DD260653A1 - Ventil zur erzeugung eines positiven endexspiratorischen druckes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes bei der Beatmung oder Spontanatmung eines Patienten in Beatmungsgeraeten fuer die Reanimations-, Therapie- und Narkosebeatmung mit automatischer und manueller Beatmung. Erfindungsgemaess ist ein Gehaeuse mit einem Aussenkonus ueber ein Gewinde axial zueinander verstellbar mit einem zweiten Gehaeuse mit einem Innenkonus verbunden, welches einen Dichtkrater aufweist, an dem die Ventilscheibe anliegt, die in einer Gummibuchse angeordnet ist, die in einer Feder gelagert ist, die ihrerseits zwischen den Rippen des ersten Gehaeuses angeordnet ist. Fig. 1
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes bei der Beatmung oder Spontanatmung eines Patienten mit einer Ventilscheibe, die durch eine Feder geführt ist.
Das Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes wird in Beatmungsgeräten für die Reanimations-, Therapie- und Narkosebeatmung mit automatischer und manueller Beatmung eingesetzt.
Bekannt ist ein Ventil mit einem Ventilsitz und einer Ventilscheibeneinheit, die durch eine Druckfeder vorgespannt und durch eine Ventilstange geführt ist und in der eine Dämpfungskammer vorgesehen ist, die eine zähe Flüssigkeit enthält. Zur Verwendung als Ausatmungsventil für die PEEP-Beatmung erstreckt sich die Ventilstange durch eine Bohrung in der Ventilscheibeneinheit, und zur Abgrenzung der Dämpfungskammer erstreckt sich zwischen der Ventilstange und der Ventilscheibeneinheit ein Paar biegsamer, ringförmiger Diaphragmen, vorzugsweise aus weichem Gummi und mit konischer Form. Innerhalb der Dämpfungskammer ist eine steife Scheibe angeordnet, die die axiale Beweglichkeit der Ventilscheibeneinheit im Verhältnis zu der Ventilstange begrenzt (DE-PS 2851192).
Nachteilig bei dieser Lösung ist der komplizierte Aufbau des Ventils und der hohe Aufwand zur Fertigung und Montage der im Ventil angeordneten Bauteile.
Weiterhin ist ein PEEP-Ventil bekannt, das aus drei Hauptteilen besteht und aufgrund seines niedrigen Gewichtes einen direkten Anschluß an das Patientenventil ermöglicht (Ambu PEEP-Ventil, Prospekt Ambu International, Kopenhagen, Dänemark, 1981). Das PEEP-Ventil kann mit jedem Respirator verwendet werden, der einen luftdichten Exspirationsschenkel hat und während der ganzen Exspirationsphase mit einem positiven Druck bei der Patientenverbindung korrekt arbeitet. Dieses Ventil besitzt ein relativ kompliziertes Gehäuse, in das ein Ventilsitz eingearbeitet ist, der durch ein Verschlußelement verschlossen werden kann, wobei der Öffnungsdruck über eine verstellbare Feder, deren Vorspannung über ein gesondertes Bedienelement vorwähl bar ist, eingestellt werden muß. Nachteilig bei diesem PEEP-Ventil ist weiterhin, daß es keine Möglichkeit gibt, das über den Ventilsitz austretende Gas direkt zu erfassen oder bei Narkosebeatmung zu eliminieren.
Das Ziel, der Erfindung besteht darin, ein Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes zu entwickeln, das durch die Reduzierung der Bauelemente eine Minimierung der Baugröße ermöglicht und dadurch eine problemlose Eingliederung in beliebige Atemsysteme bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionssicherheit gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes zu schaffen, das durch seinen Aufbau die Verstellbarkeit des Ventils positiv beeinflußt und außerdem eine Fixierung der Einstellung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gehäuse mit einem Außenkonus über ein Gewinde axial zueinander verstellbar mit einem zweiten Gehäuse mit einem Innenkonus verbunden ist. Das zweite Gehäuse weist einen Dichtkrater auf, an dem eine Ventilscheibe anliegt, die in einer Gummibuchse angeordnet ist.
Die Ventilscheibe ist über die Gummibuchse durch eine Feder, die zwischen den Rippen des ersten Gehäuses angeordnet ist, geführt.
Dabei kann zur Einstellung der Rastung ein an einer Blattfeder befindlicher Bolzen in Bohrungen am Umfang des zweiten Gehäuses eingreifen und über einen Hebel, der in eine Vertiefung des ersten Gehäuses gedrückt werden kann, aus diesen Bohrungen wieder entfernt werden.
Der Krater wird durch die Ventilscheibe verschlossen, die in der Gummibuchse aufgenommen ist. Durch Verdrehen der beiden Gehäuse zueinander läßt sich die Federspannung der Feder und dam it die Verschlußkraft für den Krater verändern. Dadurch wird auch die Einstellung des PEEP beeinflußt.
Die Shorehärte der Gummibuchse ist so gewählt, daß sich die Ventilscheibe auf Lageabweichungen des Kraters einstellen kann und Schwingungen der Ventilscheibe ebenso abgebaut werden wie Schwingungen der Feder. Außerdem liegt die Feder immer an einer der Rippen des ersten Gehäuses an, und dadurch werden mögliche Schwingungen durch Reibung weiter gedämpft.
Eine stufenlose kalibrierte Einstellung des PEEP ist über eine Skalierung am zweiten Gehäuse möglich. Sie kann aber auch über eine Rastung gestuft erfolgen.
Dabei greift ein an einer gebogenen Blattfedersich befindender Bolzen in Bohrungen am Umfang des zweiten Gehäuses ein und fixiert die gewählte Einstellung.
Zur Verstellung wird der Hebel in eine Vertiefung des ersten Gehäuses gedrückt. Der Hebel stützt sich dabei an der Schneide ab und hebt den Bolzen gegen die Federkraft der Feder aus der Bohrung. Die Feder hält in der Ruhelage auch den Hebel im ersten Gehäuse fest.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Ventil im Schnitt
Fig.2: Schnitt A um 90° gedreht.
Das Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Außenkonus 2-22 MR nach ISO-Norm, zu dem über ein Gewinde 3 axial beweglich ein Gehäuse 4 mit einem Innenkonus 5-22 F nach ISO-Norm verbunden ist. Das Gehäuse 4 weist einen Dichtkrater 6 auf. Der Dichtkrater 6 wird durch die Ventilscheibe 7 verschlossen, die in einer Gummibuchse 8 aufgenommen ist, welche in einer Feder 9 gelagert ist. Die Ventilscheibe 7 wird durch die Feder 9, die zwischen den Rippen 10 des Gehäuses 1 angeordnet ist, geführt.
Die Einstellung des PEEP kann stufenlos über eine Skalierung 11 am Gehäuse 4 oder gestuft über eine Rastung erfolgen.
Die Rastung ist im Beispiel so ausgeführt, daß ein an einer gebogenen Blattfeder 12 sich befindender Bolzen 13 in Bohrungen 14 am Umfang des Gehäuses 4 eingreift. Zur Verstellung wird ein Hebel 15 in eine Vertiefung 16 des Gehäuses 1 gedrückt. Dabei stützt er sich an einer Schneide 17 ab und hebt den Bolzen 13 gegen die Federkraft der Blattfeder 12 aus der Bohrung 14. Die Blattfeder hält in der Ruhelage auch den Hebel 15 im Gehäuse 1 fest.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
— Durch die Anordnung des Innenkonus 22 F am Eingang und des Außenkonus 22 M am Ausgang ist die Eingliederung des Ventils in jeden beliebigen Atemkreis möglich.
— Der Einbau des Ventils kann direkt im Schlauch erfolgen.
— Die Erfassung des durch das Ventil hindurchströmenden Atemgasvolumens ist möglich.
— Es ist keine zusätzliche Befestigung des PEEP-Ventils notwendig.
— Diese Lösung ist insbesondere auch für die Anwendung in der Reanimationsbeatmung" mit Beutelbeatmungsgeräten geeignet.
Claims (3)
1. Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes bei der Beatmung oder Spontanatmung eines Patienten mit einer Ventilscheibe, die durch eine Feder geführt ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein Gehäuse 1 mit einem Außenkonus 2 über ein Gewinde 3 axial zueinander verstellbar mit einem Gehäuse 4 mit einem Innenkonus 5 verbunden ist, welches einen Dichtkrater 6 aufweist, an dem die Ventilscheibe 7 anliegt, die in einer Gummibuchse 8 angeordnet ist, welche in einer Feder 9 gelagert ist, die zwischen den Rippen 10 des Gehäuses 1 angeordnet ist.
-1 - Zöü Patentanspruch:
2. Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein an einer Blattfeder 12 befindlicher Bolzen 13 in Bohrungen 14 am Umfang des Gehäuses 4 eingreift und ein Hebel 15 in eine Vertiefung 16 des Gehäuses 1 gedrückt ist, der mit einer Schneide 17 und einer Blattfeder 12 verbunden ist.
3. Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse 4 mit einer Skalierung 11 versehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DD260653A1 true DD260653A1 (de) | 1988-10-05 |
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Family Applications (1)
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- 1987-06-19 DD DD30395887A patent/DD260653A1/de not_active IP Right Cessation
-
1988
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Also Published As
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DE3802873A1 (de) | 1988-12-29 |
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