DE1052790B - Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels - Google Patents

Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels

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DE1052790B DEM34661A DEM0034661A DE1052790B DE 1052790 B DE1052790 B DE 1052790B DE M34661 A DEM34661 A DE M34661A DE M0034661 A DEM0034661 A DE M0034661A DE 1052790 B DE1052790 B DE 1052790B
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    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/02Local reinforcements or stiffening inserts, e.g. wires, strings, strips or frames
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    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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Description

  • Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels Es sind Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels aus vier steifen, durch Falzlinien getrennten und durch eine Lasche miteinander verbundenen Seitenwänden bekannt, deren Seiten voll kommen offen sind, so daß keine Mittel vorhanden sind, um den Rahmen in der aufgespreizten, im Längsschnitt rechteckigen Stellung zu halten. Diese Rahmen klappen oder fallen zusammen, sobald ein Druck von außen auf sie ausgeübt wird.
  • Es sind ferner quer zu den Falzlinien in einen transparentenBeutbel einzuführendfeRahmlenbekannt, die mit Öffnungen zur Bildung von Schauöffnungen versehen sind. Auch bei diesen Rahmen sind keine Mittel vorgesehen, um sie in der aufgespreizten Lage festzustellen.
  • Es ist ferner bekannt, Herstellen und Falzen eines Schachtelunterteiles dadurch zu erleichtern, daß am Rand des Zuschnittes an den Falzlinien auf Gehrung geschnittene Ausschnitte vorgesehen werden, deren Ränder zur winkelgerechten Abstützung der gegeneinander zu biegendenUnterteilseiten in an sich bekannter Weise benutzt werden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Rahmen für Beutel zu schaffen, der sich selbsttätig in der aufgespreizten Stellung hält, in aufgespreiztem Zustand von oben durch eine Öffnung mit einem beliebigen Inhalt versehen werden kann und dessen Seitenwände mit Fenstern versehen sind, so daß der Inhalt bei transparentem Beutelmaterial gesehen werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen an den Rändern der Seitenwände durch Falzlinien getrennte, auf Gehrung geschnittene Ansätze aufweist, die sich im aufgespreizten Zustand gegeneinanderlegen und damit zur Aufrechterhaltung der rechteckigen Lage gegeneinander abstützen. Durch Anordnung einer Einfüllöffnung kann der durch den Rahmen aufgespreizte Beutel mit jedem beliebigen Inhalt versehen werden. Die Wände sind ferner mit Ausschnitten zur Bildung von Schauöffnungen versehen, so daß bei einem transparenten Beutelmaterial der Beutelinhalt betrachtet werden kann.
  • Zur Herstellung eines Behälters wird der mit einer Einfüllöffnung und mit auf Gehrung geschnittenen Ansätzen versehene Rahmen mit der der Einfüllöffnung gegenüberliegenden Wand voraus, also quer zu den Faltlinien in Parallelogrammform in den Beutel eingeschoben, anschließend in Rechteckform übergeführt und gegen die Beutelwand gepreßt, wobei sich die auf Gehrung geschnittenen Ansätze gegen die Beutelwand aufrichten, dadurch in einer Ebene zu liegen kommen und sich gegenseitig abstützen. Verwendet man für den Beutel ein plastisches Material, so kann durch Anwendung von Druck und Hitze sein über den Rahmen hinausstehendes Ende beispielsweise durch Schweißen luftdicht verschlossen werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen flachen Zuschnitt gemäß der Erfindung, der in einen verformbaren Parallelogrammrahmen zur Einfügung in einen nachgiebigen Beutel zu dessen Verstärkung und Formgebung umgewandelt werden kann; Fig. 2 zeigt einen Teil des Zuschnittes nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Rahmen in zusammengefaltetem oder flachem Zustand, der durch entsprechendes Falten des Zuschnittes nach Fig. i gebildet ist; Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine anfängliche Stufe in der Einfügung des Rahmens nach Fig. 3 in einen bekannten transparenten, nachgiebigen Plastikbeutel, wobei Teile einer hierfür verwendbaren Vorrichtung dargestellt sind; Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht lediglich in einem späteren Stadium bezüglich der Einfügung des Rahmens; Fig. 6 ist eine weitere der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die die relative Lage des Rahmens und Beutels nach der Einfügung zeigt; Fig. 7 ist eine teilweise schaubildliche Ansicht des in den Beutel eingefügten Rahmens von der Öffnungsseite her; Fig. 8 zeigt in Draufsicht eine weitereAusführungsform; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. 10 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen fertig hergestellten kartonähnlichen Behälter nach dem Füllen und Schließen des ursprünglich offenen, nachgiebigen und transparenten Beutels.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein flacher Zuschnitt, der für die Herstellung eines Rahmens verwendet werden soll, welcher in einen biegsamen Beutel zu dessen Verstärkung und Formgebung eingefügt werden kann, einen länglichen Streifen aus im wesentlichen steifem Blattmaterial aufweist, welcher mit einem Schutzüberzug aus geeignetem Kunststoff, einer plastischen Masse oder Wachsverbindungen behandelt sein kann oder der aus der Doppelung eines im wesentlichen steifen Blattmaterials beispielsweise Pappe od. dgl. und einem plastischen Film oder einer Aluminiumfolie bestehen kann. Der Zuschnitt 4 hat in Abständen quer sich erstreckende Falzlinien 5 und sich in der Längsrichtung erstreckende Falzlinien 6, die sich über die ganze Länge des Zuschnittes zur Begrenzung rechteckiger Füllwände 7, 8, 9 und 10 erstrecken. Diese sind mit ihren Enden an den Falzlinien 5 faltbar. Der Zuschnitt 4 hat ferner eine Lasche 11 an dem einen Ende, welche faltbar mit der Seitenwand 10 entlang der Falzlinie 5 verbunden ist.
  • Alle Wände 7, 8, 9 und 10 haben die gleiche von dem Abstand zwischen den in der Längsrichtung verlaufenden Falz- oder Bruchlinien bestimmte Breite, während die Wände 7 und 9 zur Bildung der Seitenwände des Gestelles die gleiche Länge und die Wände 8 und 10, die die entgegengesetzten Endwände des Rahmens bilden sollen, ebenfalls die gleiche Länge haben, die nicht dieselbe wie die Länge der Seitenwände 7 und 9 zu sein braucht. Weiterhin ist die Wand 8 mit einer im wesentlichen mittleren Öffnung 12 mit Kanten 13 versehen, welche einen Abstand von den Bruch- oder Falzlinien 5 und 6 haben.
  • Der Zuschnitt 4 weist ferner Ansätze 14 auf, die sich an den entgegengesetzten Seiten der Wände 7 und 9 entlang erstrecken und entlang der Bruchlinien 6 faltbar sind. In ähnlicher Weise sind entlang der entgegengesetzten Seiten von einer jeden der Wände 8 und 10 Ansätze 15 vorgesehen, die entlang den in der Längsrichtung verlaufenden Bruch- oder Falzlinien 6 faltbar sind.
  • Weiterhin sind gemäß der Erfindung die Endkanten 16 eines jeden der Ansätze 14 und 15 des Zuschnittes 4 abgeschrägt, so daß derartig entgegengesetzte Endkanten an jedem Ansatz in der Richtung auf die benachbarte Bruchlinie 6 zu divergieren. Es ist weiterhin ersichtlich, daß jede der abgeschrägten Endkanten 16 an ihrem inneren Ende in ein kreisförmiges Loch oder eine Öffnung 17 übergeht, die im wesentlichen in der Mitte der sich kreuzenden Bruchlinien 5 und 6 liegen, wie in Fig. 2 im einzelnen dargestellt ist.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß ein Rahmen 19 aus dem oben beschriebenen Zuschnitt 4 lediglich durch Falten der Wände um die Bruchlinien 5 und Verbinden des Endteils der Wand 7 mit der kleinsten Lasche 11 gebildet wird.
  • Es ist klar, daß die flache, zusammengefaltete Form der Rahmen 19 gemäß Fig. 3 eine wirtschaftliche Bevorratung und einen wirtschaftlichen Transport ermöglicht.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen das Verfahren und die Vorrichtung zur Einfügung des oben beschriebenen Rahmens 19 in einen auf herkömmliche Weise hergestellten nachgiebigen Beutel 20. Der Beutel 20 besteht vor- zugsweise aus transparentem, plastischem Blattmaterial, beispielsweise aus Polyäthylen, Zellophan, Pliofilm usw.
  • Der flache Beutel 20 kann anfangs durch Druckluft geöffnet werden, um das Einfädeln des Mundstückes des Beutels über die vordere Oberfläche einer dünnen, flachen Leiste 22 aus nichtrostendem Stahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten Material zu erleichtern.
  • Die Leiste 22 hat eine äußere, sich nach oben erstreckende Erweiterung 23, welche an einem Träger in bekannter Weise befestigt werden kann. Die Breite der Barre ist im allgemeinen gleich der Breite der geöffneten Falte des Beutels 20. Ein den Beutel erfassender Kolben 24, der eine hin- und hergehende Bewegung zwischen den mit vollen und gestrichelten Linien in Fig. 4 dargestellten Stellungen ausführen kann, ist dafür vorgesehen, um mit dem Beutel 20 auf die Leiste 22 an einer Stelle nahe der Offnung des Beutels in Eingriff zu kommen, um dadurch den Beutel zeitweise in der gewünschten Stellung auf die Leiste 22 während des Einfügens des Rahmens 19 zu halten. Ein kleines Rohr 25, welches mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist, ist gebogen ausgeführt, um einen Luftstrahl in das Innere des Beutels 20 zu richten und dadurch anfänglich das Einfügen des Rahmens 19 in den Beutel zu erleichtern.
  • Es ist ersichtlich, daß bei dem Rahmen 19 die Wände 7 und 9 und die Wände 8 und 10 ein verformbares Parallelogramm bilden. Wenn der Rahmen 19 in dem Beutel in einen auf die Leiste 22 gehaltenen und durch einen Luftstrom von dem Rohr 25 aufgeblasenen Beutel eingesetzt werden soll, wird der Rahmen 19 teilweise aus seiner flachen und zusammengelegten Stellung nach Fig. 3 geöffnet, so daß die benachbarten Wände 7 und 10 einerseits und 8 und 9 anderseits spitze Winkel entsprechend Fig. 4 bilden. Die Ansätze 14 und 15 sind nach innen gebogen, so daß sie im wesentlichen rechtwinkelig zu den Ebenen ihrer Wände liegen. Wenn der Rahmen geöffnet ist, überlappen die Enden der Ansätze 15 der Wand 10 die benachbarten Enden der Ansätze 14 an der Wand7, während die Ansätze 14 der Wand9 die anliegenden Enden der Ansätze 15 der Seitenwand8 überlappen, um dadurch zu vermeiden, daß die Kanten der Ansätze gegen die Öffnung des Beutels stoßen, wenn der Rahmen 19 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 in den Beutel geschoben wird.
  • Es ist klar, daß die Endwände 8 und 10 des Rahmens 19 so dimensioniert sind, daß sie im wesentlichen zu der größten Querschnittsfläche des Beutels 20 passen, wenn die Einsatzfalten des letzteren voll geöffnet sind.
  • Wenn so der Rahmen nur teilweise geöffnet ist, wie in Fig. 4, so ist der seitliche Abstand zwischen den Wänden 7 und 9 wesentlich kleiner als die Länge der Wände 8 und 10, so daß der nur teilweise geöffnete Rahmen ungehindert in den Beutel eingeschoben werden kann. Da der Beutel 20 frei von der Leiste 22 herabhängt, gleitet der teilweise geöffnete Rahmen 19 in dem Beutel auf der inneren Fläche der unteren oder entgegengesetzt gefalteten Wand 26 des Beutels, welcher allmählich durch den Rahmen 19 ausgebreitet wird.
  • Wenn die vorderste Ecke des teilweise geöffneten Rahmens 19 beispielsweise die durch die aneinandergrenzenden Enden der Seiten 7 und 10 gebildete Ecke das Bodenende 21 des Beutels 20 erreicht, so wird der nach innen auf die Endwand 8 des Rahmens gerichteten Kraft an der vordersten Ecke ein Widerstand entgegengesetzt, und dadurch wird das Parallelogramm annähernd zu einem Rechteck verformt (Fig. 5). Die einander gegenüberliegenden Wände 8 und 10 des Rahmens 19 befinden sich noch nicht im rechten Winkel zu den Wänden 7 und 9 entsprechend der Lage in Fig. 5 und die Wände des Beutels 20 sind noch nicht dicht und fest iiber den Rahmen 19 gezogen. Die sich daraus ergebende I,ockerung in dem Sitz des Beutels 20 erleichtert seine Entfernung mit dem eingeschobenen Rahmen von der Leiste 22.
  • Nach der Abnahme des Beutels mit dem eingefügten Rahmen von der Tragbarre 22 wird der verformbare Parallelogrammrahmen 19 weiter in den Beutel 20 geschoben, bis sich die Wände 8 und 10 im rechten Winkel zu den Wänden 7 und 9 befinden. Die Wände des Beutels 20 leisten dem durch den Rahmen 19 ausgeübten Ausdehnungsdruck Widerstand, wodurch die Seitenwände und die Bodenwand des Beutels fest über die entsprechenden Wände 7, 9 und 10 des Rahmens gezogen werden. Das Material des Beutels wird in gleicher Weise fest quer über die gegenüberliegenden offenen Seiten des Rahmens gezogen, um so Fensterseiten zu bilden, durch welche der Inhalt des Behälters gesehen werden kann. Wenn der Rahmen 19 von seiner schrägen Parallelogrammlage nach Fig. 4 am Ende des Beutels durch Druck in seine rechteckige Lage nach Fig. 6 übergeführt worden ist, drücken sich die Ränder 14, 15 nach außen und kommen durch Anlage an der Beutelwand in einer Ebene zu liegen. Die abgeschrägten Endkanten 16 kommen dabei gegeneinander zu liegen.
  • Infolge der sich dadurch ergebenden gegenseitigen Abstützung der abgeschrägten Kanten 16 widersteht der Rahmen einer Verformung aus seiner voll ausgestreckten rechtwinkeligen Stellung. Weiterhin schließen die Löcher 17 an den inneren Enden der abgeschrägten Kanten 16 der Ränder 14 und 15 das Auftreten von scharfen Ecken an dem Rahmen aus. Dadurch wird das leicht einreißbare und brüchige Material des Beutels gegen Einreißen während des Ausdebnungsvorganges des Rahmens in seine voll aufgespreizte rechtwinkelige Lage gemäß Fig. 6 geschützt.
  • Der biegsame Beutel 20 mit einem voll ausgestreckten Verstärkungs- und Formrahmen 19 ergibt einen Behälter 27, welcher in Fig. 7 gezeigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist er eine Einfüllöffnung 12 auf, über die sich der Endteil des Beutels 20 hinaus erstreckt. Da die Öffnung 12 durch die Ränder 13 einen Abstand von den Wänden des Beutels hat, kann das Ende eines Füllbehälters in die Öffnung 12 zum Einfüllen und Herausnehmen von Schüttgut oder von in dem Behälter 27 zu verpackenden Gegenständen eingeführt werden. Da das Material, aus dem die Wände und Ränder des Rahmens 19 bestehen, im wesentlichen steif ist, trägt es einen größeren Teil des Gewichtes des in dem Behälter eingebrachten Inhalts, wodurch der Druck durch den Inhalt auf das straff ausgespreizte Material des Beutels verringert wird.
  • Das offene Ende des Beutels 20 erstreckt sich über die Wand 8 des Rahmens hinaus und kann in geeigneter Weise gefaltet und heiß verschlossen oder geschweißt werden, um einen luftdichten Verschluß des Behälters zu erreichen. Das vorstehende Ende des Beutels kann in jeder bekamlten Weise zum Schließen des Behälters 20 gefaltet werden. Eine bevorzugte Faltung des vorstehenden offenen Endteiles des Beutels ist in Fig. 10 dargestellt. Hierbei sind die Seitenwände des Beutels 20, die sich über die offenen Seiten des Rahmens 19 erstrecken, durch nach oben und innen gerichtete einstellbare Kräfte, die auf die entsprechenden Teile des vorspringenden Einfüllteiles des Beutels ausgeübt sind, straffgezogen, während die Teile des vorspringenden Einfüllteiles entsprechend den Seitenwänden des die Wände 7 und 9 des Rahmens bedeckenden Beutels nach innen gegeneinander gedrückt werden, um die seitlichen Winkel stücke des Beutels flach auf die obere Endwand 8 des Rahmens aufzufalten.
  • Schweißeisen werden dann mit dem flachgedrückten und gefalteten vorspringenden Teil des Beutels 20 in Berührung gebracht, um quer entlang einer sich über die obere Endwand 8 des Rahmens innerhalb des Behälters erstreckenden Linie den Beutel zu verschließen.
  • Dadurch ist die obere Abschlußwand des Behälters 27 nicht irgendeinem Druck während des Verschließens unterworfen. Auf Grund der Tatsache, daß der Rahmen 19 innerhalb der straffgezogenen Wand des verschlossenen Beutels 20 fest verriegelt ist, ist die rechtwinkelige Form des Behälters 27 im wesentlichen feststehend und bleibt aufrechterhalten, so daß, wenn das Ende des Behälters während des Handhabens erfaßt wird, seine Wände im wesentlichen starr und frei von jeder Verformung durch das Gewicht des Inhalts bleiben.
  • In Fig. 8 ist die Anwendung der Erfindung auf das Verpacken z. B. eines Oberhemdes gezeigt. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, befindet sich das gefaltete Hemd innerhalb eines verformbaren Parallelogrammrahmens, welcher ähnlich dem oben beschriebenen Rahmen 19 ist, er hat jedoch schmalere Wände von so viel Breite, daß er die Randteile des gefalteten Hemdes zwischen den Ansätzen 33 aufnehmen kann, die sich entlang der entgegengesetzten Seiten einer jeden Wand erstrecken. Der Rahmen 30 unterscheidet sich ferner dadurch von dem oben beschriebenen Rahmen 19, daß die Öffnung 12 in der oberen Wand 8 ausgelassen ist, welche deshalb unnötig ist, weil das Hemd durch den Rahmen zu sehen ist. Der Beutel 31 ist aus transparentem, biegsamem Blattmaterial und kann von herkömmlichem Aufbau, beispielsweise derart sein, wie er im Augenblick aliein zum Verpacken von Hemden u. dgl. verwendet wird.
  • Beim Verpacken eines Hemdes gemäß der Erfindung kann der flache Beutel 31 durch Verwendung eines Druckluftstromes geöffnet werden, so daß das geöffnete Ende leicht über das freie Ende 34 eines länglichen Streifens 32 aus verhältnismäßig steifem Material gezogen werden kann, welcher in geeigneter Weise getragen bzw. gehaltert und nach unten in Richtung auf das freie Ende 34 hin geneigt wird. Dann wird der offene Rahmen 30 so auf den Streifen 32 gelegt, daß seine Wände einen Winkel von 900 bilden. Das Hemd wird in den Rahmen 30 eingelegt und wird durch die Flansche 33 darin gehalten, die sich entlang den Rändern der Seitenwände erstrecken, während die Oberfläche des Streifens 32 einen zeitweiligen Boden für die entsprechend offene Seitenwand des Rahmens 30 bildet. Dann werden die Wände des Rahmens 30 so zueinander eingestellt, daß die Endwände geneigte Stellungen bezüglich der Seitenwände einnehmen, wie in Fig. 8 dargestellt ist, wodurch der seitliche Abstand zwischen den Seitenwänden des Rahmens verringert wird. Eine verhältnismäßig kleine Neigung der einander gegenüberliegenden parallelen Endwände des Rahmens reicht aus, um den seitlichen Abstand des Rahmens so zu reduzieren, daß er mit dem Hemd entlang des Streifens in Richtung des Pfeiles b in den geöffneten Beutel 31 gleiten kann. Wenn der Rahmen 30 mit dem darin befindlichen Hemd das geschlossene Ende des Beutels 31 erreicht, nimmt der Rahmen eine rechteckige Form an, wie mit gestrichelten Linien 35 in Fig. 8 dargestellt ist, so daß die Seitenwände des Rahmens seitlich bewegt werden, um den Beutel 31 fest über den Rahmen zu ziehen. Schließlich werden Beutel und Rahmen von dem Streifen 32 entfernt, und das offene Ende des Beutels 31, welches über die entsprechende Endwand des Rahmens hervorspringt, kann zu einem Verschluß gefaltet werden. Dann wird der Rahmen auf heißem Wege verschlossen oder geschweißt. Auf diese Weise wird das Hemd oder ein anderer Gegenstand in einem luftdichten Behälter verpackt, welcher zum Schutz für den Artikel wesentlich verstärkt ist.
  • PATENTANsPROcHE: 1. Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels mit aus vier steifen, durch Falzlinien getrennten und durch eine Lasche miteinander verbundenen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) an den Rändern der Seitenwände durch Falzlinien (6) getrennte, auf Gehrung (16) geschnittene Ansätze (14, 15) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Enden der Gehrungen (16) in den Schnittpunkten der Falzlinien (5, 6) Löcher (17) vorgesehen sind.
    3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt eine Einfüllöffnung und eine oder mehrere Schauöffnungen enthält.
    4. Verfahren zur Herstellung eines Behälters durch Einfügen eines aus vier steifen, durch Falzlinien getrennten und mit einer Lasche verbun- denen Wänden bestehenden, nach Anspruch 1 hergestellten Rahmens in einen Beutel, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Einfüllöffnung (12) und mit auf Gehrung (16) geschnittenen Ansätzen (14, 15) versehene Rahmen (19) mit der der Einfüllöffnung gegenüberliegenden Wand (10) voraus, also quer zu den Faltlinien (5), in Parallelogrammform in den Beutel eingeschoben, anschließend in Rechteckform übergeführt und gegen die Beutelwandung gepreßt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel vor dem Einschieben des Rahmens an einer seiner Längskanten auf einer eingeführten Leiste (22) aufgehängt und von einem Luftstrahl aufgebläht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Beutel transparentes Material verwendet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Beutel plastisches Material verwendet und sein über den Rahmen hinausstehendes Ende durch Anwendung von Druck und Hitze luftdicht verschlossen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 313 606; USA.-Patentschriften Nr. 2 115 802, 1 359 427.
DEM34661A 1956-07-12 1957-07-05 Rahmen aus Pappe od. dgl. zur Versteifung eines Beutels Pending DE1052790B (de)

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