo
- Publication number
- DE2745281B2 DE2745281B2 DE2745281A DE2745281A DE2745281B2 DE 2745281 B2 DE2745281 B2 DE 2745281B2 DE 2745281 A DE2745281 A DE 2745281A DE 2745281 A DE2745281 A DE 2745281A DE 2745281 B2 DE2745281 B2 DE 2745281B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drawer
- running rail
- rail
- arrow
- running
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
- A47B88/423—Fastening devices for slides or guides
- A47B88/427—Fastening devices for slides or guides at drawer side
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/0002—Guide construction for drawers
- A47B2210/0029—Guide bearing means
- A47B2210/0032—Balls
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/0002—Guide construction for drawers
- A47B2210/0051—Guide position
- A47B2210/0059—Guide located at the side of the drawer
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/02—Drawers with hollow lateral walls in two parts
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung, die an jeder Schubkastenseitenwand zur Führung
und Halterung des Schubkastens einen Auszug aus mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren
Schienen aufweist, von denen eine am Möbelkorpus festlegbar und die andere als Laufschiene bestimmt ist,
mit der der Schubkasten über Befestigungselemente lösbar verbunden ist.
Bei derartigen Schubkastenführungen ist zum Herausnehmen des Schubkastens aus der Korpusöffnung
des Möbels, z. B. zu Reinigungszwecken, zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc, kein Teil des
Auszuges selbst mit herausnehmbar. Vielmehr bilden beide Schienen des Auszuges eine Einheit, die fest im
Möbelkorpus verbleibt. Dann aber bereitet das Herausnehmen und Einsetzen des Schubkastens für sich allein
Schwierigkeiten, weil dazu erst die Befestigungselemente zwischen Schubkasten und Laufschiene gelöst
werden müssen, bevor ein Herausnehmen des Schubkastens möglich ist. Umgekehrt müssen bei Einsetzen des
Schubkastens diese Befestigungselemente wieder in Eingriff gebracht werden. Bekannt sind derartige
Befestigungselemente /.. B. Schrauben, die von der Schubkastenunterseile her zugänglich sind und von dort
in einen Horizontalschenkel der Laufschiene und in den Schubkasten eingreifen und beide fest miteinander
verbinden. Eine solche Befestigung ist zwar lösbar, jedoch kann praktisch bei der ullliiglichcn Nutzung, z. B.
von Küchenmöbeln durch die Hausfrau, nicht erwartet werden, daß letztere, selbst bei gewisser technischer
Eeriigkeil. dazu in der Lage ist, und selbst wenn, daß sie
diese Unannehmlichkeiten auf sich nimmt. Die Konsequenz ist, daß derartige Schubkasienführungen jedes
separate Entnehmen des Schubkastens aus dem Möbel, ζ. B. zu Reinigungszwecken, praktisch unmöglich
machen. Selbst für technisch Versierte erfordert dies höheren Aufwand und ist unbequem. Eine ähnliche
bekannte Schubkaslenführung weist an der Laufschiene ebenfalls einen horizontalen Unterschenkel zum Aufsetzen
des Schubkastens auf. Die Befestigungselemente Sestehen einerseits aus einem vertikal hochstehenden
Stift am vorderen Ende tier Laufschiene und andererseits aus einem horizonialen, nach vorn hinweisenden
Stift am hinteren Ende der Laufschiene. Der Schubkasten hai an entsprechenden Stellen Paßlöcher. Zur
Befestigung des Schubkastens an jeder Laufschiene müssen beide längs der möbe'festen anderen Schiene
zunächst gänzlich nach vorn gezogen werden. Dann ist der Schubkasten zunächst mit seinem hinteren Ende von
oben auf den horizonialen Unterschenkel aufzulegen und — relativ zu den beiden Laufschienen — so
einzuschieben, daß tieren horizontaler hinlerer Stift
jeweils in das zugeordnete Paßloch am hinteren Ende des Schubkastens eingreift. Dies ist kompliziert, vor
allem weil bei dieser Einschubbewegung beide Laufschienen dazu neigen, längs der möbelfcslcn Schienen
und in den Möbelkorpus hinein wegzurutschen. Um dies
zu vermeiden, muß main die rechte und linke Laufschiene mit der jeweiligen Hand festhalten und
dabei zugleich noch den Schubkasten auf die horizontalen hinteren Stifte aufschieben. Es ist ersichtlich, daß
diese Manipulation außerordentlich kompliziert, zeitraubend und schwierig üind und nicht ι. B. von
Hausfrauen im Rahmen der üblichen Hausarbeiten zu bewerkstelligen sind. Meist gelingt es nicht, den
Schubkasten gänzlich auf die horizontalen hinteren Stifte aufzuschieben. Dann aber fluchten auch die
vorderen vertikalen Stifte der Laufschienen nicht mit der jeweils zugeordneten Paßbohrung des Schubkastens.
Sollte dennoch d»s Einsetzen des Schubkastens
gelingen, so wird die Hauüfrau doch zukünftig wegen der Schwierigkeilen und Unannehmlichkeiten von
derartigen Manipulationen absehen, also den Schubkasten als separaten Teil, z. B. zu Reinigungszwecken,
nicht mehr herausnehmen. Ein Schubkasten jedoch, der nicht für sich als separater Teil aus dem Möbel
entnehmbar ist, ist nur mühsam zu reinigen und hygienisch einwandfrei sauber zu halten, was natürlich
einen Mangel darstellt. Im übrigen hat diese zuletzt erläuterte Befestigungsme-lhode, im Gegensatz zur
eingangs erläuterten Schraubbefestigung noch den Nachteil, daß sich der Schubkasten relativ zu den
Laufschienen hochheben latlt, wobei man möglicherweise
bei überlagertem geringfügigem Herausziehen nach vorn die Fluchtung der vorderen vertikalen Stifte mit
den zugeordneten Paßlöchern verliert und /\u Beseitigung
wieder zeitraubend probieren und manipulieren muß. Im übrigen erweist .sich dieser Mangel auch d-jnn
als Handicap, wenn Möbel, versehen mit Schubkästen, beim Transport od. dgl. z. Ii. umgekehrt gelagert oder
transportiert werden. Auch dann löst sich die Verbindung zwischen Schubkasten und Laufschienen durch
Abheben des Schubkastens in Richtung der vorderen vertikalen Stifte, wobei möglicherweise infolge Qtierkrafl-
und Momentbelastunt; auch die hinteren horizontalen Siiftc abgebrochen oder abgeschert werden.
Der Erfindung liegt dk: Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schtibkasteniührung der
eingangs definierten Art so zu gcstallci, daß die Befestigungselemente zwischen Schubkasten und Laufschienen
ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge. Manipulationen und technische Fertigkeit schnell und
problemlos außer und ebenso in Eingriff bringbar sind.
Die Aufgabe ist bei eiiiiT .Schubkastenführung der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungselemente als ausschließlich
durch Rclutivvcrschicbcfoewcgung des Schubkastens
längs der Laufschiene feJerelastisch hinler Rasten
einschnappende Rasielemente ausgebildet sind, die zum Lösen des Schubkastens eiiigegen der Einschnapprichtungenlriegelbarsind.
Hierdurch ist erreicht, daß ein z.B. entnommener Schubkasten schnell und problemlos dadurch wieder
eingeschoben und zugleich die Befestigung /wischen Schubkasten und Laufschiene wieder hergestellt wird,
daß der Schubkasten auf die beiden Laufschienen aufgesetzt und sodann entlang diesen so weit in die
Korpusöffniing eingeschoben wird, bis die Rastelemen-Ic,
■/.. B. durch deutliches Klicken, hinler den Rasten verriegelnd einschnappen. Dann sind Schubkasten und
Laufschienen wieder eine Kinhcil, die zusammen zum Herausschieben und Einschieben längs der möbclfestcn
Schienen des Auszuges beweglich sind. Soll der Schubkasten für sich allein herausgenommen werden, so
genügt je Kastclcmcnl eine entriegelnde Handbetatigung,
die s. B. mit einem oder zwei Fingern jeder Hand zu bewerkstelligen ist, mit einhergehendem Herausziehen
des Schubkastens, der hierdurch dann gänzlich von den Auszügen rechts und links seiner Seitenwand
"> abgekuppelt wird. Das Einsetzen und Entnehmen geschieht also allein durch Einschieben bzw. Herausziehen
des Schubkastens in Horizonialrichtung, also in gleicher Weise, wie das Aufziehen bzw. Zuschieben des
Schubkastens, und somit in der vertrauten Handha-
i» bungsrichtung. Die Rastelemente sind vom Schnbkastenäußeren
her schnell und problemlos für die Entriegelung zu handhaben. In ihre Riegelstellung
gelangen sie von selbst. Somit ist mil einfachen und billigen Mitteln erreicht, daß der Schubkasten für sich
ι1» allein entnehinbar und wieder einset/bar ist. wobei die
Befestigungsmittel zwischen Schubkasten und Laufschienen ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge.
Manipulationen und technische Fertigkeit schnell und problemlos außer Eingriff bzw. in Eingriff bringbar sind.
Von Vorteil ist es dabei, wenn sie. die Rastelemenn.·
quer zur Längsrichtung der Laufschiene und in die Schiebebahn des Schubkastens hinein erstrecken. Dabei
können die Rastelemente und die zugeordneten Pasten jeweils im vorderen Endbereich des Schubkastens und
-'"> der L;; ifschiene angeordnet sein. Dann ist ein Zugriff
zur Entriegelung der Rastelemente von Hand besonders leicht möglich. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Rasten an der Laufschiene und
die Rasielemente am Schubkasten angeordnet sind. Die
"i Rustclcmcnic können /. B. als Nasen ausgebildet sein,
die vorzugsweise eine in Einschicberichiung abfallende,
schräge Auflauffläche aufweisen, wodurch bei der Rclativvcrschiebebewcgungdes Schubkastens längs der
Laufschienen /um Wiedereinsetzen und Verbinden des
s'> Schubkastens mit den Laufschienen die Nasen dann gegen die Federwirkung aus ihrer Ruhestellung
herausgedrückt werden, wenn die Nasen bei der Einschubbewegiing aρ der Laufschiene anschlagen. In
dieser Stellung verbleiben die Nasen so lange, bis bei
·"> weiterer Einschubbewegung die Rasten an der Laufschiene
erreicht werden, hinler denen dann die Nasen mit ihrer Rückenfläche federelasiisch einschnappen, so
daß nun Schubkasten und Laufschienen in Schieberichtung als eine Einheit aneinander gekuppelt sind.
·'■ Zweckmäßigerweise stößt dabei der Schubkasten
zugleich am vorderen Ende jeder Laufschiene an. so J;J5
dadurch ein Anschlag gebildet ist. der cmc weitere Relalivverschicbcbewegung des Schubkastens längs der
Laufschienen in Einschubrichlung blockiert.
">" Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfiibrungsform
sind die Rasten als von den Rastelemenlen hintergriffe nc Vorsprünge, insbesondere Buckel, Ausprägungen.
Lapp:r. od. dgl., ausgebildet. In diesem Fall erfolgt bei
der Relativverschicbcbewegungdcs Schubkastens längs
r'r> der Laufschienen i.i Einschubrichtung das fdcreleasiische
Wegdrücken der Rastelemcnle erst dann, wenn bei dieser Relativverschiebcbewegung die Rastelemenli
die Vorsprünge erreichen, hinter denen sie dann bei weiterer Verschieoebewegung federelasiisch und ver-
hii ricgelnd einschnappen.
Bei einer anderen vorieilhafien Aiisführufigsform
sind die Rasten Raslkanlen von Ausnehmungen, in die die Rasielemente hineinschnappen. Diese Ausnehmungen
sind zu der Richtung hin. in der das federelastische
·'"' Einschnappen der Rasten erfolgt, geöffnet. Sie bestehen
z. B. aus Schlitzen, Durchbrochen od. dgl.
Die Rasten sind in vorteilhafter Weiterbildung am Rand und/oder Mittelste»?, vorzugsweise am Unierrand.
der Laufschiene angeordnet. Am I Iriicrraiicl sind sie um
wenigstens störend. Dort können sie in form einer Ausnehmung gestaltet sein, die sich von unten her
geringfügig in den Mitlclsleg der Laufschiene hinein fortsetzt.
Eine vorteilhafte Aiisführungsform sieht vor. daß an
jeder Rastnasc eine von der Außen- oder Unterseite des
Schubkastens her von I land zur Entriegelung betätigbare Handhabe angreift. Diese Handhabe kann je nach
Gestaltung der Rastnasen z. B. ein Drücker oder ein Lappen sein, der je nach Riegclricliiiiiig der einschnappenden
Rastnasc zur Entriegelung nach oben oder nach unten zu drücken ist. Der Drücker kann zur Entriegelung
quer in die Schiibkastcnscitenwand im vorderen Endbereich hincindrückbar sein.
In weiterer Ausgestaltung ist die erfindungsgcmaße
Schubkastenrührung derart ausgebildet, daß die Laufschiene
vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes einen sich quer in die Laufbahn der am Möbelkorpus
fcstlegbarcn Schiene hincinerstrcckcnden und an deren vorderem Ende zur Anlage bringbaren Anschlag
aufweist. In vorteilhafter Weiterbildung kann dieser Anschlag aus einem aus dem Material der Laufschiene,
vorzugsweise deren Oberrand, herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen gebildet sein. Dieser Anschlag hat
den Vorteil, daß dadurch die Laufschiene bei der Einschubbewegung längs der zugeordneten anderen
Schiene ihres Auszuges in einer Einschubstellung festgelegt ist. z. B. in derjenigen, in der das vordere Ende
der Laufschiene gänzlich im Möbelkorpus verschwindet. Dies erleichtert bei separat abgenommenem Schubkasten
dessen Einsetzen und WieJerbefestigen an der Laufschiene: denn bei der hierzu erfolgenden Relativverschiebebewegung
des Schubkastens längs der Laufschiene ist letztere durch den Anschlag festgehalten,
der insbesondere beim fcderclastischen Einschnappen der Rastelemente in die Rasten ein Widerlager zur
l.iingsabstützung der Laufschiene bildet. Dadurch ist das
Aufschieben eines von den Laufschienen abgelösten Schubkastens und das Verbinden des Schubkastens mit
den Laufschienen besonders einfach zu bewerkstelligen. Es geschieht selbsttätig bei Aufschieben des Schubkastens
auf und längs den Laufschienen und bei Überwindung eines gewissen Druckes dann, wenn die
Rastelemente aus ihrer Ruhelage vor dem Einschnappen federelastisch herausgedrückt werden, bis sie dann
bei weiterem Aufschieben unter federelastischcr Rückstellung verriegelnd hinter den Rasten einschnappen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor. daß die Laufschiene am vorderen und/oder hinteren
Ende einen etwa U-förmigen. gegen die Einschubrichtung des Schubkastens offenen Haken trägt, in dessen
vertikal verlaufende U-Öffnung bei auf die Laufschiene aufgeschobenem Schubkasten eine schubkastenfeste
Nase eingreift. Diese schubkastenfeste Nase kann durch besondere Anformung am Schubkasten oder, im
hinteren Endbereich des Schubkastens, dadurch gebildet sein, daß dort zumindest der Winkelschenkel der
Profilleiste in Längsrichtung über das Schubkastenende etwas übersteht. Durch diese Haken an den Laufschienen
jedes Auszuges und die zugeordneten schubkastenfesten Nasen an beiden Längsseiten des Schubkastens
wird erreicht, daß beim Aufschieben eines herausgenommenen
Schubkastens auf und längs den Laufschienen die schubkastenfesier. Nasen dann in die zugeordneten
Haken in Einschubrichtung einfahren, wenn zugleich die Rastelemente federelastisch hinter den
Rasten einschnappen. Dann ist durch die Haken und schubkaslenfeslen Nasen der Schubkasten mil den
Laufschienen zugleich in Querrichtung verriegeil, wodurch der Schubkasten mit beiden Laufschienen eine
noch steifere Einheil bildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiclcs näher
erläutert. Es zeigt
E i g. I einen vertikalen Schnitt durch den linken Seitenteil eines Schubkastens und die benachbarte
Seitenwand eines Möbelkorpus.
I" ig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des vorderen lindes beider Schienen des
linken Auszuges und eines schubkaslenfeslcn Raslelc mentes, vor der Verriegelung an der Laufschiene des
Auszuges.
I i g. i eine schematische Seitenansicht, in l'feilriclitung
III von E ι g. I.der linken vorderen Sehubkastenseite
mit Auszug in verriegelter Verbindung mit letzterem, bei w L-ggebrochener äußerer Scitenwandung der
Sehubkastenseitenwand,
E i g. 4 eine schematische Draufsicht der linken Schubkastenscitc und der Laufschiene des Auszuges mil
Querverriegelung zwischen beiden.
In den Zeichnungen ist mit IO ein Kunstsloffschubka
sten für Möbel bezeichnet, der in üblicher Weise einen
Boden II. eine nicht besonders hervorgehobene Vorderwand nut daran lösbar befestigter vorderer
Blende 12. eine nicht sichtbare Rückwand und ferner zwei längsverlaufende Scilenwände besitzt, von denen
in den Zeichnungen lediglich die linke Seitenwand 13 zu
sehen is.t. Alle Teile des Schubkastens 10. mit Ausnahme der Blende 12. sind miteinander einstückig. Die Blende
12 besteht z. B. aus Holz und isl an der Vorderwand lösbar angebracht. |ede Seitenwand isl. wie für die linke
Seitenwand Π in Eig. I erkennbar ist. doppelwandig
gestaltet und besteht jeweils aus einer inneren Scitenwandung 14 und einer äußeren Scitenwandung
15. die entlang des oberen Seilenwandrandcs einstückig
miteinander verbunden sind. Beide Seilenwandungen 14 und 15 bilden einen im Querschnitt etwa U-förmigen
und am unteren Ende offenen I lohlraum 16.
Der Schubkasten 10 weist beidseitig eine Schubkasienführung
auf. die an jeder Schubkastcnseitcnwaiul.
wie an der linken Seilenwand 13. zur Führung und Halterung des Schubkastens 10 einen Auszug 17 mit
mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen 18 und 19 aufweist. Die äußere Schiene 18 sitzt
an einer im Querschnitt /. B. U-förmigen Halteschiene 22. die am Möbelkorpus 21 anliegt und mittels
Schrauben 20 dort fixiert ist. Die andere, innen gelegene
Schiene 19 isl als Laufschiene bestimmt und dem Schubkasten 10 zugeordnet. Der Auszug 17 ist im
gezeigten Ausführungsbeispiel als Teleskoprollenauszug gestaltet, bei dem beide Schienen 18, 19 im
Querschnitt jeweils etwa C-Form aufweisen, ineinandergesetzt
sind und bei dem sich zwischen beiden Schienen 18,19 Kugeln 52 befinden.
Bei solchen Auszügen 17 ist zum Herausnehmen des Schubkastens 10 aus der öffnung des Möbelkorpus 21.
z. B. zu Reinigungszwecken, zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc, keine der beiden Schienen 18
und 19 des Auszuges 17 selbst mit herausnehmbar. Beide Schienen 18 und 19 des Auszuges 17 bilden vielmehr
eine Einheit, die am Möbelkorpus 21 verbleibt.
Der Schubkasten 10 ist mit der inneren Schiene 19, nachfolgend als Laufschiene bezeichnet, über Befestigungselemente
lösbar verbunden, die sich zum Herausnehmen des Schubkastens 10 allein lösen lassen. Diese
Stützfläche 36 auf, mit der sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung von oben her auf dem Oberrand 33
der Laufschiene 19 des Auszuges 17 abstützt. In diesem
Bereich nimmt somit der Oberrand 33 der Laufschiene 19 im wesentlichen das gesamte Gewicht des Schubkastens
10, auch mit Inhalt, auf. Die Stützfläche 36 dient ferner bei der zum Lösen und Verbinden von
Schubkasten 10 und Laufschiene 18 erfolgenden Relativverschiebung zwischen beiden zugleich als
horizontale Schiebeführungsfläche zum Verschieben des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19.
Die Profilleiste 34 weist ferner einen sich an den Leistenschenkel 35 winklig und nach unten hin
anschließenden Winkelschenkel 37 auf, der mit seiner in Fig. 1 rechten Seitenfläche 38 an der inneren
Seitenwand 14 anliegt. Die gegenüberliegende Seitenfläche 39 dient als Abstützung und Anlagefläche für die
Außenseite des Mittelsteges 31 der Laufschiene 19.
Der Winkelschenkel 37 trägt an seinem unteren Ende einen zum oberen Leistenschenkel 35 etwa parallel
ausgerichteten Querschenkel 40, der die Laufschiene 19 unten übergreift, sich zur äußeren Seitenwandung 15
der Seitenwand 13 hin erstreckt und in relativ kleinem Abstand von der Seitenwandung 15 endet. Zwischen
dem freien Ende des Querschenkels 40 und der äußeren Seitenwandung 15 befindet sich somit ein relativ
schmaler Schlitz für den Durchtritt der Halteschiene 22. Der Auszug 17 ist im Zwischenraum zwischen der
Unterseite des oberen Leistenschenkels 35, der freien Seitenfläche 39 des Winkelschenkels 37, der nach oben
weisenden Fläche des unteren Querschenkels 40 und der Innenfläche der äußeren Seitenwandung 15 der
Schubkastenseitenwand 13 aufgenommen, und zwar im wesentlichen mittig. Dabei ist der Auszug 17 sowohl zur
Schubkastenseite als auch zur Unterseite hin im wesentlichen gänzlich abgedeckt.
