DE1578386C - Auszieheranordnung an einem Geradzugverschluß - Google Patents

Auszieheranordnung an einem Geradzugverschluß

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DE1578386C
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Germany
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English (en)
Inventor
TiIo 7238 Oberndorf Möller
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Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszieheranordnung an einem einen Verschlußkopf aufweisenden Geradzugverschluß für Feuerwaffen, insbesondere für automatische Handfeuerwaffen, mit einem im Verschlußkopf beweglich gelagerten und von einer Feder belasteten Auszieher, der in eine an der Stirnfläche des Verschlußkopfes angeordnete, den Patronenboden aufnehmende. Ausnehmung .eingreift. Die Anbringung des Ausziehers am Verschluß einer Feuerwaffe bereitet erhebliche Schwierigkeiten. weil der Auszieher einerseits erhebliche Kräfte aufzunehmen hat und andererseits für den Einbau des Ausziehers nicht viel Platz zur Verfügung steht.
Im allgemeinen ist der Auszieher als eine parallel.
. zur Längsrichtung des Verschlusses angeordnete Klinke ausgebildet. Es versteht sich, daß eine solche Klinke einen erheblichen Platz beansprucht, was aus den oben dargelegten Gründen von erheblichem Nachteil· ist. Um den Auszieher möglichst kurz zu halten, ist bei einer bekannten Handfeuerwaffe der Auszieher auf eine relativ kleine Platte reduziert, die in eine entsprechende Aussparung des Verschlußkopfes von außen eingesetzt ist und von einer sehr kräftigen Schenkelfeder belastet und in der Aussparung . gehalten wird. Um die Lage dieser Platte in Längsrichtung des Verschlußkopfes zu sichern, weist die Platte an ihren Rändern Einschnitte auf, in die in der Ausnehmung des Verschlußkopfes vorgesehene Vorsprünge eingreifen. Es versteht sich, daß sowohl die Aussparung als auch das Auszieherplättchen selbst mit äußerster Präzision gearbeitet werden müssen, damit einerseits die an diesem Plättchen angebrachte Auszieherkralle den richtigen Abstand von der Anlagefläche für den Patronenboden aufweist und andererseits die Platte die erforderlichen Bewegungen ausführen kann, um dem Rand des Bodens einer vom Verschluß in den Lauf der Waffe eingeführten Patrone auszuweichen und dann zu umgreifen. Weiterhin ist bei der bekannten Waffe von Nachteil, daß die Feder außerordentlich kräftig ausgebildet werden muß, um das Plättchen in ihrer Aussparung auch beim Auswerfen der Patrone mit Sicherheit festzuhalten. Die.Anwendung einer, sehr kräftigen Feder hat aber zur Folge, daß große Kräfte dazu erforderlich sind, um den Auszieher aus seiner Ruhestellung auszulenken und die Kralle über den ,Rand einer Patronenhülse'zu schieben. Diese Kräfte werden nur dann mit Sicherheit aufgebracht, wenn der Verschluß mit voller Geschwindigkeit aus" seiner hintersten. Stellung in die '!Schließstellung vorläuft. Es ist daher nicht möglich, beim Durchladen der Waffe von Hand den Verschluß, langsam in seine ■ Schließstellung gleiten■- zu lassen, weil dann nicht gewährleistet ist, daß der Patronenboden den Auszieher auslenkt und anr der^Anlägefläche des Ver- "'schlußkopfes' zur Anlage kommt. Eine, solche Anlag? ist aber die Bedingung dafür, daß einerseits der Verschluß richtig verriegelt wird und andererseits die Patrone vom Schlagbolzen erreicht wird. Andererseils verursacht der frei vorlaufende Verschluß ein ziemlich lautes Geräusch, während es im Einsatz. häufig erwünscht ist, die Waffe möglichst ohne Geräuschcntwickluiig feuerbereit zu machen.
