DE2738860C3 - Mit Schwingungsdämpfer versehene Kupplungsscheibe - Google Patents
Mit Schwingungsdämpfer versehene KupplungsscheibeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
- F16D13/644—Hub construction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bei bekannten Kupplungsscheiben der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung (US-PS
37 99 309) ist die Kupplungsnabe einteilig gestanzt, was aus herstellungstechnischen Gründen von Vorteil ist Da
in diesem Fall jedoch nur eine einzige Reibscheibe verwendet wird, muß in axialer Richtung eine längere
Zentrierung für diese Reibscheibe vorgesehen werden.
Es ist auch bereits bekannt (FR-PS 12 03 823), Kupplungsscheiben mit zwei Rcibplatten zu verwenden.
Hierbei genügt eine axial relativ tjrze Zentrierung, da
beide Scheiben sich über ihre Verbindungselemente gegeneinander stabilisieren. Zur "Zentrierung dient
hierbei ein kontinuierlich umlaufender Führungsabsatz an der Nabentrommel. Dieser Führungsabsatz läßt sich
nicht durch Stanzen herstellen, sondern muß durch eine spanabhebende Bearbeitung maschinell hergestellt
werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine mit Schwingungsdämpfer versehene Kupplungsscheibe der im Oberbegriff des Anspruchs I
aufgeführten Gattung so auszubilden, daß die Art der Zentrierung für aus zwei Reibscheiben bestehende
Reibplatten geeignet ist, wobei jedoch die einfache Fertigungsmöglichkeit durch Stanzen erhalten bleiben
soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des einzigen Anspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die auf beiden
Seiten des Nabenflansches vorgesehenen Vorsprünge in einfacher Weise durch Stanzen hergestellt werden
können und dennoch die auf diese Weise hergestellte Führung zur Lagerung von zwei Reibscheiben geeignet
ist.
In der Beschreibung und in der Zeichnung sind Ausführungsbeispielc der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. I einen vorderen Aufriß von der rechten Seite
der F i g. 2 einer Kupplungsscheibe;
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt entlang der
Linie2-2in Fig. I;
Fig. 3 einen vorderen Aufriß der Kupplungsnabe in
F i g. I;
F i g. 4 einen senkrechten Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3;
F i g, 6 einen vorderen Aufriß eines anderen Ausführungsbeispiels;
F i g. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6,
F i g. \ und 2 zeigen eine Kupplungsscheibe 10 zur
Verwendung bei einer Kupplung insbesondere eines Kraftfahrzeuges. Die Kupplungsscheibe umfaßt eine
gestanzte einteilige Kupplungsnabe II, eine im allgemeinen ringförmige Federlagerscheibe 12, eüe Ab-
triebsscheibe 13 und einen oder mehrere ringförmige
Beilagscheiben 14. Die Federlagerscheibe 12 ist kreisförmig mit einer Mittelöffnung 15 und besitzt vier
am Umfang verteilte Federtaschen 16. Jede Tasche besitzt gegenüberliegende Endwände 17,17 sowie eine
nach außen und oben kurvenförmig verlaufende Innenzunge 18 und eine nach außen und abwärts
bogenförmig verlaufende Außenzunge 19. Zwischen jeweils zwei benachbarten Taschen befindet sich eine
öffnung 21 zur Aufnahme eines Anschlagstiftes 22, der
in die öffnung hineinragt und die Scheiben 12 und 13
aneinander befestigt
Die Abtriebsscheibe 13 ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet und mit einer Mittelöffnung 23, der gleichen
Anzahl von Federtaschen 24 wie die Taschen 16 in der
Scheibe 12, mit denen sie auch fluchten, ferner mit
öffnungen 25 zur Aufnahme der Absätze oder
Anschlagstifte 22 und schließlich mit einer Anzahl von öffnungen 26,26' am Umfang der Scheibe vei sehen. Die
einzelnen Federtaschen 24 besitzen gegenüberliegende
Abschlußwände 27, 27, eine aufwärts und nach außen
gebogene Innenzunge 28 sowie eine abwärts und auswärts gebogene kurvenförmige Außenzunge 29. Die
Öffnungen 26', die in Abständen zwischen der Reihe der öffnungen 26 angeordnet sind, sind mit den Schlitzen 31
versehen. Eine Anzahl von am Umfang verteilten radial nach außen ragenden Federpolstern 32 sind am
Außenumfang der Scheibe 13 mit Nieten 33 vernietet, die mit Ausnahme der öffnungen 26' in einige oder alle
öffnungen 26 hineinragen. Weitere Mieten 34 können in
einer oder mehreren öffnungen 26' angeordnet sein, um
das Aggregat zur Verwendung bei einer Kupplung auszuwuchten. Die Polster 32 tragen ringförmige
Reibbeläge 35 auf ihren gegenüberliegenden Seiten, die zwischen den Mitnehmern in herkömmlicher Kupp
lungstechnik positioniert sein sollen. Die Reibbeläge 35
sind mit Nieten 36 entsprechend an den Polstern 32 befestigt.
Die einteilige Kupplungsnabe 11 ist aus ebenem Blech ausgestanzt, wobei ganz auf einer Seite eines einstücki
gen radial nach außen ragenden Nabenflansches 38 eine
Nabentrommel 37 ausgeformt ist Die Nabentrommel ist mit Innenkeilen 39 zur Wirkverbindung mit einer nicht
gezeigten Abtriebswelle versehen. Wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht ist der Nabenflansch 38 mit vier
gleichmäßig am Umfang verteilten Federöffnungen 41 versehen, die zum Umfang der Scheibe offen sind und
mit den Federtaschen 16 und 24 der Scheiben 12 und 13 fluchten sollen. Zwischen zwei benachbarten Federöffnungen 41 ist eine flachere Ausnehmung 42 vorgesehen,
die zum Scheibenumfang hin offen ist und mit den Anschlagstifleh 22 fluchten soll.
Neben der Nabentrommel 37 ist eine Anzahl von Vorsprüngen 43, 44 ausgeformt, die abwechselnd von
entgegengesetzten Seiten des Nabenflansches 38
es vorstehen. Von der linken Seite des Nabenflansches 38
stehen drei Vorsprünge 43 (F i g. 4) und von der anderen Seite drei Vorsprünge 44 vor. Diese Vorsprünge werden
während des Stanzvorgangs zur Ausbildung der Nabe
aus dem Flansch ausgeprägt, wobei sich beim Ausprägen
die Ausnehmungen 45 hinter den Vorsprüngen 43, 44 bilden. Die Vorsprünge 43,44 dienen zur Führung der
Beilagscheiben 14, um die Konzentrizität zwischen der Nabe und den Beilagscheiben zu erhalten, wobei auch
die Federlagerscheibe 12 und die Abtriebsscheibe 13 in der gleichen Weise geführt sein können, um auch deren
Konzentrizität zu erhalten. Andererseits kann den öffnungen 15 und 23 in den Scheiben ein geringes Spiel
gegenüber den Vorsprüngen gegeben werden, damit sich die Scheiben selbst gegenüber der Nabe durch die
vier Dämpfungsfedern 46 führen können, die in den fluchtenden Federtaschen 16,41 und 24 gelagert sind.
Zur Montage des Schwingungsdämpfers 10 werden die Beilagscheiben 14 auf die Vorsprünge 43, 44 zu
beiden Seiten des Nabenflansches 38 aufgeschoben, wobei die Federlagerscheibe 12 auf der Nabentrommel
37 positioniert wird und die Dämpfungsfedern 46 in die Ausnehmungen 41 des Flansches und die Federtaschen
16 der Scheibe 12 eingesetzt werden. Die Anschlagstifte 22 sind in den Ausnehmungen 42 angeordnet und ragen
in die öffnungen 21 hinein, und die Abtriebssekeibe wird
auf der entgegengesetzten Seite des Nabenflansches 38 angeordnet, wobei die Federtaschen 24 die Federn 46
und die öffnungen 25 die anderen Enden der Stifte 22 aufnehmen. Die entgegengesetzten Enden der Anschlagstifte
22 werden dann bei 47 vernietet, um das Aggregat zusammenzuhalten.
In der Praxis wird der Schwingungsdämpfer 10 in einer herkömmlichen Kupplung zwischen einem
Schwungrad und einer Kupplungsdruck plane angeordnet, wobei die Nabentrommel 37 über die Keile 39 mit
dem verkeilten Ende einer Abtriebswelle in Wirkverbindung steht Die Dämpfungsfedern 46 gestatten nur eine
begrenzte Relativdrehung zwischen den verbundenen Scheiben 12 und 13 sowie der Nabentromme! J7 und
dem Nabenflansch 38, wenn die Kupplung betätigt wird. Die Ausnehmungen 42 im Nabenflansch 38 wirken mit
den Anschlagstiften 22 zusammen, um die Bogenbewegung der Scheiben gegenüber der Nabe zu begrenzen.
Der Schwingungsdämpfer arbeitet in herkömmlicher Weise, wie sie aus früheren Dämpfern bekannt ist.
Die F i g. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Nabe 51 mit einer Nabentrommel 52, welche sich insgesamt auf einer Seite eines Nabenflansches 54
erstreckt, mit welchem sie einstückig ausgeführt ist, wobei die Nabentrommel 52 eine Anzahl von
Innenkeilen 53 besitzt. Der Nabenflansch 54 ist in seiner Radialabmessung größer als der Nabenflansch 38 und
mit einer Anzahl (beispielsweise sechs) von am Umfang verteilten Federöffnungen 55 versehen. Auch ist eine
Anzahl von Vertiefungen 56 gleichmäßig am Umfang des Flansches verteilt Die Ausnehmungen, bei diesem
Ausführungsbeispiel drei, sind zwischen zwei jeweils benachbarten Federöffnungen 55 angeordnet
Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind auch hier drei Vorsprünge 57 aus der Trommelseite des
Flansches 54 und drei Vorsprünge 58 aus der gegenüberliegenden Seite des Flansches ausgeprägt.
Die Montage und Arbeitsweise eines mit dieser Nabe 51 arbeitenden Schwingungsdämpfers sind im wesentlichen
identisch mit denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Obwohl nur drei runde zu beiden Seiten des Flansches auf der Nabe herausragende Vorsprünge gezeigt sind,
ist es offensichtlich, daß jede beliebige Anzahl von Vorsprüngen bzw. anderen Formen der Vorsprünge
verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch.·Mit Schwingungsdämpfer versehene Kupplungsscheibe mit einer Reibplatteneinheit und einer einteilig ausgestanzten Kupplungsnabe, die aus einer Nabentrommel und einem radialen Nabenflansch besteht, wobei die Nabentrommel nur in einer Richtung von dem Nabenflansch axial absteht, der Nabenflansch mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Schraubenfedern des Schwingungsdämpfers versehen ist und eine Führung zur Zentrierung der Reibplatteneinheit auf der Kupplungsnabe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus in Umfangsrichtung verteilt angeordneten, während des Stanzvorgangs ausgeprägten Vorsprüngen (43, 44) besteht, die auf beiden Seiten des Nabenflansches (38) in dem an die Nabentrommel (37) angrenzenden Bereich abwechselnd auf der einen und der anderen Seite vom Nabenflansch (38) axial abstehen.
Applications Claiming Priority (1)
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