DE6939693U - Geraeterahmen, insbesondere fuer bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents
Geraeterahmen, insbesondere fuer bodenbearbeitungsgeraeteInfo
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Description
(MHM 3201) DEERE & COMPANY
Geräterahmen, insbesondere für Bodenbearbeitungsgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geräterahmen, insbesondere
für Bodenbearbeitungsgeräte mit mindestens zwei gegeneinander verstellbaren Rahmen, die nebeneinanderliegend
angeordnet und über mindestens zwei Kupplungselemente miteinander verbindbar sind.
Es ist ein Geräterahmen bekannt (DAS 1 256 464, Deutsche Kl.: 45a - 23/04), der an ein Dreipunktgestänge eines
Schleppers angeschlossen ist. Der Geräterahmen besteht aus einem in der Draufsicht rechteckigen Rahmen mit einer
Dreipunktgerätekupplung und einem an den Hauptrahmen zur
Transportstellung um eine horizontale Achse hochklappbaren
Außenrahmen. Eine Verstel?-ung des an den Hauptrahmen angeordneten Seitenrahmens ist nur dann möglich, wenn dieser
eine bestimmte Größe und somit f Vn bestimmtes Gewicht
nicht übtrschreitet, da sonst das Verstellen der Seitenrahmen
nicht mehr von Hand aus durchgeführt werden kann, sondern nur durch eine zusätzliche Hebe- und Senkvorrichtung.
Ferner sind Schlepper^g&zogene Heuwerbungsmaschinen bekannt
(DPS 1 235 085, Deutsche Kl.: 45c - 79/00), die einen als Hauptrahmen ausgebildeten quer zur Fahrtrichtung
verlaufenden L-förmig ausgebildeten Profilträger aufweist, an dessen Ende je ein Auslegertragarm mit rohrförmigem
Querschnitt an einer vertikalen Achse horizontal schwenkbar angeschlossen ist und der über je ein Gestänge mit
einer an einem Gestänge vorgesehenen Bedienungseinrichtung zur wahlweisen Verstellung verbunden ist. Durch diese
Verstellvorrichtung lassen sioh die am Hauptrahmen angeordneten Auslegerarme nur in einem ganz bestimmten Schwenkbereich
verstellen. Außerdem eignet sich diese Vorrichtung lediglich für Heuwerbungsmaschinen.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird
darin gesehen, Vorrichtungen zu schaffen, mit denen Umrüstzeiten, beispielsweise die Umrüstzeit zur Erweiterung
oder Vergrößerung bzw. zur Verkleinerung der Maschine oder die Umrüstzeit zur Verstellung der
Maschine von der Transportstellung in die \rbeitsstellung oder umgekehrt vermindert werden. Die gestellte
Aufgabe i**t gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden,
daß mindestens ein Rahmen nach Lösen wenigstens eines Kupplungselementes um eine vertikale Achse von einer
Arbeitsstellung in eine Transportstellung oder umgekehrt
hinter den anderen Rahmen verstellbar ist. Durch diese Anordnung wird die Umrüstzeit der Maschine auf ein
Minimum herabgesetzt, da der Schlepperfahrer den Fahrersitz nicht zu verlassen braucht, sondern lediglich
nur ein Kupplungselement, beispielsweise vom Fahrersitz aus, zu entfernen hat und durch Vorwärtsfahrt den einen
Kupplungsrahmen hinter den anderen Kupplungsrahmen bringt, wobei diese untereinander durch das zweite
Kupplungselement verbunden bleiben. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die in Arbeitsstellung nebeneinander—
liegend angeordneten Rahmen an ihren vorderen und hinteren Enden die Rahmen miteinander verbindende
Kupplungselemente aufweisen, so daß nach Lösen des vorderen Kupplungselementes der eine Kupplungsrahmen
um die hintere Kupplungsstelle am anderen Kupplungsrahmen verschwenkt und somit hinter den ersten
Kupplungsrahmen gelangt.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das die Rahmen miteinander verbindende hintere Kupplungselement aus einem am Rahmen
vertikal schwenkbaren Gestänge gebildet ist, das mit einem am Rahmen schwenkbar angeordneten Gestänge gelenkig
verbunden ist. Durch diese beiden Gestänge
ι,,ι r *· »· «ι
werden die beiden Rahmen an ihren hinteren Enden zu-3
amffl enf ehalt en und nach Lösen des vorderen Kupplungselementes dienen diese gleichzeitig als Anhängevorrichtung
für den hinter dem ersten Kupplungprahmen vorgesehenen weiteren Kupplungsrahmen, wobei die gelenkige
Verbindung ein Verstellen des hinteren Kupplungsrahmens gegenüber dem vorderen Kupplungsrahmen ermöglicht.
Vorteilhaft ist es, daß der Rahmen von seiner Arbeitsstellung in seine Transportstellung um
eine vertikale Achse um 180° verschwenkbar ist, so daß der hintere Kupplungsrahmen vollständig hinter den
vorderen Kupplungsrahmen verschwenkt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die über Kupplungselemente miteinander verbundenen Rahmen
Halterungen zur Aufnahme von einem oder mehreren Bodenbearbeitungswerkzeugen aufweisen. Durch diese Anordnung
läßt sich eine große Fläche in möglichst kurzer Zeit bewirtschaften, wobei es je nach den örtlichen Verhältnissen
auch möglich ist, lediglich nur einen Rahmen mit Bodenbearbeitungswerkzeugen einzusetzen und den
zweiten Kupplungsrahmen nach Lösen beider Kupplungselemente zu entfernen. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ist es vorteilhaft, daß ein über Kupplungselemente mit dem Rahmen verbundener Rahmen eine am j
Träger des Rahmens schwenkbar angeschlossene, durch Anschläge in ihrer horizontalen Schwenkbewegung seitlich '
begrenzte und feststellbare Kupplungsvorrichtung auf- | weist, so daß die Kupplungsvorrichtung je nach den j
Erfordernissen einmal zur Mitte des einen Rahmens bzw. zur Mitte beider Rahmen ausgerichtet werden kann. Hierzu
ist es vorteilhaft, daß die am Rahmen angeschlossenen Gestänge zwischen den Rahmen gegeneinander verstellbar
angeordnet sind.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Rahmen in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Gestänge
die Schwenkbewegung begrenzende Arretierungsmittel auf. Vorteilhaft ist es ferner, daß die die Rahmen miteinander
verbindende Kupplungsvorrichtung eine am Rahmen angeordnete, mit Gleitflanken virgesehene Kupplungsmuffe
zur Aufnahme von einem am Rahmen angeordneten Kupplungsbolzen aufweist. Hierdurch ist die Gewähr gegeben,
daß beim Zusammenführen der beiden vorderen Kupplungsteile diese ohne weiteres auch bei beispielsweise
seitlichem Versatz ohne manuelle Hilfe zusammengefügt ψ werden können. Was die Konstruktion der Rahmen im
* übrigen anbetrifft, so ist es vorteilhaft, daß die die Rahmen an ihren Enden untereinander verbindende
Kupplungsvorrichtung aus auf an Trägern vorgesehenen, annähernd vertikalen Achsen schwenkbar gelagerten
untereinander gelenkig verbundenen Gestängen gebildet ist, die als Anhängevorrichtung für den zweiten Rahmen
ausgebildet sind, wenn dieser nach Entkuppeln der vorderen Kupplungsteile für die Transportstellung hinter
den ersten Rahmen gebracht ist. Hierzu ist es ferner vorteilhaft, daß die am Rahmen vorne angeordnete Anhängevorrichtung
an ein Zugfahrzeug anschließbar ausgebildet ist. Durch diese Anordnung kann nach Entfernen
des zweiten Rahmens der mit der Anhängevorrichtung ausgerüstete Rahmen ohne weiteres als vollständiges Arbeitsgerät
eingesetzt werden, wenn dies nach den örtlichen Gegebenheiten erforderlich sein sollte. Vorteilhaft
ist es ferner, daß die vertikalen Achsen in etwa mittig am hinteren Ende der Rahmen angeordnet sind und
daß die am vorderen Ende des Rahmens angeordnete Anhängevorrichtung zum Anschluß an ein Zugfahrzeug bei
untereinander verbundenen Rahmen in Arbeitsstellung in etwa auf der Mittellinie der beiden Rahmen verlaufend
angeordnet ist, so daß im Arbeitseinsatz der Maschine bzw. des Bodenbearbeitungsgerätes keine ungünstigen
Zugbeanspruchungen durch die Anhängevorrichtung auf das Gerät übertragen werden. Dabei kann die vordere und
die hintere der beiden Rahmen untereinander verbindende Kupplungsvorrichtung oder Teile davon auf der durch die
beiden Rahmen gebildeten Mittelebene verlaufend angeordnet sein.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben und
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1, die Draufsicht des erfindungsgemäßen Gerät
erahmens in Arbeits- bzw. in Normalstellung,
Pig. 2, eine Draufsicht des Geräterahmens in Transportstellung,
Fig. 3» der linke Teil des Geräterahmens bzw. der Seitenrahmen, jedoch in größerem
Maßstab,
Fig. 4, eine Teilansicht der vorderen Kupplungselemente im Schnitt entlang der Linie 4-4
gemäß Fig. 3,
Fig. 5, eine Teilansicht des Geräterahmens bzw. der Kupplungsgestänge von hinten gesehen,
Fig. 6, eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7, eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 3,
Fig. 8, eine Teilansicht der vorderen Anhängevorrichtung im Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 3·
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In der Beschreibung ist rechts und links mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Gerätes angegeben.
