DE1425209B2

DE1425209B2 - Schwingungsdampfer fur Scheibenkupp lungen

Info

Publication number: DE1425209B2
Application number: DE19631425209
Authority: DE
Inventors: Allen Park Stromberg Clinton V
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1962-02-12
Filing date: 1963-02-11
Publication date: 1971-02-11
Also published as: DE1425209A1; ES284997A1; GB981945A; US3101600A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer Die zusätzlichen Mitnehmerscheiben vermitteln für Scheibenkupplungen mit einem eine Nabe auf- ferner in einfacher und zweckmäßiger Weise eine weisenden Ringflansch und zwei zu beiden Seiten des annähernde Verdoppelung des Federweges. Sowohl Ringflansches angeordneten, miteinander verbünde- die Ringscheibe als auch der Ringflansch sind entnen und mit einem radial inneren Bereich des Ring- 5 gegen der Kraft der Dämpfungsfedern gegenüber den flansches im Reibungseingriff stehenden Mitnehmer- Mitnehmerscheiben verdrehbar. Der Schwingungsscheiben, wobei in fluchtenden Öffnungen der Mit- dämpfer weist daher eine verbesserte Dämpfung und nehmerscheiben und des Ringflansches Dämpfungs- eine bessere Abstimmung der Dämpfung bei einfacher federn angeordnet sind und zwei miteinander und mit Bauausführung auf.

dem Ringflansch begrenzt drehbar verbundene, zu- io In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind

sätzlich nachgeschaltete Mitnehmerscheiben vor- die zusätzlichen Mitnehmerscheiben mit einem radial

gesehen sind, in deren fluchtenden Öffnungen eben- inneren Bereich der Ringscheibe im Reibungseingriff,

falls Dämpfungsfedern angeordnet sind. Dadurch läßt sich auch bei der erfindungsgemäßen

Bei einem bekannten Schwingungsdämpfer (USA.- Ausführung in einfacher Weise eine zusätzliche Rei-

Patentschrift 2 920 733) ist bereits durch das Zu- 15 bungsdämpfung erzielen.

sammenwirken von Federn- und Reibungsdämpfung Ferner ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der das Dämpfungsverhalten verbessert. Es ist ferner Erfindung zwischen den beiden Dämpfungsanordbekannt (USA.-Patentschrift 2 632 318), an einer nungen eine gemeinsame Mitnehmerscheibe vordrehelastischen Kupplung für einen Bahnmotoren- gesehen. Dadurch wird die axiale Baulänge verringert antrieb zu beiden Seiten der inneren und der äußeren 20 und eine vereinfachte Bauweise erzielt.
Kupplungshälfte schwimmend angeordnete Ringe Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind vorzusehen, an denen die Federn gehaltert sind, die nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläuzwischen nach innen bzw. nach außen gerichteten tert. Es zeigt

Vorsprüngen der beiden Kupplungshälften eingesetzt F i g. 1 eine teilweise Darstellung der Seitenansicht sind. Dadurch kann der Federweg durch Hinterein- 25 einer drehelastischen Kupplung in einer ersten Ausanderschalten jeweils zweier Federn verdoppelt wer- führungsform,

den. Eine Reibungsdämpfung zur Verbesserung der Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Dämpfungscharakteristik ist jedoch nicht vorgesehen. F i g. 3 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 einer dreh-Außerdem läßt sich nur eine beschränkte Anzahl von elastischen Kupplung in einer zweiten Ausführungs-Federn unterbringen, und der bauliche Aufwand der 30 form,

schwimmend angeordneten Ringe zur Halterung der F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3,

Federn ist erheblich. Schließlich ist es auch bekannt F i g. 4 a eine Teildarstellung einer abgeänderten

(USA.-Patentschrift 1 627 964), zwischen zwei Kupp- Anordnung der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Aus-

lungshälften einen schwimmend angeordneten Ring führungsformen.

vorzusehen und jeweils zwei Federn zwischen beid- 35 Die F i g. 1 und 2 zeigen eine drehelastische Kuppseitigen axialen Vorsprüngen des Ringes und der lung, bestehend aus einer inneren Nabe 1 mit einer beiden Kupplungshälften einzusetzen. Dabei sollen mit Keilnuten versehenen mittleren Bohrung 2, wobei jedoch bei Drehrichtungsumkehr in Verbindung mit die Nabe einen angeformten Ringflansch 3 aufweist, einer Schaltkupplung auftretende Stöße gedämpft Die Kupplung besitzt weiter eine angetriebene Ringwerden. 40 scheibe 4 mit Reibbelägen 5, welche am Umfang der

Gemäß einem älteren Vorschlag (deutsche Patent- Ringscheibe durch Niete 6 oder in einer anderen schrift 1 425 208), von dem die Erfindung ausgeht, bekannten Weise befestigt sind. Die Ringscheibe 4 ist durch die nachgeschalteten Mitnehmerscheiben weist eine mittlere Bohrung 7 auf, mit der sie drehbar der Federweg annähernd verdoppelt, wodurch die auf der Nabe 1 angeordnet ist. Die Ringscheibe ist Dämpfung und die Abstimmung der Dämpfung ver- 45 mit einem verdickten radial inneren Abschnitt 10 verbessert sind. Dabei sind die zusätzlichen Mitnehmer- sehen, welcher flache maschinenbearbeitete Oberscheiben zu beiden Seiten des Ringflansches angeord- flächen auf seinen gegenüberliegenden Seiten aufnet und stehen mit einem radial äußeren Bereich des weist. In zwei konzentrischen Kreisen sind mehrere Ringflansches im Reibungseingriff. Dies bedingt einen im wesentlichen rechteckige Öffnungen 11 angeord-Durchmesser des Schwingungsdämpfers, der beim 5° net. Auf beiden Seiten der Ringscheibe 4 sind zwei Einbau nicht immer zur Verfügung steht. Mitnehmerscheiben 8 und 9 angeordnet, die mit dem

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Abschnitt 10 im Reibungseingriff stehen. Die Mitzugrunde, bei dem Schwingungsdämpfer der eingangs nehmerscheiben 8 und 9 sind jeweils mit zwei kongeschilderten Art eine einfache und raumsparende zentrisch angeordneten Reihen von im wesentlichen Bauweise aufzufinden. Diese Aufgabe ist erfindungs- 55 rechteckigen Öffnungen 13 ausgestattet, wobei jeweils gemäß dadurch gelöst, daß die zusätzlich nach- die Öffnungen der Mitnehmerscheibe 8, der Ringgeschaltete Dämpfungsanordnung auf der Kupplungs- scheibe 4 und der Mitnehmerscheibe 9 fluchten und nabe drehbar und axial neben dem Ringflansch vor- in den Öffnungen elastische Mittel eingesetzt sind, gesehen ist. Diese elastischen Mittel können Federn 14 sein, die

Dadurch kann der Durchmesser verhältnismäßig 60 mit Federsitzen 16 zusammenwirken, die auf der

klein gehalten werden. Insbesondere bei Kraftfahr- Ringscheibe 4 befestigt sind; die Federn wirken mit

zeugen ist es von Vorteil, daß der vorzugsweise für der Ringscheibe und den Mitnehmerscheiben 8 und 9

verhältnismäßig hohe Leistungen der Antriebs- zusammen. Die Ringscheibe 4 ist ferner mit Löchern

maschine in Frage kommende Schwingungsdämpfer 17 in einer kreisförmigen Anordnung versehen, durch

keinen größeren Durchmesser als ein üblicher 65 welche sich Schulterniete 18 hindurchstrecken, um

Schwingungsdämpfer benötigt, sondern nur eine die Mitnehmerscheiben 8 und 9 mit festem Abstand

etwas größere axiale Baulänge, die jedoch in vielen voneinander miteinander zu verbinden.

Fällen vorhanden ist. Es ist ersichtlich, daß ein Drehmoment, welches

auf die Reibbeläge 5 übertragen wird, über die Federn 14 in bekannter Weise auf die beiden Mitnehmerscheiben 8 und 9 übertragen wird. Es ist zu beachten, daß die beiden kreisförmigen angeordneten Federreihen auch durch eine einzige Federreihe ersetzt werden könnten. Durch zwei kreisförmige Federreihen ist es aber möglich, eine beträchtlich verbesserte Anpassung bezüglich der Drehmomentdämpfung zu erreichen. So ist es möglich, einen ersten Satz von starken Federn und einen Satz von schwachen Federn zu verwenden.

Ein zweites Paar Mitnehmerscheiben 20 und 21 ist auf beiden Seiten des Ringflansches 3 angeordnet und befindet sich im Reibungseingriff mit dem verdickten radial inneren Abschnitt 22 des Ringflansches 3. Die Mitnehmerscheiben 20, 21 sind in gleicher Weise mit Öffnungen 23 versehen, die mit Öffnungen 25 in dem Ringflansch fluchten und die Federn 26 aufnehmen. Die zweiten Mitnehmerscheiben 20 und 21 sind mittels mehrerer Schulternieten 27 durch mehrere Ausschnitte 28 am Rand des Ringflansches fest mit Abstand voneinander verbunden. Die einander zugekehrte¹ ten Mitnehmerscheiben 9 und 21 jedes Satzes sind durch mehrere Nieten 30 oder in einer anderen bekannten Weise miteinander verbunden, so daß alle Mitnehmerscheiben sich zusammen als eine Einheit verdrehen.

Das Drehmoment wird von der Ringscheibe 4 über die Federn 14 auf die Mitnehmerscheiben 8, 9 übertragen, so daß durch die Federn und den Reibungseingriff eine Dämpfung von Schwingungen erfolgt. Da die Mitnehmerscheiben 8 und 9 fest mit den Mitnehmerscheiben 20 und 21 verfunden sind, wird das Drehmoment über die Federn 26 auf den Ringflansch 3 übertragen, so daß unerwünschte Schwingungen auch durch die Federn 26 und den Reibungseingriff gedämpft werden. Durch diese Anordnung ist der Federweg und die Winkelverdrehung nahezu verdoppelt und beträgt beispielsweise 18°.

Eine Begrenzung der gegenseitigen Verdrehung ist durch Federsitze 16 (F i g. 1) und zylindrische Stifte 31 vermittelt, die lose innerhalb der Federn angeordnet sind. Diese Anordnung verringert auch eine γ ' Abnutzung.

Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 umfaßt ebenfalls eine Nabe 40, mit einer Bohrung 41 und einem Ringflansch 42. Eine Ringscheibe 43, die mit einem drehbaren Antriebskörper (nicht gezeigt) durch Bolzen 44 verbunden werden kann, ist auf dem Schulterabschnitt der Nabe 40 angeordnet. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, besitzt die Ringscheibe 43 einen wesentlich größeren Außendurchmesser als der Ringflansch 42 der Nabe 41. Auf der einen Seite des Ringflansches ist eine erste Mitnehmerscheibe 45 angeordnet, die im wesentlichen denselben Außendurchmesser hat wie der Ringflansch und sich im Reibungseingriff mit diesem befindet. Auf der anderen Seite des Ringflansches ist eine Mitnehmerscheibe 46 vorgesehen, die einen erheblich größeren Außendurchmesser hat, und die sich im Reibungseingriff mit der anderen Seite des Ringflansches befindet. Die Mitnehmerscheiben 45 und 46 sind durch mehrere Schulterniete 47, die sich durch Ausschnitte 48 auf dem Rand des Ringflansches 42 hindurcherstrecken, mit Abstand voneinander fest miteinander verbunden. Eine dritte Mitnehmerscheibe 49 ist auf der anderen Seite der Ringscheibe 43 vorgesehen und befindet sich ebenfalls im Reibungseingriff mit dieser. Somit ist die Mitnehmerscheibe 46 sowohl für die Ringscheibe 43 als auch für den Ringflansch 42 gemeinsam vorhanden. Die Mitnehmerscheiben 46 und 49 sind durch mehrere Schulterniete 50, die sich durch Öffnungen 51 in der Ringscheibe 43 hindurcherstrecken, mit Abstand voneinander fest miteinander verbunden.

Die ausgeschnittenen Abstände 48 und die Öffnungen 51 wirken mit den Schulternieten 47 und 50 jeweils zusammen, um die gegenseitige Drehung der Ringscheibe, der Mitnehmerscheiben und des Ringflansches zu begrenzen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die losen Stifte, welche in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind, auch so abgewandelt werden können, daß sie in Verbindung mit dieser Ausführungsform verwendbar sind.

Die Reibungsdämpfung kann durch die relative Stärke der verdickten Abschnitte der Ringscheibe und des Ringflansches in Verbindung mit der Länge der Schulterniete 47 bzw. 50 eingestellt werden. In jedem Falle wird jedoch die gemeinsame Mitnehmerscheibe

46 veranlaßt, stärker auf den Ringflansch 42 als auf die Ringscheibe 43 zu drücken, da die Schulterniete

47 und 50 auf verschiedenen Radien liegen und die gemeinsame Mitnehmerscheibe 46 verformen.

Die in F i g. 4 a gezeigte Ausführungsform sieht eine gemeinsame Mitnehmerscheibe 45 α vor, die mit einer mittleren Bohrung 10 α versehen ist, welche größer ist als der radial innere Abschnitt des Ringflansches 42 α bzw. der Ringscheibe 43 a, zwischen denen eine Reibscheibe oder eine gewellte Federzwischenlegscheibe 12 α angeordnet ist. Die Reibungsdämpfung ist somit von einer Durchbiegung der Mitnehmerscheibe 46 α unbeeinflußt. Vorzugsweise wird ein Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten verwendet, da sich dadurch ein größerer Bereich zur Auswahl der Reibungsdämpfung ergibt.

Claims

Patentansprüche:

1. Schwingungsdämpfer für Scheibenkupplungen mit einem eine Nabe aufweisenden Ringflansch und zwei zu beiden Seiten des Ringflansches angeordneten, miteinander verbundenen und mit einem radial inneren Bereich des Ringflansches im Reibungseingriff stehenden Mitnehmerscheiben, wobei in fluchtenden Öffnungen der Scheiben und des Ringflansches Dämpfungsfedern angeordnet und zwei miteinander und mit dem Ringflansch begrenzt drehbar verbundene, zusätzlich nachgeschaltete Mitnehmerscheiben vorgesehen sind, in deren fluchtenden Öffnungen ebenfalls Dämpfungsfedern angeordnet sind, d a durch gekennzeichnet, daß die zusätzlich nachgeschaltete Dämpfungsanordnung (14) auf der Kupplungsnabe (1) drehbar und axial neben dem Ringflansch (3) vorgesehen ist.

2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mitnehmerscheiben (8, 9; 46, 49) mit einem radial inneren Bereich der Ringscheibe (4; 43) im Reibungseingriff sind.

3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Dämpfungsanordnungen eine gemeinsame Mitnehmerscheibe (46) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen