DE2745067C2 - Verschluß an einer selbsttätigen Feuerwaffe - Google Patents

Verschluß an einer selbsttätigen Feuerwaffe

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DE2745067C2 DE2745067A DE2745067A DE2745067C2 DE 2745067 C2 DE2745067 C2 DE 2745067C2 DE 2745067 A DE2745067 A DE 2745067A DE 2745067 A DE2745067 A DE 2745067A DE 2745067 C2 DE2745067 C2 DE 2745067C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß an einer selbsttätigen Feuerwaffe, mit einem verschiebbaren Verschlußkopf und einem verschiebbaren Steuerstück, mit mindestens einem beweglichen Sperrkörper, über welchen der Verschlußkopf mit einem waffenrohrfesten Teil verriegelbar ist, und der über eine Steuerfläche des SteuerstUckes verstellbar ist, und ferner mit einer Vorrichtung zum Kuppeln des Steuerstückeü mit dem Verschlußkopf in einer die Steuerfläche vom Sperrkör* per trennenden Stellung, die mit einer am waffenrohrfesten Teil angeordneten Steuerkurve wirkverbunden ist. Bei einem aus dem DE-GM 66 08 717 bekannten Verschluß dieser Art ist die Vorrichtung zum Kuppeln des Steuerstückes mit dem Verschlußkopf als eine im Steuerstück schwenkbar gelagerte Klinke ausgebildet, die in eine Ausnehmung im Verschlußkopf unter Einfluß einer Feder eingreift Während des Rück- und Vorlaufes werden die beiden Verschlußteile über eine Na^e an der
ίο Klinke und eine Flanke am Verschlußkopf in einem Abstand auseinandergehalten, so daß keine Kräfteübertragung vom federbelasteten Steuerstück auf die im Verschlußkopf gelagerten Sperrkörper ausgeübt wird, und diese keine Reibung am Verschlußgehäuse verursachen. In einem kurzen, vorderen Bereich der Bewegung trifft die Klinke auf eine waffenrohrfeste Rampe auf und wird über diese entgegen der Federkraft verschwenkt, so daß das Auseinanderhalten der beiden Verschlußteile aufgehoben wird und die Sperrkörper vom Steuerstück verstellt werden können. Dieser Verschluß ist für größere Waffen ungeeignet, da die Funktionssicherheit ungenügend ist Die Klinke wird nur in einem kurzen Bereich einseitig über eine Steuerkurve geführt, ansonsten — gerade im Funktionsbereich der Klinke — findet eine Einsteuerung nur durch die Feder statt. Bei Stoßbewegungen des Verschlusses besteht die Gefahr einer vorzeitigen Eatkuppelung der beiden Verschlußteile. Wird die Feder beschädigt, funktioniert das ganze System nicht mehr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen reibungsfreien Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der präziser gesteuert wird und eine größere Funktionssicherheit aufweist.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In der DE-OS 20 59 380 ist ein Verriegelungsbolzen zur Kupplung zweier Verschlußteile eines Drehverschlusses dargestellt und beschrieben, über welchen eine für den Bewegungsablauf richtigr Drehwinkeleinstel-
■10 lung des Verschlußkörpers sichergestellt wird. Dieser Bolzen ist in einem Verschlußträge.' senkrecht zu dessen Verschieberichtung angeordnet und durch eine über den meisten Bereich einseitig offene Steuerkurve im Verschlußgehäuse derart geführt, daß der Zeitpunkt der frühestens möglichen Kupplung sowie der Zeitpunkt der spätestens notwendigen Kupplung — entsprechend der Größe des Rohrrücklaufes, der je nach Munitionsart, Temperatur usw. unterschiedlich sein kann — festgelegt wird. Die Kupplung selber findet wiederum unter Einfluß einer Feder statt, deren Unumgänglichkeit nicht nur die FunKtionssicherheit beeinträchtigt, sondern auch einen erheblichen Einkupplungsverschleiß verursacht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbetspiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil der Feuerwaffe mit einem sich in der Zündstellung bzw. Verriegelungsstellung befindenden Verschlußkörper und mit einer Vorrichtung zum Kuppeln eines Verschlußkopfes mit einem Sieuerstück nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in F i g. 1;
Fig.3 einen Querschnitt nach Linie IIMII in Fig. I; F i g. 4 einen Verriegelungsbolzen in perspektivischer Darstellung;
F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, mit dem Verschlußkörper in der entriegelten Stellung;
Fig,6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig,5;
Fig,7 eine Vorrichtung zum Kuppeln beider Verschluöteile nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in einer dem Anfang des Verschlußkörperrücklaufes entsprechenden Stellung;
Fi g, 8 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil des Verschlußkörpers am Anfang des Verschlußkörperrücklaufes;
F i g. 9 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil des Verschlußkörpers in einer weiteren Phase des Verschlußkörperrücklaufes.