In der Zeichnung weist dei Geräterahmen der vorliegenden
Erfindung einen rechten und einen linken Seitenrahmen und 12 auf, die gemäß Pig. 1 in Arbeitsstellung
nebeneinanderliegend angeordnet sind und gemäß Fig. 2 in Transportstellung hintereinanderliegend angeordnet
sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Seitenrahmen 10 und 12 bis auf wenige Ausnahmen, die
aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, im wesentlichen spiegelbildlich untereinander.
Wie Pig. 3 zeigt, weist jeder Seitenrahmen 10 und 12 einen inneren und äußeren, sich länglich erstreckenden
Seitenrahmenteil 14 und 16 auf. Jeder dieser Rahmenteile
14 und 16 ist mit äußeren und inneren Enden der diagonal verlaufenden Anhänge vorrichtungsteile 18 und
verbunden. Das vordere Anhängevorrichtungsteil 18 ist
mit dem vorderen Trägern 22 aufweisenden Rahmenseitenteil 16 verbunden. Zahlreiche jedoch in der
Zeichnung nicht dargestellte Erdbearbeitungswerkzeuge sowie Scheibeneggen, Kultivatorschaufeln oder dgl,
können an den Anhängevorrichtung.Tt eilen 18 und 20 angeordnet
werden.
Jeder Seitenrahmen 10, 12 ist auf ein Paar Laufrädern 24 angeordnet, die seitlich an den Seitenrahmenteilen
14 und 16 vorgesehen sind. Die Laufräder 24 sind auf Achsschenkelbolzen 26 angeordnet,
die ihrerseits an den unteren Enden von Laufradtragarmen 28 befestigt sind. Eine quer verlaufende Achse
bzw. Welle 30 ist mit der Oberseite der Seitenrahmenteile
14 und 16 verbunden, die U-förmig ausgebildete
Achslager 32 aufweisen. Die Welle 30 weist an ihren äußeren Enden radial sich erstreckende und parallel
zueinander verlaufende Laufradtragarme 28 auf. Ein Hydraulikzylinder 34 wird über die hydraulische Einrichtung
des Schleppers mit Druckmedium beaufschlagt, so daß die Welle 30 verschwenkt werden kann, so daß
die Seitenrahmen 10, 12 mit Bezug auf den Boden auf- und abwärts bewegt werden können. Der stationär angeordnete
Zylinderteil bzw. der Hydraulikzylinder 34 ist über einen Bolzen 36 mit einer Halterung 38, die
ihrerseits an der Rückseite des Anhängevorrichtungsteiles 18 angeordnet ist, gelenkig verbunden. Der bewegliche
Teil des Hydraulikzylinders 34 greift über einen Bolzen 40 an das äußere Ende des Armes 42 gelenkig
an, der seinerseits an die Welle 30 angreift und sich von dieser aus radial erstreckt.
Aus der zuvor beschriebenen Anordnung geht hervor, daß, wenn der Hydraulikzylinder 34 vollständig eingefahren
ist, die Laufräder 24 ihre äußerste Stellung einnehmen und der Geräterahmen seine niedrigste Stellung
bzw, seine Arbeitsstellung einnimmt. Ist jedoch der Hydraulikzylinder 34 vollständig ausgefahren, nehmen
die Laufräder 24 ihre unterste Stellung ein und der Geräterahmen befindet sich in seiner angehobenen oder
in seiner Traneportstellung. Der Hydraulikzylinder 34 des Seitenrahmens 10 und 12 ist über in der Zeichnung
nicht dargestellte Hydraulikleitungen mit der hydraulisajien Einrichtung des Schleppers verbunden,
wie dies auch vorzugsweise bei einer Reihenanordnung der Fall ist, wobei das Druckmedium, das entfernt vom
Hydraulikzylinder vorgesehen ist, in diesen eingeführt wird. Durch diese Anordnung ist die Gewähr gegeben, daß
beide Seitenrahmen 10 und 12 gemeinsam auf- und abwärts bewegt werden können.
Wie aus Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist der erfindungsgemäße Geräterahmen über eine Anhängevorrichtung 46 an
den Schlepper anschließbar, wobei die Anhängevorrichtung 46 an den linken Seitenrahmen 12 gelenkig angeschlossen
ist und somit von einer in Fig. 3 in ausgezogenen
Linien dargestellten Arbeitsstellung in eine in strichlinierten Linien dargestellte Transportstellung
verechwenkt werden kann. Die Anhängevorrichtung 46, die gemäß Fig. Ö im Detail dargestellt ist, besteht
aus zwei vertikal versetzt zueinander angeordneten und über Seitenplatten 52 verbundene Träger 48 und 50. Das
, vordere Ende des Trägers 48 weist eine Kupplungsöse 54 zum Anschluß an eine Ackerschiene eines
Schleppers auf. Das rückwärtige Ende des Trägers 50 ist über einen Bolzen 56 zwischen oberen und unteren
Platten 58 gelenkig angeschlossen, die ihrerseits mit der Ober- und Unterseite des Anhängevorrichtungsteiles
verbunden sind. Der Träger 50 erstreckt sich von seiner gelenkigen Anschlußstelle diagonal durch obere
und untere Anhängevorrichtungsträgerarme 60 und 62. Der horizontale Schwenkbereich der Anhängevorrichtung 46
auf den Bolzen 56 ist durch rechte und linke Arretierungsbolzen 64 und 66 begrenzt, die zwischen
den Armen 60 und 62 fest angeordnet sind. Der linke
f* Arretierungsbolzen 66 gibt die Transportstellung der
Anhängevorrichtung 46 an, während der rechte Arretierungsbolzen 64 die Arbeitsstellung der Anhängevorrichtung
angibt. Ein Bolzen 68 ist durch entsprechende Bohrungen, die im Träger 50 und in den
Armen 60 und 62 vorgesehen sind, geführt, so daß die Anhängevorrichtung 46 in beiden Stellungen arratiert
werden kann.
Die Anhängevorrichtungsteile 18 der Seitenrahmen 10 und 12 weisen eine einfache Gelenkverbindung
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auf, die am deutlichsten in Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
Eine Gabel 70, die obere und untere Schenkel aufweist, ist an den äußeren Enden der Arme 60 und 62 des linken
Seite:irahmens 12 angeordnet. Vordere und hintere
Schenkel 72 und 74 umschließen die Enden der Halterung 70. Mit der Halterung 70 und den
Schenkeln 72 und 74 wirken beim Kupplungsvorgang des Rahmens 10 und 12 ein zylindrisch ausgebildeter
Zapfen 76 zusammen, der an dem äußeren Ende des Armes 78 angeordnet ist, der sich diagonal von dem
vorderen Anhängevorrichtungsteil 18 des rechten Seitenrahmens
10 erstreckt und über eine Halterung 80 mit diesem verbunden ist. Der Bolzen 76 ist gelenkig in
der Halterung 70 über einen Bolzen 82 befestigt, der von in den Schenkeln 72 und 74 und in dem Zapfen 76
vorgesehenen Bohrungen aufgenommen ist.
Die hintere Seite der Anhängevorrichtungsteile 20 der
Seitenrahmen 10 und 12 sind über Gdstängevorrichtungsteile
84 verbunden, deren Enden gemäß Fig. 3 und 5, an den hinteren mittleren Teilen der Anhängevorrichtung um
eine vertikale Achse schwenkbar angeschlossen sind. Die Gestängevorrichtung 84 weist ejn rechtes und ein
linkes Gestänge 86 und 88 auf, deren äußere Enden mit Gelenkhalterungen 90 ausgerüstet sind. Die Gelenkhalterungen
90 sind an Zapfen 92 zwischen oberen und unteren Laschen von Halterungen 94 angeschlossen, die
ihrerseits mit der Rückseite der Anhängevorrichtungsteile
20 fest verbunden sind. Die Gelenkhalterungeii 96, die mit dem innen liegenden Ende des linken Gestänges
88 fest verbunden ist, ist über einen Bolzen in den Schenkeln der Halterung 98 angeordnet. Gemäß
Fig. 3 bilden der Bolzen 100 der Gestängevorrichtung 84
und der Bolzen 82 an der Frontseite des Seitenrahmens
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zusammen eine Längsachse, um die der Seitenrahmen
10 und 12, wenn diese in Arbeitsstellung nebeneinander verlaufend angeordnet sind, frei schwenkbar
sind. Der Geräterahmen und die an diesem angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeuge können somit ohne weiteres
der Bodenoberfläche angepaßt werden.
Das innere Ende des rechten Gestänges 86 lagert inner halb einer zylindrischen Vertiefung in der Halterung
und ist über einen Bolzen 102 und eine Buchse 104 gesichert. Wie im einzelnen Fig. 6 zeigt, weist das
Gestänge 86 ein Paar längliche Schlitze zur Aufnahme des Bolzens 102 und der Buchse 104 auf, so daß in einem
bestimmten Bereich ein Verdrehen mit Bezug auf die Halterung möglich ist. Die Seitenrahmen 10 und 12 können,
wenn sie sich in Transportstellung befinden, gegen einander um eine Längsachse verstellt werden.
An den rückwärtigen Enden der Stützstreben 106 sind U-förmig ausgebildete Anschläge 108 vorgesehen, die
sich von den Anhängevorrichtungsteilen 20 eines jeden Seitanrahmens 10 und 12 nach hinten erstrecken. Die
Anschläge 108 begrenzen mit Bezug auf die Gestängevorrichtung 84 die Schwenkbewegung der Seitenrahmen 10 und 12. Somit ist die Gewähr gegeben, daß
die vorderen Kupplungsvorrichtungsteile der Seitenrahmen zueinander ausgerichtet sind, wenn diese von
ihrer Transportstellung zurück in ihre Arbeitsstellung
verschwenkt werden. Dies wird in der nachfolgenden Beschreibung veranschaulicht.
Befindet sich der Geräterahmen in seiner normalen Arbeitsstellung gemäß Fig. 1, so werden die Seitenrahmen 10 und 12 durch die vorstehend beschriebenen
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Verbindungselemente in einer nebeneinanderliegenden Stellung gehalten und die Anhängevorrichtung 46 ist am
rechten Arretierungsblock 64 arretiert, so daß die Kupplungsöse 54 auf der Mittelebene des Geräterahmens
liegt. In dieser Stellung gestatten die vorderen und hinteren Verbindungsstellen eine Schwenkbewegung
der Seitenrahmen gegeneinander mit Bezug auf die Mittelebene, um somit Unebenheiten der Bodenoberfläche auszugleichen.
Ist die Transportstellung g^mäß Fig. 2 eingenommen, so ist die Anhängevorrichtung 46 des Geräterahmens
mittels des Arretierungsblockes 66 arretiert, so daß die Kupplungsöse 54 in etwa auf der Mittelebene
des linken Seitenrahmens 12 liegt, wobei sich der Seitenrahmen 10 in einer Anhängeposition unmittelbar
hinter dem Seitenrahmen 12 befindet. In dieser Stellung gestatten die Gestängevorrichtungsteile 84
eine beliebige Bewegung zwischen den beiden Seitenrahmen.
Der Umrüstvorgang, d. h., die Verstellung der Seitenrahmen
von ihrer Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 in ihre Transportstellung gemäß Fig. 2 kann mit einem Minimum
an Zeitaufwand durchgeführt werden. Wird in der Arbeitsstellung begonnen, so muß der Geräterahmen zuerst durch
Ausfahren des Hydraulikzylinders 34 in seine Transporthöhe angehoben werden. Darauf wird der Bolzen 68, der
die Anhängevorrichtung 46 am Arretierungsblock 64 feststellt,
entfernt und darnach kann der Bolzen 82, der die vorderen Teile der Seitenrahmen 10 und 12 miteinander
verbindet, herausgenommen werden, so daß der Schlepper nach vorne und nach links fahren kann. Durch diese
Vorwärtsfahrt wird die Anhängevorrichtung 46 nach links gegen den Arretierungsblock 66 verschwenkt, wo die Anhängevorrichtung
durch einen Bolzen 68 gesichert wird,
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so daß der rechte Seitenrahmen nach außen weg vom linken
Seitenrahmen 12 bewegt werden kann. Durch weitere Vorwärt sfahrt des Schleppers wird der Seitenrahmen 10 allmählich
in eine Stellung hinter den Seitenrahmen 12 gemäß Fig. 2 verschwenkt.
Der Vorgang um den Geräterahmen von seiner Transportstellung
zurück in seine Arbeitsstellung zu bringen, erfolgt auf gleiche Weise, wie bereits erwähnt, jedoch
in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst wird der Bolzen von der Kupplungsvorrichtung 46 entfernt und dann der
Schlepper zurückgestoßen, so daß die Anhängevorrichtung sich nach rechts bewegt. Hierdurch schwenkt die Anhängevorrichtung
46 wieder gegen den rechten Arretierungsblock 64, wo sie mittels eines Bolzens 68
gesichert wird. Durch weitere Rückwärtsfahrt des Schleppers wird der Seitenrahmen 12 mit Bezug auf die
Gestängevorrichtungsteile 84 soweit verschwenkt, bis die Verschwenkung durc^h Berührung mit den Anschlägen
108 gestoppt wird. Der rechte Seitenrahmen wird soweit mit Bezug auf die Gestängevorrichtungsteile
84 verschwenkt, bis er zum Seitenrahmen 12 längsseitig ausgerichtet ist, wobei die Anschläge 108 in
dieser Stellung eine weitere Verschwenkung des Rahmens verhindern. Wenn sich die vorderen Teile der Seitenrahmen
10 und 12 einander nähern, gleiten die oberen und unteren Schenkel 72 und 74 der Halterung 70 am
lin^ken Seitenrahmen 12 auf den zylindrische ausgebildeten Zapfen 76 des rechten Seitenrahmens 10 und richten
sich dabei einander gegenseitig aus, so daß daraufhin der Bolzen 82 zur Verbindung der beiden Seitenrahmen
eingeführt werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung
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besteht darin, daß der linke Seitenrahmen 12 selbsttragend
ausgebildet ist, so daß dieser vollständig von den rechten Seitenrahmen gelöst werden kann und somit
selbstständig, beispielsweise als Scheibenegge einsetzbar ist. Hierzu ist es lediglich notwendig, den
Bolzen 82 an seiner vorderen Kupplungsstelle und die Gestängevorrichtungsteile 84 zu entfernen und die Anhängevorrichtung
46 in ihrer normalen Transportstellung
zu sichern. Der rechte Seitenrahmen 10 kann mit einer entsprechenden Anhängevorrichtung ebenfalls als
selbsttätige Maschineneinheit eingesetzt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden vorliegenden Geräterahmen wie zum Beispiel
die Scheibeneggen, beispielsweise a3s Grund- und Seitenrahmen verwendet werden können. Die zusätzlich
notwendigen Elemente so wie die schwenkbare Anhängevorrichtung und die vorderen und hinteren Kupplungsvorrichtungsteile
können als Ersatzteile für vorhandene Maschinenrahmen verwendet werden.
-U-
Schutzansprüche
Claims (14)
1. Geräterahmen, insbesondere für Bodenbearbeitungsgeräte mit mindestens zwei gegeneinander
verstellbaren Rahmen, die nebeneinanderliegend angeordnet und über mindestens zwei Kupplungselemente miteinander
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
T daß mindestens ein Rahmen (10 oder 12) nach
Lösen wenigstens eines Kupplungselementes (82, 84 oder 100) um eine vertikale Achse von seiner
Arbeitsstellung in eine Transportstellung oder umgekehrt hinter den anderen Rahmen verstellbar ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Arbeitsstellung nebeneinanderliegend angeordneten Rahmen (10,
12) an ihren vorderen und hinteren Enden die Rahmen miteinander verbindende Kupplungsele-
^ mente (82, 84, 100) aufweisen.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rahmen (12, 10)
miteinander verbindende hintere Kupplungselement (84) aus einem am Rahmen (12) vertikal
schwenkbaren Gestänge (88) gebildet ist, das
mit einem am Rahmen (10) schwenkbar angeordneten Gestänge (86) gelenkig verbunden ist.
-Z-
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (10) von seiner Arbeitsstellung in eine Transportstellung um eine vertikale
Achse um 180° verschwenkbar ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Atisprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die über Kupplungselemente (82, 84) miteinander verbundenen Rahmen (10, 12) Halterungen
zur Aufnahme von einem oder mehreren Bodenbearbeitungswerkzeugen aufweisen.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein über Kupplungselemente (82, 84) mit dem Rahmen (10) verbundener Rahmen (12) eine am Träger (18) des Rahmens (12) schwenkbar angeschlossene, durch Anschläge (64, 66) in ihrer horizontalen Schwenkbewegung seitlich begrenzte und feststellbare Kupplungsvorrichtung (46) aufweist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Rahmen (10, 12) angeschlossenen Gestänge (86, 88) zwischen dem Rahmen gegeneinander
verstellbar angeordnet sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (10, 12) in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Gestänge begrenzende Arretierungsmittel
aufweisen.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rahmen (10, 12) miteinander verbindende Kupplungsvorrichtung (82) eine am Rahmen (12)
angeordnete, mit Gleitflanken (70) versehene Kupplungsmuffe (72) zur Aufnahme von einem am Rahmen
(10) angeordneten Kupplungsbolzen (76) aufweist.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rahmen (10, 12) an ihren hinteren Enden untereinander verbindende Kupplungsvorrichtung (84)
aus auf an Trägern (20) vorgesehenen, annähernd vertikalen Achsen (92) schwenkbar gelagerten, untereinander
gelenkig verbundenen Gestängen (86, 88) gebildet ist, die als Anhängevorrichtung für den
zweiten Rahmen (10) ausgebildet sind, wenn dieser nach Entkuppeln der vorderen Kupplungsteile (70
bis 82) für die Transportstellung hinter den ersten Rahmen (12) gebracht ist.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rahmen (12) vorn angeordnete Anhängevorrichtung
(46) an ein Zugfahrzeug anschließbar ausgebildet ist.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (92) in etwa mittig am
hinteren Ende des Rahmens (10 bzw. 12) vorgesehen ist.
13· Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daQ die am vorderen Ende des Rahmens (12) angeordnete
Anhängevorrichtung (46) zum Anschluß an ein Zugfahrzeug bei untereinander verbundenen Rahmen (10,
12) in Arbeitsstellung in etwa auf der Mittellinie der beiden Rahmen verlaufend angeordnet ist.
14. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere die beiden Rahmen (10,
12) untereinander verbindende Kupplungsvorrichtung oder Teile (82, 100) davon auf der durch die beiden
Rahmen gebildeten Mittelebene verlaufend angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76718068A | 1968-10-14 | 1968-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6939693U true DE6939693U (de) | 1970-01-15 |
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ID=25078732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6939693U Expired DE6939693U (de) | 1968-10-14 | 1969-10-10 | Geraeterahmen, insbesondere fuer bodenbearbeitungsgeraete |
Country Status (3)
Country | Link |
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Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3708018A (en) * | 1971-02-22 | 1973-01-02 | Wilbeck Machine And Mfg Inc | Twin-offset disc implement with releasable fastening means connecting dual frames |
US3896882A (en) * | 1971-06-01 | 1975-07-29 | Deere & Co | Implement frame |
US3935907A (en) * | 1972-06-29 | 1976-02-03 | International Harvester Company | Coupling assembly for multiple implements |
US4796711A (en) * | 1985-04-11 | 1989-01-10 | Row Runner Corp. Of America | Apparatus for removing plastic film from raised plant beds |
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Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1413575A (en) * | 1920-11-15 | 1922-04-25 | Clyde E Cochran | Side-car attachment |
US3135337A (en) * | 1960-03-09 | 1964-06-02 | Morris George Henry | Duplex rotary rod weeder |
US3064996A (en) * | 1961-09-22 | 1962-11-20 | Clarence L Roppel | Convertible hitch apparatus for plural trailing units |
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1968
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- 1969-10-13 FR FR6934920A patent/FR2020629B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US3544130A (en) | 1970-12-01 |
FR2020629B1 (de) | 1974-08-09 |
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