DE2551071C3 - Antriebsvorrichtung für eine fotografische Kamera - Google Patents
Antriebsvorrichtung für eine fotografische KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera, mit einem Elektromotor,
mit einem für den Filmtransport in der Kamera Von einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren
Übertragungsteil, mit einer antriebsübertragend zwischen dem Motor und dem Übertragungsteil angeord^
neten Kopplungsanordnung, wobei durch eine Betätigungseinrichtung
die Antriebsübertragung vom Motor über die Kupplungsanordnung zum Übertragungsteil
bei Beendigung der Verschlußbetätigung herstellbar und bei Beendigung des Filmtransportes unterbrechbar
ist.
Aus der DE-AS 23 37 748 ist eine soiche Antriebsvorrichtung bekannt. Zwischen dem Übertragungsteil und
dem Motor ist ein Schaltgetriebe vorgesehen. Dieses Getriebe umfaßt u.a. eiise Kugelkupplung und axial
ίο verschiebbare Antriebswellen, die mit Zahnrädern
ausgebildet sind. Nachteilig bei dieser bekannten Antriebsvorrichtung ist, daß sie einen äußerst komplizierten
Aufbau aufweist. So wird beispielsweise, nachdem ein Filmtransport durchgeführt worden ist, der
Übertragungsteil dadurch in seine Ausgangsstellung gebracht, daß das Getriebe umgeschaltet wird. Als
weiterer Nachteil bei dieser Antriebsvorrichtung kommt hinzu, daß sie wegen ihres komplizierten
Aufbaus nur mit relativ hohen Kosten hergestellt werden kann.
Aus der DEOS 2! 49 825 ist eine Antriebsvorrichtung
für eine photographische Kamera bekannt, bei der ein Planetengetriebe verwendet wird. Das Leerlaufrad
des Planetengetriebes ist als Nockenscheibe ausgebildet Damit sich das Antriebsrad des Planeiengetriebes
drehen kann, wird die Nockenscheibe dadurch festgehalten, daß ihr Nocken am Vorsprung eines Hebels
anliegt, der durch eine Spannfeder in einer vorgegebenen Stellung gehalten wird. Wenn ein Film transportiert
worden ist, kann sich das Antriebsrad des Planetengetriebes nicht weiterdrehen, so daß auf das Leerlaufrad
die Antriebskraft übertragen wird, wodurch der Nocken der Nockenscheibe den an ihm anliegenden Hebel
entgegen der durch die Spannfeder erzeugten Federkraft verschwenkt. Durch das Verschwenken dieses
Hebels werden weitere Hebel betätigt, durch die ein Schalter derart betätigt wird, daß die Stromversorgung
zum Motor unterbrochen wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß t'n störungsfreier
Funktionsabiauf nur dann möglich ist, wenn die Zugkraft der Feder einen bestimmten Wert nicht
unterschreitet, weil sonst das Nockenrad während des Filmtransportes nicht festgehalten wird. Durch Ermüdungserscheinungen
kann sich die Zugkraft der Feder jedoch ändern, so daß kein störungsfreier Funktionsablauf über eine lange Zeitdauer gewährleistet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs genannte Antriebsvorrichtung derart weiterzubilden,
daß sie einen einfachen Aufbau aufweist, zuverlässig arbeitet und zu niedrigen Kosten hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungsanordnung in an und für sich
bekannter Weise als Planetengetriebe mit einem Antriebsrad und einem mit den Achsen der Planetenräder
verbundenen Leerlaufrad ausgebildet ist, und, daß eine lösbare Mitnehmereinrichtung zum Antrieb des
Übertragungsteils für den Filmtransport durch das Antriebsrad und eine Rückholeinrichtung für den
Übertragungsteil in seine Ausgangsstellung nach Lösung der Mitnehmereinrichtung vorgesehen ist, und daß
die Betätigungseinrichtung einen schwenkbaren Hebel mit einem ersten und einem zweiten Schenkel enthält,
wobei der Hebel durch vom Verschluß gesteuerte Mittel
in eine erste Stellung, in der durch den zweiten Schenkel das Leerlaufrad festhaltbar und durch den ersten
Schenkel das Antriebsrad freigebbar ist, und durch Steuermittel des Übertragungsteils in eine zweite
Stellung bewegbar ist, in der durch den ersten Schenkel
das Antriebsrad festhaltbar und durch den zweiten Schenkel das Leerlaufrad freigebbar ist.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zeichnet sich in vorteilhafter Weise durch einen einfachen
Aufbau aus. Infolgedessen kann sie mit geringen Kosten hergestellt werden, so daß sie sich für den Einsatz in
preiswerten photographischen Kameras eignet Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß die Betätigungseinrichtung
entweder an dem Antriebsrad oder dem Leerlaufrad eingreift, wodurch entweder das eine oder
das andeve sicher festgehalten wird. Dadurch wird ein zuverlässiger Funktionsablauf gewährleistet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt
Bei einer Kamera mit einer solchen Antriebsvorrichtung ist eine Schaltanordnung für die Betätigung des
Kameraverschlusses vorgesehen, die einen ersten, durch Niederdrücken des Auslöserknopfes um ein zweites
Stück schließend betätigbaren Schalter, einen zweiten, durch ein das Ende der Belichtung anzeigendes Signa!
öffnend betätigbaren Schalter und einen dritten, zu Beginn der Bewegung des Obertragungsteils fü>- den
Filmtransport öffnend betätigbaren Schalter enthält.
Durch Niederdrücken des Auslöserknopfes um ein erstes Stück wird der Motor in Gang gesetzt In diesem
Zustand ist das Antriebsrad der Kupplungsanordnung zunächst festgehalten, so daß das Leerlaufrad vom
Motor in Drehung versetzt wird. Nach einer zum Erreichen einer vorbestimmten Drehzahl des Motors
erforderlichen Zeit wird der Auslöserknopf um ein zweites Stück niedergedrückt und damit der erste
Schalter für die Auslösung des Kameraverschlusses geschlossen. Da der zweite und dritte Schalter in diesem
Zustand geschlossen sind, wird dadurch die elektrische Auslösung des Kameraverschlusses betätigt Am Ende
der Betätigung des Kameraverschlusses wird ein Signal für die Betätigung des Hebels und zum Öffnen des
zweiten Schalters der Kameraverschlußauslösung erzeugt und damu die Betätigung des Kameraverschlusses
beendet. Gleichzeitig damit wird auf die Betätigungseinrichtung derart eingewirkt, daß das Leerlaufrad
festgestellt und das Antriebsrad freigegeben wird. Gleichzeitig wird die Mitnehmereinrichtung derart
betätigt, daß der Übertragungsteil für den Filmtransport nun gemeinsam mit dem Antriebsrad angetrieben wird.
Zu Beginn der Drehung des Antriebsrades und des Übertragungsteils durch den Antrieb des Motors wird
der dritte Schalter der Kameraverschlußbetätigung geöffnet. Durch die Drehung des Übertragungsteils
wird eine Feder gespannt.
Während e.ner Drehung oes Übertragungsteils um 180° wird der Film um eine Bildlänge transportiert,
woraufhin dann der Hebel vom Leerlaufrad auf das Antriebsrad umgeschaltet und die Mitnehmereinrichtung
gelöst wird. Dadurch wird nun das Antriebsrad angehalten und die Antriebsverbindung zwischen ihm
und dem Übertragungsteil gelöst, so daß dieses unter dem Antrieb der vorher gespannten Feder in die
Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei den dritten Schalter wieder schließt Damit ist die Kamera wieder
im ursprünglichen, betriebsbereiten Zustand. Durch das Umschalten des Hebels am Ende des Filmtransportes
kehrt auch der Hebel in seine Ausgangsstellung zurück und schließt dabei den zweiten Schalter.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeiclif.ungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eitles in der effindüngsgeifiäßen
Antriebsvorrichtung als Schaltkupplung verwendeten Planetengetriebes, und
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtungen.
Gemäß Fig. 1 ist auf einer Antriebswelle 2 ein Sonnenrad 3 befestigt Mit diesem befinden sich drei um es herum angeordnete Planetenräder 4 bis 6 mit gleichem Durchmesser und gleicher Zahnzahl in Eingriff. Die Planetenräder 4 bis 6 kämmen ferner mit
Gemäß Fig. 1 ist auf einer Antriebswelle 2 ein Sonnenrad 3 befestigt Mit diesem befinden sich drei um es herum angeordnete Planetenräder 4 bis 6 mit gleichem Durchmesser und gleicher Zahnzahl in Eingriff. Die Planetenräder 4 bis 6 kämmen ferner mit
ίο einer Innenverzahnung 7 a eines Antriebsrads 7. Sie sind
drehbar auf Wellen 4a gelagert, weiche entlang einer mit dem Sonnenrad 3 konzentrischen Kreislinie an
einem drehbar auf der Antriebswelle 2 angeordneten Leerlaufrad 8 hervorstehen.
Wird das Leerlaufrad 8 festgehalten und das Sonnenrad 3 im Uhrzeigersinn angetrieben, so drehen
sich die Planetenräder 4 bis 6 im Gegenuhrzeigersinn um ihre Wellen 4a bis 6a und treiben dabei durch ihren
Eingriff mit der Innenverzahnung Ta das Antriebsrad 7 im Gegenuhrzeigersinn an. Der Drehsi"". der verschiedenen
Räder ist in Fig. ! durch Pfeile dargestellt Wird
das Antriebsrad 7 festgehalten und das Sonnenrad 3 im Uhrzeigersinn angetrieben, so drehen sich die Planetenräder
4 bis 6 im Gegenuhrzeigersinn und laufen dabei in Richtung des gestrichelten Pfeils, also im Uhrzeigersinn
um das Sonnenrad 3 herum. Dadurch wird das die Wellen 4a bis 6a der Planetenräder 4 bis 6 tragende
Leerlaufrad 8 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt.
Das beschriebene Getriebe wirkt somit als Kupplung für die Übertragung eines Motorantriebes wahlweise
auf eines von zwei Rädern. Damit ist es also möglich, die Antriebsübertrag'jng vom Motor auf ein angetriebenes
Teil zu unterbrechen, ohne den Motor dazu anzuhalten oder zu überlasten.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera wird die vorstehend beschriebene
Schaltkupplung verwendet.
In Fig. 2 kann ein Motor 1 über eine mittels eines Hauptschalter 70 betätigbare, selbsthaltende Schalteinrichtung
71 mit einer Stromquelle verbunden werden. Die Antriebswelle 2 des Motors 1 ist mit einer Kupplung
der oben beschriebenen Art verbunden. Ein Übertragungsteil 30 für den Filmtransport ist über ein iest mit
dem Antriebsrad 7 verbundenes Hemmrau 31 und eine Sperrklinke 32 antriebsübertragend mit dem Antriebsrad
7 verbunden. Die Klinke 32 ist am Übertragungsteil 30 angeordnet und kann mittels eines nachstehend
beschriebenen Umschalthebel 62 in Eingriff mit dem Hemmrad 31 gebracht werden. Der Übertragungsteil 30
ist gegenüber der Antriebswelle 2 des Motors 1 frei drehbar und von einer als Spiralfeder ausgebildeten
RuckhoHirichtung 33 im Gegenuhrzeigersinn belastet.
Solange sich das vordere Ende 32a der Klinke 32 mit dem Hemmrad 31 in Eingriff befindet, dreh*, sich der
Übertragungsteil 30 zusammen mit dem Antriebsrad 7 Ist hingegen die Klinke 32 vom Hemmrad 31
abgehoben, dann wird der Übertragungsteil 30 von der Feder 33 im Ge^enuhrzeigersinn zurück in die
6« Ausgangsstell'ing gedreht. Die Klinke 32 hat ein
hinteres Ende 326, welches zum Abheben des vorderen Endes 32a vom Hemmrad 31 nach rechty und zum
Anlegen des vorderen Endes 32a an das Hemmrad 31 nach links verschwenkt wird. In der vom Hemmrad 31
h-j abgehobenen Stellung wird die Klinke 32 von einer
(nicht gezeigten) Rasteinrichtung festgehalten, bis sich der Übertragungsteil 30 in die Ausgangsstellung
zurückgedreht hat, woraufhin die Klinke wieder
; j
freigegeben wird und mit ihrem vorderen Ende 32a in Eingriff mildem Hemmrad 31 kommt.
Gemäß Fig.2 weist die Betätigungseinrichtung 60 einen Tragteil 61 auf, welcher an einem Teil des
Kameragehäuses befestigt ist, einen schwenkbar am Tragteil 61 gelagerten Hebel 62 mit einem ersten,
zweiten und dritten Schenkel 63, 64 bzw. 65 und einen senkrecht verschieblich im Tragteil 61 geführten
Schubstift 66. Ein an diesem hervorstehender Stift 67 greift in einen Schlitz 65a im dritten Schenkel 65 des
Hebels, so daß dieser durch senkrechte Verschiebung des Schubstifts 66 hin und her verschwenkbar ist. Bei der
Abwärtsbewegung des Schubstiftes 66 wird der Hebel 62 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Schubstift 66 hat
zwei Rastkerben 68a und 686 für den Eingriff einer mit einem Ende am Tragteil 61 befestigten Raslfeder 68.
Diese greift in der unteren Stellung des Schubstifts 66 in die obere und in der oberen Stellung des Schubstifts in
In der im Uhrzeigersinn verschwenken Stellung hält der Hebel 62 das Antriebsrad 7 fest und in der im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Stellung das Leerlaufrad 8. Der erste Schenkel 63 läuft in zwei Fingern
63a, 63Z> aus, von denen der erste dazu dient, die Klinke 32 zu verschwenken und der andere dazu, das
Antriebsrad 7 durch Eingriff an einem seiner Vorsprünge Jb festzuhalten. In der im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkten Stellung des Hebels 62 kommt der Schenkel 64 in Eingriff mit einem der VorsprUnge 8cdes
Leerlaufrads 8, um dieses festzuhalten, wobei dann das Antriebsrad 7 freigegeben ist und den Übertragungsteil
30 durch den Eingriff der Klinke 32 mit dem Hemmrad
31 mitnimmt. In der im Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung des Hebels 62 ist das Leerlaufrad 8 freigegeben,
das Antriebsrad 7 festgehalten und die Klinke 32 vom Hemmrad 31 abgehoben, so daß sich der Übertragungsteil
30 unter der Belastung durch die Spiralfeder 33 im Gegenuhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zurückdrehen
kann.
Ein am unteren Teil des Schubstifts 66 hervorstehender Stift 69 greift in einen Schlitz 41a in einem ersten
Schenkel 41 eines schwenkbar im Kameragehäuse gelagerten Übertragungshebel 40. Dieser hat drei
Schenkel 41, 42 und 43. Am Ende der Betätigung des Kameraverschlusses wird der zweite Schenkel 42 von
einem sich im Uhrzeigersinn drehenden Daumen 44 nach rechts gedrückt, so daß der erste Schenkel 41 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und den Schubstift 66 aufwärts verschiebt. Dieser hat am oberen Ende
einen Kopf 66a, welcher in der oberen Stellung des Schubstifts 66 aufwärts über den Halteteil 61 hervorsteht
und bei der Drehung des Übertragungsteils 30 im Uhrzeigersinn von einem fest mit diesem verbundenen
Axialnocken 34 abwärts verschoben wird.
Auf diese Weise wird der Schubstift 66 bei Beendigung des Filmtransports abwärts und am Ende
der Betätigung des Kameraverschlusses aufwärts verschoben. Der dritte Schenkel 43 des Übertragungshebels
40 ist betätigungsübertragend mit einem zweiten Schalter 52 einer Schaltanordnung für die Betätigung
des Kameraverschlusses verbunden, so daß dieser bei einer Drehung des Übertragungshebels 40 im Gegenuhrzeigersinn
geöffnet und bei der Drehung im Uhrzeigersinn geschlossen wird.
Die Schaltanordnung für die Betätigung des Kameraverschlusses enthält einen ersten, durch Niederdrücken
eines Auslöserknopfs 50 um ein zweites Stück schließend betätigbaren Schalter 51, den durch die
Drehung des Übertragungshebels 40 im Uhrzeigersinn
schließend betätigbaren zweiten Schalter 52 und einen dritten Schalter 53, welcher in der gestrichelt gezeichneten
Ausgangsstellung des Übertragungsteils 30 von dessen Axialnocken 34' geschlossen gehallen wird und
bei seiner Bewegung in Richtung auf die ausgezogen gezeichnete Stellung öffnet, sowie eine Schalteinrichtung
54 für den Antrieb des Kameraverschlusses. Die drei Schalter 51,52 und 53 und die Schalteinrichtung 54
ίο sind in Reihe mit einer Stromquelle verbunden.
Beim Niederdrücken des Auslöserknopfs 50 um ein erstes Stück wird der Hauptschalter 70 geschlossen und
damit der Motor 1 eingeschaltet Anschließend hält die selbsthaltende Schalteinrichtung 71 den Hauptschalter
70 geschlossen, bis die Belichtung und der Filmtransport beendet sind, so daß sich der Hauptschalter 70 also auch
bei Freigabe des Auslöserknopfs 50 nicht öffnet. Der Hebel 62 befindet sich in einer Stellung, in welcher der
Finger βλ Λ des Schenkels fi3 an eiiipm Vorsnriincr 7 Λ dp«;
Antriebsrades 7 angreift, wodurch der Motor 1 jetzt das Leerlaufrad 8 antreibt und sich seine Drehzahl bis auf
einen vorbestimmten Wert erhöht.
Beim anschließenden Niederdrücken des Auslöserknopfes 50 um ein zweites Stück wird der erste Schalter
51 geschlossen. Da die beiden anderen Schalter 52 und 53 ebenfalls geschlossen sind, wird nun die Schalteinrichtung
54 erregt, um den Kameraverschluß zu betätigen. Am Ende der Kameraverschlußbetätigung
wird der Daumen 44 im Uhrzeigersinn gedreht und
verschwenkt seinerseits den Übertragungshebel 40 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird der zweite Schalter
52 geöffnet, um den Strom für die Schalteinrichtung 54 zu unterbrechen, und der Schubstift 66 wird durch den
Eingriff des Stiftes 69 im Schlitz 41a aufwärts
J5 verschoben. Dadurch wird der Hebel 62 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, so daß der Schenkel 63 das Antriebsrad 7 sowie die Klinke 32 freigibt und der
zweite Schenkel 64 am Leerlauf rad 8 angreift und dieses festhält. Die Klinke 32 befindet sich im Eingriff mit dem
«ο Hemmrad 31, so daß der Übertragungsteil 30 sich
gemeinsam mit dem Antriebsrad 7 im Uhrzeigersinn dreht. Dabei bewegt sich der Axialnocken 34 aus der
gestrichelt gezeichneten Ausgangsstellung, so daß sich der dritte Schalter 53 öffnet Nach einer Drehung des
Übertragungsteils 30 im Uhrzeigersinn um 180° in die in F i g. 2 gezeigte Stellung schiebt der Axialnocken 34 den
Schubstift 66 abwärts, wodurch der Hebel 62 und der Übertragungshebel 40 im Uhrzeigersinn verschwenkt
werden.
Durch das Verschwenken des Hebels 62 im Uhrzeigersinn löst sich sein zweiter Schenkel 6* von
dem Vorsprung 8c des Leerlaufrades 8 und der erste Schenkel 63 greift an einem Vorsprung Tb des
Antriebsrades 7 an und hält dieses nun fest Gleichzeitig verschwenkt der Finger 63a des ersten Schenkels 63 die
Klinke 32 nach rechts, und hebt damit ihr vorderes Ende 32a vom Hemmrad 31 ab. Dadurch ist nun der
Übertragungsteil 30 freigegeben und kann sich unter der Belastung durch die Spiralfeder 33 im Gegenuhr-
6" zeigersinn zurück in die in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete
Ausgangsstellung drehen.
Durch das Verschwenken des Übertragungshebels 40 im Uhrzeigersinn wird der Daumen 44 im Gegenuhrzeigersinn
zurückgedreht und der zweite Schalter 52
f>5 wieder geschlossen. Da jedoch der dritte Schalter 53
uuLotigv gt.utiii^i utviui, Uta siv.it uci VJLfCl Ll aguugoiCll JU
in die Ausgangsstellung zurückgedreht hat, wird die Schalteinrichtung 54 für die Kameraverschlußbetäti-
gung nicht erregt. Der Kameraverschluß kann daher nicht betätigt v/erden, bevor der Übertragungsteil 30
sich in die Ausgangsstellung zurückgedreht und dabei den Schalter 53 geschlossen hat.
Bei der Rückkehr des Übertragungsteils 30 unter dem Antrieb der Spiralfeder 33 in die Ausgangssteilung wird
der dritte Schaller 53 mittels des Axiainockens 34 geschlossen, womit die Einrichtungen der Kamera für
eine weitere Aufnahme bereit sind.
Wird der Auslöserknopf 50 in der ganz niedergedrückten Stellung festgehalten, so wird der Kameraverschluß
wiederholt betätigt, um nacheinander eine Folge von Bildabschnitten des Filmes zu belichten. Wird der
Auslöserknopf 50 andererseits freigegeberi, so gibt die selbsthaltende Schalteinrichtung 71 den Hauptschalter
70 bei der Rückkehr des Übertragungsteils 30 in seine Ausgangsstellung frei, so daß der Schalter öffnet und
damit den Motor 1 abschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera, mit einem Elektromotor, mit einem für den
Filmtransport in der Kamera von einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Übertragungsteil, mit
einer antriebsübertragend zwischen dem Motor und dem Übertragungsteil angeordneten Kupplungsanordnung,
wobei durch eine Betätigungseinrichtung die Antriebsübertragung vom Motor über die
Kupplungsanordnung zum Übertragungsteil bei Beendigung der Verschlußbetätigung herstellbar
und bei Beendigung des Filmtransportes unterbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsanordnung in an und für sich bekannter Weise als Planetengetriebe mit einem Antriebsrad
(7) und einem mit den Achsen der Planetenräder (4, 5, 6) verbundenen Leerlaufrad (8) ausgebildet ist,
und, daß eine lösbare Mitnehmereinrichtung (31,32) zum Antrieb des Übertragungsteils (30) für den
Filmtransport durch das Antriebsrad (7) und eine
Rückholeinrichtung (33) für den Übertragungsteil in leine Ausgangsstellung nach Lösung der Mitnehmereinrichtung
vorgesehen ist, und daß die Betätigungseinrichtung (60) einen schwenkbaren Hebel
(62) mit einem ersten und eineir zweiten Schenkel (63 bzw. 64) enthält, wobei der Hebel (62) durch vom
Verschluß gesteuerte Mittel (40, 66) in eine erste Stellung, in der durch den zweiten Schenkel (64) das
Leerlaufrad (8) festhaltbar und durch den ersten Schenkel (63) ι'"\ί>
Antriebsrad (7) freigebbar ist, und durch Steuermittel (34) des Übertragungsteils (30) in
eine zweite Stellung bewegbar ist, in der durch den ersten Schenkel (63) das Antriebsrad (7) festhaltbar
und durch den zweiten Schenkel oas Leerlaufrad (8) freigebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung (31, 32) ein
mit dem Antriebsrad (7) fest verbundenes Hemmrad (31) und eine an dem Übertragungsteil (30)
ingeordnete und mit dem Hemmrad (31) in und außer Eingriff bringbarer Sperrklinke (32) umfaßt,
wobei die Sperrklinke (32) bei sich in der zweiten Stellung befindendem Hebel (62) außer Eingriff mit
dem Hemmrad (31) ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verschluß gesteuerten
Mittel (40, 66) einen Schubstift (66) und einen an diesem angelenkten Hebel (42) umfassen, und daß
der Hebel (62) sich mit dem Schubstift (66) in Eingriff befindet.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (34) des
Übertragungsteils (30) als Nocken (34) ausgebildet ist, der mit dem Schubstift (66) in Eingriff bringbar
ist, wodurch der Schubstift (66) aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegt ist
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |