DE2332415B2 - Kontinuierlich betreibbarer kameraantrieb - Google Patents
Kontinuierlich betreibbarer kameraantriebInfo
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- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
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Description
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich betreibbaren Kameraantrieb mit einer über eine Kupplung
intermittierend von einem Elektromotor betätigbaren Spannvorrichtung für den Filmtransport und das
Spannen des Verschlusses und mit einem über eine Nockenscheibe von einem Elektromotor während der
unbetätigten Phase der Spannvorrichtung betätigbaren Verschlußauslöser.
Ein solcher Kameraantrieb ist aus der DT-PS 49 078 bekannt. Bei dem bekannten Kameraantrieb
ist anstelle des Bodendeckels bei einer Kamera eine elektromotorisch angetriebene Betätigungsvorrichtung
für die Verschlußauslösung, den Filmtransport und das Verschlußspannen ansetzbar. Dabei erfolgen der Filmtransport
und das Spannen des Verschlusses vom Elektromotor über eins Anzahl von Zwischenzahnrädern
und eine intermittierend wirksame Kupplung, die aus zwei Scheiben besteht. Der Kameraverschluß wird
mittels einer Nockenscheibe ausgelöst, die vom Elektromotor über zwischen diesem und der Kupplung
angeordnete Zähnräder betätigbar ist Dabei sind die
Kupplung und die Nockenscheibe so aufeinander abgestimmt, daß bei einem Druck auf den Kameraverschlußauslöseknopf
und einem daraufhin erfolgenden Anlaufen des Motors sofort der Verschluß ausgelöst
wird, während eine Übertragung des Antriebs durch die 415
Kupplung auf die Spannvorrichtung noch nicht stattfindet Erst nach erfolgter Auslösung überträgt die
Kupplung den Antrieb, so daß der Film transportiert und der Verschluß erneut gespannt werden können.
Ein Auslösen des Verschlusses unmittelbar nach Beendigung des Filmtransports und des Spannern des
Verschlusses führt zu Bildern schlechter Qualität da die gesamte Transport- und Spannvorrichtung und der Film
noch nicht endgültig zur Ruhe gekommen sind, sondern Schwingungen ausführen, die erhebliche Unscharfen zur
Folge haben. Dieses Problem tritt beim bekannten Kameraantrieb nicht auf, wenn Einzelaufnahmen
gemacht werden, da, wie beschrieben, durch den
Kameraverschlußauslöseknopf zunächst der Verschluß ausgelöst und anschließend der Film transportiert und
der Verschluß erneut gespannt werden. Bei Einzelaufnahmen wird bis zum nächsten Verschlußauslösen in der
Regel eine ausreichende Zeit verstreichen, in der das System zur Ruhe gekommen und die Schwingungen
abgeklungen sind. Wenn mit dem bekannten Kameraantrieb
jedoch eine Bildfolge hergestellt werden soll wozu der Elektromotor im Grunde vorgesehen ist, dann
treten genau die oben erwähnten Unscharfen auf.
Aus der DT-AS 12 90 802 ist eine Anordnung bekannt, bei der der Film und der Verschluß einer
Kamera mittels eines Motors weitertransportiert bzw. gespannt werden und der durch den Transport
gespannte Film vor der nach einem unbestimmten Zeitintervall folgenden Kameraauslösung dadurch entspannt
wird, daß die Filmtransporteinrichtung in umgekehrter Richtung gedreht wird. Dabei ist die
Filmtransportwelle über eine Freilaufkupplung mit der Filmtransporteinrichtung verbunden, so daß sie sich bei
der umgekehrten Drehrichtung der Filmtransporteinrichtung zwar aus einem gespannten Zustand löst
jedoch nicht selbst in umgekehrter Richtung dreht Die verwendete Freilaufkupplung enthält ein Klinkengesperre,
das nvr in einer Drehrichtung eine Kraftübertragung ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kameraantrieb der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so
auszugestalten, daß sich auch bei einem kontinuierlichen Antrieb Bilder hoher Qualität ohne durch abklingende
mechanische Schwingungen verursachte Unscharfen erzielen lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung ist im Unteranspruch enthalten. Beim erfindungsgemäßen Kameraantrieb ist der Funktionsablauf
entgegengesetzt zu dem der beschriebenen bekannten Antriebe. Durch einen Druck auf den
Kameraverschlußauslöseknopf wird zunächst die Spannvorrichtung angetrieben, dieser Antrieb nach
Beendigung des Filmtransports und des Spannens des Verschlusses mittels der Kupplung unterbrochen und
anschließend nach einem durch die Nockenscheibe bestimmten Zeitintervall der Verschluß ausgelöst Das
bestimmte Zeitintervall kann durch die Form der Nockenscheibe beliebig gewählt werden und wird
gerade so groß sein, daß bei Auslösung des Verschlusses mit Sicherheit alle mechanischen Schwingungen abgeklungen
sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati- "
scher Zeichnungen an Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kameraantriebs,
und
Fig.2 eine detaillierte perspektivische Ansicht der in
fig. 1 dargestellten Filmtransportrolle.
Es sei zunächst auf Fi g. 1 Bezug genommen, in der
4er Kameraantrieb in einer Position dargestellt ist, die er unmittelbar nach Verschlußauslösung einnimmt Wie
hier gezeigt ist, besitzt die Welle eines elektrischen
Motors t der eine Antriebsquelle bildet, ein Zahnrad 2,
das mit einem weiteren Zahnrad 3 kämmt Das Zahnrad 3 befindet sich ebenfalls in kämmendem Eingriff mit
einem Zahnrad 4, das eine Klinke 16 trägt, die sich um »o
einen Stift 16a verdrehen kann.
Die Künke 16 ist durch eine Feder 19 derart
vorgespannt daß sie im Eingriff mit einem Sperrad 20 steht das koaxial zum Zahnrad 4 angeordnet und
unabhängig von diesem drehbar ist Die beiden entgegengesetzten Enden der Feder 19 sind mit Stiften
17 bzw. 18 verbunden, die in die Klinke 16 bzw. das Zahnrad 4 eingesteckt sind. Ein mit dem Zahnrad 4
ioaxiales und zusammen mit dem Sperrad 20 drehbares Zahnrad 5 ist über eine Reihe von Zahnrädern 6,7,8 mit
einem Spulenzahnrad 9 und mit einem SchaltroIIenzahnrad
10 verbunden, so daß es eine Spule 27 und eine mit Zähnen versehene Filmtransportrolle 28 antreibt;
außerdem ist es in der Lage, einen bekannten Schlitzverschluß zu spannen, und zwar durch ein
Zahnrad 11, das frei auf einer Verschlußhauptwelle 29 sitzt und mit dem Zahnrad 10 kämmt, eine Scheibe 12,
die einstückig durch eine Hülse 30 mit dem Zahnrad U verbunden ist und frei auf der Verschlußhauptwelle 29
sitzt eine Spannklaue 31, die drehbar auf der Scheibe 12 gelagert ist. und eine Eingriffsplatte 32, die am ihiteren
Ende der Verschlußhauptwelle 29 befestigt ist, wie man in F i g. 1 sieht
Das Zahnrad 3 ist einstückig mit zwei Nockenscheiben 13 und 15 verbunden und drehbar an dem
Kamerakörper befestigt. Ein Auslösehebel 14 wird verschwenkbar mittels eines Drehzapfens 146 am
Kamerakörper gehalten und normalerweise durch eine Feder 33 vorgespannt, so daß er einen darauf
befindlichen Stift 14a in Eingriff mit der Steuerkurvenoberfläche der Nockenscheibe 13 drückt Wenn der Stift
14a vollständig von einem herausgeschnittenen Bereich 13a der Nockenscheibe aufgenommen ist, kann der
Endteil des Auslösehebels 14, der sich in der Nähe der Feder 33 befindet, einen Stift 31a auf der Spannklaue 31
und demgemäß einen Verschlußauslöser 34 betätigen, so daß dadurch die Spannklaue 31 außer Eingriff mit der
Eingriffsplatte 32 gelangt und danach einen Spannhaken
35 eines vorderen Verschlußvorhangs freigeben, so daß auf diese Weise der Verschluß ausgelöst wird.
Andererseits befindet sich die Nockenscheibe 15 normalerweise in Eingriff mit einem Selbsthalteschalter
SWi, um diesen normalerweise geschlossen zu halten. Der Schalter SW3 kann geöffnet werden, wen.i er in
einem ausgeschnittenen Bereich 15a der Nockenscheibe 15 aufgenommen wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Sperrad 20 drei Zähne. Wenn der Motor rotiert, dann
kann das Spitzenende der Klinke 16 auf dem Zahnrad 4 mit einem der Zähne in Eingriff treten, der sich dann in
einer Position 20a befindet so daß auf diese Weise das Sperrad 20 zum Zwecke der Drehung des Zahnrads 5
betätigt wird, wobei letzteres seinerseits, wie oben beschrieben, über die Kette von Zahnrädern einen
Spannmechanismus antreibt, und die Einstellbetätigungen, wie Spannung des Verschlusses, Filmtransport usw.
ausgeführt werden. Wenn das Sperrad 20 um einen vorbestimmten Winkel verdreht worden ist (in dem
dargestellten Ausffihrungsbeis^iel um 240°) und auf diese Weise aus der Position 20a in dia Position 20c in
F i g. 1 verdreht worden ist dann kann das Schwanzende 166 der Klinke 16 auf einen ortsfesten Anschlag 26
auftreten, so daß die Klinke in der Richtung des Pfeils B verschwenkt wird und dadurch außer Eingriff mit dem
Sperrad 20 gelangt
Auf dem Zahnrad 6 sind Vorsprünge 6a und 66 ausgebildet; ein Stopphebel 21, der mit diesen
Vorsprüngen in Eingriff treten kann, wird am Kamerakörper derart gehalten, daß er um einen Drehzapfen 25
verschwenkbar ist; dieser Stopphebel 21 wird normalerweise durch eine Feder 23 in Eingriff mit den
Vorsprüngen 6a und 66 vorgespannt
Ein Arm des Stopphebels 21 befindet sich in Eingriff mit einem konisch geformten Endteil (unteres Ende in
F i g. 1) einer Verschlußauslösestange 22 und kann durch Niederdrücken der letzteren in Richtung des dargestellten
Pfeils außer Eingriff mit dem Vorsprung 6a oder 6b gebracht werden. Die Verschlußauslösestange 22 besitzt
einen in sie hineingesteckten Stift der in der Lage ist, einen Schalter SW2 in einem Motorkreis zu schließen,
wenn die Verschlußauslösestange in der Richtung des Pfeils niedergedrückt wird.
In F i g. 2 ist im einzelnen der Aufbau der Filmtransportrolle
nach F i g. 1 gezeigt, wobei zu beachten ist daß es sich um eine Ansicht handelt, die aus der
entgegengesetzten Richtung gesehen ist, wie die Ansicht der Fig. 1. Gemäß der Darstellung ist ein
Zylinder 10a, der einstückig mit dem Zahnrad 10 ist, drehbar innerhalb des inneren Umfangs der Filmtransportrolle
28 gelagert; eine vertikal verschiebbare Welle 55 erstreckt sich durch den Zylinder 10a sowie die
Filmtransportrolle 28 und weist eingesteckte Stifte S5a und 556 auf. Der Stift 55a wird von einer ausgeschnittenen
Nut 106 aufgenommen, die im Zylinder 10a ausgebildet ist, während der Stift 556 von einem Schlitz
28a aufgenommen wird, der durch den Zylinderteil der Filmtransportrolle 28 ausgebildet ist. Die Welle 55 ist
normalerweise durch eine Feder 58 vorgespannt so daß sie in die in F i g. 2 gezeigte Position gedrückt wird. In
dieser Position kann der Antrieb des Motors über die Zahnräder 8, 10, den Zylinder 10a, den Stift 55a, die
Welle 55 und den Stift 55b auf die Filmtransportrolle 28 übertragen werden. Eine Steuerkurvenplatte 54, in die
ein Stift 546 eingesteckt ist, der mit der Welle 55 fluchtet, ist vertikal beweglich auf der Welle befestigt;
ein Hebel 52, der einen Arm 52b besitzt welcher mit der Steuerkurvenoberfläche 54a der Steuerkurvenplatte 54
in Eingriff treten kann, ist so befestigt, daß er sich um einen Schwenkzapfen 52a drehen kann. Der Hebel 52 ist
normalerweise durch eine Feder 53 in die dargestellte, zurückgezogene Position vorgespannt wobei ein Ende
dieses Hebels mit dem Kameragehäusedeckel 51 im Eingriff ist. Wenn der Kameragehäusedeckel 51
geöffnet wird, dann wird der Hebel 52 durch die Feder 53 in eine Schwenkbewegung gezogen, so daß sein Arm
526 in Eingriff mit der Steuerkurvenoberfläche 54a tritt und dadurch die Steuerkurvenplatte 54 nach unten in
der Richtung des dargestellten Pfeils drückt Dementsprechend wird die Welle durch den Stift 546 der
Steuerkurvenplatte gegen die Kraft der Feder 58 nach unten gedrückt, wodurch der Stift 55a aus der
ausgeschnittenen Nut 106 des Zylinders 10a gebracht wird. Wenn die Filmtransportrolle 28 dann manuell
betätigt wird, können sie und auch die Welle 55 frei gedreht werden, ohne daß die Kette von Zahnrädern in
irgendeiner Weise beeinflußt wird, weil sich nunmehr
der Zylinder 10a und der Stift 55a miteinander außer Eingriff befinden.
Nachstehend wird der Betrieb der oben beschriebenen Einrichtung näher erläutert:
Wenn ein nicht dargestellter Kameraverschlußauslöseknopf niedergedrückt wird und dadurch die Verschlußauslösestange
22 in Richtung des Pfeils in F i g. 1 abwärts bewegt wird, wird der Stopphebel 21, der sich in
Eingriff mit dem unteren Ende der Verschlußauslösestange 22 befindet, gegen die Kraft der Feder 23,
bezogen auf die Ansicht der Fig. 1, im Uhrzeigersinn verdreht, so daß er außer Eingriff mit dem Vorsprung 6a
oder 6b auf dem Zahnrad 6 kommt; dann wird der Auslöseschalter SW2 geschlossen. Wenn sich der Motor
1 aufgrund des Schließens des Auslöseschalters SW2
dreht, dann tritt die auf dem Zahnrad 4 befindliche Klinke 16 mit einem der Zähne des Sperrades 20 in
Eingriff, der sich dann in der Position bei 20a befindet, so daß auf diese Weise das Zahnrad 11 über die oben
beschriebene Reihe von Zahnrädern im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Dies hat zur Folge, daß das
durch die Feder 36 vorgespannte Ende der Spannklaue 31 in Eingriff mit dem Vorsprung 32a gelangt, wodurch
die Hauptwelle 29 und die Scheibe 12 zusammen gedreht werden. Wenn die Hauptwelle um einen
vorbestimmten Winkel, wie er zum Spannen des Verschlusses erforderlich ist, verdreht worden ist,
springt ein Vorsprung 38, der auf dem Zahnrad 37 ausgebildet ist über das entsprechende Ende des
vorderen Spannhakens 35 des Verschlußvorhangs und wird damit bereit mit dem Haken in Eingriff zu treten.