Gemäß den F i g. 1 und 2 befindet sich in einem Verschlußgehäuse 1 ein Verschlußkörper 23, der einen Verschlußkopf 2 und ein Steuerstück 3 aufweist Der Verschlußkörper 23 ist im Verschlußgehäuse 1 verschiebbar gelagert In der vordersten Stellung, der sogenannten Zündstellung liegt der Verschlußkopf 2 an einer sich im Rohr 4 befindenden Patrone 5 an. Im Steuerstück 3 ist ein Zündstift 6 befestigt, der die Patrone 5 in der erwähnten Zündstellung zündet. Das Steueretück 3 ist, wie das auch die Fi g. 3 zeigt, in einer Ausnehmung 7 des Verschlußkopfes 2 eingesetzt und in dieser verschiebbar. Eine Federhülse 9 weist einen Nocken 8 von rechteckigem Querschnitt auf, der in eine entsprechende Ausnehmung 8a im Steuerstück 3 eingreift Eine im Innern der Federhülse 9 angeordnete Schließfeder 10 (Fig. 1) stützt sich einerseits an deren vorderem Ende und andererseits in nicht dargestellter Weise am Verschlußgehäuse t ab. Die Federhülse 9 ist in einer Bohrung 11 des Verschlußgehäuses 1 verschiebbar gelagert Eine im Verschlußgehäuse 1 gelagerte Entriegelungsstange 12 ragt in die Bohrung 11 hinein.
Gemäß den F i g. 2, 3 und 6 sind im Verschlußkopf 2 zwei Riegel 13 in bekannter, nicht näher dargestellter Weise schwenkbar gelagert, für deren Abstützung am Verschlußgehäuse 1 Rastflächen 14 vorgesehen sind. In F ig. 3 sind die Riegel 13 in der der F ig. 2 entsprechenden Position gestrichelt vereinfacht dargestellt. Die Riegel 13 sind durch zwei zueinander parallel und senkrecht zur Längsmittelebene A-A (F i g. 3) der Waffe gerichtete Flächen 15 begrenzt, auf welchen je ein Nocken 16 aufgesetzt ist. Die Nocken 16 weisen seitliche Flächen 17 (Fig.6) auf, welche in der eingeklappten Stellung der Riegel 13 während der Bewegung des Verschlußkörpers 23 an Flächen 18a der Seitenwände 18 des VerschlußgehÄuses 1 zur Anlage kommt. Die Seitenwände 18 des Verschlußgehäuses 1 weisen öffnungen 19 zur Einführung von Patronen 5 auf. In der eingeklappten Stellung ragen die Riegel 13 in die öffnungen 19 hinein Die Nocken 16 der Riegel 13 verhindern deren Hinausfallen durch die öffnungen 19. Der Verrchlußkörper ?3 stützt sich auf den die öffnungen 19 begrenzenden Flächen 18b des Verschlußgehäuses 1 ab (F i g. 3).
Das Steuerstück 3 weist mit den Riegeln 13 zusammenwirkende Flächen 3a (F i g. 6) und 3c (F i g. 2) auf. Die Flächen 3a liegen in der eingeklappten Stellung der Riegel 13 den Stoßflächen Oa der Riegel 13 gegenüber.
