DE2727962A1 - Moebel-beschlagteil - Google Patents

Moebel-beschlagteil

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    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0276Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2230/00Furniture jointing; Furniture with such jointing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

  • Möbel-Beschlagteil
  • Die erfindung betrifft einen auf einer Fläche eines Möbelstücks befestigbaren Beschlagteil, insbesondere eine Montageplatte oder einen Montageplattenteil zur verstellbaren Befestigung des Tragwand-Anschlagteils eines Möbelscharniers auf der Tragwanddes Möbelstücks, mit wenigstens einem in einer Bohrung im Möbelstück festlegbaren, im Durchmesser gegenüber der Bohrung mit Übermaß bemessenen Haltezapfen aus Kunststoff, der mit einer Befestigungsschraube am Beschlagteil befestigt ist.
  • Aus Gründen der einfachen und schnellen Montage hat sich die Befestigung von Möbel-Beschlagteilen durch Einschlagen oder Einpressen von an den Beschlägen vorgesehenen Zapfen in Bohrungen bewährt. Um einen sicheren Halt dieses Beschlagteils zu gewährleisten, werden die Einschlagzapfen mit gewissem Übermaß bemessen. Außerdem müssen die Zapfen in bestimmtem Maße elastisch verformbar sein, damit sie nach dem Einschlagen in die Bohrung mit Vorspannung an der Bohrungswandung anliegen. Bei Herstellung solcher Beschlagteile aus Metall, insbesondere aus dem überwiegend verwendeten Metalldruckguß (Zinkdruckguß), können die Zapfen nicht einstückig mit dem Beschlagteil hergestellt werden, weil Metalldruckguß keine hinreichende elastische Verformbarkeit aufweist, so daß sie zu starr würden und die zugehörige Bohrung im Möbelteil beim Einschlagen oder Einpressen aufweiten würden, so daß keine genügend feste Halterung des Beschlagteils auf der Befestigungsfläche erreicht würde. Die Binschlagzapfen werden bei metallischen Beschlagteilen deshalb gesondert aus elastisch verformbarem Kunststoff hergestellt und mit dem Beschlagteil verschraubt oder in anderer Weise verbunden. Wegen der erforderlichen elastischen Verformbarkeit des Kunststoffs erfolgt aber auch beim Einschlagen oder Einpressen der Einschlagzapfen in die zugehörige Bohrung eine gewisse elastische Stauchung der Zapfen in Einsetzrichtung, die den Beschlagteil nach dem Einpreßvorgang um einen gewissen, wenn auch kleinen Betrag zurückfedern läßt, so daß der an sich an der Befestigungsfläche in Anlage zu bringende Beschlagteil um das Maß der elastischen Zapfen-Zurück federung von der Fläche des Möbelstücks abgehoben wird.
  • Damit bleibt also zwischen der Beschlagunterseite und der Möbel-Befestigungsfläche ein gewisses Spiel, welches - insbesondere bei rechtwinklig zur Zapfenmittelachse einwirkenden Beaiispruchungen - zu einem gewissen geringen Verkippen des Beschlagteils führen kann. Im Laufe der Zeit kann durch diese Verkippbewegung die Zapfenbohrung aufgeweitet werden, wodurch sich der Besilagteil lockert.
  • Wenn das Beschlagteil eine Flügelplatte zur verstellbaren Befestigung von Scharnierarmen ist, bei der die Haltezapfen an den Unterseiten der Flügelansätze vorgesehen sind, kann es außerdem vorkommen, daß auf der Platte befestigte Federscharniere nicht mehr richtig schließen, weil der Schließwinkel durch das Kippen der Platte vergrößert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der Haltezapfen mit dem eigentlichen Beschlagteil so auszubilden, daß das beim Einschlagen oder Einpressen zwangsläufig verbleibende Spiel zwischen dem Beschlagteil und der Möbel-Befestigungsfläche beseitigt werden kann.
  • Ausgehend von einem Beschlagteil der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest der Befestigungsbereich des Haltezapfens am Beschlagteil um ein vorgegebenes Maß in Zapfenlängsrichtung elastisch oder bleibend verformbar ausgebildet ist, wobei der Verformungswiderstand so gewählt ist, daß zur Erzielung der vorgegebenen Verformung eine Kraft in Zapfenlängsrichtung erforderlich ist, die wenigstens gleich der vorzugsweise größer als die beim Einbringen des Haltezapfens in die zugehörige Bohrung des Möbelstücks in Zapfenlängsrichtung wirkende Einsetzkraft ist.