Dadurch ist erreicht, daß der obere Leistenschenkel 35 und der untere Querschenkel 40 sowie der beide
verbindende Winkelschenkel 37 zusammen mit der äußeren Seitenwandung 15 der Schubkastenseitenwand
13 einen am hinteren Ende des Schubkastens 10 stirnseitig offenen Einschubkasten bilden, der am
unteren Außenrand lediglich eine schmale offene Rinne für den Durchtritt der Halteschiene 22 freiläßt. Dieser
Einschubkasten bildet mit den inneren Wandflächen eine horizontale Ober-, Unter- und Seitenführung zum
allseitig geführten Einschieben des Schubkastens 10 in Einschubrichtung gemäß Pfeil 26 auf die Laufschiene 19,
bis die Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren Rastkante 25 federelastisch verriegelnd einschnappt,
bzw, nach Entriegeln der Rastnase 24 und beim Herausziehen in Gegenrichtung die gleiche
Führung zum allseitig geführten Herausziehen des Schubkastens 10 entgegen der Pfeilrichtung 26. Ferner
bildet der Querschenkel 40 eine Sicherung gegen Hoch- und Abheben des Schubkastens 10 von der Laufschiene
19.
Der Querschenkel 40 erstreckt sich in der Richtung, die der äußeren Seitenwandung 15 der Schubkastenseitenwand
13 abgewandt ist, über die innere Seitenwandung 14 in horizontaler Richtung hinaus, in F i g. 1 also
nach rechts, wobei er einen über den Boden 11 nach unten hin überstehenden Rand 41 der inneren
Seitenwandung 14 übergreift An den den Rand 41 Obergreifenden Teil des Querschenkels 40 schließt sich
ein zum Boden 11 hin weisender Abschnitt 42 an, der in vertikalem Abstand vom Boden 11 endet Dadurch
bildet der Abschnitt 42 zusammen mit dem Boden 11 am
Befestigungslemente sind als federelastisch hinter Rasten in Gestalt einer Ausnehmung 23 einschnappende
und entgegen der Einschnapprichtung entriegelbare Rastelemente in Gestall von Rastnasen 24 ausgebildet
(Fig. 2,3). Die Ausnehmung 23 und die Rastnase 24 sind
einander so zugeordnet, daß das Einschnappen der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren
Rastkante 25 ausschließlich durch Relativverschiebebewegung des Schubkastens 10 in Pfeilrichtung 26 längs
in der Laufschiene 19 erfolgt. Die Rastnase 24 erstreckt
sich quer /ur Längsrichtung der Laufschiene 19 und in
die durch die Pfeile 26 angedeutete Schiebebahn des Schubkastens 10 hinein. Die Rastnase 24 und die als Rast
zugeordnete Ausnehmung 23 mit Rastkante 25 sind
Γι jeweils im vorderen Endbereich des Schubkastens 10
bzw. der Laufschiene 19 angeordnet, wobei die Ausnehmung 23 an der Laufschiene 19 und die Rastnase
24 am Schubkasten 10 vorgesehen sind. Die Rastnase 24 weist eine in Einschieberichtung gemati Pfeil 26
abfallende, schräge Auflauffläche 27 auf. Wie erkennbar ist, sitzt die Rastnase 24 an einem etwa federeleastischen
Streifen 28, welcher in nicht weiter gezeigter Weise am Schubkasten 10 befestigt ist, und zwar in
dessen vorderem Endbereich. An der Rastnase 24 greift eine von der Außenseite oder Unterseite des Schubkastens
10 her von Hand zur Entriegelung erfaßbare Handhabe 29 an, die hier als Verlängerung des Streifens
28 nach links hin gestaltet ist. Es versteht sich, daß diese Gestaltung der Befestigungselemente nicht nur an der
)0 linken Schubkastenseite, sondern in gleicher Weise auch an der rechten Schubkastenseite vorgesehen ist. Bei
einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rasten als Vorsprünge, insbesondere als Buckel.
Ausprägungen, Lappen od. dgl., ausgebildet, die von den
Yi Rastelementen hintergriffen werden. Die Anordnung
kann ferner vertauscht sein, so daß die Rasten statt an der Laufschiene 19 am Schubkasten 10 und die
zugeordneten Rastelemente statt am Schubkasten 10 an der Laufschiene 19 angebracht sind.
Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß die Ausnehmung 23 sich
im Bereich des Unterrandes 30 der Laufschiene 19 befindet und von unten her sich teilweise in den
Mittelsteg 31 der Laufschiene 19 hinein fortsetzt. Die Ausnehmung 23 ist nach unten hin offen, so daß von dort
her die Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 hinein einrasten kann.
Die Laufschiene 19 weist ferner im Bereich ihres vorderen Endes einen Anschlag in Form eines Lappens
32 auf, der aus dem Material des Oberrandes 33 der Laufschiene 19 herausgearbeitet und nach unten hin
abgebogen ist. Der Lappen 32 erstreckt sich quer in diejenige Laufbahn hinein, längs der sich die Laufschiene
19 auf der zugeordneten Schiene 18 verschiebt. Der Lappen 32 bildet somit eine am vorderen Ende der
äußeren Schiene 18 anschlagende Verschiebesicherung für die Laufschiene 19, wodurch die Einschiebtiefe der
Laufschiene 19 auf die Schiene 18 begrenzt wird.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, ist in den Hohlraum 16
der Seitenwand 13 eine Profilleiste 34 aus Kunststoff eingesetzt. Letztere hat im Querschnitt Winkelform mit
einem unteren T und bildet ein einstückiges Teil. Die Profilleiste 34 erstreckt sich im oberen Bereich mit
einem etwa horizontalen Leistenschenkel 35 oberhalb des Auszuges 17 und schließt mit diesem Leistenschenkel
35 den Hohlraum 16 nach unten hin ab. Der Leistenschenkel 35 weist auf seiner Unterseite eine an
die Querschnittskontur des Oberrandes 33 der Laufschiene 19 angepaßte, z. B. leicht bogenförmig genutete,
längsverlaufenden Randbereich eine längsverlaufende Randrinne 43, in die, wie in F i g. 1 gestrichelt
angedeutet ist, eine Bodenverstärkung in Gestalt z. B. einer Hartfaserplatte 44 einsetzbar ist.
Wie in Fi g. 2 gestrichelt und in Fig.4 nur ">
schematisch angedeutet ist, trägt die Laufschiene 19 am vorderen unii'oder hinteren, dem jeweiligen Ende des
Schubkasten.·. 10 zugeordneten Ende einen etwa U-förmigen, gegen die Einschubrichtung gemäß Pfeil 26
des Schubkastens 10 offenen Haken 45, in dessen U-Öffnung beim Aufschieben des Schubkastens )0 auf
die Laufschiene 19 eine schubkastenfeste Nase 46 zur zusätzlichen Querverriegelung einfährt. Die Nase 46
kann im hinteren Bereich z. B. dadurch gebildet sein, daß dort die Profilleiste 34 zumindest mit ihrem Winkel- 1^
schenkel 37 über das Schubkastenende etwas übersteht, wobei also dann die Nase 46 durch diesen überstehenden
Winkelschenkel 37 verwirklicht ist. Stattdessen kann am Schubkasten auch ein Lappen od. dgl. als Nase
46 angeformt sein, und zwar am vorderen und/oder ^o hinteren Endbereich.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Handhabung wird davon ausgegangen, daß der Schubkasten 10
vom Auszug 17 entkoppelt und als separater Teil aus der öffnung des Möbelkorpus 21 entnommen worden ist. 2>
Soll der Schubkasten 10 wieder mit dem Auszug 17, und zwar der Laufschiene 19, verbunden werden, so ist dazu
notwendig, den Schubkasten mit beiden stirnseitig offenen hinteren Enden des Einschubkastens auf das
vordere Ende der Laufschiene 19 in Pfeilrchtung 26 3»
aufzuschieben. Sodann stützt sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung über die Stützfläche 36 des
Leistenschenkels 35 am Oberrand 33 der Laufschiene 19 ab. Als weitere Einschubhilfe gegen Verkanten des
Schubkastens in Höhenrichtung beim Einschieben dient Jl
die nach innen weisenden Unterfläche des unteren Querschenkels 40. Diese wirkt als Widerlager und stützt
dabei den Schubkasten 10 so ab, daß er, liegt er mit der Stützfläche 36 auf dem Oberrand 33 der Laufschiene 19
auf, nicht nach unten hin herunterkippt. Der Schubka- 4I)
sten kann dann also bereits losgelassen werden. Er braucht lediglich in Einschubrichtung gemäß Pfeilen 26
weiter auf die Laufschiene 19 aufgeschoben zu werden. Gegen ein Verkanten des Schubkastens innerhalb einer
Horizontalebene, also schräg nach rechts oder schräg nach links, sichert die freie Seitenfläche 39 des
Winkelschenkels 37. Zugleich gibt die bogenartige Rinnenform der Stützfläche 36 die Richtung für das
Längsverschieben vor, so daß ebenfalls in einer Horizontalebene einer Verkantung des Schubkastens >°
entgegengewirkt ist.
Ist der Schubkasten 10 so weit in Pfeilrichtung 26 längs der Laufschiene 19 aufgeschoben, daß z. B. seine
vordere Blende 12 noch in Abstand vom vorderen Ende der Laufschiene 19 steht, hingegen die Auflauffläche 27
der Rastnase 24 das vordere Ende des Unterrandes 30 der Laufschiene 19 erreicht, spätestens dann setzt die
Laufschiene 19 dem Einschieben in Pfeilrichtung einen Widerstand entgegen. Schubkasten 10 und Laufschiene
19 werden dann bei weiterem Einschieben in Pfeilrich- ω
tung 26 zusammen in dieser Position auf die Schiene 18 aufgeschoben, bis die Verschiebesicherung in Gestalt
des Lappens 32 der Laufschiene 19 am vorderen Ende der Schiene 18 anschlägt. Dann ist die Laufschiene 19 an
einer weiteren Einschiebebewegung auf die Schiene ie ü5
gehindert Wird dann der Schubkasten 10 m Einschubrichtung 26 weiter mit etwas stärkerer Einschubkraft
längs der Laufschiene 19 vorgeschoben, so fährt die
415 Auflauffläche 1", zunehmend steiler gegen das vordere
Ende des Unterrandes 30 der Laufschiene 19. Dadurch wird die RäMnase 24 gegen die Wirkung des
federelastischen Streifens 28 und/oder einer anderen nicht gezeigten federelastischen Halterung in Pfeilrichtung
47 nach unten weggedrückt. Bei weiterer Einschubbewegung in Pfeilrichtung 26 gleitet die
Oberkante der Rastnase 24 entlang der Unterseite des Unterrandes 30 der Laufschiene 19 mit einhergehendem
weiteren Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19, und zwar so lange, bis der Oberrand der
Rastnase 24 in einer Flucht mit der Rastkante 25 der Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 steht. Dann kann die
Rastnase 24 entgegen dem Pfeil 47 federelastisch zurückschnappen, und zwar von unten her in die
Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 einschnappen. Der Abstand zwischen dem Rücken der Rastnase 24 und der
zum Schubkasten 10 weisenden Fläche der Blende 12 ist dabei zweckmäßigerweise genauso groß, wie die Länge,
die auf der Laufschiene 19 vom vorderen freien Ende bis zur Rastkante 25 hin gemessen ist. Rastet die Rastnase
24 hinter der Rastkante 25 ein, so schlägt dann zugleich die dem Schubkasten 10 zugewandte Fläche der Blende
12 auf der vorderen Schmalfläche der Laufschiene 19 an, wodurch der Schubkasten 10 gegen weiteres Relativverschieben
auf der Laufschiene 19 blockiert ist. Gegen ein Zurückschieben entgegen der Pfeilrichtung 26 des
Schubkastens 10 relativ zur Laufschiene 19 sichert der verriegelnde Eingriff der Rastnase 24 in die Ausnehmung
23. Somit bilden nun der Schubkasten 10 und die Laufschiene 19 eine miteinander verriegelte Einheit und
sind jetzt zusammen längs der Schiene 18 des Auszuges 17 verschiebbar.
Gleichzeitig beim Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19 und etwa während des
verrastenden Eingriffes der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 sind auch die durch den über das
Schubkastenende überstehenden Winkelschenkel 37 gebildeten schubkastenfesten Nasen 46 (Fig.4) in die
U-Öffnung der Haken 45 eingefahren, wodurch zugleich eine Querverriegelung zwischen Schubkasten 10 und
Laufschiene 19 hergestellt ist.
Soll der Schubkasten 10 für sich allein aus der öffnung
des Möbelkorpus 21 entnommen werden, wird in umgekehrter Richtung vorgegangen. Der Schubkasten
10 wird zusammen mit der Laufschiene 19 entgegen dem Pfeil 26 herausgezogen, bis die Laufschiene 19 mit
einem hinteren, nicht gezeigten Anschlag an einem zugeordneten Stopanschlag der Schiene 18 anschlägt
und entgegen Pfeilrichtung 26 nicht mehr weiter herausgezogen werden kann. Dann ist die Laufschiene
19 in Gegenrichtung zum Pfeil 26 örtlich festgehalten. Die Entriegelung zwischen Schubkasten 10 und
Laufschiene 19 geschieht dann dadurch, daß man beidseitig des Schubkastens 10, und zwar im vorderen
Außen- oder Unterbereich, die Handhabe 29 in Pfeilrichtung 47 gegen die Wirkung des federelastischen
Streifens 28 oder eines anderen Federelementes herunterdrückt. Dadurch gelangt die Rastnase 24 außer
Eingriff mit der Ausnehmung 23, so daß bei gleichzeitigem Herausziehen der Schubkasten 10 entgegen Pfeil
26 von der Laufschiene 19 abgekuppelt und gänzlich in Horizontalrichtung herausgezogen werden kann. Auch
bei dieser Herausziehbewegung ist eine sichere Führung des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19 gegeben,
und zwar durch die Innenflächen des am unteren Ende jeder Seitenwand vorhandenen Einschubkast ?ns, in dem
sich der Auszug 17 befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. .Schubkastenführung, die an jeder Schubkastenseitenwand
zur Führung und Halterung des Schubkastens einen Auszug mit mindestens zwei teleskopartig
ineinander schiebbaren Schienen aufweist, von denen eine am Möbelkorpus festlegbar und die
andere als Laufschiene bestimmt ist, mit der der Schubkasten über Befestigungselemente lösbar
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente als ausschließlich durch Relativverschiebebewegung (Pfeil 26) des
Schubkastens (10) längs der Laufschiene (19) federelastisch hinter Rasten (23, 25) einschnappende
Rastclemente (24) ausgebildet sind, die zum Lösen des Schubkastens entgegen der Einschnapprichtung
entriegelbar (Pfeil 47) sind.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rastelemente (24) quer
zur Laagrj-ichtung der Laufschiene (19) und in die
Schiebebahn des Schubkastens (iO) hineinerstrekkcn.
J. Schubkastenführung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (24)
und die zugeordneten Rasten (23, 25) jeweils im vorderen Endbereich des Schubkastens (10) und der
Laufschiene (19) angeordnet sind.
4. Schubkaslenführung nach einem der Ansprüche I — 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23,
25) an der Laufschiene (19) und die Rastelemcnte (24) am ScI: ibkasten (10) angeordnet sind.
0. .Schubkastenführung iwh einem der Ansprüche
1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente
als Nasen (24) ausgebildet st-,d, die vorzugsweise eine in Linschieberichtiing (l'fcil 26) abfallende,
sehnige Auflauffliichen (27) aufweisen.
b. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche I—1). dadurch gekennzeichnet, daß die Kasten als
von ilen Riistclcmenien (24) hintergriffene Vorspriinge.
insbesondere Buckel, Ausprägungen, Lappen od. dgl., ausgebildet sind.
7. Scluibkiistenfühning nach einem der Ansprüche
I—1). dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten
Riistkanten (25) von Ausnehmungen (23) sind, in die die Kastelemenle (24) hineinschnappen.
H. Schubkaslenführung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23,
25) am Rand (30; 33) und/oder Mittelstcg (31), vorzugsweise am Unterrand (30) der Laufschiene
(19) angeordnet sind.
9. Schubkastenführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rasinnsc (24) eine von
der Außen- oder Unterseite des Schubkastens (10) her von 1 land zur Entriegelung (Pfeil 47) betiiligbare
Handhabe (29) angreift.
10. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene
(19) vorzugsweise im Bereich des vorderen lindes einen sich quer in die Laufbahn der am
Möbelkorpus fcstlegbaren Schiene (18) hineinerstreckenden und an deren vorderem Lnde zur
Anlage bringbaren Anschlag (12) aufweist.
11. Schtibkaslenführting nach Anspruch K). dadurch
gekennzeichnet, dull der Anschlag aus einem aus dem Material der I .aufschiene (19), vorzugsweise
deren Oberrand (33), herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen (32) gebildet ist.
12. Schubkaslenfühning tiiii h einem der Ansprü-
ehe 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufschiene (19) am vorderen und/oder hinteren Ende einen etwa U-förmigen, gegen die Einschubrichtung
(Pfeil 26) des Schubkastens (10) offenen Haken (45) trägt, in dessen vertikal verlaufende
U-Öffnungbei auf die Laufschiene (19) aufgeschobenem
Schubkasten eine schubkastenfeste Nase (46) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2745281A DE2745281B2 (de) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Schubkastenführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2745281A DE2745281B2 (de) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Schubkastenführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2745281A1 DE2745281A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2745281B2 true DE2745281B2 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=6020964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2745281A Withdrawn DE2745281B2 (de) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Schubkastenführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2745281B2 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030290B1 (de) * | 1979-11-20 | 1984-03-21 | Ninkaplast GmbH | Schublade |
DE3114809A1 (de) * | 1980-06-07 | 1982-06-03 | Schock Metallwerk Gmbh, 7067 Urbach | Aufzugfuehrung fuer aus einem gestell ausziehbare traeger, wie schubladen o.dgl. |
AT385642B (de) * | 1983-05-03 | 1988-04-25 | Blum Gmbh Julius | Schublade |
DE9102828U1 (de) * | 1991-03-09 | 1991-05-29 | Bene Büromöbel KG, Waidhofen | Schubkastenführung, insbesondere für Schubkästen aus Metall |
DE4433577A1 (de) * | 1994-09-21 | 1996-03-28 | Hettich Paul Gmbh & Co | Möbelauszugsteil |
NL1002123C2 (nl) * | 1996-01-18 | 1997-07-22 | Thomas Regout B V | Samenstel van lade-elementen, draag- en looprails en een kastombouw. |
EP0829213A3 (de) * | 1996-09-13 | 2001-09-05 | BBP-KUNSTSTOFFWERK MARBACH BAIER GMBH und CO. KG | Schubkastenfürhrung |
DE102007051343A1 (de) * | 2007-10-26 | 2009-04-30 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Teleskopauszuganordnung |
CN102087069B (zh) * | 2011-01-17 | 2016-06-08 | 海尔集团公司 | 冰箱抽屉滑轨*** |
DE102011051126A1 (de) | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Schock Metallwerk Gmbh | Auszugführung und Auszugsvorrichtung |
DE202015001489U1 (de) * | 2015-02-25 | 2016-05-30 | Grass Gmbh | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus über eine Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs mit der Führungseinheit |
-
1977
- 1977-10-07 DE DE2745281A patent/DE2745281B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2745281A1 (de) | 1979-04-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2366241C2 (de) | Kugelgelagerte Teleskopschiene für Schubfächer | |
DE2412114A1 (de) | Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank | |
DE202004015100U1 (de) | Befestigungsanordnung für die lösbare Befestigung von Ausziehführungen an Schubladen | |
DE2745281B2 (de) | Schubkastenführung | |
DE10206854C1 (de) | Ausziehsperre für übereinander angeordnete Schubladen | |
DE19653897B4 (de) | Führungsanordnung für ein Türelement | |
EP3814064B1 (de) | Aufbewahrungseinrichtung | |
DE4027468A1 (de) | Schubladenfuehrung | |
DE2944683C2 (de) | Schubkasten, insbesondere für Büromöbel | |
DE9209667U1 (de) | Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen | |
DE2419546C3 (de) | Schrank mit herausziehbaren Schubladenelementen | |
DE4307911A1 (de) | Rollschubkastenregal | |
DE3633256A1 (de) | Schubladenschrank | |
AT398517B (de) | Schublade | |
DE2516445A1 (de) | Aufbewahrungsbehaelter, insbesondere schrank | |
DE8618952U1 (de) | Schubkasten aus Kunststoff für Möbel | |
DE10105847B4 (de) | Mitnahmevorrichtung für ausziehbaren Möbelboden | |
DE202009013830U1 (de) | Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Auszuges, Schubkastens, o.dgl. an einer Führungsschiene | |
DE3247135C2 (de) | ||
DE2641375C3 (de) | Schubladenführung mit Endanschlag | |
DE7731116U1 (de) | Schubkastenfuehrung | |
DE1042422B (de) | Zentralverschluss fuer Schubladenmoebel | |
DE102017110499A1 (de) | Hubmechanismus mit einer Ablage, Möbel und Schubkasten | |
DE2739751C3 (de) | Mit einem Bademöbel, insbesondere einer Waschtischverkleidung verbundener Handtuchhalter | |
DE10041956B4 (de) | Traggestell |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |