DE2732275A1 - Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze - Google Patents
Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floezeInfo
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Description
8265 . Dochum, den 15. Juli 1077
Die Erfindung betrifft eine Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau niedriger Flöze, die aus einzelnen Baueinheiten
besteht, neben dem Strebfördermittel im Gewinnungsfeld liegt,
mit einem portalförmigen Gehäuse das Strebfördermittel übergreift
und mit diesem Gehäuse an einer sich über ihren Fahrweg erstreckenden versatzseitigen Führungsschiene angreift sowie
mit etwa über der abbaustoßseitigen Wand des Strebfördermittels
liegenden, vertikal verstellbaren, die Schrämwalzen haltenden Tragarmen ausgestattet ist.
Walzenschrämmaschinen dieser Gattung, die innerhalb des Gewinnungefeldes
liegen, sind durch die deutsche Patentschrift 2 113 399 bekannt. Sie stützen sich mittels Gleitkufe, die
über ein einstellbares Reduzierventil beaufschlagbar ist, im Schramtiefsten ab, liegen auf einer im Bereich der abbaustoßseitigen
Wand des Strebfördermittels angeordneten Maschinenfahrbahn auf und greifen mit einem Gehäuseansatz an einer
versatzseitigen Führungsschiene des Strebfördermittels an.
Antriebskettenrad und die beiden die Zugkette führenden Umlenkkettenräder ihrer Winde sind innerhalb des das Strebfördermittel
übergreifenden Gehäuseansatzes gelagert und oberhalb der versatzseitigen Wand des Strebfördermittels, in der Ebene
der über die Streblänge ausgespannten Zugkette, angeordnet.
Weiterhin sind Walzenschrämmaschinen bekannt, die an beiden
Enden, vor Kopf ihres Maschinenkörpers, eine zum Liegenden
parallele und zur Maschinenfahrtrichtung rechtwinklige Schwenkachse besitzen, auf der je ein mit einer Schrämwalze besetzter,
mittels Druckzylinder schwenkbarer Tragarm gelagert ist, der versatzseitig, also auf der der Schrämwalze abgewandten Trag-
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arraseite, einen zur Schwenkachse parallel liegenden Antriebsmotor
trägt, der sich mit seinem dem Tragarm abgewandten Ende an der Tragarmschwenkachse abstützt (OBP 1 060 821).
Die Erfindung hat eine Walzenschrämmaschine zum Ziel, die sich durch einen für den Abbau niedriger Flöze besonders zweckmäßigen
Aufbau auszeichnet.
Sie geht dazu von der eingangs erläuterten Walzenschrämmaschine aus und schlägt vor, diese Walzenschrämmaschine mit einem Über
der abbaustoftseitigen Maschinenfahrbahn liegenden und sich auf
ihr mittels Laufrollen abstützenden Radkasten auszurüsten, an
den abbaustoßseitig das Windengehäuse angeflanscht ist und vor
dessen Stirnseiten sich je ein Schrämwalzentragara befindet, der mit einem zwischen Schrämwalze und Windengehäuse liegenden,
zusammen mit dem Tragarm um eine Achse des Windengehäuses schwenkbar gelagerten Antriebsmotor besetzt ist, und daft
der Radkasten versatzseitig das das Strebfördermittel übergreifende
Portalgehäuse trägt, in welchem die Antriebsmotoren der Winde mit quer zur Maschinenfahrtrichtung verlaufender
Achse gelagert und durch eine öffnung des Radkastens hindurch in etwa ihrem Durchmesser entsprechende Bohrungen des Windengehäuses
eingeführt sind. Neben ihrer niedrigen Bauhöhe hat eine so ausgebildete, mit zwei voneinander unabhängigen Winden
ausgestattete Walzenschrämmaschine eine besonders kurze Baulänge sowie einen direkt über der abbauetofiseitigen Maschinenfahrbahn
liegenden Schwerpunkt. Außerdem ist sie wegen ihrer außerhalb dee eigentlichen Gehäuses liegenden Antriebemotoren
der beiden Schrämwalzen und der Winden besonders reparaturfreundlich und gerade deshalb für den Einsatz in niedrigen
Flözen geeignet.