Gemäß F i g. 1 ist im Verschlußkopf 2 eine sich quer &o zur Waffenachse erstreckende Nut 21 eingearbeitet, in welche eine Bohrung 22 mündet, deren Achse senkrecht zu der Nut 21 und zur Waffenachse gerichtet ist. Auf der der Nut 21 gegenüberliegenden Seite mündet die Bohrung 22 in die Ausnehmung 7 im Verschlußkopf 2, in welcher das Steuerstück 3 parallel zur Waffenachse verschiebbar ist. In der Bohrung 22 ist ein Verriegelungsbolzen 24 angeordnet, der in F i g. 4 dargestellt ist.
Der Verriegelungsbolzen 24 weist einen Fuß 25 auf, auf dessen zwei Stirnseiten je eine Führungsleiste 26 mit zwei Paaren von parallelen Führungsflächen 27 und 28 angeordnet ist. Je zwei Führungsflächen 27,28 schließen einen stumpfen Winkel ein. In den Seitenwänden 18 des Verschlußgehäuses 1 sind mit der Waffenachse parallele Führungsnuten 30 sowie zu diesen geneigte Führungsnuten 29 vorhanden, in weiche die Führungsleisten 26 eingreifen. Ferner ist der Verriegelungsbolzen 24 auf der dem Fuß 25 gegenüberliegenden Seite mit einem halbzylindrischen Absatz 31 mit einer Stirnfläche 33 versehen, der durch eine zur Bolzenachse leicht geneigte, quer zur Verschieberichtung des Steuerstükkes angeordnete Fläche 32 begrenzt ist Die Ausnehmung 8a im Steuerstück 3 weist eine entsprechende Fläche 3b auf, die in Kontakt mit der Fläche 32 zusammenbringbar ist (siehe F i g. 5).
Gemäß den Fig.8 und 9 sind die Riegel 13 mit Verriegelungsflächen 13b und Stoßflächen 13a versehen. Es ist jeweils nur ein Riegel 13 vereinfacht dargestellt Im Verschlußgehäuse I !;ind gemäß F i g. 9 die Rastflächen 14 mit Kanten 44 an Übergang zu Seitenwänden 18 des Verschlußgehäuses 1 gebildet Das Steuerstück 3 weist wieder die mit den Riegeln 13 zusammenwirkende Flächen 3a und 3c auf.
In atr zweiten Ausführungsform sind gemäß Fig.7 die zur Verschieberichtung des Verschlußkörpers 23 geneigten Führungsnuten 29a derart ausgebildet daß zwischen den Führungsflächen 28 und der Führungsnut 29a in der Verschieberichtung des Veischhißkörpers 23 ein Spiel »S« vorhanden ist Die Führungsnuten 29a weisen jeweils eine vordere Wand 46 und eine hintere Wand 47 auf.
Aus dem beschriebenen Aufbau ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Wenn sich der Verschlußkörper 23 in der durch die F i g. 1 und 2 dargestellten Zündstellung befindet, nimmt das Steuerstück 3 im Verschlußkopf 2 seine vordere Lage ein, in welcher seine Seitenflächen 3tdie Riegel 13 hinterstellen, die sich dabei an den Rastflächen 14 des Verschlußgehäuses 1 abstützen. Somit werden die Riegel 13 durch die Flächen 3c in einer Verriegelungsstellung gehalten. Der Verriegelungsbolzen 24 ist in einer Freigabestellung, d. h. in der untersten Stellung, bei welcher seine Stirnfläche 33 innerhalb der Bohrung 22 liegt und die Führungsleisten 26 sich in den geneigten Führungsnuten 29 befinden.
