DE8137424U1 - Dämpfungsscheibe - Google Patents
DämpfungsscheibeInfo
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- DE8137424U1 DE8137424U1 DE8137424U DE8137424U DE8137424U1 DE 8137424 U1 DE8137424 U1 DE 8137424U1 DE 8137424 U DE8137424 U DE 8137424U DE 8137424 U DE8137424 U DE 8137424U DE 8137424 U1 DE8137424 U1 DE 8137424U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
- F16F15/12353—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations
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Description
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 1980-182634 vom 22. Dezember 1980
in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsscheibe, die im Zusammenhang
mit großen, für Hochleistung ausgelegten Kupplungsscheiben verwendbar ist.
Bei bekannten Dämpfungsscheiben ist ein Paar von Seitenplatten zu beiden Seiten des Flansches einer an eine Ausgangswelle
gekeilten Nabe angeordnet. Die Seitenplatten und der Flansch sind durch Torsionsfedern, die in öffnungen
in den Seitenplatten und dem Flansch eingesetzt sind, miteinander verbunden.
Bei solchen Dämpfungsscheiben jedoch können maximal
sechs Torsionsfedern verwendet werden. Eine Verwendung von mehr als sechs Federn ist schwierig, wobei
noch zu berücksichtigen ist, daß die Festigkeit des Flansches und der Seitenplatten durch die darin ausgebildeten
Öffnungen verringert wird. Die Stabilität der Federn insgesamt ist demnach nicht groß genug, um starke
Drehmomentstöße effektiv zu dämpfen. Für den Fall, daß zur Dämpfung solcher starker Drehmomentstöße harte Federn
verwendet werden, verschleißen die Seitenkanten der Öffnungen ebenso wie die Federn selbst in erheblichem
Maße, da die Federn mit großer Kraft an den Seitenkanten der Öffnungen anliegen und Druck auf diese ausüben.
Die Folge davon ist unter anderem eine geringere Lebensdauer der Teile.
•
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dämpfungsscheibe sur Verfügung zu stellen,
bei welcher die vorgenannten Probleme nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einer Dämpfungsscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Keilnabe zumindest zwei Flansche mit öffnungen zur Aufnahme von Torsionsfedern
auf, so daß eine größere Anzahl von Torsionsfedern angeordnet werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kupplungsscheibe nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht der Kupplungsscheibe, betrachtet in Pfeilrichtung II-II in Fig.1, wobei bestimmte
Bereiche abgeschnitten sind;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Relation zwischen Drehmoment und Torsionswinkel bei der erfindungsgemäßen
Kupplungsscheibe und
Fig. 4"]
Fig. 5 Y eine vergrößerte, schematische Ansicht bei je-
19* J weils unterschiedlichem Torsionswinkel, betrach-
i 1 I I I '
tet in Pfeilrichtung IV-IV in Fig.1, wobei bestimmte
Bereiche abgeschnitten sind.
In Fig.1 weist eine an einer nicht abgebildeten Ausgangswelle befestigte Keilnabe 1 an deren Außenumfang zwei
ringförmige Flansche 2 auf. Beide Flansche 2 sind in axialer Richtung zueinander beabstandet angeordnet. Die
Flansche 2 sind getrennt von der Nabe 1 und in der Weise ausgebildet, daß sie drehend am Außenumfang der Nabe
1 zur Anlage gelangen. Ein zylinderförmiger Drehkranz 3
ist mittles Bolzen 4 an den radial äußeren Bereichen beider Flansche 2 festgelegt. Der Drehkranz 3 weist eine
mit einer Innenverzahnung 8 ineinandergreifende Außenverzahnung 6 auf, wobei zwischen den Verzahnungen kein
wesentlicher Schlupf vorhanden ist. Die Innenverzahnung 8 ist an einer ringförmigen Platte 7 ausgebildet. Ein
Paar von Reibbelägen 10 (Drehmomentaufnahmeelement) ist an beiden Seiten der Platte 7 befestigt.
Ein Paar von ringförmigen Seitenplatten 11 und 12 ist
an beiden leiten eines jeden Flansches 2 angeordnet. Ein äußerer Bereich jeder Seitenplatte 11 ist mit Hilfe
von Stufenbolzen 13, die jeweils durch in ümfangsrichtung in den Flanschen 2 ausgebildete Längsöffnungen 15 geführt
sind, mit der angrenzenden Seitenplatte 12 verbunden . Die axial äußeren zwei Seitenplatten 11 und 11
der insgesamt vier Seitenplatten 11,12,12 und 11 sind durch Bolzen bzw. Zapfen 16 an deren radial inneren Bereichen
an ringförmigen, abgestuften Abschnitten befestigt, die an beiden Endflächen der Nabe 1 ausgebildet
sind. Die Innenkanten der beiden anderen Seitenplatten 12 und 12 sind drehbar am Außenumfang der Nabe 1 befestigt.
Zwischen den Seitenplatten 12 ist eine ringförmige, mittlere
Platte 17 angeordnet und drehbar an der Nabe 1 ge-
,;■■>.
halten. Die mittlere Platte 17 weist an deren Außenumfang
eine Außenverzahnung 18 auf, die mit einer Innenverzahnung 20 des Drehkranzes 3 kämmt, wobei zwischen
den Verzahnungen ein kreisförmiger Raum oder Schlupf vorhanden ist, was nachstehend noch näher erläutert
wird.
Jeder Flansch 2 der entsprechenden Seitenplatten 11 und
12 weist im wesentlichen in axialer Richtung fluchtende
öffnungen 21,22 und 23 auf. In jede der drei öffnungen
21,22 und 23, die eine Gruppe bilden, ist eine Torsionsfeder 25 eingesetzt, wobei sich die Torsionsfedern 25 im
wesentlichen in ümfangsrichtung der Scheibe erstrecken, das heißt in vertikaler Richtung zur Bildebene in Figur 1.
Jede der Tors^onsfedern 25 weist eine koaxial angeordnete
Schraubenfeder 26 mit großem Durchmesser und eine Schraubenfeder 27 (in Fig.2 27a) mit kleinem Durchmesser
auf. Die mittlere Platte 17 ist mit gebogenen Anschlägen
28 versehen, die - wie nachstehend beschrieben mit Abschnitten der Federn 26 mit großem Durchmesser in
Berührung kommen, die auf der linken Seite in Fig.1 angeordnet sind und aus den öffnungen 23 ragen. Die Anschläge
bzw. Stopper 28 werden durch Abschnitte gebildet, die aus der Platte 17 ausgeschnitten und zum Teil rechtwinklig
gebogen sind.
Eine gewellte Feder 30, eine Zwischenplatte 31 und eine
Friktionsplatte 32 sind zwischen dem inneren Bereich jeder Seitenplatte 12 und der mittleren Platte 17 angeordnet.
Die gewellten Federn 30 werden an die mittlere Platte 17 und die Friktionsplatten 32 an die Seitenplatten
12 gedrückt. Beide Zwischenplatten 31 weisen an ihrer
Außenkante radial nach außen weisende Vorsprünge 33 auf, deren Enden gebogen sind und in öffnungen in der
mittleren Platte 17 treten, so daß eine relative Drehung
o» *7 «■
zwischen der mittleren Platte 17 und den Zwischenplatten
31 verhindert wird. Eine kegelförmige Feder 35, ein Friktionsri.:g 36 und eine Friktionsplatte 37 sind zwischen
dem inneren Bereich jeder Seitenplatte 11 und dem angrenzenden Flansch 2 angeordnet. Die Fedtrn 35 werden
an die Seitenplatten 11 und die Friktionsplatten 37 an
die Flansche 2 gedrückt. Jeder Friktionsring 36 weist an dessen Innenkante Vorsprünge 38 auf, die in axialer Richtung
nach außen abragen und in Öffnungen in den Seitenplatten 11 treten, so da/3 eine relative Drehung zwischen
den Friktionsringen 36 und den Platten 11 verhindert wird. Die Reibkraft der Platten 32 ist größer bemessen als die
der Platten 37.
In Fig.2 sind zwischen der Außenverzahnung 18 der mittleren
Platte 17 und der Innenverzahnung 20 des Drehkranzes 3 Lücken d ausgebildet. Die Lücken d und nooh zu beschreibende
andere Lücken werden gebildet, wenn über die Scheibe keine Drehmomentübertragung erfolgt und eine
Relativdrehung oder Torsion nicht auftritt. Die Lücken d entsprechen einem positiven Torsionswinkel von 3° und
einem negativen Torsions- bzw. Verdrehwinkel von -3°, mit anderen Worten, entsprechen einem ersten Torsionswinkel.
Jeweils sechs der insgesamt zwölf Bolzen bzw. Zapfen 13 sind in je einem Flansch 2 angeordnet, Zwischen
jedem Zapfen 13 und den Kanten der Längsöffnungen 15 wird eine Lücke D gebildet, die einem maximalen Torsionswinkel
von 5,5° entspricht.
Sechs Federpaare 26 und 27 (oder 27a) sind in jedem Flansch 2 und insgesamt zwölf Federpaare in der Scheibe angeordnet.
Sechs Federpaare 26 und 27 (oder 27a) sind mit einem gleichbleibenden Abstand zueinander auf dem
gleichen bzw. einem gemeinsamen Kreis angeordnet. Beide Enden jeder Feder 26 und 27 (27a) berühren die Seiten-
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Dipl.-Ing. Otto Rügel, DipL-Ing, Manfred Säger, Patentanwälte, Ccsiraastr. 81, D-8 München 81
kanten der öffnungen 22 und 23, wenn der Torsionswinkel
gleich Null (0°) ist. Fünf öffnungen 21 von insgesamt sechs öffnungen 21 und 21a sind gleich groß ausgebildet.
Dem ersten Torsionswinkei von +3° entsprechende Lücken d- sind zwischen den Seitenkanten der fünf öffnungen 21
und den Enden der Federn 26 und 17 ausgebildet. Beide Seitenkanten der anderen, sechsten öffnung 21a sind mit
VorSprüngen 38 versehen, die den Federsitz 40 der Feder
27a mit kleinem Durchmesser berühren, wenn der Torsionswinkel gleich Null ist. Die Seitenkantenbereiche der öffnung
21a weisen mit Ausnahme der VorSprünge 38 zu der
Feder 26 mit großem Durchmesser Lücken auf, die dem ersten Torsionswinkel von +3° entsprechen. Die Feder 27a
ist dünner ausgebildet als die Federn 27. Die Anschläge 28 der mittleren Platte 17 berühren bei einem Torsionswinkel,
der gleich Null ist, beide Enden einer oder mehrerer Federn 26 mit großem Durchmesser. Die dem Torsionswinkel
von +3° entsprechenden Lücken cL werden zwischen den Seitenkanten der öffnungen 21 und dei Seiten
bzw. Flächen der Anschläge 28 gebildet, wobei die Federn 26 durch die Anschlagflächen gehalten bzw. gestützt
werden.
Wenn die Beläge 10 in Fig.1 bei Betrieb durch eine nicht
abgebildete Druckplatte an ein nicht gezeigtes Schwungrad
eines Motors gedrückt werden, wird ein Drehmoment über die Beläge 10, die Platte 7 und den Drehkranz 3
von dem Schwungrad auf beide Flansche 2 übertragen. Durch die Torsions£<2dern 25 sowie die Friktionsplatten
32 und 37 und andere noch zu beschreibende Teile wird das Drehmoment von den Flanschen 2 auf die Seitenplatten
11 und 12 und von der Seitenplatte 11 durch die Keilnabe
1 auf die Ausgangswelle übertragen. Da bei dem vorstehend beschriebenen Ablauf die Federn 25 durch eine dem übertragenen
Drehmoment entsprechende Kraft zusammengedrückt
werden, verdrehen sich die Seitenplatten 11 und 12 gegenüber
dem Flansch 2 und die Teile werden wie folgt betätigt ϊ
Wenn das Drehmoment klein und der Torsionswinkel weniger als 3° ist, gelangen nur die kleinen, dünnen Federn 27a
in Eingriff mit den Vorsprüngen 38. Die anderen Federn 26 und 27 kommen nicht zur Anlage an den Seitenkanten
der Öffnungen 21 in den Flanschen 2. Eine Feder. 27a in jedem Flansch 2 wird zusammengedrückt und übernimmt die
Funktion des das Drehmoment übertragenden Teils. Deshalb, wie das in der Kennlinie 0 - & in Fig.3 gezeigt ist,
vergrößert sich dar Torsionswinkel bei geringfügig ansteigendem Drehmoment erheblich, wenn der Torsionswinkel
weniger als 3 beträgt. Da sich die Seitenplatten 11 gegenüber den Flanschen 2 verdrehen, wird an der Oberfläche
der eir.an geringen Reibungsbeiwert aufweisenden
Friktionsplatte ι 37 Schlupf gebildet, so daß in der Kennlinie
0 - e in Fig.3 ein kleines Hysterese-Drehmoment h abzulesen ist. Die mittlere Platte 17 in Fig.1 ist durch
Friktionsringe 31 und Friktionsplatten 32 mit den Seitenplatten 12 verbunden. Die einem Torsionswinkei. von 3°
entsprechenden Lücken d werden zwischen der Außenverzahnung 1S der mittleren Platte 17 und der Innenverzahnung
20 des Drehkranzes 3 gebildet. Demzufolge bewegt sich dio mittlere Platte 17 zusammen mit den Scitenpüatten
12 und wird gegenüber den Flanschen 2 verdreht. Der Zustand bei einem Torsionswinkel von Null ist auch in
Fig.4 dargestellt.
Wenn der Torsionswinkel wia in Fig.5 gezeigt 3° erreicht,
so berühren alle der Federn 26,27 und 27a (in Fig.2) die Seitenkanten der Öffnungen 21 in den Flanschen 2, und
die Innenverzahnung 20 des Drehkranzes 3 greift mit den linken Seiten in Fig.5 entlang der Drehrichtung R in die
Außenverzahnung 18 der mittleren Platte 17.
Wenn der Torsionswinkel mehr als 3° beträgt, werden alle der Federn 26,27 und 27a zusammengedrückt. Demgemäß ist
die Anstiegsrate des Drehmoments, wie anhand der Kennlinie f - g in Fig.3 gezeigt, gegenüber dem Torsionswinkel
hoch, und das einem maximalen Torsionswinkel von 5,5° entpsrechende Drehmoment T3 (Anschlagdrehmoment) ist sehr
groß. Bei einem Torsionswinkel, der größer ist als 3°, wird die mittlere Platte 17 in Fig.1 durch den Drehkranz
3 fest mit den Flanschen 2 verbunden und verdreht: sich gegenüber den Seitenplatten 12 ebenso wie die mit 'ler
Platte 17 verbundenen Zwischenplatten 31. Deshalb kommt es an den Oberflächen der einen großen Reibungsbeiwert
aufweisenden Friktionsplatten 32 zu Schlupfbildung, so daß an der zweiten Kennlinie f - g in Fig.3 ein zweites,
großes Hysterese-Drehmoment H ablesbar ist. Da die Federn 26 und 27 bei Zusammensetzen bereits zusammengedrückt
werden, steigt das Drehmoment bei einem Torsions
winkel von 3 von einem Wert
auf einen Wert
an.
Wenn der Torsionswinke.l 5,5 erreicht ist, gelangen die Zapren
13 in Fig.2 zur Anlage an den Kanten der Längsöffnungen
15 in den Flanschen 2, so daß eine weitere Torsion bzw.
Verdrehung verhindert wird.
Wenn das Drehmoment von dem Maximalwert T3 auf 0 kgm abfällt,
erfolgt die Betätigung der einzelnen Teile im wesentlichen umgekehrt, und der Torsionswinkel verkleinert
sich auf 0°. Während sich der Torsionswinkel verkleinert, ändern sich Hysterese und Anstieg der Kennlinie
in Fig.3 auf einmal. Die Betätigung der mittleren Platte 17 ist wie folgt: In Fig.6 sind die rechten Anschläge
bzw. Stopper 28 der mittleren Platte 17 durch Lücken d2 / die einem Torsionswinkel 2,5
(5,5° - 3°)
entsprechen, von den zusammengedrückten Federn 26 und
entfernt bzw. beabstandet angeordnet. Während sich die
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
- 11 -
Teile aus der in Fig.6 in die in Fig.5 gezeigte Position
bewegen, dehnen sich die Federn 26 und 27 aus, und die Seitenplatten 12 bewegen sich nach rechts in Fig.6,
mit anderen Worten, die Flansche 2 bewegen sich nach links in Fig.6, wobei die Lücke d~ kleiner wird. Da
bei diesem Vorgang jeder linker Anschlag 28 in Fig.5 und die linke Seitenkante jeder Öffnung 21 in den
Flanschen 2 mit den Federn 26 in Berührung istr wird
die mittlere Platte 17 gegenüber den Flanschen 2 und dem Drehkranz 3 nicht bewegt, so daß jede rechte Seite
der Zähne der Verzahnung 18 der mittleren Platte zu den Zähnen 20 des Drehkranzes 3 eine Lücke d1 (d + d)
aufweist, die einem Torsionswinkel von 6 entspricht, wie das auch in Fig.6 der Fall ist. Während sich der
Torsionswinkel von 3° verkleinert, wird die mittlere Platte 17 zusammen mit den Seitenplatten 12 und den Federn
26 und 27 nach rechts bewegt, das heißt nur die Flansche 2 bewegen sich nach links, weil die mittlere
Platte 17 durch die Anschläge 28 sowie die Federn 26 und 27 fest mit den Seitenplatten 12 verbunden ist.
Deshalb werden zwischen den Anschlägen 28 und den Seitenkanten der Öffnungen 21 sowie zwischen der Innenverzahnung
20 und der Außenverzahnung 18 jeweils die Lücken d.. und d gebildet, die beide einem Torsionswinkel
von 3° entsprechen, so daß jedes der Teile in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
Im negativen Drehmomentbereich erfolgt die Betätigung der Teile ähnlich der oben beschriebenen Weise und in
umgekehrter Richtung.
Da gemäß vorliegender Erfindung zwei axial beabstandete Flansche 2 vorgesehen sind, läßt sich die Zahl der anzuordnenden
Torsionsfedern 25 verdoppeln, so daß sich das
Anschlagdrehraoment T3 vergrößert, was für Kupplungsschei-
ben, die in Schwerlastfahrzeugen verwendet werden, erstrebenswert
und vorteilhaft ist. Durch die größere Anzahl von Federn 25 wird der durch jede Feder 25 auf die
Seitenkanten der öffnungen 21,22 und 23 ausgeübte Druck und infolgedessen der damit verbundene Verschleiß verringert
und Dauerhaftigkeit erhöht. Da die Dicke der Scheibe (die axiale Länge zwischen beiden Seitenplatten
12) insgesamt größer ist, ist die Tragfestigkeit der Teile untereinander und der Nabe sehr gut. Pa Torsionswinkel,
Drehmomentcharakteristik sowie Hysterese h und H bei der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veränderlich sind, können Drehmomentstöße sowohl im kleinen als auch großen Drehmomentbereich
effektiv gedämpft werden.
Nach einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung
können zwei Arten von Lücken d und d1 unterschiedlich ausgestaltet sein, so daß der zweite Torsionsbereich
und der zweite Hysteresebereich verschieden sind. Ferner ist die Verwendung von drei oder mehr Arten von Torsionsfedern
möglich, so daß sich die Torsionscharakteristik zwei- oder mehrmals ändert. Außerdem können
drei oder mehrere Flansche 2 vorgesehen werden.
Obgleich die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, lassen sich bauliche Details, Kombination und Anordnung der Teile
modifizieren, ohne dabei vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsscheibe die zur Verwendung im Zusammenhang mit großen, für Hochleistung
ausgelegten Kupplungsscheiben geeignet ist. Die erfindungsgemäße Dämpfungsscheibe weist eine an eine
Ausgangswelle gekeilte Nabe, zwei oder mehr axial beabstandete, ringförmige und drehbar am Außenumfang
der Nabe befestigte Plansche, zu beiden Seiten eines jeden Flansches angeordnete ringförmige Seitenplatten,
im wesentlichen sich in Drehrichtung der Scheibe erstreckende, in öffnungen, die in den Flanschen und
Seitenplatten ausgebildet sind, angeordnete Torsionsfedern auf, durch welche jedes Paar der Seitenplatten
an dem angrenzenden Flansch befestigt ist, sowie ein mit den Flanschen verbundenes Drehmomentaufnahmeteil.
Jeweils eine der Seitenplatten ist mit der Nabe verbunden .
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 8I, D-8 München 81 | • · | Längsöffnungen | ' öffnungen | • · | Torsionsfedern | • * | gewellte Feder | • · | konische Feder | |
1. | .. Keilnabe | Boli.en bzw. Zapfen | Schraubenfeder mit großem Durchmesser | Zwischenplatte | Friktionsring | |||||
2. | ringförmige Flansche | ringförmige mittlere Platte | * *"]■ Schraubenfeder mit kleinem Durchmesser •. J |
Friktionsplatte | ||||||
3. | zylinderförmiger Drehkranz | Außenverzahnung | gebogene Anschläge bzw. Stopper | radial nach außen abragende Vorsprünge | ||||||
4. C |
Bolzen | |||||||||
D m 6. |
• « Außenverzahnung des Drehkranzes |
.. Innenverzahnung | ||||||||
7. | ringförmige Platte | « · | ||||||||
8. Q |
Innenverzahnung | • · | ||||||||
10. | • · Reibbeläge bzw. Drehmomentaufnahmeteil |
• · - | ||||||||
11. | Seitenplatten | |||||||||
12, | Seitenplatten | |||||||||
13. | Stufenbolzen | |||||||||
14. | ||||||||||
15. | ||||||||||
16. | ||||||||||
17. | ||||||||||
18. | ||||||||||
19. | ||||||||||
20. | ||||||||||
21. | ||||||||||
22. | ||||||||||
23. | ||||||||||
24. | ||||||||||
25. | ||||||||||
26. | ||||||||||
27. | ||||||||||
27a. | ||||||||||
28. | ||||||||||
29. | ||||||||||
30. | ||||||||||
31 . | ||||||||||
32. | ||||||||||
33. | ||||||||||
34. | ||||||||||
35, | ||||||||||
36. |
37... Friktionsplatte 38.,., Vorsprünge
lilt till
Claims (4)
1. Dämpfungsscheibe gekennzeichnet
durch eine an eine Ausgangswelle gekeilte Nabe (1),
zwei oder mehr axial beabstandete, am Außenuiufang der
Nabe (1) drehbar befestigte, ringförmige Flansche (2). zu beiden Seiten eines jeden Flansches (2) angeordnete ringförmige
Seitenplatten (11,12; 12,11) , im wesentlichen sich
in Drehxichtung (R) der Scheibe erstreckende und in öffnungen
(21,22,21), die in den Flanschen (2) und den Seitenplatten
(11,1,7) ausgebildet sind, angeordnete Torsionsfedern (25), durch welche jedes Paar von Seitenplatten
(11,12) mit dem angrenzenden Flansch (2) verbunden ist,
und durch ein mit den Flanschen (2) verbundenes Drenraomentaufnahmeteil
(10), wobei eine Platte eines jeden Paares von Seitenplatten mit der Nabe (1) verbunden ist.
2. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine ringförmige mittlere Platte (17) zwischen den axial inneren Seitenplatten
(12) angeordnet und mit einer Verzahnung (18)
versehen ist, die in einem großen Torsionswinkelbereich an dem Drehmomentaufnahmeteil fest angreift, daß
zwischen der mittleren Platte (17) und den angrenzenden
Seitenplatten Friktionselemente (32) angeordnet sind, wodurch in einem großen Torsionswinkelbereich ein großes
Hysteresedrehmoment erzeugt werden kann, und daß zwischen
K «
I ·
1 ·
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DipL-Ing. Otto P.üeci, Dipl.-ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
...·.
A J~ Ct
=ä**4=Sri&fe8=8= den Flanschen (2) und den axial
äußeren Seitenplatton (11) weitere Friktionselemente (38)
angeordnet sind, wodurch von Beginn des Verdrehvorgangs an ein kleines Kysteresedrehmoment erzeugt werden kann.
3. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Torsionsfedern (25) zumindest zwei im Zuge des Verdrehvorganges
nacheinander beaufschlagte Federarten aufweisen.
4. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flansche (2) vorgesehen sind.
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JP55182634A JPS57107433A (en) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | Damper disc |
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DE8137424U Expired DE8137424U1 (de) | 1980-12-22 | 1981-12-22 | Dämpfungsscheibe |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3150877A Expired DE3150877C2 (de) | 1980-12-22 | 1981-12-22 | Dämpfungsscheibe |
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