DE2744260A1 - Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2744260A1
DE2744260A1 DE19772744260 DE2744260A DE2744260A1 DE 2744260 A1 DE2744260 A1 DE 2744260A1 DE 19772744260 DE19772744260 DE 19772744260 DE 2744260 A DE2744260 A DE 2744260A DE 2744260 A1 DE2744260 A1 DE 2744260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
package
tube
hose
packets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772744260
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Schmachtel
Reinhold Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rovema GmbH
Original Assignee
Rovema GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rovema GmbH filed Critical Rovema GmbH
Priority to DE19772744260 priority Critical patent/DE2744260A1/de
Publication of DE2744260A1 publication Critical patent/DE2744260A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/003Articles enclosed in rigid or semi-rigid containers, the whole being wrapped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verpackungsbehälter, sowie Verfahren
  • und Vorrichtung zu seiner erstellung Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren zum Umhüllen formstabiler Körper (Packstcke) mit einer Kunststof folie, wobei die Folie straff an das Packstück angelegt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Vorrichtungen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und auf Verpackungsbehälter, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.
  • Bekannt sind für Verpackungszwecke sogenannte Schrumpffolien.
  • Diese werden dadurch hergestellt, daß Kunststoffolien bei ihrer Herstellung beim Beginn des Kristallisierens gereckt werden. Der Reckeffekt wird unter Spannung eingefroren. Wenn man eine solche Folie erwärmt, bei PE-Folien z.B. auf 130 °C bis 170 ec, geht die Reckung zurück, d.h. die Flache der Folie verkleinert sich. Solche Schrumpffolien werden zur Herstellung straff anliegender Utahüllungen verwendet. Die Umhüllung wird zunächst ohne Spannung auf den zu verpackenden Gegenstand aufgebracht. Der so umhüllte Gegenstand wird dann der Schrumpftemperatur ausgesetzt, wobei sich die Schrumpffolie zusammenzieht und fest an dem Packsack zur Anlage kommt.
  • Schrumpffolien können nur für die Verpackung solcher Güter angewendet werden, für die die Schrumpfwärme nicht schädlich ist. Die Erwärmung der Schrumpffolie erfordert besondere Erwärmungseinrichtungen, die einen erheblichen Verbrauch an Wärmeenergie haben. Die Erwärmung ist auch ein zusätzlicher Arbeitsgang, der sich auf die Kosten der Verpackung auswirkt.
  • ;4it Schrumpffolien läßt sich auch kawn mit der nötigen Zuverlässigkeit eine absolute Dichtheit erreichen.
  • Für die Verpackung vieler Güter ist es nötig, daß der Verpackungsbehälter dicht ist. Dies gilt z.B. für die Verpackung von Waschmitteln. Waschmittel werden heute, im Zeitalter.
  • der Waschmaschine, zum größten Teil in Großpackungen verkauft, die mehrere Kilogramm Waschpulver enthalten. Als Verpackungsbehälter werden Tonnen aus Pappe oder große quaderformige Faltschachteln verwendet, die mit einem Tragegriff ausgerüstet sind. Die Dichtheit der Verpackungsbehälter wird durch Verwendung von imprägnierter Pappe oder imprägnierte Karton erreicht. Die Herstellung solcher Verpackungsbehälter ist teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem auch ohne durch Erwärmung schrumpfende Folien eine feste Umhüllung von Packstücken erreichbar ist, wobei das Verfahren die Herstellung zuverlässig dichter Packungen ermöglichen soll. Durch die Erfindung sollen auch Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen werden. Ferner soll durch die Erfindung ein neuartiger dichter Verpackungsbehtlter vorgeschlagen werden, der sich z.B. für die Verpackung von Waschpulver in größeren Portionen eignet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Folienschlauch, dessen Querschnittskontur im ungedehnten Zustand kürzer ist als die Querschnittskontur des Packstückes, unter elastischer Verformung im kalten Zustand auf einen lichten Querschnitt gedehnt wird, der größer ist als der Querschnitt des Packstückes, daß das Packstück in den so gedehnten Schlauch eingeführt wird und daß daran anschließend die Dehnung des Schlauches so weit aufgehoben wird, bis sich die Folie unter Erhaltung einer restlichen elastischen Dehnung an das Packsack angelegt hat.
  • Unter "Querschnittskontur" ist hinsichtlich des Folienschlauches die Umfangslinie des Schlauches gemeint. Hinsichtlich des Packstückes ist die Ouerschnittslinie gemeint, längs der sich die Folie auspannt. Wenn der Querschnitt des Packstückes einspringende Bereiche hat, kann die tatsächliche Querschnittskontur langer sein als diejenige, die hier gemeint ist. Da bei dem erfindungsgeinäßen Verfahren die Folie im kalten Zustand gedehnt wird, wird die Festigkeit der Folie nicht beeinträchtigt, wie dies unter dein Einfluß einer Schrumpftemperatur der Fall ist. Wenn man bei der Dehnung im elastischen Bereich bleibt, wird auch die Struktur der Folie nicht verändert, wodurch Schwächungen im Folienmaterial vermieden werden. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Folienhülle vollkommen dicht ist, wenn dies im Bedarfsfalle gewünscht wird, wobei eventuell noch ein dichter Abschluß der Hülle hergestellt werden muß. Durch den Fortfall einer Erwärmung wird Energie gespart. Auch wird das verpackte Material nicht einer relativ hohen Schrumpftemperatur ausgesetzt, so daß auch wärmeempfindliche Güter nach dem erfindungsgemaßen Verfahren verpackt werden können.
  • Die elastische Dehnung kann eindimensional sein , d.h. nur in Umfangsrichtung des Schlauches erfolgen (Anspruch 2). Es kann jedoch zusätzlich auch eine Dehnung in Längsrichtung tattfinden (Anspruch 3>.
  • In den Ansprüchen 4 bis 6 sind vorteilhafte verfahren.technische Maßnahmen zur Bildung eines dichten Verschlusses am Htlllenende angegeben. Diese Maßnahmen konnten sowohi am Boden als auch am Kopfende einer Packung angewendet werden. oft wird es fJenügen, wenn die Hülle eine Art Sack bildet, der straff auf einem formsteifen Innenbehälter sitzt. In diesem Falle ist nur ein Bodenverschluß erforderlich. Dds schneide über die Nähte überstehenden Folienteile gleichzeitig mit der Nahtherstellung ist besonders vorteilhaft ausführbar, wen in an sich bekannter Weise sogenannte Trennähte hergestellt werden, d.h. mittels eines Drahtes die Folien zugleich verschweißt und abgetrennt werden. Trennähte sind im Zusammenhang mit der Erfindung deshalb besonders vorteilhaft, weil das nachträgliche Abschnoiden mittels elessern an einer formsteifen Packung problematisch ist.
  • In den Ansprüchen 7 bis 10 sind vorteilhafte Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens angegeben. Die Vorrichtung nach Anspruch 8 zeichnet sich durch eine besonders einfache Konstruktion aus, da der Bewegungsmechanismus nur eine geradlinige Entfernung der Spreizelemente und anschließend eine Drehung derselben bewirken muß. Diese Vorrichtung eignet sich besonders für die Herstellung von quaderförmigen Verpackungen.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10 mag konstruktiv etwas aufwendiger sein, hat jedoch den Vorteil, daß vielerlei Querschnittsformen des formsteifen Packstückes berücksichtigt werden können.
  • In den Ansprüchen 11 bis 16 sind Verpackungsbehälter definiert, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind. Diese Verpackungsbehälter eignen sich insbesondere für Großpackungen, die Waschmittel enthalten. Es braucht nicht mehr, wie bisher, ein imprägnierter Karton für den formsteifen Behälter verwendet zu werden. Dieser kann vielmehr,zB aus gewöhnlicher Wellpappe bestehen. Die erforderliche Dichtheit und der erforderliche Schutz gegen Feuchtigkeitseinflüsse wird durch die erfindungsgemäß au fqebrachte Hulle erreicht.
  • Die HAlle kann nit einem Aufreißverschluß versehen sein. Geeignet Ausführungen solcher Aufreißverschlüsse sind in den Ansprüchen 12 und 13 angegeben.
  • Der Verpackungsbehälter kann, wie üblich, mit einem Tragegriff ausgerüstet sein, der entweder als Tragbügel (Anspruch 14) oder als Traglasche (Anspruch 1S) ausgebildet ist.
  • Ein vorteilhaftes Material für die Hülle ist im Anspruch 16 angegeben. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, da auch andere Elastomere, so z.B. auch Gummi, als Folienmaterial geeignet sind. Als weiterer Kunststoff sei Polypropylen genannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiterhin erläutert. Alle Zeichnungen bis auf Fig. 12 sind perspektivische Darstellungen. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen aufgerollten Folienschlauch, der zur Herstellung von Hüllen verwendbar ist, Fig. 2 ein Schlauchende samt einer Saugvorrichtung zum öffnen des Schlauches, Fig. 3 eine Spreizvorrichtung ür den Schlauch, die aus zwei flachen Stäben besteht, in einer ersten Stellung, Fig. 4 die Spreizvorrichtung nach Fig. 3 in der Sprcizstellung, Fig. 5 eine zweite Spreizvorrichtung im Zustand nach dem Einführen in den Schlauch, Fig. 6 die Spreizvorrichtung nach Fig. 5 im gespreizten Zustand, Fig. 7 das Einführen eines Packstückes in einen gespreizten Schlauch, Fig. 8 das Herausziehen der Spreizvorrichtung nach dem Einführen des Packstückes, Fig. 9 den Zustand der Packung nach dem Entfernen der Spreizvorrichtung, Fig. 10 eine Hülle, an der sich ein Endverschluß im Stadium seiner Herstellung befindet, Fig. 11 den Endverschluß nach Fig. 10 nach Abschneiden über stehender Folienteile, Fig 12 eine Seitenansicfit des Endverschlusses in Stadiwl nach Fig. 1C, Fig. 13 einen Kopf verschluß mit einer längs des Umfanges der Packung verlaufenden Sc hwächungs linie, Fig. 14 eine! Kopfverschluß mit längs der Oberseite der Packung verlaufenden Schwächungslinien und Fig. 15 einen mit Traggriff versehenen Verpackungsbehälter gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichnete Folienschlauch ist vollkommen flachgedrückt, so daß zwei Folienlagen la und 1b aufeinanderliegen. Die Folienlagen la und ib gehen an seitlichen Falzkanten lc und 1d ineinander über. Der Folienschlauch ist mindestens einseitig bedruckt, vorzugsweise auf beiden Seiten. Die Bedruckung ist in der Zeichnung durch Felder 2 angedeutet. Der Folienschlauch besteht aus einer im kalten Zustand elastisch dehnbaren Kunststoffolie, z.B. aus Polyäthylen.
  • Bei der Herstellung einer Packung wird der Folienschlauch zunächst geöffnet, d.h. seine beiden Lagen la und 1b werden voneinander entfernt. Hierzu dienen Saugköpfe 3 und 4, an die Vakuumleitungen 3a und 4a angeschlossen sind. Diese Saugköpfe können an die Folie angesaugt un? dann voneinander entfernt werden. Sie nehXlen dann die Folienlagen 4it. so daß diese voneinander lletrennt werden. Dieses Trennen kann erfolgen, solange das geöffnete ende noch mit dem Folienvorrat in Verbindung steht oder aber auch nachdem ein Stück des Folienschlauches abgetrennt wurde, z.B. längs der strichpunktierten Linie 5.
  • Nachdem die Folienlagen la und ib voneinander getrennt wurden, erfolgt die Dehnung der Folie in Umfangsrichtung defi Schlauches, z.B. mit der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4.
  • Diese Vorrichtung hat zwei flache Stäbe 6, 7, die starr mit Wellen 8, 9 verbunden sind. Die Wellen 8 und 9 sind in nicht dargestellten Maschinenteilen drehbar gelagert, die relativ so zueinander bewegbar sind, daß die Wellen 8, 9 unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage aneinander angenähert bzw.
  • voneinander entfernt werden können, wie dies durch den Doppelpfeil 10 angedeutet ist. Jeder flache Stab 6, 7 hat eine äußere Längskante 6a bzw. 7a, die etwas zugeschärft ist und eine innere Kante 6b bzw. 7b.
  • Zum Spreizen des Folienschlauches 1 werden die beiden flachen Stäbe 6, 7 in der Lage in den geöffneten Schlauch eingeführt, die Fig. 3 zeigt. Hierbei kommen die äußeren Kanten 6a, 6b mit den Falzkanten 1c und 1d des Folienschlauches in Eingriff. Die Stäbe 6 und 7 werden nun unter Beibehaltung ihrer Ebene entsprechend des Doppelpfeil 10 auseinanderbewegt, wobei die Folie iri elastischen bereich aleichmäßig gespannt wird. Wenn die gewünschte Dehnung erreicht ist, werden die Stäbe 6, 7 entsprechend den Pfeilen 11, 12 u 900 in die Iar gedreht, die Fig. 4 zeigt. Dabei erhält der Folienschlauch im gespannten Zustand einen rechteckigen Querschnitt und ist z.B. zum Einführen quaderförmiger Packstücke geeignet. Diese Einführung wird im Zusammenhang mit einer andcren Spreizvorrichtung anhand der Fig. 7 und 8 noch genauer betrachtet werden. Da die Folie gespannt wurde, bevor die Stäbe 6, 7 gedreht wurden, wurde vermieden, daß die Folie über die Flachseiten der Stäbe gezogen werden mußte, was möglicherweise wegen einer eventuellen Reibungshaftung der Folie an sein Stäßen eine unvollkommene Dehnung der Folie zur Folge gehabt haben könnte. Zu beachten ist, daß die Falzkanten ic und 1d des Folienschlauches nun auch Kanten des gespreizten Schlauches und auch wanten der späteren Packung sind. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil das Aussehen störende, langes ebenen Flachen verlaufende Falzkanten vermieden werden.
  • Nach dem Einschieben des Packstückes werden die Stäbe 6, 7 herausgezogen, eventuell nachdem sie an die Seitenflanken des Packstückes heranbewegt wurden, um die Spannung der Folie schon etwas herabzusetzen. Die Folie legt sich dann aufgrund ihrer elastischen Kräfte straff an das Packstück an.
  • Bei der Ausführungsform nach den rig. 5 bis 8 hat die Spreizvorrichtung vier Stäbe 11 bis 14. Diese Stäbe sind an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung gehalten, ie es gestattet, die Stäbe unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage voneinander zu entfernen bzw. aneinander anzunähern.
  • Die Entfernung der Stäbe voneinander ist bei der gezeigten Vorrichtung in Richtung der Pfeile 15 (siehe Fig. 6) mtjglich Die Stäbe 11 bis 14 sind Winkelprofile, die so orientiert sind, daß ihre Schenkel horizontal bzw. vertikal verlaufen und die Außenseiten der Schenkel an der Innenseite des Folienschlauches 1 zur Anlage kommen.
  • Die Stäbe 11 bis 14 werden bei geöffnetem Schlauch zunächst entsprechend den Pfeilen 16 in das Schlauchinnere eingeführt.
  • Danach werden die Stäbe gemäß den Pfeilen 15 voneinander entfernt, wobei eine Dehnung der Folie sowohl horizontal als auch vertikal erzielt wird. Die Bewegungsrichtung (Pfeile 15) wird zweckmäßig so gewählt, daß sowohl die schmalen Bereiche 17 als auch die breiten Wände 18 gleichmäßig gedehnt werden. Dies bedeutet, daß die Bewegungskomponente in horizontaler Richtung größer ist als die Bewegungskomponente in vertikaler Richtung.
  • Nachzuholen ist noch, daß sowohl die Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 als auch die Vorrichtung nach den Fig. 5 und 8 so beschaffen sein kann, daß die Spreizelemente in Längsrichtung nicht bewegt werden und der Folienschlauch über die Stäbe gezogen wird. Beide Vorrichtungen können andererseits aber auch so beschaffen sein, daß der Folienschlauch ortsfest gehalten und die Stäbe in ihrer Längsrichtung bewegt und in den Folienschlauch eingeschoben werden. Schließlich ist auch eine Bewegung sowohl der Stäbe als auch des Folienschlauches möglich, wobei eben die Relativbewegung so sein muß, daß der Folienschlauch über die Stäbe gelangt.
  • Wenn die gewünschte Dehnung erreicht ist, wird das Packstück 19 (siehe Fig. 7) eingeführt. Das Packstück wird dabei an den Innenseiten der Stäbe 11 bis 14 geführt, belastet also die Folie nicht. Nachdem das Packstück vollständig eingeschoben ist, werden die Stäbe 11 bis 14 herausgezogen, wie dies Fig. 8 zeigt. Eventuell wurden die Stäbe zuvor entgegengesetzt zu den Pfeilen 15 nach Fig. 6 bewegt, bis sie an den Längskanten des Packstückes 19 zur Anlage gekommen sind, um die Spannung der Folie zu vermindern. Beim Herausziehen der Stäbe legt sich der Folienschlauch 1 straff an das Packstück 19 an. Dies ist in Fig. 8 durch die Andeutung eines Verjüngungsbereiches 20 des Folienschlauches 1 dargestellt.
  • Im allgemeinen hat die Folienhülle nach dem Herausziehen der Spreizelemente die Form nach Fig. 9, d.h. es sind tborstehende Enden 21, 22 vorhanden. Diese Enden können ausgenutzt werden, um einen dichten Bodenverschluß bzw. Kopfverschluß herzustellen. Die Beschaffenheit solcher Verschltisse ist in den rig 10 bis 1 rl darqstelt unl wird nachfolgend erlYutert.
  • Bein Straffziehen der Folie íiber den Boden 23 des Packstückes 19 bilden sich an der Seit dreieckige Lappen 24, 25. Die aneinander zur Anlage gebrachten Folienlagen werden längs einer durch die strichpunktierte Linie 26 angedeuteten Schweißnaht miteinander verschweißt, die sich bis zu den Spitzen 24a und 25a der Lappen 24, 25 erstreckt. Zu bemerken ist, daß die dreieckigen doppelten Lappen und die an der Stirnseite 23 des Packstückes anliegenden Folienbereiche abwickelbar sind, daß also eine Faltenbildung nicht entsteht.
  • Anschließend an die Schweißnaht 26 werden weitere quer zu dieser verlaufende Schweißnähte 27 und 28 angebracht, die möglichst nahe an den Kanten 29, 30 (siehe Fig. 7) des Packstückes 19 liegen.
  • In Fig. 12 ist die Schweißnaht 26 in Seitenansicht gezeichnet.
  • Die Pfeile 27' und 28' zeigen den Ort, an dem sich die Querschweißnähte 27, 28 befinden.
  • Die über die Nähte 26, 27 und 28 vorstehenden Teile der Folie, d.h. der Streifen 29 und die Lappen 24 und 25 können abgeschnitten werden. Die Packung hat dann das aus Fig. 11 ersichtliche Aussehen.
  • Fig. 13 zeigt eine Packung, über deren Umfang eine Schwächungslinie 30 verläuft, die z.B. durch eine linienförmige Perforierung gebildet ist Der oberhalb der Linie 30 liegende Teil der fülle 1SBt sich leicht abtrennen. Dies wird durch Erfassen ier folie am Lappen 24 erleihtert, der zu diasem Zweck an der Hülle verblieben ist, also nicht abgeschnitten wurde, wie dies z.B. am Boden der Packung der Fall sein kann Anstelle einer Schwächungslinie am Umfang der hülle können auch auf der Oberseite der Packung Schwächungslinien vorhanden sein, wie dies Fig. 14 zeigt. So können beiderseits eines Streifens 31 Schwächungslinien 32, 33 angeordnet sein. Der Streifen 31 hangt dann wieder mit einem Lappen 24' zusammen. An der Ansatzstelle des Lappens 24' sind Schwächungslinien 34, 35 angeordnet, die bis zu den Linien 32, 33 reichen, so daß die seitlich dieser Linien vorhandene Verbindung zwischen Lappen 24' und Hülle leicht abgetrennt werden kann und der Lappen 24' dann nur noch mit dem Streifen 31 verbunden ist, der dann leicht abgetrennt werden kann, wonach z.B. ein innerhalb der Hülle befindlicher Karton zugänglich ist.
  • Fig. 15 zeigt einen Verpackungsbehälter gemäß Fig. 13, wobei jedoch zusätzlich ein Traggriff 36 am Behälter angeordnet ist.
  • Dieser Traggriff ist mittels Nieten 37 an dem Behälter befestigt. Die Nieten 37 werden nach dem Anbringen der Hülle H durch diese und durch den darin befindlichen Karton hindurchgedrückt, wodurch der Griff 36 einen stabilen Halt erlangt. Der Behälter nach Fig. 15 kann z.B. Waschpulver enthalten.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Umhüller formstabiler Körper (Packstücke) mit einer Kunststoffolie, wobei die Folie straff an das Packstück angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Folienschlauch, dessen Querschnittskontur im umgedehnten Zustand kürzer ist als Querschnittskontur des Packstückes, unter elastischer Verformung im kalten zustand a'if einen lichten Querschnitt gedehnt wird, der größer ist als dr-Querschnitt des Packstückes, daß das Packstück in den so jedehnten Schlauch eingeführt wird und daß deren anschließend die Dehnung des Schlauches so weit aufgehoben wird, bis sich die Folie unter Erhaltung einer restlichen elastischen Dehnung an das Packstück angelegt hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch nur in Umfangsrichtung gedehnt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch zusätzlich zu einer Dehnung in Umfangsrichtung auch in seiner Längsrichtung elastisch gedehnt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein das Packstück überragendes Ende des Schlauches quer zur Längsrichtung des Schlauches straff über das Packstück gezogen wird, bis der Schlauch vollkommen flachgedrückt ist und daß die aufeinanderliegenden olienlaqen durch eine hauptverschlußnaht miteinander verscllweißt oder versiegelt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an ila Bereich der Enden der Hauptverschlußnaht vom Packstück abstehenden Lappen zwei aneinanderliegende Folienlagen nahe am Packstück miteinander verschweißt oder versiegelt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Schweiß- bzw. Siegelnähte überstehenden Folienbereiche abgeschnitten werden, vorzugsweise unmittelbar bei der Nahtherstellung.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere in einen Folienschlauch (1) einfuhrbare Spreizelemente (6, 7; 11 bis 14), die an innere Mantellinien des Schlauches (1) anlegbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (6, 7) zwei ebene flache Stäbe sind, die zunachst in einer Ebene liegend mit ihren äußeren Kanten (6a, 7a) an den Folienschlauch (1), vorzugsweise an Falzkanten (1c, 1d) desselben, anlegbar sind, und daß die flachen Stab. (6, 7) drehbar sind, vorzugsweise um 9O, wobei bei der Drehung die anderen Kanten (6b, 7b) der flachen Stäbe (6, 7) mit dem Folienschlauch (1) in Eingriff kommen (Fig. 3, 4).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizelemente mindestens drei, vorzugsweise vier Stäße (11, 12, 13, 14) vorgesehen sind, die unter Beibehaltung von zueinander parallelen Lagen voneinander entfernhar sind (Fi. 5 bis 8).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (11 bis 14) einen winkelförmigen Querschnitt haben, wobei die Außenseiten der Winkelschenkel an die Innenseite des Folienschlauches (1) anlegbar sind.
  11. 11. Verpackungsbehälter, insbesondere für Waschmittel-Großpackungen, der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist, gekennzeichnet durch einen formsteifen Kasten (19), vorzugsweise aus Karton oder Wellpappe und eine den Kasten straff umspannende, mindestens im Bereich der Seitenwände und des Bodens dichte Hülle (H) aus Kunststof folie.
  12. 12. Verpackungsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der formsteife Kasten (19) allseitig von Folie umhüllt ist und daß am oberen Ende der Helle (H) diese längs einer über den gesamten Umfang verlaufenden Linie (30) oder längs der Oberseite der Hülle verlaufenden parallelen Linien (32, 33) geschwächt ist, vorzugsweise durch eine Perforation.
  13. 13, Verpackun.jsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oberhalb bzw. an einen Ende der Perforation (30; 32, 33) einen als Griff dienenden Lappen (24; 24') aufweist, der bei der lierstellung eines Kopfverschlusses gemäß Anspruch 5 gebildet wurde.
  14. 14. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch einen Tragbügel (36), der mittels Nieten (37) befestigt ist, die die Hülle (H) und Wände des formsteifen Tasten (19) durchgreifen.
  15. 15. Verpackungsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle oben offen ist und daß der formsteife Kasten an seiner Oberseite eine Trageinrichtung, vorzugsweise eine Traglasche, aufweist.
  16. 16. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Polyäthylen besteht.
DE19772744260 1977-10-01 1977-10-01 Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung Withdrawn DE2744260A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772744260 DE2744260A1 (de) 1977-10-01 1977-10-01 Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772744260 DE2744260A1 (de) 1977-10-01 1977-10-01 Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2744260A1 true DE2744260A1 (de) 1979-04-05

Family

ID=6020428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772744260 Withdrawn DE2744260A1 (de) 1977-10-01 1977-10-01 Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2744260A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19535993C1 (de) * 1995-09-27 1997-05-15 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Aufweitung eines wenigstens teilweise elastische Bereiche aufweisenden Hohlkörpers
DE19640953A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-16 Mildenberger & Willing Verpack Verpackte Anordnung und Verfahren zum Verpacken von komprimierbaren Hygieneartikeln und Verwendung eines Verpackungsschlauches oder -beutels zur Durchführung des Verfahrens
WO2010052495A1 (en) * 2008-11-04 2010-05-14 Brian Franks Package with tray and sleeve and method for packaging a product

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19535993C1 (de) * 1995-09-27 1997-05-15 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Aufweitung eines wenigstens teilweise elastische Bereiche aufweisenden Hohlkörpers
US5865826A (en) * 1995-09-27 1999-02-02 Paul; Volker Device and method for widening a hollow body having an at least partially elastic region
DE19640953A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-16 Mildenberger & Willing Verpack Verpackte Anordnung und Verfahren zum Verpacken von komprimierbaren Hygieneartikeln und Verwendung eines Verpackungsschlauches oder -beutels zur Durchführung des Verfahrens
WO2010052495A1 (en) * 2008-11-04 2010-05-14 Brian Franks Package with tray and sleeve and method for packaging a product

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3825569C2 (de)
DE2653589A1 (de) Verpackung fuer eine menge von stueckguetern
DE1815288A1 (de) Flachbodenpackung
DE202009008596U1 (de) Vorrichtung zum Verpacken einer Ladungseinheit mit Folie
DE3878768T2 (de) Apparat zum setzen eines filmbands unter spannung.
EP0612664A2 (de) Verpackung für Fliessmittel, Verfahren zur Herstellung einer solchen Packung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3781018T2 (de) Verfahren zum verpacken von gegenstaenden in einer folie.
CH361911A (de) Verfahren zur Herstellung eines dauerhaft verschlossenen Aufreissbehälters
DE1586460B1 (de) Verpackung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
EP0399540B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit einer Stretchfolienhaube und hiermit zu bildende Verpackungseinheit
DE2744260A1 (de) Verpackungsbehaelter, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE2552438C2 (de) Ventilsack
CH375979A (de) Klotzbodenbeutel mit Verstärkungsleisten und nahtlosem Boden
EP2130771B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Überziehen einer Schlauchfolie über einen Gutstapel
DE4104559A1 (de) Faltschachtel mit innenbeutel und verfahren zu ihrer herstellung
WO2020224688A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM VERSCHLIEßEN VON VERPACKUNGEN
DE1461787A1 (de) Maschine zum flachen Verschliessen des Randes eines unter Einwirkung von Waerme schweissbaren Umschlages einer parallelepipedonfoermigen Schachtel
DE3814828A1 (de) Folienbahn fuer eine faltpackung aus folienartigem material, faltpackung und verfahren zum herstellen dieser folienbahn
DE2419437C2 (de) Verfahren zum maschinellen Herstellen von quaderförmigen Packungen sowie Packung aus einem faltbaren Zuschnitt, insbesondere Zigarettenpackung
DE1052790B (de) Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels
DE3821164A1 (de) Verfahren und einrichtung zum verpacken eines sperrigen gegenstandes mit unregelmaessiger form, bspw. eines fahrzeugs in eine kunststoffolie und dadurch hergestellte verpackung
DE4320309A1 (de) Faltpackung für längliche Produkte
DE1461762C (de) Verfahren zur Herstellung von Packun gen
DE3732536A1 (de) Folienverpackung
DE2363753A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer ein behaeltnis mit einer fuelloeffnung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee