DE2728054B2 - Einstellvorrichtung für Reibscheibenkupplungen und -bremsen - Google Patents
Einstellvorrichtung für Reibscheibenkupplungen und -bremsenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/42—Slack adjusters mechanical non-automatic
- F16D65/46—Slack adjusters mechanical non-automatic with screw-thread and nut
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/126—Details not specific to one of the before-mentioned types adjustment for wear or play
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Description
Eine Einstellvorrichtung für Reibscheibenkupplungen und -bremsen der im Oberbegriff des Patentanspruchs I
angeführten Gattung ist aus der DD-PS I 11 969 bekannt «
Bei dieser bekannten Ausbildung sind, die abgestuften
Scheiben so angeordnet, daß sie jeweils nur mit einem
außermittig zum Umfang hin gelegenen Tragbereich abstandshaltend zwischen Gehäuse und Flansch eingeklemmt werden, und die verschieden dicken Tragberei- *>
ehe der Stufenscheibe weisen keine Zentralsymmetrie auf. Mithin fällt der Schwerpunkt der Scheiben nicht mit
dem Zentrum ihrer Bohrung zusammen. Wenn die Scheiben also nicht eingeklemmt sind, sondern sich bei
gelockerten Schrauben lose um diese drehen können, " werden sie danach streben, sich so zu drehen, daß der
dickste Tragbereich, zu dem hin der Schwerpunkt liegen wird, nach unten zu liegen kommt
Dieser Umstand ist insofern nachteilig, als er in der Praxis die Nachstellung ziemlich schwierig macht. Es *°
müssen bei einer Nachstellung alle Stufenscheiben in einer bestimmten Lage gehalten werden, bis diese Lage
durch das Anziehen der Schrauben fixiert ist. Je mehr
Scheiben vorhanden sind, umso schwieriger muß dies werden. Eine Abhilfe wäre auch nicht dadurch möglich, fti
daß jede Scheibe sofort nach ihrer Drehung durch Anziehen der zugehörigen Schraube festgelegt wird,
während die anderen Scheiben noch nicht nachgestellt
sind, und zwar wegen der Gefahr von Verkantungen,
abgesehen davon, daß sich die anderen Scheiben dann kaum noch einstellen lassen werden.
Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Stufenscheiben keinerlei Sicherheit dagegen bieten, sich
bei eünem eventuellen Lockern der zugehörigen Schraube in eine ungewollte neue Drehstellung zu
drehen. Dies kann bei Vibrationen oder bei stoßartigen Beanspruchungen der Teile zu Betriebsstörungen
führen.
Schließlich wird bei der bekannten Ausbildung notwendigerweise die von der Schraube erzeugte
Zugkraft radial außerhalb der zwischen Gehäuse und Flansch wirkenden Reaktionskraft liegen, die von dem
Tragbereich der Stufenscheibe aufgenommen wird. Dadurch muß es zu Biegebeanspruchungen der in
Radialrichtung aufragenden Befestigungslappen von Gehäuse und Flansch kommen.
Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe besteht
somit darin, eine Einstellvorrichtung für Reibscheibenkupplungen und -bremsen zu schaffen, mit der bei
einfacher Konstruktion eine schnelle und unkomplizierte Einstellung des Abstandes zwischen Gehäuse des
Flansch möglich ist
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die abstandshaltend miteinander zusammenwirkenden Teile, nämlich die Scheibe und das Anschlagstück in jeder
der eingestellten Lagen formschlüssig und nicht nur durch Reibungsschluß in Position gehalten und die das
Anschlagstück andrückende Feder erleichtert ganz wesentlich die von Hand auszuführenden Neueinstellungen und verhindert darüber hinaus^ngewollte Verdrehungen, etwa bei zufälligem Lockern der Schrauben.
Zur Änderung der Abstandseinstellung genügt es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung, sämtliche Schrauben zu lockern, wobei durch die Feder der Flansch vom
Gehäuse weggedrückt wird, aber jedes Anschlagstück zunächst im Eingriff mit der bisher wirksamen Radialnut
der Scheibe gehalten wird. Wenn alle Schrauben gelockert sind, können die Anschlagstücke schnell und
einfach nacheinander gedreht werden, wozu es jeweils lediglich nötig ist, das Anschlagstück vor der Drehung
etwas entgegen der Wirkung der Feder zurückzuziehen. Nach der Drehung hält dann die Feder das Anschlagstück wieder zuverlässig im Eingriff mit der neuen
Radialnut, bis die Befestigungsschrauben wieder allesamt festgezogen sind.
Vorteilhafte Weiterbildunnen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen genannt Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 wird eine Festlegung der Scheibe
erreicht, so daß diese sich nicht versehentlich bei einer Drehung des Anschlagstücks mitdrehen kann. Durch die
Maßnahme nach Anspruch 3 wird sichergestellt, daß jede Schraube sich symmetrisch zu ihren beiden Seiten
abstützen kann, so daß keine Biegemomente auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F ig. I die schnittbildliche Darstellung einer Einstellvorrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen
einem Gehäuse und einem Zylinder, in dem sich ein Kolben einer Reibscheibenkupplung oder bremse
bewegt;
ein Zylinder 3 mit einem Flansch 2 festsohraubbar ist. Im
Zylinder 3 ist ein Kolben 4 untergebracht. Zur Einschränkung des Kolbenhubs ist im Inneren des
Gehäuses 1 eine Ausfräsung 5 ausgeführt, in der eine Scheibe 6 mit Radialnuten 7 unterschiedlicher Tiefe
eingelegt ist Am Flansch 2 ist ein Anschlagstück 8 befestigt, das mit dem Befestigungsbolzen 9 koaxial
montiert wird, durch den die starre Verbindung des Gehäuses 1 und Flansches 2 des Zylinders 3
zustandekommt. Das Anschlags tuck 8 geht in eine der ι ο Radialnuten 7 hinein und weist eine mit der Breite der
betreffenden Radialnut übereinstimmende Breite auf, um eine satte Vereinigung des Anschlagstücks 8 und der
Scheibe 6 zu verwirklichen. Das Anschlsgstück 8 ist
durch eine Feder 10 belastet, wobei diese Feder 10 an ihrem einen Ende gegen die Stirnfläche 11 des
Anschlagstücks 8 und mit dem anderen gegen einen Bund 12 des Flansches 2 drückt.
Zur Festlegung der Scheibe 6 in der Ausfräsung 5 (F i g. 2) gegen ihre Drehung weist diese die Form eines
Vielflachs, beispielsweise eines Sechsflachs auf, der mit
zwei Flächen 13 an Seitenflanken 14 der A'rsfräsung 5 anliegt, d. h. die Breite der Ausfräsung S ist dem Abstand
zwischen den Rächen 13 der Scheibe 6 gleich.
Die Scheibe 6 weist noch Vorsprünge 15 auf, durch welche das Anschlagstück 8 in den Radialnuten 7 der
Scheibe 6 zurückgehalten wird.
Üblicherweise wird der Flansch 2 des Zylinders 3 am Gehäuse 1 vermittels mehrer Bolzen 9 befestigt, darum
werden zur Regelung des Kolbenhubs mehrere Scheiben 6 und Anschlagstücke 8 benutzt
Die Einstellvorrichtung arbeitet wie folgt;
Zunächst wird der Bolzen 9 aus dem Gehäuse 1 der Reibungskupplung bzw. Bremse nicht ganz ausgeschraubt, und zwar so weit, daß nach der Verschiebung des Flansches 2 des Zylinders 3 in der Ausschraubungsrichtung des Bolzens 9 das Anschlagstück 8 aus dem Eingriff mit der Scheibe 6 kommt, wonach dieses um seine Eigenachse, die mit der Achse des Bolzens zusammenfällt, so weit gedreht wird, daß das Anschlagstück 8 gegenüber einer tieferen Radialnut 7 der Scheibe zu stehen kommt, als dies zu Beginn der Hubeinstellung der Fall war.
Die Einstellvorrichtung arbeitet wie folgt;
Zunächst wird der Bolzen 9 aus dem Gehäuse 1 der Reibungskupplung bzw. Bremse nicht ganz ausgeschraubt, und zwar so weit, daß nach der Verschiebung des Flansches 2 des Zylinders 3 in der Ausschraubungsrichtung des Bolzens 9 das Anschlagstück 8 aus dem Eingriff mit der Scheibe 6 kommt, wonach dieses um seine Eigenachse, die mit der Achse des Bolzens zusammenfällt, so weit gedreht wird, daß das Anschlagstück 8 gegenüber einer tieferen Radialnut 7 der Scheibe zu stehen kommt, als dies zu Beginn der Hubeinstellung der Fall war.
Hiernach wird das Anschlagstück 8 zu der Scheibe 6 geschoben, bis es in die Radialnut 7 der Scheibe 6 greift
Bei Nachstellung der folgenden Scheiben 6 hält die Feder 10 bei dem bereits nachgestellten Paaren das
Anschlagstück 8 im Eingriff mit der zugehörigen Scheibe. Nachdem auf diese Weise alle Anschlagstück-Scheibe-Paare,
die zwischen dem Gehäuse 1 und dem Flansch 2 des Zylinders 3 sich befinden, nachgestellt
sind, wird der Flansch 2 und entsprechenderweise auch der Zylinder 3 dicht an die Stirnfläche 11 des
Anschlagstückes 8 zurückgeschoben, und alle Boizen 9
werden festgezogen. Wenn die abgenutzten alten Reibuiigsbeläge abgenommen und die neuen montiert
werden, werden alle Anschlagstück-Scheibe-Paare in ihre anfängliche Ausgangsstellung mit dem Abstand a
(Fig. 1) zurückgestellt
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Einstellung des Abstands
zwischen einem Gehäuse und einem mit diesem mitteis Schrauben verbindbaren Flansch bei Reib-Scheibenkupplungen und -bremsen, wobei jeder
Schraube eine abgestufte Scheibe mit verschieden dicken Tragbereichen zugeordnet ist, die bei
gelockerten Schrauben durch Drehen der Scheibe in verschiedene Drehwinkelstellungen wahlweise als
abstandshalter^ Elemente zwischen dem Gehäuse und dem Flansch in eine Wirkstellung bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Scheibe (6) ein Anschlagstück (8) gehört und daß
jedes Anschlagstück (8) durch eine Feder (10) beaufschlagt ist, weiche sich mit einem Ende auf die
Stirnfläche (U) des Anschlagstücks und mit dem anderen auf einen ringförmigen Bund (12) stützt,
welcher im Flansch (2) zum Halten des Anschlagstücks (8) in der eingestellten Lage ausgeführt ist,
wobei die Tragbereiche der Scheibe (6) in Form von Radiafnuten (7) ausgeführt sind, in die das Anschlagstück (8) greift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlagstück (8) drehbar ist und 2s
jede Scheibe (6) zur Fixierung ihrer jeweils gewählten Drehwinkelsteliucg in einer Ausfräsung
(5) des Gehäuses (1) sitzt und die Form eines Vielflachs aufweist, wobei die Breite dieser Ausfräsung (5) dem Abstand zwischen den gegenüberlie-
genden Flächen (13) der Scheibe (6) entspricht
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Radialmten (7) gleicher Tiefe
jeder Scheibe (6) sich τα beiden Seiten von deren Zentralbohrung erstrecken urr! das Anschlagstück
(8) in jeder Einstellstellung sich symmetrisch gegen beide Radialnutabschnitte stützt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU2380121 | 1976-06-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728054A1 DE2728054A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2728054B2 true DE2728054B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2728054C3 DE2728054C3 (de) | 1981-02-19 |
Family
ID=20668398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2728054A Expired DE2728054C3 (de) | 1976-06-29 | 1977-06-22 | Einstellvorrichtung für Reibscheibenkupplungen und -bremsen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2728054C3 (de) |
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- 1977-06-27 US US05/810,288 patent/US4176738A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-06-29 JP JP7664577A patent/JPS5322938A/ja active Granted
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1979
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Also Published As
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US4256211A (en) | 1981-03-17 |
JPS5536849B2 (de) | 1980-09-24 |
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DE2728054C3 (de) | 1981-02-19 |
GB1562740A (en) | 1980-03-12 |
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