Nach dem Fallen des Schusses wird die Entriegelungsstange 12 in bekannter, aber in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Weise durch den Druck von aus dem Waffenrohr abgezweigten Gasen nach hinten bewegt, wobei sie auf die Federhülse 9, und über deren Nocken 8 auf das Steuerstück 3 wirkt Das Steuerstück 3 bev.egi sich im Verschlußkopf 2 nach rückwärts, wobei die Riegel 13 nicht mehr durch die Flächen 3c hinterstellt und dadurch in eine Freigabestellung geschwenkt werden. Unter der Wirkung der innen auf die nun leere Patronenhülse wirkenden Kraft der sich noch im Rohr 4 befindenden Gase erhält der Verschlußkopf 2 einen Antrieb, so daß er im Versehlußgehäuse 1 nach hinten bewegt wird. Dabei beschleunigt der Verschlußkopf 2 das Steuwrstück 3, wobei sich die Riegel 13 mit ihren Stobflächen 13a an den Flächen 3a des SteuerstUckes 3 abstützen (F i g. 6). Unter der Wirkung der am Steuerstück 3 angreifenden Trägheitskraft werden die Riegel 13 nach außen gedrückt, so daß sich ihre Nocken 16 an den Wänden 18a des VerschluQgehäuses 1 abstützen. Bevor jedoch
ein ins Gewicht fallender Reibungsverlust, also ein Verlust an Bewegungsenergie des Verschlußkörpers 23 entstehen kann, wirkt die Verriegelungsvorrichtung wie folgt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Verschlußkopfes 2 gleiten die Führungsleisten 26 des Verriegelungsbolzens 24 in den geneigten Führungsnuten 29, wodurch der Verriegelungsbolzen 24 nach oben in eine in Fig.5 dargestellte Stellung bewegt wird und sich seine Fläche 32 vor die Fläche 3b des Steuerstückes 3 legt. Da die Fläche 32 leicht geneigt ist, wird dadurch das Steuerstück 3 mit seinen Flächen 3a um eine kleine Strecke von den Stoßflächen 13a der Riegel 13 weggezogen, so daß keine Kraftübertragung von Steuerstück 3 auf die Riegel 13 stattfinden kann. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Verschlußkörpers 23 bewegen sich die Führungsleisten 26 des Verriegelungsbolzens 24 in den mit der Waffenachse parallelen Führungsnuten 30, so daß das Steuerstück 3 mit dem Verschiuökopi 2 verriegelt bieibi. Wenn der VerschiuB-körper 23 nach seiner hinteren Umkehr wieder vorläuft, und die Führungsleisten 26 erneut in die geneigten Nuten 29 eintreten, wird der Verriegelungsbolzen 24 wieder nach unten bewegt.
Im Augenblick, in welchem die Verriegelung zwischen dem Steuerstück 3 und dem Verschlußkopf 2 aufgehoben wird, bzw. in welchem die Kante zwischen der Stirnfläche 33 und der Fläche 32 des Verriegelungsbolzens 24 die Fläche 3b des Steuerstückes 3 verläßt, befindet sich der Verschlußkopf 2 kurz vor seiner vordersten Stellung. Bis er diese erreicht, bewegt sich der Verriegelungsbolzen 24 in der Bohrung 22 und den Nuten 29, so daß in der Zündstellung schlußendlich ein aus F i g. 1 ersichtliches Spiel zwischen seiner Stirnfläche 33 und dem Steuerstück 3 vorhanden ist. Während der Zeit, in welcher der Verriegelungsbolzen 24 nach der Freigabe des Steuerstückes 3 seine der Zündstellung entsprechende Endlage erreicht, bewegt sich das Steuerstück 3. angetrieben durch die Schließfeder 10. nach vorn, wobei es die Riegel 13 in die Sperrstellung gemäß F i g. 2 schwenkt, und der Zündstift 6 die beim Vorlaufen des Verschlußkörpers 23 in das Patronenlager des Rohres 4 eingeführte Patrone 5 zündet. Durch die Verriegelung des Steuerstückes 3 mit dem Verschlußkopf 2 mittels des Verriegelungsbolzens 24 wird somit vermieden, daß das Steuerstück 3 während der Bewegung des Verschlußkörpers 23 unter der Wirkung von Trägheitskräften und der Kraft der Schließfeder 10 gegen die Riegel 13 getrieben wird und diese spreizt. Wie bereits erwähnt wurde, wird dadurch verhindert daß zwischen den Riegelnocken 16 und den Wänden 18a dtj Verschlußgehäuses 1 Reibung auftritt
Bei dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erfolgt das Entkuppeln des Steuerstückes 3 vom VerschluBkopf 2 beim Vorlauf des VerschluBkörpers 23 in der gleichen relativen Stellung der beiden Teile zueinander und zum Verschlußgehäuse, in welcher auch beim Rücklauf das Kuppeln einsetzt Damit beim Rücklauf das über die Entriegelungsstange 12 im Verschlußkopf 2 bewegte Steuerstück in die für den Kupplungsanfang richtige Lage gelangen kann, ist auch beim Vorlauf eine gewisse Zeitspanne zwischen dem Augenblick, in welchem entkuppelt wird und dem Erreichen der vordersten Zündstellung notwendig. Während dieser kurzen Zeit drückt das bereits entkuppelte Steuerstück 3 auf die Riegel 13 mit der Tendenz, sie in die Verriegehmgsstellung einzuschwenken. Um auch die Gefahr der Reibungsverluste zwischen den Riegeln 13 und dem Verschlußgehäiise 1 bzw. der eventuellen Unruhe im Verriegelungssystem während dieser kurzen Zeitspanne zu eliminieren, kann vorteilhafterweise die zweite Ausführungsform der
Erfindung verwendet werden.
Die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform ist wie folgt:
Bis zum Beginn der Schwenkbewegung der Riegel 13 nach innen, d. h. bis zur Entriegelung des Verschlußkop fes 2 vom Verschlußgehäuse 1 verharrt der Verschluß kopf 2 in seiner vordersten Stellung gemäß Fig.8, wobei die vordere Führungsfläche 28 der Führungsleiste 26 des Verriegelungsbolzens 24 an der vorderen Wand 46 der Führungsnut 29a anliegt (F i g. 7). Im Augenblick,
is in welchem die Entriegelung des Verschlußkopfes 2 vom Verschlußgehäuse 1 beginnt, ist der Verriegelungsbolzen 24 durch das Steuerstück 3 noch um das Maß »p« überstellt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Während der Entriegelung des Verschlußkopfes 2 vom Verschlußge-
H) riäusc i iläiicii sich die Miniere rünrüngifiaCuc 2S dcT
Führungsleiste 26 der hinteren Wand 47 der Führungsnut 29a, wobei jedoch der Verriegelungsbolzen 24 in seiner Stellung nach Fig.7 verharrt. Nach der der F i g. 9 entsprechenden vollständigen Entriegelung des
2i Verschlußkopfes 2 vom Verschlußgehäuse I hat das Steuerstück 3 die anfängliche Überstellung gegenüber dem Verriegelungsbolzen 24 aufgehoben. Gleichzeitig stößt die Führungsleiste 26 mit der hinteren Führungsflächi. 28 gegen die hintere Wand 47 der Führungsnut
so 29a, so daß bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Verschlußkörpers 23 der Verriegelungsbolzen 24 nach oben gesteuert uiid das Kuppein bzw. die Verriegelung des Steuerstückes 3 mit dem Verschlußkopf 2 eingeleitet wird.
5ϊ Das Steuerstück 3 weist gemäß F i g. 9 zuerst noch ein kleines Spiel »m« von der hinteren Wand 7a der Ausnehmung 7 im Verschlußkopf 2 auf. Dieses Spiel »mn wird jedoch bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Verschlußkörpers 23, und daher bei der weiteren
i·. Aufwärtsbewegung der Fläche 32 des Verriegeiungsboizens 24 an der Fläche 3b des Steuerstückes 3 aufgehoben, so daß das angestrebte Spiel zwischen den Stoßflächen 13a der Riegel 13 und den Flächen 3a des Steuerstückes 3 gebildet wird. Auch bei diesem
■i-i Ausführungsbeispiel sorgen die leicht geneigten Flächen 32 und 3b des Verriegelungsbolzens 24 und des Steuerstückes 3 dafür, daß das Steuerstück 3 im gekuppelten Zustand leicht von den Flächen 13a der Riegel 13 weggezogen wird, damit keine Kräfteübertra-
r.o gung vom Steuerstück auf die Riegel 13 während der gemeinsamen Bewegung des Steuerstückes 3 und des Verschlußkopfes 2 stattfinden kann.
