DE2744576A1 - Hydraulischer bremskraftverstaerker - Google Patents

Hydraulischer bremskraftverstaerker

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DE2744576A1
DE2744576A1 DE19772744576 DE2744576A DE2744576A1 DE 2744576 A1 DE2744576 A1 DE 2744576A1 DE 19772744576 DE19772744576 DE 19772744576 DE 2744576 A DE2744576 A DE 2744576A DE 2744576 A1 DE2744576 A1 DE 2744576A1
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DE
Germany
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collector
pressure
pressure chamber
brake booster
housing
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DE19772744576
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Arthur King Brown
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Bendix Corp
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Bendix Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/14Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
    • B60T13/148Arrangements for pressure supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Hydraulischer Bremskraftverstärker
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Bremskraftverstärker nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Solche Bremskraftverstärker mit einer Strömungsmittelreserve verwenden im allgemeinen unter Druck stehendes Strömungsmittel, welches von der Lenkhilfepumpe des Fahrzeugs bereitgestellt wird. Dabei ergibt sich eine Hilfskraft am Hauptzylinder des Fahrzeugs, wenn die Fahrzeugbremsen angelegt werden. Wenn die Lenkhilfepumpe nicht mehr arbeitet, liefert das hydraulische Reservesystem unter Druck stehendes Strömungsmittel dem Bremskraftverstärker.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, einen Sammler vorzusehen, der beim normalen Betrieb der Lenkhilfepumpe beschickt wird und dem Bremskraftverstärker unter Druck stehendes Strömungsmittel zuführen kann.
Das Gewicht eines Motorfahrzeugs bestimmt im allgemeinen die Größe oder Kapazität des Bremskraftverstärkers, der beim Bremsvorgang hinreichende Hilfskraft zur Verfügung stellen muß. Dementsprechend hängt auch die Kapazität des hydraulischen Reservesystems oder Sammlers vom Gewicht des Motorfahrzeuges ab, da auch der Sammler eine ausreichende Hilfskraft bei der Bremsung abgeben muß.
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Bei einer einzigen Größe des Gehäuses des Bremskraftverstärkers ί kann die Hilfskraft dadurch variiert werden, daß der Durchmesser eines Kolbens verändert wird, der verschiebbar im Gehäuse des Bremskraftverstärkers angeordnet ist. Bei einer einzigen Größe des Gehäuses sollte daher ein hydraulisches Reservesystem geschaffen werden, das bei verschiedenen Kolbengrößen geeignet ist
: und die notwendige Hilfskraft liefert, wenn die Lenkhilfepumpe
: aufhört zu arbeiten, unabhängig von der Hilfskraft, die aufgrund des Gewichtes des Motorfahrzeuges erforderlich ist.
'■■ Ein derartiger Bremskraftverstärker wird durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt und ist in Anspruch 1 beschrieben; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einem derartigen Bremskraftverstärker kommuniziert jeder Sammler mit der Druckkammer innerhalb des Gehäuses über einen unabhängigen Kanal, der mit Bohrungen kommuniziert, die zwischen der Druckkammer und der Einlaßöffnung verlaufen. Jeder Kanal schneidet eine entsprechende Bohrung zwischen einem einheitlichen Beschickungs- und Entlastungsventil und einem Rückschlagventil. Jeder Sammler wird über das Beschickungs- und Entlastungsventil aufgeladen und entlüftet, wenn der Druck innerhalb des Akkumulators über einem bestimmten Wert liegt. Ein Schieberventil, ■ das in dem Gehäuse des Bremskraftverstärkers verschiebbar montiert ist, kann in Eingriff mit jedem Rückschlagventil geraten,
j wenn zu wenig Strömungsmitteldruck der Druckkammer beim Bremsen ι zugeleitet wird, wodurch die Druckkammer mit dem ersten und dem zweiten Sammler in Verbindung gebracht wird. Da die Sammler unab-
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ι hängig voneinander sind, beeinflußt der Ausfall von einem Sammler | '' die Lenkhilfe nicht, die von den anderen Sammlern zur Verfügung !
gestellt wird. :
! Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 die Schemaansicht eines Hydrauliksystems eines
Fahrzeuges mit einem Bremskraftverstärker und einem, hydraulischen Reservesystem gemäß der vorliegenden Erfindung, die im Schnitt dargestellt sind;
Figur 2 eine vergrößerte Detailansicht eines Teils der Figur 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Bremskraftverstärker 10 enthält ein Gehäuse 12. Ein Einlaß 14 steht mit dem Auslaß bzw. der Hochdruckseite der Lenkhilfepumpe 16 des Fahrzeugs in Verbindung. Eine Auslaßöffnung 18 steht mit dem Einlaß des LenkhilfegetriebeSi 20 des Fahrzeugs in Verbindung; schließlich findet sich eine Rück'· führ- bzw. Ausstoßöffnung 22. Der Auslaß des Lenkhilfegetriebes
: 20 und die Rückführöffnung 22 stehen jeweils mit einem Reservoir
mit ;
(nicht gezeigt) in Verbindung und dem Einlaß der Lenkhilfepumpe
Im Gehäuse 12 sind eine erste Bohrung 24, eine zweite Bohrung 26, und eine Druckkammer 28 ausgebildet. Ein Schieberventil 30 j ist verschiebbar in der Bohrung 24 angebracht und regelt die
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i
Verbindungen zwischen den Öffnungen 14,18 und 22, wie hier noch ;
j ausführlicher erläutert wird. Ein Kolben 32 ist verschiebbar in ; der Bohrung 26 angebracht und ragt in die Druckkammer 28. Eine ι Stange 34 verbindet den Kolben 32 mit einem herkömmlichen Auto-Hauptzylinder (nicht gezeigt), der links vom Gehäuse 12 angebracht ' ist. Eine Feder 36 drückt den Kolben 32 nachgiebig nach rechts in der Sicht von Figur 1, auf die Bremsenlösestellung zu. Ein Ende einer Steuerstange 38 ist mit einem Bremspedal 40 verbunden. Dieses befindet sich im Fahrabteil des Fahrzeuges. Das andere Ende der Stange 38 ist verschiebbar in einer Blindbohrung 41 aufgenommen, die im Kolben 32 vorgesehen ist. Eine erste Schwenkverbindung 42 verbindet ein Ende eines Hebels 44 mit einer Klammer 46, die vom Kolben 32 getragen wird. Eine zweite Schwenkverbindung 48 verbindet das andere Ende des Hebels 44 mit einem Kappenteil 50, welches verschiebbar auf dem Abschnitt 52 mit verringertem Durchmesser des Schieberventils 30 angebracht ist, der sich in die Druckkammer 28 erstreckt. Eine dritte Schwenkverbindung 54 verbindet den Hebel 44 mit einer Klammer 56, die auf der Stange 38 gleitet. Eine Feder 58 drückt die Klammer 56 elastisch gegen einen Halter 60, der an der Stange 38 befestigt ist.
Das Schieberventil 30 enthält die Stege 62, 64 und die Nuten 66, 68, die mit Stegen 70,72 und Nuten 74, 7 6 an der Wand der Bohrung 24 zusammenwirken und so die Strömungsmittelverbindung in die Druckkammer 28 und aus der Druckkammer 28 steuern. Die Einlaßöffnung 14 steht mit der Nut 68 in Verbindung; die Auslaßöffnung 18 steht mit der Nut 76 in Verbindung. Die Rückführöff- ; nung 22 steht mit der Nut 66 in Verbindung. Radial verlaufende
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j Kanäle 78,80 und ein axial verlaufender Kanal 82 innerhalb des !
ι ;
! Schieberventils 30 verbinden die Nut 74 mit der Druckkammer 28. ; ι Das Schieberventil 30 läßt sich aus einer ersten Stellung, die
;
| durch den Anschlag eines Halterings 84 an einer Schulter 86 an ;
, der Bohrung 24 definiert ist, in eine zweite Stellung verschieben, die durch die Berührung des Endes des Schieberventils 30 an einem Stopfen 88 definiert ist, der das Ende der Bohrung 24 verschließt. Eine Feder 90 drückt das Schieberventil 30 elastisch auf die erste Stellung zu. Eine weitere Feder 92 drückt das Kappenteil 50 elastisch in der Sicht von Figur 1 nach rechts. Dadurch ergibt sich eine Strömungsmittelkommunikation durch den radialen Kanal 80 in die Druckkammer 28. Die Feder 92 hält außerdem ein Ringteil 94, so daß es sich mit dem Kappenteil 50 bewegt. Dessen Funktion wird hiernach erläutert.
In Figur 2 ist ein erster Sammler 100 mit dem Gehäuse 12 verbunden. Der Sammler 100 umfaßt ein Gehäuse mit einer Ringbohrung, mit einem Kolben 112, der verschiebbar in der Bohrung angebracht ist. Ein radial verlaufender Flansch 102 am Gehäuse enthält eine Blindbohrung 104. Diese nimmt den Sammler 100 auf; ein Sprengring 106 wirkt mit einem Rücksprung an der Bohrung 104 und einer Schulter am Sammler zusammen und hält den Sammler dadurch am Gehäuseflansch 102 fest.
Von der Flanschbohrung 104 aus erstreckt sich ein erster Kanal 108. Dieser verbindet die Druckkammer 110 des Sammlers, die zwi-■ sehen dem verschiebbaren Kolben 112 und dem Flansch 102 ausgebildet ist, mit einer Stufenbohrung 114, die sich im Gehäuse 12
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befindet. Die Bohrung 114 erstreckt sich von der Einlaßöffnung 14 zur Druckkammer 28. Sie trägt ein einheitliches Beschickungsund Entlastungsventil, das insgesamt mit 116 bezeichnet ist.
Ein Rückschlagventil, das insgesamt mit 118 bezeichnet ist, hält das Beschickungs- und Entlastungsventil 116 innerhalb der Bohrung 114 fest. Das Ventil 116 kann sich frei in der Bohrung ι 114 hin und herbewegen.
Das Beschickungs- und Entlastungsventil 116 umfaßt ein Zylinderteil 120 mit einer kegelstumpfförmigen Vorderkante 122. Diese
; berührt dichtend einen elastomeren Ring 124 und verschließt so ■ die Strömungsmittelkommunikation durch den Freiraum zwischen der Bohrung 114 und dem Zylinderteil 120. Ein Stopfen 126 ist dauernd am offenen Ende des Zylinderteils 120 befestigt und mit einem Entlastungskanal 128 versehen. Ein Entlastungs-Kugelventil 130 ist auf den Entlastungskanal 128 mittels einer Feder 132 vorgespannt. Dadurch wird der Entlastungskanal 128 geschlossen.
Das Rückschlagventil 118 enthält ein Insert 134, welches innerhalb der Bohrung 114 durch den Abschnitt 136 des Gehäuses, der die Bohrung 114 überlappt, gehalten wird. Ein Schaft 140 enthält ein Kugelventil 142, welches gegen einen Ventilsitz zu liegen ;kommen kann und dabei eine Öffnung 144 schließt, die eine Röhre im Insert 134 bildet, wenn der Druck links vom Insert 134, in der Sicht von Figur 2, größer ist, als der Druck in der Druckkammer 28. Ein vergrößerter Abschnitt des Schaft 140 (bei 146) bildet ein Ventilschließteil, welches in Berührung mit dem Sitz gelangen kann, der am anderen Ende der Öffnung 144 ausgebildet ist. Dadurch
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wird die öffnung 144 geschlossen, wenn der Druck in der Druckkammer 28 größer ist als derjenige links vom Insert 134. Der Schaft 140 ist verschiebbar im Insert 134 mittels eines Stopfens 148 geführt. Dieser enthält öffnungen 150, welche eine Kommunikation zwischen der Druckkammer 28 und der Insertöffnung 144 zulassen. Die öffnung 144 ihrerseits kommuniziert über die Bohrung 114 mit dem ersten Kanal 108. Der Abschnitt des Schafts, der in die Röhre 144 eingreift, besitzt außerdem einen verringerten Durchmesser. Dadurch kann der Schaft mit einem radialen Abstand in der Röhre 144 angebracht werden und einen Strömungsmittelfluß hierdurch zulassen, wenn er eine mittlere Stellung einnimmt, bei der kein Ventilteil den zugehörigen Sitz an den Enden der öffnung 144 berührt.
Ein zweiter Sammler 200 derselben Art wie der Sammler 100 ist mit einer Kappe bzw. einem Träger 202 verbunden. Der zweite Sammler 200 umfaßt eine Kammer 206, die der Kammer 110 des Sammlers 100 ähnlich ist. Eine flexible Leitung 204 verbindet die zweite Sammlerkammer 206 mit dem Bremskraftverstärker-Gehäuse 12. Die Leitung 204 steht mit einem zweiten Kanal 208 in Verbindung. Dieser schneidet eine weitere Stufenbohrung 210, die im Gehäuse ausgebildet ist. Die Stufenbohrung 210 verläuft von der Einlaßöffnung 14 zur Druckkammer 28 ebenso wie die Bohrung 114. Ein Beschickungs- und Entlastungsventil, das insgesamt mit 212 bezeichnet ist, innerhalb der Stufenbohrung 210 ähnelt dem Ventil 116 innerhalb der Bohrung 114. Die Beschreibung des Ventils 116 läßt sich also auf das Beschickungs- und Entlastungsventil 212 innerhalb der Bohrung 210 lesen. In entsprechender Weise ist ein
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Rückschlagventil 214 innerhalb der Bohrung 210 ähnlich wie das Rückschlagventil 118 innerhalb der Bohrung 114 vorgesehen. Somit ist die Beschreibung des Rückschlagventils 118 auch für das Rückschlagventil 214 einschlägig. Das Rückschlagventil 214 sitzt jedoch im Preßsitz innerhalb der Bohrung 210, so daß es an der j letzteren befestigt ist, statt daß es an einen Gehäuseabschnitt j anstößt, wie dies das Rückschlagventil 118 tut. j
Der zweite Sammler 200 ist entfernt vom Bremskraftverstärker-Ge- ; häuse 12 angeordnet. Er enthält eine Montageeinrichtung 220, mit der der zweite Sammler an einem anderen Träger als an dem ■
j Bremskraftverstärker-Gehäuse 12 befestigt wird, beispielsweise j
an der Feuerwand innerhalb des Motorraums eines Motorfahrzeuges. | Ein verschiebbarer Kolben 222 innerhalb des Sammlers 200 wirkt mit der Kappe 202 zusammen und bildet so die zweite Sammlerkammer 206. Der Sammler 200 ist an der Kappe 202 mittels eines Sprengringes 224 befestigt, der von einem Rücksprung an einer Bohrung 226 an der Kappe 202 aufgenommen wird.
Die Rückschlagventile 118 und 214 sind nun im wesentlichen 180° voneinander entfernt auf gegenüberliegenden Seiten der Gehäuse-, bohrung 24 angeordnet und können vom Ringteil 94 des Schiebervenj teils 30 berührt werden. Wie dargestellt, gelangt das Ringteil ! 94 gleichzeitig mit beiden Rückschlagventilen 118 und 214 über
die Schäfte 140 in Eingriff. Das Ringteil 94 könnte jedoch auch : nacheinander mit den Rückschlagventilen in Eingriff kommen, wenn
j Schäfte 140 mit unterschiedlicher Größe verwendet würden. Auf diese Weise könnte zunächst einer der Sammler 100 oder 200 mit
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der Druckkammer 28 in Verbindung gebracht werden. Außerdem sind die Kanäle 108 und 208 unabhängig voneinander, so daß das Strömungsmittel, das in jedem Sammler gespeichert ist und der Druckkammer 28 zugeleitet wird, sich nicht mit dem im anderen Sammler gespeicherten Strömungsmittel vermengt.
Der soeben beschriebene Bremskraftverstärker arbeitet folgendermaßen:
Das Schieberventil 30 wirkt mit dem Gehäuse so zusammen, wie dies an sich bekannt ist. Es verbindet die Einlaßöffnung 14 mit der Druckkammer 28. Steigender Druck in der Druckkammer 28 drückt den Kolben 32 in den Figuren nach links, wodurch im Hauptzylinder
! (nicht gezeigt) Bremsdruck entwickelt wird. Wenn der Druck, der
■ der Druckkammer 28 zugeführt wird, nicht ausreicht, den Kolben 32 gegen die Wirkung der Feder 36 zu drücken, wird der Hebel 44
' I
um die Schwenkverbindung 4 2 durch die Bewegung der Stange 38 ge- ! dreht. Die Kappe 50 auf dem Schieberventil 30 gleitet gegen j
die Feder 92. Die Kappe 50 bewegt sich in Figur 2 nach links und ι schließt den Kanal 80. Eine weitere Bewegung der Kappe 50 bewegt das Ringteil 94 nach links, bis die radial äußere Kante des ' Teils 94 die Schäfte 140 der Rückschlagventile 118 und 214 berührt. Das Ringteil wirkt mit den Rückschlagventilen so zusam- .
men, daß es die Kommunikation zwischen der Druckkammer 28 und J
i jeder Sammlerkammer 110 und 206 öffnet und dadurch gespeichertes,!
unter Druck stehendes Strömungsmittel aus unabhängigen Quellen, i nämlich den Sammlern 100 und 102, der Druckkammer 28 zuführt. ; Dadurch wird der Kolben 32 nach links gedrückt und im Hauptzy- ;
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- 15 linder ein Bremsdruck entwickelt.
