DE2727837C2 - - Google Patents
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- DE2727837C2 DE2727837C2 DE2727837A DE2727837A DE2727837C2 DE 2727837 C2 DE2727837 C2 DE 2727837C2 DE 2727837 A DE2727837 A DE 2727837A DE 2727837 A DE2727837 A DE 2727837A DE 2727837 C2 DE2727837 C2 DE 2727837C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/20—General features of equipment for removal of chippings, e.g. for loading on conveyor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/24—Mineral freed by means not involving slitting by milling means acting on the full working face, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially parallel to the working face
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C41/00—Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
- E21C41/16—Methods of underground mining; Layouts therefor
- E21C41/18—Methods of underground mining; Layouts therefor for brown or hard coal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Schräm
walzen an einer Teilschnittschrämmaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 37 84 256 und 36 40 580 sind Schräm
maschinen bekannt, bei denen eine Schrämmaschine mit
bankparalleler Walzenachse in Verhiebrichtung geradli
nig am Abbaustoß entlang bewegbar sind. Durch diese
Anordnung mit nur einer Walze ergeben sich relativ
niedrige Arbeitsgeschwindigkeiten.
Aus der DE-OS 20 50 618 ist eine Teilschnittschräm
maschine der eingangs genannten Art bekannt, wobei
die Schrämwalzen an Schwenkarmen befestigt sind, die
wiederum am Maschinengrundkörper schwenkbar an
gelenkt sind. Die Steuerung der Schwenkbewegung er
folgt gemäß dieser Druckschrift derart, daß das Ver
schwenken mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
für die beiden Ausleger erfolgt und zwar abwechselnd
derart, daß die Schrämwalzen abwechselnd über die
Abbauachse hinaus bewegt werden. Durch diese Art der
Bewegung soll das Stehenbleiben einer mittleren Rippe
vermieden werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
einer solchen Maschine Kräfte senkrecht zur Vorschub
richtung auftreten, welche die Maschine aus ihrer Bahn
zu drängen suchen.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anord
nung von Schrämwalzen der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß im wesentlichen aus
schließlich Kräfte in Richtung der Abbauachse auf den
Maschinengrundkörper wirken.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Be
vorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen, die anhand von Abbildungen
näher erläutert sind. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Bewe
gung der Schrämköpfe in Verhiebrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Schreitaus
bauanordnung,
Fig. 5 die Seitenansicht einer Staubschutzeinrichtung
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Kühlwasser-Sprühan
ordnung.
Eine Schrämmaschine für Kohle, Erze und derglei
chen in einem Flöz A am Abbau-Stoß B ist in den Zeich
nungen schematisch dargestellt. Die Maschine umfaßt
einen oder mehrere Schrämköpfe 10, die je um eine
Achse D-D angetrieben werden können, wobei die
bankrechten Achsen D-D zueinander parallel und im
Abstand entlang des Stoßes B angeordnet sind, sowie
eine Einrichtung 12, die jede der Schrämwalzen in Dre
hung versetzt. Abstützeinrichtungen 14 sind vorgese
hen, um die Schrämköpfe 10 abzustützten und sie in
Verhiebrichtung hin und her, d. h. in Richtung zueinan
der und aufeinander zu bewegen, wobei eine Schräm
wirkung am Stoß B stattfindet. Eine Einrichtung 16 ist
vorgesehen, um die Schrämköpfe 10 an der Abstützein
richtung 14 zu bewegen und die Schrämwirkung zu er
zielen. Das Hangende E (vgl. Fig. 2) wid durch eine
Einrichtung 18 abgestützt, die auch dazu dient, die Ab
stützeinrichtung 14 beim Schrämen zu verankern. Die
Einrichtung 18 ist möglichst nah am jeweiligen Schräm
kopf 10 angeordnet, um für eine ordnungsgemäße Ab
stützung des Hangenden E zu sorgen. Eine Förderein
richtung 20 fördert die Kohle oder dergleichen von dem
Stoß A durch einen Durchgang C zu einer von der Ab
baufront abgelegenen Stelle. Eine Einrichtung 22 (vgl.
Fig. 2) dient zum Vorschub der Schrämköpfe 10 in Rich
tung auf den Stoß B. Weitere Einrichtungen 24 und 26
(vgl. Fig. 4) verhindern eine Ausbreitung des Staubes.
Die Einrichtung 24 umfaßt eine der Abstützeinrichtung
18 zugeordnete Einrichtung, die dazu dient, den freige
setzten Staub in einem Bereich F, also im Abbauraum zu
halten, sowie eine Einrichtung 26, die Staub von dem
abgedichteten Bereich F in einen Bereich zur sicheren
Ablagerung des Staubes abführt. Wenigstens ein Teil
der Abstützeinrichtung 18 befindet sich innerhalb des
Bereiches F.
Das Wort "Kohle" wird zwar in der vorliegenden Be
schreibung und in den Ansprüchen benutzt, um Gestein
zu kennzeichnen, das gemäß der vorliegenden Erfin
dung abgebaut wird, der Begriff "Kohle" ist jedoch so zu
verstehen, daß er Kohle, Erz und dergleichen mit um
faßt, wobei die Erfindung sich nicht auf Kohle an sich
beschränkt. jeder der Schrämköpfe 10 umfaßt vorzugs
weise eine Welle 30, die um eine bankrechte Achse D-D
drehbar ist, eine Schrämwalze 31, die mit der Welle 30
mitdreht und die Schrämmeißel 32 an ihrem Umfang
trägt, und eine Antriebskette 33, die die Walze 31 und
die Welle 30 in Drehung versetzt. Vorzugsweise ist je
ein Schrämglied 34 jedem Schrämkopf 10 zugeordnet.
Das Schrämglied 34 ist an einem senkrecht verlängerba
ren Wellenteil 35 angeordnet. Das Schrämglied 34 kann
sich in einer ersten Stellung befinden, wobei eine untere
Fläche 36 im wesentlichen die Walze 31 berührt, oder
sie kann sich in einer zweiten Stellung (in Fig. 2 in unter
brochenen Strichen gezeigt) befinden, wobei die untere
Kante 36 des Gliedes 34 einen senkrechten Abstand zur
Walze 31 aufweist, wodurch eine Anpassung an die
Flözmächtigkeit ermöglicht wird. Die Einstellung der
Höhe, die durch das Schrämglied ermöglicht wird, ist
relativ klein, d. h. 5-22,5 cm. Die sich ergebende Mög
lichkeit einer vertikalen Einstellung ist dann von beson
derem Vorteil, wenn die Schrämmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung zum Abbau von Kohle aus ge
ring-mächtigen Flözen, d. h. mit einer Mächtigkeit von
60-90 cm (24-36 Zoll) benutzt wird. Solche Kohlen
flöze stellen das Hauptanwendungsgebiet der vorlie
genden Erfindung dar. Zur Zeit jedoch sind Kohlenflöze
geringer Mächtigkeit am schwierigsten abzubauen. Mit
der erfindungsgemäßen Maschine ist der Abbau solcher
Kohlenflöze nicht schwieriger als der Abbau anderer
Kohlenflöze. Die Schrämmaschine gemäß der vorlie
genden Erfindung ist jedoch nicht auf gering-mächtige
Kohlenflöze eingeschränkt.
Die Einrichtung 12 zur Drehung der Schrämwalzen
um ihre senkrechte Achse zum Abbau der Kohle umfaßt
vorzugsweise Elektromotoren 37, die je einem Schräm
kopf 10 zugeordnet sind. Ein Antriebskettenrad 38, das
durch den Elektromotor 37 angetrieben wird, dreht die
Walze 31 sowie die Welle 30 über die Antriebskette 33.
Durch hinter der Maschine geschleppte und mit einer
entfernt liegenden Energiequelle verbundene, nicht ge
zeigte Kabel kann dem Elektromotor Energie zugeführt
werden. Ein Elektromotor 37 ist zum Drehantrieb des
Schrämkopfes 10 deshalb besonders geeignet, weil
Energie ohne die Entstehung von Abgasen oder derglei
chen dem Motor besonders leicht zugeführt werden
kann und weil der Elektromotor raumsparend und si
cher im Betrieb ist. Die Welle 30 ist in einem oder meh
reren horizontal angeordneten Armen 39 um die bank
rechte bzw. senkrechte Achse D-D drehbar gelagert, die
mit dem Gehäuse des Elektromotors 37 verbunden sind.
Bei jedem Stützarm 39 ist eine Unterbrechung in der
Oberfläche der Walze 31 vorgesehen.
Die Einrichtungen 14, die die Schrämköpfe so tragen,
daß sie zueinander und auseinander hin- und herbewegt
werden können, sind nur schematisch in Fig. 1 darge
stellt, wobei diese Einrichtungen 14 verschiedenartig ge
staltet werden können. Eine solche mögliche Gestal
tungsform ist der Fig. 3 zu entnehmen. Dabei umfassen
die Einrichtungen 14 ein Führungsbahnpaar 41, das sich
parallel zum Abbaustoß erstreckt und Räder 42 in sich
aufnimmt. Die Räder 42 bestehen aus verhältnismäßig
hartem Material und sind so angeordnet, daß sie frei um
die senkrechte Achse 43 drehbar sind, die an einem
Gehäuse des Elektromotors 37 befestigt ist. Die Bahnen
41 und die Räder 42 sind vorzugsweise aus einem ver
hältnismäßig reibungsarmen Werkstoff hergestellt.
Die Einrichtungen 16 zur Bewegung der Schrämköp
fe 10 an den Stützeinrichtungen 14 mit einer hin- und
hergehenden Längsbewegung, so daß die Schrämköpfe
10 zunächst einen maximalen Abstand zueinander auf
weisen (Stellung in durchgezogenen Linien in Fig. 1),
wenn die Schrämwirkung einsetzt, und dann, um die
Schrämwirkung zustandezubringen, zueinander bewegt
werden (gemäß der punktierten Linie in Fig. 1), können
verschiedenartig konstruiert werden. Gemäß Fig. 1 und
2 umfassen die hin- und hergehenden Einrichtungen 16
ein Hydraulikmotorpaar 45, das mit Kettenrädern für
Antriebsketten 46 verbunden ist und das auf einer Büh
ne angeordnet ist, wobei die Gehäuse der Elektromoto
ren 37 z. B. über Verbindungskonsolen 46′ mit den Ket
ten 46 verbunden sind. Eine durch die Motoren 45 zu
standegebrachte Drehbewegung der Kettenräder führt
zum Antrieb der Ketten 46 und zu einer Hin- und Her
bewegung der Motoren 37. Die Schrämwirkung findet
statt, wenn die Schrämköpfe 10 auf einander zu oder
auseinander bewegt werden. Hydraulikmotoren 45 wer
den für besonders geeignet gehalten, da die Pumpen,
Hydraulikleitungen usw. unmittelbar an Teilen des Ge
rätes befestigt werden können.
Die Bühne 47 zur Abstützung der Hydraulikmotoren
45 dient zusätzlich als Abstützglied für die Führungsket
ten 41 und bildet zusätzlich eine obere Abgrenzung für
die Fördereinrichtung 20. Die Bühne 47 kann in mehre
ren Abschnitten 47′ ausgelegt sein, die miteinander ver
bunden sind, so daß an einem Abbaustoß A beliebiger
Länger gearbeitet werden kann. (Die Ketten 46 lassen
sich ebenfalls in der Länge einstellen.)
Die Fördereinrichtung 20 umfaßt vorzugsweise zwei
Kettenkratzförderer, deren Flügel 50 in Eingriff mit der
Sohle G stehen. jeder der Flügel 50 ist vorzugsweise an
einer durchgehenden Kette (bei 51 in Fig. 2 schematisch
dargestellt) verankert, die durch eine geeignete An
triebsquelle 52 angetrieben wird. Die Flügel 50 werden
durch die Antriebsquelle 52 in Bewegung gesetzt, so daß
die vom Stoß B abgebaute Kohle durch die Flügel 50
mitgenommen und in Richtung auf den zentralen För
derdurchgang C gefördert wird, der zwischen den För
derketten 51 und 51 gebildet wird. Der obere Teil der
Fördereinrichtung 14 ist durch die Platte 47 abgeschlos
sen, die demjenigen Teil der Fördereinrichtung 47 zuge
ordnet ist, der nebem dem Stoß B liegt. Es wird jedoch
eine Rutsche 53 vorgesehen, die sich von dem vorderen
Teil des Durchgangs C in Richtung vom Stoß B weg zu
einer weiteren Fördereinrichtung, die nicht abgebildet
ist, erstreckt. Ein Boden 54 ist für die Rutsche 53 vorge
sehen und liegt im wesentlichen auf der Sohle G neben
dem Teil 55 des Flözes (Fig. 4), der dem Stoß B am
nächsten liegt. Der Boden 54 erstreckt sich schräg nach
oben von der Stelle 55 bis zu einem hinteren, im wesent
lichen waagerechten Teil 56 der Rutsche 53. jede andere
Art von Fördereinrichtung kann neben dem hinteren
Endteil 57 der Fördereinrichtung 14 (Rutsche 53) ange
ordnet sein, um die Kohle aus dem Abbaubereich zu
fördern. Dieses zusätzliche Fördermittel kann z. B. ein
Förderband sein.
Die zwei Flügelförderer gemäß der vorliegenden Er
findung sind besonders geeignet, weil die abgebaute
Kohle schnell und wirkungsvoll durch sie mit einem
minimalen Energiebedarf aus dem Abbaubereich in ei
nen entfernten Bereich befördert werden kann, wobei
jedoch der Platzbedarf gering bleibt. Die kompakte
Bauweise des Förderers gemäß der vorliegenden Erfin
dung ist deshalb besonders wichtig, weil die Maschine
insbesondere für gering-mächtige Kohlenflöze (mit ei
ner Mächtigkeit von 60-90 cm ausgelegt ist. Die Förde
rer 20 werden kontinuierlich angetrieben, um Kohle
vom Stoß B auch bei Vorschub der Maschine abzuför
dern.
Bei allen Kohlenabbauflözen ist es wichtig, daß das
Hangende möglichst nah am Abbaubereich abgestützt
wird. Die Ausbaueinrichtung 18 zum Abstützen des
Hangenden E umfaßt mehrere senkrecht einstellbare
Hydraulikstempel 60, die jeweils oben und unten verlän
gerte Teile 61 bzw. 62 besitzen. Die Vorderkanten 63
der oberen verlängerten Teile 61 sind möglichst nah an
den Schrämköpfen angeordnet, um ihre ordnungsgemä
ße Ausbaufunktion zu erfüllen. Weiterhin sorgen die
Stempel 60 und die ihnen zugeordneten Einrichtungen
für eine Vereinfachung der Stützeinrichtung 14 wäh
rend der hin-und hergehenden Bewegung der Schräm
köpfe 10. Dabei wird ebenfalls eine Verankerung für die
Vorschubeinrichtung 22 besorgt.
Die Vorschubeinrichtung 22 umfaßt vorzugsweise
mehrere waagerecht einstellbare Stempel 65, die an un
teren verlängerten Teilen 62 einiger der senkrechten
Stempel 60 angeordnet sind. Die Stempel 65 sind fest an
dem verlängerten Teil 62 befestigt. Sie sind ebenfalls
wie z. B. durch eine Verbindung 66 (Fig. 2) an der Bühne
47 befestigt, die die Abstützeinrichtung 14 trägt und die
den oberen Teil der Fördereinrichtung 20 begrenzt. Es
kann zwar ein waagerecht einstellbarer Stempel 45 je
dem der senkrecht einstellbaren Stempel 60 zugeordnet
sein, gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Er
findung jedoch sind lediglich ausgewählten senkrechten
Stempeln waagerecht einstellbare Stempel 65 zugeord
net, während andere senkrecht einstellbare Stempel ei
ne im wesentlichen waagerechte feste Verbindung zwi
schen sich und der Abstützeinrichtung besitzen (Fig. 4).
Eine starre Metallkonsole 67 (oder ein federbelasteter
Arm) kann an einem verlängerten Unteren Teil 62 eines
zweiten senkrechten Stempels 60′ angeordnet sein, die
ähnlicherweise an der Bühne 47 befestigt ist. Eine hy
draulische Steuerung, die bei 69 in Fig. 4 angedeutet ist,
steuert die Menge der Hydraulikflüssigkeit für die
Stempel 60, 60′ und 65, um das Abstützen, den Vorschub
und die Verankerung durch die Stempel 60, 60′ und 65
zu steuern.
Rippenstempel 68 können jeweils an den Enden der
Maschine angeordnet sein, die vorzugsweise an der
Bühne 47 (oder am Vorhangaggregat 75) befestigt sind,
um die Gleitbewegung der Kohlengewinnungsmaschine
entlang der Seiten des Flözes beim Vorschub, das Ab
stützen der Maschine beim Schrämen und/oder die seit
liche Bewegung der Maschine zu erleichtern. Geeignete
Hydraulikleitungen können für die Rippenstempel 68
vorgesehen sein.
Die Steuerung 69 steuert die Stempel 60, 60′ und 65
derart daß die zweiten senkrechten Stempel 60′ einge
zogen werden, wobei die verlängerten Abstützteile 61
der Stempel außer Eingriff mit dem Hangenden E liegen
und die waagerechten Stempel 65 ausgestreckt sind,
während die ersten senkrechten Stempel 60 ausge
streckt, d. h. in Eingriff mit dem Hangenden E in einer
Verankerungsstellung bleiben, um den gewünschten
Vorschub der Schrämköpfe zu bewirken, den durch die
Größe der waagrechten Verlängerung der Stempel 75
bestimmt wird. Weil die zweiten senkrechten Stempel
60′ mit der Abstützeinrichtung 14 starr verbunden sind,
werden sie in bezug auf die ersten senkrechten Stempel
60 mit den restlichen Teilen der Kohlengewinnungsma
schine vorgeschoben, wenn ein solcher Vorschub durch
die waagerechten Stempel 65 bewirkt wird. Die zweiten
senkrechten Stempel 60′ werden sodann ausgestreckt,
wobei sie in Eingriff mit dem Hangenden E kommen
und die ersten senkrechten Stempel 60 werden zurück
gezogen (außer Eingriff mit dem Hangenden E) wäh
rend die waagerechten Stempel 65 zurückgezogen wer
den, so daß die ersten senkrechten Stempel 60′ während
des Einziehens der senkrechten Stempel 65, wobei sie in
dieser Stellung für eine weitere Abstützung zwecks wei
teren Vorschub der Schrämköpfe 10 sorgen können. In
ihrer neuen Stellung angelangt, werden die senkrechten
Stempel 60 wiederum ausgestreckt, so daß sie in Ab
stützeingriff mit dem Hangenden E kommen, wenn die
Schrämköpfe 10 schrämen. Gemäß Fig. 4 kann die hy
draulische Steuerung 69 ebenfalls die Einrichtung 16
(Zylinder 45, 45′) zur Erzeugung der hin- und hergehen
den Bewegung steuern, wobei geeignete hydraulische
oder elektrische Schaltungseinrichtungen und/oder eine
Handsteuerung vorgesehen werden, um eine Zuord
nung der Betätigung sämtlicher hydraulischer Aggrega
te vorzusehen. Die hydraulische Pumpe zum Antrieb
sämtlicher hydraulischer Zylinder kann ebenfalls mit der
Steuerung 69 einheitlich angeordnet sein, so daß ledig
lich ein elektrisches Kabel (nicht abgebildet) sich von
der Steuerung 69 in Richtung von dem Stoß B weg zur
Energiequelle erstreckt. Vorzugsweise ist die Steuerung
69 am Boden 54 der Rutsche 53 angeordnet, wie dies in
Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Auf diese Weise wird
eine geeignete Energiequelle verfügbar gemacht, wäh
rend die Länge der hydraulischen Leitungen möglichst
kurz ist.
Die der Abstützeinrichtung 18 zugeordnete Einrich
tung 24 zum Eindämmung des Staubes, der durch das
Schrämen im Abbauraum F erzeugt wird, umfaßt ein
Vorhangaggregat 75. Dieses ist mit einer massiven, ver
hältnismäßig starren Platte 76 aus Stahl oder einem an
deren Metall ausgestattet, die unten an der Bühne 47
befestigt ist. Die Platte 76 erstreckt sich nach oben und
besitzt eine biegsame Klappe 74, d. h. eine Gummiklap
pe, die oben angebracht ist, um dichtend mit dem Hang
enden E des Flözes in Eingriff zu kommen und um Ab
weichungen in der Mächtigkeit des Flözes auszuglei
chen, wobei die Anwendung eines verstellbaren
Schrämgliedes 34 ermöglicht wird. Teile 74 mit einem
verschiedenen Radius bzw. einer verschiedenen Länge
können vorgesehen werden, um für eine Anpassung an
die Mächtigkeit des Kohlenflözes, das abgebaut werden
soll, zu ermöglichen. Die Klappen 74 können an der
Platte 76 durch eine leicht zu lösende Verbindung (d. h.
Schraubenmuttern und Schrauben 79) befestigt sein.
Öffnungen 77 sind in oberen Teilen der Dichtungsklap
pe 74 vorgesehen, so daß eine relative Bewegung zwi
schen den Stempeln 60′ und den Stempeln 60 stattfinden
kann, ohne daß das Vorhangaggregat 75 beeinträchtigt
wird. Ein Kunststoff-Fenster 78 oder dergleichen kann
in der Platte 76 vorgesehen sein, damit der Bedienende
in den Abbauraum F schauen kann. Das Vorhangaggre
gat 75 ist so abgestützt, daß die abstützenden verlänger
ten oberen Teile 61 vorzugsweise mit den äußersten
Teilen 63 innerhalb des Abbauraumes Fliegen. Auf die
se Weise läßt sich eine wirksame Abdichtung verwirkli
chen, obwohl das Hangende E möglichst nah an den
Schrämköpfen 10 abgestützt wird. Diese Ausbauanord
nung bietet viele Vorteile.
Die Einrichtung 26, die Staub aus dem abgedichteten
Bereich F entfernt und ihn in einen sicheren Bereich zur
Ablage abfördert, umfaßt vorzugsweise ein geeignetes,
bekanntes Abzugsgebläse 80, das in einer Öffnung 81
der Platte 76 (Fig. 5) angeordnet ist. jede geeignete
Abstützkonsole 82 kann vorgesehen sein, um das Geblä
se 80 innerhalb der Öffnung 81 abzustützen. Die sich
ausbreitende Öffnung 83 ermöglicht den Einzug des
Staubes in das Gebläse 80 hinein. Über ein elektrisches
Kabel 85 oder dergleichen wird dem Gebläse 80 Ener
gie zugeführt. Das Kabel 85 kann neben Kabeln liegen,
die dieselbe Länge wie diese besitzen und zu dem Motor
37 und der Pumpe für die hydraulische Steuerung 69
führen. Die Zeichnung zeigt zwar lediglich ein solches
Gebläse 80, es ist jedoch zu verstehen, daß eine ausrei
chende Anzahl von Gebläsen 80 vorgesehen werden
sollte, um eine ausreichende, sich entlang des Stoßes B
erstreckende Luftströmung zustandezubringen.
Die Beherrschung des Staubes innerhalb des abge
dichteten Bereiches F kann ebenfalls durch Düsen 90
erleichtert werden, die Flüssigkeit in den abgedichteten
Bereich F einspritzen. Hauptsächlich sind die Düsen ge
gen den Stoß B und in den Abbauraum F gerichtet. Weil
die Motoren 37 zur Erwärmung im Betrieb neigen, kann
ein System vorgesehen werden, das sowohl die Düsen
90 mit Flüssigkeit versorgt als auch die Kühlung der
Motoren 37 bewirkt. Eine Wasserleitung 91 führt zu
dem Gehäuse des Motors 37 und sorgt für einen Was
serumlauf um den Motor herum (im Kanal 92), der in
Fig. 6 in punktierten Linien angedeutet ist, wonach das
Wasser den Motor verläßt und in Leitungen 93 zu den
Düsen 90 geführt wird. Die Leitungen 93 und die Düsen
90 sind an einer Konsole 94 gezeigt, die oben am Gehäu
se eines Motors 37 angeordnet ist.
Beim Vorschub der Maschine in Abbaurichtung wird
für einen Ausbau gerade hinter den senkrecht verstell
baren Stempeln 60 und 60′ bei der Vorwärtsbewegung
der Maschine gesorgt, so daß das Hangende E hinter der
Maschine nicht einbricht und ein Durchgang entsteht,
der sich hinter der Maschine erstreckt. Dieser Durch
gang dient der Abförderung der Abbaukohle von dem
Stoß B und beherbergt die Kabel, die mit verschiedenen
Aggregaten an der Kohlengewinnungsmaschine ver
bunden sind. Im Durchgang kann die Bedienende eine
geschützte Stellung finden. Die Stützglieder eines sol
chen Ausbaus sind in punktierten Linien bei 97 in Fig. 1
und 2 angedeutet. Wie in punktierten Linien bei 98 in
Fig. 3 gezeigt, kann ein Gasmeldegerät innerhalb des
Abbauraumes F vorgesehen sein, um eine Warnung zu
geben, wenn die Gaskonzentration den zulässigen Wert
übersteigt und/oder den Betrieb der Motoren 37 und
dergleichen automatisch einzustellen, wobei der Bedie
nende durch Blinksignale gewarnt wird.
Nachdem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden ist, wird nun die Be
triebsweise erläutert.
Wenn die Maschine in der Stellung gemäß Fig. 2 liegt,
werden die Steuerungen 69 so betätigt, daß die Stempel
60′ eingezogen und die Stempel 65 ausgefahren werden,
so daß die Schrämköpfe 10 nach vorn bewegt werden,
wobei die Schrämköpfe 1 durch den Elektromotor 37
über den Kettenantrieb 33 angetrieben werden und sich
beim Vorschub sich in den Stoß B hineinschneiden. Ist
die gewünschte Schrämtiefe erreicht (die in etwa der
Länge des Kolbenteiles eines Stempels 65 entspricht) so
wird die Steuerung 69 so betätigt, daß die Stempel 60′
hinausgefahren und die Stempel 60 eingezogen werden.
Außerdem werden die Stempel 65 eingezogen, so daß
die Stempel 60 wieder die Stellung (in bezug auf die
Maschine) gemäß Fig. 2 einnehmen. Die Stempel 60
werden dann erneut hinausgefahren, um das Hangende
abzustützen und die Stützeinrichtung 14 zu verankern,
während die Schrämköpfe 10 hin und her bewegt wer
den.
Ist mit der gewünschten Tiefe in den Stoß B einge
drungen, werden über die Steuerung 69 die Hydraulik
motoren 45 in Betrieb gesetzt, um die sich drehenden
Köpfe 10 auseinanderzuziehen, wobei diese Bewegung
der Köpfe auseinander (oder zueinander) von einer Ho
belwirkung begleitet wird. Schließlich halten die Köpfe
an, wenn sie die in Fig. 1 mit punktierten Linien gezeigte
Stellung erreichen. Hierbei werden die Flügel 50 der
Fördereinrichtung 20 ununterbrochen durch die An
triebseinrichtung 50 angetrieben, so daß die Abbaukoh
le in den Mitteldurchgang C, in die Rutsche 53 und im
wesentlichen senkrecht von dem Stoß B weg gefördert
wird. Während des ganzen Vorganges verhindert das
Vorhangaggregat 75, daß eine nennenswerte Staub
menge den Abbaubereich F verläßt, wobei der Staub
ununterbrochen durch das Gebläse 80 dem Bereich F
abgezogen wird. Weil die Stützteile 61 der Stempel 60
und 60′ sich teilweise in den abgedichteten Bereich F
hinein erstrecken, wird für eine ordnungsgemäße Ein
dämmung des Staubes gesorgt, während ein ausreichen
der Ausbau des Hangenden E gewährleistet wird. Wei
terhin wird Wasser durch Düsen 90 in den Bereich F
hineingespritzt, um hier den Staub einzudämmen. So
bald die Schrämköpfe 10 einen vollständigen Hub aus
geführt haben, werden sie in der Stellung gehalten, in die
sie bewegt worden sind. Nach dem Vorschieben werden
sie wieder zurückgeführt, die Verhiebrichtung wird also
umgekehrt. Nachdem ein geeigneter Ausbau 97 hinter
der Maschine eingerichtet worden ist, um einen Ein
bruch des Flözes hinter der Maschine zu verhindern,
kann ein erneuter Vorschub der Maschine stattfinden,
um sie weiter in das Kohlenflöz nach vorn zu bewegen.
Claims (6)
1. Anordnung von Schrämwalzen an einer Teil
schnittschrämmaschine für den Kurzfrontabbau
von geringmächtigen Flözen in nahezu flacher La
gerung, bestehend aus einer zweiflügeligen
Schrämeinrichtung, wobei zwei Schrämwalzen mit
bankrechter Walzenachse an jeweils einem Ausle
ger an einem Maschinengrundkörper mit Schräm
antrieb und Vorschubantrieb sowie Widerlager
vorgesehen sind, und aus einem Lade- und Förder
mittel mit Mittelaustrag, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrämwalzen in Verhiebrichtung geradli
nig am Abbaustoß entlang bewegbar sind, daß die
Schrämwalzen symmetrisch zur Abbauachse aufein
ander zubewegbar oder voneinander fortbewegbar
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lade- und Fördermittel einen
T-förmigen, symmetrisch angeordneten einflügli
gen Kettenkratzerförderer umfaßt, der im wesent
lichen über die gesamte Abbaufront reicht.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämwalzen
hangendseitig durch ein Schrämglied verlängerbar
und damit an die Flözmächtigkeit anpaßbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Schrämwalze ein mit ihr ge
meinsam verfahrbarer Elektromotor zugeordnet
ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager eine Schreitausbau
anordnung ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorschubantrieb söhlige Kolben-
Zylinder-Einheiten umfaßt, die an den Stempeln
der Schreitausbauanordnung abgestützt sind.
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