DE1284728B - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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DE1284728B
DE1284728B DEG39586A DEG0039586A DE1284728B DE 1284728 B DE1284728 B DE 1284728B DE G39586 A DEG39586 A DE G39586A DE G0039586 A DEG0039586 A DE G0039586A DE 1284728 B DE1284728 B DE 1284728B
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Germany
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brake
pressure
disks
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housing
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Bond David William
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Girling Ltd
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    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse mit zwei Druckscheiben, die sich mittels in kegelförmigen Ausnehmungen dieser Druckscheiben liegender Wälzkörper aneinander abstützen, so daß beim gegensinnigen Verdrehen der Druckscheiben durch eine Betätigungsvorrichtung die Wälzkörper auf die Schrägflächen der Ausnehmungen auflaufen, die Druckscheiben entgegen der Kraft von Rückstellfedern spreizen und die auf der abzubremsenden Welle axial verschiebbaren Bremsscheiben gegen die Bremsflächen eines die Druck- und Bremsscheiben umschließenden Bremsgehäuses pressen, das zum Führen und Zentrieren der Druckscheiben wenigstens drei auf den Umfang verteilte Ansätze aufweist, von denen jeder Druckscheibe einer zur Begrenzung ihrer Drehbewegung in einer Drehrichtung zugeordnet ist.
  • Bei einer Scheibenbremse dieser Gattung kann vorgesehen sein, daß die zur Begrenzung der Drehbewegung an jeder Druckscheibe vorgesehene Anschlagfläche, der ein Ansatz des Bremsgehäuses zugeordnet ist, bei unbetätigter Bremse unter der Wirkung von Rückstellfedern an diesem Ansatz anliegt. Wenn eine Bremsung eingeleitet werden soll und die Druckscheiben zu diesem Zweck gegensinnig verdreht werden, entfernen sich zunächst die Anschlagflächen beider Druckscheiben von den zugehörigen Ansätzen des Gehäuses, und zwar um so weiter, je stärker die Druckscheiben gespreizt werden müssen, ehe sie die Bremsscheiben gegen die Bremsflächen des Bremsgehäuses pressen können. Die Größe der erforderlichen axialen Spreizbewegung und damit auch die Größe der gegensinnigen Verdrehung der beiden Druckscheiben, bei der sich ihre Anschlagflächen von den zugehörigen Ansätzen des Gehäuses entfernen, hängt von der Größe des Bremslüftspiels ab, das normalerweise bei jeder Betätigung der Bremse überwunden werden muß. Wenn sich das Bremslüftspiel durch Abnutzung der Bremsbeläge vergrößert hat, entfernt sich also die Anschlagfläche jeder Druckscheibe weiter von dem zugehörigen Ansatz des Gehäuses, als dies bei neuen Bremsbelägen der Fall ist.
  • Wenn die Druckscheiben bei Betätigung der Bremse so weit gespreizt sind, daß sie mit den Bremsscheiben in Eingriff kommen, werden die Druckscheiben von den Bremsscheiben in Drehrichtung mitgenommen. Dabei drehen sich zunächst beide Druckscheiben ungehindert, also mit der Winkelgeschwindigkeit der abzubremsenden Welle so lange, bis die Anschlagfläche der einen Druckscheibe den zu Beginn der Bremsbetätigung entstandenen oder schon vorhandenen Abstand von dem zugehörigen Ansatz des Gehäuses wieder überwunden hat und gegen diesen Anschlag prallt.
