DE2737473C2 - Verfahren zur Herstellung von Polyätherpolyolen und Verwendung derselben zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyätherpolyolen und Verwendung derselben zur Herstellung von Polyurethan-SchaumstoffenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von unter Normalbedingungen flüssigen PoIyätherpolyolen
durch Umsetzen eines zwei- oder mehrwertigen Alkohols mil einem Alkylenoxyd oder <*-Epoxyd
in Gegenwart eines basischen Katalysators nach anschließende Neutralisation des Katalysators. Unter
den Polyätherpolyolen sollen Polyätherglykole und Polyäther von mehrwertigen Alkoholen mit wenigstens
drei Hydroxylgruppen verstanden werden. Gegenstand der Erfindung ist weiter die Verwendung der so hergestellten
Polyätherpolyole zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen. Unter dem Ausdruck »unter Normalbedingungen
flüssig« wird verstanden, daß diese Verbindungen bei gewöhnlichen Raumtemperaturen
von zum Beispiel 25 bis 30° C flüssig sein sollen.
Polyätherpolyole, die bei der Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen
mit steifem oder flexiblem Charakter Verwendung finden, werden üblicherweise durch
Adduktbi'dung von zweiwertigen oder mehrwertigen Alkoholen mit Alkylenoxyden, wie Äthylenoxyd oder
Propylenoxyd oder sowohl Äthylenoxyd als auch Propylenoxyd in Gegenwart eines alkalischen oder basisehen
Katalysators, wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, quaternären Ammoniumbasen, und verschiedenen
Aminen, hergestellt wobei Kaliumhydroxyd in der technischen Praxis am weitesten Verwendung findet.
Nach vollständiger Umsetzung wird üblicherweise der alkalische Katalysator durch Neutralisation mit Säuren
oder sauren Stoffen, wie Phosphorsäure oder Kohlendioxyd oder mittels saurer Ionenaustauscherharze oder
durch Ausfällen, beispielsweise mit Oxalsäure, wenn Kaliumhydroxyd als Katalysator verwendet worden
war, entfernt. Das erhaltene Kaliumoxalat ist im PoIyätherpolyol
unlöslich und wird verhältnismäßig leicht durch Filtrieren oder ähnliche Verfahrensweisen entfernt
Aus der DE-AS 11 29 290 ist zwar bekannt, festes Polyäthylenoxydgranulat mit bestimmten anorganisehen
oder organischen Säuren zu behandeln, um basische Katalysatorreste zu entfernen, jedoch werden nur
solche Säuren verwendet die in dem zur Suspensionspolymerisation des Äthylenoxyds verwendeten organischen
Lösungsmittel löslich sind und deren Salze mit dem Katalysator wasserlöslich sind, also entfernt werden
können. Wird der alkalische oder basische Katalysator nicht durch Neutralisation oder durch Ausfällung
entfernt, können die Polyätherpolyole nicht in zufriedenstellender Weise zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen
verwendet werden, was besonders für solche Schaumstoffe gilt, die aus höhermolekularen Polyätherpolyolen
hergestellt sind.
Es wurde gefunden, daß bei der Neutralisation alkalischer oder basischer Katalysatoren bei der Polyätherpolyolherstellung
in bestimmter Weise die Neutralisationsprodukte im Gemisch verbleiben können, wodurch
bestimmte ausgeprägte und wesentliche Vorteile erhalten werden. Es wurde gefunden, daß bei der Verwendung
von ölsäure oder Tallölfettsäuren oder diesen und einer Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäure mit höherem
Molekulargewicht oder von Butyl- oder Amylnaphthalinsulfonsäure (wobei Isobutyl- und Isoamylnaphthalinsulfonsäuren
eingeschlossen sind) zur Neutralisation des alkalischen oder basischen Katalysators
insbesondere dann, wenn der Katalysator Kaliumhydroxyd ist, das erhaltene Kaliumoleat oder das erhaltene
Oleat im Gemisch mit dem Kaliumsalz der höheren Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonate oder der Alkylnaphthalinsulfonsäuren
in den Polyätherpolyolen löslich sind. Die erhaltenen Zubereitungen oder Gemische aus
Polyätherpolyolen, die diese Neutralisationsprodukte enthalten, können unmittelbar als solche in Formulierungen
zur Reaktion mit Di- oder Polyisocyanaten für die Herstellung von guten und technisch qualifizierten
Polyurethan-Schaumstoffen verwendet werden. In vielen Fällen brauchen bei der Verwendung dieser PoIyätherpolyol-Zubereitungen
zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen keine zusätzlich«; Katalysatoren
verwendet zu werden oder, falls solche Katalysatoren trotzdem noch benötigt werden, kann ihre Menge
sehr erheblich reduziert werden, ohne daß die wünschenswerten Eigenschaften und Charakteristika der
fertigen, aus solchen Formulierungen hergestellten Polyurethan-Schaumstoffe beeinträchtigt werden. Dies
stellt eine erhebliche wirtschaftliche Ersparnis dar, weil Katalysatoren, wie sie üblicherweise in Polyurethan-Schaumstoff-Formulierungen
verwendet werden, teuer sind und Ersparnisse, die durch Vermindern der erfor-
derlichen Menge bei vorgegebenen Formulierungen erreicht werden, selbst unter Berücksichtigung der Kosten
der ölsäure oder von ölsäure und höheren Alkylbenzol-
oder Alkyltoluolsulfonsäuren oder Alkylnaphthalinsulfonsäuren häufig sehr ansehnlich sind, insbesondere
dann, wenn Polyurethan-Schaumstoffe in sehr großen Mengen hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man nach vollständiger Reaktion aus
dem das Polyäther-polyol enthaltenden Reaktionsgemisch den basischen Katalysator mit wenigstens einer
Verbindung, ausgewählt aus ölsäure und Tallölfettsäuren
allein oder in Verbindung mit einer Sulfonsäure, die eine höhermolekulare Alkylbenzolsulfonsäure oder
Akyltoluolsulfonsäure oder eine Butyl- oder Amylnaphthalinsulfonsäure
ist, neutralisiert
Die Erfindung besitzt folgende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik:
1. Sie vermeidet die Notwendigkeit, alkalische oder basische Katalysatoren, die am Ende des Verfahrens
der Herstellung von Polyätherpolyolen zurückbleiben, zu entfernen. Die Entfernung von Kaliumhydroxyd
als Katalysator aus einem Polyätherpolyol, das für die Herstellung von starren Polyurethan-Schaumstoffen
verwendet wird, bedingt nicht selten erhebliche Verluste der Polyätherpolyole.
2. Sie ergibt Ersparnisse bei der Verwendung üblicher aufwendiger Katalysatoren für die Herstellung von
Polyurethan-Schaumstoffen oder sie vermindert die Menge solcher aufwendiger Katalysatoren, was
die Katalysatorkosten unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren senkt, ohne daß die Qualität
der Polyurethan-Schaumstoffe Einbußen erleidet.
Bei der Neutralisation der basischen Katalysatoren, insbesondere von Kaliumhydroxyd, in den Polyätherpolyolen
können anstelle von ölsäure als solcher Tallölfettsäuren oder Fraktionen davon mit einem hohen Ölsäuregehalt
verwendet werden oder es können iechnische normalerweise flüssige Fettsäuren oder verwandte
Säuren verwendet werden, die einen hohen ölsäureanteil haben oder reich an Ölsäure sind, zum Beispiel in der
Größenordnung von wenigstens 70 oder 75 Prozent ölsäure.
Die Alkylreste der höheren Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäuren,
die in Verbindung mit Ölsäure oder Tallölfettsäuren oder normalerweise flüssigen Fettsäuren
oder verwandten Säuren mit hohem bzw. reichem ölsäuregehalt verwendet werden, können geradkettig
oder verzweigt sein und überwiegend 9 bis 16 Kohlenstoffatome
enthalten, wobei solche besonders brauchbar sind, die einen Alkylrest mit überwiegend 12 Kohlenstoffatomen
aufweisen. Allgemein gilt, daß die höheren Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäuren hauptsächlich
einen höheren Alkylrest enthalten, obwohl kleine Mengen höherer Dialkylreste vorhanden sein können.
Dodecylbenzolsulfonsäure ist besonders geeignet in Verbindung mit ölsäure, um die beschriebenen Neutralisationen
durchzuführen. Andere höhere Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäuren, die verwendet werden
können, die Sulfonsäuren von Nonylbenzol, Decylbenzol, Undecylbenzol, Tridecylbenzol, Tetradecylbenzol,
Pentadecylbenzol und Hexadecylbenzol sowie die Sulfonsäuren der entsprechenden Alkyltoluole sind aber
ebenfalls geeignet.