Eine so ausgebildete Walzenschrämmaschine kann ohne eine ihren Maschinenkörper im Schrämtiefsten abstutzende Gleitkufe arbeiten
und nur auf der abbaustoßseitigen Fahrbahn aufliegen und sich an der versatzseitigen Führungsschiene des Strebfördermittels
abstützen und führen und daher mit frei in das Gewinnungsfeld hineinragendem Maechinenkörper verfahrbar sein,
die Bauhöhe des Maschinenkörpers zu reduzieren und dadurch
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mit der nachlaufenden Schrämwalze den unterhalb der vorlaufenden Schrämwalze stehenbleibenden Sohlepacken lösen
und laden zu können, empfiehlt es sich, die die Schrärawalzentragarme
betätigenden Stellzylinder an einem Ansatz des mit den Tragarmen verbundenen Motorgehäuses der Antriebsmotoren angreifen zu lassen und sie in einem auf der abbaustoßseitigen
Wand des Windengehäuses lösbar befestigten eigenen Gehäuse unterzubringen.
Zweckmäßigerweise ist der Radkasten mit von je einem eigenen Motor angetriebenen Antriebsrädern ausgestattet, die in eine
unter ihm verlaufende, gegebenenfalls die abbaustoßseitige
Maschinenfahrbahn bildende Zahnstange eingreifen, und die über in ihm gelagerte Zwischenräder mit dem Abtriebswellenstumpf ihres innerhalb der Winde befindlichen Untersetzungsgetriebes
verbunden sind. Die Vorschubkraft greift infolgedessen in der Schwerpunkteebene der Walzenschrämmaschine an,
und die versatzseitige Maschinenführung wird dadurch entlastet.
Vorteilhaft ist es, wenn die sich auf der Zahnstange abstützenden Laufrollen der Walzenschrämmaschine gleichachsig
zu den Antriebsrädern des Radkastens angeordnet und von ihnen unabhängig drehbar gelagert sind. Es besteht dann ständig ein
einwandfreier Zahneingriff zwischen den Antriebsrädern und der Zahnstangenverzahnung, und es werden Gleitbewegungen zwischen
den Laufrollen und der als Fahrbahn dienenden Zahnstange vermieden.
Es ist aber auch möglich, die Walzenschrämmaschine abbaustoßseitig
nicht auf der Zahnstange, sondern auf einer zwischen Abbaustoft
und Zahnstange liegenden besonderen Fahrbahn abzustützen. Diese Fahrbahn, die gleichzeitig die Stoßrampe des Strebfördermittels
bildet, verbessert die Standsicherheit der Maschine und entlastet die versatzseitige Führungsschiene von Vertikalkräften.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Tragarmschwenkachse in einem Ansatz einer an einer Stirnseite des Windengehäuses lösbar befestigten
Platte gelagert ist. Es kann dann der hochbelastete
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Ansatz, der mit der Tragarmschwenkachse die aus Schrämwalze,
Tragarm und Antriebsmotor bestehende Schneideinheit zu tragen hat, bei eventuellen Beschädigungen leicht ausgewechselt
werden.
Damit bei Reparaturarbeiten, die bei abgenommenem Portalgehäuse ausgeführt werden müssen, die Walzenschrämmaschine ihre
normale horizontale Lage beibehält und nicht im Schramtiefsten zum Liegenden hin abkippt, ist das Windengehäuse im Bereich
seiner Längsmitte mit einer senkrechten Zylinderbohrung zur Aufnahme eines den Maschinenkörper gegebenenfalls auf dem
Liegenden abstutzenden Kolbens ausgestattet. Dieser Kolben wird nur bei Reparaturarbeiten ausgefahren und hält den
Maschinenkörper in seiner normalen Lage.
Zweckmäßigerweise sind in dem das Strebfördermittel übergreifenden
Portalgehäuse neben den Steuereinrichtungen auch die Bedienungeelemente der Walzenschrämmaschine untergebracht.
Ferner kann das Portalgehäuse auf die Enden der beiden Tragarmschwenkachsen aufsteckbar sein. Durch diese Maßnahmen lassen
sich nicht nur auftretende Störungen im elektrischen Teil der Maschine besser beheben, sondern es wird auch die Montage
der Maschine untertage erleichtert.
Weiterhin wird vorgeschlagen, Radkasten, Windengehäuse, das Gehäuse der Stellzylinder und das Portalgehäuse durch quer
zur Maechinenfahrtrichtung verlaufende gemeinsame Ankerschrauben miteinander zu verspannen. Auf diese Weise werden
die einzelnen Baueinheiten der Walzenschrämmaschine zu einem kompakten, in sich tragfähigen Körper untereinander verbunden,
der ohne Maschinenrahmen eingesetzt werden kann und dadurch eine besonders niedrige Bauhöhe hat.
Von Vorteil ist es auch, wenn das Portalgehäuse über vertikal
angeordnete Stellzylinder mit seinen die Führungsschiene umgreifenden
Fuhrungekufen verbunden ist. Die Walzenschrämmaschine kann dann um ihre Längsachse mit Hilfe dieser Stellzylinder
geschwenkt und es können die beiden Schrämwalzen stets in eine zum Liegenden parallele Lage gebracht werden. Damit
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durch diese Schwenkbewegung der Zahneingriff der Antriebsräder
in die Zahnstangenverzahnung nicht beeinträchtigt wird, sind die Antriebsräder des Radkastens mit einer Bogenverzahnung
ausgestattet und greifen mit einem zur Maschineneinstellung ausreichenden seitlichen Spiel in die Zahnstangenverzahnung
ein. Ebenso haben die Laufrollen der Walzenschrämmaschine aus diesem Grund eine ballige Umfangsflache.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungeteil näher erläutert.
Fig. 2 den Grundriß der Walzenschrämmaschine;
Fig. 3 die Walzenschrämmaschine in einer Stirnansicht;
Fig. 4 die Winde mit den beiden Antriebsmotoren als Einzelheit in einem geschnittenen
Grundriß;
Fig. 5 eine schematische Ansicht des Untersetzungsgetriebes der Winde;
Fig. 6 eine andere Form der Maschinenabstützung.
Die Walzenschrämmaschine ist mit 1 bezeichnet. Sie liegt zum Teil über dem Strebfördermittel 2, an dessen versatzseitiger
Führungsschiene 3 sie sich abstützt und führt. Außerdem liegt sie auch abbaustoßseitig auf der hier an der Seitenwand des
Strebfördermittels 2 befestigten Zahnstange 4 auf (Fig. 3). In diesem Ausführungsbeispiel übernehmen sich auf der Zahnstange
4 abwälzende, nicht dargestellte Laufrollen das Maschinengewicht, während in dem Ausführungsbeispiel nach der
Figur 6 die hier mit 5 bezeichneten Laufrollen sich auf einer eigenen Maschinenfahrbahn 6 abstützen, die zwischen Abbaustoß
7 und der abbaustoßseitigen Zahnstange 4 liegt und die Stoßrampe des Strebfördermittels 2 bildet. In beiden Ausführungsbeispielen sind die Laufrollen 5 in oder an einer Kufe 8
gelagert, die die Zahnstange 4 untergreift und die Walzenschräm-
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maschine 1 auf ihrer abbaustoßseitigen Fahrbahn bzw. auf
der Zahnstange hält.
Wie insbesondere aus der Figur 2 hervorgeht, besitzt die
Walzenschrämmaschine 1 einen oberhalb der abbaustoßseitigen Maschinenfahrbahn 6 liegenden Radkasten 9* an den abbaustoßseitig
das Windengehäuse 10 und versatzseitig das Portalgehäuse 11 angeflanscht ist. Das Portalgehäuse 11, das sich
über die Breite des Strebfördermittels 2 erstreckt und mit seinen Führungekufen 12 die rohrförmige Führungsschiene 3
umgreift, ist Träger der beiden die Vorschubbewegung der Walzenschrämmaschine 1 erzeugenden Antriebsmotoren 13,14, die
zum Windengehäuse 10 hin aus dem Portalgehäuse 11 vorstehen, durch eine öffnung 15 des Radkastens 9 hindurch in ihrem
Durchmesser entsprechende Bohrungen 16 des Windengehäuses 10 eingreifen und in ihnen zentriert sind. Sie stehen mit
ihrem Abtriebewellenstumpf 17 über je ein Ritzel 18 mit je
einem Stirnrad 19 in getrieblicher Verbindung, von dem aus sie ihre Antriebebewegung über die Zahnräder 20,21,22,23,24
untersetzen und bis zum Sonnenrad 25 je eines eigenen Planetengetriebes 26 weiterleiten (Fig. 5)· Über den Planetenträger
27 und die Welle 28 gelangt die Drehbewegung zu den beiden Zwischenrädern 29,30 des Radkastens 9, deren Verzahnung mit
der Verzahnung der in die Zahnstange 4 eingreifenden Antriebsräder 31,32 kämmt (Fig. 4). Eine innerhalb des Windengehäuses
10 zwischen den AbtriebewellenstUmpfen 17 beider Motoren 13*14
angeordnete senkrechte Bohrung 33 dient zur Aufnahme eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinderkolbens 34* über dessen
Kolbenstange 35 sich die Walzenschrämmaschine 1 auf dem Liegenden 36 abstutzt, wenn das Portalgehäuse 11 zusammen mit den
beiden Antriebsmotoren 13*14 bei Reparaturarbeiten entfernt werden muß (Fig. 3)·
Je eine auf beiden Stirnseiten des Windengehäuses 10 lösbar
angeordnete Platte 37 trägt in einem Ansatz 38 die quer zur
Maschinenfahrtrichtung verlaufende horizontale Tragarmschwenkachse
39· An jeder dieser Achsen 39 ist eine aus Schrämwalze
40, Tragarm 41 und Antriebsmotor 42 bestehende Schneideinheit
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gelagert, die mit Hilfe je eines Stellzylinders 43 um die Tragarmschwenkachse 39 in der Vertikalen verstellt werden
kann. Die Stellzylinder 43 sind in einem besonderen Gehäuse 44, das auf der abbaustoßseitigen Wand des Windengehauses
10 befestigt ist, untergebracht. Sie greifen an einem Ansatz 45 des Motorgehäuses 46 an, das, hinter der
Schrämwalze 40, vor der Windenstirnseite liegend, lösbar mit dem Tragarm 41 verbunden ist und den Antriebsmotor 42
schlagwettergeschützt aufnimmt. Neben dem Schrämwalzentragarm 41 ist auch dieses Gehäuse 46 mit einem Ansatz 49 auf
der Tragarmschwenkachse 39 gelagert. Außerdem sind beide
Schneideinheiten mit je einem Räumschild ausgestattet, der um die Schrämwalzenachse 48 schwenkbar und stets so angeordnet
ist, daß er den dem Mineral abgewandten Umfangsbereich der Schrämwalze 40 abdeckt.
Wie die Figur 3 zeigt, stützt sich die Walzenschrämmaschine 1 nur an der versatzseitigen Führungsschiene 3 und auf der abbausto
β seit igen Zahnstange 4 ab und kragt mit einem Teil ihres Maschinenkörpers frei bis zum Abbaustoß in das Gewinnungefeld
▼or. Mittels Stellzylinder 50, die die Verbindung zwischen den Fuhrungekufen 12 und dem Portalgehäuse 11 herstellen, kann
die Walzenschrämmaschine 1 um die abbaustoßseitige Maschinenfahrbahn
6 bzw. die als Maschinenfahrbahn dienende Fläche der Zahnstange 4 geschwenkt und stets so ausgerichtet werden, daß
ihre beiden Schrämwalzen einen zum Liegenden 36 parallelen
Schnitt ausführen. Damit der Zahneingriff durch diese Stellbewegung nicht beeinträchtigt wird, sind die beiden Antriebsräder
31»32 mit einer Bogenverzahnung ausgestattet und haben
ein ausreichendes seitliches Spiel innerhalb der Zahnstange 4. Auch die Laufrollen 5» die die Walzenschrämmaschine 1 auf der
Zahnstange 4 oder auf der Maschinenfahrbahn 6 abstützen, sind aus diesem Grund mit einer balligen Umfangsfläche ausgestattet
und haben daher in allen Maschinenstellungen eine ausreichende
Auflagerfläche auf der Zahnstange 4 bzw. der Maschinenfahrbahn 6.
Radkasten 9» Windengehäuse 10, Portalgehäuse 11 und das die
Stellzylinder 43 aufnehmende Gehäuse 44 sind durch quer zur
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Maschinenfahrtrichtung verlaufende gemeinsame Ankerschrauben 51 starr zu einem einheitlichen, selbsttragenden Maschinenkörper
miteinander verbunden, der sich auf der Abbaustoßseite des Strebfördermittels 2 mit Hilfe der Laufrollen 5 der am
Radkasten 9 befestigten Kufen 8 und auf der Versatzseite des Strebfördermittels 2 mittels der FUhrungskufen 12 an der rohrförmigen
Führungsschiene 3 des Strebfördermittels 2 abstutzt. Zur Montageerleichterung ist das Portalgehäuse 11 an beiden
Enden mit je einem Ansatz 52 versehen und mit diesem Ansatz
auf die Tragarmschwenkachse 39 aufgesteckt. Es trägt neben
den beiden Antriebsmotoren 13*14 der Maschinenwinde auch
die Steuereinrichtungen der Walzenschrämmaschine 1, die Leitungseinführung und bei 58 die Bedienungselemente der
Walzenschrämmaschine, die doppelt, sowohl am linken als auch
am rechten Ende des Portalgehäuses 11, angeordnet sind.
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Claims (15)
1. Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau niedriger
Flöze, die aus einzelnen Baueinheiten besteht, neben dem Strebfördermittel im Gewinnungsfeld liegt, mit einem portalförmigen
Gehäuse das Strebfördermittel übergreift und mit diesem Gehäuse an einer sich über ihren Fahrweg erstrekkenden
versatzseitigen Führungsschiene angreift sowie mit etwa über der abbaustoßseitigen Wand des Strebfördermittels
liegenden, vertikal verstellbaren, die Schrämwalzen haltenden Tragarmen ausgestattet ist, gekennzeichnet durch einen
über der abbauetoßseitigen Maschinenfahrbahn (6,4) liegenden
und sich auf ihr mittels Laufrollen (5) abstützenden Radkasten (9)* an den abbaustoßseitig das Windengehäuse (10)
angeflanscht ist und vor dessen Stirnseiten sich je ein Schrämwalzentragarm (41) befindet, der mit einem zwischen
Schrämwalze (40) und Windengehäuse (10) liegenden, zusammen mit dem Tragarm (41) um eine Achse (39) des Windengehäuses
(10) schwenkbar gelagerten Antriebsmotor (42) besetzt ist, und daß der Radkasten (9) versatzseitig das das Strebfördermittel
(2) übergreifende Portalgehäuse (11) trägt, in welchem die Antriebsmotoren (13»14) der Winde mit quer zur Maschinenfahrtrichtung
verlaufender Achse gelagert und durch eine Öffnung (15) des Radkastens (9) hindurch in etwa ihrem Durchmesser
entsprechende Bohrungen (16) des Windengehäuses (10) eingeführt sind.
2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
daß sie sich nur auf einer abbaustoßseitigen Fahrbahn (6) und an der versatzseitigen Führungsschiene (3) des Strebförder
mit tele (2) abstützt und führt und mit frei in das
Gewinnungsfeld hineinragendem Maschinenkörper verfahrbar ist.
3. Walzenschrämmaechine nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schrämwalzentragarme
(41) betätigenden Stellzylinder (43) an einem Ansatz (45) des mit den Tragarmen (41) verbundenen Hotorgehäuses (46)
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der Antriebsmotoren (42) angreifen und in einem auf der abbauetoßseitigen Wand des Windengehäuses (10) lösbar
befestigten eigenen Gehäuse (44) untergebracht sind.
4« Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkasten (9) mit Ton je einem eigenen Motor (13,14) angetriebenen
Antriebsrädern (31»32) ausgestattet ist, die in eine unter
ihm verlaufende, gegebenenfalls die abbaustoftseitige Maschinenfahrbahn bildende Zahnstange (4) eingreifen und
über in dem Radkasten (9) gelagerte Zwischenräder (29,30) mit dem Abtriebswellenstumpf ihres innerhalb der Winde
befindlichen Untersetzungsgetriebes verbunden sind.
5. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daft ihre eich auf der Zahnstange (4) abstutzenden Laufrollen gleichachsig zu den Antriebsrädern (31,32) angeordnet und
von ihnen unabhängig drehbar gelagert sind.
6. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich abbaustoßseitig
auf einer zwischen Abbaustoß (7) und Zahnstange (4) liegenden Fahrbahn (6) abstutzt.
7· Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarmschwenkachsen (39) in einem Ansatz (38) je einer an den Stirnseiten
des Windengehäuses (10) lösbar befestigten Platte (37) gelagert
sind.
8. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Windengehäuse (10)
im Bereich seiner Längemitte eine senkrechte Zylinderbohrung (33) zur Aufnahme eines den Maschinenkörper gegebenenfalls
auf dem Liegenden abstützenden Kolbens (34) aufweist.
9· Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Strebfördermittel
(2) Übergreifenden Portalgehäuse (11) neben den
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Steuereinrichtungen auch die Bedienungselemente der Walzenschrämmaschine (l) untergebracht sind.
10. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Portalgehäuse
(11) auf die Enden der Tragarmschwenkachsen (39) aufsteckbar
ist.
11. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß Radkasten (9),
Windengehfiuse (10), das Gehäuse (44) der Stellzylinder (43)
und das Portalgehäuse (11) durch quer zur Maschinenfahrtrichtung verlaufende gemeinsame Ankerschrauben (51) miteinander
verspannt sind.
12. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Portalgehäuse
(11) über vertikal angeordnete Stellzylinder (50) mit seinen die Führungsschiene (3) umgreifenden Führungskufen (12)
verbunden ist.
13. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder
(31,32) des Radkastens (9) eine Bogenverzahnung aufweisen und mit einem zur Maschineneinstellung ausreichenden seitlichen
Spiel in die Zahnstangenverzahnung eingreifen.
14* Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Laufrollen (5) eine ballige Umfangsflache aufweisen.
8098RS/0160
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