: Endlich hat der bekannte Auszieher auch noch den Nachteil, daß seine Lebensdauer unterhalb der übrigen Waffenteile liegt, weil er unter dem Einfluß der hohen Beanspruchungen vorzeitig bricht. Zwar istdas Auswechseln des Ausziehers kein allzu großes Problem, jedoch stellt der Auszieher einen Unsicherheitsfaktor dar, der zu einem Ausfall der Waffe führen kann, wenn sie gerade besonders dringend benötigt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Auszieher bestellt darin, daß sie die Tendenz haben, unter starken Zugbelastungen nach oben auszuweichen und vom: Rand des Patronenbodens abzugleiten. Solche Zugbelastungen treten immer dann auf, wenn eine Hülse im Patronenlager und beim Durchladen der Waffe von Hand mit Hilfe des Ausziehers aus dem Patronenlager ausgezogen werden muß. Wenn der Auszieher vom Rand des Patronenbodens abgleitet und die Patronenhülse' im Patronenlager bleibt, so hat dieses eine längere Unterbrechung der Feuerbereitschaft der Waffe zur Folge, weil die Patronenhülse erst mühsam aus dem Lauf ausgestoßen werden muß.
Es ist ferner von Waffen mit Querverschluß bekannt, in einer das hintere Laufende umgebenden, zur Führung des Querverschlusses dienenden Muffe einen gabelförmigen Auswerfer um eine zum Laufquerschnitt tangentiale Achse schwenkbar zu lagern, dessen Schenkel sich parallel zur hinteren Stirnfläche des Laufes erstrecken und den aus dem hinteren Laufende herausragenden Patronenboden seitlich umgreifen. In diesen Schenkeln sind gefederte Hebel um zur Laufachse parallele Achsen schwenkbar gelagert, deren mit Krallen versehene Enden aus den Innenflächen der Schenkel des Auswerfers herausragen und den Patronenboden hintergreifen. Bei diesen Auswerfern treten jedoch die speziellen Probleme nicht auf, wie sie bei Geradzugverschlüssen vorhanden und vorstehend behandelt sind. Außerdem handelt es sich bei Waffen mit Querverschluß ausschließlich um Geschütze, also Waffen großen Kalibers, deren Aufbau und Entwicklung von dem- bzw. derjenigen von Maschinen- und insbesondere Handfeuerwaffen gänzlich verschieden ist und auch keinen Einfluß auf die Entwicklung dieser;:Waffen gehabt hat, was allein daraus hervorgeht, daß solche Auswerferanordnungen seit. Jahrzehnten bekannt sind, ohne die Ausbildung von Auszieheranordnungen an Geradzugverschlüssen beeinflußt zu haben.
Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Auszieher zu vermeiden und den Auszieher im Verschluß so anzuordnen, daß er leicht herstellbar und leicht montierbar ist und in Längsrichtung der Waffe nur sehr wenig Platz beansprucht, so daß'der Verschluß extrem kurz gehalten werden kann, daß er sich vom Patronenboden einer zugeführten Patrone leicht auslenken .läßt und sich endlich durch eine hohe Lebensdauer auszeichnet, so" daß ein vorzeitiger Ausfall der Waffe durch Versagen des Ausziehers nicht mehr möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach-der Erfindung dadurch gelöst, daß der Auszieher von einem sich parallel zur Stirnfläche des Verschlußkopfes erstreckenden, um eine parallel zur Längsachse des Verschlusses gerichtete Achse/ verschwenkbaren Hebel gebildet wird, der in eine entsprechende Aussparung des Verschlußkopfes eingelassen"und von dessen Enden das eine mit einer seitlich vom Hebel abstehenden, radial zur Stirnfläche des Verschlußkopfes: gerichteten Kralle versehen ist, während das andere Ende von der Feder belastet ist. l··-: ;
Es ist ersichtlich, daß als Auszieher ein Kipphebel erheblicher Länge Verwendung finden kann, ohne
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daß in Längsrichtung des Verschlußkopfes ein er- oder abgerundet, damit sie beim Auftreffen auf den heblicher Raum in Anspruch genommen wird. Viel- Patronenboden nach außen ausgelenkt wird, mehr kann der Hebel sehr schmal gehalten werden. '·.- Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung so daß der in Längsrichtung des Verschlußkopfes dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrievom Auszieher beanspruchte Platz auf ein Minimum 5 ben und erläutert. Es zeigt ■ "
reduziert wird. Von besonderem Vorteil ist, daß bei Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Vorder Schwenkbewegung die an dem Ende des Hebels schlußkopfes mit einem nach, der Erfindung äusgcangebrachte Kralle parallel zu der Stirnfläche des bildeten Auszieher, : '■■':·■'
Verschlußkopfes.bewegt wird, sich also derAbstand Fig. 2 den vorderen Teil des Verschlußkopfes
zwischen der Innenfläche der Kralle und der Anlage- io nach Fig. 1 in einem Schnitt längs der Linie ΙΙ-Π fläche für den Patronenboden bei der Schwenkbewe- in vergrößertem Maßstab und ■'"'-■ ' "■'.■ . : ·
gung des Ausziehers nicht ändert. Daher sind auch Fig. 3 einen Schnitt durch den gleichen Verschluß-
ohne Mühe die Toleranzen einhaltbar, die für den kopf längs der Linie'IH-III, jedoch mit ungcschhit-^ Abstand der Kralle von der Anlagefläche für den tenem Auszieher. ■ ' ' . ·>
Patronenboden gefordert werden. Außerdem bewir- 15 Der in der Zeichnung dargestellte Verschlußkopf ken. Kräfte in Längsrichtung des Verschlusses kein besteht aus einem Metallblock 1, der im Bereich· Verschwenken des Hebels, so daß diese Kräfte nicht seiner vorderen Stirnfläche 2 eine kreisförmige Ausvon' der den Auszieher belastenden Feder aufgenoiti- . nehmung 3 aufweist, deren Boden 4 die Anlagefläche men zu werden brauchen, sondern von· dem Auszie- für den Boden einer Patronenhülse bildet; die mit her auf die Wandungen der im Verschlußkopf vorge- 20 ihrem hinteren Ende in die Ausnehmung hineinpaßt. sehenen Aussparung übertragen werden, in der der In der Mitte der Arilagefläche 4 befindet sich eine Auszieher angeordnet ist. Infolgedessen braucht die Bohrung 5 für einen nicht näher dargestellten Schlag-Feder nicht die Kräfte aufzunehmen, die beim Aus- bolzen, der den Verschlußkopf 1 in bekannter Weise werfen der leeren Patronenhülse entstehen, und'es axial durchdringt. Weiterhin befindet sich in dem kann die Feder so schwach ausgebildet werden, daß 25 Stahlblock 1 eine axiale Bohrung6y die:zur Aufnahme ' die Patrone ohne weiteres von Hand axial unter Aus- eines ebenfalls nicht dargestellten Steuerstückes dient, lenken des Ausziehers mit der Anlagefläche des mit dem die in F i g. 1 angedeuteten-Verriegelungs-Ventehlußkopfes in Berührung gebracht werden rollen 8 nach außen gedrückt werden können. Insokann. Daher ist es auch möglich, bei Anwendung des weit ist die Ausbildung des Verschlußkopfes bekannt, erfindungsgemäßen Ausziehers beim Durchladen der 30 so daß hierauf nicht näher eingegangen'zu werden Waffe von Hand den Verschluß langsam und ohne braucht! '
wesentliche Geräuschentwicklung nach vorne glei- Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß ist
ten zu lassen; - . mit einem Auszieher 11 versehen,' der. in eine; quer
Bei einer bevorzugten Ausführungsform· der Er- zur Längsrichtung des Blockes 1 verlaufende Nut 12 findung wird die Aussparung für den Auszieher von 35 eingelassen ist. Diese Nut befindet sich unmittelbar einer quer zum Verschlußkopf gerichteten Nut gebil- hinter der Anlagefläche 4 für den Patroneriboden und det, die unmittelbar hinter und außerhalb der Aus- außerhalb der zur Aufnahme des hinteren Endes der nehmung für den Patronenboden angeordnet ist und Patronenhülse dienenden Ausnehmung 3, wie1 es die an die sich an einem Ende ein bis zur,Stirnfläche des Fig. 2 und 3 deutlich zeigen. An die Nut 12'schließt Verschlußkopfes reichender Abschnitt der ;Äusspa- 40 sich ein Abschnitt 13 der zur Aufnahme des; Aüsrung anschließt, der auch mit der Ausnehmung für werfers 11 dienenden Aussparung an ■' die sich; wie' den Patronenboderi in Verbindung steht undf die aus Fi g: 1 ersichtlichTbis zur vorderen Stirnfläche 2 Kralle des Auszieherhebels aufnimmt. Diese Nuten des Verschlußkopfes eistreckt: und :äuch^zur^ Auslassen sich sehr leicht herstellen und gewährleisten sparung 3 hin offen ist. In diesem Abschnitt 13 der eine einwandfreie Lagerung des Auszieherhebels. 45 Aussparung befindet sich;eiri'seitlicher Ansatz; 14 vohne daß dieser irgendwie störend in Erscheinung des Auswerferhebels, der die Kralle des Auswerfers "tritt:; Dies gilt insbesondere1 darin; wenn die Außen- bildet. Diese Kralle ist etwa radial zur Ausnehmung3 fläche des Auszieherhebels der Querschnittsform des gerichtet; Die Außenfläche des seitlichen' Ansatzes 14 Yerschlüßköpfes; angepaßt ist. :'ri:vv ;? - 5^ liegt etwa in der gleichenEbene wie di0 Stirnfläche 2
"w Der Ausziehierhebel kann in eihfächer Welsb von' 50 des Verschlußköpfes. Weiterhin ist die'iÄußenfläche einer; Schfaubehdruckfeder belastet^eiri.die^in eine dieses Vprspruhges3 nachl; innert-; abgerundet^{Die ·. Bohrung; des; Verschlußkopfes: eingesetzt ist" und sich parallelzurh Boden 4 der Ausnehrniirig 3 verlaufende ah der Innenfläche des HebelsabstützftpieSchwenk- Innenfläche 5; der Kralle 14 ist irt 'einem: solchen : achse für den Äuszieherhebel kann von einem Stift Abstand von der Anlagefläche 4 angeordnet, daß gebildet werden, der in eine in der; Stirnfläche^ des ^55 der am jEnde der Patronenhülse vorgesehene Rand Verschlußkopfes- mündende Bohrung: eingesetzt1:ist^ -mit geringem Spiel übergriffen wird. ■,■ :-;oy,i;>iy<;Ά .' deren anderes Ende einer vorzugsweise von einer Der den Auswerfer 11 bildende Hebel 11 ist etwa
;schrägeni.Sackbohrurig gebildeten :Aussparung des in seiner Mitte auf einem Stift 16 gelagert; der;in; Verschlußkopfes mündet. Der Stift; wird dabei so eine sich in Axialrichtung des Blockes 1 erstreckendelängi ausgebildet; daß er bis in diese Aussparpng hin- 60 Bohrung eingesetzt ist: Diese Bohrung mündet einer- ; eihragtMüf diese Weise ist es möglich; den von vorn seits in der Stirnfläche 2 des Verschlußkopfes; und eingesetzten Stift durch Einführen; eines Werkzeugs andererseits: jri einer; schrägen Sackbohrung 1?. Der in die Sackbohrung wieder aus seiher Bohrung hin- Stift ist so,läng ausgebildet,.daß er in die Säckbohäuszuschieben. Diese Lagerung; ermöglicht eine ein- rung 17 hineinragt, wenn;er mit der Stirnfläche 2 fache Montage und Demontage des Auszieherhebels. 65 des Verschlußkopfes bündig abschließt. ^ ι :;
Die Außenfläche der Kralle liegt vorzugsweise in : Das der kralle 14 abgewandte Ende des Hebels 11
'['.der gleichen Ebene wie die Stirnfläche des Verschluß- wird von einer Schraubendruckfeder 18 belastet, die
kopfes und ist an ihrem unteren Rande abgeschrägt in eine entsprechende Bohrung des Verschlußkopfes 1

Claims (6)

  1. eingelassen ist und sich einerseits am Ende dieser Bohrung und andererseits an der Innenfläche des Hebels 11 abstützt. Die Kraft der Feder 18 ist derart bemessen, daß der Hebel 11 relativ leicht verscliwcnkbar ist und das hintere Ende einer Patronenhülse ohne weiteres von Hand genau in Axialrichtung in. die Ausnehmung 3 des Verschlußkopfes unter Verschwenken des Ausziehers eingeführt werden kann. Das Verschwenken des Ausziehers erfolgt durch den Druck des Randes des Patronenbodens auf den abgerundeten Abschnitt der Außenfläche des Ansatzes 14. .
    ·.. ■ Es ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Auszieher 11 in Längsrichtung des Verschlußkopfes nur' sehr wenig Platz beansprucht, so daß die Verriege- ig lungsrollen sehr viel weiter an die Stirnfläche 2 des Verschlußkopfes herangerückt werden können, als es bisher möglich war.. Fig. 1 veranschaulicht etwa den Raum, der durch Anwendung der Erfindung gegenüber bekannten Anordnungen eingespart wird. Die Verkürzung, des Verschlußkopfes ermöglicht eine entsprechende Verkürzung des Verriegelungsslückes, mit dem der Verschlußkopf zusammenwirkt. Infolgedessen kann:das Gewicht einer Waffe, die mit dem erfindungsgemäßen. Verschlußkopf ausgerüstet wird, erheblich vermindert werden. Weiterhin \ist ersichtlich, daß sich der erfindungsgemäße Auszieher sehr einfach herstellen und montieren läßt und daß ' auch die für den Auszieher erforderlichen Aussparungen relativ einfach anzubringen sind. Von besondcrem Vorteil ist, daß wegen der einwandfreien Positionierung des Hebels 11 der Abstand zwischen der Innenfläche 15. der Kralle 14 und der Anlägeflüche 4 für den Patronenboden gdnau definiert ist und daher die erforderlichen Toleranzen leicht eingehalten werden können. Weiterhin bewirkt in Axialrichtung auf die Kralle 14 ausgeübte Kraft kein Verschwenken des Hebels 11, so daß die Feder 18 relativ weich ausgebildet werden kann, so daß der Auszieher unter dem Einfluß von auf die Abrundung der Kralle wirkenden Radialkräften leicht auslenkbar ist. Im übrigen kann der Auszieher so kräftig ausgebildet sein, daß er allen auftretenden Kräften standhält-und eine Lebensdauer hat, die die Lebensdauer der Gesamtwaffe übersteigt.., ;■. '
    . ;:; /·· ; ;s Patentansprüche: .,.. " " : :
    : : i. Auszieheranordnung an einem einen Ver-, schlußköpf, aufweisenden Geradzugverschluß für .;.; Feuerwaffen, ;;insbesondere für automatische HändfeuervyafTen,., mit, einem im Verschlußkopf , beweglich gelagerten und von einer Feder belasteten Auszieher, der in eine an der Stirnfläche des Verschlußkopfes angeordnete, den Patronenboden aufnehmende Ausnehmung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieher (11) von einem sich parallel zur Stirnfläche (2) des Verschlußkopfes (1) erstreckenden, um eine parallel zur Längsachse des Verschlusses gerichtete Achse (16) verschwenkbaren Hebel gebildet wird, der in eine entsprechende Aussparung (12, 13) des Verschlußkopfes eingelassen und von dessen Enden das eine mit einer seitlich, vom Hebel abstehenden, radial zur Stirnfläche des Verschlußkopfes gerichteten Kralle (14) versehen ist, während das andere Ende von der Feder (18) belastet ist:
  2. 2. Auszieheranördnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) für den Auszieher (11) von einer quer zum Verschlußkopf gerichteten Nut gebildet wird, die unmittelbar hinter und außerhalb der Ausnehmung für den Patronenboderi angeordnet ist.und an die sich an einem Ende ein bis zur Stirnfläche des Verschlußkopfes reichender Abschnitt (13) der Aussparung anschließt, der mit der Ausnehmung (3) für den Patronenboden in Verbindung steht und die Kralle (14) des Auszieherhebels aufnimmt. ..'.'..'.
  3. 3. Auszieheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Auszieherhebels (11) der Querschnittsform des Verschlußkopfes (1) angepaßt ist. . : -
  4. 4. Auszieheranrdnung nach einem der; vorhergehenden Ansprüche, < dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieherhebel (11) von einer Schraubendruckfeder (18) belastet ist, die in eine Bohrung des Verschlußkopfes (1) eingesetzt ist und sich an der Innenfläche des Hebels abstützt.
  5. • 5. Auszieheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für den Auszieherhebel (11) von einem Stift (16) gebildet wird, der in eine in der Stirnfläche (2) des Verschlußkopfes mündende Bohrung eingesetzt ist, deren anderes Ende in einer vorzugsweise von einer schrägen Sackbohrung (17) gebildeten Aussparung des Verschlußkopfes mündet, und daß der Stift bis in diese Aussparung hineinragt.
  6. 6. Auszieheranördnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Kralle (14), etwa in der gleichen Ebene liegt wie die Stirnfläche (2) des Verschlußkopfes und an ihrem unteren Rand abgeschrägt oder abgerundet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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