In solchen Fällen bei denen die Neutralisation mit Ölsäure oder ölsäurereichen Säuregemischen durchgeführt
wird oder mit solchen Säuren in Verbindung mit höheren Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäuren
oder mit Butyl- oder Amylnaphthalinsulfonsäuren ist es wesentlich, daß der neutralisierte basische Katalysator
in Polyätherpolyol löslich ist Dieses Erfordernis gilt für jeden basischen Katalysator, der bei der Herstellung der
Polätherpolyole verwendet worden sein sollte. Falls keine derartige Löslichkeit vorhanden ist, ist die Erfindung
auf eine derartige Situation nicht anwendbar. In denjenigen Fällen, wenn sowohl Ölsäure wie höhere Alkylbenzol-
oder Alkyltoluolsulfonsäuren oder die genannten Alkylnaphthalinsulfonsäuren zur Neutralisation verwendet
werden, schwanken die relativen Mengen von
ölsäure und den höheren Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäbren
oder von der Alkylnaphthalinsulfonsäure, wobei die Menge üblicherweise gleich ist oder in
gewissen Fällen für die ölsäure etwas höher liegt oder für die höheren Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäure
oder Alkylnaphthalinsulfonsäure etwas höher liegt, obwohl in den meisten Fällen nicht wesentlich mehr als
die Hälfte des freien basischen Katalysators, zum Beispiel Kaliumhydroxyd, mit ölsäure neutralisiert wird
und der größte Teil des Restes durch die höhere Alkylbenzol-
oder Alkyltoluolsulfonsäure oder Alkylnaphthaünsulfonsäure. Die Neutralisation muß nicht bis zur
genauen Neutralität führen und üblicherweise kann das Produkt oder das Produktgemisch nach der Neutralisation
eine ersichtliche leicht titrierbare Säure aufweisen in der Größenordnung von 0,05 mÄq/g, oder kann einen
pH-Wert gerade unter 7 aufweisen.
Die Polyätherpolyole, deren Herstellung in Form besonders neutralisierter Zubereitungen Gegenstand der
Erfindung sind, sind an sich bekannte Verbindungen des Standes der Technik. Sie umfassen sowohl lineare wie
auch verzweigtkettige Polyätherpolyole und können einen streng aliphatischen Charakter oder einen aromatisch-aliphatischen
Charakter aufweisen. Beispiele sind in vielen US-PS angeführt, wie in den US-PS 26 74 619,
28 66 774,32 91 845,36 82 845 und 37 02 582. Der Inhalt
dieser Patentschriften bezüglich der Polyätherpolyole wird hierdurch zum Gegenstand der Erfindung, insbesondere
bezüglich von Verbindungen, wie Polytetramethylenäther-glykol, Polypentamethylenäther-glykol, Polyhexamethylenäther-glykol,
Poly-4-phenyI-hexamethylenäther-glykol, Polyäthylen-propylen-äther-glykol; Alkylenoxidaddukte
von aliphtischen zwei- und mehrwertigen Alkoholen, wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol
und höhere Polyäthylenglykole, Propylenglykol, Butylenglykol, Diglycerin und höhere Polyglycerole, Pentaerythrit,
Sorbitol, Sorbit, Mannit, Trimethylolpropan, Trimethylolbenzol, Trimethylolphenole (wobei dieser Ausdruck
generisch für die Monomere, Dimere, Trimere und Tetramere verwendet wird) und Gemische von
zwei oder mehreren dieser Verbindungen. Die Polyätherpolyole werden üblicherweise wie angegeben
durch Adduktbildung der zwei- oder mehrwertigen Alkohole mit Alkylenoxyden oder «-Epoxyden, wie Äthylenoxid,
Propylenoxid, Butylenoxid oder Gemischen sol-
eher Oxide, wie Äthylenoxid und Propylenoxid, oder dadurch, daß zuerst das Addukt des zwei- oder mehrwertigen
Alkohols mit Äthylenoxid und danach mit Propylenoxid oder umgekehrt gebildet wird, hergestellt.
Andere Alkylenoxide und andere «-Epoxide können verwendet werden, jedoch sind vom Standpunkt der
Kosten, von der kommerziellen Verfügbarkeit und auch aus anderen Gründen diejenigen Alkylenoxide, die gegenwärtig
für die Adduktbildung mit den zwei- und
mehrwertigen Alkoholen verwendet werden, um die Polyätherpolyole herzustellen, Äthylenoxid und Propylenoxid.
Wie vorher erwähnt, werden solche Adduktbildungen üblicherweise in Gegenwart von alkalischen
oder basischen Katalysatoren, am häufigsten Kaliumhydroxid, durchgeführt. Die Polyätherpolyole können ein
niedriges, mittleres oder hohes Molekulargewicht aufweisen, wobei diese und andere Faktoren eine wesentliche
Rolle spielen, wie an sich bekannt ist, bezüglich der Tatsache, ob starre oder flexible Polyurethan-Schaumstoffe
hergestellt werden, wenn diese Polyurethan-Schaumstoffe hergestellt werden, wenn diese Polyätherpolyole
mit Di- oder Polyisocyanaten zur Herstellung dieser Schaumstoffe umgesetzt werden. Typische Molekulargewichte
der zur Herstellung der Polyurethan-Schaumstoffe verwendeten Polyätherpolyole sind 450
bis 600 und 1000 bis 1200 oder darüber.