Bei der zweiten Ausführungsform findet das Entkuppeln des Verschlußkopfes 2 und des Steuerstückes 3 beim Vorlauf und der Beginn des Kuppeins der beiden Verschlußkörperteile 2, 3 beim Rücklauf nicht mehr in der gleichen relativen Stellung gegenüber dem Verschlußgehäuse 1 statt sondern der Verschlußkopf 2 muß beim Rücklauf einen längeren Weg von seiner
vordersten Zündstelhing zurücklegen, bis das Kuppeln beginnt da der Verriegelungsbolzen 24 beim Rücklauf verzögert mit einem Spiel in seiner Axialrichtung in das Steuerstück 3 hineingeschoben wird. Beim Rücklauf wird also dem Steuerstück 3 genug Zeit zur Verfügung
h=. gestellt seine für den Kupplungsanfang richtige Lage einzunehmen, dabei aber ermöglicht daß beim Vorlauf die Entkupplung erst dann stattfindet wenn sich der Verschlußkopf 2 unmittelbar vor der vordersten
' m
ZUndsteilung befindet. Zwischen den am VerschluQkopf 2 angeordneten Riegeln 13 und dem Verschlußgehätise 1 können keine Reibungsverluste mehr auftreten, und es besteht auch keine Gefahr, daß Unruhe im Verriegelungssystem entsteht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    U Verschluß an einer selbsttätigen Feuerwaffe, mit einem verschiebbaren Verschlußkopf und einem verschiebbaren Steuerstück, mit mindestens einem beweglichen Sperrkörper, über weichen der Verschlußkopf mit einem waffenrohrfesten Teil verriegelbar ist, und der über eine Steuerfläche des Steuerstückes verstellbar ist, und ferner mit einer Vorrichtung zum Kuppeln des Steuerstückes mit dem Verschlußkopf in einer die Steuerfläche vom Sperrkörper trennenden Stellung, die mit einer am waffenrohrfesten Teil angeordneten Steuerkurve wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen im Verschlußkopf (2) senkrecht zu der Verschieberichtung des Steuerstückes (3) angeordneten, in eine Ausnehmung (8a,J im Steuerstück (3) hineinschiebbaren Verriegelui-gsbolzen (24) aufweist, über dessen quer zur Versctneberichtung des Steuerstückes (3) angeordnete, zur Bolzenachse geneigte Fläche (32) das Steuerstück (3) gegenüber dem Verschlußkopf (2) derart verstellbar ist, daß zwischen der Steuerfläche (3a^und dem Sperrkörper{13) ein der Projektion der geneigten Fläche (32) in die Verschieberichtung des Steuerstückes (3) gleiches Spiel erzielbar ist, und daß der Verriegelungsbolzen (24) mit einer Führungsleiste (26) versehen ist, die in eine die Steuerkurve bildende Führungsnut (29 bzw. 29a, 30) im waffenrohrfesten Verschlußgebäuse (1) eingreift, die sich über die ganze Verschiebelänge des Verschlußkopfes (2) erstreckt und über d.e ganze Länge in der Verschieberichtung des Verriegelungsbolzens (24) geschlossen ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (26) zwei Paare von Führungsflächen (27, 28) aufweist, von denen zwei Flächen (27) parallel zur Waffenachse und zwei Flächen (28) parallel zu einem geneigten Teil (29 bzw. 29ajder Führungsnut (29 bzw. 29a, 30) sind.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (24) einen Fuß (25) mit zwei gegenüberliegenden Führungsleisten (26) aufweist, die in gegenüberliegende Führungsnuten (29 bzw. 29a, 30) im Verschlußgehäuse eingreifen.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem geneigten Teil (29a,} der Führungsnut (29a, 30) und den zu diesem Teil (29a,/ parallelen Führungsflächen (28) in der Verschieberichtung des Steuerstückes (3) und des Verschlußkopfes (2) ein Spiel vorhanden ist.
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