  • Durch die konstruktiv bewußt vorgesehene elastische oder bleibende Verformbarkeit des Haltezapfens ist es dann möglich, den Beschlagteil mittels der Befestigungsschraube für den Haltezapfen nach dem Einpressen oder Einschlagen in die zugehörige Bohrung nachzuspannen, wobei dann der zunächst verbliebene Spalt verschwindet und die Unterseite des Beschlages satt auf der Befestigungsfläche des Möbelstücks abgestützt wird.
  • In einer bevorzugten Ausftihrungsform der Erfindung weist der Haltezapfen an seinem,dem Beschlagteil zugewandten Ende einen kurzen angespritzten Hülsenabschnitt mit im Vergleich zum übrigen Haltezapfen geringerer Wandstärke auf, Dieser durch Anziehen der Befestigungsschraube zusammendrückbare Hülsenabschnitt stellt dann den Soll-Verformungsbereich des Haltezapfens dar, in dem die Verformung während des Nachspannvorgangs auftritt.
  • Dabei empfiehlt es sich, am Anlageende des Hülsenabschnitts am Beschlagteil einen rechtwinklig zur Zapfenlängsrichtung vom Hülsenabschnitt vorspringenden umlaufenden Anlageflansch vorzusehen, der den Haltezapfen beim Einpreß- oder Einschlagvorgang großflächig an der Unterseite des Beschlagteils abstützt.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn der Haltezapfen in an sich bekannter Weise geschEtzt und durch Eindrehen der ihn am metallischen Beschlagteil haltenden Befestigungsschraube spreizdübelartig aufspreizbar ist. Der Haltezapfen wird also beim Nachspannen des Beschlagteils zusätzlich noch radial aufgespreizt, wodurch die Haltekraft des Zapfens in der Bohrung des Möbelstücks vergrößert wird. Alternativ kann die Zapfenspreizung auch so ausgenutzt werden, daß das Übermaß, welches der Haltezapfen anfänglich gegenüber der Bohrung hat, geringer als an sich erforderlich bemessen wird. Dann sind die zum Einpressen oder Einschlagen des Zapfens erforderlichen Kräfte gering, so daß mit Sicherheit vermieden wird, daß der bewußt verformbare Bereich des Haltezapfens schon beim Einpreßvorgang unzulässig verformt wird und dann nach dem Einpressen kein genügender Nachspannweg mehr zur Verfügung steht.
  • Die Befestigung des Haltezapfens am Beschlagteil mittels der Befestigungsschraube kann dabei so erfolgen, daß der in den Zapfen eingeschraubte Schaft der Befestigungsschraube eine Bohrung im Beschlagteil durchsetzt, während ihr Kopf auf der dem Haltezapfen gegenüberliegenden Seite des Beschlagteils abgestützt ist. Der Kopf der Befestigungsschraube ist also zum Ansetzen eines Werkzeugs für das Nachspannen des Beschlagteils zugänglich.
  • Alternativ kann die Verbindung des Haltezapfens mit dem Beschlagteil aber auch so erfolgen, daß der Zapfen eine Durchgangsbohrung aufweist und mit der von seinem freien Ende her in die Durchgangsbohrung gesteckten und in eine durchgehende Gewindebohrung im Beschlagteil eingeschraubten Befestigungsschraube am Beschlagteil befestigt ist. Da der Kopf der Befestigungsschraube dann nach dem Einpressen des Haltezapfens in die Bohrung eines Möbelstücks nicht mehr zugänglich ist, ist in erfindungsgemäßer Weiterbildung das in der Gewindebohrung im Befestigungsteil liegende freie Ende der Befestigungsschraube mit einer zum Ansetzen eines Werkzeugs geeigneten Ausnehmung, vorzugsweise einem Schraubenzieherschlitz, versehen.
  • Bei dem zuletzt erwähnten Ausführungsbeispiel ist der am freien Ende des Haltezapfens liegende Kopf der Befestigungsschraube vorzugsweise in einer Ansenkung des Haltezapfens versenkt angeordnet, wobei es sich empfiehlt, die Ansenkung und die ihr zugewandte Seite des Kopfs der Befestigungsschraube komplementär kegelstumpfförmig auszubilden, so daß der kegelige Kopf der Befestigungsschraube beim Anziehen wie der Spreizkörper eines Spreizdübels wirkt.
  • Da der Gewindeschaft der Befestigungsschraube in diesem Falle in ein komplementäres Gegengewinde in dem in der Regel aus Metall hergestellten Beschlagteil eingeschraubt wird, muß eine hinreichende Einschraublänge für die Befestigungsschraube sichergestellt werden. Insbesondere bei dünnen Beschlagteilen, in denen an sich keine hinreichend lange Gewindebohrung vorgesehen werden kann, empfiehlt es sich dann, an der Unterseite des Beschlagteils jeweils einen mit dem zugehörigen Haltezapfen ausgerichteten, einstückig am Beschlagteil angesetzten Vorsprung vorzusehen, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Haltezapfens ist und an dessen Stirnfläche der Haltezapfen sich abstützt. Im Vorsprung wird also zusätzliche Materialstärke zur Verlängerung der Gewindebohrung zur Verfügung gestellt.
  • Außerdem kann der Vorsprung zur Zentrierung des zugehörigen Haltezapfens dienen, indem er in eine kurze komplementäre Ansenkung des Haltezapfens eingreift.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Unterteils einer zweiteiligen Montageplatte, die zur verstellbaren Befestigung des Tragwand-Anschlagteils eines Scharniers dient; Fig. 2 einen Mittelschnitt durch den in Fig. 1 im strichpunktierten Kreis 2 liegenden Teil des Beschlagteils, wobei die Lage des Beschlagteils relativ zur Befestigungsfläche eines Möbelteils nach dem Einpressen des Haltezapfens in eine Bohrung des Möbelteils veranschaulicht ist; Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht des Beschlagteils nach dem Nachspannen der Befestigungsschraube; Fig. 4 eine in der Schnittführung der Fig. 2 und 3 entsprechende Teilschnittansicht durch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschlagteils; und Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 gezeigten Beschlagteil, gesehen in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 4.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Beschlagteil 10 ist der Unterteil einer höhenverstellbaren Montageplatte, auf welcher der Tragwand-Anschlagteil eines in der Zeichnungsfigur nur in strichpunkticrten Umrissen angedeuteten Viergelenkscharniers 12 einstellbar befestigt werden kann.
  • Der beispielsweise aus Zinkdruckguß hergestellte Beschlagteil 10 weist zwei von seiner ebenen Unterseite vorstehende Haltezapfen 14 aus Kunststoff auf, die in zugeordneten Bohrungen 16 (Fig. 2 und 3) in einer Möbelwand einschlag- oder einpreßbar sind. Die Haltezapfen 14 haben - bezogen auf den Durchmesser der Bohrung 16 -ein gewisses Übermaß, so daß sie nach dem Einpreßvorgang mit Vorspannung an den Wänden der Bohrung anliegen und kraftschlüssig in den Bohrungen gehalten sind. Durch Anordnung von im Querschnitt sägezahnförmigen, entgegen der Einpreßrichtung rückwärts weisenden Umfangsgraten 18 kann die Haltekraft der Halte zapfen in den Bohrungen 16 in an sich bekannter Weise noch erhöht werden.
  • Für die Befestigung des Beschlagteils auf der Befestigungsfläche einer Möbelwand 20, die im gezeigten Fall (Fig. 2 u.3) die Tragwand eines Schranks sein möge, werden die Haltezapfen 14 in die Bohrungen 16 eingeschlagen oder eingepreßt, bis die Unterseite des Beschlagteils 10 an der ebenen Befestigungsfläche der Möbelwand 20 zur Anlage kommt. Durch die beim Einschlag- oder Einpreßvorgang auf die Haltezapfen 14 in Längsrichtung wirkenden Kräfte werden die Zapfen infolge ihrer Elastizitrat etwas elastisch gestaucht. Der Beschlagteil hebt sich deshalb nach dem Einschlagvorgang um das Maß dieser elastischen Stauchung von der Befestigungsfläche ab.
  • Dieses Abheben ist in Fig. 2 veranschaulicht, wobei das Stauch- oder Abhebemaß s bewußt übertrieben dargestellt ist.
  • Um den Beschlagteil 10 so zu montieren, daß seine Unterseite satt auf der Befestigungsfläche aufliegt, weisen bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel die Haltezapfen 14 an ihrem dem Beschlagteil 10 zugewandten Ende einen kurzen angespritzten Hülsenabschnitt 22 geringer Wandstärke auf, der sich bei Einwirkung einer hinreichend hohen, in Zapfenlängsrichtung wirkenden Kraft bleibend verformt. Die Wandstärke des Hülsenabschnitts 22 ist so bemessen, daß eine bleibende Verfonnung nur mit Kräften erreicht werden kann, die größer als die zum Einschlagen oder Einpressen der Haltezapfen 14 in die zugehörige Bohrung erforderlichen Kräfte sind.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß die Hülsenabschnitte 22 sich bei der Montage des Beschlagteils auf der Wand 20 zunächst nicht bleibend verformen. Wenn dann die in Fig. 2 gezeigte Montagestellung erreicht ist, wird der noch zwischen dem Beschlagteil 10 und der Wand 20 bestehende Spalt s dadurch zum Verschwinden gebracht, daß die die Haltezapfen 14 mit dem Beschlagteil 10 verbindenden Befestigungsschrauben 24 zusätzlich angezogen werden. Die Befestigungsschrauben 24 sind im gezeigten Fall Senkkopfschrauben, welchejeweils durch eine Bohrung 26 im Beschlagteil 10 in den zugehörigen Haltezapfen 14 eingeschraubt sind. Beim zusätzlichen Anziehen der Befestigungsschrauben 24 wird der sich mit einem einstückig an ihm angespritzten Anlageflansch 28 am Beschlagteil 10 abstützende Hülsenabschnitt 22 zusammengedrückt, wobei der Spalt s verschwindet. Gleichzeitig bewirkt das tiefere Eindringen des Schafts der Befestigungsschraube 24 in den Haltezapfen eine Aufspreizung des Zapfens, wodurch die Haltekraft in der Bohrung 16 zusätzlich erhöht wird. Um dieses Aufspreizen möglichst wirksam zu machen, können die Haltezapfen 14 in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise nach Art von Spreizdübeln mit Längsschlitzen 30 versehen sein.
  • Bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der Haltezapfen 114 am Beschlagteil 110 durch jeweils eine vom freien Ende des Haltezapfens 114 aus durch eine Durchgangsbohrung 115 im Zapfen gesteckte und in eine durchgehende Gewindebohrung 126 im Beschlagteil 110 eingeschraubte Befestigungsschraube 124. Der Kopf der ebenfalls als Senkkopfschraube ausgebildeten Befestigungsschraube 124 ist in einer Ausnehmung 117 im freien Ende des Haltezapfens 114 versenkt angeordnet. Um die Befestigungsschrauben 124 nach der Montage des Beschlagteils 110 an einer Möbelwand nach spannen zu können, ist in dem in der Gewindebohrung 126 liegenden, von der Außenseite dds Beschlagteils 110 zugänglichen Vorderende des Gewindeschafts der Befestigungsschraube 124 ein Schraubenzieherschlitz 125 vorgesehen, in dem die Werkzeugschneide eines Schraubenziehers angesetzt werden kann.
  • um in der Gewindebohrung 126 des Beschlagteils 110 die erforderliche Gewindelänge zur Verfügung zu stellen, istder Beschlagteil an seiner Unterseite jeweils mit einem Vorsprung 132 versehen, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des zugehörigen Haltezapfens 114 ist. Dieser Vorsprung 132 dient gleichzeitig auch zur Zentrierung des Haltezapfens, wofür in der dem Beschlagteil 110 zugewandten Stirnfläche der Halte zapfen eine niedrige, zum Vorsprung 132 komplementäre Ansenkung 134 vorgesehen ist. Die Ansenkung 134 erstreckt sich in Zapfenlängsrichtung tiefer als der dem Hülsenabschnitt 22 des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 entsprechende bleibend verformbare Hülsenabschnitt 122, um während der Vorsprung 132 nuv das für das Nachspannen erforderliche Maß kürzer als die Ansenkung 134 ist.
  • Bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Nachspannweg alternativ auch durch elastisches Zusammenpressen des Haltezapfens beim Nachspannen der Befestigungsschraube 124 zur Verfügung gestellt werden, wobei der Haltezapfen 114 dann zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 124 und dem Vorsprung 132 eingespannt und unter dieser Spannung gehalten wird, wodurch er sich elastisch verkürzt und dadurch den gewünschten Nachspannweg zur Verfügung stellt. Auch in diesem Fall tritt beim Nachspannen der Befestigungsschraube wieder der von Spreizdübeln bekannte Spreizeffekt auf, welcher den Haltezapfen zusätzlich in der zugehörigen Bohrung festlegt. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Auf einer Fläche eines Möbelstücks befestigbarer Beschlagteil, insbesondere Nontageplatte oder Montageplattenteil zur verstellbaren Befestigung des Tragwand-Anschlagteils eines Möbelscharniers auf der Tragwand des Elöbelstücks, mit wenigstens einem in einerBohrung im FiabelstUck festlegbaren, im Durchmesser gegenüber der Bohrung mit übermaß bemessenen Halte zapfen aus Kunststoff, der mit einer Befestigungsschraube am Beschlagteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daX zumindest der Befestigungsbereich des Haltezapfens (14; 114) am Beschlagteil (10; 110) um ein vorgegebenes Maß (s) in Zapfenlängsrichtung elastisch oder bleibend verformbar ausgebildet ist, wobei der Verformungswiderstand so gewählt ist, daß zur Erzielung der vorgegebenen Verformung eine Kraft in Zapfenlängsrichtung erforderlich ist, die wenigstens gleich der vorzugsweise größer als die beim Einbringen des Haltezapfens (14; 114) in die zugehörige Bohrung (16) des Möbelstücks in Zapfenlängsrichtung wirkende Dinsetzkraft ist.
  2. 2. Btschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d X der Haltezapfen (14) an seinem dem Beschlagteil (10) zugewandten Ende einen kurzen angespritzten Hülsenabschnitt (22) mit im Vergleich zum übrigen Haltezapfen (14) geringerer Wandstärke aufweist.
  3. 3. Beschlagteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt (22) an seinem Anlageende am Beschlagteil (10) in einen rechtwinklig zur Zapfenlängsrichtung vom Hülsenabschnitt (22) vorspringenden umlaufenden Anlageflansch (28) übergeht.
  4. 4. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (14) in an sich bekannter Weise durch Eindrehen der ihn am Beschlagteil (10) haltenden Befestigungsschraube (24) spreizdübelartig aufspreizbar ist.
  5. 5. Beschlagteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (14) in bei Spreizdübeln an sich bekannter Weise geschlitzt (bei 30) oder in der Wandstärke partiell geschwächt ist.
  6. 6. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Haltezapfen (14) eingeschraubte Schaft der Befestigungsschraube (24) eine Bohrung (26) im Beschlagteil (10) durchsetzt, während ihr Kopf auf der dem Haltezapfen (14) gegenüberliegenden Seite des Beschlagteils (10) abgestützt ist.
  7. 7. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (114) eine Durchgangsbohrung (115) aufweist und mit der von seinem freien Ende her in die Durchgangsbohrung (115) gesteckten und in eine durchgehende Gewindebohrung (126) im Beschlagteil (110) eingeschraubten Befestigungsschraube (124) am Beschlagteil (110) befestigt ist, und daß das in der Gewindebohrung (126) im Beschlagteil (110) liegende freie Ende der Befestigungsschraube (126) mit einer zum Ansetzen eines Werkzeugs geeigneten Ausnehmung, vorzugsweise einem Schraubenzieherschlitz (125), versehen ist.
  8. 8. Beschlagteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende des Haltezapfens (114) liegende Kopf der Befestigungsschraube (124) in einer Ansenkung (117) des Haltezapfens (114) versenkt angeordnet ist.
  9. 9. Beschlagteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansenkung (117) und die ihr zugewandte Seite des Kopfs der Befestigungsschraube (124) komplementär kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  10. 10. Beschlagteil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlagteil (110) an seiner Unterseite jeweils einen mit dem zugehörigen Haltezapfen (114) ausgerichteten einstückig am Beschlagteil angesetzten Vorsprung (132) aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Haltezapfens (114) ist und an dessen Stirnfläche sich der Haltezapfen (114) abstützt.
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