  • Bei bekannten Scheibenbremsen der eingangs genannten Gattung kann der Abstand, der überwunden werden muß, ehe die Anschlagfläche einer Druckscheibe am zugehörigen Ansatz des Gehäuses anliegt, bei stärkerer Abnutzung der Bremsbeläge so groß sein, daß beim Aufprall der Anschlagfläche auf den Ansatz ein harter Schlag entsteht, der nicht nur ein unerwünschtes Geräusch erzeugt, sondern vor allem dazu führen kann, daß sich die zweite, durch keinen Ansatz an einer weiteren Drehung gehinderte Druckscheibe wegen ihrer plötzlich wirksam werdenden Bewegungsenergie viel stärker gegenüber der ersten Druckscheibe verdreht, als sie es ohne den Stoß, allein infolge des auf sie einwirkenden Bremsmoments könnte, um in erwünschter Weise eine Servowirkung hervorzurufen. Die von der stoßartigen Abbremsung der ersten Druckscheibe bewirkte Relativdrehung der zweiten Druckscheibe läßt sich im Gegensatz zu der vom Bremsmoment hervorgerufenen Relativdrehung mit dem Bremspedal nicht kontrollieren und kann selbst dann zum Blockieren der Bremse führen, wenn das Bremspedal schon freigegeben worden ist; die vom Stoß hervorgerufene Relativdrehung kann sogar so stark sein, daß sich die Druckscheiben mit den Bremsscheiben im Gehäuse verklemmen und die Bremse zerlegt werden muß, um wieder gelöst werden zu können.
  • Es ist eine Scheibenbremse der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei der sich die beiden Druckscheiben über eine selbsttätige Nachstellvorrichtung in ihrer Drehrichtung aneinander abstützen. Die Nachstellvorrichtung umfaßt eine steilgängige Schraube, die in einen Ansatz der einen Druckscheibe tangential zu dieser eingeschraubt ist und mit ihrem Kopf sowie mit ihrem ebenfalls aus dem Ansatz herausragenden Ende jeweils einer an der anderen Druckscheibe vorgesehenen Anschlagfläche mit einem geringen, das Bremslüftspiel bestimmenden Abstand gegenübersteht. Bei einer von der Bremsbetätigungseinrichtung hervorgerufenen gegensinnigen Verdrehung der beiden Druckscheiben drückt die eine der mit der Schraube zusammenwirkenden Druckflächen axial gegen den Schraubenkopf, sofern die Abnutzung der Bremsbeläge einen vorbestimmten Betrag überschritten hat. Unter diesem axialen Druck dreht sich die Schraube derart, daß ihre Spitze weiter aus dem sie aufnehmenden Ansatz der einen Druckscheibe heraustritt. Eine gegenläufige Drehung der Schraube ist durch eine Sperrklinke verhindert, die in eine am Schraubenkopf ausgebildete Sperradverzahnung eingreift. Wenn die Bremse gelöst wird, können die an den Druckscheiben angreifenden Rückstellfedern daher die bei der Betätigung der Bremse hervorgerufene gegensinnige Verdrehung der beiden Druckscheiben nur so weit rückgängig machen, wie es das Spiel zwischen der achstellschraube und den beiden ihr zugeordneten Anschlagflächen zuläßt. Diese bekannte Anordnung kann also verhindern, daß bei jeder Betätigung der Bremse eine unnötig große gegensinnige Drehung der beiden Druckscheiben und damit auch eine unnötig große Bewegung des Betätigungsgliedes hervorgerufen werden muß; die selbsttätige Nachstellvorrichtung ändert aber nichts daran, daß die Betätigung der Bremse bei fortgeschrittener Abnutzung der Bremsbeläge von einem Stoß der vorher beschriebenen Art begleitet sein kann. In dem Maß, wie sich die Stellschraube weiter in den Ansatz der einen Druck-Scheibe einschraubt und damit nach dem Lösen der Bremse die Druckscheiben in einer gegenüber ihrer ursprünglichen Relativstellung verdrehten Stellung festhält, entfernen sich nämlich bei gelöster Bremse diejenigen Anschlagflächen der Druckscheiben, die deren Drehung gegenüber dem Bremsgehäuse begrenzen, von den ihnen zugeordneten Ansätzen des Gehäuses, und zwar in genau der gleichen Weise, als wäre die selbsttätige Nachstellvorrichtung nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die sich auch bei fortgeschrittener Abnutzung der Bremsbeläge stoßfrei betätigen läßt, so daß auch die mit den oben beschriebenen Stößen verbundenen Geräusche sowie die Gefahr eines Blockierens der Bremse vermieden sind. Diese Aufgabe ist bei einer Scheibenbremse der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß wenigstens die die Drehbewegung der einen Druckscheibe begrenzende Anschlagfläche des dieser Druckscheibe zur Begrenzung ihrer Drehbewegung zugeordneten Ansatzes des Bremsgehäuses verstellbar ist. Zumindest innerhalb eines gewissen Nachstellbereiches kann es genügen, nur die Anschlagfläche des der einen Druckscheibe zugeordneten Ansatzes zu verstellen; wenn hierdurch die Ruhestellung der beiden Druckscheiben gegenüber dem ursprünglichen Zustand etwas verdreht wird, ist dies unschädlich, da das üblicherweise schwimmend angeordnete Betätigungsglied für die gegensinnige Verdrehung der Druckscheiben der Lageveränderung folgen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlagfläche das freie Ende einer mit dem Ansatz verschraubten, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesicherten Stellschraube; die Stellschraube ist zweckmäßigerweise von der Außenseite des Bremsgehäuses her zugänglich.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Bremse bei abgenommenem Gehäusedeckel; F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1; F i g. 3 ähnelt dem oberen Teil von F i g. 1, zeigt jedoch eine Abwandlung, und F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt des Bremsgehäuses. Bei der abgebildeten Scheibenbremse ist die abzubremsende Welle 10, z. B. eine Achswelle eines Fahrzeugs, in einem ortsfesten Gehäuse 11 gelagert, das einen Bestandteil eines Achswellengehäuses bilden kann.
  • Auf der Welle 10 sind zwei durch einen Abstand getrennte Bremsscheiben 12 und 13 verschiebbar angeordnet; sie sind mit der Welle durch eine Keilverzahnung 14 zu gemeinsamer Drehung verbunden. An den beiden Stirnflächen jeder Bremsscheibe 12,13 sind ringförmige Reibbeläge 15 befestigt, beispielsweise durch Aufkleben. Die Bremsscheiben 12,13 liegen jeweils zwischen einer ebenen Stirnfläche 16 bzw. 17 des Gehäuses 11 und einer Stirnfläche von zwei ringförmigen Druckscheiben 18,19. Die beiden Druckscheiben 18, 19 stützen sich über Kugeln 20 aneinander ab, die in kegelförmigen Ausnehmungen 21 dieser Druckscheiben liegen, so daß die Kugeln beim gegensinnigen Verdrehen der Druckscheiben auf die Schrägflächen der Ausnehmungen auflaufen und die Druckscheiben spreizen, wodurch die Druckscheiben die Bremsscheiben 12,13 gegen die Bremsflächen 16, 17 des Bremsgehäuses 11 pressen.
  • Für das gegensinnige Verdrehen der beiden Druckscheiben 18, 19 ist ein Spreiznocken 22 vorgesehen, der auf einer Nockenwelle 23 sitzt, die im Gehäuse 11 drehbar gelagert ist. Der Spreiznocken 22 ist mit den Druckscheiben 18, 19 über Druckstücke 24 und 25 verbunden; das Druckstück 24 ist zwischen einem Fortsatz 26 des Nockens und einer radial nach außen ragenden Nase 27 der Druckscheibe 19 angeordnet, während das Druckstück 25 zwischen einem Fortsatz 28 des Nockens und einer radial nach außen ragenden Nase 29 der Druckscheibe 18 liegt. Die beiden Druckstücke haben kugelförmige Enden, die in entsprechenden Aussparungen in den Fortsätzen des Nockens und den Nasen der Druckscheiben aufgenommen sind; die äußeren Enden der Druckstücke sind mit den zugehörigen Nasen durch federnde Klammern 30 od. dgl. verbunden.
  • Die Nockenwelle 23 erstreckt sich gemäß F i g. 2 parallel zur Welle 10 durch einen Schlitz 31 in einer am Bremsgehäuse 11 lösbar befestigten Deckplatte 32; an ihrem inneren Ende ist die Nockenwelle in einem entsprechenden Schlitz 33 festgehalten, der in der Stirnwand des Gehäuses gegenüber der Deckplatte ausgebildet ist und dessen Form aus F i g. 4 hervorgeht. Auf diese Weise ist die Nockenwelle schwimmend gelagert und kann in einem begrenzten Ausmaß Bewegungen in der Umfangsrichtung ausführen, wenn die Bremse betätigt wird.
  • Um die Druckscheiben 18 und 19 in ihrer zur Achse der Welle 10 konzentrischen Lage zu halten, haben sie Umfangsflächenabschnitte, die an radial nach innen ragenden Führungsansätzen des Bremsgehäuses 11 anliegen; gemäß F i g. 1 sind vier in Winkelabständen gegeneinander versetzte Führungsansätze 34, 35, 36 und 37 vorgesehen, denen Umfangsflächenabschnitte 38, 39, 40 und 41 der Druckscheiben zugeordnet sind. Die Führungsansätze 34 und 35 sind in gleichen Abständen beiderseits des Punkts angeordnet, der der Nockenwelle 23 in, deren normaler Stellung diametral gegenüberliegt. An dem in F i g. 1 rechten Ende des Umfangsflächenabschnitts 41 der Druckscheibe 19 ist eine radial nach außen ragende Nase 42 vorgesehen, die am Ende einer in den Führungsansatz 35 eingeschraubten Stellschraube 43 anliegt und dadurch die Drehung der Druckscheibe 19 im Sinne des Pfeils in F i g. 1 begrenzt. Die Achse der Stellschraube 43 verläuft etwa rechtwinklig zu einem Radius der Bremse, der sich durch den Führungsansatz 35 erstreckt; das äußere Ende der Schraube ist an der Außenseite des Bremsgehäuses 11 zugänglich.
  • Gemäß F i g. 3 kann auch in den Führungsansatz 34 für die Druckscheibe 18 eine Schraube 44 eingeschraubt sein, die einen verstellbaren Anschlag für eine Nase 45 der Druckscheibe 18 bildet und die Drehung dieser Druckscheibe im Sinne des Pfeils in F i g. 3 begrenzt.
  • Wenn sich die Welle 10 mit den Bremsscheiben 12 und 13 in Richtung des Pfeils in F i g. 1 dreht und die Druckscheiben 18 und 19 durch die Betätigung des Nockens 22 zur Anlage an den Bremsscheiben gebracht werden, sind die Druckscheiben bestrebt, sich zusammen mit den Bremsscheiben zu drehen, bis die Bewegung der Druckscheibe 19 dadurch unterbrochen wird, daß ihre Nase 43 zur Anlage an dem Ende der Stellschraube 43 kommt. Dann kann sich nur noch die andere Druckscheibe 18 etwas weiterdrehen, so daß die Kugeln 20 auf die Schrägflächen der Druckscheiben auflaufen und diese spreizen. Das auf die sich noch etwas weiterdrehende Druckscheibe 18 einwirkende Bremsmoment ruft dabei eine Servowirkung hervor. Dreht sich die Welle 10 gemäß F i g. 3 in der entgegengesetzten Richtung, wird die Bewegung der Druckscheibe 18 dadurch unterbrochen, daß die Nase 45 zur Anlage an dem Ende der Schraube 44 kommt, wobei dann das auf die andere Druckscheibe 19 einwirkende Bremsmoment die erwähnte Servowirkung hervorruft.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenbremse mit zwei Druckscheiben, die sich mittels in kegelförmigen Ausnehmungen dieser Druckscheiben liegender Wälzkörper aneinander abstützen, so daß beim gegensinnigen Verdrehen der Druckscheiben durch eine Betätigungsvorrichtung die Wälzkörper auf die Schrägflächen der Ausnehmungen auflaufen, die Druckscheiben entgegen der Kraft von Rückstellfedern spreizen und die auf der abzubremsenden Welle axial verschiebbaren Bremsscheiben gegen die Bremsflächen eines die Druck- und Bremsscheiben umschließenden Bremsgehäuse pressen, das zum Führen und Zentrieren der Druckscheiben wenigstens -drei auf den Umfang verteilte Ansätze aufweist, von denen jeder Druckscheibe einer zur Begrenzung ihrer Drehbewegung in einer Drehrichtung zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß wenigstens die die Drehbewegung der einen Druckscheibe (18, 19) begrenzende Anschlagfläche des Ansatzes (34, 35) verstellbar ist. z. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche das freie Ende einer mit dem Ansatz (34, 35) verschraubten, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesicherten Stellschraube (43, 44) ist.
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