Die Erfindung ist allgemein auf Polyätherpolyole in breitem Sinne anwendbar, wobei ein alkalischer oder
basischer Katalysator, insbesondere Kaliumhydroxid, bei der Herstellung verwendet wurde, jedoch ist sie besonders
anwendbar auf die Neutralisation von oxyalkylierten Trimethylolphenolen, insbesondere den propoxylierten
Polymethylolphenolen, die m der US-PS 36 82 845 beschrieben werden.
Im Falle der oxyalkylierten Trimethylolphenole werden insbesondere dann, wenn sowohl Ölsäure wie eine
höhere Alkylbenzolsulfonsäure zur Neutralisation verwendet werden, nicht nur die genannten Vorteile der
Neutralisation erzielt, sondern zusätzlich wird durch die Gegenwart des Restes der höheren Alkylbenzol- oder
Alkyltoluolsulfonsäure auch die Löslichkeit des oxialkylierten Trimethylolphenols in höhermolekularen Polyolen
und in Chlorfluoräthylenverbindungen, die üblicherweise bei Formulierungen für Polyurethan-Schaumstoffe,
insbesondere bei der Herstellung von starren Schaumstoffen, verwendet werden, verbessert.
Die Di- und Polyisocyanate, die für die Herstellung der Polyurethan-Schaumstoffe verwendet werden unter
Verwendung der besonderen neutralisierten Polyätherpolyole der Erfindung, die erfindungsgemäß hergestellt
wurden, sind an sich bekannt und erfordern keine ausführliche Erwähnung. Hierzu gehören unter anderem
Tolylen-2, 4-diisocyanat; Tolylen-2,6-diisocyanat; sowohl starrer wie flexibler Art, die an sich bekannt
sind, in zahlreichen Patentschriften und anderen Publikationen gefunden werden, wobei in der vorliegenden
Erfindung keine Beanspruchung bestimmter Formulierungen als solcher erfolgt mit der Ausnahme, daß sie die
Verwendung der besonders neutralisierten Polyätherpolyole der Erfindung umfassen sollen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindungsdurchführung, sollen jedoch die Erfindung nicht beschränken,
da zahlreiche andere Polyätherpolyole hergestellt werden können und die Verwendung verschiedener
alkalischer oder basischer Katalysatoren unter Anwendung des neuartigen Prinzipgs und der neuartigen
Richtlinien erfolgen kann, die in der Erfindung gelehrt werden. Es können zahlreiche starre und flexible
Polyurethan-Schaumstoffe aus derartigen besonders neutralisierten Polyätherpolyolen hergestellt werden,
wobei in bestimmten Fällen der Vorteil genutzt wird, daß die Notwendigkeit vermieden wird, teure Katalysatoren
anzuwenden, wie dies bei vielen gegenwärtig handelsüblichen Schaumstoffen der Fall ist, oder daß man
die Verwendung von geringeren Mengen solcher teuren Katalysatoren möglich macht, ohne daß die Qualität
oder die gewünschten Eigenschaften der Polyurethan-Schaumstoffe nachteilig beeinflußt oder wesentlich beeinträchtigt
werden. Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind auf das Gewicht bezogen und
die genannten Temperaturen beziehen sich auf Grad C.
Bestandteile
Gewichtsteile
Phenol (90%) 313,2
Formaldehyd (37%) 729,7
Propylenoxid 675
Kaliumhydroxid (50% wäßrige Lösung) 31
In einem geschlossenen Reaktor, der mit einem Rührer, einem Thermometer und Vorrichtungen zum Kühlen
und zum Erhitzen versehen war, wurden das Phenol und das Formaldehyd zugefügt, die zusammen auf 75°C
80 :20-Gemische der 2,4- und 2,6-tolylen-diisocyanate 45 erhitzt wurden, wonach 21 Gewichtsteile Kaliumhydro-
sowie Gemische der 2,4- und 2,6-tolylen-diisocyanate in xid zugegeben wurden, während die Temperatur von
verschiedenen Verhältnissen, z. B. 65 :35; Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat;
4,4'-Methylen-bis-cydohexyl-diisocyanat; Isophoron-diisocyanat; Polymethylen-poly-
50 etwa 750C aufrecht erhalten wurde. Das erhaltene Gemisch
wurde bei dieser Temperatur zwei Stunden gehalten. Es wurde danach auf 6O0C gekühlt und mit 350
Teilen des Propylenoxids allmählich über einen Zeitraum von etwa 6 Stunden versetzt, wobei der pH/Wert
von 9 auf 12 anstieg. Das Reaktionsgemisch wurde danach auf 1200C unter vermindertem Druck erhitzt, 14m
den Feuchtigkeitsgehalt auf 1 Prozent oder darunter zu
phenylisocyanate und Naphthalin-triisocyanat.