Die Sammler 100 und 200 werden beim normalen Bremsbetrieb mit unter Druck stehendem Strömungsmittel beschickt. Wenn beispielsweise die Lenkhilfepumpe betätigt wird, wird unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Einlaßöffnung 14 geleitet. Das Zylinderteil 120 spricht auf das unter Druck stehende Strömungsmittel in der Einlaßöffnung an und bewegt sich nach rechts. Dadurch wird die Kommunikation zwischen der Einlaßöffnung 14 und dem Kanal 108 über den Abstand zwischen dem Zylinderteil 120 und der Bohrung 114 geöffnet. Das unter Druck stehende Strömungsmittel im Kanal 108 wird zur Sammlerkammer 110 geleitet; dadurch wird der Kolben 112 nach links gedrückt und die Kammer auf der linken Seite 112 wird komprimiert. Diese reagiert und komprimiert so das gespeicherte Strömungsmittel in der Sammlerkammer 110.
Da auch das Beschickungs- und Entlastungsventil 212 der Einlaßöffnung 214 ausgesetzt ist, wird auch der Sammler 200 so beschick wie der Sammler 100.
Wenn das unter Druck stehende Strömungsmittel, das im Sammler (oder dem Sammler 200) gespeichert ist, einen Druckwert oberhalb von demjenigen erreicht, der für den hydraulischen Bremskraftverstärker erforderlich ist, wird das Entlastungs-Kugelventil 130 im Beschickungs- und Entlastungsventil 116 dem Druck im Sammler über den Kanal 108 und die Bohrung 114 ausgesetzt. Es sprich hierauf so an, daß es das Kugelventil 130 gegen die Feder 132 von der Stopfenöffnung 128 wegbewegt, wodurch der Sammler 100
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über die öffnung 138 im Zylinderteil 120 zur Einlaßöffnung 14 entlüftet wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Sammler 200 vorliegt, der unabhängig von dem existierenden Sammler 100 ist. Der unabhängige Sammler 200 wird gleichzeitig mit dem vorhandenen Sammler 100 betätigt, da das Rückschlagventil 214 in der Gehäusebohrung 210 in derselben axialen Position wie das Rückschlagventil 118 angeordnet ist. Auf diese Weise gerät das Ringteil 94 am Schieberventil 30 mit beiden Rückschlagventilen 118 und 214 in Eingriff. Außerdem werden beide Sammler gleichzeitig über entsprechende Ventile 116 und 212 mit unter Druck stehendem Strömungs mittel von der Einlaßöffnung 14 beschickt und bei zu hohen Drucker über ein entsprechendes Kugel-Entlastungsventil innerhalb der Ventile 116 und 112 entlastet.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    .)Hydraulischer Bremskraftverstärker mit einem Gehäuse, in dem
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    eine Druckkammer ausgebildet ist, mit einem Schieberventil, das in dem Gehäuse verschiebbar angebracht ist und unter der Einwirkung einer von der Bedienungsperson betätigten Betätigungseinrichtung aus einer ersten Stellung, in der die Druckkammer mit der Niederdruckseite in Verbindung steht, in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der die Druckkammer progressiv mit einer Hochdruckquelle in Verbindung gebracht wird, mit einem Kolben in der Bohrung des Gehäuses, der auf einen Strömungsmitteldruck in der Druckkammer anspricht und sich dabei relativ zum Gehäuse bewegt und einen Betätigungsdruck erzeugt, mit einem Akkumulator, der mit dem Gehäuse verbunden ist und eine Kammer zur Speicherung von unter Druck
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    stehendem Strömungsmittel aufweist, die mit der Druckkammer über einen Kanal verbunden ist, in dem sich eine normalerweise geschlossene Steuerventileinrichtung befindet, wobei die Steuei ventileinrichtung durch die von der Bedienungsperson betätigte Betätigungseinrichtung in eine Offenstellung gebracht werden kann, wodurch ein Strömungsmittelfluß aus dem Sammler zu der Druckkammer möglich wird, wenn der Druck in der Druckkammer ! nicht ausreicht, den Kolben zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen weiteren Sammler umfaßt, der eine Kammer aufweist, wobei die Speicherkammer von jedem weiteren Sammler mit der Druckkammer (28) über einen entsprechenden Kanal verbunden ist, in dem sich eine normalerweise geschlossen ne Steuerventileinrichtung (214) befindet, die ebenfalls durch die von der Bedienungsperson betätigten Betätigungseinrichtung (94) in eine Offenstellung gebracht werden kann, in der ein Strömungsmittelfluß von jedem weiteren Sammler (200) zur Druckkammer (28) möglich ist, wenn der Druck in der Druckkammer (28) nicht ausreicht, den Kolben (32) zu bewegen.
