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Möbel scharnier
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Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier zum gelenkigen Verbinden
zweier Möbelteile, z.B. zum Anlenken einer MöbeltUr an einer Möbelseitenwand, mit
einem wenigstens eine Gelenkachse aufweisenden Scharnierarm und mit einer Grund-
oder Verstellplatte fUr den Scharnierarm, die aus zwei in einer ersten Raumachse
relativ zueinander einstellbaren Teilen besteht, wobei ein Teil mit einer Befestigungsfläche
an dem einen Möbelteil befestigbar ist und ein Teil mittels wenigstens einer Befestigungsschraube
mit dem Schernierorm verschraubbar ist, und wobei zwischen beiden Teilen eine in
der ersten Raumachse verlaufende FUhrung vorgesehen ist.
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Bei Möbelscharnieren ist es heute allgemein Ublich, den eine oder
mehrere Gelenkachsen aufweisenden Scharnierarin nicht unmittelbar, sondern mittelbar
Uber eine Grund- oder Verstellplatte an einem Möbelteil, z.B. an der Möbelseitenwand
zu befestigen, um unter anderem die Möglichkeit einer
Einstellung
des Scharnierarmes zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bei der Scharnier bzw.
Möbelherstellung zu erhalten. Insbesondere dann, wenn auch eine Verstellung des
Scharnierarmes in Querrichtung, d.h. in Richtung der Gelenkachsen angestrebt wird,
werden Grund- oder Verstellplatten verwendet, die aus zwei Teilen bestehen, die
relativ zueinander verschiebbar sind und von denen der eine Teil als Zwischenträger
unmittelbar an dem betreffenden Möbelteil befestigbar ist, während der zweite Teil,
an welchem der Scharnierarm angeschraubt ist, einstellbar an dem als Zwischenträger
dienenden einen Teil befestigt ist. Eine Verstellung in Richtung der Gelenkachsen
ist vielfach deswegen erforderlich, um auftretende Fertigungstoleranzen auch in
Richtung der Schwenkachse einer Möbeltür oder eines anderen schwenkbaren Möbelteils,
z.B. einer Möbelklappe, ausgleichen zu können und um dadurch innerhalb des Gelenksystemsl
der verwendeten Scharniere auftretende Beanspruchungen auszuschließen, die beispielsweise
darauf zurUckzufUhren sind, daß die Lage des Scharnierarmes an dem einen Möbelteil
sowie die Lage des mit dem Scharnierar Uber des Gelenksystem gelenkig verbundenen
und an dem anderen Möbelteil, z.B. an der Möbeltür oder Möbelklappe befestigten
Scharnierteils von der tatsächlich erforderlichen Lage abweichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier der eingang;
geschilderten Art aufzuzeigen, bei welcher bei einfacher und billiger Ausführung
der Grund- und Verstellplatte und bei sicherer Verankerung des Scharnierarmes an
dem einen Möbelteil eine Verstellung der die Grund- oder Verstellplatte bildenden
Teile relativ zueinander in Richtung der ersten Rad achse und damit auch eine entsprechende
Verstellung des Scharnierarmes möglich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelscharnier der eingangs geschilderten
Art so ausgebildet, daß die FUhrung aus einem an einz ersten der Teile vorgesehenen
ersten Widerlager mit einem ersten Fuhrungsansatz,
der in eine Fuhrungsnut
an dem zweiten Teil eingreift, sowie aus einer am zweiten Teil vorgesehenen Hinterschneidungsfläche
besteht, hinter welcher ein abgewinkeltes Ende eines zweiten Fuhrungsansatzes des
erste Teiles greift.
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Durch die sich in Richtung der ersten Raumachse erstreckende FUhrungsnut
sowie durch die ebenfalls in Richtung der ersten Radachse verlaufe de Hinterschneidungsfltlche
ist es bei dem erfindungsgemäßen Scharnier in vorteilhafter Weise möglich, einen
der beiden, die Grund- oder Verstellplatte bildenden Teile an den betreffenden Mäbelteil,
z.B. an der Möbelseitenwand zu befestigen, wobei dann der mit dem anderen Teil vormontierte
Schornierarin bequem auf den am Möbelteil befestigten Teil der Grund- oder Verstellplatte
aufgesetzt werden kann. Bei dem erfindungsgeinößen Scharnier ist es weiterhin möglich,
mit einer einzigen Befestigungsschraube sowohl den Scharnierarm an der Grund- oder
Verstellplatte zu verankern als auch die beiden Teile dieser Grund- oder Verstellplatte
gegeneinander zu verriegeln. Die beiden Teile der Grund- oder Verstellplatte können
als einfache Formteile entweder aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden; es
ist auch möglich, einen oder beide Teile der Grund- oder Verstellplatte, z.B. aus
Metallblech durch einen Stanz-Biege-Prozeß billig herzustellen. Das erfindungsgemäße
Scharnier bietet weiterhin die Möglichkeit, eine Arretierung zwischen den beiden,
die Grund- oder Verstellplatte bildenden Teilen vorzusehen, mit welcher (Arretierung)
eine "Null-Position" festgelegt wird, aus welcher der mit dem Schornierarm verschraubte
Teil der Grund- oder Verstellplatte in Richtung der ersten Raumachse nach einer
oder aber nach beiden Seite verstellbar ist.
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Diese Arretierung ist besonders vorteilhaft, weil es beispielsweise
beim Anlenken einer Möbeltür oder aber Möbelklappe mit zwei Scharnieren nicht unbedingt
erforderlich ist, daß die Scharnierarme beider Scharniere
in Richtung
der ersten Raumachse verstellt werden. Dies gilt insbesondere fur den Fall, daß
mit der Verstellung in Richtung der ersten kaumachse eine Querverstellung, d.h.
eine Verstellung in Richtung der Gelenkachsen des Scharnieres erfolgen soll. In
diesem Fall ist es beispielsweise bei einer mit zwei Scharnieren angelenkten MöbeltUr
ausreichend, wenn beispielsweise nur der Scharnierarm des an der Möbeltür vorgesehenen
unteren Scharniers in Richtung der ersten Raumochse, d.h.
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in vertikaler Richtung verschoben wird, während am oberen Scharnier
eine derartige Verstellung nicht erfolgt.
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Um die Verankerung zwischen acharnierorm und Grund- oder Verstellplatte
sowie zwischen den beiden Teilen dieser Grund- oder Verstellplctte mit Hilfe einer
einzigen Befestigungsschraube erreichen zu können, ist das erfindungsgemöße Scharnier
vorzugsweise so ausgebJdet, daß beim Festziehen dieser Befestigungsschraube der
erste Teil der Grund- oder Verstellplatte in der Führungsnut um die erste Raumachse
geringfügig derart geschwenkt wird, daß das abgewinkelte Ende des zweiten Führungsonsatzes
fest gegen die Hinterschneidungsflöche angepreßt wird.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausfuhrungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung den
Scharnierarm sowie die Teile der Grund- oder Verstellplette eines Scharniers gemaß
der Erfindung zusammen mit einer Möbelseitenwand; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung
den an der Möbel seitenwand zu befestigenden Teil der Grund- oder Verstellplatte,
in Längsrichtung geschnitten; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den mit dem
Scherniororm verschraubbaren
Teil der Grund- oder Verstellplatte
in einer gegenüber der Fig. 1 um 1800 gedrehten Stellung; Fig. 4 in perspektivischer
Darstellung den an der Möbelseitenwand befestigten Teil der Grund- oder Verstellplatte
sowie den mit dem anderen Teil der Grund- oder Verstellplatte versehenen Scharnier
arm bei von der Möbelseitenwand abgenommenem Scharnierarm; Fig. 5 in perspektivischer
Darstellung die Grund- oder Verstellplatte sowie den in Ldngsrichtung geschnittenen
Scharnierarm bei Befestigung an der Möbelseitenwand; Fig. 5a eine Einzelheit der
Fig. 5; Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Scharnierarin sowie durch die Grund-oder
Verstellplatte des Scharniers gemäß Fig. 1, wobei sich der mit dem Scharnierarm
verschraubte Teil der Grund- oder Verstellplatte bezüglich seiner Verstellung zum
anderen Teil der Grund-oder Verstellplatte inder "Null-Position" befindet; Fig.
7 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 6; Fig. 8 eine ähnliche Darstellung
wie Fig. 6, jedoch bei maximaler Verstellung des mit dem Scharnierarm verschraubten
Teils der Grund oder Verstellplatte gegenüber dem anderen Teil; Fig. 9 einen Schnitt
entlang der Linie II-II der Fig. 8; Fig. 10 in perspektivischer Darstellung die
beiden Teile der Grund- ode Verstellplatte sowie den Scharnierarm einer weiteren
Ausfuhrung -form des erfindungsgemäßen Scharniers zusammen mit der Möbelseitenwand;
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung den an der Möbelseitenwand zu befestigenden
Teil der Grund- oder Verstellplatte, in Längsrichtung geschnitten; Fig. 12 in perspektivischer
Darstellung den mit dem Scharnierarm verschraubbaren Teil der Grund- oder Verstellplatte
in einer gew n-Uber Fig. 10 um 1800 gedrehten Stellung; Fig. 13 in perspektivischer
Darstellung die Möbelseitenwand, den an der
Möbelseitenwand befestigten
Teil der Grund- oder Verstellplatte' den Scharnierarm sowie den mit dem Scharnierarin
verbundenen anderen Teil der Grund- oder Verstellplatte, bei von der Möbelseitenwand
abgenommenem Scharnierarm; Fig. 14 in perspektivischer Darstellung die Grund- oder
Verstellplatte sowie den in Löngsrichtung geschnittenen Scharnierarm des Scharniers
gemöß Fig. 10, bei an der Möbel seitenwand befestigte Scharnierarm; Fig. 15 einen
Querschnitt durch den Scharnierarm sowie durch die beiden Teile der Grund- oder
Verstellplatte im Bereich einer Fuhrungs nut, die an dem an der Möbelseitenwand
zu befestigenden Teil der Grund- oder Verstellplatte vorgesehen ist, wobei sich
der mit dem Scharnierarm verschraubte Teil der Grund- oder Verstellplatte in der
"Null-Position" befindet; Fig. 16 in perspektivischer Darstellung den an der Möbel
seitenwand zu befestigenden Teil der Grund- oder Verstellplotte; Fig. 17 eine öhnliche
Darstellung, wie Fig. 16; Fig. 18 einen Längsschnitt durch den Scharnierarm sowie
durch die Grund- oder Verstellplatte des Scharniers gemäß Fig. 10; Fig. 19 einen
Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 18, wobei die Teile der Grund- oder Verstellplatte
gegeneinander verstellt sind; Fig. 20 in perspektivischer Explosionsdarstellung
den Scharnierarin sowie die beiden Teile der Grund- oder Verstellplatte einer dritten
Ausführungsform des erfindungsgemößen Scharniers zusammen mit einer Möbelseitenwand;
Fig. 21 in perspektivischer Darstellung den mit dem Scharnierorr verschraubbaren
Teil der Grund- oder Verstellplatte in einer 0 gegenüber Fig. 20 um 180 gedrehten
Stellung; Fig. 22 in perspektivischer Darstellung den an der Möbelseitenwand befestigten
Teil sowie den mit dem Scharnierarm verschraubten
Teil der Grund-
oder Verstellplatte zusammen mit dem in Längsrichtung geschnittenen Scharnierarm
und der Möbel seite nwand; Fig. 23 einen Löngsschnitt durch den Scharnierarin sowie
durch die Verstell- oder Grundplatte des Scharniers gemäß Fig. 20; Fig. 24 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 23, wobei sich der mit dem Scharnierarm
verschraubte Teil in seiner "Null-Position" gegenüber dem an der Möbelseitenwand
befestigten Teil der Grund- oder Verstellplatte befindet; Fig. 25 eine ähnliche
Darstellung wie Fig. 23; Fig. 26 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 25,
wobei der mit dem Scharnierarm verschraubte Teil gegenUber dem an der Möbelseitenwand
befestigten Teil der Grund- oder Verstellplatte verstellt ist.
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In den Figuren ist 1 eine Möbelseitenwand, an deren einer Oberflöchenseite
(Möbelseitenwandinnenfläche) mit Hilfe einer Grund- oder Verstellplatte ein Scharnierarm
2 befestigt ist. Der Scharnierarm 2, der im Querschnitt U-försig ausgebildet ist
und aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 3 und 4 sowie aus einem
diese Schenkel verbinden den JochstUck 5 besteht, die in an sich bekanrter Weise
als Lagerkörper zur Lagerung von nicht näher dargestellten Scharnier-Gelenkachsen,
die in Bohrungen 6 in den Schenkeln 3 bzw. 4 gelagert sind. Bei der in den Figuren
gezeigten Ausbildung des Scharnierarmes 2 sind vier Bohrungen 6 vorgesehen, die
zwei parallel zueinander verlaufende Gelenkachsen an ihren Enden halten, mittels
derer zwei ebenfalls nicht dargestellte Scharnierhebel an einem Ende am Scharnierarm
2 angelenkt sind, deren anderes Ende jeweils in einem weiteren, nicht näher dargestellten
Schart nierteil schwenkbar gehaltert ist, welches dann mit der nicht dargestellten
MöbeltUr verbunden ist.
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Bei der in den Fig. 1-9 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Scharniers
besteht die Grund- oder Verstellplatte aus den beiden Teilen 7 und 8, wobei der
plattenförmig ausgebildete Teil 7 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 9, die durch
Bohrungen 10 greifen mit seiner in der Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite 11 an der
Möbelseitenwand 1 bzw. an der einen Oberflächenseite dieser Möbel seitenwand anschraubbar
ist. Der Teil 7 ist rechteckförmig ausgebildet und besitzt an der der Möbel seitenwand
1 abgewandten Oberflächen#ite einen erhabenen Längssteg 12, dessen Breite quer zur
Längsrichtung des plattenförmigen Teils 7, d.h. quer zur Achse L und in Richtung
des Doppelpfeiles A geringer ist als der Abstand, den die Schenkel 3 und 4 des Scharnierarmes
2 voneinander aufweisen, um eine Verstellung des Scharnierarmes 2 in Richtung des
Doppel pfeiles A, d.h. parallel zu den Oberflöchenseiten der Möbelseitenwand 1 und
senkrecht zur Achse L, also in Richtung der nicht näher dargestellten Scharniergelenkachsen
am Scharnierarm 2 relativ zum Teil 7 zu ermöglichen, wie dies weiter unten noch
im einzelnen beschrieben wird.
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Wie beispielsweise Fig. 1 zeigt, reicht der Längssteg an einem Ende
(an dein in Fig. 1 vorderen Ende) nicht bis zum entsprechenden Ende des plattenförmigen
Teils 7, so daß im Bereich dieses Endes des plattenförmigen Teils 7 bzw. an der
der Möbelseitenwand 1 abgewandten Oberflöchenseite des Teiles 7 eine sich in Richtung
des Doppelpfeiles A erstreckende Führungsnut 13 vorgesehen werden kann, Im Bereich
des Längsstages 12 besitzt der plattenförmige Teil 7 eine durchgehende rechteckförmige
Ausnehmung, die sich an der der Möbelseitenwand 1 zugewandten Rückseite 11 erweitert,
wie dies it 14' angedeutet ist, so daß entlang der sich in Richtung des Doppelpfeiles
A erstreckenden Randlinie der Ausnehmung 14 im Bereich der Erweiterung 14' eine
Hinterschneidungsfläche 15 gebildet wird, die der Druckseite 11 des Teiles 7 zugewandt
ist An seinem der Führungsnut 13 abgewandten Ende besitzt der Längssteg 12 weiterhin
mehrere, parallel zueinander verlaufende und sich in Richtung
des
Doppelpfeiles A erstreckende Rastnuten, die zur Arretierung des Scharnierarmes 2
nach dessen Längsverstellung, d.h. Verstellung in Richtung der Längsachse L dienen,
wie dies ebenfalls weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird. Der Scharnierarm
2 besitzt zu diese Zweck an seinem den Bohrungen 6 abgewandten Ende einen Ansatz
17, der bei arretiertem Schornierorz 2 in eine Rastnut 16 eingreift.
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Der Teil 8 ist ebenfalls plattenförmig ausgebildet und weist an seiner,
bei montiertem Scharnier dem Teil 7 zugewandten Oberflöchenseite zwei abgewinkelte
Laschen bzw. Ansätze 18 und 19 auf, die bei einer Herstellung des Teiles 8 aus Metallblech,
beispielsweise durch einen Stanz-Biegevorgang erzeugt werden. Der Ansatz 18 greift
mit seinem freien Ende in die Führungsnut 13 ein, wöhrend der Ansatz 19 durch die
Ausnehmung 14 hindurchreicht und mit seinem in Richtung auf den Ansatz 18 abgewinkelten
Ende 19' hinter die Hinterschneidungsflöche 15 greift (vgl.
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insbesondere Fig. 6 und 8). Weiterhin besitzt der Teil 8 eine Gewindebohrung
20, die dem Ansatz 19 nöherliegt als dem Ansatz 18 und zur Aufnahme des Gewindeabschnittes
einer Befestigungsschraube 21 dient, die durch ein Langloch 22 im Jochstuck 5 des
Scharnierarmes 2 hindurchgefUhrt ist und bei an der Möbel seitenwand 1 befestigtem
Scharnierarin 2 mit ihrem Kopf gegen die der Möbelseitenwand 1 abgewandte Oberflächenseite
des Jochstuckes 5 anliegt. Im Jochstück 5 ist außerdem eine Gewindebohrung 23 fUr
eine Einstellschraube 24 vorgesehen, mit welcher der Scharnierarm 2 bzw. dessen
mit den Bohrungen 6 versehenes Ende in Richtung des Doppelpfeiles B, d.h. senkrecht
zu den Oberflöchenseiten der Möbel seitenwand und senkrecht zu der Längsachse L
sowie der Doppelpfeilis A gegenüber der aus den Teilen 7 und 8 bestehenden Grund-
und Verstellplatte einstellbar ist. Die dem Teil 7 abgewandte Oberflöchenseite des
Teiles 8 bildet im Bereich des Ansatzes 18, d.h. an der dem Ansatz 19 abgewandten
Seite der Gewindebohrung 30 eine Anlagefläche für das zwischen den Schenkeln 3 und
4 liegende Ende der Einstellschraube 24. Diese
Anlageflöche ist
allgemein mit 25 bezeichnet.
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Die Befestigung des Scharnierarmes 2 an der Möbelseitenwand 1 erfolgt
in der Weise, daß zunächst der Teil 7 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 9 onder
einen Oberflächenseite der Möbelseitenwand 1 in der Weise angeschraubt wird, daß
die Längsachse L des Teiles 7 senkrecht zur Stirnfläche 1' der Mobelseitenwand 1
verläuft und des mit der Führungsnut 13 versehene Ende des Teiles 7 der Stirnfläche
1' benachbart liegt, von dieser Stirnfläche jedoch einen gewissen Abstand aufweist.
Der Scharnierarm 2 wird mit dem Teil 8 in der Weise vormontiert, daß der Teil 8,
dessen Breite in Richtung des Doppelpfeiles A dein Abstand der Schenkel 3 und 4
des Scharnierarmes entspricht (Teil 8 wird von diesen Schenkeln des Scharnierarmes
2 drehfest umgriffen), mit dem Ansatz 18 den Bohrungen 6 höherliegt als der Ansatz
19, wobei der Teil 8 durch die in die Gewindebohrung 20 eingreifende Befestigungsschraube
21 locker am Scharnierarm 2 gehaltert ist. Die Einstellschraube 24 ist in die Gewindebohrunq
23 eingedreht.
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In der Weise mit dem Teil 8 vormontiert (vgl. Fig. 4), wird der Scharnier
arm 2 auf den Teil 7 in Richtung des Doppelpfeiles B aufgesetzt und dann geringfügig
zur Stirnfläche 1' hin verschoben, so daß der Ansatz 19 in die Ausneh-ung 14 eingreift
und mit seinem abgewinkelten Ende 19' hinter die Hinterschneidungsflöche 15 greift,
während der Ansatz 18 mit seinem freien Ende in der Führungsnut 13 liegt. Die Teile
nehmen dann etwa die in den Fig. 6 bzw. 8 gezeigte Lage zueinander ein. Beim Festziehen
der Befestigungsschraube 21 wird der Teil 8 mit dem in der Fuhrungsnut 13 liegenden
freien Ende des Ansatzes 18 als Drehpunkt relativ zum Teil 7 in Richtung des Pfeiles
C der Fig. 6 geringfugig geschwenkt, wodurch unter Mitwirkung des Scharnierarmes
2, der sich einerseits mit seinem Ansatz 17 am Boden einer Rastnut 16 und andererseits
mit der Einstellschraube 24 an der Anlageflöche 25 des Teiles 8 abstUtzt,
das
abgewinkelte Ende 19' des Ansatzes 19 fest gegen die Hinterschneidungs fläche 15
angepreßt ist, während gleichzeitig das freie Ende des Ansatzes 18 fest gegen die
Bodenfläche der Fuhrungsnut 13 anliegt. Sämtliche Teile; nämlich der Scharnierarx
2 sowie die die Grund- und Verstellplatte bildenden Teile 7 und 8 werden somit durch
das Festziehen einer einzigen Befestigungsschraube 21 fest gegeneinander verriegelt,
so daß ein Verstellen des Scharnierarmes 2 in keiner der Raumachsen A, B bzw. L
mehr möglich ist.
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Stellt sich heraus, daß beispielsweise zum Ausgleich von Toleranzen
beim Befestigen des Scharniers am Möbel bzw. an der Möbel seitenwand 1 eine Verstellung
des Scharnierarmes 2 notwendig ist, so wird die Befestigungsschraube 21 geringfUgig
gelockert und zwar nur so weit, daß das freie Ende des Ansatzes 18 aus der Fuhrungsnut
13 eitlich, d.h. in Richtung der Längsachse L,nicht herausgleiten kann. Sobald die
Befestigungsschraube 21 in dieser Weise gelockert ist, kann der Scharnier arm 2
relativ zu der aus den Teilen 7 und 8 bestehenden Grund- und Verstellplatte sowohl
in Längsrichtung (Löngsachse L) mit Hilfe des Langloches 22 und der Rastnuten 16
als auch in Richtung senkrecht zu den Oberflächenseiten der Möbelseitenwand 1 (Doppel
pfeil B) mit Hilfe der Einstellschraube 24 verstellt werden. Eine Verstellung des
Scharnierarmes 2 in Richtung der dritten Radachse, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles
A ist durch Verschieben des Teiles 8 relativ zum Teil 7 möglich, wobei sich das
freie Ende des Ansatzes 18 in der Fuhrungsnut 13 bewegt und der Ansatz 19 mit seinem
abgewinkelten Ende 19' an der Hinterschneidungsflöche 15 in Richtung des Doppelpfeiles
A entlanggleitet. Die Abmessungen der Ausnehmung 14 in Richtung des Doppelpfeiles
A sind dabei größer als die entsprechenden Abmessungen bzw. die Breite des Ansatzes
19, wobei durch die Differenz zwischen Größe der Ausnehmung 14 und Breite des Ansatzes
19 der maximale Verstellbereich des Scharnierarmes 2 in Richtung des Doppelpfeiles
A bzw. des Teiles 8 relativ zum Teil 7 festgelegt ist. tisch erfolgter Einstellung
des Scharnierarmes 2 wird die Befestigungsschraube
zur oben beschriebenen
Verankerung der Teile wieder festgezogen.
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Die mögliche Verstellung des Scharnierarmes 2 in Richtung des Doppelpfeiles
A ist insbesondere den Fig. 6-9 zu entnehmen, wobei die Fig. 6 und 7 denjenigen
Zustand zeigen, in welchem der Scharnierarm 2 bzw. der Teil 8 eine Mittelstellung
bzw. "Null-Position" gegenüber dem an der Möbel seitenwand 1 befestigten Teil 7
aufweisen. Ur diese Null-Position definiert festzulegen, sind an dein freien Ende
des Ansatzes 18 Nocken 26 vorgesehen (jeweils eine Nocke 26 befindet sich an einer
Längsseite des Ansatzes denen Vertiefungen 27 im Boden der Führungsnut 13 derart
zugeordnet sind, daß die Nocken 26 in die Vertiefungen 27 eingreifen, wenn sich
der Scharnierarm 2 bzw. Teil 8 in der Null-Position befindet (vgl. Fig. 6, 7 und
5a).
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Bei Verstellen des Scharnierarmes 2 in Richtung des Pfeiles A bewegen
sich die Nocken 26 aus den Vertiefungen 27 heraus, so daß der Ansatz 18 mit den
Nocken 26 seitlich von den Vertiefungen 27 an der Bodenfläche der Führungsnut 13
anliegt, wie dies insbesondere in den Fig. 8 und 9 fUr eine maxiale Verstellung
a des Scharnierarmes 2 zu einer Seite hin gezeigt ist.
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In den Fig. 10 bis 19 ist eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Scharniers wiedergegeben, bei der die Grund- oder Verstellplatte für den Scharnierarm
2 aus zwei Teilen 28 und 29 besteht, die in ihrer Funktion den Teilen 7 und 8 entsprechen.
Der plattenförmig ausgebildete Teil 28 ist mit seiner Druckseite 30 an einer Oberflöchenseite
der Möbelseitenwand 1 anschraubbar, und zwar in der Weise, daß die Längsachse L
des als rechteckförmige Platte ausgebildeten Teils 28 senkrecht zur Stirnseite 1'
der Möbelseitenwand 1 verläuft und das eine, mit einer Führungsnut 31 versehene
Ende des Teiles 28 der Stirnseite 1' benachbart liegt, von dieser jedoch einen gewissen
Abstand aufweist.
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Diese Führungsnut 31, die sich wiederum in Richtung des Doppelpfeiles
A, d.h. senkrecht zur Längsachse L und parallel zu den Oberflächenseiten der Möbel
seitenwand 1 erstreckt, ist an der der Möbel seitenwand 1 abgewandten Oberflächenseite
des Teiles 28 vorgesehen. Der Teil 28 weist an dieser Oberflächenseite weiterhin
etwa im mittleren Bereich einen Ansatz 32 ouf und besitzt an seinem der Führungsnut
31 abgewandten Ende einen verkUrzten Längssteg 33 mit mehreren sich in Richtung
des Doppelpfeiles A erstreckenden, parallel zueinander verlaufenden Rastnuten 34,
die mit dem Ansatz 17 des Scharnierarmes 2 zusammenwirken. Die Breite des Ansatzes
sowie des Längssteges 33 in Richtung des Doppelpfeiles A ist kleiner als der Abstand
der Schenkel 3 und 4 des Scharnierarmes 2, so daß der Scharnierarm 2 relativ zum
Teil 28 in Richtung des Doppelpfeiles A bei zuindes teilweise von den Schenkeln
3 und 4 umgriffenen Ansatz 32 bzw.
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Ltlngssteg 33 verschoben bzw. eingestellt werden kann.
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Der Teil 29 besteht aus einem plattenförmigen Abschnitt 35, dessen
Breit in Richtung des Doppelpfeiles A dem Abstand der Schenkel 3 und 4 ntspricht,
so daß bei montiertem Scharnier der Teil 29 dreh fest von dem Scharnierarm 2 umgriffen
wird, wobei an den beiden Enden des plattenförmigen Abschnittes 35 Führungsansätze
36 und 37 angeformt sind. Der Führungsansatz 36 besitzt an seiner dem Teil 28 zugewandten
Oberflächenseite einen Führungssteg 38, der sich in Richtung des Doppelpfeiles A
erstreckt und bei montiertem Scharnier in die Fuhrungsnut 31 eingreift, während
das freie Ende des Führungsansatzes 37 auf den Führungsansatz 36 hin bei 37' abgewinkelt
ist. Mit diesem abgewinkelten Ende 37' greift der Führungsonsatz37 hinter eine Hinterschneidungsflöche
39, die an der der Führungsnut 31 abgewandten Seite des Ansatzes 32 vorgesehen ist.
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An dem Teil 29 ist im Führungsansatz 30 eine Gewindebohrung 40 fUr
eine Einstellschraube 41 vorgesehen, während der Abschnitt 35 eine Gewindebohrung
42 für die Befestigungsschraube 21 aufweist. Der Kopf der Einstellschraube
bildet
bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers eine in Richtung des
Doppelpfeiles B einstellbare Anlagefläche fUr das Jochstück 5 des Scharnierarmes
2, wobei die Einstellschroube 41 bei montiertem Scharnierarm 2 durch ein Langloch43
in diesem Jochstück 5 zugänglich reibt.
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Die Montage des in den Figuren 10-19 gezeigten Scharniers erfolgt
inder Weise, daß der Teil 28 beispielsweise mit Hilfe von Schrauben on der betreffenden
Oberflächenseite der Möbel seitenwand 1 angeschraubt wird.
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Der Scharnierarm 2 wird mit dem Teil 29 in der Weise vormontiert,
daß der Führungsansatz 36 des zwischen den Schenkeln 3 und 4 angeordneten Teis 2
den Bohrungen 6 fUr die nicht näher dargestellten Gelenkachsen nöherliegt als der
Führungsansatz 37. Der Teil 28 wird durch die in die Gewindebohrung 42 eingreifende,
nicht festgedrehte Befestigungsschraube 21 ges ichet.
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In diese Zustand wird der Scharnierarin 2 zusammen mit dem Teil 29
in Richtung des Doppelpfeiles B auf den Teil 28 aufgesetzt und dann geringzügig
in Richtung auf die Stirnseite 1' der Möbelseitenwand 1 verschoben, so daß die Führungsleiste
38 in die Führungsnut 31 eingreift. Die Teile nehmen dann eine Stellung ein, wie
sie beispielsweise in der Fig. 14 gezeigt ist.
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Nun kann die Befestigungsschraube 21 angezogen werden, wodurch der
Teil 29 unter Vermittlung des sich mit dem Ansatz 17 in einer Rastnut 34 und mit
der Innenseite des Jochstückes 5 gegen den Kopf der Einstellschraube 41 abstUtzenden
Scharnierarmes 2 um die Fuhrungsleiste 38 als Drehpunkt geringfügig in Richtung
des Pfeiles C der Fig. 18 geschwenkt wird. Durch dieses Schwenken wird einerseits
das abgewinkelte Ende 37' fest gegen die Hinterschneidungsfläche 39 angepreßt und
andererseits die 38 on den Boden der Fuhrungsnut 13 angedruckt, so daß sämtliche
Teile (Scharnierarm 2 sowie Teile 28 und 29) durch das Andrehen der einzigen Befestigungsschraube
21, die mit ihrem Kopf gegen die Außenseite des
Jochstückes 5 anliegt,
fest miteinander verriegelt sind. Durch entsprechendes Lockern der Befestigungsschraube
21 kann der Scharnierarm 2 2 wiederum in Längsrichtung, d.h. in Richtung der Längsachse
L mit Hilfe der Rastnuten 34 und des Langloches 22 sowie in Richtung des Doppelpfeiles
B mit Hilfe der Einstellschraube 41 verstellt werden.
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Um die Null-Position zwischen den Teilen 28 und 29 festzulegen, ist
in der Führungsnut 31 bzw. am Boden dieser Fuhrungsnut eine Nocke 44 angeformt,
die in eine durch eine Unterbrechung erzeugte Aussparung 45 in der Führungsleiste
38 eingreift und dadurch den Teil 29 in der Null-Position im Hinblick auf eine mögliche
Verstellung in Richtung des Doppe -pfeiles A am Teil 28 arretiert.
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Ist nun eine Verstellung des Scharnierarmes 2 bzw. des Teiles 29 auch
in Richtung des Doppelpfeiles A erwünscht, so wird die Nocke 44, wie die Fig. 16
und 17 zeigen, mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, z.B.
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mit Hilfe eines Schraubenziehers 46 durch Abbrechen entfernt, und
zwar bevor der Scharnierarm 2 auf den Teil 28 aufgesetzt wird. Nach erfolgter Verstellung
des Scharnierarmes 2 in den durch die Doppelpfeile A sowie B und durch die Längsachse
L festgelegten Raumachsen wird die Befestigungsschraube 21 wieder angezogen. In
den Fig. 18 und 19 ist die maximal Verstellung a des Scharnierarmes 2 in einer Richtung
aus der Null-Positi n angedeutet.
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Die Fig. 20 bis 26 zeigen eine Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Scharniers, welche im wesentlichen der voranstehend im Zusammenhang mit den Figuren
10-19 beschriebenen Ausfuhrungsforin entspricht, wobei jedoch die Arretierung des
Teiles 29 in der Null-Position nicht durch die Nocke 44, sondern durch eine Nocke
48 erfolgt, die an der der Teil 28 zugewanten Seite einer Verlängerung 49 des Teiles
29 vorgesehen ist. Die Verlängerung 49 steht dabei über einen als Scharnier wirkenden
Materialabschnitt
50, der verminderten Querschnitt aufweist, mit
dem Teil 28 in Verbindung, wobei die Verlängerung 49 Uber den Materialabschnitt
50 am Fuhrungsansatz 37 angeformt ist und um eine Achse schwenkbar ist, die sich
in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckt. Der Nocke 48 ist eine zu einer Seite
offene, sich in Richtung der Längachse L erstreckende Längsnut 51 i Längssteg 33
zugeordnet. Greift die Nocke 48 in die Längsnut 51 ein, so ist der Teil 29 in der
Null-Position verriegelt. Falls eine Verschiebang des Teiles 29 aus dieser Null-Position
in Richtung des Doppelpfeiles A notwendig ist, wird die Nocke 48 mit Hilfe des Schraubenziehers
46 durch Schwenken der Verlängerung 49 um die von dem Materialabschnitt 50 gebildete
Schwenkachse aus der Längsnut 51 herausgehoben, wie dies in der Fig. 25 angedeutet
ist, so daß der Teil 29 aus der in Fig. 24 gezeigten Null-Position in eine Position
verschoben werden kann, wie sie beispiels weise in Fig. 26 gezeigt ist.
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Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, an dem den Bohrungen
6 abgewandten Ende des Scharnierarmes 2 im Bereich des Ansatzes 17 eine Öffnung
vorzusehen, durch welche die Verlängerung 49 auch nach dem Aufsetzen des Scharnierarmes
2 auf die von den Teilen 28 und 29 gebildete Grund- oder Verstellplatte für den
Schraubenzieher 46 zugänglich bleibt.
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Im Aufbau sowie in der Wirkungsweise entspricht das Scharnier gemäß
den Figuren 20-26 ansonsten dem Scharnier, wie es im Zusammenhang mit den Figuren
10-19 beschrieben wurde.
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Während sich für die Herstellung des Scharnierarmes 2 varzugsweise
Metallblech eignet, können die Teile 7, 28 und 29 aus Metall oder Kunststoff hergestellt
werden. Der Teil 8 besteht, wie oben bereits ausgeführt wurde vorzugsweise ebenfalls
aus Metallblech. Weiterhin ist es selbstverständli ouch möglich, beispielsweise
den Teil 7 durch einen entsprechenden Biegen Stanz-Prozeß aus Metallblech zu formen.
Hierbei ist es dann sinnvoll,
den Teil 7 so herzustellen, daß dessen
Gesamtbreite in Richtung des Doppelpfeiles A der Breite des Längssteges 12 entspricht,
d.h. der Längs; steg entfällt, während die Führungsnut 13 von eine trogförmig gebogenen
Ende eines entsprechenden Blechstreifens gebildet wird.
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Die Erfindung wurde voranstehend on Ausführungsbeispielen erläutert.
Es versteht sich, daß hierbei Abwandlungen und Anderungen möglich sind, ohne daß
dadurch der Erfindungsgedonke verlassen wird.
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L e e r s e i t e