DE2739022A1

DE2739022A1 - Senkrecht-furnierschaelmaschine mit einer vorrichtung zur handhabung des stammabschnitts im verlauf seiner bearbeitung

Info

Publication number: DE2739022A1
Application number: DE19772739022
Authority: DE
Inventors: Angelo Cremona
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1977-08-26
Publication date: 1978-11-16
Also published as: JPS53144093A; BR7705391A; DE2739022C2; ES461595A1; IT1084847B; FR2390254A1; US4137957A; FR2390254B1

Description

Senkrecht-Furnierschälmaschine mit einer Vorrichtung zur Handhabung des Stammabschnitts im Verlauf seiner Bearbeitung

Die Erfindung betrifft eine Senkrecht-Furnierschälmaschine mit einer Vorrichtung zur Handhabung des Stammabschnitts im Verlauf seiner Bearbeitung.

Bei Senkrecht-Furnierschälmaschinen treten zwei besondere technische Probleme auf, die bis heute nicht oder allenfalls unbefriedigend gelöst worden sind. Im Hinblick auf ihre Wichtigkeit in bezug auf eine Senkung oder Einsparung von Betriebskosten darf die Lösung dieser Probleme keinesfalls gering eingeschätzt bzw. vernachlässigt werden.

Das erste Problem betrifft die richtige und sichere Haftung bzw. Anlage des Stamnabschnitts am Tisch der Senkrecht-Furnierschälmaschine, an dem er zu befestigen ist, denn es ist klar, daß diese feste Anlage sicherstellen soll und muß, daß der Stammabschnitt während des Schälvorganges keinen Schwingungen unterliegt oder gar verkantet wird, da dies für die Herstellung einwandfreier Furniertafeln von Bedeutung ist.

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Dieses Problem ist bisher nicht in sicherer Weise gelöst worden, auch nicht durch Ausstatten des senkrechten Tisches mit Spannklauen für den Stammabschnitt, die unterschiedliche Längen haben und während des Schälvorganges fortschreitend austauschbar sind.

Um die sichere Anlage des Stammabschnitts am Tisch zu erreichen, hat man bisher zu einer auf der Erfahrung aufbauenden Handarbeit Zuflucht genommen. Zwei Arbeiter setzen zwei Holzstempel zwischen den Messer- bzw. Druckbalkenträger sowie den Stammabschnitt und verfahren dann diesen Träger gegen den Stammabschnitt, so daß letzterer am vertikalen Tisch zur festen Anlage kommt.

Eine solche Arbeitsweise ist gefährlich, da die Arbeiter sich innerhalb der Maschine befinden, von der ein Teil in Bewegung ist. Zusätzlich ist diese Arbeitsweise kostenaufwendig, weil die gleichzeitige Tätigkeit von drei Personen erforderlich ist (zwei für das Halten der Holzstempel, eine für die Betätigung der Maschine), was einen relativ hohen Zeitaufwand in sich schließt.

Das zweite Problem besteht darin, daß für den Stammabschnitt, wenn er bereits zur Hälfte geschnitten ist, ein Auflager vorgesehen werden muß, um eine Drehung um seine eigene Achse ohne seine Entfernung aus der Maschine zu ermöglichen. Eine derartige Drehung ist bei der Bearbeitung des Stammabschnitts üblich, damit er entsprechend der am besten zu seiner Faserstruktur oder -lage passenden RicHung geschält werden kann.

Um das zu erreichen, ist man bisher nach Erfahrung und mit viel Handarbeit verbunden vorgegangen, indem die Maschine angehalten, der Stammabschnitt an von einem Kran herabhängenden Ketten befestigt, dann aus der Maschine herausgenommen und schließlich am Boden abgelegt wurde. Nach seinem Drehen in die gewünschte Lage wurden dann diese Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge wieder ausgeführt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an einer Senkrecht-Furnierschälmaschine anzubringende Vorrichtung zu schaffen, die die beiden vorgenannten Probleme in einfacher und sicherer Weise löst, so daß ein Eintreten von Arbeitern in die Maschine selbst, aber auch das Herausnehmen des Stammabschnitts aus dieser vermieden werden können, um eine Gefährdung von Personen auszuschalten und die Bearbeitungszeit für einen Stammabschnitt zu vermindern.

jc-rfindungsgemäß werden zur Lösung dieser Aufgabe zwei Arme vorgesehen, die am Messerbalken oder am Druckbalken angebracht sind - genau gesagt, an demjenigen Balken, der in der Maschine in der tieferen Ebene liegt - und die dazu dienen, den Stammabschnitt gegen den vertikalen Tisch zu drücken bzw. ihn bei seiner Drehung od.dgl. zu unterfangen und zu stützen.

Hierbei sind die Arme an ihrer Lagerstelle am jeweiligen Balken über Gelenke angebracht, so daß sie eine Schwenkbewegung um 90° in der einen oder anderen Richtung ausführen können, wobei sie in ihrer Ruhestellung, d.h. beim Schälvorgang:, an dem Balken anliegen, um die Schneidarbeit nicht zu behindern.

Für die Betätigung der Arme werden innerhalb des sie tragenden Balkens zwei doppeltwirkende Zylinder, vorzugsweise Ölhydraulikzylinder, vorgesehen, die unter einem schiefen Winkel (zur Längsachse der Maschine) angeordnet sowie an ihren einen Ende mit dem jeweiligen Balken und an ihrem anderen Ende mit den Armen verbunden sind; diese Zylinder schwenken die Arme auf dem 90°-3ogen.

Vorzugsweise sind die Arme etwas konisch ausgestaltet, so daß ihre Widerstandskraft, wenn sie als Druckstempel dienen, erhöht wird, und sie erhalten eine schräg aufwärts gerichtete Lage, um die Auflagerung des Stammabschnitts bei seiner Drehung zu verbessern, indem sie diesen leicht gegen den Messer- oder Druckbalken hin gekippt halten, um ein Fallen in die Maschine zu verhindern.

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Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Fig. 1 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine Senkrecht-Furnierschälmaschine mit der am Messer-.balken angebrachten Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer zum Andrücken des Stammabschnitts an den Tisch geeigneten Lage.

Fig. 2 ist eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung, wobei die Vorrichtung gemäß der Erfindung dazu dient, den Stammabschnitt bat seiner Drehung zu unterstützen.

Fig. 3 und 4- zeigen zwei auf die Lage des Stammabschnitts in Fig. 2 folgende Arbeitsschritte zu seiner Drehung um 180°.

Fig. 5 zeigt, teilweise geschnitten, eine Draufsicht auf einen Teil der Furnierschälmaschine mit den am Messerbalken angebrachten Armen und den in diesem Balken untergebrachten, die Bewegung der Arme bestimmenden doppeltwirkenden Zylindern.

Wie Fig. 5 erkennen läßt, hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung zwei Arme 1 und 1a, die über Gelenke 2, 2a am Messerbalken L der Maschine angebracht sind. Ist der Druckbalken B auf einer gegenüber dem Messerbalken L tiefer liegenden Ebene angeordnet, so werden die Arme 1, 1a am Druckbalken angebracht. Zwei doppeltwirkende Zylinder 3» 3a (vorzugsweise Olhydraulikzylinder) sind mit ihrem einen -^nde über Gelenke 4-, 4-a mit dem Hesserbalken L (oder mit dem Druckbalken) verbunden, sie sind schrägliegend angeordnet und an ihrem anderen Ende über Gelenke 5, 5a mit den Armen 1, 1a gekoppelt.

Die Lage der Arme 1, 1a am Beginn des Andrückvorganges für den Stammabschnitt t gegen den Tisch S, an dem er zur festen Anlage gebracht werden soll, ist in Fig. 5 gestrich-elt dargestellt.

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Die Fig. 1 zeigt den an einer der von einem Kran herabhängenden Ketten C durch einen Haken G gehaltenen Staminabschnitt t, der von den Armen 1, 1a gleichzeitig gegen den Tisch S der Maschine gepreßt wird.

Die Fig. 2 und die folgenden Fig. 3 und 4 zeigen den Stammabschnitt t, der auf den Armen 1, 1a ruht, die hier als Lagerung dienen, anstatt den Stammabschnitt gegen den Tisch S zu pressen,

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Leerseite

Claims

26.August 1977 Pr/St

-Angf Io Cremona,
Vinl,. Lonbardia, 275
20052 - Ilonza

Patentansprüche

Renkrecht-Furnierschälmaschine mit einer Vorrichtung zur Handhabung des Stammabschnitts im Verlauf seiner Bearbeitung, gekennzeichnet durch zwei am Messer- (L) bzw. Druckbalken (B), je nachdem welcher von beiden sich auf der tiefer liegenden Ebene in der Maschine befindet, angebrachte, den Stammabschnitt (t) gegen den vertikalen Tisch (S) pressende bzw. bei einer Drehung um seine Achse abstützende Arme ( 1, 1a).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1, 1a) am Messer- oder Druckbalken (L bzw. B) über eine 90°-Schwenkbewegung erlaubende Gelenke (2, 2a) befestigt und während des Schälvorganges g-erren den ,"jeweiligen Balken (L bzw. B) zur Anlage zu bringen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1_t 1a) an je einen doppeltwirkenden, vorzugsweise ölhydraulischen Zylinder (3» 3a), der den betreffenden Arm über einen 90°-Bogen .verschwenken kann, angeschlossen sind,

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4·. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die doppeltwirkenden Zylinder (3, 3a) im Innern des ,jeweils mit den Armen (1, 1a) versehenen Balkens (L bzw. B) untergebracht, unter einem schiefen Winkel angeordnet und am einen Ende über Gelenke (5» 5a) mit den Armen (1, 1a) verbunden sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme eine leicht konische, ihre Widerstandskraft als Druckstempel erhöhende Gestalt haben und schräg aufwärts geneigt angeordnet sind.

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