  2. 2. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Sammler (200) entfernt von dem Gehäuse (12) angeordnet ist, und daß der Kanal, der die Druckkammer von jedem weiteren Sammler (200) anschließt, eine außerhalb des Gehäuses (12) verlaufende Leitung (204) umfaßt.
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  3. 3. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, j dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinrichtung (118), die dem ersten Sammler (100) zugeordnet ist, und : die Steuerventileinrichtung (214), die mit jedem weiteren ; Sammler (200) verbunden ist, gleichzeitig betätigt werden ; können. :
  4. 4. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinrichtung
    (118), die dem ersten Sammler (100) zugeordnet ist, und die Steuerventileinrichtung (214), die jedem weiteren Sammlir j (200) zugeordnet ist, aufeinanderfolgend betätigt werden ι können-
    !
  5. 5. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerventilein-
    . richtung (118, 214) so gebaut ist, daß in der ersten Stellung die Kommunikation zwischen dem entsprechenden Sammler und der Druckkammer geschlossen wird, wenn der Druck in dem entsprechenden Sammler größer als der Druck in der Druckkammer ist, und daß jede Steuerventileinrichtung in
    j eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der außerdem
    : die Kommunikation zwischen dem entsprechenden Sammler und der Druckkammer geschlossen wird, wenn der Druck im entsprechenden Sammler geringer als der Druck in der Druckkammer ist. :
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    6. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal einen längsverlaufenden, röhrenartigen Abschnitt enthält, an dessen Enden jeweils Ventilsitze ausgebildet sind, daß die Steuerventileinrichtung (118), die dem Kanal zugeordnet
    ist, einen Schaft umfaßt, der verschiebbar mit Abstand in j
    t dem röhrenförmigen Abschnitt angeordnet ist und einen ; Strömungsmittelfluß hierdurch zuläßt, wobei dieser Schaft ein erstes und ein zweites Ventilteil an den entsprechenden ι Enden trägt, von denen jedes dem Strömungsmitteldruck in : dem Sammler, der dem Kanal entspricht, und dem Strömungs- : mitteldruck in dem Kanal (28) ausgesetzt ist, so daß die ; Steuerventileinrichtung normalerweise von dem Ventilteil in Schließstellung gehalten wird, welches dem größeren der Drücke im Sammler und in der Druckkammer ausgesetzt ist.
    Hydraulischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerventileinrichtung normalerweise durch das eine Ventilteil (142) in Schließstellung gehalten wird, welches dem Druck im Sammler (100) ausgesetzt ist, wobei das andere Ventilteil der Steuerventileinrichtung eine Verlängerung (140) aufweist, welche in die Druckkammer hineinragt und von der von der Bedienungsperson betätigten Betätigungseinrichtung berührt werden kann, wodurch der Schaft so bewegt wird, daß das eine Ventilteil von dem | zugehörigen Ventilsitz ferngehalten wird und hierdurch eine ;
    Strömungsmittelkommunikation zwischen dem Sammler (100) j
    und der Druckkammer (28) möglich ist. !
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    8. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Teil (94) umfaßt, das in der Druckkammer (28) angeordnet ist und gegenüber dem Ventilschieber (3C) verschiebbar montiert ist, so daß es sich relativ zum Ventilschieber (30) bewegen und die Verlängerung berühren kann, wodurch ein Strömungsmittelfluß aus dem Sammler zu der Druckkammer möglich wird, wenn der Druck in der Druckkammer nicht ausreicht, den Kolben des Bremskraftverstärkers zu bewegen.
    9. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sammler (100,200) vorgesehen sind, von denen der eine (100) mit dem Gehäuse (12) des Bremskraftverstärkers verbunden ist und der andere (200) an einem anderen Träger als dem Gehäuse (12) befestigt ist,
    10. Hydraulischer Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) des Bremskraftverstärkers eine Einlaßöffnung (14) enthält, die mit der Hochdruckquelle (16) verbunden ist, wobei jeder Sammler über ein Beschickungs- und Entlastungsventil, das im Gehäuse (12) angeordnet ist, mit der Einlaßöffnung (14) verbunden ist.
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DE19772744576 1976-10-04 1977-10-04 Hydraulischer bremskraftverstaerker Withdrawn DE2744576A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE (1) DE2744576A1 (de)
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