DE2740132B2 - Motorantriebsvorrichtung für eine Kamera - Google Patents
Motorantriebsvorrichtung für eine KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motorantriebsvorrichtung für eine Kamera mit einem Planetengetriebe, dessen
Sonnenrad durch einen Motor antreibbar ist, mit einem auf einer drehbaren Scheibe drehbar angeordneten
Planetenrad, das einerseits mit dem Sonnenrad und andererseits mit einem innenverzahnten Zahnrad in
Eingriff steht, das seinerseits in Antriebsverbindung mit einer Filmaufwickelspule steht, mit einem an der
Scheibe vorgesehenen Vorsprung, der mit einem in seine Bewegungsbahn einschwenkbaren Sperrhebel in
einer ersten Stellung in Eingriff bringbar ist, wodurch die Scheibe durch den Sperrhebel bis zum Auftreten
eines erhöhten Abtriebswiderstandes bei Beendigung eines Filmaufwickelvorganges selbstlösend festlegbar
ist, mit einer an dsm Sperrhebel ausgebildeten ersten
Nockenfläche, durch die der Sperrhebel bei Beendigung des Filmaufwickelvorganges durch den Vorsprung
entgegen seiner Vorspannung in eine zweite Stellung
JO verschwenkbar »st und mit einem durch den Sperrhebe!
in seiner zweiten Stellung betätigbaren Umschalter zur Stillsetzung des Motors und Umschaltung eines
Schaltkreises zum Betrieb des Motors bei Betätigung des Auslösers.
J5 Aus der DE-OS 21 49 926 war bereits eine Motorantriebsvorrichtung
für eine Kamera der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der nach Betätigung eines
Auslösers die Auslösevorrichtung durch Ingangsetzung eines Motors motorbetrieben betätigt wird und nach
Beendigung der Verschlußauslösung der Film automatisch weiter transportiert wird, wonach der Motor
sodann wieder zur Ruhe kommt, wobei gleichzeitig die Schaltung für eine erneute Betätigung des Auslösers
vorbereitet ist. Bei einer solchen automatischen
■*5 Betätigung des Auslösers und einem Weitertransport
des Films ist es jedoch notwendig, daß diese Phasen sehr exakt durchgeführt werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß etwa eine Bewegung oder Verrückung des Films aufgrund des Motorantriebs während einer
Belichtung stattfindet. Dies ist bei der bekannten Anordnung nicht ohne weiteres gewährleistet.
Aus der DE-AS 21 61 078 war auch bereits eine Transportvorrichtung für den Film einer Kamera
bekannt, bei der jedoch der Antrieb von Hand und nicht von einem Motor erfolgt. Das wesentliche Ziel dieser
bekannten Vorrichtung besteht darin, eine Weiterführung des Aufzugshebels bis zu seinem Endanschlag auch
dann zu ermöglichen, wenn der Film bereits um seine vorbestimmte Länge weiter transportiert ist, ohne daß
sich bereits der Transporthebel in seiner Endlage befindet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorantriebsvorrichtung für eine
Kamera der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der der Film mit Ausnahme der Zeit, in der er weiter
transportiert wird, mit einfachen Mitteln festgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine am Gehäuse verschwenkbar gelagerte Sperrklinke vorgesehen ist, die in einer ersten Stellung
außer Eingriff mit dein innenverzahnten Zahnrad steht
und bei einer Verschwenkung des Sperrhebels von seiner ersten in seine zweite Stellung durch den
Sperrhebel in eine zweite Stellung verschwenkbar ist, in der sie mit einer Sperrverzahnung an dem innenverzahnten Zahnrad in Eingriff steht, daß die erste
Nockenfläche derart ausgebildet ist, daß der Sperrhebel
bei einer Weiterbewegung der Scheibe nach einer Betätigung des Auslösers bis zur Beendigung der
Verschlußbetätigung in seiner zweiten Stellung gehalten wird, daß ein mit eüier zweiten Nockenfläche in die
von dem Vorsprung nach der Betätigung des Auslösers durchlaufene Bewegungsbahn vorstehender Auslösehebei zur Betätigung einer Auslösevorrichtung vorgesehen ist, daß ein verschwenkbar gelagerter Rückstellhebel vorgesehen ist, der mit einem an einem Ende
angeordneten Stift gegen eine dritte Nockenfläche an dem Sperrhebel und eine vierte Nockenfläche an der
Sperrklinke anliegt und eine fünfte N^ckenfläche aufweist, die nach einer Verschwenkung des Sperrhebels in seine zweite Stellung in die Bewegungsbahn des
Vorsprungs vorsteht und bei einem Vorbeilauf des Vorsprungs an dieser fünften Nockenfläche den
Rückstellhebel derart verschwenkt, daß die Sperrklinke außer Eingriff mit der Sperrverzahnung kommt.
Durch die Erfindung wird bei einer Motorantriebsvorrichtung für eine Kamera, mit deren Hilfe sowohl die
Verschlußauslösung wie auch der Filmweitertransport m nach Betätigung eines Auslösers automatisch vorge
nommen wird, eine einfache Vorrichtung vorgesehen, um den Film festzulegen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist einen besonders einfachen Aufbau auf und durch die gesamte Konstruktion läßt sich eine »
Verringerung der Abmessungen wie auch des Gewichts der Kamera erzielen.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in
der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigt w
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Motorantriebsvorrichtung, wobei der Zustand gezeigt ist, in dem ein Film
transportiert wird,
F i g. 2 ein schematischer Längsschnitt durch die F i g. 1 von unten gesehen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei die Beendigung des Filmtransports gezeigt ist,
F i g. 4 eine Draufsicht, die den Betriebszustand zeigt, in dem ein Verschluß ausgelöst wird, und
F i g. 5 ein vereinfachtes schematisches Schaltbild, das so
das Wirkungsprinzip der Motorsteuerschaltung zeigt.
Es wird zuerst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen;
eine Antriebskraft eines Motors 1 wird über ein Motorgetriebe 2 und ein Untersetzungsgetriebe 3 auf
ein Sonnenrad 4 übertragen. Eine Rolle 7 ist drehbar an einer Welle an einer Scheibe 6 angebracht, die ihrerseits
drehbar auf einer Welle 5 angebracht ist. Ein Sperrhebel 13 ist drehbar an einer Welle 20 angebracht, die starr am
Kameragehäuse 26 befestigt ist. Der Hebel ist in Richtung des Gegenuhrzeigersinns durch eine nicht
angezeigte Feder vorgespannt, und er weist einen Klinkervorsprung 13a auf. Wenn die Rolle 7 durch den
Klinkervorsprung 13a gesperrt ist, wobei der Sperrhebel 13 gegen einen Anschlag 24 anliegt, dann dient das
Planetenrad 8, das auf der Scheibe 6 gelagert ist, als f>5
Zwischenrad, das die Antriebskraft des Motors 1 auf ein
mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad 9 überträgt. Diese Antriebskraft wird mittels eines Zahnrades 11, das
einstöckig mit dem innenverzahnten Zahnrad 9 ausgebildet ist, auf ein Filmtransportzahnrad 12
übertragen. Ein Auslösehebel 15 ist drehbar auf einer Welle 21 gelagert die starr am Kameragehäuse 12
befestigt ist, und er ist durch eine Feder (nicht gezeigt),
im Uhrzeigersinn vorgespannt Der Auslösehebe! 15 weist gegabelte Arme 156 und 15a auf. In F i g. 1 ist der
Auslösehebel 15 in einem gegen einen Anschlag 25 anliegenden, gesperrten Zustand gezeigt. Sein einer
Arm 156 ist in Eingriff mit einer Auslösevorrichtung 27 bringbar, die am Kameragehäuse angebracht ist,
während der andere Arm 15a in den geometrischen Ort des Umlaufs der Rolle 7 rund um das Sonnenrad 4 der
Scheibe 6 vorsteht Ein Rückstellhebel 16, der mit einer Sperrklinke 18 verbunden ist, ist schwenkbar an der
Welle 21 angebracht und ist durch eine Feder (nicht gezeigt) im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt Am
Rückstelihebel 16 ist ein Stift 17 angeordnet, der mit einer Oberfläche des Sperrhebels 13 in Eingriff kommen
kann, um hierbei die Schwenkbewegung des Hebels 16
in Gegenuhrzeigerrichtung anzuhalten, wie er in F i g. 1 gezeigt ist. Der Stift 17 tritt auch mit einer nach aufwärts
verlaufenden Nockenfläche 18a der Sperrklinke 18 in Eingriff und unterbricht hierbei die Schwenkbewegung
der Sperrklinke 18 im Gegenuhrzeigersinn, die an einer Welle 22 schwenkbar angebracht ist und die in dieser
Richtung durch eine Feder (nicht gezeigt) vorgespannt ist. Der Rückstellhebel 16 weist einen als Nockenfläche
dienenden Abschnitt 16a auf, der in den geometrischen Ort des Umlaufs der Rolle 7 um das Sonnenrad 4
vorsteht, wenn er vom Sperrhebel 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde. Die Sperrklinke 18 ist dazu
eingerichtet, mit einer am Umfang angeordneten Sperrverzahnung 10 des innenverzahnten Rades 9 in
Eingriff zu treten, wenn die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Stift 17 des Rückstellhebels 16 kommt. Ein
Schalter 19 wird aus einer Endstellung in die andere Endstellung durch einen Stift 14 umgelegt, der am
Sperrhebel 13 vorgesehen ist. Unter dem Filmtransport-Zahnrad 12 sind Richtungskupplungen 28 und 29
angebracht, durch die eine Antriebskraft auf einen Kupplungsabschnitt 30 an der Motorantriebsseite
übertragbar ist, wenn diese getrennten Kupplungen im Gegenuhrzeigersinn betätigt werderr.
Im Betrieb wird der Filmtransport durchgeführt, wenn die Rolle 7 von dem Klinkenvorsprung 13a an dem
Sperrhebel 7 gesperrt ist, wie voranstehend beschrieben ist. Zu diesem Zeitpunkt dient das Planetenrad 8
lediglich als Zwischenrad, so daß die Antriebskraft des Motors 1 über da? Sonnenrad 4 und das Planetenrad 8
mittels des innenverzahnten Rades 9 und das Unter*etzungszahnrad 11 auf das Filmtransportzahnrad 12
übt/tragen wird, wobei während dieser Zeit der Film vom Abschnitt 30 aufgewickelt wird, der an die Kamera
mittels der Richtungskupplungen 28 und 29 ingekoppelt ist (Fig. I). Bei der Beendigung des Wickelvorganges
des Filmes in der Kamera wird die Drehung der Teile, die dem Kameragehäuse zugeordnet sind, unterbrochen, mit dem Ergebnis, daß das Filmtransportzahnrad
12, das Untersetzungsrad 11 und das innenverzahnte Rad 9 alle angehalten werden. Hierdurch wird die
Antriebskraft des Motors 1 an der Rolle 7 wirksam, die gegen den Klinkenvorsprung 13a des Sperrhebels 13
anliegt der aufgrmd der auf ihn ausgeübten Federvorspannung gesperrt gehalten ist Die Rolle 7 ist somit
lediglich lösbar gesperrt Die Umdrehung des Planetenrades 8 um das Sonnenrad 4 ist in dieser Stellung
gestattet. Beim Auftreten des erhöhten Abtriebswider-
Standes aufgrund der Beendigung des Filmaufwickelvorganges wird somit aufgrund der Drehung des
Planetenrades 8 um das Sonnenrad 4 die Rolle 7 auf der Scheibe 6 gegen den Klinkenvorsprung 13a des
Sperrhebels 13 verdreht und läuft über diesen hinweg. Hierbei wird der Sperrhebel 13 im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Die Rolle 7 rollt sodann längs einer Nockenfläche 136 des Sperrhebels 13 bis in eine
Einkerbung 13c. Gleichzeitig, wenn die Rolle 7 über den Klinkenvorsprung 13a hinwegrollt und der Sperrhebel
verschwenkt wird, wird der bewegliche Kontakt des Schalters 19 von einer Endstellung in die andere
Endstellung mittels des Stifts 14 durch die Drehung des Sperrhebels 13 im Uhrzeigersinn umgewechselt, wobei
der Motor 1 angehalten wird. Der Schalter 19 wird dann in dieser Stellung gehalten. Aufgrund der Drehung des
Hebels 13 im Uhrzeigersinn kann sich der Stift 17 über Ainp Nockenfiäche !3ί? dss S^srrhsbe!* 13 im Uhr
zeigersinn bewegen, wodurch die Sperrklinke 18 aus ihrem Freigabezustand verschwenkt wird und ihrerseits
in Eingriff mit einer am Umfang angeordneten Sperrverzahnung 10 des innenverzahnteri Rades 9
gelangt. Andererseits wird, wenn die Rolle 7 über die Nockenfläche 136 abrollt, nachdem sie über den
Klinkenvorsprung 13a des Spcrrhebels hinweggelaufen ist und in die Einkerbung 13c gelangt, eine Anhaltekraft
auf die Welle der Rolle 7 ausgeübt, wodurch auch die Drehung des Planetenrades 8 um das Sonnenrad 4
angehalten wird. Das Planetenrad 8 läuft dann auf seiner Achse im Gegenuhrzeigersinn um, wodurch die
Drehrichtung des innenverzahnten Rades 9 umgekehrt wird, so daß die auf das Kameragehäuse ausgeübte Last
beseitigt wird. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 3 gezeigt.
Bei der Verschlußauslösetätigkeit, wenn der Motor von einem bekannten Auslösesignal von einem Schalter
31 (F i g. 5) in Gang gesetzt wird, dann wird die Drehung
des innenverzahnten Zah.irades (9) im Uhrzeigersinn wegen der Sperrklinke 18 angehalten, die mit einer am
Umfang angebrachten Sperrverzahnung 10 des innenverzahnten Zahnrades 9 in Eingriff steht und das
Planetenrad 8 beginnt seinerseits, um das Sonnenrad 4 umzulaufen, während es um seine Achse im Uhrzeigersinn
umläuft. Die Rolle 7 auf der Scheibe 6 tritt mit dem Arm 15a des Auslösehebels 15 in Eingriff, wobei sie den
Auslösehebel 15 im Gegenuhrzeigersinn drückt, wodurch die Auslösevorrichtung 27 an der Seite des
Kameragehäuses nach links bewegt wird und bewirkt, daß die Verschlußauslösung von einem Auslösemecha-
ί nismus bewirkt wird, der im Kameragehäuse vorgesehen
ist (nicht gezeigt). Dieser Zustand ist in Fig.4 gezeigt. In diesem Stadium wird der Schalter 19 in
Berührung mit dem oberen Anschluß gehalten, wie es in F i g. 4 gezeigt ist, und zwar durch die Wirkung der Rolle
in 7, die gegen die Nockenfläche 13</des Sperrhebels 13
anliegt. Wenn die Rolle 7 längs der Nockenfläclic 15c des Auslösehebels 15 hcrabrollt, dann wirkt eine
Drehkraft auf die Rollenwclle durch das Zusammenwirken der Federkraft des Auslösehebels 15 und der
ii Rückstellfederkraft des Sperrhebels 13 in einer Art, die
ähnlich der bei der Filmtransporttätigkeit ist. Zur selben Zeit wird der Schalter 19 vom oberen Anschluß auf den
1 t ¥~\
Umschalters 19 kann der Schalter 31 wieder geöffnet werden, ohne daß der Motor 1 angehalten wird, was aus
Fig. 5 entnommen werden kann. Das Planetenrad 8 läuft dann auf seiner Achse im Gegenuhrzeigersinn um.
wobei es das innenverzahnte Rad 9 in der entgegengesetzten Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) dreht.
Die Rolle 7 tritt ihrerseits in Eingriff mit der Nockenfläche 6a des Rückstellhebels 16, wodurch der
RücksHmebel 16 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch wird der Sperrklinke 18 mittels des
Stiftes 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt, und kommt so
in außer Eingriff mit der Sper-verzahnung 10 des
innenverzahnten Zahnrades 9. Das innenverzahnte Zahnrad wird hierdurch freigegeben. Da der Motor 1
noch immer umläuft, wird die Antriebskraft des Sonnenrades 4 weiter auf das Planetenrad 8 übertragen.
Das innenverzahnte Zahnrad 9 verbleibt jedoch infolge einer Reibkraft zwischen dem innenverzahnten Zahnrad
9 und dem Filmtransportzahnrad 12 sowie wegen einer Trägheitksraft im Stillstand Die Antriebskraft
wird dementsprechend nicht übertragen, bis das
4f, Planetenrad 8 soweit um das Sonnenrad 4 umgelaufen
ist, daß die Rolle 7 mit dem Klinkenvorsprung 13a des Sperrhebels 13 in Eingriff tritt. Damit ist ein
Betriebszyklus dieser Vorrichtung beendet, wenn die Rolle 7 wieder an der Einkerbung 13c des Sperrhebels
13 nach Beendigung des Filmtransports angelangt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Motorantriebsvorrichtung for eine Kamera mit
einem Planetengetriebe, dessen Sonnenrad durch einen Motor antreibbar ist, mit einem auf einer
drehbaren Scheibe drehbar angeordneten Pknetenrad, das einerseits mit dem Sonnenrad und
andererseits mit einem innenverzahnten Zahnrad in Eingriff steht, das seinerseits in Antriebsverbindung
mit einer Filmaufwickelspule steht, mit einem an der
Scheibe vorgesehenen Vorsprung, der mit einem in seine Bewegungsbahn einschwenkbaren Sperrhebel
in einer ersten Stellung in Eingriff bringbar ist, wodurch die Scheibe durch den Sperrhebel bis zum
Auftreten eines erhöhten Abtriebswiderstandes bei Beendigung eines Filmaufwickelvorganges selbstlösend
festlegbar ist, mit einer an dem Sperrhebel ausgebildeten ersten Nockenfläche, durch die der
Sperrhebel bei Beendigung des Filmaufwickelvorganges durch den Vorsprung entgegen seiner
Vorspannung in eine zweite Stellung verschwenkbar ist und mit einem durch den Sperrhebel in seiner
zweiten Stellung betätigbaren Umschalter zur Stillsetzung des Motors und Umschaltung eines
Schaltkreises zum Betrieb des Motors bei Betätigung des Auslösers, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Gehäuse verschwenkbar gelagerte Sperrklinke (18) vorgesehen ist, die in einer ersten
Stellung außer Eingriff mit dem innenverzahnten Zahnrad (9) steht und bei einer Verschwenkung des
Sperrheben (13) von seiner ersten in seine zweite Stellung durch den Sperrhbel (13) in eine zweite
Stellung verschwenkhar ist, in der sie mit einer
Sperrverzahnung (10) an i';m innenverzahnten
Zahnrad (9) in Eingriff steht, daß die erste Nockenfläche (136. c, d) derart ausgebildet ist, daß
der Sperrhebel (13) bei einer Weiterbewegung der Scheibe (6) nach einer Betätigung des Auslösers bis
zur Beendigung der Verschlußbetätigung in seiner zweiten Stellung gehalten wird, daß ein mit einer
zweiten Nockenfläche (\5c) in die von dem Vorsprung (7) nach der Betätigung des Auslösers
durchlaufene Bewegungsbahn vorstehender Auslösehebel (15) zur Betätigung einer Auslösevorrichtung
(27) vorgesehen ist, daß ein verschwenkbar gelagerter Riickstellhebel (16) vorgesehen ist, der
mit einem an einem Ende angeordneten Stift (17) gegen eine dritte Nockenfläche (\3e) an dem
Sperrhebel (13) und eine vierte Nockenfläche (Ma) an der Sperrklinke (18) anliegt und eine fünfte
Nockenfläche (16a,/ aufweist, die nach einer Verschwenkung
des Sperrhebcls (13) in seine zweite Stellung in die Bewegungstiahn des Vorsprungs (7)
vorsteht und bei einem Vorbeilauf des Vorsprungs an dieser fünften Nockenfläche (16a,/den Riickstellhebel
(16) derart verschwenkt, daß die Sperrklinke (18) außer Eingriff mit der Sperrverzahnung (18)
kommt.
2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung durch
eine Rolle (7) gebildet ist, die auf einer mit dem Planetenrad (8) koaxialen Achse drehbar angeordnet
ist.
3. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrhebel
(13) ein die Bewegung der Rolle (7) sperrender und am Ende des Filmaufwickelvorganges die Rolle
selbstlösend freigebender Klinkvorsprung (13a,} ausgebildet ist,
4. Motorsntriebsvorricluung nach einem der
Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (13) eine Einkerbung {\2c) aufweist,
an dem die Rolle zur Ruhe kommt, nachdem sie mit der ersten Nockenfläche (13ty des Sperrhebels in
Eingriff gekommen ist
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