Zu dem Zeitpunkt in welchem dieses Spannen des Verschlusses eingeleitet worden ist ist die Nockenscheibe
13 in Phase aus der dargestellten Position vorgerückt bzw. vorwärts verdreht worden, so daß es dem
Auslösehebel 14 möglich ist außer Eingriff mit dem Stift 31a und dem Verschlußauslöser 34 zu treten; dieser wird
daraufhin frei, so daß es dadurch möglich wird, daß der Spannhaken 35 des vorderen Verschlußvorhangs mit
Hilfe der Feder 35a den Vorsprung 38 festhält.
Wenn die Einstellvorgänge, wie das Spannen des Verschlusses, der Filmvorschub od. dgL, die durch den
Motor 1 ausgeführt worden sind, zu einem Abschlußpunkt kommen, d. h. wenn die Klinke 16 das Sperrad 20
in die Position 20c in F i g. 1 gedreht hat, wird der Eingriff zwischen der Klinke und dem Sperrad durch
den ortsfesten als Anschlag dienenden Stift 26 in der beschriebenen Weise gelöst so daß dadurch der Betrieb
der Spannvorrichtung unterbrochen wird, obgleich sich der Motor noch weiter dreht und der Auslösehebel 14 in
seiner unwirksamen Position bleibt wobei sich der Stift 14a des Auslösehebels 14 in Eingriff mit der äußeren
Umfangskante der Nockenscheibe 13 befindet Wenn
die Nockenscheibe weiter in die Position der F i g. 1 gedreht wird, gelangt der Stat 14a durch die Kraft der
Feder 33 ia den ausgeschnittenen Bereich 13a der Nockenscheibe 13, so daß der Auslösehebel 14 die
Spannklaue 31, den Verschlußauslöser 34 and den Spannhaken 35 des vorderen Verschlußvorhangs
aufeinanderfolgend betätigen kann, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. Zwischen dem Zeitpunkt, an dem
die Spannvorrichtung dadurch unwirksam gemacht wird, daß die Klinke 16 in der beschriebenen Weise
außer Eingriff mit dem Sperrad 20 tritt, und dem Zeitpunkt an welchem der Stift 14a des Auslösehebels
14 in den ausgeschnittenen Beireich 13a der Nockenscheibe 13 gebracht wird, ist eine Zeitverzögerung
vorgesehen; während dieser Zeitverzögerung kann
ίο sowohl die Trägheitsbewegung des Films wie auch des
Verschlußmechanismus aufgehoben bzw. auf Null gebracht werden, was es gestattet, daß der Verschluß in
einem stabilen Zustand ausgelöst wird.
Während der Zeitdauer, in welcher der Kameraver-
is schlußauslöseknopf niedergedrückt ist, dreht sich der
Motor fortlaufend, so daß enne Wiederholung des Spannens des Verschlusses, des Filmvorschubs und der
Verschlußauslösung möglich ist, so daß es fortlaufend zur Aufnahme von Bildern kommt Wenn das Niederdrücken
des Kameraverschlußauslöseknopfs unterbrochen wird, bewegt sich die Verschlußauslösestange 22 in
der zum Pfeil entgegengesetzten Richtung zurück, was zur Folge hat, daß der Auslöseschalter SW2 geöffnet
wird, wohingegen der parallel dazu liegende Selbsthalteschalter SW3 infolge seines Eingriffs mit der äußeren
Umfangskante der Nockenscheibe 15 geschlossen bleibt so daß sich der Motor weiterhin dreht; an dem
vorerwähnten Endpunkt des Spannvorgangs gelangt der ausgeschnittene Bereich 15a der Nockenscheibe 15
infolge der Umdrehung in eine Position, in der er dem Selbs'ihalteschalter SW3 gegenüberliegt und infolgedessen
diesen Schalter öffnet, so daß der Motor von der Stromquelle abgeschaltet wird. Der Motor wird mittels
einer Bremsschaltung durch eine Bremse angehalten.
Andererseits wird der Stopphebel 21, sobald die Verschlußauslösestange 22 in ihre obere Position
zurückkehrt, durch die Feder 23 im Uhrzeigersinn gedreht so daß das eine Ende dieses Stopphebels 21 in
den kreisförmigen Weg der Vorsprünge 6a und 6b auf dem Zahnrad 6 hineinragt; dieses Ende des Stopphebels
kann daher mit einem der Vorsprünge 6a und 66 in Eingriff treten, sobald der Schalter SW3 öffnet, so daß
infolgedessen die Bewegung des Antriebssystems unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
der Stift 14a des Auslösehebels 14 in Eingriff mit der äußer ΐη Umfangskante der Nockenscheibe 13 und wird
in einer Position gehalten, in der er den Verschluß nicht auslöst.
Durch Einstellen des Stoppmechanismus derart daß die oben beschriebene Stoppbewegung gerade vor dem
Lösen des Eingriffs zwischen der Klinke 16 und dem Sperrad 20 erfolgt kann der Stoppmechanismus
bezüglich des gesamten Antriebssystems wirksam arbeiten, and nachfolgend kann das Niederdrücken des
SS Kameraverschlußauslöseknopfs unmittelbar bewirken,
daß die Klinke 16 außer Eingriff mit dem Sperrad 20 tritt wodurch die Verschlußanslösung in einem stabilen
Zustand stattfinden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:231 Kontinuierlich betreibbarer Kameraantrieb mit einer über eine Kupplung intermittierend von einem S Elektromotor betätigbaren Spannvorrichtung für den Filmtransport und das Spannen des Verschlusses und mit einem über eine Nockenscheibe vor einem Elektromotor während der unbetätigten Phase der Spannvorrichtung betätigbaren Ver-Schlußauslöser, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei mittels eines Klinkengesperres (16 bis 20) kuppelbare Kraftübertragungsräder (4,5) aufweist, daß die auf dem einen Kraftübertragungsrad (4) angebrachte Klinke (16) des Klinkengesperres mittels einer Vorspan !einrichtung (17 bis 18) mit dem mehrere Zähne (20a bis 20c) aufweisenden und mit dem anderen Kraftübertragungsrad (5) d.-ehfest verbundenen Speirad (20) in Eingriff bringbar ist, daß an bestimmter Stelle in der Drehbahn der Klinke (16) en ortsfester Anschlag (26) vorhanden ist, der beim Auftreffen der Klinke deren Eingriff mit dem Sperrad löst, daß die Nockenscheibe (13) drehfest auf einem zwischen dem Motor (1) und der Kupplung liegenden Kraftübertragungselement (3) angebracht ist. daß ein entsprechend der Steuerkurve der Nockenscheibe (13) um einen ortsfesten Punkt (146) verschwenkbarer Auslösehebel (14) zum Betätigen des Verschlußauslösers dient, und daß die Steuerkurve so geformt ist, daß der Auslösehebel (14) den Verschlußauslöser (34) nach einem bestimmten Drehwinkel nach dem Lösen des Eingriffs zwischen der Klinke (16) und dem Spei rad (20) betätigt
- 2. Kameraantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine Filmtransportrolle (28) enthält die beim öffnen eines Kameragehäusedeckels (51) von Antriebseinrichtungen abtrennbar und frei drehbar ist.40
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP6532872 | 1972-06-28 |
Publications (3)
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DE2332415C3 DE2332415C3 (de) | 1977-09-01 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5510053B2 (de) | 1980-03-13 |
US3909835A (en) | 1975-09-30 |
DE2332415A1 (de) | 1974-01-17 |
JPS4925912A (de) | 1974-03-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |