DE2729700C3 - Antriebsvorrichtung einer Presse - Google Patents

Antriebsvorrichtung einer Presse

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DE2729700C3
DE2729700C3 DE19772729700 DE2729700A DE2729700C3 DE 2729700 C3 DE2729700 C3 DE 2729700C3 DE 19772729700 DE19772729700 DE 19772729700 DE 2729700 A DE2729700 A DE 2729700A DE 2729700 C3 DE2729700 C3 DE 2729700C3
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DE19772729700
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Helmut 7332 Eislingen Krah
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bekannte Exzenterpressen (Schuler-Handbuch »Spanlose Formgebung«, 1964, S. 270 bis 277), inübeson- M dere Blechziehpressen, mit Mehrpunktantrieb des Stößels durch zwei in querachsiger Anordnung gelagerte Exzenter dienen gewöhnlich dem Aufbringen großer Preßkräfte bei verhältnismäßig geringen Hubzahlen. Daraus ergibt sich das Bedürfnis, eine große Untersetzung zwischen dem Antriebsmotor bzw. dem Schwungrad und den Exzentern mit einer möglichst geringen Anzahl an Untersetzungsstufen und geringem Bau- und Raumaufwand zu verwirklichen. Bei bekannten Exzenterpressen dieser Art kann es sich daher als nachteilig erweisen, daß die mehreren Untersetzungsstufen mit Zahnrad-Paarungen einen großen Bau- und Raumaufwand erfordern und der an jeder Zahnrad-Paarung im Betrieb auftretende Zahneingriffslärm den Lärmpegel solcher Exzenterpressen erhöht. t>r>
Zur Vermeidung dieser Nachteile macht die Erfindung von der bekannten Erkenntnis Gebrauch, daß Schneckentriebe eine große Unterr.etzunp in einer einzigen Untersetzungsstufe mit geringem Bau- und Raumaufwand unterzubringen ermöglichen und wenig Lärm erzeugen. Bekannt ist insoweit bereits eine Exzenterpresse zum Herstellen von Dachziegeln od. dgl mit Mehrpunktantrieb des Stößels durch zwei in querachsiger Anordnung gelagerte Exzenter, die von einer angetriebenen Schneckenwelle über Schneckentriebe angetrieben sowie unmittelbar und fest mit den sie treibenden Schneckenrädern verbunden sind (DE-PS 2 78 183). Eine solche Exzenterpresse ist weder dazu bestimmt noch dazu geeignet, große Preßkräfte aufzubringen, da die Schnecken nur durch einseitigen Eingriff in die Schneckenräder ausgenutzt sind, wodurch zusätzlich Schwierigkeiten hinsichtlich der Lagerung und Beanspruchung der Schneckenwelle verursacht sind, obwohl doppelseitiger Eingriff von Schnecken in beiderseits angeordnete Schneckenräder in anderem Zusammenhang bei Pressen bekannt ist (FR-PS 4 81 497, US-PS 12 95 189, US-PS 13 05 783). Ähnliche Schwierigkeiten hinsichtlich Lagerung und Beanspruchung der Schneckenwelle mit einer einseitig mit einem Schneckenrad in Eingriff stehenden Schnecke ergeben sich auch bei einer anderen, bekannten Exzenterpresse (DE-PS 9 16 027), die zum Prägen, Vergolden und Ausstanzen von Papier, Karton, Leder od. dgl. bestimmt und nicht zum Aufbringen großer Preßkräfte geeignet ist
Ausgehend von einer bekannten Exzenterpresse (DE-PS 2 78 183) nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 liegt der Erfindung speziell die Aufgabe zugrunde, eine solche Exzenterpresse den Erfordernissen bei Pressen mit Mehrpunktantrieb für große Preßkräfte entsprechend auszugestalten. Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst wobei der beidseitige Eingriff der Schnecke in Schneckenräder, der eine summierte Schubbelastung der Schneckenwelle hervorruft die hochbelastbare Ausgestaltung des schubbelasteten Axiallagers der Schneckenwelle mitbedingt
Der entscheidende Vorteil dieser Lösung beruht darauf, daß auf die Schneckenwelle in radialer Richtung zwei einander entgegengerichtete Kräfte wirken, die sich gegenseitig vollständig oder zumindest weitestgehend in dem Sinne ausgleichen, daß die Schneckenwelle nicht oder nur geringfügig auf Biegung beansprucht wird. Die Ausbildung des schubbelasteten Axiallagers als Druckmittelpolster erbringt den zusätzlichen Vorteil, daß das Druckmittelpolster zum Messen der Größe der in Achsrichtung auf die Schneckenwelle wirkenden Kraft und folglich auch als Überlastungssicherung verwendet werden kann, da die in Achsrichtung wirkende Kraft ein Maß für das übertragene Antriebsdrehmoment ist
Ferner kann ein dem Druckmittelpolster als schubbelastetem Axiallager in Achsrichtung entgegenwirkendes, auf eine zweite, radiale Fläche an der Schneckenwelle einwirkendes, weiteres Druckmittelpolster als zweites Axiallager vorgesehen sein. Die beiden in entgegengesetzten Richtungen auf die Schneckenwelle wirkenden Druckmittelpolster können bei entsprechender Steuerung der Drvckmitteldrücke auch dazu verwendet werden, Stöße zu dämpfen und einen festgefahrenen, z. B. verklemmten Stößel zu lösen.
Da bei der Übertragung des Antriebsdrehmomentes über die Schnecke — Schneckenrad — Paarung unvermeidbar auch in Bezug auf die Schnecke tangentiale Kräfte auftreten, die die Schneckenräder und deren Lageiungen in unerwünschter Weise auf
Biegung beanspruchen, kann vorteilhafterweise eine Ausgestaltung nach Anspruch 3 vorgesehen sein.
Schneckentriebe können in der in den Ansprüchen 4 und 5 gekennzeichneten Weise auch doppelt in einer Presse zur Anwendung kommen, wenn vier Exzenter den Stößel gemeinsam antreiben sollen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ein Kopfstück einer stehenden Exzenterpresse mit zwei auf zueinander parallelen Achsen gelagerten Exzentern schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 teilweise einen lotrechten Schnitt und teilweise eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I in F i g. 2, wobei die vorne liegende Wand des Kopfstückes weggelassen ist,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles H in F i g. 1, wobei die obere Wand des Kopfstückes mit dem darin befestigten Lagerkörper weggelassen ist,
Fig.3 einen Schnitt entlang den Linien HI-III in F i g. 1 und in F i g. 2.
In dem Kopfstück ist in dessen oberer Wand 1 ein oberer Lagerkörper 2 und in dessen unterer Wand 3 ein unterer Lagerkörper4 befestigt In den Lagerkörpern 2, 4 ist eine Schneckenwelle 5 gelagert, und zwar in dem unteren Lagerkörper 4 mittels eines unteren Radiallagers 6 und eines auf eine untere radiale Stirnfläche 7 wirkenden unteren Druckmittelpolsters 8 als unterem Axiallager und in dem oberen Lagerkörper 2 mittels eines oberen Radiallagers 9 und eines auf eine obere, radiale Ringfläche 10 wirkenden oberen Druckmittelpolsters 1t als oberem Axiallager. Die Schneckenwelle 5 ist von einer — in der Zeichnung nicht dargestellten — Antriebseinheit (Motor, Kupplung, Bremse, Schwungrad, Schleichgang), die auf der oberen Wand 1 befestigt ist, angetrieben. Die Druckmittelpolster 8,10 sind über Druckmittelanschlüsse 12, 13 an — in der Zeichnung nicht dargestellte — steuerbare Druckmittelquellen angeschlossen. Das Druckmittel kann gleichzeitig das Schmiermittel für die Radiallager 6,9 bilden.
Auf einem zwischen den Lagerkörpern 2,4 liegenden
κι Abschnitt trägt die Schneckenwelle 5 eine Schnecke 14, in die zwei in einer gemeinsamen, lotrechten, die Schneckenwelle 5 enthaltenden Ebene liegende Schnekkenräder 15 eingreifen, und zwar auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Schnecke 14. Die beiden Schneckenräder 15 sind auf zwei zueinander parallelen Achsen 16, die in dem Kopfstück befestigt sind, drehbar gelagert Auf den beiden Achsen 16 ist ferner je ein Exzenter 17 drehbar gelagert der mit dein zugehörigen Schneckenrad 15 starr verbunden ist Auf jedem
2(i Exzenter 17 ist ein Pleuel 18 gelap^rt dessen von dem Exzenter !7 abgewandtes Ende an einem — in der Zeichnung nicht dargestellten — einzigen Stößel angreift An jedem Schneckenrad 15 ist auf beiden Seiten je eine auBenumfangsnahe, kreisringiörmige Stützfläche 19 vorgesehen. Beiderseits der beiden Schneckenräder 15 sind in dem der Schnecke 14 benachbarten Bereich je zwei Abstützglieder 20 auf einem gemeinsamen Träger 21 in dem Kopfstück befestigt Die Schneckenräder IS liegen mit ihren
jo Stützflächen 19 an den Abstützgliedern 20 gleitend an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Exzenterpresse, insbesondere Blechziehpresse, mit Mehrpunktantrieb des Stößels durch zwei in querachsiger Anordnung gelagerte Exzenter, die von einer angetriebenen Schneckenwelle über Schneckentriebe angetrieben sowie unmittelbar und fest mit den sie treibenden Schneckenrädern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schneckenrädern (15) eine in zugleich gemeinsam mit diesen in Eingriff befindliche Schnecke (14) gelagert ist, wobei die Achse der Schneckenwelle (5) Symmetrieachse des Antriebes 1st, und daß das beim Antrieb schubbelastete Axiallager (7, 8) der Schneckenwelle (5) als is Druckmittelpolster (S) ausgebildet ist
2. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem beim Antrieb schubbelasteten Axiallager (7, 8) in Achsrichtung der Schneckenwelle (5) entgegenwirkendes, weiteres Axiallager (iO, U) als Druckmitte!po!ster (11) ausgebildet ist
3. Exzenterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schneckenrad (15) mindestens auf einer Seite eine außenum- 2s fangsnahe, kreisringförmige Stützfläche (19) vorgesehen ist, und daß anliegend an jeder Stützfläche (19) in einem der Schnecke (14) benachbarten Bereich ein gestellfestes Abstützglied (20) angeordnet ist, auf dem die Stützfläche (19) abrollt oder gleitet
4. Exzenterpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich zwei Schneckenräder in einer zur Ebene der ersten beiden Schneckenräder rechtwinkelig liegenden Ebenen angeordnet sind, wobei alle vier Schneckenräder mit der einen Schnecke (14) in Eingriff sind.
5. Exzenterpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zwei Schneckenräder zusammen mit einer Schnecke in einer parallel zur Ebene der ersten beiden Schneckenräder liegenden Ebenen angeordnet sind, wobei die beiden Schneckenwellen parallel zueinander angeordnet und untereinander antriebsverbunden sind
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DE2729700A1 DE2729700A1 (de) 1979-01-11
DE2729700B2 DE2729700B2 (de) 1979-05-23
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