Bei der Herstellung der Polyurethan-Schaumstoffe unter Verwendung der besonders neutralisierten Polyätherpolyole
werden letztere in Formulierungen verwendet und mit Di- oder Polyisocyanaten geiräß den an
sich bekannten Verfahrensweisen umgesetzt, wozu auf 55 vermindern. Danach wurden die restlichen 10 Teile Kaverschiedene
US-PS verwiesen wird, z. B. 30 72 582, liumhydroxid zugegeben und das Gemisch erneut auf
32 4 5 92,32 65 641 und 36 82 845. In ähnlicher Weise 120° C unter vermindertem Druck erhitzt, um den
werden dann, wenn äußere Katalysatoren zusätzlich Feuchtigkeitsgehalt auf 1 Prozent oder darunter zu ververwendet
werden, diese sowie Emulgatoren, Stabilisa- mindern. Die restlichen 325 Teile Propylenoxid wurden
toren, Treibmittelsysteme einschließlich der einstufigen 60 danach allmählich über einen Zeitraum von 5 Stunden
Verfahrensweise und Verfahrensweisen unter Verwen- zugesetzt, während die Temperatur des Reaktionsgemisches
auf 1200C gehalten wurde. Die Ausbeute des erhaltenen
Polyoläthers in der Form eines propoxylierten Polymethylphenols betrug 1175 Teile. Das Produkt hat-65
te eine Hydroxyzahl von 495 (entspechend einem Hydroxylwert von 8,84 mÄq/g) und einem Basengehalt von
0,07 mÄq/g. Das Polyätherpolyol-Produkt wurde in drei
dung von Prepolymeren zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffe
verwendet, wie es bei einigen der genannten Patentschiften sowie in den US-PS 29 49 434,
48 691, 30 26 275, 30 36 021, 30 49 513 und 30 78 239 beschrieben ist.
In ähnlicher Weise können zahlreiche Formulierungen zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen
Portionen, A, B und C, aufgeteilt, wobei jede Portion aus
1OO Gewichtsteilen bestand, und in der folgenden Weise
behandelt.
A. Zu 100 Gewichtsteilen wurden 2 Teile Oxalsäure bei 1000C zugesetzt und das Produkt danach filtriert.
Bei der Analyse zeigte das Produkt eine Hydroxylzahl von 495, eine Säurezahl von 1,0, 100 ppm Kalium und
einen pH-Wert von 4,5.
B. Zu 100 Teilen wurden 5 Teile ölsäure zugefügt, und
das erhaltene Produkt zeigte bei der Analyse eine Saurezahl
von 2,2 und einen pH-Wert von 7.
C. Zu 100 Teilen wurden 2,5 Teile Dodecylbenzolsulfonsäure
und 2,5 Teile Ölsäure zugefügt, und anschließend zeigte das erhaltene Produkt bei der Analyse eine
Säurezahl von 2,8 und einen pH-Wert von 6,8. ΐί
Die genannten Polyätherpolyol-Produkte A, B und C, die in der genannten Weise behandelt worden waren,
wurden dann jeweils für den folgenden Ansatz verwendet, um ihre Brauchbarkeit zur Herstellung von starren
Polyurethan-Schaumstoffen zu prüfen:
25
30
35
40
45
50 kol. Die folgende Tabelle I beschreibt summarisch die
Ergebnisse der Versuche:
Gewichtsteile | |
Polyätherpolyol | 60 |
Hydrolysierbares oberflächen | |
aktives Silicon-glykol-copoly- | |
merisat | 0,8 |
Wasser | 0,2 |
Trichlorfluormethan | 23 |
Polymethylen-polyphenyliso- | |
cyanat | 79 |
Die ersten vier Bestandteile wurden bis zur Homogenität zusammen unter Rühren vermischt. Das Isocyanat
wurde danach zugefügt und das Gemisch wurde etwa 15 Sekunden gerührt und in eine Schachtel gegossen. Die
Ergebnisse sind unten tabellarisch aufgeführt. Da das Polyätherpolyol A in dem obigen Ansatz nicht aufgeschäumt
werden konnte, wurde eine ausreichende Menge Amin-Katalysator zugefügt, so daß ein Schaumstoff
hergestellt werden konnte. Der Ansatz zur Herstellung von diesem Schaumstoff ist wie folgt:
Gewichtsteile
Polyätherpolyol A 60
Hydrolisierbares oberflächenaktives Silicon-glykol-copolymerisat 0,8
Wasser 02
Dimethyläthanolamin 0,5
33%ige Lösung von Triäthylendiamin in Dipropylenglykol 0,5
Trichlorfluormethan 23
Trichlorfluormethan 23
Polvmethylen-polyphenylisocyanat 79
55
Das Verfahren, das zur Herstellung des Polyurethan-Schaumstoffes verwendet wurde, ist das gleiche wie
oben. Der Schaumstoff, der aus dem Polyätherpolyol A
gemäß der ersten Polyurethan-Formulierung hergestellt werden sollte, wird unten als Ai bezeichnet, während
der Schaumstoff, der aus Polyätherpolyol A gemäß der zweiten Polyurethan-Formulierung hergestellt werden
sollte, unten als A2 bezeichnet wird. Es ist festzustellen,
daß die beiden Formulierungen sich nur darin unterscheiden, daß die zweite Formulierung Amin-Katalysatoren
enthält, nämlich Dimethyläthanolamin und eine 33%ige Lösung von Triethylendiamin in Dipropylengly-
Kreme | Steigedauer | Zelleigenschaften | |
bildungsdauer | Sekunden | ||
Sekunden | |||
A1 | _ | _ | Vollständiges |
Zusammenfallen | |||
A2 | 80 | 450 | feinzellig, ziem |
lich bröckelig | |||
B | 30 | 70 | feinzellig, |
nicht bröckelig | |||
C | 70 | 220 | feinzellig, |
nicht bröckelig |
Es wurde ein Polyätherpolyol in üblicher Weise in Gegenwart von Kaliumhydroxid als Katalysator hergestellt,
indem zuerst allmählich Propylenoxid zu Glycerin zugefügt wurde, bis eine Hydroxylzahl 50 erhalten wurde,
und danach Äthylenoxid bis zu einer Hydroxylzahl von 45 zugefügt wurde. Wenn das erhaltene Polyätherpolyol
mit dem Produkt A von Beispiel 1 vermischt wurde, wurde ein wolkiges Gemisch erhalten, das innerhalb
weniger Stunden abzusitzen begann.
Wenn das Polyätherpolyol gemäß Beispiel 2 mit ölsäure
und Dodecylbenzolsulfonsäure gemäß Produkt C von Beispiel 1 neutralisiert wurde, wurde ein klares Gemisch
erhalten, das nach einigen Monaten noch keine Auftrennung zeigte. Dieses neutralisierte Polyätherpolyol
wurde dann wie folgt zur Herstellung eines Polyurethan-Schaumstoffes verwendet:
Gewichtsteile | |
Neutralisiertes Polyäther | |
polyol | 100 |
Wasser | 0,05 |
Trichlorfluormethan | 2,00 |
Tetramethyl-butan-diamin | 1,00 |
Organozinnverbindung | |
(carboxyliert) | |
(Witco Chemical Corporation) | 0,05 |
Nicht-hydrolysierbares ober | |
flächenaktives Silicon-glykol- | |
Copolymer | 1,00 |
2,4- und 2,6-Phenyldiiso- | |
cyanatgemisch | 54,1 |
Die ersten fünf Bestandteile wurden miteinander vermischt und in eine Mischkopf in Form eines Stroms
eingemessen, und das Isocyanat als zweiter Strom eingemessen. Es wurde ein feinzelliger Schaumstoff erhalten,
der die in der folgenden Tabelle II angegebenen Eigenschaften hatte:
Kremebildungsdauer
Steigedauer
Zeit bis KJebfreiheit
Dichte beim freien
Verschäumen
15 s.
60s.
40 s.
60s.
40 s.
0,195 g/cm3
Nach dem Eingießen in eine Form wurde eine hervor-
ragende Wiedergabe der Form über einen Bereich der Schaumdichten von 0,24 bis 0,56 g/cm3 erzielt. Die Entformungszeit
betrug etwa 2V2 Minuten und es wurden keine Brüche an den unterschnittenen Teilen der Form
gezählt.
Es wurde ein Polyäther aus Sorbit und Propylenoxid in üblicher Weise hergestellt unter Verwendung von
Kaliumhydroxid als Katalysator bis zu einer Hydroxylzahl von 500. Die schüeßliche Alkalinität betrug
0,05 mÄq/g. Der Polyäther wurde in zwei Teile geteilt. Ein Teil wurde mit Magnesiumsilikat behandelt, um das
Kaliumhydroxid zu entfernen. Zum andern Teil wurden 1,5 Prozent Ölsäure und 5,5 Prozent Dodecylbenzolsulfonsäure
zugeführt. Die Analysen sind im folgenden angegeben:
Behandelt mit | Neutralisiert mit |
Magnesiumsilicat | 1,5% ölsäure - |
1,5% Dodecyl- | |
benzol-sulfonsäure |
Hydroxylzahl 500 490
Säurezahl 0,5 0,2
Kalium 10 ppm —
pH-Wert 6,5 7,1
bekannte Katalysatoren zwar verwendet werden, aber deren Mengen wesentlich kleiner sind, als sie sein würden,
wenn diese in anderartigen Formulierungen verwendet würden, z. B. in der Größenordnung von 20 bis
60 Prozent, bezogen auf die gewöhnlichen Mengen solcher üblichen und aufwendigen Katalystoren je nach
der bestimmten Polyurethan-Formulierung, die beteiligt ist, und dem bestimmten Ergebnis, das hinsichtlich der
Polyurethan-Schaumstoffe erhalten werden soll.
Weitere Beispiele für die Herstellung von Polyätherpolyolen gemäß der Erfindung sind im folgenden angegeben:
Diese beiden Proben aus Polyätherpolyolen wurden gemäß dem ersten Ansatz von Beispiel 1 verschäumt;
Gewichtsteile
Polyätherpolyol 60,0
Hydrolysierbares oberflächenaktives Silicon-glykol-Copolymerisat 0,8
Wasser 0,2
Trichlorfluormethan 23
Polymethylen-polyphenylisocyanat 79
Ein zufriedenstellender Schaum wurde mit der Probe erhallen, die mit Dodecylbenzolsulfonsäure und ölsäure
neutralisiert worden war. Es wurde jedoch kein Schaumstoff erhalten aus der Probe, die mit Magnesiumsilikat
behandelt worden war, ausgenommen durch Zusatz von Amin-Katalysatoren wie gemäß der zweiten
Polyurethan-Formulierung gemäß Beispiel 1.
Die vorstehenden Beispiele 1 und 3 zeigen, daß gute Polyurethan-Schaumstoffe mittels ölsäure erhalten
werden können und daß durch die Kombination von Ölsäure und Dodecylbenzolsulfonsäure bei der Neutralisation
der Polyätherpolyole, sofern derartige PoIyätherpolyole zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen
verwendet werden, ohne daß die Notwendigkeit auftritt, weitere zusätzliche Katalysatoren in den Polyurethan-Formulierungen
zu verwenden, die Notwendigkeit zur Verwendung teurer Amin-Katalysatoren vermieden wird, wie solcher, die oben beispielsweise
genannt wurden. Dies stellt einen Extremfall dar. In anderen Fällen können die Polyätherpolyole, die mit Ölsäure
neutralisiert worden sind bzw. mit Ölsäure-Dodecylbenzolsulfonsäure-Kombinationen
neutralisiert worden sind, bei Polyurethan-Formulierungen verwendet werden, um Polyurethan-Schaumstoffe herzustellen,
wobei die genannten Amin-Katalysatoren oder andere
Es wurde ein propoxyliertes Polymethylolpheno! gemäß
US-PS 36 82 845 unter Verwendung von Natriumhydroxid als Katalysator hergestellt, wobei das Polyätherpolyol
eine Hydroxylzahl von 400 und eine Alkalinität von 0,05 mÄq/g aufwies, mit der Ausnahme, daß
die Neutralisation mit gleichen Teilen ölsäure und Dodecylbenzolsulfonsäure
in einr Menge von insgesamt 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyätherpolyol, durchgeführt wurde.
Es wurden 820 Teile Trimethyloläthan, 820 Teile Trimethylolpropan
und 2 Teile Kaliumhydroxid vermischt und in einen Autoklaven gebracht, der anschließend auf
1350C erhitzt wurde. Äthylenoxidgas wurde alimählich
über einen Zeitraum von 3 Stunden in das Gemisch in den Autoklaven eingeleitet, während die genannte Temperatur
aufrecht erhalten wurde, bis insgesamt 1160Tei-Ie
eingeführt waren und ein Druck von 1,75 kg/cm2 in dem Autoklaven während der Äthoxylierungsreaktion
aufrecht erhalten wurde. Das erhaltene Produkt wurde in zwei gleiche Teile geteilt, wobei der eine Teil mit
ölsäure und der andere Teil mit einem Gemisch aus gleichen Teilen ölsäure und Dodecylbenzolsulfonsäure
neutralisiert wurde.
Es wurden 492 Teile Pentaerythrit, 1148 Teile Trimethylolpropan
und 1 Teil Natriumhydroxid vermischt und auf 1500C erhitzt. Es wurde danach Äthylenoxidgas allmählich
über einen Zeitraum von 3 Stunden in das Gemisch in einem Autoklaven eingeleitet, während eine
Temperatur von 135 bis 1500C aufrecht erhalten wurde,
bis insgesamt 1160 Teile eingeleitet waren und ein Druck von 1,75 bis 3,5 kg/cm2 im Autoklaven während
der Äthoxylierung aufrecht erhalten wurde. Das erhaltene Produkt wurde in zwei gleiche Teile geteilt, wobei
ein Teil mit Tall-Ölfettsäuren neutralisiert wurde und
der andere Teil mit einem Gemisch aus Tallölfettsäuren und Dodecyltoluolsulfonsäure in einem Gewichtsverhältnis
von 2 :1 neutralisiert wurde.
In einen gerührten Reaktor wurden 2650 Teile von 37%igem Formaldehyd und 1205 Teile von 85%igem
Phenol eingebracht, der Reaktorinhalt auf 900C erhitzt
und 30 Teile Kaliumhydroxid über einen Zeitraum von einer halben Stunde zugegeben, während der Inhalt auf
900C gehalten wurde. Der Reaktorinhalt wurde dann bei dieser Temperatur für etwa eine weitere Stunde
11
gehalten. Danach wurde der Inhalt schnell auf 600C gekühlt,
wonach über einen Zeitraum von etwa 5 Stunden 1265 Teile Propylenoxid zugesetzt wurden und das Reaktionsgemisch
auf 600C gehalten wurde. Die Reaktion wurde laufen gelassen, bis die Umwandlung in Hydroxypropyläther-Gruppen
erfolgt war." Der Reaktor wurde danach unter verminderten Druck gesetzt, die Temperatur
auf 125°C erhöht und hierbei gehalten, bis der Feuchtigkeitsgehalt unter 0,1% gesunken war. Danach
wurden weitere 80 Teile 50%iges Kaliumhydroxid zugefügt und 2140 Teile Propylenoxid über einen Zeitraum
von etwa zehn Stunden zugesetzt bei der Temperatur von 1250C oder etwas darunter. Nachdem das
Propylenoxid reagiert hatte, wurde das Reaktionsprodukt unter vermindertem Druck abgestreift. Das erhaltene
propoxylierte Polymethylolphenoi wurde in 5 gleiche Teile (a), (b), (c), (d) und (e) eingeteilt und wie folgt
behandelt:
(a) Diese Verbindung wurde mit ölsäure neutralisiert.
(b) Diese Verbindung wurde mit Tallölfettsäuren neutralisiert.
(c) Diese Verbindung wurde mit einem Gemisch von gleichen Gewichtsteilen ölsäure und Hexadecylbenzolsulfonsäure
neutralisiert.
(d) Diese Verbindung wurde mit einem Gemisch aus Tallölfettsäuren und Hexadecyltoluolsulfonsäure
Im Gewichtsverhältnis 3 :1 neutralisiert.
(e) Diese Verbindung wurde mit einem Gemisch von ölsäure und Amylnaphthalinsulfonsäure in einem
Gewichtsverhältnis 4 :1 neutralisiert.
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40
45
50
55
60
65
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von unter Normalbedingungen
flüssigen Polyäther-polyolen duch Umsetzen eines zwei- oder mehrwertigen Alkohols mit
einem Alkylenoxyd oder Λ-Epoxyd in Gegenwart eines basischen Katalysators und anschließende
Neutralisation des Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man nach vollständiger Reaktion
aus dem Polyäther-polyol enthaltenden Reaktionsgemisch den basischen Katalysator mit wenigstens
einer Verbindung, ausgewählt aus Ölsäure und Tallölfettsäuren allein oder in Verbindung mit
einer Sulfonsäure, die eine höhermolekulare Alkylbenzolsulfonsäure
oder Alkyltoluolsulfonsäure oder eine Butyl- oder Amylnaphthalinsulfonsäure ist, neutralisiert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als basischen Katalysator Kaliumhydroxyd
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkylenoxyd oder Λ-Epoxyd Äthylenoxid oder Propylenoxyd einsetzt und daß
man zum Neutralisieren als Sulfonsäure Dodecylbenzolsulfonsäure verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyäther-Polyole äthoxylierte
oder propoxylierte Polymethylolphenole hergestellt werden und daß man zum Neutralisieren als Sulfonsäure
Dodecylbenzolsulfonsäure verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymethylolphenole äthoxylierte
oder propoxylierte Trimethylolphenole hergestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trimethylolphenol mit Propylenoxyd
in Gegenwart von Kaliumhydroxyd als Katalysator umsetzt und nach vollständiger Reaktion
das im Reaktionsgemisch enthaltene Kaliumhydroxyd mit ölsäure oder ölsäure in Verbindung mit einer
Dodecylbenzolsulfonsäure neutralisiert.
7. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten flüssigen Polyäther-polyole
zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen.
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