DE2737053B2 - Landwirtschaftlich nutzbares Arbeitsgerät - Google Patents
Landwirtschaftlich nutzbares ArbeitsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenes landwirtschaftlich nutzbares
Es ist bereits ein Bodenbearbeitungsgerät bekannt, das aus zwei über eine Halterung miteinander
horizontal schwenkbar verbundenen Seitenrahmen besteht, an denen zahlreiche Bodenbearbeitungswerk
zeuge angeordnet sind. Die Seitenrahmen sind über
zwei diagonal verlaufende Stangen an eine Halterung gelenkig angeschlossen, die mit dem verstellbaren Teil
der Anhängevorrichtung fest verbunden ist, so daß
durch Herausziehen des verstellbaren Teiles die Seitenrahmen nur in einem bestimmten Winkelbereich
verstellt werden können. Es ist jedoch nicht möglich,
über das verstellbare Teil der Anhängevorrichtung die
Seitenrahmen in eine Transportsteilnng zu verstellen. Sollten beispielsweise die Seitenrahmen in eine
Transportstellung verstellt werden, so müssen die hierzu vorgesehenen Bolzen entfernt und die Stangen nach
innen geschwenkt werden, um dann anschließend die Seitenrahmen an die Anhängevorrichtung heranzuschwenken. In dieser Stellung wird das Gesamtgewicht
der Seitenrahmen von dem hinteren Querträger aufgenommen, so daß sich eine derartige Vorrichtung
nur für relativ schmale Arbeitsgeräte eignet (US-PS 22 26 586).
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß US-PS 22 26 586 sind die Stangen in der Mitte gelenkig
miteinander verbunden und werden für die Transportstellung eingeknickt Da die eingeknickten Stangen
jedoch in der TransportsteJlung einenends mit dem Seitenrahmen, anderenends mit der Anhängevorrichtung gelenkig verbunden bleiben, kann ein Teil des
Gewichtes der Seitenrahmen über die Stangen auf der Anhängevorrichtung abgestützt werden. Durch die
zweiteilige Ausbildung der Stangen werden die Stangen übermäßig auf Biegung beansprucht, da das Gewicht
der Seitenrahmen auf das äußere Ende der entsprechenden Stange, die mit der Anhängevorrichtung verbunden
ist, wirkt Auch bei dieser Anordnung ist es nicht möglich, die Seitenrahmen über das Zugfahrzeug in eine
Transportstellung zu schwenken.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Arbeitsgerät derart auszubilden, daß es
auf einfache Weise über das Zugfahrzeug in eine Transportstellung verstellbar ist, in der das Arbeitsgerät js
insgesamt mit einem Minimum an Platz auskommt. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Da die erfindungsgemäßen Stangen in jeder beliebigen Stellung der Seitenrahmen einenends gelenkig mit dem
Seitenrahmen, anderenends mittel- oder unmittelbar gelenkig miteinander verbunden sind, können die
Seitenrahmen durch das Zugfahrzeug vollständig in eine Transportstellung verschwenkt werden, da die Anhängevorrichtung zwischen den beiden Extremstellungen
gemeinsam mit den Stangen verstellbar ist. Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der Stangen
können diese ferner als Stützvorrichtung für die äußeren Enden der Seitenrahmen dienen, so daß die
Querträger nicht mehr das gesamte Gewicht der Seitenrahmen aufzunehmen brauchen. Da die Gelenkvorrichtung innerhalb der äußeren Begrenzung des
Querträgers liegt, können die Seitenrahmen ">ehr dicht
aneinander herangeschwenkt werden. Außerdem ist es möglich, einen Teil der Arbeitsgeräte am Querträger zu
belassen, so daß diese für die Transportfahrt nicht mitverschwenkt zu werden brauchen. Somit kann ferner
eine Entlastung der Seitenrahmen vorgenommen werden.
Ferner läßt sich durch die relativ breiten Querträger eine bessere Arretierung der Seitenrahmen in der
Arbeitsstellung vornenmen, so daß die Biegekräfte während der Arbeitsstellung am feststehenden Querträger klein gehalten werden, zumal die Arretierungsvorrichtung mit Abstand zu den Gelenkvorrichtungen am
Querträger angeordnet sind.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung
sind Geeenstand der Ansprüche 2 — 12.
Zwei Ausführungsbeispiele eines Arbeitsgerätes nach der Erfindung werden anhand der Zeichnung im
folgenden näher erläutert Es zeigt
Fig.). eine Draufsicht eines Arbeitsgerätes in
Transportstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht des Arbeitsgerätes in Arbeitsstellung mit sich nach hinten erstreckenden Sä- bzw.
Pflanzvorrichtungen,
Fig.3 eine Arretierungsvorrichtung zum Feststellen
der Seitenrahmen in der Transportstellung,
Fig.4 eine Seitenansicht der Arretierungsvorrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 die Seitenansicht der Arretierungsvorrichtung gemäß Fig.3 und Fig.4 in der die Seitenrahmen
sichernden Stellung,
{"i g. 6 eine Draufsicht gemäß F i g. 5,
Fig.7 eine Schnittdarstellung einer teleskopartig
ausgebildeten Anhängestrebe mit Arretierungsvorrichtung,
Fig.8 eine Ansicht entlang der Linie 8-8 gemäß
Fig. 7,
Fig.9 eine Draufsicht einer rollenartigen Abstützvorrichtung für den hinteren Teil der Anhängestrebe,
Fig. 11 eine Darstellung einer weiteren Arretierungsvorrichtung zum Feststellen der Seitenrahmen im
größeren Maßstab,
F i g. 12 eine Darstellung der Arretierungsvorrichtung im größeren Maßstab gemäß F i g. 11,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung der Arretierungsvorrichtung gemäß F i g. 11 entlang der Linie 13-13,
Fig. 14 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Arbeitsgerätes,
F i g. 16 eine Teilansicht einer weiteren Arretierungsvorrichtung.
In der Zeichnung sind in F i g. 1 und 2 das erste Ausführungsbeispiel und in Fig. 14 und 15 das zweite
Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Ein quer zur Fahrtrichtung verlaufender Hauptrahmen 10 weist zwei gelenkig angeschlossene Seitenrahmen 12 auf und eine sich in Fahrtrichtung erstreckende
Anhängevorrichtung 14.
Der quer verlaufende Hauptrahmen 10 ist mit einem Querträger 16 ausgerüstet, der sich auf Laufrädern 18
abstützt. Von dem Querträger 16 erstrecken sich zahlreiche Arbeitsgeräte, beispielsweise Pflanzvorrichtungen 20, nach hinten.
Die in Fig.2 und 14 dargestellten Seitenrahmen 12
sind gelenkig an den quer verlaufenden Hauptrahmen 10 angeschlossen und erstrecken sich von diesem
seitlich nach außen. Ein jeder Seitenrahmen 12 weist zahlreiche, sich nach hinten erstreckende Pflanzvorrichtungen 20 auf. Der Seitenrahmen 12 besteht aus einem
inneren Rahmenteil 22 und einem äußeren Rahmenteil 24, die an ihren entsprechenden Enden über Träger 26
und 28 miteinander verbunden sind. Ein jeder innere Rahmenteil 22 verläuft parallel zu einem jeden äußeren
Rahmenteil 24. Befindet sich das Arbeitsgerät in seiner Arbeitsstellung, so liegt der äußere Rahmenteil 24 auf
der gleichen quer verlaufenden Ebene des Querträgers 16, während der innere Rahmenteil 22 mit Abstand zum
Querträger 16 angeordnet ist und parallel zu diesem verläuft. Ein jeder Seitenrahmen 12 ist an den quer
verlaufenden Hauptrahmen 10 gelenkig angeschlossen und zwischen einer in Fahrtrichtung verlaufenden
Transportstellung gemäß Fig. 1 und 15 und einer zweiten Stellung, die als Arbeitsstellung bezeichnet ist
gemäß Fig.2 und 14, verstellbar. Hierzu weist der
Hauptrahmen 10 vertikal verlaufende Gelenkvorrichtungen 30 auf, die über je eine horizontale Platte 32 am
Hauptrahmen befestigt sind. Ein jeder Seitenrahmen 12 ist an die Vorderseite des Hauptrahmens 10 über die
Platte 32 gelenkig angeschlossen, um ein Verschwenken der Seitenrahmen 12 in die Transportstellung nach
vorne zu erleichtern. Die Platten 32 liegen hierzu beiderseits in einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden
Anhängestrebe 34. Ein horizontal verlaufendes Gelenk 36 ist in einem jeden inneren Rahmenteil 22 vorgesehen
und ermöglicht eine vertikale Verstellung zwischen dem Seitenrahmen 12 und dem Hauptrahmen 10, so daß eine
bessere Bodenanpassung während des Arbeitseinsatzes oder der Transportfahrt möglich ist.
Zahlreiche Sammelbehälter für Kunstdünger 38 sind an dem Seitenrahmen 12 angeordnet und können mit
diesem zwischen einer Transportstellung und einer Arbeitsstellung verstellt werden. Die Sammelbehälter
38 befinden sich auf den inneren und äußeren Rahmenteilen 22 und 24 und liegen auf der gleichen
Ebene, so daß eine leichtere Befüllung der Sammelbehälter 38 sowie ein leichterer Antrieb der Antriebsorgane der Verteilervorrichtungen möglich ist. Auf jedem
Seitenrahmen 12 und oberhalb der Sammelbehälter 38 befindet sich ein horizontal verlaufender Schneckenförderer 40 zur Verteilung und Befüllung des Sammelbehälters 38 mit Saatgut Die Seitenrahmen 12 stützen sich
auf Lenkrädern 42 oder gemäß F i g. 11 auf lenkbaren
Laufrädern 44 ab, die eine kreisförmige Verschwenkung der Seitenrahmen 12 zwischen einer Arbeits- und
Transportstellung gestatten.
Eine Kupplungsvorrichtung 46 ist an die sich in Fahrtrichtung erstreckende Anhängestrebe 34 angeschlossen, an der zwei divergierend angeordnete Lenker
bzw. Stangen 50 angreifen. Die Anhängestrebe 34 weist ein hinteres Teil 52, das mit seinem hinteren Ende an den
Hauptrahmen 10 angeschlossen ist, und ein teleskopartig ausgebildetes vorderes Teil 54 auf, das in dem
hinteren Teil 52 verschiebbar aufgenommen ist Die Stange 50 ist über einen Gelenkbolzen 56 an eine am
vorderen Teil 54 angeschlossene öse 58 gelenkig angeschlossen und mit ihrem hinteren Ende bei 60 an
den Seitenrahmen 12 angeschlossen. Die Anhängevorrichtung 14 enthält die teleskopartig angeordneten Teile
52 und 54 und die Kupplungsvorrichtung 46, die an dem vorderen Ende des vorderen Teiles 54 befestigt ist Die
Kupplungsvorrichtung 46 weist Kupplungselemente 62 zum Anschluß an Lenker einer Dreipunktgerätekupplung auf. Die Kupplungsvorrichtung 46 ermöglicht es
der Bedienungsperson, das vordere Ende der Anhängestrebe 34 während der Transportfahrt anzuheben, so
daß das Gerät auf den mittleren Laufrädern 18 und auf der Dreipunktgerätekupplung abgestützt wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 und 15 ist keine Anhängestrebe vorgesehen.
Nach diesem Ausführungsbeispiel, das ein etwas schmaleres Arbeitsgerät zeigt, ist die eingangs beschriebene Anhängevorrichtung nicht erforderlich, um beispielsweise die Seitenrahmen 12 in eine Transportstellung zu ziehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
auch keine horizontal verlaufende Gelenke 36 vorgesehen, da die Seitenrahmen 12 ihr eigenes Gewicht
während der Transportfahrt tragen.
Ein jeder Seitenrahmen 12 weist Arretierungselemente zur Sicherung und zum Transport der Seitenrahmen
12 auf der Anhängestrebe 34 (Fig. 1 und 2) oder auf
Stangen 50 (F i g. 14 und 15) auf. Eine in der Zeichnung
mit 64 bezeichnete hydraulisch und selbsttätig betätigbare Arretierungsvorrichtung dient zur Sicherung der
zusammengeklappten Seitenrahmen 12 an der Anhängestrebe 34. Andere Arretierungsvorrichtungen 66 und
68 gemäß Fig. 11, 12, 13 und 16 können ebenfalls zur Sicherung der Seitenrahmen 12 dienen, wobei diese
jedoch von Hand betätigt werden müssen. Wenn die hydraulisch betätigbare Arretierungsvorrichtung 64 zur
Sicherung der Seitenrahmen 12 in der Transportstellung
eingesetzt wird, so wird der Seitenrahmen 12 auf der
Anhängestrebe 34 abgestützt, die von der Dreipunktgerätekupplung und dem Hauptrahmen 10 während der
Transportfahrt getragen wird. Wird jedoch die Arretierungsvorrichtung 66 gemäß Fig. 13 verwendet, so
können die lenkbaren Laufräder 44 gemäß Fig. Il an
jedem Seitenrahmen 12 vorgesehen werden, um das Gewicht des Seitenrahmens 12 während der Transportfahrt aufzunehmen.
In den Fig. 11, 12 und 13 ist eine andere
Arretierungsvorrichtung 66 dargestellt die eine starre
Stange 70 aufweist, die lösbar zwischen der Anhängestrebe 34 und dem Seitenrahmen 12 vorgesehen werden
kann. An einem jeden Seitenrahmen 12 und der Anhängestrebe 34 befinden sich Halterungen 72, um das
entsprechende Ende der Stange 70 lösbar aufzunehmen. Wie aus Fig. 12 und 13 hervorgeht weisen die
Halterungen 72 aufrecht stehende ösen 74 mit öffnungen auf. Die Enden einer jeden Stange 70
enthalten mit den in den ösen 74 vorgesehenen
öffnungen in Deckung bringbare öffnungen zur
Aufnahme der Arretierungsbolzen 76, die mittels Splinte 78 sicherbar sind.
In F i g. 16 ist eine zweite Arretierungsvorrichtung 68
veranschaulicht mittels der von Hand der Seitenrahmen
12 an dem anderen Seitenrahmen gesichert werden
kann und über die die Seitenrahmen 12 auf den Stangen 50 abgestützt werden können. Die Arretierungsvorrichtung 68 weist hierzu einen Arm 80 auf, der an jedem
äußeren Rahmenteil 24 befestigt ist sowie eine
horizontal verlaufende Öffnung zur Aufnahme eines
Arretierungsbolzens 84, um die Arme 80 miteinander zu verbinden. Die Arme 80 weisen ein Halsstück 86 auf, das
die Seitenrahmen 12 auf den Stangen 50 abstützt wenn die Laufräder 42 eingefahren sind und die Dreipunktge
rätekupplung zum Abstützen des Gerätes angehoben
ist
Die Arretierungsvorrichtung 64 ist in F i g. 3,4,5 und
6 veranschaulicht Sie kann für das Arbeitsgerät nach F i g. 1 oder 15 verwendet werden. Die Seitenrahmen 12
so weisen aufeinander abgestimmte oder ineinander passende Verriegelungselemente 88 und 90 auf, um den
Seitenrahmen 12 mit dem anderen Seitenrahmen starr zu verbinden und diesen auf der Anhängestrebe 34
während der Transportfahrt abzustützen. Wie aus
Fig.4 hervorgeht weist der Seitenrahmen 12 einen
nach oben schräg verlaufend angeordneten Tragarm 92 auf, der mit einem nach oben offenen Haken 94
ausgerüstet ist An dem Tragarm 92 wird ferner eine horizontal verlaufende Stange 96 aufgenommen, die
gegen den vorderen Teil 54 (siehe F i g. 5) anliegt um den Seitenrahmen 12 über der Anhängestrebe 34
auszurichten. Um den Seitenrahmen 12 zur Arretierung weiter auszurichten, wirken zwischen den Seitenrahmen
12 zusammenfügbare Führungselemente 98, die einen
horizontal verlaufenden Anschlag 100 aufweisen, der
von dem Tragarm 92 getragen wird, sowie eine V-förmige Fangtasche 102, die in einem zweiten, nach
oben geneigt verlaufenden Tragarm 104 aufgenommen
ist, der am rechten Seitenrahmen 12 angeordnet ist.
Eine kraftbetriebene Arretierungsvorrichtung 106 dient dazu, die zusammengeklappten Seitenrahmen 12
untereinander zu sichern. Die Arretierungsvorrichtung 106 weist hierzu einen Arretierungsbolzen 108 auf, der
an einer Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 110 angeordnet ist, der seinerseits gelenkig zwischen
vertikal verlaufenden Platten 112, die den Tragarm 104 bilden, gelagert ist. Eine Querstrebe 114 verbindet ein
Steuergestänge 116 mit dem Hydraulikzylinder 110, um
für den Arretierungsbolzen 108 eine Bewegungsbahn zu bilden, wenn der Hydraulikzylinder 110 aus- bzw.
eingefahren wird. Zwei parallel untereinander verlaufende, an der Querstrebe 114 befestigte Flachteile 118,
die an die äußeren Enden des Arretierungsboizens iöe
angeschlossen sind, verlaufen parallel zu den Platten 112
des zweiten Tragarmes 104. Sie sind derart mit Abstand zueinander angeordnet und weisen eine derartige Länge
auf, daß sie das Gehäuse des Hydraulikzylinders 110 überlappen, wenn die Kolbenstange vollständig ausgefahren ist. Auf diese Weise liegt das rechteckförmige
Gehäuse, das durch die Flachteile 118 gebildet wird, gegen den Hydraulikzylinder 110 oder die vertikal
verlaufenden parallelen Platten 112 an, wenn der Hydi aulikzylinder 110 dazu tendiert, sich beim Ein- oder
Ausfahren der Kolbenstange zu drehen. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß der Arretierungsbolzen 108 in seiner gewünschten Horizontallage bleibt
wenn er verstellt wird.
Oberhalb des Hydraulikzylinders 110 und mit vertikalem Abstand dazu befindet sich das Steuergestänge 116, das einstellbar in einem von der Querstrebe
114 aufgenommenen Winkelstück 120 gelagert ist Das
Steuergestänge 116 erstreckt sich durch eine im vertikalen Schenkel des Winkelstückes 120 vorgesehene
Bohrung und weist an seinem Ende ein Gewindeteil auf, so daß es mittels Muttern 122 festgestellt bzw. in dem
Winkelstück 120 entsprechend verstellt werden kann, um die wirksame Länge des Steuergestänges 116 zu
verändern. Das dem Gewindeende gegenüberliegende Ende des Steuergestänges 116 lagert verschiebbar in
einer in einem Gelenkbolzen 124 vorgesehenen Bohrung. Der Gelenkbolzen 124 ist drehbar in den
vertikalen Platten 112 des zweiten Tragarmes 104 oberhalb einer Gelenkvorrichtung 126 für den Hydraulikzylinder 110 gelagert Das zweite Ende des
Steuergestänges 116 ist ebenfalls mit Gewinde versehen, um eine Mutter 128 aufzunehmen, so daß die
wirksame Länge des Steuergestänges 116 zwischen dem Gelenkbolzen 124 und dem Winkelstück 120 verändert
werden kann. Die Länge ist in der Zeichnung mit »A« angegeben. Da das Steuergestänge 116 oberhalb der
Gelenkvorrichtung 126 angeordnet und mit dem Ende der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 1Ϊ0 verbunden ist und das Gestänge 116 sowie die Kolbenstange in
der gleichen vertikal verlaufenden Ebene verstellbar sind, wird durch Ausfahren der Kolbenstange des
Hydraulikzylinders 110 der Arretierungsbolzen 108 erst
nach außen bewegt und, nachdem das Steuergestänge 116 (Abstand Abgleich der Länge der Kolbenstange des
Hydraulikzylinders 110 ist nach oben bewegt
Werden die Seitenrahmen 12 zwischen ihrer zusammengeklappten Stellung und ihrer Arbeitsstellung
verstellt so wird die Anhängevorrichtung 14 zwischen
einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung verstellt (Fig. 1 und 2). Ist das Arbeitsgerät gemäß
Fi g. 1 zusammengeklappt so wird das vordere Teil 54
der Anhängestrebe 34 teleskopartig ausgefahren,
während sie in das hintere Teil 52 eingefahren wird,
wenn das Arbeitsgerät in eine Arbeitsstellung gemäß F i g. 2 verstellt wird. Während der Transportfahrt
wirken die Zugkräfte, die das Arbeitsgerät nach vorne bewegen, über die Stange 50, den inneren Rahmenteil 22
und die horizontalen Platten 32 sowie über das hintere Teil 52 auf den Querträger 16. Aus diesem Grunde
brauchen während der Transportfahrt die Teile 52 und 54 nicht untereinander arretiert zu werden.
ίο Jedoch ist es möglich, hydraulisch oder mechanisch
betätigbare Arretierungsvorrichtungen zur Arretierung der Teile 52 und 54 in der eingefahrenen Stellung
während der Arbeitsstellung vorzusehen. Eine mechanische Arretierungsvorrichtung 130 ist in F i g. 7 und 8
is vorgesehen und weist einen Verriegclungsbolzcn J32
auf, der sich von einer horizontal verlaufenden Halterung 134 nach unten erstreckt. Die Arretierungsvorrichtung 130 ist am hinteren Ende des hinteren Teiles
52 der Anhängestrebe 34 vorgesehen (Fig. 1). Der
Verriegelungsbolzen 132 wird durch einen auf einer Grundplatte 138 angeordneten Hydraulikzylinder 136
geführt und ist durch eine Bohrung 140, die in der Grundplatte 138 und dem Teil 52 vorgesehen ist,
hindurchgesteckt Der hintere Teil 52 der Anhängestre
be 34 und die geneigt verlaufende Platte 142 sind am
hinteren Ende des vorderen Teiles 54 gesichert Die geneigt verlaufende Platte 142 ist an einer Seitenplatte
144 angeschweißt die an den Seitenwänden des vorderen Teiles 54 befestigt ist Die Platte 142 verläuft
schräg nach unten von der Hinterkante des Teiles 54 zur Vorderseite des Querträgers 16 und ermöglicht es, daß
das untere Ende des Verriegelungsbolzens 132 auf der Oberfläche der Platte 142 zur Anlage kommt wenn das
vordere Teil 54 teleskopartig in den hinteren Teil 52
eingeschoben wird.
Zwei Federn 146 bewirken eine Verstellung des Verriegelungsbolzens 132 nach unten. Die Federn 146
sind mit ihren oberen Enden an der Halterung 134 und mit ihren unteren Enden über eine Halterung 148 an der
Grundplatte 138 des hinteren Teiles 52 angeschlossen. Um eine Abwärtsversteliung der horizontalen Halterung 134 und somit des Verriegelungsbolzens 132 zu
verhindern und eine Entriegelung des Verriegelungsbolzens 132 auszuschalten, wenn er sich in seiner
Verriegelungsstellung befindet ist ein einfach wirkender Hydraulikzylinder 150 zwischen der Halterung 134
und der Grundplatte 138 vorgesehen.
Das teleskopartige Ineinander- und Auseinanderschieben der Teile 52 und 54 wird durch zwei Satz
Gleitrollen 152 und 154 unterstützt Ein Satz Gleitrollen ist an dem nicht sicherbaren vorderen Ende des hinteren
Teiles 52 und der andere Satz Gleitrollen an dem nicht sicherbaren rückwärtigen Ende des vorderen Teiles 54
vorgesehen. Am hinteren Ende des vorderen Teiles 54
(F i g. 7 und 8) befindet sich eine Rolle 156, die von einem
Arm 158 aufgenommen ist der schwenkbar über einen Bolzen 160 an den Seitenwänden des vorderen Teiles 54
gelagert ist Eine Feder 162 befindet sich hinter der Rolle 156 und ist hierzu einenends an eine obere Platte
164 und an eine untere Platte 166 angeschlossen. Die Platte 166 ist zwischen den Armen 158 vorgesehen und
mit diesen befestigt während die Platte 164 zwischen den Seitenplatten 144 angeordnet und an diese
angeschlossen ist Durch das teleskopartige Zusammen
schieben der Teile 52 und 54 wird über die Federn 162
die Rolle 156 nach unten bewegt Die Feder 162 drückt die Rolle 156 nach oben, wenn das vordere Teil 54 aus
dem hinteren Teil 52 herausgezogen wird. Ist das
vordere Ende des vorderen Teiles 54 angehoben, so legt sich eine Bodenplatte 170, die an das vordere Ende des
vorderen Teiles 54 angeschweißt ist, auf den Boden des hinteren Teiles 52 auf und fängt somit die Druckkräfte
auf, die durch den Anhebevorgang des Arbeitsgerätes auftreten. Auf diese Weise können Beschädigungen an
den einzelnen Teilen verhindert werden.
Eine ähnliche Rolle 172 (F i g. 9 und 10) befindet sich am vorderen Ende des hinteren Teiles 52 der
Anhängestrebe 34, um ein leichteres Ein- und Ausfahren des vorderen Teiles 54 aus dem hinteren Teil 52 zu
gewährleisten. Die Rolle 172 ist auf einer Achse 174 drehbar gelagert, die zwischen vertikal verlaufenden
Platten 176 vorgesehen ist. Die vertikalen Platten 176 lagern schwenkbar auf einem Bolzen 178, der von an der
Oberseite des hinteren Teiles 52 vorgesehenen Anschlußösen 180 aufgenommen ist. An den Platten 176 ist
eine hintere Halterung 182 und eine obere horizontal verlaufende Platte 184 vorgesehen, die zum Anschluß
von oberen Enden zweier Federn 188 dient. Die unteren Enden der Federn 188 greifen an eine auf der
Oberfläche des Teiles 52 vorgesehene Halterung 186 an. Die Rolle 172 kann im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
um den Bolzen 178 nach oben verschwenken, wenn vertikale Stellkräfte auf die Rolle 172 wirken und dabei
die Federn 188 zusammendrücken. Dies kann dann auftreten, wenn das Teil 54 angehoben wird. Ein
Anschlag 190 ist am vorderen Ende des hinteren Teiles 52 vorgesehen und verhindert während des Anhebevorganges
und der Transportfahrt Beschädigungen der Teile 52 und 54.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel weist das Arbeitsgerät keine Anhängestrebe auf. Eine in der
Zeichnung nicht dargestellte hydraulische Stellvorrichtung bzw. Ventile können zum Feststellen der
Seitenrahmen 12 in der zusammengeklappten Stellung bzw. in der Arbeitsstellung eingesetzt werden. Bei einer
derartigen Arretierung ist keine andere Arretierungsvorrichtung notwendig, um die Seitenrahmen 12 mit
Bezug auf den quer verlaufenden Hauptrahmen 10 festzustellen, wenn das Arbeitsgerät für den Arbeitseinsatz
bereitgestellt werden soll. Sie ist auch dann nicht notwendig, wenn über die Stangen 50 Zugkräfte auf das
Arbeitsgerät wirken, die an Stellen angreifen, die einen vertikalen Abstand zu den Gelenkvorrichtungen 30
aufweisen. Diese Art der Arretierung der Seitenrahmen 12 bzw. der Teile 52 und 54 kann auch anstelle der
Arretierungsvorrichtung 130 verwendet werden, und zwar dann, wenn wenige Pflanzgeräte an den
Seitenrahmen angebaut werden.
Im Arbeitseinsatz ist das Arbeitsgerät an einen Schlepper angeschlossen, der mit einer vertikal
verstellbaren Kupplungsvorrichtung zum Anschluß des Kupplungselementes 62 des Arbeitsgerätes ausgerüstet
ist Die Seitenrahmen 12 erstrecken sich quer zur Seite, wobei die äußeren Rahmenteile 24 auf der gleichen
Ebene wie der Querträger 16 liegen, so daß die Pflanzvorrichtungen 20, die an dem quer verlaufenden
Hauptrahmen 10 und dem Seitenrahmen 12 angeordnet sind, untereinander fluchten. Auch nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.7, bei der die Arretierungsvorrichtung 130 (Fig.2) zwischen dem vorderen und
hinteren Teil 54 und 52 einrastet, wirken die Zugkräfte über die Stangen 50 auf das Arbeitsgerät, wenn dieses
gezogen wird. Bewegt die Bedienungsperson das Arbeitsgerät über das Feld, so werden der querverlaufende
Hauptrahmen 10 auf seinen Laufrädern 18 und die Seitenrahmen 12 auf den Laufrädern 42 abgestützt Um
das Arbeitsgerät nach beendigter Arbeit für Transportfahrt umzurüsten, beaufschlagt die Bedienungsperson
den einfach wirkenden Hydraulikzylinder 150 (F i g. 8), um den Verriegelungsbolzen 132 anzuheben und aus
den Bohrungen der Teile 52 und 54 und der Platte 142 herauszuziehen. Durch das Auseinanderziehen der Teile
52 und 54 werden die Stangen 50 und somit die Rahmenteile 24 nach vorne gezogen, so daß die
Seitenrahmen 12 um ihre · vertikal verlaufenden Gelenkvorrichtungen 30 verschwenkt werden. ]e nach
Gerätetyp und Gewicht des Gerätes oder der Arbeitswerkzeuge, die an den Seitenrahmen 12
vorgesehen sind, ist es möglich, zwischen dem quer verlaufenden Hauptrahmen 10 und den Seitenrahmen
12 Hydraulikzylinder 192 vorzusehen. Durch Ausfahren der Hydraulikzylinder 192 wird das vordere Teil 54 der
Anhängestrebe 34 auf den Rollen 156 und 172 bewegt. Wenn die Seitenrahmen 12 anfangen um ihre Gelenkvorrichtung
30 zu drehen, dann kann die Bedienungsperson den Schlepper langsam vorwärts fahren, so daß
die Teile 52 und 54 teleskopartig auseinandergezogen werden können. Ist dann jeder Seitenrahmen 12 nach
vorne verschwenkt worden, so stützen die entsprechenden Laufräder 42 diese ab. Werden die lenkbaren
Laufräder 44 verwendet, so steuern diese die Seitenrahmen 12, wenn diese nach vorne verschwenkt werden.
Werden die lenkbaren Laufräder 42 gemäß der Ausführungsform, die in Fig. 1 und 15 veranschaulicht
ist, verwendet, so bleiben die Laufräder leicht über dem Boden, wenn die Seitenrahmen 12 in eine nach vorne
zusammengeklappte Längsstellung gebracht werden. Befinden sich die Seitenrahmen 12 in ihrer Transportstellung,
so werden sie miteinander verriegelt
Ist das Arbeitsgerät mit einer handbetätigbaren Arretierungsvorrichtung 66 (Fig. 11) ausgerüstet, so kuppelt die Bedienungsperson das Arbeitsgerät von seinem Schlepper ab und schließt die Stangen 70 an die Halterung 72 an, die auf der Anhängestrebe 34 und dem Rahmenteil 24 zur Sicherung der Seitenrahmen 12 für die Transportfahrt vorgesehen ist Während der Transportfahrt nehmen die Laufräder 44 (Fig. 11) das Gewicht der Seitenrahmen 12 auf. Durch eine derartige Abstützung braucht das Arbeitsgerät nicht an die Dreipunktgerätekupplung angeschlossen zu werden. Ist die Arretierungsvorrichtung 68 vorgesehen, so wird der Arretierungsbolzen 84 von Hand in die untereinander fluchtenden Bohrungen der Arme 80 eingeführt um die Rahmenteile 24 an den Stangen 50 festzulegen (F i g. 16).
Ist das Arbeitsgerät mit einer handbetätigbaren Arretierungsvorrichtung 66 (Fig. 11) ausgerüstet, so kuppelt die Bedienungsperson das Arbeitsgerät von seinem Schlepper ab und schließt die Stangen 70 an die Halterung 72 an, die auf der Anhängestrebe 34 und dem Rahmenteil 24 zur Sicherung der Seitenrahmen 12 für die Transportfahrt vorgesehen ist Während der Transportfahrt nehmen die Laufräder 44 (Fig. 11) das Gewicht der Seitenrahmen 12 auf. Durch eine derartige Abstützung braucht das Arbeitsgerät nicht an die Dreipunktgerätekupplung angeschlossen zu werden. Ist die Arretierungsvorrichtung 68 vorgesehen, so wird der Arretierungsbolzen 84 von Hand in die untereinander fluchtenden Bohrungen der Arme 80 eingeführt um die Rahmenteile 24 an den Stangen 50 festzulegen (F i g. 16).
Ist das Arbeitsgerät mit einer kraftbetriebenen
so Arretierungsvorrichtung 64 (F i g. 3 bis 6) ausgerüstet so werden die Seitenrahmen 12 wie bisher zusammengefahren,
wobei die Bedienungsperson das Arbeitsgerät am Schlepper angekuppelt lassen kann. Um die
Seitenrahmen 12 an ihren äußeren Enden über die Arretierungsvorrichtung 64 festzustellen, muß die
Bedienungsperson zuerst den Hydraulikzylinder 110 (Fig.3) ausfahren und den Arretierungsbolzen 108
anheben. Danach kann der Schlepper nach vorne fahren und die teleskopartigen Teile 52 und 54 auseinanderziehen.
Danach werden die Hydraulikzylinder 192 (F i g. 1) beaufschlagt um das Zusammenklappen der Seitenrahmen
12 abzuschließen. Während dieses Arbeitsvorganges wird auch der C-förmig ausgebildete Haken 94, der
von dem Tragarm 92 aufgenommen ist in die V-förmige Fangtasche 102 gezogen.
Die Tragarme 92 und 104 der Hydraulikzylinder 110
nehmen dann eine in Fig.4 dargestellte, zusammengeschobene Stellung ein. Das Steuergestänge 116 gleitet
durch den Gelenkbolzen 124, wenn der Hydraulikzylinder 110 eingefahren wird. Dadurch werden die
Kolbenstange und der Arretierungsbolzen 108 im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn um den Gelenkbolzen
124 verschwenkt. Der Arretierungsbolzen 108 kommt gegen die flache Oberfläche des Tragarmes 92
zur Anlage und gleitet in den Sitz des C-förmigen Hakens 94. Durch fortgesetztes Einfahren der Kolbenstange
des Hydraulikzylinders UO wird der Anschlag 100 in die V-förmige Fangtasche 102 gezogen. Dadurch
werden die Tragarme 92 und 104 zusammengezogen und die vertikale Oberfläche 105 gegen die entsprechende
Oberfläche 93 am Tragarm 92 zur Anlage gebracht, so daß die Tragarme 92 und 104 für die Verriegelung
untereinander ausgerichtet werden. Nach diesem Verriegelungsvorgang zieht die Bedienungsperson die
äußeren Laufräder 42 ein und hebt die Anhängestrebe 34 über die Dreipunktgerätekupplung zwischen den
Stangen 96 an. Die Anhängestrebe 34 überragt die äußeren Pflanzvorrichtungen 20, wenn sie angehoben
ist. Die Anhängestrebe 34 wird auch dazu verwendet, die Seitenrahmen 12 in ihrer zusammengeklappten
Stellung bzw. während der Transportfahrt abzustützen. Um die Arretierungsvorrichtung 64 (F i g. 3 und 4) zu
entriegeln, werden zuerst die Laufräder 42 ausgefahren und die Kupplungsvorrichtung 46 gesenkt. Danach wird
der Hydraulikzylinder 110 ausgefahren und der Arretierungsbolzen 108 gleitet aus dem C-förmigen
Haken 94. Durch weiteres Ausfahren des Hydraulikzylinders 110 erreicht das Steuergestänge 116 seine
Endstellung aufgrund des Gelenkbolsens 124. Danach bewegt sich der Arretierungsbolzen 108 nach oben und
gibt den Haken 94 frei. Die beiden Seitenrahmen 12 können in ihrer Arbeitsstellung nach außen verschwenkt
werden.
Um die Seitenrahmen 12 auseinanderzufahren, werden die Hydraulikzylinder 192 (Fig. 1) eingefahren
und das vordere Teil 54 in das hintere Teil 52 eingeschoben, bis das hintere Ende des vorderen Teiles
54 gegen die Wand des quer verlaufenden Hauptrahmens 10 zur Anlage kommt, um auf diese Weise die
Teile 52 und 54 für die Arretierung auszurichten. Nachdem die Teile 52 und 54 der Anhängestrebe 34
eingefahren sind, bewegt sich der Querträger i6 nur wenig. Um diese Bewegung zu verhindern, kann die
Bedienungsperson den Schlepper während des Auseinanderfahrens der Seitenrahmen 12 etwas nach vorne
bewegen. Um das vordere Teil 54 mit dem hinteren Teil 52 fest zu verbinden, wird die Arretierungsvorrichtung
130 (Fig. 7) bzw. Steuerventile betätigt, um eine Bewegung der Hydraulikzylinder 192 zu verhindern.
Werden die Hydraulikzylinder 192 nicht verwendet, kann das Einfahren der Teile 52 und 54 durch
Zurücksetzen des Schleppers herbeigeführt werden, wobei die Stangen 50 die Seitenrahmen 12 nach außen
bewegen.
Da alle Sammelbehälter für Kunstdünger auf den Seitenrahmen 12 angeordnet sind, brauchen die
Antriebselemente für den Dünger nicht von der Antriebsvorrichtung getrennt zu werden, wenn beispielsweise
die Seitenrahmen 12 in ihre vordere oder hintere Stellung verschwenkt werden. Ferner ist es
möglich, zwischen dem Querträger 16 und den Seitenrahmen 12 eine Schnellkupplung für die Antriebsorgane
der Pflanzvorrichtungen vorzusehen. Werden dann beispielsweise die Seitenrahmen 12 nach vorne
verschwenkt, so kann selbsttätig die Antriebsverbindung an der entsprechenden Knicksteile getrennt
werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Landwirtschaftlich nutzbares Arbeitsgerät zum Anschluß an ein Zugfahrzeug mit einer verstellbaren
Anhängevorrichtung und zwei an einem zentralen, feststehenden Querträger angeordneten Gelenkvorrichtungen mit vertikalen Achsen, die zur Aufnahme
je eines horizontal schwenkbaren, Arbeitsgeräte und/oder Vorratsbehälter aufweisenden Seitenrahmens dienen, wobei die Anhängevorrichtung aus
mindestens zwei nach vorne zusammenlaufenden einteiligen Stangen gebildet ist, die mit ihren
entsprechenden hinteren Enden an den entsprechenden Seitenrahmen gelenkig angeschlossen sind und
mit ihren vorderen Enden mittel- oder unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind und bei
Transportstellung des Arbeitsgerätes zwischen den nzch vorne geschwenkten, parallel verlaufenden und
über eine Arretierungsvorrichtung feststellbaren Seitenrahmen eine Transportlage einnehmen, wobei
zumindest die Seitenrahmen hierzu bei entriegelter Stellung der Anhängevorrichtung über die Vorwärtsbewegung des Zugfahrzeuges verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die einteiligen Stangen (50) gemeinsam mit den Seitenrahmen (12) und der Anhängevorrichtung (14)
über die Vorwärtsbewegung des Zugfahrzeuges in ihre Transportstellung schwenkbar sind, in der die
äußeren Enden der Seitenrahmen über die Arretierungsvorrichtung (64) an der Anhängevorrichtung
oder an den Stangen feststellbar und auf diesen abstützbar sind, daß der Querträger (16) eine in etwa
der Gesamtbreite des sich in Transportstellung befindlichen Arbeitsgerätes entsprechende Länge
aufweist und daß die Gelenkvorrichtungen (30) zur äußeren Begrenzung des Querträgers einen größeren Abstand als zur Längsmittelachse des Arbeitsgerätes aufweisen.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigbaren Einrichtungen
(Hydraulikzylinder 192) lösbare Arretierungsvorrichtungen (64,130) zum Feststellen der Seitenrahmen (12) in ihrer ersten oder zweiten Stellung
aufweisen.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (64) eine
hydraulisch betätigbare Stellvorrichtung aufweist
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen (12) aus einem
inneren Rahmenteil (22), der in Arbeitsrichtung gesehen mit Abstand zum Querträger (16) angeordnet und mit der Gelenkvorrichtung (30) mit
vertikalen Achsen verbunden ist, und einem äußeren, mit dem Querträger auf einer Ebene liegenden
Rahmenteil (24) bestehen, der an das äußere Ende des inneren Rahmenteils angeschlossen ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigbaren Einrichtungen je
einen Hydraulikzylinder (192) aufweisen, der zwischen den entsprechenden Seitenrahmen (12) und
dem Querträger (16) vorgesehen ist und dessen eines Ende mit horizontalem Abstand zur vertikalen
Gelenkvorrichtung (30) am Querträger (16) und dessen anderes Ende an den Seitenrahmen (12)
gelenkig angeschlossen ist.
6. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (64) am
äußeren Ende des Seitenrahmens (12) vorgesehen ist
7. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (64) aus einem
am Seitenrahmen (12) vorgesehenen ersten Tragarm (104) mit einer V-förmigen Fangtasche (102) und
einem zweiten Arm (92) mit einem Anschlag (100) und einem Haken (94) gebildet ist, wobei der
Anschlag von einem am Hydraulikzylinder (UO) vorgesehenen Arretierungsbolzen (108) erfaßbar
und in die Fangtasche hineinziehbar ist
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (110) vertikal
schwenkbar am ersten Tragarm (104) angeordnet ist und ein Steuergestänge (116) aufweist das einenends
in Abstand zum Hydraulikzylinder gelenkig an den Tragarm angeschlossen und auf diesem verschiebbar
gelagert und anderenends mit dem Hydraulikzylinder fest verbunden ist
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (130) zur
Feststellung einer eingefahrenen Anhängestrebe (34) der Anhängevorrichtung (14) einen am hinteren
Teil (52) der Anhängestrebe (34) vorgesehenen Verriegelungsbolzen (132) aufweist der in einen am
vorderen Teil (54) der Anhängestrebe (34) vorgesehenen Aufnahmeteil (vertikale Platte 142) einschiebbar ist
10. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil eine eine Bohrung (140)
aufweisende Platte (142) aufweist die am vorderen Teil (54) der Anhängestrebe (34) in einem Winkel mit
Bezug auf die Bewegungsebene des vorderen Teiles angeordnet ist wobei der Verriegelungsbolzen (132)
über einen am hinteren Teil (52) der Anhängestrebe vorgesehenen Hydraulikzylinder (150) gegen die
Wirkung mindestens einer Feder (146) verstellbar ist
11. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingefahrene Anhängestrebe (34) eine
Länge aufweist, die größer ist als der Abstand zwischen der vertikal verlaufenden Gelenkvorrichtung (30) und dem äußeren Ende des Seitenrahmens
(12), und die eingefahrene Strebe eine Länge aufweist die kleiner ist als dieser Abstand.
12. Arbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Arretierungsvorrichtung (64) als
Tragvorrichtung zur Abstützung der Seitenrahmen (12) ausgebildet ist.
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